Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Philosophisches Seminar. Philosophie. Sommersemester Erläuterungen zu den Lehrveranstaltungen

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1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Philosophisches Seminar Philosophie Erläuterungen zu den Lehrveranstaltungen

2 Seite 2 Philosophisches Seminar Anschrift Philosophisches Seminar Werthmannplatz 3 D Freiburg im Breisgau Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Günter Figal Professuren Prof. Dr. Günter Figal (Lehrstuhl I) Wiss. Assistentin: Dr. Friederike Rese Wiss. Mitarbeiterin: Dr. des. Barbara Peron Sekretariat: Julia Sonntag, Raum 1077, Tel.: 0761/ , Fax: sekretariat@philosophie.uni-freiburg.de Öffnungszeiten: Mo Uhr; Di, Mi 8:30-16 Uhr Studentische Hilfskräfte: Christian Diem, Melanie El Mouaaouy, Tobias Keiling, Thomas Kögler, Simone Maier, Katrin Sterba Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander (Husserl-Archiv) Wiss. Mitarbeiter (DFG): Thomas Dürr, M.A., Verena Krenberger, M.A., Jan Renker, M.A. Sekretariat des Husserl-Archivs, Raum 1197, Tel.: 0761/ , Fax: husserlarchiv@philosophie.uni-freiburg.de Öffnungszeiten: Mo. und Mi.: Uhr, Do.: Uhr Studentische Mitarbeiter/-innen: Katharina Keßler, Sophia Obergfell, Lis Wey, Andreas Friedrich, Frank Christian Steffen

3 Seite 3 Prof. Dr. Maarten J. F. M. Hoenen (Lehrstuhl II) Wiss. Assistenten: Dr. Laurent Cesalli, Dr. Nadja Germann Wiss. Mitarbeiter (DFG und SNF): Dr. Alexander Brungs, Markus Erne, M.A., Dr. Frédéric Goubier, Jakob Heller, M.A. Sekretariat: Stephan Baake, M. A., Raum 1074, Tel.: 0761/ , Fax: stephan.baake@philosophie.uni-freiburg.de Öffnungszeiten: Mo Uhr, Di, Mi, Do Uhr Studentische Hilfskräfte: Helena Barop, Knut Behrens, Stefan Klehs, Mathis Lessau, Andreas Leonhard Menges, Malte Hendrik Meyer, Christoph Sander, Golo Schenk, Friederike Schmiga, Boris Eßmann (SIEPM), Moritz Gansen, Yinn Kang Wissenschaftliche Hilfskräfte: Heico Stückle, Meredith Ziebart (SIEPM) Prof. Dr. Lore Hühn lore.huehn@philosophie.uni-freiburg.de Tel. (0761) , Fax (0761) Wiss. Mitarbeiter: Dr. Oliver Müller (Kooperation Medizinethik), Claudia Bozzaro, M.A. (Verbundprojekt mit dem Interdisz. Ethikzentrum (BMBF)) Geprüfte Mitarbeiter: Philipp Schwab, M.A., Sebastian Schwenzfeuer, M.A., Robert Simon, M.A. Studentische Hilfskraft: Alexander Bilda Bibliothek Werthmannplatz 3 (KG I, 1. OG, Raum 1169), Freiburg im Breisgau, Öffnungszeiten: Mo Do 9 21 Uhr, Fr 9 17 Uhr

4 Seite 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Vorlesungen Proseminare Interpretationskurse Hauptseminare Veranstaltungs-Übersicht Oberseminare / Kolloquien Lehrende Hinweise des Seminars Fachschaft EPG-Veranstaltungen im Überblick Sprechstunden Impressum Herausgegeben von der u-fachschaft Philosophie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Redaktion: Stefan Klehs Druck: Universitätsdruckerei Die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen sind von den Lehrkräften selbst verfasst. Sie zeichnen persönlich für den Inhalt verantwortlich.

5 Inhaltsverzeichnis Seite 5 Veranstaltungen nach Dozenten Baur, Patrick Bejczy, István P Boldt, Joachim , 34 Brungs, Alexander , 28 Dornberg, Martin Dürr, Thomas Erne, Markus Espinet, David Figal, Günter , 19, 23, 27, 45, 46 Gander, Hans-Helmuth , 27, 45, 46, 46 Germann, Nadja , 30 Goubier, Frédéric Guzzoni, Ute , 31 Hoenen, Maarten J.F.M , 24, 30, 31, 46, 48 Hühn, Lore , 32, 46, 48 Kather, Regine , 33, 48 Krenberger, Verena Metz, Wilhelm , 33 Müller, Oliver , 34 Peron, Barbara Pfeifer, Volker , 35 Porro, Pasquale Prauss, Gerold Reith, Christoph Rese, Friederike Robiglio, Andrea A Töpfer, Frank Uehlein, Friedrich A

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7 Vorlesungen Seite 7 Kunst und Erkenntnis Prof. Dr. Günter Figal Vorlesungen Zeit: Di, Uhr Ort: HS 1010 Beginn: Das Thema der Vorlesung hat drei Aspekte: Gefragt ist danach, welche Erkenntnis die Kunst selbst ist, sodann danach, wie Kunst erkannt wird, und schließlich nach dem Verhältnis von Erkenntnis und Kunst. Wie verhält sich die in Kunstwerken verdinglichte Erkenntnis zu Wissenschaft und Philosophie? Wie können Wissenschaft und Philosophie in ihren Möglichkeiten von der Kunst her reflektiert und bestimmt werden. Diesen Fragen möchte ich in der Vorlesung nachgehen. Dabei orientiere ich mich vor allem am Erscheinungscharakter der Kunst und frage nach der Möglichkeit einer an der Kunst orientierten Phänomenologie. Die Vorlesung ist die letzte in einer Reihe von vier Vorlesungen zur Kunstphilosophie. Sie wird aber die vorangegangen Vorlesungen nicht voraussetzen und kann separat gehört werden. Tutorat: Nikola Mirkovic, Do, Uhr, UB, Übungsraum 4 ECTS-Punkte: 10 bzw. 3 Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Grundfragen der Phänomenologie Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander Zeit: Do, Uhr Ort: HS 1098 Beginn: Phänomenologie bezeichnet eine an der Jahrhundertwende {19./20 Jh.} in der Philosophie zum Durchbruch gekommene neuartige deskriptive Methode und eine aus ihr hervorgegangene apriorische Wissenschaft, welche dazu bestimmt ist, das prinzipielle Organon für eine streng wissenschaftliche Philosophie zu liefern und in konsequenter Auswirkung eine methodische Reform aller Wissenschaft zu ermöglichen. Entsprechend dieser von Husserl selbst so gegebenen Bestimmung werden in der Vorlesung im Ausgang der Intersubjektivitätsproblematik zentrale Themen und Grundstrukturen der Phänomenologie und phänomenologischen Methode untersucht. Über Husserl hinaus sollen in thematischen Fokussierungen dabei auch die Weiterentwicklungen innerhalb der Phänomenologie, wie sie sich mit Namen und Werk von Heidegger, Merleau-Ponty, Schütz, Levinas oder auch Ricœur verbinden, für die Untersuchung herangezogen werden. ECTS-Punkte: 10 bzw. 3 Tutorate: Andrea Staiti, Mo, Uhr, HS 1134 Frank C. Steffen, Mo, Uhr, Wilhelmstr. 26, HS Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne

8 Seite 8 Vorlesungen Der andere Heidegger. Überlegungen z.b. zum Raum, zu Grund und Abgrund, zum Denken als Besinnung Prof. Dr. Ute Guzzoni Zeit: Fr, Uhr Ort: HS 3043 Beginn: Leider lag zum Redaktionsschluß kein Kommentar vor. S. ggf. Aushang. ECTS-Punkte: 3 Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne Ringvorlesung Mittelalter- und Renaissance-Forschung Prof. Dr. Felix Heinzer & Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Mi, Uhr (14-täglich) Ort: HS 1099 Beginn: In dieser Ringvorlesung nehmen die Studierenden an der internationalen Diskussion zentraler und aktueller Themen der Mittelalter- und Renaissanceforschung teil. Die thematisch präzis ausgerichteten Vorlesungen werden teilweise von Gastreferenten und -referentinnen aus dem In- und Ausland gehalten. Die Studierenden werden so gezielt mit der perspektivischen Breite der Forschung im nationalen und internationalen Fachgespräch bekannt gemacht und erhalten Gelegenheit, mit den Gastvortragenden Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen. Die Vorlesungen bilden zugleich das Plenum des Masterstudiengangs Mittelalter- und Renaissanceforschung, des Promotionskollegs Kloster, Hof, Universität und des Mittelalterzentrums. Das Programm ist nachzulesen unter Studienleistungen: Die Studierenden des Masterstudiengangs Mittelalter- und Renaissanceforschung müssen zum Erwerb von 3 ECTS-Punkten von jeder Vorlesung ein Protokoll anfertigen (maximal 300 Wörter). Protokollbögen sind im Sekretariat des Lehrstuhls Hoenen erhältlich. ECTS-Punkte: 3 Termine: 23.04, 07.05, 21.05, 04.06, 18.06, 02.07, Einführung in zentrale Themen der Philosophiegeschichte, Teil IV: Sozialphilosophie Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Mo, Uhr Ort: HS 1199 Beginn: Die Vorlesung ist als Überblick und als Einstieg in die Philosophie konzipiert und auf insgesamt vier Semester angelegt. Dabei wird jeweils ein zentraler Themenbereich in seiner historischen Entwicklung dargestellt. In diesem Semester steht die Sozialphilosophie im Mittelpunkt, also die Lehre vom menschlichen Zusammenleben. Zur Teilnahme an der Vorlesung werden keine philosophischen Kenntnisse vorausgesetzt. Sie kann von allen Interessenten besucht werden, die sich über die

9 Vorlesungen Seite 9 Philosophie in den verschiedenen Epochen (Antike, Mittelalter, Neuzeit, Moderne) informieren möchten. Im Mittelpunkt dieser Vorlesung stehen folgende Denker: Aristoteles, Thomas von Aquin, John Locke und Karl Popper. Studienleistungen: Studenten aus dem ersten und zweiten Semester des BA-Programms müssen zum Erwerb von 3 ECTS-Punkten von jeder Vorlesung ein Protokoll anfertigen (maximal 300 Wörter). Studenten aus dem dritten, vierten und fünften Semester des BA-Programms müssen zum Erwerb von 10 ECTS-Punkten von jeder Vorlesung ein Protokoll anfertigen, neben der Vorlesung das Tutorium besuchen und eine Hausarbeit anfertigen (15-18 Seiten, Abgabe: ). Protokollbögen sind im Sekretariat des Lehrstuhls Hoenen erhältlich. ECTS-Punkte: 10 bzw. 3 Tutorate: 10 ECTS-Punkte: Steffen N. Bodenmiller u. Michael Klöck, Fr, Uhr, HS ECTS-Punkte: Malte Hendrik Meyer, Do, Uhr, HS ECTS-Punkte: Mathis Lessau, Fr, Uhr, HS 1231 Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie, Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Konstellationen der Ethik Fichte, Hegel und Kierkegaard Prof. Dr. Lore Hühn Zeit: Mo, Uhr Ort: HS 3219 Beginn: EPG-2-Veranstaltung Ziel der Vorlesung ist die Einführung in Grundfragen der Ethik. Grundlegende begriffliche Unterscheidungen der Ethik sollen exemplarisch an drei Autoren (Fichte, Hegel, Kierkegaard) vorgestellt und analysiert werden. Es handelt sich um drei bedeutende Theorien der neuzeitlichen Ethik, insofern Konzepte der Autonomie, der Freiheit, des menschlichen Willens, der Verantwortung, der Person im Zentrum stehen werden. Das Konzept der neuzeitlichen Subjektivität, das Fichte im Rahmen seiner frühen Wissenschaftslehren entfaltet hat, ist von entscheidender Bedeutung für die Diskussion um die Autonomie der Person, zumal im Kontext der Debatte um die menschliche Willensfreiheit. Diese Debatte ist in der Nachfolge Fichtes insbesondere von Hegel und seiner Philosophie des Rechts mitbestimmt worden. Die Stärke, aber auch die Schwäche der Fichteschen Konzeption sollen im Lichte der Kritik Hegels analysiert werden. Es ist Kierkegaard, der mit seiner Unterscheidung einer ersten und zweiten Ethik die für die weitere Entwicklung des 19. Jahrhunderts wesentlichen Kritikpunkte der idealistischen Ethiken formuliert hat. Im Kontext der kritischen Erörterung dieser Konstellation sollen zu Wort kommen: Franz Rosenzweig, Martin Buber und Emmanuel Lévinas. Leistungsnachweis EPG II-Schein: Regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung, obligatorischer Besuch eines der beiden vorlesungsbegleitenden Tutorien, 2-stündige Klausur am Ende des Semesters.

10 Seite 10 Vorlesungen BA Studiengang: 3 ECTS Punkte (Teilnahme an der Vorlesung, Klausur) oder 10 ECTS Punkte (Teilnahme an der Vorlesung, Klausur, Besuch eines der beiden Tutorien). ECTS-Punkte: 10 bzw. 3 Tutorate: Sebastian Schwenzfeuer, Di, Uhr, Universitätsstr. 5, Raum 2 Lisa Egloff, Do, Uhr, UB, Übungsraum 5 Literatur: Die Primärtexte werden den Teilnehmern über das Clix und einen Handapparat (Bibliothek des Philosophischen Seminars) zur Verfügung gestellt. Wildt, Andreas: Autonomie und Anerkennung. Hegels Moralitätskritik im Lichte seiner Fichte-Rezeption. Stuttgart Zöller, Günter: Bestimmung zur Selbstbestimmung: Fichtes Theorie des Willens. In: Fichte-Studien 7 (1995), S Hühn, Lore: Kierkegaard und der Deutsche Idealismus. Konstellationen des Übergangs. Tübingen Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie/Ethik; Neuzeit/Moderne Nietzsche im Kontext des 19. Jahrhunderts Prof. Dr. Wilhelm Metz Zeit: Fr, u Uhr (14täglich) Ort: HS 3044 Beginn: Die Vorlesung setzt die im Wintersemester gehaltene Vorlesung fort, soll aber auch für Neueinsteiger eine Interpretation und Diskussion der Gesamtphilosophie Nietzsches bieten. Nietzsches Denken soll sowohl im Kontext des 19. Jahrhunderts, insbesondere im Blick auf Schopenhauer, Feuerbach, Kierkegaard, Marx und Richard Wagner als auch in allen seinen Phasen thematisiert werden. Nietzsches vielschichtiges Denken hat seinen höchsten Gipfel in Also sprach Zarathustra erreicht, weil hier eine moderne Ewigkeit als Überwindung des Nihilismus gedacht wird. Die ungeheuren Wirkungslinien, die von Nietzsches Denken ausgegangen sind in Richtung Heidegger und die Postmoderne, die Hermeneutik und die Sprachphilosophie, die Literatur, Kunst und Psychoanalyse, bis zum Einfluss auf die Ideologien des 20. Jahrhunderts können nur angemessen verstanden und überblickt werden, wenn zuvor Nietzsches Denken an ihm selbst in seiner thematischen Weite und seiner gedanklichen Tiefe ausgelotet wird. Dieses Ziel wird die Vorlesung verfolgen Es können 3 ECTS Punkte erworben werden). ECTS-Punkte: 3 Termine: 25.4., 9.5., 23.5., 6.6., 20.6., 4.7. Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie (Metaphysik), Praktische Philosophie; Philosophie der Moderne

11 Proseminare Seite 11 Proseminare Heideggers Teichnikkritik: Eine Einführung Dr. des. Patrick Baur Zeit: Do, Uhr Ort: Wilhelmstr. 26, HS Beginn: EPG-2-Veranstaltung Mit Martin Heidegger hat sich einer der einflussreichsten Philosophen im 20. Jahrhundert der Frage nach der Technik zugewendet. Im Mittelpunkt steht dabei die zunehmende Naturbeherrschung durch steigende technische Möglichkeiten aber auch die Diagnose, dass die Menschen in der Moderne eher in die Funktionsmechanismen technischer Systeme eingepasst werden als ihre Subjekte zu sein, d.h. sie zu beherrschen. Insofern ist Heideggers Auseinandersetzung mit dem Wesen der modernen Technik in einem bestimmten Sinn kritisch auch wenn er dieses Wort hier praktisch nicht benutzt. Das Seminar soll einerseits mit der Zeitdiagnose vertraut machen, die in der Rede vom Wesen der modernen Technik liegt, und es soll etwas von den anderen Wegen sichtbar machen, die Heidegger vorschlägt. Es wird aber auch darum gehen, dass diese anderen Wege für Heidegger nicht gangbar sind, wenn sich nicht das Denken selbst grundlegend wandelt; unter anderem in stilistischer, sprachlicher und methodischer Hinsicht. Dabei werden sich immer wieder Denkfiguren herauskristallisieren, die über das Feld der Technikkritik hinausweisen und auch für andere Aspekte des heideggerschen Denkens charakteristisch sind. In diesem Sinn liegt das Ziel des Seminars darin, Einblicke in Heideggers Thematisierung der modernen Technik zu gewinnen aber auch darin, Möglichkeiten für eine weiterführende und kritische Auseinandersetzung mit Heidegger zu erarbeiten. Leistungsnachweise: Regelmäßige Anwesenheit, Referat und Hausarbeit. Bei doppelter Scheinvergabe (Philosophie und EPG): jeweils eine Hausarbeit pro Schein. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Die Texte werden zum Seminarbeginn in der Fachbereichsbibliothek als Kopiervorlage bereitgestellt. Besprochen werden vor allem Stücke aus der Sammlung Vorträge und Aufsätze ( , jetzt Band 7 der Gesamtausgabe, Frankfurt am Main 2000): Die Frage nach der Technik, Wissenschaft und Besinnung, Das Ding. Dazu kommen der Text Gelassenheit (jetzt in Band 16 der Gesamtausgabe: Reden und andere Zeugnisse eines Lebensweges, Frankfurt am Main 2000) sowie die so genannten Bremer Vorträge (in Band 79 der Gesamtausgabe: Bremer und Freiburger Vorträge, Frankfurt am Main ). Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie/Ethik (Phänomenologie); Neuzeit/Moderne

