Datenbasis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und des Landesamt für Statistik Niedersachsen.

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1 Datenbasis: Vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamt Deutschland und des Landesamt für Statistik Niedersachsen. Meldepflichtige Beherbergungsbetriebe ab 10 Betten inklusive Camping Stand: Dezember 2017

2 Management Summary Tourismus in Niedersachsen - insgesamt Zuwächse wurden bei den Ankünften (+3,3%, ) und Übernachtungen (+2,0% ÜN, ÜN) für den Zeitraum Januar bis September verzeichnet. Niedersachsen lag damit etwas unter dem Bundesschnitt (Ankünfte +4,1%, Übernachtungen +2,7%). Wie in den Jahren zuvor stiegen die Ankünfte stärker als die Übernachtungen, wobei die Aufenthaltsdauer zum Vorjahreszeitraum unverändert bei 3,1 Tagen blieb. Reisegebiete in Niedersachsen Fast alle Regionen in Niedersachsen generierten Zuwächse bei den Übernachtungen und Ankünften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit über 11,4 Mio. Übernachtungen fanden ein Drittel aller Übernachtungen an der Nordseeküste und den Ostfriesischen Inseln statt und liegt damit unverändert auf Platz eins im Regionenranking. Die stärksten Übernachtungszuwächse verzeichneten das Oldenburger Münsterland (+6,2% ÜN, ÜN), gefolgt von der Region GEO* (+5,1% ÜN, ÜN) und der Mittelweser (+4,0% ÜN, ÜN). Incoming-Tourismus Niedersachsen Mehr Gäste aus dem Ausland zeigen die steigenden Ankünfte (+4,0%, ) und Übernachtungen (+1,9% ÜN, ÜN) mit einer unveränderten Aufenthaltsdauer von 2,1 Tagen. Im bisherigen Jahresverlauf wurde ein zweistelliger Zuwachs nur im Mai (+14,5% ÜN, ÜN) verzeichnet. Insbesondere in der Region Hannover-Hildesheim haben die im Monat Mai stattfindenden Messen Biotechnica und LIGNA die Übernachtungszahlen deutlich beeinflusst (+50,4% ÜN, ÜN). *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 2

3 Management Summary Städtetourismus 20 Städte Die Entwicklung in den 20 Städten lag über dem Niedersachsenschnitt. Der Städtetourismus verzeichnete einen Zuwachs bei den Ankünften von +5,1% ( ; NDS: +3,3%) und bei den Übernachtungen von +3,3% ( ÜN; NDS: +2,0% ÜN). In Niedersachsen stieg der Marktanteil bei den Ankünften um +0,6% und bei den Übernachtungen um +0,3%. Der Zuwachs bei den Ankünften inländischer Gäste lag bei +5,3% ( ) und bei den Übernachtungen bei +3,3% ( ÜN). Die Ankünfte ausländischer Gäste wuchsen um +4,2% ( ) und bei den Übernachtungen um +3,1% ( ÜN). Die positive Entwicklung war meist an Messetermine gebunden. Prädikatisierte niedersächsische Gesundheitsstandorte Top 15: Nicht alle der Top 15 Gemeinden konnten Zuwächse bei den Ankünften und Übernachtungen verzeichnen. Insbesondere von der Hauptferienzeit (Juli bis September) profitierten nur wenige der Gemeinden. Zum Teil untypisches Sommerwetter mit hohen Niederschlägen im Juli (Niedersachsen 145 l/m 2 )* und unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer haben Kurzentschlossene auf andere Destinationen ausweichen lassen. Der Anteil der Buchungen mit weniger als 4 Wochen vor Reisebeginn liegt in Niedersachsen bei ca. 19%**. Mit einer Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 5,4 Tagen lagen die Top 15 prädikatisierten Gemeinden deutlich über dem Niedersachsenschnitt von 3,1 Tagen. In den Nordseeheilbädern betrug sie sogar 5,7 Tage. *DWD, **DestinationMonitor 2016 GfK/IMT 3

4 Januar September 2017 Datenbasis: Statistisches Bundesamt 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

5 Ankünfte und Übernachtungen in Deutschland und Niedersachsen Wie in den Jahren zuvor verzeichneten die Ankünfte (+3,3%, ) und Übernachtungen (+2,0% ÜN, ÜN) Zuwächse im Zeitraum Januar bis September. Die positive Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland und Niedersachsen haben diese Entwicklung gestützt. Die hohe Reisebereitschaft wurde nicht wesentlich von teilweise ungünstigen Wetterlagen (kühl, feucht)* beeinflusst. Januar September 2017 Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % Deutschland , ,7 Inländische Gäste , ,5 Ausländische Gäste , ,5 Niedersachsen , ,0 Inländische Gäste , ,0 Ausländische Gäste , ,9 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017 * DWD 5

6 Übernachtungsentwicklung in den Bundesländern 2017 im Vergleich zum Vorjahr Die gute wirtschaftliche Lage und die damit erhöhte Konsum- und Reisebereitschaft hat die Übernachtungszahlen in fast allen Bundesländern weiter wachsen lassen. Das starke Wachstum der Stadtstaaten mit zweistelligen Zuwachsraten in den vorherigen Zeiträumen findet jedoch nicht mehr statt. Hier hat sich Angebot und Nachfrage entsprechend eingependelt. Rückgang Zuwachs 6