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13 Proseminare Seite 13 Ontologie und Semantik in der zeitgenössischen und mittelalterlichen Philosophie Dr. Alexander Brungs, Markus Erne M.A. Zeit: Fr, Uhr Ort: HS 1016 Beginn: Bereits in Aristoteles logisch-metaphysischen Schriften ist die gegenüber allen Einzelwissenschaften ausgezeichnete, weil in höchstem Grade allgemeine theoretische Erörterung des Seins als solchem nicht als methodisch völlig autonome Disziplin angelegt: Immer ist die Bearbeitung ontologischer Themen systematisch verbunden mit einer logisch-semantischen Analyse der prädikativen Satzform. Dass Fragen danach, welche Arten von Entitäten es gibt (Einzeldinge, Eigenschaften, Sachverhalte, Ereignisse), wie diese strukturiert sind und so weiter, nur ausgehend von der Frage, wie wir über diese sprechen, beantwortet werden können, ist eine Grundannahme, die in der modernen analytischen Philosophie verwiesen sei hier auf das mittlerweile allgegenwärtige label linguistic turn radikalisiert wurde. Quines Diktum von der ontologischen Verpflichtung (ontological commitment) ist ein berühmtes Beispiel dafür. Im Proseminar werden wir daran anknüpfen und zunächst die Begriffe der Existenz und der Referenz aus moderner Perspektive thematisieren. Quines Gewährsmann für eine von ihm gewünschte sparsame Ontologie ist Wilhelm von Ockham mit seinem sprichwörtlich gewordenen Rasiermesser. Im zweiten Teil des Proseminars werden wir uns deshalb einigen ausgewählten Texten des inceptor venerabilis zuwenden, der heute oft als Galionsfigur des Nominalismus gesehen wird. Dementsprechend sollen das für die mittelalterliche Philosophie charakteristische Problemfeld der Universalien in den Blick genommen werden und in Zusammenhang damit auch realistische Positionen zur Ontologie, nicht zuletzt die von Aristoteles selbst, zur Sprache kommen. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen sind: regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen, mündliche Beteiligung und Anfertigen kleiner Hausaufgaben, zwei Essays im Laufe des Semesters. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Primärliteratur: Quine, Willard V., On What There Is, in: Ders., From a Logical Point of View. 9 Logico-Philosophical Essays, 2. ed. rev., 2. pr., Cambridge/MA 1964, S (Diesen Aufsatz sollten alle TeilnehmerInnen bis zur ersten Sitzung gelesen haben. Weitere Primärliteratur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben). Sekundärliteratur: Tugendhat, Ernst, Kap. Existenz, in: Ernst Tugendhat, Ursula Wolf, Logischsemantische Propädeutik, Stuttgart 1983 (Universal-Bibliothek 8206), S Kluxen, Wolfgang, Thomas von Aquin. Das Seiende und seine Prinzipien, in: Josef Speck (Hrsg.), Grundprobleme der großen Philosophen. Philosophie des Altertums und des Mittelalters: Sokrates, Platon, Aristoteles, Augustinus, Thomas von Aquin, Nikolaus von Kues, Göttingen 1972 (2. durchgesehene Auflage 1978), S

14 Seite 14 Proseminare Wippel, John F., Essence and Existence, in: Norman Kretzmann [u.a.] (Hrsg.), The Cambridge History of Later Medieval Philosophy. From the Rediscovery of Aristotle to the Disintegration of Scholasticism , Cambridge [u.a.] 1982, S Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Schuld und Vergebung Thomas Dürr M.A. Zeit: Mi, Uhr Ort: HS 2121 Beginn: Das Proseminar wird sich mit einem Thema befassen, das in der Praktischen Philosophie in den letzten Jahren immer mehr Beachtung erfahren hat. Verzeihung oder Vergebung sind zunächst im englisch- und französischsprachigen Raum auch als Themen der Philosophie (und nicht nur der Theologie) entdeckt worden. Klaus- Michael Kodalle hat sich das Verdienst erworben, durch eine geradezu detektivische Suche in der Geschichte der Philosophie, vor allem der des 20. Jahrhunderts, Spuren und Hinweise dafür freigelegt zu haben, wie das Verzeihen phänomenologisch fundiert und begrifflich ausgewiesen werden kann. In diesem Sinne wollen wir zu Beginn des Seminars zuerst Kodalles Annäherungen an eine Theorie des Verzeihens lesen, um uns einen Überblick über das Thema auch in seiner interdisziplinären Ausrichtung hin zu den Rechtswissenschaften (Amnestie/Begnadigung), der Theologie (Sündenvergebung) und der Psychologie/Psychotherapie (Selbstverzeihung) zu verschaffen. Davon ausgehend werden wir uns eingehender mit den einschlägigen Schriften Paul Ricœurs und Jacques Derridas befassen. Schließlich bilden neuere Forschungen den Abschluß des Seminars, der den begrifflichen Abgrenzungen eines zwischenmenschlichen Verzeihens zu den verwandten, aber nicht identischen Phänomenen der Reue, Amnestie, Selbstverzeihung und Sündenvergebung gewidmet ist. Bedingungen des Scheinerwerbes: regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, das heißt: Protokoll, gelegentliche Hausaufgaben und eine Hausarbeit ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Verbindliche bis zu Seminarbeginn vorzubereitende Textgrundlage: Klaus-Michael Kodalle: Annäherungen an eine Theorie des Verzeihens, Akademie der Wissenschaften und der Literatur/Franz Steiner: Mainz/Stuttgart 2006 (= Abhandlungen der Geistes- und sozialwissenschaftlichen Klasse, Jahrgang 2006, Nr. 8). Zur weiteren Vorbereitung: Jacques Derrida: On Forgiveness, in: ders.: On Cosmopolitanism and Forgiveness, London/New York: Routledge 2001, 25-60; Paul Ricœur: Gedächtnis, Geschichte, Vergessen, Wilhelm Fink: München 2004, S Ab Anfang April steht ein Seminarordner in der Philosophischen Fachbibliothek mit den Kopiervorlagen für die ersten Sitzungen zur Verfügung. Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie/Ethik ; Neuzeit/Moderne

15 Proseminare Seite 15 Heideggers Ontologie des Kunstwerks David Espinet M.A. Zeit: Do, Uhr Ort: UB, Übungsraum 5 Beginn: Der Ursprung des Kunstwerks (1935/36) ist ein Schlüsseltext philosophischer Ästhetik des 20. Jahrhunderts. Wie kaum je zuvor rückt dieser Text das Werk selbst in den Mittelpunkt der Betrachtung. Weder die Frage nach der mimetischen Wahrhaftigkeit der Kunst (Platon), noch die Frage nach dem ästhetischen Bewußtsein (Kant) stehen dabei im Vordergrund, sondern allein der sinnfällige Gegenstand, das konkrete Kunstwerk. Von diesem aus entwickelt Heidegger alle Bestimmungen dessen, was ein Kunstwerk ist. Heideggers Ontologie des Kunstwerks setzt bei der Dinghaftigkeit von Kunstwerken ein, um darin die ursprüngliche Differenz aufzusuchen, die allem Seienden innewohnt, die im Kunstwerk aber auf paradigmatische Weise erscheint: die Differenz von Sinn und Sinnlichkeit, oder in Heideggers Worten, der Streit von Erde und Welt. Was damit gemeint und wie dieses Verhältnis von Erde und Welt genauer zu fassen ist, als auch welche Implikationen mit Heideggers Ästhetik einhergehen in bezug auf tradierte ontologische Begrifflichkeiten wie Stoff und Form oder Sinn und Sinnlichkeit, wird Gegenstand des Seminars. Folgende Fragen also leiten dessen Gang: Wie unterscheiden sich Werke der Kunst von anderen hergestellten Dingen? Worin liegt die dingliche Verfaßtheit, die spezifisch Kunstwerken eignet? In welcher Weise eröffnen diese eine eigentümlich sinnliche Welterschlossenheit? Ist der Ursprung des Kunstwerks, wie Heidegger annimmt, tatsächlich geschichtlich? Und: Inwiefern ist Heideggers Ontologie zugleich auch eine Phänomenologie des Kunstwerks? Um dem Gedankengang mehr Plastizität zu verleihen, wird die Interpretation des Kunstwerksaufsatzes begleitet von der Lektüre späterer Kunstanalysen Heideggers wie Über die Sixtina (1955) und Die Kunst und der Raum (1969). Da Vorkenntnisse nicht vorausgesetzt werden, ist das Seminar auch geeignet für Studierende, die einen Einstieg in Heideggers Denken suchen. Erwartet wird aber die Bereitschaft zur ausdauernden und gründlichen Lektüre. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Primärliteratur: Der Ursprung des Kunstwerks (1935/36). In: Heidegger, Martin: Holzwege, Gesamtausgabe Bd. 5, S Die Kunst und der Raum (1969). In: Ders.: Aus der Erfahrung des Denkens, Gesamtausgabe Bd. 13, S Über die Sixtina (1955). In: Ders.: Ebd., S Ein- und weiterführende Literatur: Figal, Günter: Heidegger zur Einführung, 4. verb. Auflage, Hamburg Haar, Michel: L œuvre d art. Essai sur l ontologie des œuvres, Paris Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie (Ästhetik, Ontologie, Phänomenologie); Neuzeit/Moderne

16 Seite 16 Proseminare Von Gerechtigkeit und Mut, Besonnenheit und Maß. Soziale Werte und ihre Bedeutung für die moderne Welt Prof.Dr.Regine Kather Zeit: Di, Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 1 Beginn: EPG-1-Veranstaltung Das gesellschaftliche Zusammenleben beruht auf grundlegenden Werten, etwa Gerechtigkeit, Solidarität, Fairness, Wahrhaftigkeit, Zivilcourage, der Fähigkeit zu Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Verantwortung. Diese setzen, so betonte erstmals Aristoteles, weniger abstraktes Wissen voraus, als Orientierungswissen, die Fähigkeit also, eine möglicherweise einmalige Situation aufgrund der Einsicht in ethische Werte zu beurteilen und entsprechend zu handeln. Neben Mut sind meist auch die Fähigkeit zu Besonnenheit und dem Einhalten des Maßes gefordert. Über Jahrhunderte waren daher die sg. Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Maß, Besonnenheit und Mut leitend. Inzwischen tauchen sie, oft in einem neuen Kontext und leicht verändert, als Antwort auf die Probleme der modernen Lebenswelt und Wissenschaft wieder auf. Anhand der Nikomachischen Ethik von Aristoteles und modernen Autoren wie H. Jonas sollen daher fundamentale ethische Werte und Tugenden erarbeitet, mit aktuellen Problemen in Beziehung gesetzt und in Hinblick auf ihre Tragweite diskutiert werden. Anforderung: Je nach Studiengang mündliche Prüfung oder schriftliche Ausarbeitung ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Aristoteles: Nikomachische Ethik, (Hg.: G.Bien), Hamburg H.Jonas: Auf der Schwelle der Zukunft. Werte von gestern und Werte für morgen, in: Ders.: Technik, Medizin und Ethik. Praxis des Prinzips Verantwortung, Frankfurt/M. 1987, G.Boehme: Ethik im Kontext. Über den Umgang mit ernsten Fragen, Frankfurt/M Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie (Ethik/ Anthropologie); Antike, Neuzeit/Moderne Hans Jonas Prinzip Verantwortung Verena Krenberger M.A. Zeit: Mi, Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 3 Beginn: EPG-1-Veranstaltung Das Seminar ist primär darauf angelegt, die Positionierung der Zukunftsethik Hans Jonas zu erarbeiten, kritisch zu durchdringen und in einem zeithistorischen und philosophiehistorischen Kontext zu verankern. Neben einer intensiven Textarbeit, deren Ziel die komplette Erarbeitung des Primärtextes ist, werden Exkurse zu den von Jonas im Werk herangezogenen Vergleichspositionen abgehalten. Insbesondere die Ethiken von Aristoteles, Nietzsche, Kant und Bloch werden unter dem Blickwinkel der Kritik Jonas begutachtet werden.

17 Proseminare Seite 17 Am Ende der Veranstaltung soll ein umfassendes Wissen der im Prinzip Verantwortung vorgelegten Ethik, Anthropologie und Staatstheorie erarbeitet worden sein, das die Seminarteilnehmer in die Lage versetzt, die von Jonas intendierte Anwendung der Verantwortungsethik auf moderne Probleme des technischen und wissenschaftlichen Fortschritts zu überprüfen. Scheinerwerb: regelmäßige Teilnahme, Referat und Hausarbeit. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. Suhrkamp Taschenbuch, 1. Auflage Frankfurt a. M Der Primärtext muss zu Seminarbeginn als Textgrundlage selbständig erworben worden sein. Weitere Sekundärtexte werden in einem Handapparat (Seminarbibliothek) im Laufe des Seminars bereitgestellt. Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie (Ethik); Neuzeit/Moderne Kant Kritik der Urteilskraft Dr. Oliver Müller Zeit: Mi, Uhr Ort: HS 1032 Beginn: Kants Kritik der Urteilskraft ist die dritte der Kritiken, in der Kant einige der Fäden der theoretischen und praktischen Philosophie wieder aufnimmt und systematisch miteinander verknüpft, so dass seine transzendentalphilosophische Grundlegung zu ihrem Abschluss kommt. In dem Seminar wird es darum gehen, die Kritik der Urteilskraft erstens in ihrer internen Systematik kennen zu lernen; zweitens soll ihre Rolle innerhalb der Transzendentalphilosophie geklärt werden; drittens sollen die Detailprobleme der Ästhetik und der Naturphilosophie, wie Kant sie in dieser dritten Kritik expliziert, erörtert werden. Scheinanforderungen: Referat und Hausarbeit ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne Aristoteles Analytica Posteriora (Zweite Analytik) Dr. des. Barbara Peron Zeit: Mi, Uhr Ort: Alte Uni, HS 2 Beginn: In den letzten Jahrzenten ist das Interesse an Aristoteles Lehre von der Wissenschaft stark gewachsen, teilweise angeregt durch Probleme gegenwärtiger Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. In seiner zum Organon gehörenden Schrift Zweite Analytik untersucht Aristoteles die Beschaffenheit der wissenschaftlichen Beweisprämissen bzw. Beweisprinzipien und deren Notwendigkeit. Er beschreibt außerdem den Weg, der zur Gewinnung der Prinzipien führt und thematisiert auf diese Weise seine Erkenntnistheorie. Im Seminar werden wir anhand ausgewählter Textstellen beide

18 Seite 18 Proseminare Aspekte der aristotelischen Schrift erörtern, auch in Auseinandersetzung mit der kritischen Darstellung und Diskussion der neuen Forschung. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Aristoteles, Analytica Priora et Posteriora. Recensuit brevique adnotatione critica instruxit W.D. Ross. Paefatione et appendice auxit L. Minio-Paluello, Oxford Aristoteles, Zweite Analytiken. Mit Einleitung, Übersetzung und Kommentar von Horst Seidl, Würzburg Aristotle s Posterior Analytics. Translated with notes by Johnatan Barnes, Oxford Aristotle s Prior and Posterior Analytics. A revised text with introduction and commentary by W.D. Ross. Oxford Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter Modelle praktischer Rationalität Dr. Volker Pfeifer Zeit: Mo, Uhr Ort: HS 4 Peterhof Beginn: EPG-1-Veranstaltung Das Seminar richtet sich an Lehramtstudierende aller Fächer und will in grundlegende Begriffe und Fragestellungen der philosophischen Ethik einführen. Ethische Fragestellungen spielen vor allem in den naturwissenschaftlichen Disziplinen eine immer größere Rolle. Die Kurzformel Moral als Preis der Moderne bringt diesen gewachsenen Bedarf an ethischer Reflexion prägnant zum Ausdruck. Daher erscheint es für zukünftige Lehrpersonen aller Fachrichtungen als sinnvoll, sich schon während ihres fachwissenschaftlichen Studiums mit ethisch-philosophischen Fragen zu beschäftigen. Primäres Lernziel ist dabei der Erwerb einer Kompetenz zum ethisch-philosophischen Argumentieren. Diese umfasst die Fähigkeit, ethische Probleme identifizieren, deskriptive von normativen Aspekten unterscheiden und mit einer hinlänglich klaren Begrifflichkeit konsistent und kohärent Argumentieren zu können. Das Seminar gliedert sich in drei Schwerpunkte. Zunächst geht es darum, elementare Begriffe und Sachverhalte zu analysieren - z.b. der praktische Syllogismus als eine Grundfigur ethischen Argumentierens, das Toulmin-Modell als eine ethische Argumentationstheorie, der naturalistische Fehlschluss. Darauf aufbauend sollen unterschiedliche Modelle der Moralbegründung entwickelt werden.wir werden uns hauptsächlich mit drei Ansätzen befassen: der deontologischen Argumentation (Kant) der utilitaristischen Argumentation (Mill / Sidgwick / Singer) der Diskursethik (J.Habermas)

19 Proseminare Seite 19 In einem dritten Schritt sollen schließlich diese Modelle praktischer Rationalität kritisch überprüft werden. Wir fragen uns also: Wie lassen sie sich für eine differenzierte Beurteilung aktueller Fälle aus der Bioethik, Medizinethik oder Technikethik praktisch anwenden? Was vermögen sie zu leisten, wo sind ihre Grenzen? Dabei geht es auch um die ethischen Dimensionen und Probleme von Wissenschaft und Forschung. Ein wichtiges methodisches Problem soll dabei auch untersucht werden: Wie können solche Fallanalysen aus den unterschiedlichen Praxisfeldern praktisch durchgeführt werden? Welche Lösungen sind hinreichend gut begründbar und akzeptabel? Leistungsnachweis: Referat bzw. Hausarbeit ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Pfeifer, Volker: Was ist richtig, was ist falsch? - Ethisches Argumentieren anhand von aktuellen Fällen. Bühl Düwell, Marcus u.a. (Hg.): Handbuch Ethik. Stuttgart Ders. u.a. (Hg.): Bioethik. Frankfurt Zoglauer,Thomas: Tödliche Konflikte. Moralisches Handeln zwischen Leben und Tod. Stuttgart Philosophie der Bildlichkeit des Bildes Christoph Reith (in Verbindung mit dem Promotionskolleg Geschichte und Erzählen ) Zeit: Mi, Uhr Ort: HS 1139 Beginn: Dieses Seminar zur Theorie des Bildes wird wesentlich der Fragestellung nachgehen, welche Form von Erkenntnis Bilder vermitteln und wie sie Sinn erzeugen. Dabei wird der Begriff des Bildes vom geläufigen Bildverständnis abgehoben und es soll danach gefragt werden, wie man Bildlichkeit unabhängig von visuellen Repräsentationen als eigene Erkenntnisform bestimmen kann. Das bedeutet, dass das Seminar über ein zeichentheoretisches Verständnis von Bildern hinausgehen und zeigen möchte, welches der Sinn von Bildlichkeit selbst ist, der gerade nicht im zeichenhaften Verweischarakter eines Bildes liegt. Für die Unterscheidung von Bildern, die ihre Bedeutung wesentlich aus dem Verweis auf einen von ihnen verschiedenen Inhalt erhalten (beispielsweise Fotografien von Verkaufsartikeln) und solchen, die selbst einen Sinn erzeugen, hat Gottfried Boehm die Begriffe starke und schwache Bilder in die Bildkritik eingeführt. Diese Unterscheidung wird eine Grundannahme sein, die im Laufe des Seminars konkretisiert und differenziert werden soll. Dabei werden vor allem Texte aus der Antike (zum Bildbegriff bei Platon) und Beiträge zur Wissenschaft des Bildes v.a. seit dem sog. iconic turn der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts herangezogen, zu dessen Wegbereitern Autoren gehören wie Hans Belting, Horst Bredekamp und Gottfried Boehm. ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Zur Orientierung: Gottfried Boehm (Hrsg.): Was ist ein Bild? 3. Auflage, München 2001.

20 Seite 20 Proseminare Christa Maar, Hubert Burda (Hrsg.): Iconic Turn. Die neue Macht der Bilder. Das neue Buch zur Vorlesungsreihe, Köln G. Boehm: Wie Bilder Sinn erzeugen. Die Macht des Zeigens, Berlin Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Husserls Idee der Phänomenologie Dr. Friederike Rese Zeit: Di, Uhr Ort: HS 1139 Beginn: Das Seminar ist als Einführung in die Phänomenologie Edmund Husserls gedacht. Es soll die Aktualität der philosophischen Methode der Phänomenologie erweisen und sie in ihrem historischen Kontext vorstellen. Phänomenologie ist für Edmund Husserl eine Methode der philosophischen Untersuchung von Sachverhalten sowie seine Bezeichnung für einen Neubeginn in der Philosophie. Husserl hat diese Methode in verschiedenen Schriften beschrieben. Der erste Abschnitt des Seminars wird anhand von Husserls fünf Vorlesungen, betitelt als Die Idee der Phänomenologie, einen ersten Zugang zu Husserls phänomenologischer Methode bieten. Anschließend sollen einige Aspekte der phänomenologischen Methode genauer betrachtet werden: das Verhältnis von alltäglichem und philosophischem Erkennen, die phänomenologische Abstandnahme von der natürlichen Einstellung, die phänomenologische Reduktion, Phänomenologie vs. Psychologie, die Gedankenfigur der Intentionalität. Die Textgrundlage für diesen zweiten Abschnitt des Seminars bilden ausgewählte Kapitel aus Husserls Ideen zu einer reinen Phänomenologie. Erstes Buch (= Ideen I ). Der dritte Abschnitt des Seminars wird einen Ausblick auf Husserls Modifikation seines philosophischen Ansatzes in den Ideen zu einer reinen Phänomenologie. Zweites Buch (= Ideen II ) geben, in denen Husserl gegenüber der Orientierung am reinen Bewußtsein aus den Ideen I den Gedanken der Leiblichkeit in den Vordergrund rückt. Das Seminar richtet sich sowohl an Studienanfänger als auch an fortgeschrittene Studierende, die eine Einführung in die Phänomenologie suchen. Voraussetzungen für einen Leistungsnachweis: aktive Teilnahme am Seminar + Hausarbeit ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Husserl, Edmund: Die Idee der Phänomenologie. Fünf Vorlesungen, hrsg. und eingeleitet von Paul Janssen, Felix Meiner Verlag: Hamburg 1986, (= Husserliana, Bd. 2), zur Anschaffung empfohlen. Husserl, Edmund: Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. Erstes Buch, Nachdr. der Ausgabe von 1922, Max Niemeyer Verlag: Tübingen 51993, (= Husserliana, Bd. 3), zur Anschaffung empfohlen. Husserl, Edmund: Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie. Zweites Buch, hrsg. von Marly Biemel, Martinus Nijhoff: Den Haag 1952, (= Husserliana, Bd. 4). Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie (Erkenntnistheorie, Interdisziplinarität der Wissenschaften, Ontologie, Anthropologie); Neuzeit/Moderne

21 Proseminare Seite 21 Was ist der Mensch? Einführung in die philosophische Anthropologie Frank Töpfer, M.A. Zeit: Mi, Uhr (14täglich) Ort: HS 3219 Beginn: EPG-1-Veranstaltung Philosophische Anthropologie fragt danach, was der Mensch sei. Das tun z.b. auch Humanbiologie, soziologische und psychologische Anthropologie. Gegenüber solchen Anthropologien gewinnt Philosophische Anthropologie ein kritisches Potential, indem sie auf die Angemessenheit der Frage nach dem Menschen in einzelwissenschaftlichen Verkürzungen reflektiert: z.b. auf die biologistische Reduktion, die den Menschen unter der Perspektive der biologischen Anforderungen an das Leben sieht; auf die soziologische, die menschliche Interaktion unter dem Aspekt der Internalisierung gesellschaftlicher Rollen und Normen betrachtet; oder auf die psychologische, die jedenfalls in einer bestimmten Richtung menschliches Erleben und Verhalten zu erklären sucht anhand des Modells von Reiz und Reaktion bzw. Belohnung und Strafe. Philosophisch die Frage nach dem Menschen stellen bedeutet demgegenüber nicht, nach der Verfassung eines durch einzelwissenschaftliche Perspektiven und Methoden schon vorbestimmten Objekt zu fragen, sondern danach, wer wir sind, m.a.w.: Philosophische Anthropologie fragt nach unserem menschlichen Selbstverständnis im ganzen. Das betrifft z.b. und nicht zuletzt unser Selbstverständnis als moralisch verantwortliche Personen: Wie steht es damit etwa angesichts von Ergebnissen moderner Hirnforschung, die unser Verhalten als neuronal determiniert betrachten? Oder welche ethischen Konsequenzen folgen aus der Erkenntnis unseres evolutionären Gewordenseins? Was bedeutet diese Erkenntnis für unser Selbstverständnis? Das Seminar will in Fragestellungen der Philosophischen Anthropologie einführen. Dabei stehen im Mittelpunkt das Verhältnis Philosophischer Anthropologie zu einzelwissenschaftlichen anthropologischen Erkenntnissen, und zwar am Leitfaden der Frage nach den Konsequenzen solcher Erkenntnisse für unser Selbstbild als verantwortlicher, moralfähiger Subjekte. Hierzu sollen einschlägige Texte der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit im Seminar diskutiert werden. Anforderungen für den Erwerb eines benoten Scheins: Referat u. Hausarbeit ECTS-Punkte: 6 (NF) oder 8 (HF) Literatur: Ludger Honnefelder: Das Problem der Philosophischen Anthropologie. In: Ders. (Hg.): Die Einheit des Menschen. Zur Grundfrage der Philosophischen Anthropologie. Paderborn Oswald Schwemmer: Zur Bildung der Vernunft aus der Erfahrung. Zu den anthropologischen Grundlagen der Ethik. In: Ders.: Ethische Untersuchungen. Frankfurt a.m Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie (Anthropologie, Ethik); Neuzeit/Moderne

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23 Interpretationskurse Seite 23 Platon, Politeia Teil II Prof. Dr. Günter Figal Interpretationskurse Zeit: Mi, Uhr s.t. Ort: Sedanstr. 6, Raum 2 Beginn: Der zweite Teil des Interpretationskurses ist nur für Studierende zugänglich, die auch den ersten Teil besucht haben. Tutorat: Philippe Merz, Mo, Uhr, Sedanstr. 6, Raum 3 Prüfungsgebiete: Theoretische und Praktische Philosophie; Antike/Mittelalter Avicenna, Metaphysik Teil II Dr. Nadja Germann Zeit: Do, Uhr Ort: HS 1224 Beginn: Avicenna ( ) ist eine der einflussreichsten Gestalten in der Philosophiegeschichte, nicht nur in der arabisch-islamischen Welt, wo er schon bald selbst die Bedeutung des Aristoteles in den Schatten stellte, sondern auch im lateinischabendländischen Denken. Berühmt wurde er im Westen für seine Unterscheidung von Sein und Wesen in der Metaphysik, für sein Beispiel des fliegenden Menschen, das gern als Vorläufer des descartes schen cogito interpretiert wird, oder auch für seine Bestimmung des Gegenstandes der Logik als der zweiten Intentionen. Der im Kurs behandelte Text ist die Metaphysik seiner großen philosophischen Summe, des Buches der Heilung (Kitâb al-shifâ ), die neben den genannten Themen Einblick in Avicennas Kosmologie, Erkenntnistheorie und Universalienlehre bietet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Lektüre und Analyse des Textes und die Diskussion zentraler Begriffe und Argumente. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung soll handwerkliches Rüstzeug philosophisch-hermeneutischen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehört das Erlernen zielgerichteter Literaturrecherche sowie grundlegender Techniken zur Erschließung philosophischer Texte. Begleitet wird der Kurs von einem Tutorat, dessen Besuch für den Scheinerwerb obligatorisch ist. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen im zweiten Teil des Kurses sind: regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen und Anfertigen einer Hausarbeit im Laufe des Semesters. Tutorate: Friederike Schmiga, Di, Uhr, HS 1134 Stefan Klehs, Di, Uhr, UB Übungsraum 4 Literatur: Grundtext Avicenna, The Metaphysics of The Healing. A parallel English-Arabic Text, übers. von M.E. Marmura, Provo (Utah) 2005.

24 Seite 24 Interpretationskurse Eine Kopiervorlage der relevanten Textpassagen wird zu Vorlesungsbeginn im Semesterapparat (Seminarbibliothek) bereitgestellt. Zur Einführung Gutas, D., Avicenna and the Aristotelian Tradition, Leiden Strohmaier, G., Avicenna, München (2. Aufl.) Wisnovsky, R., Avicennas Metaphysics in Context, London Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter. Wilhelm von Ockham, Kurze Zusammenfassung zu Aristoteles Büchern über Naturphilosophie Teil II Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Di, 8 10 Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 1 Beginn: Wilhelm von Ockham zählt zu den schärfsten Köpfen der Philosophiegeschichte. Sein Rasiermesser, mit dem er überflüssige und falsche Annahmen aus den philosophischen Debatten herauszuschneiden versuchte, ist sprichwörtlich geworden. Diese analytische Fähigkeit tritt auf historisch bedeutungsvolle Weise in seinen naturphilosophischen Schriften zu Tage, in denen er nicht nur über Bewegung, Veränderung und Zeit, sondern auch über Wissenschaft, Gesetz und Ursache handelt, und damit den Boden für die moderne Naturwissenschaft vorbereitet. In einer klaren und leicht verständlichen Sprache setzt er sich mit den Ausgangspunkten der aristotelischen Physik auseinander und widerlegt somit das Vorurteil vom dunklen Mittelalter auf eindrucksvolle Weise. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Lektüre und Analyse des Textes sowie die Diskussion zentraler Begriffe und Argumente. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung soll handwerkliches Rüstzeug philosophisch-hermeneutischen Arbeitens vermittelt werden. Dazu gehört das Erlernen zielgerichteter Literaturrecherche sowie grundlegender Techniken zur Erschließung philosophischer Texte. Begleitet wird der Kurs von einem Tutorat, dessen Besuch für den Scheinerwerb obligatorisch ist. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen im zweiten Teil des Kurses (SS 2008) sind: regelmäßige Teilnahme an den Veranstaltungen und Anfertigen einer Hausarbeit im Laufe des Semesters. Tutorat: Andreas Leo Menges, Do Uhr, Ort: UB, Übungsraum 7 Literatur: Grundtext Wilhelm von Ockham, Kurze Zusammenfassung zu Aristoteles Büchern über Naturphilosophie (Summulae in libros Physicorum), hrsg. und übers. von H.-U. Wöhler, Berlin Eine Kopiervorlage der relevanten Textpassagen wird zu Vorlesungsbeginn im Semesterapparat (Seminarbibliothek) und in CLIX bereitgestellt. Zur Einführung Goddu, A., The Physics of William of Ockham, Leiden Kraml, H. und G. Leibold, Wilhelm von Ockham, Münster Spade, P.V. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Ockham, Cambridge Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter

25 Hauptseminare Seite 25 Hauptseminare Tugendethik in Mittelalter und Frührenaissance Dr. István P. Bejczy Kompaktseminar Ort: HS 1003 Beginn: Die Frage nach dem Guten und der Tugend war für das Mittelalter nicht nur aus philosophischen, sondern auch aus religiösen Gründen von größter Wichtigkeit. Trotz der christlichen Umdeutung der antiken Tugendethik, welche von den Kirchenvätern durchgeführt und im Frühmittelalter allgemein akzeptiert wurde, setzte sich ab dem 12. Jahrhundert ein philosophisches Verständnis der Tugend durch, das die religiöse Auffassung der Moral bleibend in Frage stellte. Spätmittelalterliche und humanistische Autoren bemühten sich immer wieder neu darum, die Tugend so zu bestimmen, dass sie den Grundbedingungen der christlichen Morallehre sowie der philosophischen Ethik gerecht wurde. Gegenstand der Seminararbeit ist die Auffassung der Tugend zwischen philosophischen und religiösen Voraussetzungen vom 12. bis zum 15. Jahrhundert. Der Dozent wird in zwei Sitzungen ( und ) in das Thema einführen. Anschließend wählen die Studenten ein Thema für ihre Hausarbeit aus. Die Hausarbeiten werden in der letzten Woche vor der eigentlichen Blockveranstaltung abgegeben, die am und stattfinden wird, und in derselben in Form von Referaten präsentiert sowie anschließend diskutiert. Für die Benotung werden sowohl die Hausarbeit als auch das Referat berücksichtigt. Der Dozent wird eine Liste geeigneter, übersetzter Quellen zusammenstellen. Lateinkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen sind: Teilnahme an Einführung und Blockseminar, rechtzeitiges Einreichen der Hausarbeit. ECTS-Punkte: 10 Termine: Do, , Uhr; Do, , Uhr; Fr, , Uhr; Do, und Fr, , Uhr Literatur: Zur Einführung: Houser, R.E., The Cardinal Virtues: Aquinas, Albert, and Philip the Chancellor, Toronto Lottin, O., Psychologie et morale aux XIIe et XIIIe siècles, 6 Bde, Löwen-Gembloux Bejczy, I.P. (Hrsg.), Virtue Ethics in the Middle Ages: Medieval Commentaries on Aristotle s Nicomachean Ethics, , Leiden Bejczy, I.P. (Hrsg.), Nederman, C.J. (Hrsg.), Princely Virtues in the Middle Ages, , Turnhout Bejczy, I.P., Newhauser, R.G. (Hrsg.), Virtue and Ethics in the Twelfth Century, Leiden Kent, B., Virtues of the Will: The Transformation of Ethics in the Late Thirteenth Century, Washington Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie; Antike/Mittelalter

26 Seite 26 Hauptseminare Vulnerabilität, Fragilität, Passivität Annäherung an eine Begriffstrias aus medizinethischer und philosophischer Sicht Dr. Joachim Boldt Zeit: Di, Uhr Ort: HS 1034 Beginn: EPG-2-Veranstaltung Wenn die Spezifika menschlicher Lebensführung philosophisch und ethisch zum Thema werden, wird häufig auf Begriffe wie Autonomie und Kontrolle verwiesen. Daneben gibt es jedoch immer wieder Versuche, auch die Relevanz von Eigenschaften wie Verletzbarkeit, Fragilität und Passivität für die menschliche Existenz zu erweisen. Mit epistemologischen und ontologischen Vorzeichen binden Autoren wie Ricœur, Lévinas und Nussbaum diese Begriffe an zentraler Stelle in ihr jeweiliges philosophisches Gesamtkonzept ein; aus spezifisch medizinethischer Sicht und mit stärker an körperlicher Verletzbarkeit orientierten Vorzeichen beschäftigen sich z.b. Brody, Callahan, Thomasma und Pellegrino mit dieser Begrifflichkeit. In dem Seminar soll diesen Versuchen und ihren jeweiligen Verbindungen nachgegangen werden. ECTS-Punkte: 10 Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie; Neuzeit/Moderne Zu Philosophiebegriff und Ethik bei Richard Rorty Dr. med. Dr. phil. Martin Dornberg Zeit: Do, 12 s.t.(!) Uhr Ort: Wilhelmstr. 26, HS Beginn: EPG-2-Veranstaltung Richard Rorty ist/war einer der schillernsten und meistgelesensten Autoren der Gegenwartsphilosophie. Seine Kritik an Erkenntnistheorie und einer an Metaphysik und Wahrheit ausgerichteten Mainstream-Philosophie sowie sein an Hermeneutik und Dekonstruktion orientiertes Philosophieren sind hochinteressant. Daran anknüpfend vertritt Rorty eine Ethik der Solidarität und Empathie, deren Grundlage der Bezug auf die Erfahrung von Grausamkeit und unser Schmerzempfinden ist. Wir wollen uns gemeinsam den von Rorty bearbeiteten Themen nähern und seine Thesen in Bezug auf ihre Bedeutung für eine zeitgenössische Philosophie bzw. Ethik hinterfragen. Ein Reader mit den zugrundegelegten Texten wird zu Semesterbeginn in der Bibliothek des philosophischen Seminars bereitgestellt. Informationen zum Seminar während des laufenden Semesters unter: (AG Philosophie) Teilnahmevoraussetzungen: Bereitschaft zur Textlektüre und zur Übernahme eines Impulsreferates; für Scheinerwerb zusätzlich: qualifizierte Hausarbeit, für Scheinerwerb EPG und Philosophie: zwei schriftliche Arbeiten ECTS-Punkte: 10

27 Hauptseminare Seite 27 Literatur: Primärliteratur (u.a.): Richard Rorty: Der Spiegel der Natur, Frankfurt Ders.: Kontingenz, Ironie und Solidarität, Frankfurt Ders.: Wahrheit und Fortschritt, Frankfurt Sekundärliteratur (u.a.): Walter Reese-Schäfer: Richard Rorty zur Einführung, Hamburg, Detlef Horster: Richard Rorty zur Einführung. Hamburg Stefanie Berberich: Die Philosophie R. Rortys, Saarbrücken Hans-Herbert Kögler: Die Macht des Dialogs. Kritische Hermeneutik nach Gadamer, Foucault und Rorty, Stuttgart Walter G. Neumann: Wider den Pragmatismus. Zur Philosophie von Richard Rorty, Würzburg Rebekka Reinhard: Gegen den philosophischen Fundamentalismus. Postanalytische und poststrukturalistische Perspektiven, München Arne Rogg: Richard Rorty. Liberale Ansätze einer Ethik der Empfindsamkeit, Kiel Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie (Hermeneutik, Pragmatismus, Ethik); Neuzeit/Moderne (Philosophie des 20. Jahrhunderts) Mythos in Literatur und Philosophie Prof. Dr. Günter Figal & Prof. Dr. Bernhard Zimmermann(Klass. Phil.) Zeit: Mo, Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 3 Beginn: Mythos ist einer der schillerndsten und in seiner Bedeutungsvielfalt schwer zu fassender Begriff sowohl des philosophischen als auch literaturwissenschaftlich-philologischen Diskurses seit der Antike. In dem Seminar werden verschiedene Mythos-Theorien der Antike und Moderne diskutiert und den Funktionen des Mythos in verschiedenen literarischen Gattungen nachgegangen, d.h. es wird vor allem auch der Interdependenz von Theorie und dichterischer Praxis nachgegangen. Es kann ein Hauptseminarschein in Philosophie, Gräzistik oder Latinistik durch eine entsprechende Hausarbeit erworben werden. ECTS-Punkte: 10 Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Thomas Hobbes Vorläufer, Zeitgenossen, Wirkungen Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander & Prof. Dr. Ronald G. Asch Zeit: Di, Uhr Ort: Wilhelmstr. 26, HS Beginn: EPG-2-Veranstaltung Thomas Hobbes, der im Jahr des Angriffs der Armada geboren wurde und dessen Hauptwerk der Leviathan von 1651 ist, kann als der eigentliche Begründer des modernen politischen Denkens gelten. Radikal brach er mit der aristotelischen Lehre von der Politik, die bis dahin weitgehend maßgeblich geblieben war. Erstmals wird