7 Gesamtankünfte nach Bundesländern Mit einem Plus von +4,1% ( ) verzeichneten fast alle Bundesländer Zuwächse bei den Ankünften. Insbesondere aus dem Inland stiegen die Ankunftszahlen in allen Bundesländern für den Zeitraum Januar bis September. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag hierbei je nach Bundesland zwischen 1,8 bis max. 4,0 Tagen und zeigte zum Vorjahreszeitraum keine wesentlichen Veränderungen. Ankünfte insgesamt 2017: Januar - September Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern , Nordrhein-Westfalen , Baden-Württemberg , Hessen , Niedersachsen , Berlin , Rheinland-Pfalz , Schleswig Holstein , Mecklenburg-Vorpommern , Sachsen , Hamburg , Brandenburg , Thüringen , Sachsen-Anhalt , Bremen , Saarland , Bundesgebiet gesamt , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017

8 Gesamtübernachtungen nach Bundesländern Niedersachsen verzeichnete im Zeitraum Januar bis September einen Zuwachs bei den Übernachtungen von +2,0%. Trotz der Hauptferienzeit waren im August die Übernachtungen mit -0,8% ( ÜN) rückläufig. Auch im September wurde der prozentuale Zuwachs überwiegend aus dem Ausland (+6,1% ÜN, ÜN) generiert. Viele der meist ländlich geprägten Bundesländer zeigen in diesem Monat eine rückläufige Entwicklung bzw. schwache Entwicklung bei den Übernachtungen. Hierdurch wurde die bisherige Jahresentwicklung leicht gedämpft. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern , Baden-Württemberg , Nordrhein-Westfalen , Niedersachsen , Hessen , Mecklenburg-Vorpommern , Schleswig Holstein , Berlin , Rheinland-Pfalz , Sachsen , Brandenburg , Hamburg , Thüringen , Sachsen-Anhalt , Saarland , Bremen , Bundesgebiet gesamt , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017

9 Ankünfte von ausländischen Gästen nach Bundesländern Zuwächse bei den Ankünften konnten alle Bundesländer aus dem Ausland verzeichnen. Generiert wurden diese aus unterschiedlichen Märkten. In Niedersachsen waren dies nicht nur TMN- Quellmärkte wie Polen +12,1% (+6.685) und Belgien +11,3% (+4.550), sondern auch China +26,8% (+7.598), Russland +24,3% (+3.876) und Italien +16,3% (+5.235) mit zweistelligen Zuwachsraten. Ankünfte von Ausländern 2017: Januar - September Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern , Baden-Württemberg , Nordrhein-Westfalen , Berlin , Hessen , Rheinland-Pfalz , Niedersachsen , Hamburg , Sachsen , Schleswig Holstein , Brandenburg , Mecklenburg-Vorpommern , Sachsen-Anhalt , Thüringen , Bremen , Saarland , Bundesgebiet gesamt , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017

10 Auslandsübernachtungen nach Bundesländern Da Niedersachsen nicht in allen Monaten Zuwächse bei den Übernachtungen aus dem Ausland verzeichnen konnte, lag der Zuwachs für den Zeitraum Januar bis September bei +1,9% ( ÜN) und damit unter dem Bundesschnitt (+3,5% ÜN). Die starken Zuwächse in Sachsen-Anhalt und Thüringen sind u.a. auf das Lutherjahr zurück zu führen. Übernachtungen von Ausländern 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Bayern , Berlin , Baden-Württemberg , Nordrhein-Westfalen , Hessen , Rheinland-Pfalz , Niedersachsen , Hamburg , Schleswig Holstein , Sachsen , Mecklenburg-Vorpommern , Brandenburg , Sachsen-Anhalt , Thüringen , Bremen , Saarland , Bundesgebiet gesamt , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017

11 Übernachtungsverteilung Deutschland und Niedersachsen im Vergleich Deutschland Auch in diesem Jahr bestimmte die Lage der Oster- und Pfingstferien die jeweilige Entwicklung im 1. und 2. Quartal. Durch die Verschiebung der Osterferien von März (2016) in den April (2017) sind die Zuwächse im zweiten Quartal (+8,8% ÜN) entsprechend hoch. Allein im April verzeichnete Niedersachsen einen Zuwachs von +22% bei den Übernachtungen. Grund hierfür waren die zeitgleichen Ferien in Niedersachsen und NRW. Durch diesen starken Zuwachs wurde der Verlust aus den Vormonaten vollständig ausgeglichen. Niedersachsen Millionen Millionen 6 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt ,3 %* +6,1 %* +22 % +13,1 % -5,4 %* +8,8 %* +12,8 % +10,5 % +1,8 %* +0,5 %* * Quartal Osterferien 2016: NRW: NDS: Osterferien 2017: NRW: NDS: Sommerferien 2016: NRW: NDS: Sommerferien 2017: NRW: NDS: Herbstferien 2016: NRW: NDS: Herbstferien 2017: NRW: NDS:

12 Datenbasis: Statistisches Bundesamt 2017 Januar September 2017

13 Veränderung Übernachtungen deutscher Reisegebiete Eine heterogene Entwicklung ist bei den Übernachtungen in den Reisegebieten der Bundesländer zu beobachten. Nicht alle Regionen konnten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreichen und an die teilweise gute Vorjahresentwicklung anschließen. Insbesondere Regionen, die nicht von den Osterferien profitieren konnten, verzeichneten einen geringen Zuwachs oder sogar Verluste. Rückgang Zuwachs 13