28 Seite 28 Hauptseminare die gesamte politische Ordnung von einem Naturzustand her gedacht und erstmals werden theologische Argumente vollständig und systematisch und hierin liegt der Unterschied zum eher aphoristisch argumentierenden Machiavelli marginalisiert, ja die Kirche wird ganz der weltlichen Obrigkeit unterworfen, die in letzter Instanz sogar bestimmen kann, welche Bücher zur Bibel gehören. Bei näherem Zusehen stellen sich dabei Fragen wie: War Hobbes der Begründer des Absolutismus in der politischen Theorie oder eher Anwalt einer potentiell republikanischen konsequent säkularisierten staatlichen Souveränität? War er als Feind des Klerus ein Anwalt der Toleranz oder eher Verfechter einer politischen Religion, einer religio civilis, die jeder Untertan zu seinem Glauben zu machen hatte? Das Seminar ist interdisziplinär angelegt. Neben den Hauptwerken von Hobbes ( Leviathan, De cive ) sollen auch Werke von Zeitgenossen wie Filmer, Lawson, Bramhall und Harrington einbezogen sowie die Wirkungsgeschichte thematisiert werden. Anmeldung während der Semesterferien mittels an beide Seminarleiter erforderlich: husserlarchiv@philosophie.uni-freiburg.de und ronald.g.asch@geschichte.uni-freiburg.de ECTS-Punkte: 10 Literatur: Th. Hobbes: Leviathan, hg. von R. Tuck, Ders.: Leviathan, hg. von I. Fetscher, G.A.J. Rogers (Hg.): Leviathan Contemporary Responses to the Political Theory of Thomas Hobbes, T. Sorrell (Hg.): The Cambridge Companion to Hobbes, T. Sorrell, L. Foisneau (Hg.): Leviathan after 350 Years, W. Kersting (Hg.): Thomas Hobbes Leviathan (= Klassiker Auslegen Bd. 5), H. Münkler: Thomas Hobbes, 2.überarb. Aufl W. Kersting: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrages, Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie/Ethik (Staats-, Religions-, Politische Philosophie); Neuzeit Der spätmittelalterliche Realismus Dr. Frédéric Goubier & Dr. Alexander Brungs Zeit: Do, Uhr Ort: HS 1034 Beginn: Der Begriff Realismus in der Philosophie bezeichnet generell Positionen, die von etwas z.b. von der Welt, von Universalien, Zahlen etc. annehmen, es existiere unabhängig vom Denken und Sprechen der dieses Etwas erfassenden Verstandeswesen (der Einfachheit halber bleibe an dieser Stelle der Sonderfall eines Schöpfergottes unberücksichtigt). In der Philosophie des spätmittelalterlichen Europa gab es im Gegensatz zu heute keine generell antirealistischen Positionen, doch höchst unterschiedliche Auffassungen darüber, welche Arten von Entitäten es unabhängig von Denken und Sprechen intellektbegabter Wesen gibt. Heftige Debatten wurden etwa darüber geführt, ob

29 Hauptseminare Seite 29 neben Einzelsubstanzen (Individuen) auch Arten, Gattungen oder Wesenheiten eine autonome Existenz zukäme; es traten zunehmend auch Autoren auf den Plan, deren Ontologie verstärkt von noetischen und semantischen Überlegungen bestimmt wurde, sodass sie nicht zuletzt im Rückgriff auf platonisch-augustinische Motive z.b. die autonome Existenz von Entitäten wie Propositionen behaupteten. Die ursprünglich als Universalienstreit geführte Debatte gab den Anstoss zu grundlegenden Erwägungen über den Status und Zusammenhang von Wörtern, Gedanken und Dingen, bevor schliesslich im sogenannten Wegestreit institutionalisierte Denkschulen und Lehrtraditionen entstanden, die sich heftig bekämpften auch dann, wenn der eigentliche Anlass der Auseinandersetzung längst aus dem Blick geraten bzw. irrelevant geworden war. Studienleistungen im Sinne von Scheinen, Punkten etc. werden erbracht durch regelmäßige Teilnahme am Seminar, regelmäßige Vorbereitung und Kommentierung von Textabschnitten, ein kurzes Dossier zur Darstellung der Seminarthematik (1.500 Wörter; Abgabe in der 4. Sitzung), sowie eine Hausarbeit (15-18 Seiten; Abgabe bis spätestens 2 Wochen nach der letzten Sitzung). ECTS-Punkte: 10 Literatur: Im Seminar wollen wir uns anhand ausgewählter Quellentexte, die zu Beginn des Semesters in einem Reader zur Verfügung gestellt werden, mit den theoretischen Grundlagen der realistischen Richtung und deren Fortentwicklung beschäftigen. Als Lektüre zur Orientierung sollten die Teilnehmer bis zu Beginn des Seminars den Artikel Gyula Klima, The Medieval Problem of Universals, in: Stanford Encyclopedia of Philosophy gelesen haben ( Lemma universals ). Weiterhin sei empfohlen: Dominik Perler: Essentialism and Direct Realism: Some Late Medieval Perspectives, in: Topoi 19 (2000), Da wir die Diskussion auch an in der Philosophie der Gegenwart diskutierte Themen anschliessen möchten, empfiehlt sich ein Blick in: James P. Moreland, Universals, Chesham David M. Armstrong, Universals. An Opinionated Introduction, Boulder Wolfgang Stegmüller, Das Universalienproblem einst und jetzt, Darmstadt Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne

30 Seite 30 Hauptseminare Lektüre mittelalterlicher Texte in lateinischer Sprache: Thomas von Aquin, De ente et essentia Dr. Nadja Germann & Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Di, Ort: Peterhof, HS 1 Beginn: Schon in seinen jungen Jahren hat sich Thomas von Aquin mit der Metaphysik, wie sie von Aristoteles, Avicenna und Averroes behandelt worden war, eingehend auseinandergesetzt. Die Frucht dieser frühen Begegnung ist die Schrift De ente et essentia, geschrieben zwischen 1252 und 1256, als Thomas erstmals an der Universität von Paris unterrichtete. In diesem Werk geht es Thomas primär um die Frage nach der Bedeutung des Begriffs Wesen bei den verschiedenen Arten von Seiendem. Im Laufe seiner Untersuchung kommt er jedoch auch auf eine ganze Reihe von anderen wichtigen Themen zu sprechen, wie das Individuationsprinzip und die Universalienfrage. Thomas entwickelt in dieser Schrift die philosophische Begrifflichkeit, die er später in seiner Summa theologiae und Summa contra gentiles anwenden wird. Aufgrund ihres geringen Umfangs, ihres bedeutenden Inhalts und ihrer klaren Sprache eignet sich diese Schrift in besonderer Weise als Einstieg in das Denken des Thomas von Aquin. Sie wird im lateinischen Original gemeinsam gelesen. Dabei geht es nicht nur um die sprachliche Erschließung des Textes, sondern auch um die Erörterung der zentralen Konzepte und ihrer Bedeutung für die Philosophie bis in die Gegenwart. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen sind: regelmäßige Teilnahme am Seminar, ein Dossier über die Einführungsthematik (1.500 Wörter, Abgabe: ), regelmäßige Vorbereitung und Kommentierung von Textabschnitten, eine Hausarbeit (15-18 Seiten, Abgabe: ). ECTS-Punkte: 10 Literatur: Grundtext (Lateinisch und Deutsch): Thomas von Aquin, De ente et essentia/das Seiende und das Wesen, übersetzt, kommentiert und herausgegeben von F.L. Beeretz, 2. verbesserte Auflage mit einem Register von K. Allgaier, Stuttgart 1993 (RUB, 9957). Zur Einführung: Kretzmann, N., Stump, E. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Aquinas, Cambridge Torrell, J.-P., Initiation à saint Thomas d Aquin. Sa personne et son œuvre, Fribourg, Suisse Lallement, D.-J., Commentaire du De ente et essentia de saint Thomas d Aquin, Paris Thomas von Aquin, Über das Seiende und das Wesen, übersetzt und eingeleitet von W. Kluxen, Freiburg im Breisgau Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter

31 Hauptseminare Seite 31 Diskussionen zur Vorlesung Prof. Dr. Ute Guzzoni Zeit: Fr, Uhr Ort: HS 1224 Beginn: Leider lag zum Redaktionsschluß kein Kommentar vor. S. ggf. Aushang. ECTS-Punkte: 10 Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne Descartes, Regeln zur Ausrichtung der Erkenntniskraft Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Mi, Uhr Ort: Peterhof HS 4 Beginn: Descartes versteht seine Philosophie als eine Begründung von sicherer Wissenschaft. Sie untersucht, nach welchen Methoden vorzugehen ist und welche Formen von Wissen als gesichert gelten können. Seine geometrische Beschreibung der Außenwelt, wie er sie zum Beispiel in seinen Schriften La Dioptrique und Les Météores durchführt, ist eine direkte Folge derartiger Überlegungen. In seinem Werk Regulae ad directionem ingenii hat Descartes eine Reihe von methodologischen Anweisungen zusammengetragen, die in der Wissenschaft zu befolgen sind. Es handelt sich dabei um Regeln, welche es ermöglichen, unerschütterliche und wahre Urteile zu formulieren. Dabei untersucht er, über welche Gegenstände solche Urteile möglich sind und wie diese befragt werden sollen. Die Schrift zählt zu den frühen Werken Descartes. Sie wurde in der Form und dem Umfang, in dem sie später im Holländischen und Lateinischen veröffentlicht werden sollte, wahrscheinlich 1628 fertig gestellt. Wegen ihres grundlegenden Charakters eignet sie sich besonders als Einstieg in die Philosophie von Descartes. Das Werk wird in einer deutschen Übersetzung gelesen. Um den Vergleich mit der spätmittelalterlichen und frühmodernen Scholastik zu ermöglichen, deren Ausgangspunkte Descartes zum Teil übernimmt, wird auch auf den lateinischen Text zurückgegriffen. Die Anforderungen für den Erwerb von Scheinen und Studienleistungen sind: regelmäßige Teilnahme am Seminar, ein Dossier über die Einführungsthematik (1.500 Wörter, Abgabe: ), regelmäßige Vorbereitung und Kommentierung von Textabschnitten, eine Hausarbeit (15-18 Seiten, Abgabe: ). ECTS-Punkte: 10 Literatur: Grundtext (Deutsch und Lateinisch): René Descartes, Regeln zur Ausrichtung der Erkenntniskraft, kritisch revidiert, übersetzt und herausgegeben von H. Springmeyer, Hamburg Grundtext (Niederländisch): René Descartes, Regulen van de bestieringe des verstants. La version hollandaise du 17e siècle, herausgegeben von G. Crapulli, Den Haag Zur Einführung: Gaukroger, S., Descartes. An Intellectual Biography, Oxford Perler, D., René Descartes, München 1998.

32 Seite 32 Hauptseminare Ariew, R., Descartes and the Last Scholastics, Ithaca, NY Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter, Neuzeit/Moderne Schelling, Initia philosophiae universae Erlanger Vorlesung WS 1820/21 (Enderlein-Nachschrift) Prof. Dr. Lore Hühn Zeit: Mo, Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 2 Beginn: Schellings Erlanger Vorlesungen Initia Philosophiae Universae aus dem WS 1820/21 liegen als Vorlesungsnachschrift aus der Feder Friedrich Leonhard Enderleins vor. Diese Nachschrift nimmt eine Schlüsselfunktion im Werk Schellings ein, insofern die geschichtliche Auslegung des Absoluten in den Weltaltern zu einer Theorie des Absoluten ausgearbeitet wird, die ihre Pointe in einer Theorie ewiger Freiheit hat. Schellings emphatischer Freiheitsbegriff und dessen Auslegung in den Potenzen des Seinkönnens (absolute Möglichkeit), des Seinmüssens (Sein als Verhängniszusammenhang) und des Seinsollens (Ethik) bilden die Folie einer philosophiegeschichtlichen Auseinandersetzung, deren Linien einerseits zur Spätphilosophie Fichtes ( Selbstvernichtung des Subjekts, Ekstase), andererseits aber auch zur Philosophie Schopenhauers und Kierkegaards verfolgt werden. Im Mittelpunkt stehen die parallel zu Kierkegaard entworfenen Konzepte menschlicher Tragik und Verzweiflung ebenso wie die von Schopenhauer aufgenommenen Konzepte des Willens und seiner Verneinung in einer Haltung ethischer Indifferenz. ECTS-Punkte: 10 Literatur: Zur Anschaffung empfohlen: F.W.J. Schelling: Initia Philosophiae Universae. Erlanger Vorlesungen WS 1820/21. Hrsg. Horst Fuhrmans, Bonn Zur Vorbereitung: Loer, Barbara: Das Absolute und die Wirklichkeit in Schellings Philosophie. Mit der Erstedition einer Handschrift aus dem Berliner Schelling-Nachlaß. Berlin/New York Durner, Manfred: Wissen und Geschichte bei Schelling: Eine Interpretation der ersten Erlanger Vorlesung. München 1979 Iber, Christian: Das Andere der Vernunft als ihr Prinzip: Grundzüge der philosophischen Entwicklung Schellings mit einem Ausblick auf die nachidealistischen Philosophiekonzeptionen Heideggers und Adornos. Berlin/New York 1994, S (Kap. 6). Hühn, Lore: Fichte und Schelling oder: Über die Grenze menschlichen Wissens. Stuttgart/Weimar 1994, S (Kap. VII). Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne

33 Hauptseminare Seite 33 Was also ist Zeit? Reflexionen zum Facettenreichtum eines alltäglichen Phänomens Prof. Dr. Regine Kather Zeit: Di, Uhr Ort: Wilhelmstr. 26, HS Beginn: Die Frage, was Zeit sei und wie man sie bestimmen kann, gehört seit Platon zu den Grundproblemen der abendländischen Philosophie. Der Umgang mit ihr bestimmt entscheidend das Verhältnis des Menschen zu sich und zur Welt. Zeit lässt sich messen und berechnen, man kann sie einteilen und über sie verfügen. Doch Zeit ist auch qualitativ bestimmt: Sie erscheint als kurz oder lang, leer oder erfüllt; dadurch gewinnt sie eine existentielle Bedeutung für die Lebensgestaltung. Doch ist Zeit nur für Menschen von Bedeutung, oder gibt es auch Zeiten in der Natur? Diese Frage ist entscheidend für das Verhältnis von Natur und Kultur, Leib und Seele. Im Seminar werden unter den genannten Fragestellungen repräsentative Texte der philosophischen Tradition gelesen, so insbesondere von Platon, Aristoteles, Augustinus, Kant, Bergson und Husserl und Whitehead. Anforderung: schriftliche Ausarbeitung eines Referates oder Hausarbeit ECTS-Punkte: 10 Literatur: Zeit begreifen Zeit erleben, in: Brockhaus Enzyklopädie Bd. 6: Die Zukunft unseres Planeten: Teil I: Mythen, Fakten, Wahrscheinlichkeiten, Kap.1, Mannheim 2000, (mit weiteren bibliographischen Angaben aus verschiedenen Gebieten). Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Neuzeit/Moderne Ethische Grundfragen anhand von Schellings Moral- und Religionsphilosophie Prof. Dr. Wilhelm Metz Zeit: Fr, u Uhr (14täglich) Ort: HS 3117 Beginn: EPG-2-Veranstaltung Das Seminar möchte anhand des 4. Teils von Schellings System des transzendentalen Idealismus (1800) ein herausragendes Beispiel neuzeitlicher Ethik vorstellen. Schelling entwickelt mit systematischer Stringenz ethische Grundbegriffe, diskutiert mögliche Grundpositionen der Ethik und stellt die praktische Philosophie in den Gesamtzusammenhang des Wissens. Die Freiheitsproblematik wird ebenso behandelt wie die Theorie der Intersubjektivität, die für das menschliche Selbstbewusstsein konstitutiv ist. Im Ausgang von Schellings Philosophie sollen Grundfragen, die für die angeschnittenen Themenfelder eine zentrale Bedeutung haben, herausgestellt und diskutiert werden. Schelling hat im Anschluss an seine Darstellung der praktischen Philosophie auch der Religion ihren systematischen Ort innerhalb der Bewusstseinsgeschichte des Menschen zu geben versucht. Wie er das Verhältnis von Moral und Religion bestimmt, wirft eine Fülle weiterer Fragen auf, die auch in der aktuellen Diskussion eine immer stärker werdende Rolle spielen. Im Seminar werden Textauszüge des späteren Schelling, z.b. seiner Philosophie der Offenbarung

34 Seite 34 Hauptseminare aus dem Jahre , mit hinzugezogen werden, um auch die Wandlungen seiner philosophischen Einsichten in den Blick zu bekommen. Um einen Doppelschein (Philosophie + EPG II) zu erwerben, muss ein Thema nach Absprache gewählt werden, das über eine grundlegende philosophische Hausarbeit (ca. 15 Seiten) zusätzlich eine besondere, z.b. aktualisierende Bezugnahme auf ethische Grundfragen und -themen aufweist (ca. 5 Seiten). Am Seminar können maximal 30 Studierende teilnehmen. ECTS-Punkte: 10 Termine: 25.4., 9.5., 23.5., 6.6., 20.6., 4.7. Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie/Ethik (Anthropologie, Religionsphilosophie, Metaphysik); Neuzeit/Moderne Leben zwischen Philosophie und Biologie Dr. Oliver Müller & Dr. Joachim Boldt Blockseminar Ort: Seminarraum Stefan-Meier-Str. 26 Termin: EPG-2-Veranstaltung Der Begriff des Lebens spielt in der Geschichte der Philosophie und Biologie eine wichtige Rolle. In ihm verbinden sich ontologische und ethische Fragestellungen: Zum einen geht es um die Frage, welche Objekte der Wirklichkeit als lebendig zählen und welche Eigenschaft ihnen damit genau zukommt. Zum anderen wird debattiert, ob und inwiefern mit der Kategorie des Lebendigen auch ein besonderer ethischer Imperativ verbunden ist, der zur Achtung des so Gekennzeichneten fordert. Diese Fragen gewinnen durch die Entwicklungen der modernen Biologie zunehmend an ganz konkreter Bedeutung. So ist die Erschaffung mikrobischen Lebens, das mit beliebigen, jeweils gewünschten und für nützlich befundenen Eigenschaften ausgestattet werden kann, aktuelles Forschungsziel der synthetischen Biologie. In dem Seminar sollen verschiedene Lebensbegriffe erarbeitet, verglichen und auf die aktuelle biologische Forschung angewendet werden. Zeit: Vorbesprechung am Do, , 16 Uhr c.t. (dort Festlegung des Blocktermins) Ort: Seminarraum Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Stefan-Meier-Str. 26 ca. 25 Teilnehmer ECTS-Punkte: 10 Literatur: Die Textauswahl und der Wochenendtermin für das Blockseminar wird in der Vorbesprechung bekannt gegeben Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie; Neuzeit/Moderne