14 Ausgewählte Benchmarks Küsten und maritimes Binnenland Mit über 11,4 Mio. Übernachtungen ist die Nordsee eine starke Reiseregion, wurde aber erstmals knapp durch die Ostsee (SH) von Platz eins verdrängt. Im Gegensatz zu einigen anderen Benchmarks konnte die Nordsee Niedersachsen (+2,2% ÜN) und Ostfriesland (+1,3%ÜN) weitere Zuwächse generieren. Starke Zuwächse wurden auf den Campingplätzen an der Nordseeküste in den Monaten April (+91,4% ÜN, ÜN) und im Juni (+44,5% ÜN, ÜN) und auch in der Region Ostfriesland (April: +124,7% ÜN, ÜN) verzeichnet. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut SH Ostsee , NDS Nordsee Niedersachsen , NDS Nordseeküste , NDS Ostfriesische Inseln , SH Nordsee , MV Vorpommern , MV Mecklenburgische Ostseeküste , MV Rügen/Hiddensee , MV Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte , NDS Ostfriesland , SH Holsteinische Schweiz , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt

15 Ausgewählte Benchmarks Mittelgebirge Durch teilweise schwierige Witterungsverhältnisse im bisherigen Jahresverlauf ist eine heterogene Entwicklung in den Mittelgebirgen zu beobachten. So musste das Weserbergland in fünf von neun Monaten Verluste bei den Übernachtungszahlen durch den zum Teil verregneten und kühlen Sommer* (regional Hochwassersituationen) akzeptieren. Ähnliches gilt auch für die Harzregion (Goslar Hochwasser im Juli*), die zusätzlich von ungünstigen Schneeverhältnissen in den Wintermonaten betroffen war. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut BW Südlicher Schwarzwald , BY Bayerischer Wald , NRW Sauerland , BW Nördlicher Schwarzwald , BW Mittlerer Schwarzwald , NDS Harz , TH Thüringer Wald , SN Erzgebirge , ST Harz und Harzvorland , NDS Weserbergland , TH Südharz , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017 *DWD 15

16 Ausgewählte Benchmarks städtische Regionen Die städtisch geprägten Regionen Niedersachsens verzeichneten Zuwächse bei den Übernachtungen. Wie in den Jahren zuvor wurden die Zahlen stark von den jeweiligen Messeveranstaltungen beeinflusst. Dazu gehörten in diesem Jahr insbesondere die CeBIT (März: +12,3% ÜN, ÜN) und die LIGNA (Mai: +19,8% ÜN, ÜN) in Hannover. Braunschweig verzeichnete seit März meist zweistellige Zuwächse mit einer höheren Auslastung der Schlafgelegenheiten und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 1,6 bis 1,9 Tagen. Die Entwicklung wurde durch die gestiegene Erweiterung der Hotelkapazitäten, sowie durch Veranstaltungen (Fachtagungen, Symposien) gestützt. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut BE Berlin , HH Hamburg , BW Region Stuttgart , NRW Ruhrgebiet , NRW Düsseldorf und Kreis Mettmann , NDS Hannover-Hildesheim , SN Stadt Dresden , BY Städteregion Nürnberg , HB Bremen , NDS Braunschweiger Land , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt

17 Ausgewählte Benchmarks übrige Regionen Die Region Oldenburger Münsterland erreichte mit +6,2% ( ÜN) den zweithöchsten Zuwachs im Vergleich zu den anderen Benchmarks bei den Übernachtungen. Bundesweit waren regional sehr heterogene Entwicklungen zu beobachten. Einige Gemeinden erreichten aus dem In- und Ausland zweistellige Zuwächse für den Zeitraum Januar bis September, andere wiederum Verluste. Ähnliches gilt auch für die niedersächsischen Benchmarkregionen. In der Region Unterelbe-Unterweser reichten die Zuwächse in einigen Gemeinden nicht aus, um die Verluste zu kompensieren. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut HE Main und Taunus , NRW Teutoburger Wald , NDS Lüneburger Heide , RP Mosel-Saar , NDS GEO* , NRW Niederrhein , NRW Münsterland , NRW Bonn und Rhein-Sieg-Kreis , NDS Unterelbe-Unterweser , NDS Mittelweser , NDS Oldenburger Münsterland , NDS Oldenburger Land , Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt 2017 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 17

18 Januar September 2017 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

19 Übernachtungsentwicklung Niedersächsische Reisegebiete Fast alle niedersächsischen Reiseregionen verzeichneten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum Zuwächse aus dem In- und Ausland, jedoch nicht in jeder Gemeinde im gleichen Maße. Allein in 30 Gemeinden wurden 63% des absoluten Zuwachses ( ÜN) erreicht. Insgesamt erzielten 147 Gemeinden ( ÜN) positive Zuwächse bei den Übernachtungen im Zeitraum Januar bis September*. *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land *Gemeinden die vom LSN dargestellt werden 19

20 Übernachtungen Niedersächsische Reisegebiete im Überblick Viele der niedersächsischen Reiseregionen zeigten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weitere prozentuale Zuwächse. Wachstumstreiber waren u.a. das Oldenburger Münsterland (+6,2% ÜN), GEO* (+5,1% ÜN) und die Region Mittelweser (+4,0% ÜN). 29% des absoluten Zuwachses wurden aus der Region GEO* aus dem In- und Ausland generiert. Aus dem Ausland waren es die Niederlande (+8,1% ÜN, ÜN), Polen (+34,6% ÜN, ÜN) und die USA (+28,6% ÜN, +242 ÜN). Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut 1 Nordsee Niedersachsen , Nordseeküste , Ostfriesische Inseln , Lüneburger Heide , GEO* , Hannover-Hildesheim , Harz , Weserbergland , Ostfriesland , Braunschweiger Land , Unterelbe-Unterweser , Mittelweser , Oldenburger Münsterland , Oldenburger Land , Niedersachsen insgesamt , Quelle: TMN nach LSN 2017 *Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land

21 Entwicklung in den Niedersächsischen Reisegebieten - Erläuterung zu Seite 20 Nicht alle Reiseregionen verzeichneten von Januar bis September bei den Ankünften und Übernachtungen Zuwächse. Die stärksten Zuwächse wurden in den Monaten April und Juni (Osterferien, Pfingsten) erreicht. Oldenburger Münsterland (+6,2% ÜN): Auch durch die Meldung weiterer Betriebe verzeichnete die Region bei den Ankünften (+7,5%, ) und Übernachtungen (+6,2% ÜN, ÜN) starke Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein in der Kategorie Hotel wurden zu den Vorjahresmonaten bis zu vier Betriebe mehr gemeldet. Der Übernachtungszuwachs in dieser Kategorie war ab März zweistellig mit einem absoluten Zuwachs von ÜN und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer zwischen 1,6 und 1,7 Tagen. Regional wurden besonders hohe Zuwächse bei den Übernachtungen in Friesoythe (+30,7% ÜN, ÜN) und Cloppenburg (+15,0% ÜN, ÜN) verzeichnet. GEO* (+5,1% ÜN): Regional erreichten einige Gemeinden zweistellige Zuwächse bei den Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Hierzu gehörte u.a. Salzbergen (+41,1% ÜN, ÜN), Emsbühren (+37,0% ÜN, ÜN) und Nordhorn (+19,3% ÜN, ÜN) mit meist kurzen Aufenthaltszeiten zwischen 2,1 und 2,9 Tagen. Salzbergen und Emsbühren verzeichneten Zuwächse u.a. durch die Meldung weiterer Betriebe. Nordhorn erreichte insgesamt zweistellige Zuwächse aus dem In- und Ausland. Mittelweser (+4,0% ÜN): Nur wenige Gemeinden in der Region verfügen über Betriebe mit mehr als 10 Betten und werden dadurch statistisch nicht erfasst. Hohe absolute Zuwächse erreichten u.a. mit ÜN (+6,8% ÜN) Verden und mit ÜN (+9,3% ÜN) Nienburg mit jeweils einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,1 Tagen. Nienburg verzeichnete Zuwächse aus dem In- (+8,8% ÜN, ÜN) und Ausland (+10,9% ÜN, ÜN). Mit +26,6% ÜN (+723 ÜN) war der Zuwachs der Übernachtungen aus Polen besonders hoch. In Verden waren es Gäste aus Italien (+113,7% ÜN, ÜN). 21

22 Übernachtungen nach Betriebsarten (inkl. Camping) Stärkster Zuwachs war bei den Übernachtungen in der Kategorie Hotels (+4,7% ÜN, ÜN) und Hotels garnis (+4,1%, ÜN) im Zeitraum Januar bis September zu beobachten. Damit lag der Gesamtanteil der Übernachtungen in diesen Kategorien bei 37,5% ( ÜN) mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2,0 Tagen. In der Kategorie Campingplatz wurden häufig dreistellige Zuwächse im April in fast allen Reiseregionen und meist zweistellige Zuwächse im Juni erreicht. Gutes Wetter in diesen Monaten, sowie Ferienzeiten haben diesen starken Zuwachs ermöglicht und die schwächeren Monate puffern können. Hotels + 4,7% * Hotels garnis + 4,1% Gasthöfe - 2,1% Pensionen + 2,3% Erholungs-, Ferienheime + 0,8% Ferienzentren Ferienhäuser und -wohnungen Jugendherbergen und Hütten - 1,8% - 1,5% + 2,4% Vorsorge und Reha-Kliniken - 0,3% Schulungsheime - 1,3% Campingplatz + 0,7% Quelle: TMN nach LSN Übernachtungen *prozentuale Veränderung 2016 im Vergleich zu 2017 **Grafschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 22

23 Januar September 2017 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den vorherigen Kapiteln entstehen

24 Ankünfte und Übernachtungen in den 20 Städten Die Entwicklung der 20 Städte lag im betrachteten Zeitraum bei den Ankünften (+5,1% ÜN, ) und Übernachtungen (+3,3% ÜN, ÜN) über dem Niedersachsenschnitt. Im Vergleich zu den Jahren zuvor, lag der Zuwachs aus dem Inland diesmal höher als aus dem Ausland. Möglicher Einfluss könnte der generelle Trend sein, dass Städte (aus der Sicht Ausland**) zur Zeit als nicht so sicher eingestuft werden. Durch den Zuwachs erfolgte eine weitere Steigerung der Marktanteile (Ankünfte +0,6%, Übernachtungen +0,3%) der 20 Städte. Ankünfte Übernachtungen absolut zum Vorjahr in % absolut zum Vorjahr in % Marktanteil* Marktanteil* Inländische Gäste 20 Städte Ausländische Gäste 20 Städte 20 Städte insgesamt Inländische Gäste NDS Ausländische Gäste NDS ,3 28,2% ,3 16,9% ,2 44,7% ,1 36,8% ,1 30,1% ,3 18,7% ,2 100,0% ,0 100,0% ,0 100,0% ,9 100,0% NDS insgesamt ,3 100,0% ,0 100,0% Quelle: TMN nach LSN 2017 *jeweiliger Marktanteil der 20 Städte an Niedersachsen insgesamt (Inland, Ausland, Insgesamt) **Travel and Tourism Competitiveness Report 2017, World Economic Forum