35 Hauptseminare Seite 35 Grundriss einer Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts Dr. Volker Pfeifer Zeit: Mo, Uhr Ort: UB, Übungsraum 5 Beginn: Jede didaktische Reflexion versucht möglichst plausible Antworten auf vier Grundfragen zu geben: Was soll, wem, wozu und wie gelehrt werden? Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf der vierten Frage nach dem Wie des methodischen Vermittelns von ethisch-philosophischen Sachverhalten und Problemen. Anhand von konkreten Unterrichtseinheiten zu Aristoteles, Kant oder John Rawls sollen exemplarische Probleme des Einstiegs, der Vertiefung oder der Ergebnissicherung analysiert werden. Für eine Untersuchung möglicher Einstiegsvarianten kann die phänomenologische Methode nutzbar gemacht werden. Es gilt zu fragen, ob und wie durch eine Reflexion alltäglicher Phänomene genuin philosophische Probleme erschlossen werden können. In der Problematisierungsphase wird traditionell der Text eines Klassikers bearbeitet. Vor dem Hintergrund der philosophischen Hermeneutik H.G. Gadamers sollen praktikable Formen der Textarbeit besprochen und diskutiert werden. Dabei kommt der Textinszenierung oder dem kreativen bzw. argumentativen Schreiben eine besondere Bedeutung zu. Im Mittelpunkt des Ethik-und Philosophieunterrichts stehen auch aktuelle Fallanalysen aus Wissenschaft und Technik. Im Einzelnen geht es darum, gewisse Grundstrukturen philosophischen bzw. ethischen Argumentierens zu untersuchen. Dabei kann analytisches Philosophieren mit dem Akzent auf konsistentem Argumentieren und präziser Begrifflichkeit orientierend sein. Leistungsnachweis: Referat bzw. Hausarbeit Literatur: Ekkehard Martens, Philosophiedidaktik; in: Philosophische Disziplinen, Annemarie Pieper (Hg.), Reclam Leipzig 1998, S Volker Pfeifer, Didaktik des Ethikunterrichts, Kohlhammer Stuttgart, Prüfungsgebiete: Fachdidaktik Aristotle, Avicenna, Thomas Aquinas. Abstraction, Separation and the Subject of Metaphysics Prof. Dr. Pasquale Porro Zeit: Do, Uhr Ort: HS 3217 Beginn: At first sight, it seems rather obvious that first philosophy, or metaphysics, has little to do with matter or with material beings, and that it has much to do, or only to do, with beings separate from matter and motion. This is clearly affirmed by many medieval masters, especially on the basis of Aristotle s Metaphysics, Epsilon 1, which is nevertheless a text to be read with caution. Yet, if the medieval masters generally agree on the fact that metaphysics concerns what is immaterial, they disagree about the proper subject of metaphysics, whether it coincides with God and other separate

36 Seite 36 Hauptseminare substances, or with being qua being. There is no doubt that this alternative can also be found in Aristotle, for his first philosophy has at least a twofold structure: in Book Gamma, as is well-known, the subject of this science is identified with being qua being; in Epsilon 1, the same science is instead described as a theology (or divine science ) which concerns what is separate from matter and motion. The real problem seems here to be represented by the notion itself of separation. On the one hand, if separation is taken in its strongest sense, matter should be expunged from metaphysics, which consequently should deal only with immaterial beings. On the other hand, a science of being qua being cannot really exclude matter, since matter is one of the principles which both constitute and explain many substances, and substance is the principal meaning of being qua being. It was Avicenna, in the metaphysical section (Ilâhiyyât) of his Book of the Cure (Kitâb al-shifâ ), who suggested a possible solution to the problem, by distinguishing between two distinct meanings of separation. The same solution was later adopted in the Latin West by Thomas Aquinas, who however also used it for a completely different purpose that of introducing a new divine science (Christian theology) besides metaphysics or first philosophy. The seminar will thus be articulated in three main steps, for it will consider: a) the way in which the question of the immateriality of the subject of metaphysics is raised in Aristotle and in his ancient commentators; b) Avicenna s distinction between two different senses of separation within the structure of his metaphysical project; c) Aquinas s reworking of this whole issue in his Commentary on Boethius De Trinitate, in which he attempts to combine Avicenna s solution with a more articulated distinction between abstraction and separation, and to make room for a fourth speculative science (Christian theology) in addition to the three usually admitted in the Aristotelian tradition (Physics, Mathematics, First Philosophy). The selected texts by Aristotle, Avicenna and Aquinas will be read in English and German translations, even though occasionally some passages will also be considered in the original. The requirements to get certificates are: regular attendance of the seminar, regular participation in the discussions, and a paper on one of the three main sections of the seminar (18-20 pages in English or German), to be delivered by the end of the seminar. ECTS-Punkte: 10 Literatur: Main Texts: Aristotle, Metaphysics. A Revised Text with Introduction and Commentary, ed. W.D. Ross, Oxford 1924 and subsequent reprints (or any other reliable English or German translation). Avicenna, The Metaphysics of The Healing. A parallel English-Arabic text translated, introduced, and annotated by M.E. Marmura, Provo (Utah) 2005 (Islamic Translation Series). For a German translation of Avicenna s Metaphysics see: Horten, M., Die Metaphysik des Avicenna, Frankfurt am Main 2005 (repr. of the 1907 edition).

37 Hauptseminare Seite 37 Thomas Aquinas, The Division and Methods of The Sciences. Questions V and VI of his Commentary on the De Trinitate of Boethius, translated with Introduction and Notes by A. Maurer, Toronto 1953, 1986 [4th revised edition], (Mediaeval Sources in Translation, 3). For the Latin text see: Thomas Aquinas, Super Boetium De Trinitate [ed. P.-M.J. Gils], Expositio libri Boetii De ebdomadibus [edd. L.-J. Bataillon / C.A. Grassi], Rome/Paris 1992 (Editio Leonina, 50). For an introduction to the topic: Porro, P., 1. Metafisica e teologia nella divisione delle scienze speculative del Super Boetium De Trinitate ; 2. Astrazione e separazione: Tommaso d Aquino e la tradizione greco-araba, both in: Tommaso d Aquino, Commenti a Boezio (Super Boetium De Trinitate. Expositio libri Boetii De ebdomadibus), introduzione, traduzione, note e apparati di P. Porro, Milano 2007, resp. pp and pp Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie; Antike/Mittelalter Die Philosophie Dantes Dr. Andrea A. Robiglio Zeit: Fr, Uhr Ort: HS 1228 Beginn: Dante Alighieri ist nicht nur der größte Dichter der italienischen Sprache, sondern auch ein origineller Denker seiner Zeit. In seinen Werken werden neue ästhetische, ethische und politische Begriffe entwickelt, die die Würde und den Wert des Menschen betonen. Dante Alighieri steht am Anfang einer neuen Geschichte, die über Giovanni Boccaccio, Coluccio Salutati, Lorenzo Valla, Marsilio Ficino, Angelo Poliziano, Giovanni Pico della Mirandola und Baldassar Castiglione das 15. Jahrhundert charakterisiert. Die Entdeckung der Philosophie Platons, wie auch der christliche Aristotelismus und der Humanismus, der sich verbreitet und sich an der klassischen Antike mit neuen Augen orientiert, evozieren neue philosophische Theorien und Strömungen. Die Philosophie Dantes stellt eine Weltanschauung dar, die, indem sie die alte Philosophie des Mittelalters wiederaufnimmt, die neuen Themen der Renaissancephilosophie in ein neues Licht rückt. Sowohl wegen ihrer innerlichen Bedeutung als auch aufgrund ihres Einflusses auf das Denken der folgenden Jahrhunderte ist sie unserer besonderen Aufmerksamkeit wert. Im Seminar möchte ich zentrale Themen der Philosophie Dantes vorstellen; ich möchte außerdem die Frage nach der Würde des Menschen erörtern und ihrer Rezeption bei den Autoren des 15. Jahrhunderts nachgehen. ECTS-Punkte: 10 Literatur: Primärtexte: Dante Alighieri, Monarchia, hrsg. von R. Imbach und Ch. Flüeler, Stuttgart 1989 (RUB, 8531). Dante Alighieri, Das Gastmahl I-IV, hrsg. von F. Cheneval, Th. Ricklin, R. Imbach et al., Hamburg (Philosophische Bibliothek, 466a-d).

38 Seite 38 Hauptseminare Dante Alighieri, Über die Beredsamkeit in der Volkssprache / De vulgari eloquentia I, hrsg. von F. Cheneval, T. Suarez-Nani, R. Imbach et al., Hamburg 2007 (Philosophische Bibliothek, 465). Giovanni Pico della Mirandola, Über die Würde des Menschen, hrsg. von A. Buck, Hamburg 1990 (Philosophische Bibliothek, 427). Sekundärliteratur: E. Garin, Der italienische Humanismus, Bern 1947 Scott, J.A., Understanding Dante, Notre Dame Prüfungsgebiete: Praktische Philosophie; Antike/Mittelalter Antike Erkenntnistheorie. I. Die Wahrnehmung Prof. Dr. Friedrich A. Uehlein Zeit: Mo, Uhr Ort: Sedanstr. 6, Raum 3 Beginn: Der Titel des Seminars könnte richtiger heißen: a) Die Vereinigung des Wahrnehmbaren und des Wahrnehmenden in der Wahrnehmung oder von bestimmten Vorverständnissen ausgehend b) der Wahrnehmungsprozeß als Geschehen, das Subjekt und Gegenstand umfaßt, bevor sie noch, zu Recht oder Unrecht, gegen einander gesetzt sind. Solche Erläuterungen führen nur zu weiteren Problemtiteln. So ist es vielleicht aufschlußreicher, Themenbereiche aufzuzählen, die im Seminar behandelt werden. Die Wahrnehmung als gemeinschaftliche Leistung (koinon ergon) von Seele und Leib. Der sinnlich organisierte Leib (aistheterion) als Mittleres-Vermittelndes zwischen Wahrnehmbarem und Wahrnehmung. Ist Wahrnehmen ein Prozeß, in dem ein dinghafter Gegenstand auf uns wirkt, im Sensorium Reize hervorruft, die, im ratiomorphen Apparat transformiert, bis ins psychische Verarbeitungszentrum laufen? Wo aber würde in solchem Prozeß etwas wahrgenommen, wieso kann man einen dinghaften Gegenstand in Ansatz bringen, warum spricht man vom ratiomorphen Apparat der Reizverarbeitung? Wie verhalten sich im Wahrnehmen subjektive Tätigkeit und ein von außen wirkendes Wahrnehmbares? Inwiefern ist die Bestimmtheit des Wahrnehmbaren Prinzip (arche) der Wahrnehmung und die Wahrnehmung doch eine psychische Leistung (poiein/kinein)? Was wird von einem Äußeren affiziert, und wie hängt die Affektion (pathos) mit dem Wahrnehmungsvermögen (aisthetikon) zusammen? Was heißt außen, was innen? Die Wahrnehmung als das Vermögen, gegenständliche Bestimmungen (eide) zu erfassen, zu unterscheiden und zu vereinen. Materie und Wahrnehmung. Wahrnehmung und Bewußtsein. Die Kenntnis differierender Auffassungen (z.b. transzendentalphilosophischer, logischempiristischer, sprachanalytischer Art) ist für die Arbeit von größtem Nutzen. ECTS-Punkte: 10

39 Hauptseminare Seite 39 Literatur: Aristoteles, Über die Seele, griechisch-deutsch, eingeleitet, übersetzt und kommentiert von H. Seidl. Philosophischen Bibliothek 476, Hamburg Plotin, Enneaden IV 3-5: Probleme der Seele und I 1: Was das Lebewesen sei und was der Mensch. Zweisprachige Ausgabe dieser Schriften in Band II und V und den entsprechenden Anmerkungsbänden der Plotinausgabe in der Philosophischen Bibliothek Meiner. Kommentare und wichtige Literatur werden in der genannten Ausgabe aufgeführt. Eine ergänzende Liste und einschlägige Titel aus Cognitive Science und Philosophy of Psychology werden zu Beginn des Semesters vorgelegt.zur Einarbeitung empfehle ich: Standard Edition der Werke Lord Shaftesburys im Verlag Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt. Zuletzt erschienen: Bd. II 4 Select Sermons of Dr Whichcot (1698). Several Letters Written by a Noble Lord to a Young Man at the University (1716). The Ainsworth Correspondence ( ) [2005]. Bd. II 5 Chartae Socraticae. Design of a Socratick History [2007]. Prüfungsgebiete: Theoretische Philosophie, Erkenntnistheorie, Ontologie; Antike/Mittelalter

40 Vorlesungen Kunst und Erkenntnis Di, Uhr HS 1010 Figal, Günter Grundfragen der Phänomenologie Do, Uhr HS 1098 Gander, Hans-Helmuth Der andere Heidegger. Überlegungen z.b. zum Raum, zu Grund und Abgrund, zum Denken als Besinnung Ringvorlesung Mittelalter- und Renaissance-Forschung Einführung in zentrale Themen der Philosophiegeschichte, Teil IV Sozialphilosophie Konstellationen der Ethik Fichte, Hegel und Kierkegaard Nietzsche im Kontext des 19. Jahrhunderts Fr, Uhr HS 3034 Guzzoni, Ute Mi, Uhr HS 1099 Heinzer, Felix; Hoenen, Maarten J.F.M. Mo Uhr HS 1199 Hoenen, Maarten J.F.M. Mo, Uhr HS 3219 Hühn, Lore Fr, u Uhr (14täglich) HS 3044 Metz, Wilhelm

41 Heideggers Technikkritik: Eine Einführung Ontologie und Semantik in der zeitgenössischen und mittelalterlichen Philosophie Proseminare Do, Uhr Wilhelmstr. 26, HS Baur, Patrick Fr, Uhr HS 1016 Brungs, Alexander; Erne, Markus Schuld und Vergebung Mi, Uhr HS 2121 Dürr, Thomas Heideggers Ontologie des Kunstwerks Do, Uhr UB, Übungsraum Espinet; David 5 Von Gerechtigkeit und Mut, Besonnenheit und Maß. Soziale Werte und ihre Bedeutung für die moderne Welt Di, Uhr Sedanstr. 6, Raum 1 Hans Jonas Prinzip Verantwortung Mi, Uhr Sedanstr. 6, Raum 3 Kather, Regine Krenberger, Verena Kant Kritik der Urteilskraft Mi, Uhr HS 1032 Müller, Oliver Aristoteles Analytica Posteriora Mi, Uhr Alte Uni, HS 2 Peron, Barbara (Zweite Analytik) Modelle praktischer Rationalität Mo, Uhr HS 4 Peterhof Pfeifer, Volker Philosophie der Bildlichkeit des Bildes Mi, Uhr HS 1139 Reith, Christoph; Figal, Günter Husserls Idee der Phänomenologie Di, Uhr HS 1139 Rese, Friederike HS 3219 Frank Töpfer Was ist der Mensch? Einführung in die philosophische Anthropologie Mi, Uhr (14täglich) Interpretationskurse Platon, Politeia Teil II Mi, Uhr s.t. Sedanstr. 6, Raum 2 Figal, Günter Avicenna, Metaphysik Teil II Do, Uhr HS 1224 Germann, Nadja Hoenen, Maarten J.F.M. Wilhelm von Ockham, Kurze Zusammenfassung zu Aristoteles Büchern über Naturphilosophie Teil II Di, 8 10 Uhr Sedanstr. 6, Raum 1

42 Tugendethik in Mittelalter und Frührenaissance Vulnerabilität, Fragilität, Passivität Annäherung an eine Begriffstrias aus medizinethischer und philosophischer Sicht Zu Philosophiebegriff und Ethik bei Richard Rorty Hauptseminare Kompaktseminar, erstes Treffen: Do, , HS 1003 Bejczy, István P Uhr Di, Uhr HS 1034 Boldt, Joachim Do, 12 s.t.(!) Uhr Wilhelmstr. 26, HS Mythos in Literatur und Philosophie Mo, Uhr Sedanstr. 6, Raum 3 Thomas Hobbes, Vorläufer, Zeitgenossen, Wirkungen Di, Uhr Wilhelmstr. 26, HS Dornberg, Martin Figal, Günter Gander, Hans-Helmuth; Asch, Ronald G. Der spätmittelalterliche Realismus Do, Uhr HS 1034 Goubier, Frédéric; Brungs Alexander Lektüre mittelalterlicher Texte in lateinischer Sprache: Thomas von Aquin, De Di, Peterhof, HS 1 Germann, Nadja; Hoenen, Maarten J.F.M. ente et essentia Diskussionen zur Vorlesung Fr, Uhr HS 1224 Guzzoni, Ute Mi, Uhr Peterhof HS 4 Hoenen, Maarten J.F.M. Descartes, Regeln zur Ausrichtung der Erkenntniskraft

43 Schelling, Initia philosophiae universae Erlanger Vorlesung WS 1820/21 (Enderlein-Nachschrift Was also ist Zeit? Reflexionen zum Facettenreichtum eines alltäglichen Phänomens Ethische Grundfragen anhand von Schellings Moral- und Religionsphilosophie Leben zwischen Philosophie und Biologie Grundriss einer Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts Aristotle, Avicenna, Thomas Aquinas. Abstraction, Separation and the Subject of Metaphysics Mo, Uhr Sedanstr. 6, Raum 2 Di, Uhr Wilhelmstr. 26, HS Fr, u Uhr (14täglich) Blockseminar, Vorbesprechung am Do, , 16 Uhr c.t Hühn, Lore Kather, Regine HS 3117 Metz, Wilhelm Seminarraum Inst. f. Ethik u. Geschichte der Medizin Müller, Oliver; Boldt, Joachim Mo, Uhr UB, ÜR 5 Pfeifer, Volker Do, Uhr HS 3217 Porro, Pasquale Die Philosophie Dantes Fr, Uhr HS 1228 Robiglio, Andrea A. Uehlein, Friedrich A. Antike Erkenntnistheorie. I. Die Wahrnehmung Mo, Uhr Sedanstr. 6, Raum 3

44 Merleau-Ponty, Hermeneutische Schriften Oberseminare / Kolloquien Blockseminar, siehe Aushang Angehrn, Emil; Figal, Günter; Gander, Hans- Helmuth Graduiertenkolloquium Basel Angehrn, Emil ; Figal, Günter; Gander, Hans- Helmuth; Hühn, Lore Phänomenologie und Kognitionswissenschaft Blockseminar, Aktuelle Themen der Forschung Uhr (monatlich) Text and Traditions in the Middle Ages: Ockham on Universals Inst. für Kognitionswissenschaft, Raum Bibliothek des Philosophischen Seminars Gander, Hans-Helmuth; Strube, Gerhard Hoenen, Maarten J.F.M. Freiburg Hoenen, Maarten J.F.M.; Iribarren, Isabel Positionen der Ethik Mi, Uhr HS 1003 Hühn, Lore Grundprobleme moderner Anthropologie Di, Uhr HS 1134 Kather, Regine Rekonstruktionen zur Transzendentalphilosophie Mo, Uhr HS 1036 Prauss, Gerold

45 Oberseminare / Kolloquien Seite 45 Oberseminare / Kolloquien Merleau-Ponty, Hermeneutische Schriften Prof. Dr. Emil Angehrn (Basel) & Prof. Dr. Günter Figal & Prof. Dr. Hans- Helmuth Gander Blockseminar Ort: siehe Aushang Termin: Die Philosophie von Maurice Merleau-Ponty ist in den letzten Jahrzehnten unter verschiedenen Schwerpunkten intensiv rezipiert worden. Die Leitfrage, unter welcher das Seminar sich mit dem Werk Merleau-Pontys auseinandersetzt, ist durch die Verbindung von Phänomenologie und Hermeneutik definiert. Schon die frühen Hauptwerke (Struktur des Verhaltens, Phänomenologie der Wahrnehmung) verbinden die phänomenologische Beschreibung der menschlichen Existenz mit der hermeneutischen Frage nach Sinn und Verstehen; in den späteren Schriften wird diese Perspektive nicht zuletzt im kunsttheoretischen und im ontologischen Rahmen weiterentwickelt. Zum besonderen Profil des Werks von Merleau-Ponty gehört es, die Konstitution und Rezeption von Sinn nicht nur im klassischen Fokus von Sprache und Ausdruck, sondern ebenso in zwei anderen Kontexten zu untersuchen und in ihrer philosophischen Bedeutung zu reflektieren: einerseits im Kontext des leiblichen Erlebens und Verhaltens, andererseits im Horizont des künstlerischen Ausdrucks, namentlich der Malerei. Das Seminar ist der Lektüre und Diskussion ausgewählter Texte zu diesen drei Schwerpunkten gewidmet. Die Veranstaltung ist als Seminar für fortgeschrittene Studierende der Philosophie konzipiert. Sie wird als Blockveranstaltung in Freiburg durchgeführt. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen sind in der Vorbesprechung und in der Sprechstunde der beteiligten Dozenten möglich. Gegenstand des Seminars sind Kapitel aus den beiden Hauptschriften Phénoménologie de la Perception ( ) und Le visible et l invisible ( ) sowie Aufsätze zur Theorie der Sprache und der Malerei ( Le langage indirect et les voix du silence ; Sur la phénoménologie du langage ; Le doute de Cézanne ; L oeil et l esprit ; La prose du monde ). Das genaue Seminarprogramm wird in der Vorbesprechung festgelegt. Vorbesprechung: wird per Aushang und im Internet auf der Seite des philosophischen Seminars bekannt gegeben Zeit: Ort: wird per Aushang bekannt gegeben

46 Seite 46 Oberseminare / Kolloquien Freiburg-Baseler Graduiertenkolloquium Phänomenologie und Hermeneutik Prof. Dr. Emil Angehrn (Basel) & Prof. Dr. Günter Figal & Prof. Dr. Hans- Helmuth Gander & Prof. Dr. Lore Hühn Blockveranstaltung Ort: Basel Termin: Das gemeinsame Graduiertenkolloquium soll die seit Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen den Philosophischen Seminaren Basel und Freiburg i. Br. fortsetzen und Studierenden die Möglichkeit bieten, eigene Forschungsarbeiten zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Dabei kann es sich sowohl um Dissertationsprojekte wie um Lizentiats-, Magister- oder Habilitationsarbeiten handeln. Das Kolloquium wird gemeinsam mit Prof. Emil Angehrn (Basel) veranstaltet und findet als Blockseminar am 25.und 26. April in Basel. statt. Interessenten sind gebeten, sich mit den jeweiligen Dozenten in Verbindung zu setzen. Neben den Referenten/innen ist eine begrenzte Anzahl weiterer Teilnehmer/innen zugelassen. Phänomenologie und Kognitionswissenschaft Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander & Prof. Dr. Gerhard Strube (Inst. für Kognitionswissenschaft) Blockseminar Ort: Inst. f. Kognitionswiss., R Termin: Teilnahmebeschränkt auf max. 30 Personen. Anmeldung während der Semesterferien mittels an beide Seminarleiter erforderlich: husserlarchiv@philosophie.uni-freiburg.de und sekretariat@cognition.uni-freiburg.de Zeit: Ort: Institut für Kognitionswissenschaft, Friedrichstraße 50, Raum Aktuelle Themen der Forschung Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Zeit: Sa, Uhr (monatlich) Ort: Bibl. d. Phil. Sem. Beginn: Das Kolloquium ist gerichtet an alle, die sich auf dem Gebiet der Philosophie auf eine Arbeit oder eine Publikation vorbereiten. Sie sollen ins Gespräch gebracht werden mit den Mitarbeitern/Wissenschaftlern der mit dem Lehrstuhl verbundenen internationalen Forschungsprojekte, die selbst auch im Rahmen des Kolloquiums vortragen werden. Der Akzent liegt auf der antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Philosophie, jedoch sollen auch Beiträge aus anderen Bereichen nicht ausgeschlossen sein. Die im Rahmen des Kolloquiums stattfindenden Vorträge sind öffentlich und werden vorher durch Aushang angekündigt. Voraussetzung zur Teilnahme am Kolloquium selbst ist eine persönliche Einladung, allerdings freue ich mich auf jeden Interessenten, der sich im Laufe des Semesters bei mir meldet.

47 Oberseminare / Kolloquien Seite 47 Texts and Traditions in the Middle Ages: Ockham on Universals Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen & Dr. Isabel Iribarren (Strasbourg) Blockseminar Ort: Freiburg Termin: Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der Faculté de Théologie Catholique, Université Marc Bloch-Strasbourg II und ist als Blockseminar gestaltet. Thema ist die Universalienlehre des Wilhelm von Ockham. Über die Bedeutung von allgemeinen Begriffen wie Mensch und Lebewesen ist in der Geschichte der Philosophie immer wieder heftig diskutiert worden. Verweisen diese Begriffe auf Allgemeinheiten in der Wirklichkeit oder handelt es sich lediglich um vom Menschen hervorgebrachte Zeichen, die Ähnlichkeiten zwischen Dingen zum Ausdruck bringen? Die Antwort auf diese Frage führt direkt zur Ontologie und Metaphysik. Denn wenn es hier in der Tat um Allgemeinheiten in der Wirklichkeit geht, wo und wie existieren diese dann? Muss man, um die Verwendung von allgemeinen Begriffen zu begründen, eine Welt der realen Universalien annehmen, ähnlich wie Platon seine Ideenwelt postulierte? Ockham war ein entschiedener Gegner von solchen Annahmen und führt in seinen Schriften immer wieder aus, dass man sehr wohl allgemeine Begriffe verwenden kann, auch wenn es keine Allgemeinheiten in der Wirklichkeit gibt. Seine Lehre machte Schule und fand an vielen Universitäten des Mittelalters entschiedene Vertreter, die sich gegen den von Thomisten und Skotisten verteidigten Universalienrealismus wendeten. So auch an der 1457 gegründeten Universität Freiburg. Dort war die sogenannte Bursa Pavonis eine Hochburg des Ockhamismus. Später griffen Thomas Hobbes und John Locke die Argumente von Ockham auf, und in unserer Zeit sind es unter anderen Ludwig Wittgenstein und Willard van Orman Quine, die ähnliche Überlegungen wie Ockham angestellt haben. Im Seminar werden die wichtigsten Stellen aus den Werken von Ockham, die sich mit der Universalienfrage befassen, gemeinsam gelesen und evaluiert. Rücksprache und Anmeldung (auch per ) bei Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen bis Mittwoch, Literatur: Grundtext (Lateinisch): Wilhelm von Ockham, Summa logicae, hrsg. von Ph. Boehner, G. Gál und S. Brown, St. Bonaventure, NY 1974 (Opera Philosophica, 1). Zur Einführung: Hoenen, M.J.F.M., Universale/Universalien, Art. in: Enzyklopädie Philosophie 2, hrsg. von H.J. Sandkühler, Hamburg 1999, McCord Adams, M., William of Ockham, 2 vols, Notre-Dame, Ind., Spade, P.V. (Hrsg.), Five Texts on the Mediaeval Problem of Universals. Porphyry, Boethius, Abelard, Duns Scotus, Ockham, Indianapolis, Ind Spade, P.V. (Hrsg.), The Cambridge Companion to Ockham, Cambridge 1999.

48 Seite 48 Oberseminare / Kolloquien Positionen der Ethik Prof. Dr. Lore Hühn Zeit: Mi, Uhr Ort: HS 1003 Beginn: Das Oberseminar dient der Vorstellung und Diskussion von Arbeitsprojekten zu Fragen der Ethik, die auf einen Studienabschluss (Magister, Staatsexamen, Promotion) zielen. Es gibt fortgeschrittenen Studierenden zudem Gelegenheit zur gemeinsamen Lektüre wichtiger philosophischer Neuerscheinungen. Um persönliche Anmeldung wird gebeten. Grundprobleme moderner Anthropologie Prof. Dr. Regine Kather Zeit: Di, Uhr Ort: HS 1134 Beginn: Das Kolloquium ist für Examenskandidaten und Promovierende gedacht, um ihre Arbeiten vorzustellen und gezielt in einem kleinen Kreis ausgewählte Texte und Probleme diskutieren zu können. Rekonstruktionen zur Transzendentalphilosophie Prof. Dr. Gerold Prauss Zeit: Mo, Uhr s.t. Ort: HS 1036 Beginn: Leider lag zum Redaktionsschluß kein Kommentar vor. S. ggf. Aushang.

49 Philosophische Bibliothek Primärtexte für Studierende RENÉ DESCARTES Discours de la méthode Französisch deutsch PhB 261. viii, 165 S Kart. 9,80 RENÉ DESCARTES Meditationen über die Grundlagen der Philosophie PhB 271. vii, 85 S Kart. 6,80 JOHANN GOTTLIEB FICHTE Versuch einer Kritik aller Offenbarung PhB 354. lii, 145 S Kart. 9,95 DAVID HUME Dialoge über natürliche Religion PhB 36. lx, 126 S Kart. 8,80 DAVID HUME Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral PhB 511. xxxiv, 222 S Kart. 9,80 IMMANUEL KANT Grundlegung zur Metaphysik der Sitten PhB 519. xxxix, 126 S Kart. 9,80 IMMANUEL KANT Kritik der praktischen Vernunft PhB 506. lxv, 277 S Kart. 9,80 IMMANUEL KANT Kritik der reinen Vernunft PhB 505. xxvi, 995 S Kart. 14,80 IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft PhB 507. xcviii, 634 S Kart. 13,80 IMMANUEL KANT Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können PhB 540. lxxiii, 223 S Kart. 9,80 IMMANUEL KANT Was ist Aufklärung? Ausgewählte kleine Schriften PhB 512. xv, 87 S Kart. 9,80 THOMAS VON AQUIN Über Seiendes und Wesenheit Lateinisch deutsch PhB 415. lxii, 134 S Kart. 9,80 In jeder guten Buchhandlung

50 Seite 50 Lehrende Lehrende Professoren Prof. Dr. Günter Figal Anschrift: Philosophisches Seminar Tel.: 0761/ Sekretariat: 0761/ Studium in Heidelberg, Promotion 1976, Habilitation Von 1989 bis 2001 Professor für Philosophie in Tübingen. Gastprofessuren u. a. in Nishinomiya, Aarhus und Leuven (Kardinal-Mercier-Lehrstuhl). Herausgeber des Internationalen Jahrbuchs für Hermeneutik. Forschungsgebiete: Geschichtlich: Klassische Antike, Neuzeit und Gegenwart. Systematisch: Metaphysik, Phänomenologie und Hermeneutik. Veröffentlichungen (Auswahl): Theodor W. Adorno. Das Naturschöne als spekulative Gedankenfigur. Bonn Martin Heidegger. Phänomenologie der Freiheit. Frankfurt am Main 1988, dritte Auflage Für eine Philosophie von Freiheit und Streit: Politik Ästhetik Metaphysik. Stuttgart und Weimar Sokrates. München 1995, zweite Auflage Der Sinn des Verstehens. Beiträge zur hermeneutischen Philosophie. Stuttgart Nietzsche. Eine philosophische Einführung. Stuttgart Lebensverstricktheit und Abstandnahme. Verhalten zu sich im Anschluß an Heidegger, Kierkegaard und Hegel. Tübingen Gegenständlichkeit. Das Hermeneutische und die Philosophie. Tübingen Sprechstunde: Mo Uhr, Raum 1078

51 Lehrende Seite 51 Prof. Dr. Hans-Helmuth Gander Anschrift: Husserl-Archiv Raum 1198 Tel.: 0761/ Studium der Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte, Germanistik, Theater-Filmund Fernsehwissenschaften in Köln, Saarbrücken und Freiburg; Lehrtätigkeit seit 1989 in Freiburg, Stuttgart ( ), Tübingen ( ); Gastdozenturen in Perugia (1998 u. 2002), Dubrovnik (2002 u. 2004), Humboldt-Universität Berlin (2002), Tokyo (2008); seit WS 2006/07 Prodekan der Philosophischen Fakultät; seit 7/2004 Leiter eines DFG-Projekts über Rechts- und Moralnormen. Mitglied des Promotionskollegs Geschichte und Erzählen ; Mitglied des Graduiertenkollegs Freunde, Gönner, Getreue: Praxis und Semantik von Freundschaft und Patronage in historischer, anthropologischer und kulturvergleichender Perspektive. Forschungsgebiete: Systematisch: Phänomenologie; Hermeneutik, Anthropologie, Politische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie, Ethik, Ästhetik. Historisch: Antike (Platon, Stoa, Augustinus), Neuzeit (Montaigne, Descartes, europäische Aufklärung), Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert (Lebensphilosophie), Gegenwart. Veröffentlichungen (Auswahl): Positivismus als Metaphysik. Voraussetzungen und Grundstrukturen von Diltheys Grundlegung der Geisteswissenschaften. Freiburg: Alber (Hrsg.): Europa und die Philosophie. Frankfurt/M.: Klostermann 1993, italienisch (Hrsg.): Verwechselt mich vor allem nicht! Heidegger und Nietzsche. Frankfurt/M.: Klostermann 1994, japanisch (Hrsg.): Anerkennung. Zu einer Kategorie gesellschaftlicher Praxis. Würzburg: Ergon (Mithrsg.): Heidegger und die Anfänge seines Denkens. Heidegger-Jahrbuch Bd. 1. Freiburg/München: Karl Alber Selbstverständnis und Lebenswelt. Grundzüge einer phänomenologischen Hermeneutik im Ausgang von Husserl und Heidegger. Frankfurt/M.: Vittorio Klostermann 2001, 2. Aufl (Hrsg.): Ethik des Strafens. Würzburg: Ergon (Hrsg.): Menschenrechte. Philosophische und juristische Perspektiven. Freiburg: Alber Sprechstunde: Mo, Uhr, Raum 1198 (Husserl-Archiv)

52 Seite 52 Lehrende Prof. Dr. Maarten J.F.M. Hoenen Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1075 Tel.: (0761) , Sekretariat: 0761/ Studium der Philosophie und Theologie in Nijmegen. Promotion Lehrtätigkeit in Amsterdam, Nijmegen, Fribourg und Leuven. General-Sekretär der Société Internationale pour l Etude de la Philosophie Médiévale (S.I.E.P.M.). Forschungsgebiete: Philosophie und Theologie des Mittelalters, Philosophische Schulen (Nominalismus, Thomismus, Albertismus, Skotismus), Neuplatonismus, Geschichte der Logik, Geschichte der Mystik, Geschichte der Universitäten, Methodologie der historischen Philosophie Veröffentlichungen (Auswahl): Heymeric van de Velde. Eenheid in de tegendelen. Baarn: Ambo Marsilius of Inghen. Divine Knowledge in Late Medieval Thought. Leiden: E.J. Brill Speculum Philosophiae Medii Aevi. Die Handschriftensammlung des Dominikaners Georg Schwartz ( nach 1484). Amsterdam: B.R. Grüner (ed. mit A. de Libera) Albertus Magnus und der Albertismus. Deutsche philosophische Kultur des Mittelalters. Leiden: E.J. Brill (ed. mit J.H.J. Schneider und G. Wieland) Philosophy and Learning. Universities in the Middle Ages. Leiden: E.J. Brill (ed. mit L. Nauta) Boethius in the Middle Ages. Latin and Vernacular Traditions of the Consolatio Philosophiae. Leiden: E.J. Brill (ed. mit P.J.J.M. Bakker) Philosophie und Theologie des ausgehenden Mittelalters. Marsilius von Inghen und das Denken seiner Zeit. Leiden: E.J.Brill (ed. mit S. Gersh) The Platonic Tradition in the Middle Ages. ADoxographic Approach. Berlin: Walter de Gruyter A Oxford: Dibattiti Teologici nel Tardo Medioevo. Milano: Jaca Book De Middeleeuwen. Wat doe je ermee? Rede uitgesproken bij de aanvaarding van het ambt van hoogleraar Geschiedenis van de Middeleeuwse Theologie en Filosofie aan de Faculteit der Theologie, Nijmegen: Radboud Universiteit, Sprechstunde: Di Uhr (Anmeldung im Sekretariat erbeten), Raum 1075

53 Lehrende Seite 53 Prof. Dr. Lore Hühn Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1070 Tel.: 0761/ Studium der Philosophie, Germanistik und Politologie in Marburg und an der Freien Universität Berlin Lehrbeauftragte und Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin in der Fachrichtung Neuere Deutsche Literaturgeschichte. WS 1992/93 Abschluss der Dissertation (Fichte und Schelling oder: Über die Grenze menschlichen Wissens). Von 1993 bis 1999 wissenschaftliche Assistentin an der FU, wo im WS 2002/03 die Habilitation am FB Philosophie und Geisteswissenschaften angenommen wurde (schriftliche Habilitationsleistung: Der Übergang. Zu einem Strukturproblem der Philosophie Schopenhauers und Kierkegaards im Ausgang vom deutschen Idealismus). Ab 2003 Lehrtätigkeit an der HU Berlin und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Seit WS 2003/04 Professorin für Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gründungsmitglied und Mitglied des Direktoriums des interdisziplinären Ethik-Zentrums Freiburg. Mitherausgeberin der Reihe Studien zur Phänomenologie und praktischen Philosophie (Ergon-Verlag Würzburg); Mitherausgeberin der Basler Studien zur Philosophie (Attempto Tübingen). Mitglied im Vorstand der Schopenhauer-Gesellschaft. Seit Oktober 2007 Präsidentin der Internationalen Schelling-Gesellschaft. Forschungsgebiete: Ethik, Anthropologie, philosophische Ästhetik, Philosophie der Neuzeit mit dem Schwerpunkt Deutscher Idealismus; Schwerpunkte in der praktischen Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts Veröffentlichungen (Auswahl): Fichte und Schelling oder: Über die Grenze menschlichen Wissens. Stuttgart und Weimar Kierkegaard und der Deutsche Idealismus. Konstellationen des Übergangs. Tübingen Die Ethik Arthur Schopenhauers im Ausgang vom deutschen Idealismus (Fichte/Schelling). Würzburg 2006 (als Herausgeberin). Heideggers Schelling-Seminar (1927/28). Die Protokolle von Martin Heideggers Seminar zu Schellings Freiheitsschrift (1927/28) und die Akten des Internationalen Schelling-Tags Lektüren F.W.J. Schellings I ; Schellingiana Bd. 22. Bad Cannstatt 2008 (als Herausgeberin, zusammen mit Jörg Jantzen; in print). Schopenhauer liest Schelling. Arthur Schopenhauers handschriftlich kommentiertes Handexemplar von F.W.J. Schelling: Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände. Lektüren F.W.J. Schellings II ; Schellingiana Bd. 23. Bad Cannstatt 2008 (als Herausgeberin; in print). Das Schweben der Einbildungskraft. Zur frühromantischen Überbietung Fichtes. In: DVjS 1996, Bd. 4, S