25 Gesamtankünfte und übernachtungen in den 20 Städten Von Januar bis September zeichnete sich eine sehr heterogene Entwicklung in den 20 Städten ab. Städte wie Braunschweig (+16,3% ÜN, ÜN), Osnabrück (+12,5% ÜN, ÜN) und Lingen (+11,9% ÜN, ÜN) wuchsen zweistellig. Braunschweig verzeichnete aus dem In- (+10,6% ÜN, ÜN) und Ausland (+16,0% ÜN, ÜN) Zuwächse, bei den anderen beiden Städten sind es ausschließlich Gäste aus dem Inland. Übernachtungen 2017: Januar - September Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % 1 Hannover , ,4 2 Goslar , ,1 3 Braunschweig , ,6 4 Wolfsburg , ,6 5 Göttingen , ,5 6 Osnabrück , ,7 7 Wilhelmshaven , ,4 8 Oldenburg , ,2 9 Lüneburg , ,0 10 Hildesheim , ,6 11 Papenburg , ,0 12 Celle , ,8 13 Lingen , ,8 14 Stade , ,9 15 Hameln , ,2 16 Hann.Münden , ,9 17 Emden , ,1 18 Verden , ,8 19 Wolfenbüttel , ,3 20 Gifhorn , ,0 Quelle: TMN nach LSN

26 Übernachtungen inländischer und ausländischer Gäste in den 20 Städten Einige der 20 Städte erreichten einen zweistelligen Zuwachs der Übernachtungen aus dem Ausland. Verden mit +73,4% ÜN ( ÜN) zeigte den stärksten prozentualen Zuwachs aus dem europäischen Ausland (+80,5% ÜN, ÜN). In Hildesheim waren es z.b. Gäste aus Litauen (+9.196,4% ÜN, ÜN) mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 15,1 Tagen (Hildesheim Ø 1,9 Tage), möglicherweise Geschäftstourismus. Übernachtungen 2017: Januar - September Übernachtungen inländischer Gäste zum Vorjahr in % Übernachtungen ausländischer Gäste zum Vorjahr in % 1 Hannover , ,7 2 Goslar , ,3 3 Braunschweig , ,0 4 Göttingen , ,4 5 Wolfsburg , ,6 6 Osnabrück , ,0 7 Wilhelmshaven , ,8 8 Oldenburg , ,0 9 Lüneburg , ,3 10 Papenburg , ,9 11 Lingen , ,4 12 Hildesheim , ,6 13 Celle , ,0 14 Stade , ,0 15 Hameln , ,2 16 Emden , ,2 17 Hann.Münden , ,6 18 Verden , ,4 19 Wolfenbüttel , ,7 20 Gifhorn , ,6 Quelle: TMN nach LSN

27 Januar September 2017 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den vorherigen Kapiteln entstehen

28 Übernachtungen von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreichten fast alle der hier betrachteten Auslandsmärkte Zuwächse. Während Gäste aus Polen die meisten Übernachtungen überwiegend in der Region Geo** generierten mit Aufenthaltsdauern von über 10 Tagen, waren es in der Region Hannover-Hildesheim Gäste aus Italien und China und in der Region Unterelbe-Unterweser und Harz Gäste aus Österreich. Zwar sind Städte- und Rundreisen die bevorzugte Reiseform ausländischer Gäste in Deutschland (DZT), jedoch sind diese bei der vorhandenen Datenlage (LSN) nicht von Geschäftsreisen zu trennen. Niederlande Dänemark Polen Schweiz Großbritannien Schweden Österreich Belgien Italien Frankreich Spanien Russland ,3 % + 0,0 % + 14,6 % + 4,3 % + 3,3 % + 1,9 % + 17,4 % + 6,6 % + 20,1 % - 0,5 % - 1,6 % + 3,1 % USA übriges Amerika China Afrika ,5 % + 8,0 % + 15,7 % - 2,6 % Australien, Neuseeland, Ozeanien ,2 % Quelle: TMN nach LSN *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe **Grafschaftschaft Bentheim, Emsland, Osnabrücker Land 28

29 Übernachtungen von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Trotz zweistelliger Zuwächse aus einigen europäischen Märkten, ist der Gesamtzuwachs etwas schwächer zu den beiden Vorjahreszeiträumen ausgefallen. Messen wie die Biotechnica und CeBIT in Hannover verzeichneten in diesem Jahr weniger Besucher** aus dem Ausland. Auch wenn der Konsumklimaindex*** für Europa auf dem höchsten Stand seit neun Jahren liegt, profitierten nicht alle europäischen Länder gleichermaßen. Die Konjunkturerwartung*** in Österreich ist auf dem höchsten Stand seit 2011 und hat sicherlich die eine oder andere Reiseentscheidung erleichtert. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September* Übernachtungen zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut Quelle: TMN nach LSN 2017 Niederlande , Dänemark ,0 + 0 Polen , Schweiz , Großbritannien , Schweden , Österreich , Belgien , Italien , Frankreich ,5-374 Spanien ,6-874 Russland , USA , übriges Amerika , China , Afrika ,6-481 Australien, Neuseeland, Ozeanien , Ausländer , *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe **AUMA *** GfK EU-Konsumklimaindex 29