54 Seite 54 Lehrende Die intelligible Tat. Zu einer Gemeinsamkeit Schellings und Schopenhauers. In: Christian Iber u. a. (Hg.): Selbstbesinnung der philosophischen Moderne: Beiträge zur kritischen Hermeneutik ihrer Grundbegriffe. Cuxhaven 1998, S Die Wahrheit des Nihilismus. Schopenhauers Theorie der Willensverneinung im Lichte der Kritik Friedrich Nietzsches und Theodor W. Adornos. In: Günter Figal (Hg.): Interpretationen der Wahrheit. Tübingen 2002, S Sprung im Übergang. Kierkegaards Kritik an Hegel im Ausgang von der Spätphilosophie Schellings. In: Jochem Hennigfeld/Jon Stewart (Hg.): Kierkegaard und Schelling. Freiheit, Angst und Wirklichkeit. Berlin/New York 2003, S Zeitlos vergangen. Zur inneren Temporalität des Dialektischen bei Hegel. In: Emil Angehrn, Christian Iber u.a. (Hg.): Der Sinn des Zeit (FS Michael Theunissen). Weilerswist 2003, S Rhetorik der Zweideutigkeit. Zum schriftstellerischen Ethos Sören Kierkegaards. In: Internationales Jahrbuch für Hermeneutik, 3. Band 2004, S Die Verabschiedung des subjektivitätstheoretischen Paradigmas. Der Grunddissens zwischen Schelling und Fichte im Lichte ihres philosophischen Briefwechsels. In: Fichte-Studien, Bd. 25 (2005), S Sinn und Sinnkritik: Kierkegaards Weg zu einer konkret-maieutischen Ethik. In: Brigitte Hilmer/Georg Lohmann/Tilo Wesche (Hg.): Anfang und Grenzen des Sinns. Weilerswist 2006, S Der Wille, der Nichts will. Zum Paradox negativer Freiheit bei Schelling und Schopenhauer. In: Lore Hühn (Hg.): Die Ethik Arthur Schopenhauers im Kontext des Deutschen Idealismus (Fichte / Schelling). Würzburg 2006, S Das Mit-Leid. Zur Grundlegung der Moralphilosophie bei J.J. Rousseau und Arthur Schopenhauer. In: Nina Gülcher/Irmela von der Lühe: Ethik und Ästhetik des Mitleids. Freiburg 2007, S Die anamnetische Historie des Anfangs. Ein Versuch zu Schelling und Kierkegaard. In: Emil Angehrn: Anfang und Ursprung. Die Frage nach dem Ersten in Philosophie und Kulturwissenschaft. Berlin / New York 2007, S Sprechstunde: Montags 18 Uhr, Raum 1070

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56 Seite 56 Lehrende Wissenschaftliche Mitarbeiter und Assistenten Dr. Alexander Brungs Anschrift: Philosophisches Seminar, Raum (Belfortstraße 18/20; Hinterhaus) Tel.: 0761/ Studium an den Universitäten Göttingen und Erlangen-Nürnberg Abschluss als Magister Artium mit den Fächern Philosophie, Nordamerikanische Philologie und Geistesgeschichte, Buch- und Bibliothekskunde Diplôme européen d études médiévales der Fédération internationale des instituts d études médiévales in Rom/Vatikan 1999 Promotion bei Prof. Dr. M. Forschner mit einer Arbeit über Emotionstheorie bei Thomas von Aquin Forschungsstipendiat (Postdoc) der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Graduiertenkolleg 516 Kulturtransfer im Europäischen Mittelalter, Universität Erlangen-Nürnberg seit 05/2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Philosophischen Seminar der Universität Zürich, Lehrstuhl Prof. Schulthess Gastdozentur an der Universität Fribourg. Forschungsgebiete: Philosophie des Geistes, Metaphysik, Anthropologie. Sprechstunde: nach Vereinbarung. Thomas Dürr, M.A. Anschrift: Husserl-Archiv Raum 1196 Tel.: 0761/ thomas.duerr@philosophie.uni-freiburg.de Studium der Neueren und Neuesten Geschichte und der Philosophie an der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Winter 2001 Studienabschluß (M.A.) mit einer Arbeit über intellektuelle Zeitdiagnose in der frühen Bundesrepublik Deutschland bis 2007 wissenschaftlicher Angestellter im DFG-Projekt Rechts- und Moralnormen als Sinnstrukturen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in seinem Wandel.Dissertationprojekt über Hannah Arendts Handlungstheorie. Forschungsgebiete: Erkenntnistheorie, Handlungstheorie, Politische Philosophie, Geschichtstheorie; Arendt, Habermas, Kant. Veröffentlichungen (Auswahl): Schopenhauers Grundlegung der Willensmetaphysik, in: Schopenhauer-Jahrbuch 84 (2003),

57 Lehrende Seite 57 Mythische Identität und Gelassenheit in Thomas Manns Joseph und seine Brüder, in: Thomas Mann Jahrbuch 19 (2006), Strafen, Amnestieren, Verzeihen. Überlegungen zur südafrikanischen Truth and Reconciliation Commission, in: Hans-Jörg Albrecht / Monika Fludernik / Hans-Helmuth Gander (Hg.): Ethik des Strafens, Ergon: Würzburg 2007 (im Erscheinen) Sprechstunde: Mi, Uhr, Raum 1196 Markus Erne, M.A. Anschrift: Philosophisches Seminar Tel.: 0761/ (Sekretariat), markus.erne@philosophie.uni-freiburg.de Studium der Fächer Philosophie, Germanistische Linguistik und Lateinische Philologie in Berlin und Freiburg. Im Frühjahr 2007 Abschluss des Studiums (M.A.) mit einer Arbeit über Satz- und Wahrheitstheorien im logischen Realismus (Wyclif, Bolzano, Popper). Seit Herbst 2006 Mitarbeit an einer kritischen Edition des Sentenzenkommentars von Marsilius von Inghen bei Prof. Hoenen. Forschungsgebiete: Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Sprachphilosophie, Logik Dr. Nadja Germann Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1073 Tel.: (0761) (Sekretariat: ) nadja.germann@philosophie.uni-freiburg.de Studium zuerst der Physik, dann der Fächer Geschichte, Philosophie und Literatur des Mittelalters in Konstanz, 1998 und 2000 Mitarbeiterin auf archäologischen Ausgrabungen in Nordsyrien, Studium der Orientalistik in Tübingen, Stipendiatin des Graduiertenkollegs Ars und Scientia in Tübingen, Mitarbeiterin am Hoger Instituut voor Wijsbegeerte an der Universität Leuven/Belgien, Kollegiatin im WIN-Kolleg Kulturelle Grundlagen der europäischen Einigung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Promotion 2005 an der Universität Tübingen. Forschungsgebiete: Wissenschafts- und Philosophiegeschichte im lateinischen Mittelalter ( Jahrhundert), Artes liberales (bes. Quadrivium), Einfluss arabischislamischer Wissenschaften und Philosophie im Westen (Mittelalter)

58 Seite 58 Lehrende Veröffentlichungen (Auswahl): De temporum ratione. Quadrivium und Gotteserkenntnis am Beispiel Abbos von Fleury und Hermanns von Reichenau. Leiden: Brill (ed. mit L. Cesalli und M.J.F.M. Hoenen) University, Council, City. Intellectual Culture on the Rhine ( ). Acts of the XIIth International Colloquium of the Société Internationale pour l Étude de la Philosophie Médiévale, Brepols: Turnhout Sprechstunde: Di, Uhr (Anmeldung im Sekretariat erbeten), R Dr. Frédéric Goubier Anschrift: Philosophisches Seminar, Raum (Belfortstraße 18/20; Hinterhaus) Tel.: 0761/ Frederic.Goubier@philosophie.uni-freiburg.de Seit Sommer 2007: Forschungsstipendiat an der Universität Freiburg im Breisgau, Philosophisches Seminar : Postdoktorand an der Universität von Quebec in Montréal, Canada : Assistent an der Universität Genf, Philosophische Fakultät : PhD in Linguistik, Universität Paris, on the consistency of XIIIth Century logical theories, geleitet von I. Rosier-Catach & S. Ebbesen : Studium der Linguistik, Universität von Paris Forschungsgebiete: Logik und Semantik im 13. und 14. Jahrhundert, Logik in den hermeneutischen Debatten des 14. Jahrhunderts (John Wyclif). Sprechstunde: nach Vereinbarung. Verena Krenberger, M.A. Anschrift: Husserl-Archiv Raum 1195 Tel.: verena.krenberger@philosophie.uni-freiburg.de Studium der Philosophie, Kriminologie und Iberoromanischen Philologie in Würzburg. Studienabschluß (M.A.) im Herbst In den Jahren 2003 und 2004 wissenschaftliche Hilfskraft am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Freiburg. Seit Sommer 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Husserl- Archiv im DFG-Projekt Recht-Norm-Kriminalisierung. Im SS 2007 erfolgte die Promotion mit der Dissertation Anthropologie der Menschenrechte. Hermeneutische Untersuchungen rechtlicher Quellen. Forschungsgebiete: Anthropologie; Ethik, Politische Philosophie, Rechts- und Sozialphilosophie, Grenzbereiche zu Recht und Philosophie.

59 Lehrende Seite 59 Veröffentlichungen (Auswahl): Psychoanalyse im modernen deutschen Strafvollzug; Frankfurt Das Sein-Sollen-Problem in den Menschenrechten. In: Zeitschrift für Rechtsphilosophie, 2005, Heft 2, S Sprechstunde: n.v., Raum 1195 Dr. Oliver Müller Anschrift: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Stefan-Meier-Str Freiburg Tel.: ++49 (0)761 / Fax.: ++49 (0)761 / mueller@egm.uni-freiburg.de Von 1993 bis 2000 studierte Oliver Müller zunächst Geschichte und Germanistik, dann Philosophie und Neuere Deutsche Literatur in Heidelberg, Hamburg, Venedig und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bei Herrn Prof. Dr. Volker Gerhardt verfasste Müller mit einem Stipendium des Landes Berlin von Juli 2001 bis Juli 2003 seine Doktorarbeit über die kulturanthropologischen Grundlagen der Philosophie Hans Blumenbergs; im Juli 2005 ist die Arbeit unter dem Titel Sorge um die Vernunft. Hans Blumenbergs phänomenologische Anthropologie beim mentis-verlag erschienen. Müller arbeitete seit 2001 als freier Autor, Redakteur und Dramaturg in Berlin, bevor er im September 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der BMBF- Nachwuchsgruppe Zur Relevanz der Natur des Menschen als Orientierungsnorm für Anwendungsfragen der biomedizinischen Ethik am Zentrum für Ethik und Recht in der Medizin (Freiburg) wurde. Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Lore Hühn und Prof. Dr. Giovanni Maio. Forschungsgebiete: Philosophische Anthropologie, Praktische Philosophie, Geschichtsphilosophie, Technikphilosophie Veröffentlichungen (Auswahl): Sorge um die Vernunft. Hans Blumenbergs phänomenologische Anthropologie. Paderborn Gemeinsam herausgegeben mit Giovanni Maio und Jens Clausen: Mensch ohne Maß? Reichweite und Grenzen anthropologischer Argumente in der biomedizinischen Ethik. Freiburg (in print). Gemeinsam herausgegeben mit Jens Clausen und Giovanni Maio: Die Natur des Menschen in Neurowissenschaft und Neuroethik. Würzburg (in print). Die Natur des Menschen ein Argument in der Bioethik? In: GenomXPress, Jg. 6 Nr. 1 (2006), S (gemeinsam mit Jens Clausen). Das Deutsche ist europäisch. Endlich wird der Philosoph Ernst Cassirer entdeckt. Eine Biografie und die Werkausgabe würdigen den großen Denker des 20. Jahrhunderts. In: DIE ZEIT vom 4. Januar 2007 (ins Norwegische übersetzt, erschienen in Le monde diplomatique, nordic edition, März 2007)

60 Seite 60 Lehrende Im Gestrüpp der Natur. Am Beispiel Kants: Die Vieldeutigkeit der Naturverständnisse und die Konstitution des Menschen. In: Internationales Jahrbuch für Hermeneutik 2007 (in print). Der Cyborg und die Frage nach dem Menschen. Kritische Überlegungen zum homo arte emendatus et correctus. In: Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik 2007 (gemeinsam mit Jan Heilinger) (in print) Neuroethik. Neue Fragen im Spannungsfeld von Neurowissenschaften und Ethik. In: Zeitschrift für evangelische Ethik 2007 (gemeinsam mit Jens Clausen und Sebastian Schwenzfeuer) (in print) Mensch und Gehirn. Eine Reflexion über die Interdependenz von Anthropologie und Neurowissenschaften. In: Zeitschrift für medizinische Ethik 2007 (in print). Von der Krankheit des Organismus zur Krankheit zum Bösen. Schellings naturphilosophische Grundlegung der Medizin und die Erneuerung seiner Anthropologie. In: Dietmar Koch, Julia Peterson (Hg.): Der Anfang und das Ende aller Philosophie ist Freiheit! Schellings Philosophie in der Sicht der neueren Forschung. Tübingen 2007 (in print). Subtile Stiche. Hans Blumenberg und die Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik. In: Ralf Klausnitzer, Carlos Spoerhase (Hg.): Kontroversen in der Literaturtheorie/ Literaturtheorie in der Kontroverse (Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik, Neue Folge,Band 17). Bern 2007 (in print). Sprechstunde: mittwochs Uhr,, Raum 1066 (KG I Philosophisches Seminar) Dr. des. Barbara Peron Anschrift: Philosophisches Seminar Raum barbara.peron@philosophie.uni-freiburg.de Studium der Philosophie und der Geschichte in Padua und Bochum. Promotion 2006 in Freiburg bei Prof. Dr. Günter Figal Forschungsgebiete: Klassische Antike, Deutscher Idealismus (Hegel), Phänomenologie und Hermeneutik. Philosophische Theorien der Geschichte. Veröffentlichungen (Auswahl): Mit Aristoteles zu Platon. Heideggers ontologische Ausdeutung der Dialektik im Sophistes (erscheint bei Ergon Verlag, Würzburg) Baarn: Ambo Übersetzungen: Günter Figal, Il rapportarsi a sé in Hegel, in: Eidos. Rassegna semestrale di filosofia, 2/2003, pp [= Zweiter Teil von: Figal, Lebensverstricktheit und Abstandnahme, Attempto, Tübingen 2001]. Sprechstunde: nach Vereinbarung

61 Lehrende Seite 61 Dr. Friederike Rese Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1072 Tel.: 0761/ Studium der Philosophie und der Germanistik in Münster und Tübingen, Forschungsaufenthalt an der Villanova University, Philadelphia, USA (2000/2001). Seit SS 2002 wiss. Mitarbeiterin, seit WS 2002/03 wissenschaftliche Assistentin am Philosophischen Seminar der Universität Freiburg (Lehrstuhl: Prof. Dr. Günter Figal) Eugen-Fink-Preis für die Dissertation. Forschungsgebiete: Ontologie, Dialog und Dialektik, Handlungstheorie, Sozialphilosophie, politische Philosophie, Ästhetik, Phänomenologie, Hermeneutik; Platon, Aristoteles, Kant, Hegel, Nietzsche, Heidegger, Arendt, Gadamer, Davidson Veröffentlichungen (Auswahl): Praxis und Logos. Handlung, Rede und Vernunft in Aristoteles Nikomachischer Ethik, Rhetorik und Politik, Tübingen: Mohr Siebeck Praxis and Logos in Aristotle: On the Meaning of Reason and Speech for Human Life and Action, in: Epoché. A Journal for the History of Philosophy 9/2 (2005), S Dialektik und Hermeneutik. Platons und Gadamers Theorien des Verstehens im Vergleich, in: Internationales Jahrbuch für Hermeneutik. Schwerpunkt: Platon und die Hermeneutik, hrsg. von Günter Figal, Tübingen: Mohr Siebeck 2005, S War Platon ein totalitärer Utopist? Zur modernen Platonkritik und zum kreativen Gehalt von Platons Politikos, in: Kreativität, Sektionsbeiträge des XX. Deutschen Kongresses für Philosophie, hrsg. von Günter Abel, Bd. 1, Berlin 2005, S Expérience et induction chez Aristote, Bacon et Gadamer, erscheint in: Expérience et herméneutique, sous la direction de Guy Deniau et André Stanguennec, Paris, éd. Le cercle herméneutique, Handlungsbestimmung vs. Seinsverständnis. Zur Verschiedenheit von Aristoteles Nikomachischer Ethik und Heideggers Sein und Zeit, in: Heidegger- Jahrbuch, Bd. 3: Heidegger und Aristoteles, hrsg. von A. Denker, G. Figal, F. Volpi, H. Zaborowski, Freiburg: Alber 2007, S Phronesis als Modell der Hermeneutik. Zur hermeneutischen Aktualität des Aristoteles, in: Hans-Georg Gadamer. Wahrheit und Methode, (= Klassiker auslegen), hrsg. von Günter Figal, Berlin: Akademie Verlag 2006, S Sprechstunde: Di Uhr, Raum 1072, um Anmeldung im Sekretariat bei Frau Sonntag wird gebeten.