30 Ankünfte von ausländischen Gästen in Niedersachsen* Die meisten Quellmärkte haben im Zeitraum Januar bis September Zuwächse bei den Ankünften verzeichnen können. Einfluss auf die Ankünfte aus dem Ausland hatten u.a. die Messen in Hannover. So verzeichnete die CeBIT (März) einen starken Zuwachs aus dem Partnerland Japan (+380,7%, ). Wie in den Zeiträumen zuvor lag der Zuwachs bei den Ankünften aus dem Ausland höher als bei den Übernachtungen. Mit 2,4 Tagen (2016: 2,4 Tage) war die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum unverändert. Ankünfte insgesamt 2017: Januar - September* Ankünfte zum Vorjahr in % zum Vorjahr absolut Niederlande , Dänemark , Schweden , Schweiz , Polen , Belgien , Österreich , Frankreich , Italien , Spanien , Russland , Großbritannien , USA ,3-586 China , übriges Amerika , Australien, Neuseeland, Ozeanien , Afrika ,1-136 Ausländer , Quelle: TMN nach LSN 2017 *ohne übriges Europa und übriges Asien. Rest: ohne Angabe 30

31 Januar September 2017 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

32 Übernachtungen, Ankünfte, Aufenthaltsdauer nach prädikatisierten Gemeinden Top 15 Nicht alle der Top 15 Gemeinden konnten Zuwächse bei den Ankünften und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen. Besonders stark wuchs Bad Bentheim bei den Ankünften (+10,0%, ) überwiegend aus dem Inland (+13,8%, ). In den Top 15 Gemeinden fanden 78% ( ÜN) der Übernachtungen und 22% ( ÜN) in den Moor- und Soleheilbädern statt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Top 15 Gemeinden betrug 5,4 Tage, in den Nordseeheilbädern waren es 5,7 Tage. Übernachtungen insgesamt 2017: Januar - September Prädikat* Ankünfte zum Vorjahr in % Übernachtungen zum Vorjahr in % Aufenthaltsdauer 1 Norderney Nordseeheilbad , ,1 5,8 2 Cuxhaven Nordseeheilbad , ,8 4,1 3 Borkum Nordseeheilbad , ,9 7,4 4 Wangerland Nordseeheilbad , ,1 6,5 5 Norden Nordseeheilbad , ,7 4,8 6 Langeoog Nordseeheilbad , ,0 6,3 7 Bad Pyrmont Moorheilbad und Mineralheilbad , ,2 6,1 8 Juist,Inselgemeinde Nordseeheilbad , ,0 6,2 9 Bad Zwischenahn Moorheilbad und Mineralheilbad , ,3 3,4 10 Wangerooge,Nordsee bad Nordseeheilbad , ,8 6,2 11 Bad Bentheim Moorheilbad und Mineralheilbad , ,5 4,3 12 Esens Nordseeheilbad , ,0 4,8 13 Neuharlingersiel Nordseeheilbad , ,0 5,1 14 Bad Rothenfelde Moorheilbad und Mineralheilbad , ,2 8,9 15 Bad Bevensen Moorheilbad und Mineralheilbad , ,3 5,2 Niedersachsen insgesamt , ,0 3,1 Quelle: TMN nach LSN 2017, *LSN Kurorte und Heilbäder nach Kurortverordnung Ranking erfolgt nach Übernachtungen 32

33 Januar September 2017 Datenbasis: Landesamt für Statistik Niedersachsen 2017 Hinweis: Durch unterschiedliche Quellen können Datenabweichungen durch Nachmeldungen und Rundungsdifferenzen zu den nachfolgenden Kapiteln entstehen

34 Ferientage in Niedersachsen von Januar bis September % (45 Tage einschließlich Samstag und Sonntag) der Ferientage lagen in den ersten sechs Monaten. 42% (33 Tage einschließlich Samstag und Sonntag) waren es in der Hauptferienzeit (Sommerferien) von Juli bis September. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag in der Hauptferienzeit vom Juli bis August etwas höher (3,5 Tage), als in den anderen Monaten. Januar Februar 0 2,8 2,6 14 Ferientage Aufenthalt März April Mai 0 2,7 3,1 4 2, (58%) Tage einschließlich Samstag & Sonntag & Feiertage Juni 3,0 13 Juli August September 0 2 2,9 3,5 3, (42%) Tage einschließlich Samstag & Sonntag & Feiertage Quelle: TMN nach LSN Tage 34

35 Ankünfte und Übernachtungen in Niedersachsen von Januar bis September 2017 Knapp 2/3 der Ankünfte und Übernachtungen fanden in den ersten sechs Monaten statt. Bei etwa 1/3 lag der Anteil in den Monaten Juli bis September. Januar Februar 0,7 0,8 2,0 2,0 März April 1,0 1,2 2,6 3,8 59% der Ankünfte und 56% der Übernachtungen Mai 1,5 4,3 Juni 1,6 4,7 Juli 1,5 5,3 August September 1,6 1,5 4,5 5,5 41% der Ankünfte und 44% der Übernachtungen 0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0 Millionen Ankünfte Übernachtungen Quelle: TMN nach LSN

36 Unterkunftsarten: Vergleich zur Hauptferienzeit Juli bis September 2017 und anderen Zeiten (Übernachtungen) In den Monaten Januar bis Juni wurden in Niedersachsen Unterkünfte überwiegend aus der Kategorie Hotel (Hotel, Hotel garni, Gasthöfe, Pensionen) genutzt. In den Sommermonaten (Juli September) war Camping eine bevorzugte Unterbringungsart, hat aber zum Vorjahreszeitraum leicht verloren (-5%). Hotels 60,0 40,0 Vorsorge- und Rehakliniken 72,8 27,2 Gasthöfe 58,5 41,5 Erholungs-, Ferien-, Schulungsheime 55,3 44,7 Hotels garni Pensionen 58,3 54,4 41,7 45,6 Monate 1-6 Monate 7-9 Veränderung zum Vorjahr Übernachtungsanteile Jugendherbergen, Hütten 53,4 46,6 Ferienzentren, -häuser, -wohnungen 50,2 49,8 Campingplätze 44,5 55,5 Quelle: TMN nach LSN % 25% 50% 75% 100% 36

37 Inland - Ausland: Vergleich zur Hauptferienzeit Juli bis September 2015 und anderen Zeiten Fast unverändert ist die Verteilung der Übernachtungen in den letzten sieben Jahren fielen 56% der Übernachtungen aus dem Inland in den Zeitraum Januar bis Juni, bei den ausländischen Gästen waren es ebenfalls 56%. Es lagen für beide Zeiträume vermutlich ähnliche Reiseanlässe zugrunde. Inland % Ausland % Inland bis Juni Inland ab Juli Ausland bis Juni Ausland ab Juli % 50 % 0 % 50 % 100 % Quelle: TMN nach LSN

38 Inland - Ausland: Vergleich zur Hauptferienzeit Juli bis September 2015 und anderen Zeiten Die Übernachtungszahlen wurden in den ersten Monaten überwiegend durch Geschäftstourismus (große Messen) und Kurzreisen mit kürzeren Aufenthaltsdauern (< 3 Tagen) geprägt. In den Sommermonaten war der Urlaubstourismus stärker vertreten, mit einer höheren Aufenthaltsdauer meist über 3 Tagen bei Gästen aus dem Inland. Im Monatsverlauf lag die Aufenthaltsdauer ausländischer Gäste bei durchschnittlich 2 Tagen (Geschäfts-, Städte- und Rundreisen). Tage 4 3,5 3 2,5 1,8 1,8 2,4 Feriendichte Deutschland: > 50% < 100%* (bis zu 15 BL) 3,5 3,9 Feriendichte Deutschland: > 30% < 100%* (bis zu 11 BL) 4,3 4,8 Feriendichte Deutschland: > 40% < 100%* (bis zu 16 BL) 5,1 4, Millionen 2 1,5 0,5 0,2 0,2 0,2 0,3 0,4 0,5 0,3 0,4 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Ausland Inland Tage Ausland Tage Inland 1 0 Quelle: TMN nach LSN 2017 BL: Bundesländer * 38

39 Aufenthalte in prädikatisierten Orten: Vergleich zur Hauptferienzeit Juli bis September 2015 und anderen Zeiten Im Verlauf der Monate zeigten prädikatisierte Heilbäder* nur geringe Änderungen der Aufenthaltszeiten mit einem Durchschnitt von 4,1 Tagen. In den Seebädern lag die durchschnittliche Aufenthaltszeit ebenfalls bei 5,1 Tagen und erreichte nur in den Monaten Juli bis September höhere Werte. Hier wurden vermehrt längere Urlaube unternommen. In den übrigen prädikatisierten Orten mit durchschnittlich 2,1 Tagen Aufenthalt waren es vermutlich mehr Kurz- und Geschäftsreisen. 6,0 Hauptferienzeit ,0 4,0 Tage 3,0 2,0 1,0 Quelle: TMN nach LSN , Monate Heilbäder zusammen Seebäder zusammen sonstige Gemeinden *Erläuterung: Heilbäder: Mineral- und Moorbäder, Orte mit Kurbetrieb, Heilklimatische Kurorte, Kneippkurorte Seebäder: Nordseeheilbäder, Küstenbadeorte, sonstige Seebäder 39

40 Zusammenfassung Vergleich der Zeiträume Januar bis Juni und Juli bis September (Hauptferienzeit) in Niedersachsen Ferientage: Ferienzeiten zeichnen sich in Niedersachsen durch höhere Aufenthaltszeiten aus und liegen über 3,1 Tagen (Bundesschnitt 2,6 Tage). Ankünfte und Übernachtungen: Die meisten Ankünfte und Übernachtungen werden zur Hauptferienzeit in den Sommermonaten verzeichnet und erreichen im Juli und August mit jeweils über 5 Mio. Übernachtungen die höchsten Werte. Bei den Ankünften ist es der August mit 1,6 Mio.. Unterkunftsarten: Die meisten Übernachtungen verzeichnen in den ersten sechs Monaten die Unterkunftskategorien Hotels/Hotels garnis/pensionen/gasthöfe. Campingunterkünfte erreichen zwischen Juli und September die meisten Übernachtungen (warme Jahreszeit). In- und Ausland - Jahresverlauf: Von 2009 bis 2017 gab es keine wesentliche Veränderung im Reiseverhalten der Inländer und Ausländer. Über 50% der Übernachtungen finden danach im Zeitraum Januar bis Juni statt, über 40% zwischen Juli und September. In- und Ausland Monatsverlauf: Die meisten Übernachtungen aus dem In- und Ausland wurden im Juli und August generiert. Aufenthalte in prädikatisierten Orten: Nur geringe Veränderungen sind bei den Übernachtungen im monatlichen Verlauf der prädikatisierten Orte zu beobachten. In Heil- und Seebädern lag die durchschnittliche Aufenthaltsdauer bei 5,2 Tagen. Ferienzeiten spielen nur eine untergeordnete Rolle, so sind im Juli (Heilbäder) und August (Seebäder), aber auch im Januar (Heilbäder) längere Aufenthaltszeiten zu beobachten. In den übrigen Gemeinden sind es durchschnittlich 2,1 Tage. Reiseanlässe sind vermutlich überwiegend um Kurz- und Geschäftsreisen. 40

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42 Karte und Tabelle in hoher Auflösung: Bezeichnung Kenn. Bezeichnung Kenn. Bezeichnung Kenn. Brandenburg Niedersachsen Saarland Prignitz A01 Ostfriesische Inseln G01 Nordsaarland K01 Ruppiner Land A02 Nordseeküste G02 Bliesgau K02 Uckermark A03 Ostfriesland G03 Übriges Saarland K03 Barnimer Land A04 Unterelbe-Unterweser G04 Seenland Oder-Spree A06 Oldenburger Land G05 Baden-Württemberg Dahme-Seenland A07 Oldenburger Münsterland G06 Nördlicher Schwarzwald L11 Spreewald A08 Grafschaft Bentheim-Emsland-Osnabrücker LG07 Mittlerer Schwarzwald L12 Niederlausitz A09 Mittelweser G08 Südlicher Schwarzwald L13 Elbe Elster Land A10 Lüneburger Heide G09 Nördliches Baden-Württemberg L40 Fläming A11 Weserbergland G10 Region Stuttgart L50 Havelland A12 Hannover-Hildesheim G11 Schwäbische Alb L60 Potsdam A13 Braunschweiger Land G12 Württembergisches Allgäu Oberschwaben L71 Lausitzer Seenland A14 Harz G13 Bodensee L72 Hegau L73 Berlin B Nordrhein-Westfalen Eifel und Region Aachen H01 Bayern Mecklenburg-Vorpommern Niederrhein H02 Naturpark Altmühltal T01 Rügen/Hiddensee B01 Münsterland H03 Fichtelgebirge T02 Vorpommern B02 Teutoburger Wald H04 Fränkische Schweiz T03 Mecklenburgische Ostseeküste B03 Sauerland H05 Fränkisches Seenland T04 Westmecklenburg B04 Siegerland-Wittgenstein H06 Fränkisches Weinland T05 Mecklenburgische Schweiz und SeenplaB05 Bergisches Land H07 Frankenalb T06 Bonn und Rhein-Sieg-Kreis H08 Frankenwald T07 Sachsen Köln und Rhein-Erft-Kreis H09 Haßberge T08 Stadt Dresden C00 Düsseldorf und Kreis Mettmann H10 Rhön T10 Stadt Chemnitz C01 Ruhrgebiet H11 Romantisches Franken - vom Rangau zur Romantischen Straße T11 Stadt Leipzig C02 Bergisches Städtedreieck H12 Spessart-Mainland T12 Oberlausitz/Niederschlesien C03 Städteregion Nürnberg T13 Sächsische Schweiz C04 Hamburg HH Steigerwald T14 Sächsisches Elbland C05 Bayerischer Wald T15 Erzgebirge C06 Hessen Oberpfälzer Wald T16 Sächsisches Burgen- und Heideland C07 Kassel- Land I01 Ostbayerische Städte T20 Vogtland C09 Waldecker Land I02 Allgäu T21 Werra-Meissner Land I03 Bayerisch-Schwaben T22 Sachsen-Anhalt Kurhessisches Bergland I05 Landeshauptstadt München T23 Harz und Harzvorland D01 Waldhessen (Hersfeld-Rotenburg) I06 Münchener Umland T24 Halle, Saale, Unstrut D02 Marburg-Biedenkopf I07 Oberbayerns Städte T25 Anhalt-Wittenberg D03 Lahn-Dill I08 Ammersee-Lech T26 Magdeburg, Elbe-Börde-Heide D04 Westerwald-Lahn-Taunus I09 Starnberger Fünf-Seen-Land T27 Altmark D05 Vogelsberg und Wetterau I10 Pfaffenwinkel T28 Rhön I11 Zugspitz-Region T29 Thüringen Spessart-Kinzigtal-Vogelsberg I12 Tölzer Land T30 Eichsfeld E20 Main und Taunus I13 Alpenregion Tegernsee-Schliersee T31 Hainich E21 Rheingau-Taunus I14 Ebersberger Grünes Land T33 Kyffhäuser E22 Odenwald-Bergstrasse-Neckartal I15 Inn-Salzach T34 Saaleland E23 Berchtesgadener Land T37 Städte Eisenach, Erfurt, Jena, Weimar E24 Rheinland Pfalz Chiemsee-Alpenland T38 Südharz E25 Ahr J11 Chiemgau T39 Thüringer Rhön E26 Eifel J12 Bayerischer Jura T40 Thüringer Vogtland E27 Hunsrück J13 Bayerisches Golf- und Thermenland T41 Thüringer Wald E28 Mosel-Saar J14 Obermain.Jura T42 Übriges Thüringen E29 Naheland J15 Coburg.Rennsteig T43 Pfalz J16 Schleswig-Holstein Rheinhessen J17 Bremen HB Nordsee F01 Rheintal J18 Ostsee F02 Westerwald-Lahn J19 Holsteinische Schweiz F03 übrig. Schleswig-Holstein F04 Quelle: TMN nach Statistisches Bundesamt Gemeindeverzeichnis. Zuordnung der Reisegebiete Stand GEO = Grafschaft Bentheim, Emsland und Osnabrücker Land zusammengefasst 42

43 Weitere Informationen zur TMN-Marktanalyse/Monitoring Kontakt: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Essener Str Hannover Thorsten Glaß Tel.: +49 (0)511 / glass@tourismusniedersachsen.de Petra Ahrens Tel.: +49 (0)511 / ahrens@tourismusniedersachsen.de Kennen Sie schon den TMN Marktanalyse/Monitoring RSS-Feed? (TMN Mafo-RSS-Feed)... das Tourismus- Fachinformationssystem (T-FIS)? 43

44 TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Essener Straße Hannover t +49 (0) f +49 (0) info@tourismusniedersachsen.de