62 Seite 62 Lehrende Außerplanmäßige Professoren und Lehrbeauftragte Dr. des. Patrick Baur Anschrift: Philosophisches Seminar Studierte Biologie, Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, Deutsche Philologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Magister 1999 in Philosophie, danach Arbeit als wissenschaftlicher Lektor und Journalist. Anschließend Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg. Promotion 2007 mit der Dissertation Gebärden. Leiblichkeit und Sprache bei Heidegger. Forschungsgebiete: Phänomenologie (Heidegger, Husserl, insbesondere ihre Ausstrahlungen nach Frankreich), kritische Theorie, Ontologie, Bildwissenschaft; Antike und Deutscher Idealismus; politische Philosophie in Antike und Gegenwart. Veröffentlichungen (Auswahl): Politik der Geste oder Der Rhetor vor dem Spiegel. Was Lacan über Demosthenes sagen würde, in: H. Arlt (Hrsg.): Tagungsband zur KCTOS-Konferenz, Wien Das Herz als Eindringling. Die Idee des Fremdkörpers in Jean-Luc Nancys L Intrus, in: Christian Hoffstadt, Franz Peschke, Andreas Schulz-Buchta (Hrsg.): Fremdkörper, Bochum / Freiburg 2008 (= Aspekte der Medizinphilosophie, Bd. 6). Die Unüberblickbarkeit des Elementalen. Überlegungen im Anhalt an Heidegger, Aristoteles und Lévinas, in: Anette Hilt, Anselm Böhmer (Hrsg.): Das Elementale an der Schwelle zur Phänomenalität, Würzburg 2007, S Das Es geht um. Das Es als philosophisches Problem im Rückgriff auf Heidegger, Freud und Hegel, in: ALEA, (April 2007), Nr. 4, S Gastfreundschaft des Thorax. Pindars Ethos des Atmens, in: ALEA, (Oktober/November 2005), Nr. 3, S Heideggers Schweigen zur Lebenskunst. Überlegungen zu Existierkunst und Gelassenheit, in: Caroline Sommerfeld-Lethen (Hrsg.): Lebenskunst und Moral. Gegensätze und konvergierende Ziele, Berlin 2004, S Rezension zu Frank Schalow: The Incarnality of Being. The Earth, Animals, and the Body in Heidegger s Thought, Albany 2006, in: Phänomenologische Forschungen, (2006), S Sprechstunde: wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben

63 Lehrende Seite 63 Dr. István P. Bejczy Anschrift: Timorstraat KC Nijmegen Niederlande Tel bejczy@live.nl Studium der Jura ( ) und der Geschichte ( ) an der Katholieke Universiteit Nijmegen, Niederlande. Promoviert in Nijmegen (1994), Gastforscher an der University of Toronto ( ), Forscher in Nijmegen ( ) und Direktor des Projekts A Genealogy of Morals: The Cardinal Virtues in the Middle Ages ( ). Forschungsaufenthälte in Angers (1992), Poitiers (1998), Tours (1998), Löwen (1999), Toronto (1999). Zahlreiche Gastvorträge an europäischen und nordamerikanischen Universitäten. Forschungsgebiete: Morallehre, Geschichtsauffassung, Religion und Kultur vom 12. bis zum 16. Jahrhundert Veröffentlichungen (Auswahl): Virtue Ethics in the Middle Ages: Medieval Commentaries on Aristotle s Nicomachean Ethics, , hsg. István P. Bejczy, Leiden Princely Virtues in the Middle Ages, , hsg. István P. Bejczy und Cary J. Nederman, Turnhout Virtue and Ethics in the Twelfth Century, hsg. István P. Bejczy und Richard G. Newhauser, Leiden Erasmus and the Middle Ages: The Historical Consciousness of a Christian Humanist, Leiden La lettre du Prêtre Jean: Une utopie médiévale, Paris Een kennismaking met de middeleeuwse wereld, Bussum 2001, Pape Jansland en Utopia: De verbeelding van de beschaving van middeleeuwen en renaissance, Nijmegen Sprechstunde: nach den Lehrveranstaltungen Dr. Joachim Boldt Anschrift: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Stefan-Meier-Str Freiburg Tel: Fax: boldt@egm.uni-freiburg.de Studium der Philosophie und Germanistik in Heidelberg, Sheffield und Berlin.

64 Seite 64 Lehrende 1997 Magisterarbeit in Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin zum Begriff der Willensfreiheit Forschungsaufenthalt in Kopenhagen am Kierkegaard-Forschungszentrum Promotion an der HU Berlin zu Kierkegaards Erkenntnisbegriff ( Kierkegaards Furcht und Zittern als Bild seines ethischen Erkenntnisbegriffs. Berlin, New York: de Gruyter, 2006.). Seit Ende 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin bei Prof. Giovanni Maio in Freiburg. Forschungsgebiete: Existenz- und Religionsphilosophie, Verhältnis von Ethik und Erkenntnistheorie, Fragen der medizinischen Ethik zum Krankheitsbegriff und zur technologischen Verbesserung menschlicher Fähigkeiten. Sprechstunde: Di, Uhr. Dr. med. Dr. phil. Martin Dornberg Anschrift: Zentrum für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Habsburgerstr. 116, Freiburg Tel. 0761/ , Fax. 0761/ Martin.Dornberg@philosophie.uni-freiburg.de Studium der Philosophie und Medizin in Freiburg (Breisgau), verheiratet, 2 Kinder. Facharzt für Innere Medizin, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatiker und Psychotherapeut. Seit 10/98 eigene Praxis für Psychotherapie und Psychosomatik in Freiburg, Leiter des Konsildienstes für Psychosomatik und Psychotherapie des St. Josefs- und des Lorettokrankenhauses Freiburg. Mitarbeit in verschiedenen philosophischen und psychosomatisch-psychotherapeutischen Fachgesellschaften und Aus- und Weiterbildungsgängen. Seit SS 1989 Lehrauftrag für Philosophie (Philosophisches Seminar, Universität Freiburg) Forschungsgebiete: Philosophie des 20. Jahrhunderts, Kritische Theorie und Gesellschaftstheorie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Postmoderne, Ethik, Grenzbereiche zu Medizin und Psychologie/Psychosomatik Veröffentlichungen (Auswahl): Gewalt und Subjekt. Eine kritische Untersuchung zum Subjektbegriff in der Philosophie J.P. Sartres. Würzburg: Königshausen & Neumann, Menschlichkeit und Gewalt. Sartre zwischen Subjekt und Subjektkritik. In: Zimmermann, R. E. (Hrsg.): Das Sartre-Jahrbuch Eins , Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot Denken, Veränderung, veränderndes Denken. Notizen zu einem philosophischen Zusammenhang. In: Scheppke, K. Tichy, M. (Hrsg.): Das Andere der Identität. Ute Guzzoni zum 60. Geburtstag. Freiburg, Rombach 1996, pp Angefragt: Sterbehilfe. Behandlungsgrenzen und Sterbehilfe aus der Sicht internistischer Krankenhausärzte. Ergebnisse einer Befragung und medizinethische Bewertung. Frankfurt, Peter Lang Verlag 1997.

65 Lehrende Seite 65 Illhardt, F. J., Heiss, H. W., Dornberg, M.: Sterbehilfe Handeln oder Unterlassen? Referate einer medizinethischen Fortbildungsveranstaltung vom Zentrum für Ethik und Recht in der Medizin und dem Zentrum für Geriatrie und Gerontologie Freiburg am 19. und Stuttgart, Schattauer Uexküll Th.v., Krejci E., Dornberg M. (1996) Der Säugling und das Phantasieren. Zu Martin Dornes Können Säuglinge phantasieren?. In: Psyche 11 (Klett, Stuttgart), (ISSN ) Zur Magie der Gefühle: Gefühle und Intersubjektivität. Psychologische und philosophische Überlegungen, in: Psychologik. Jahrbuch für Psychologie und Philosophie (Freiburg 2006), Sprechstunde: nach dem Seminar und nach tel. Vereinbarung ( ), David Espinet M.A. Anschrift: Philosophisches Seminar Prof. Dr. Regine Kather Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1065 Tel.: 07668/ Studium von Physik, Philosophie und Religionswissenschaften und Abschluss aller drei Fächer mit der Promotion in Philosophie Seit 1985 Lehrtätigkeit in Philosophie an verschiedenen Institutionen, Hochschulen und seit 1994 auch an Universitäten, insbesondere der Universität Freiburg i.br Habilitation in Philosophie an der Universität Freiburg. Seit 1996 regelmäßig Lehrtätigkeit als Gastdozentin an den Universitäten Bukarest und Cluj-Napoca, von als Associate Professor an der Universität Bukarest, 2006 außerdem Vorträge an der Universität Iasi (Rumänien). Einladungen zu zahlreichen internationalen Konferenzen in den USA, Japan, Kroatien, Slowenien, Indien und anderen Ländern. Seit 2004 Lehrtätigkeit als Professorin an der Universität Freiburg. Forschungsgebiete: Philosophische Anthropologie, Naturphilosophie und interkulturelle Philosophie/Religionsphilosophie.

66 Seite 66 Lehrende Veröffentlichungen (Auswahl): Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen. Die Sprachphilosophie Walter Benjamins, Frankfurt/M.et al Selbsterschaffung und die Irreversibilität der Zeit bei A.N. Whitehead, in: Philosophia Naturalis 29 (1992) Der Begriff der causa sui bei B.de Spinoza und A.N. Whitehead, in: Philosophisches Jahrbuch 101/1 (1994) Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Studien zum Facettenreichtum eines alltäglichen Phänomens, in: M.Blum, T.Nesseler (Hg.): Epochenende Zeitenwende, Freiburg 1999, Ordnungen der Wirklichkeit. Die Kritik der philosophischen Kosmologie am mechanistischen Paradigma, Würzburg Die Vielfalt der symbolischen Formen in der Kulturphilosophie von Ernst Cassirer, in: Revue Roumaine de Philosophie Bd.45, N1-2 (2001) Was ist Leben? Philosophische Positionen und Perspektiven, Darmstadt Von der Naturwissenschaft zur philosophischen Kosmologie. Über die Funktion und die Transformation der Metaphysik im 20.Jahrhundert, in: K.Gloy (Hg.): Unser Zeitalter ein postmetaphyisches?, Würzburg 2004, ; auch in: Prolegomena. Journal of Philosophy, Zagreb (Croatia) 3.1 (2004) Das Prinzip Verantwortung eine Ethik der Zukunft, in: Heinrich Schmiedinger, Gregor M. Hoff (Hg.): Ethik im Brennpunkt. Salzburger Hochschulwochen 2005, Innsbruck/ Wien: Tyrolia Vlg. 2005, Wer ist eine Person? Zum Dialog naturwissenschaftlicher, lebensweltlicher und religionsphilosophischer Perspektiven, in: Bioethik und kulturelle Pluralität. Die südosteuropäische Perspektive, (Hg.: T.Hoffmann, A.Covic), Sankt Augustin 2005, The Earth is a Noble Star. The Arguments for the Relativity of Motion in the Cosmology of Nicolaus of Cusa and their Transformation in Einstein s Theory of Relativity, in: P. Casarella (Ed.): Cusanus: The Legacy of Learned Ignorance, Washington D.C. 2006, Person. Die Begründung menschlicher Identität, Darmstadt Hildegard von Bingen - interkulturell gelesen, Nordhausen Von der Vielfalt der Kulturen und der Verbundenheit der Menschen. Aufgaben und Methoden einer interkulturellen Philosophie, in: H.R.Yousefi/ K.Fischer/ R.Lüthe/P.Gerdsen (Hg.): Wege zur Wissenschaft. Eine interkulturelle Perspektive. Grundlagen, Differenzen, Interdisziplinäre Dimensionen, Nordhausen 2008, Sprechstunde: Di h; Zusatzangebot: Di von h und Mo, h nur nach Vereinbarung, Raum 1065

67 Lehrende Seite 67 Prof. Dr. Wilhelm Metz Anschrift: Philosophisches Seminar Studium in Braunschweig und München, Lehrtätigkeit in Siegen seit 1989 und in Freiburg seit Forschungsaufenthalt in Pisa im WS 90/91. Forschungsgebiete: Hochmittelalterliches Denken (Thomas von Aquin), frühe Neuzeit, Kant und Deutscher Idealismus, Rechts- und Staatsphilosophie der Neuzeit, Philosophie der Moderne und Postmoderne. Veröffentlichungen (Auswahl): (Dissertation) Kategoriendeduktion und produktive Einbildungskraft in der theoretischen Philosophie Kants und Fichtes. Frommann-Holzboog-Verlag in der Reihe Spekulation und Erfahrung. Texte und Untersuchungen zum Deutschen Idealismus. Stuttgart-Bad Cannstatt (Habilitationsschrift) Die Architektonik der Summa Theologiae des Thomas von Aquin. Zur Gesamtsicht des thomasischen Gedankens. Felix Meiner Verlag Hamburg, Reihe Paradeigmata, Bd. 18, Friedrich Nietzsche. Die Verwandlung des Menschen in Also sprach Zarathustra. In: Philosophische Anthropologie im 19. Jahrhundert. Hrsg. v. F. Decher und J. Hennigfeld, Würzburg 1992, S Die Objektivität des Wissens. Jacobis Kritik an Kants theoretischerphilosophie, in: W. Jaeschke, B. Sandkaulen (Hg.): Friedrich HeinrichJacobi. Ein Wendepunkt der geistigen Bildung der Zeit, Hamburg 2004, S God and the State: On the Descartes-Hobbes Analogy, in: The New Yearbookfor Phenomenology and Phenomenological Philosophy, ed. by B. Hopkins, S.Crowell, III 2003, Seattle Ltd. 2003, S Das Weltgericht bei Dante in Differenz zu Thomas von Aquin. In: Miscellanea Mediaevalia Veröffentlichungen des Thomas-Instituts der Universität zu Köln. Hrsg. von Jan A. Aertsen, 2002, S Freiheit Schönheit Heiligkeit. Zum dichterischen Gedanken von Rousseau, Schiller und Hölderlin, in: Metaphysik und Moderne. Ortsbestimmungen philosophischer Gegenwart. Festschrift für Claus-Artur Scheier, Würzburg 2007, S Sprechstunde: 1065 Freitag Uhr am 25.4., 9.5., 23.5., 6.6., 20.6., 4.7. im Raum

68 Seite 68 Lehrende Dr. Volker Pfeifer Anschrift: Philosophisches Seminar Studium in Göttingen, Münster und Freiburg. Fachberater am Oberschulamt Freiburg, Lehrbeauftragter am Studienseminar Freiburg. Forschungsgebiete: Lehrerfortbildung, Erstellen bzw. Revision von Curricula, Didaktik des Philosophie- und Ethikunterrichts, Argumentationstheorie, theoretische und praktische Ethik Veröffentlichungen (Auswahl): Lehrbücher für den Ethikunterricht in der Sekundarstufe I und II. Pluralismus politisch und kulturell. Klett/Leipzig Was ist richtig, was ist falsch? Ethisches Argumentieren anhand von aktuellen Fällen. Konkordia/Bühl Ethikunterricht und Lebensgestaltung. In: Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik. H. 1(1995),S. 17f. Analytische Philosophie und ethisches Argumentieren. In: Zeitschrift für Didaktik der Philosophie und Ethik. H. 2(2000),S.78f. Kohaerentismus und ethisches Argumentieren. In: Jahrbuch für Didaktik der Philosophie und Ethik. J. Rohbeck (Hg.), Universitätsverlag Dresden (erscheint im März 2001). Sprechstunde: nach Vereinbarung, Raum 1065 Prof. Dr. Pasquale Porro Anschrift: Philosophisches Seminar porro@filosofia.uniba.it Christoph Reith Anschrift: Postfach Projekt Frick Deutsches Seminar II Universtät Freiburg christoph.reith@germanistik.uni-freiburg.de Studium an der Hochschule für Musik in Weimar und an der Universität Freiburg in den Fächern Germanistik, Philosophie und Englisch; derzeit Promotion im Fach Philosophie bei Günter Figal. Sprechstunde: im Anschluss an das Seminar, Raum in der Belfortstr. 16, 5. Stock

69 Lehrende Seite 69 Dr. Andrea A. Robiglio Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1069 Tel.: (0761) Forschungsgebiete: Philosophie des Mittelalters und der Renaissance Sprechstunde: Fr, Uhr u. nach der Lehrveranstaltung, 1069 Frank Töpfer, M.A. Anschrift: Philosophisches Seminar Sprechstunde: Sprechstunde im Anschluß an das Seminar oder nach Vereinbarung Prof. Dr. Friedrich A. Uehlein Anschrift: Philosophisches Seminar Raum Studium in Würzburg, Leeds und München, Lehrtätigkeit in Würzburg, Münster und Erlangen, seit 1974 in Freiburg, Leiter der Shaftesbury-Forschungsstelle der Universität Erlangen-Nürnberg. Forschungsgebiete: Antike griechische Philosophie; Metaphysical Undercurrents in British Philosophy; Philosophie der Subjektivität; Ästhetik; Edition der Werke, Briefe und nachgelassenen Schriften Lord Shaftesburys. Veröffentlichungen (Auswahl): Kosmos und Subjektivität. Freiburg: Alber Die Manifestation des Selbstbewußtseins im konkreten Ich bin, Endliches und Unendliches Ich im Denken S. T. Coleridges. Hamburg: Meiner Whiteheads Begriff von Gott und das unsetzbare Moment des Seins. in C. Bussmann (Hg.): Pommersfeldener Beiträge 6. Würzburg: Könighausen u. Neumann Intentionality, Passive Synthesis, and Primary Consciousness of Time. Eidos and Eidetic Variation in Husserl s Phenomenology. In: M. Spitzer, F. A. Uehlein, M. A. Schwartz (Eds.), Phenomenology and Psychiatry, Springer, New York 1992,

70 Seite 70 Lehrende Philosophie und Psychopathologie. (Husserl MS C 11,1). In: Wolfgang Gaebel und Peter Falkai (Hrsg.), Zwischen Spezialisierung und Integration Perspektiven der Psychiatrie und Psychotherapie, Springer, Wien Beethovens Musik ist die Hegelsche Philosophie: sie ist aber zugleich wahrer.... In: Richard Klein und Claus-Steffen Mahnkopf (Hrg.), Mit den Ohren denken. Adornos Philosophie der Musik, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M Gestochene Kritik. In: Günther Bien, Eckhat Holzboog, Tina Koch (Hrsg.), Wissenschaftsgeschichte zum Anfassen. Von Frommann bis Holzboog (Festschrift für Günther Holzboog), Stuttgart-Bad Cannstatt 2002, Anthony Ashley Cooper, Third Earl of Shaftesbury: Bibliographie der Schriften (Erstausgaben; Ausgaben des 18. Jahrhunderts; moderne Ausgaben; Übersetzungen) Doxographie Wirkung. In: Helmut Holzhey, Villim Mudroch u. a. (Hrsg.), Grundriß der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 18. Jahrhunderts, Bd. 1, Schwabe, Basel 2004, 51 56, 62 89, James Harris über Musik, Malerei und Sprache. In: C. Bussmann, F. A. Uehlein (Hrsg.), Wendepunkte. Interdisziplinäre Arbeiten zur Kulturgeschichte (Pommersfeldener Beiträge 11), Königshausen und Neumann, Würzburg 2004, ChartæSocraticæ. Lord Shaftesburys Plädoyer für ein dialogische Literatur. In: Jörg Schönert, Ulrike Zeuch (Hrsg.), Mimesis Repräsentation Imagination. Literaturtheoretische Positionen von Aristoteles bis zum Ende des 18. Jahrhunderts, Walter de Gruyter, Berlin-New York 2004, (Hrsg.) Pommersfeldener Beiträge Bd. 11: Wendepunkte. Interdisziplinäre Arbeiten zur Kulturgeschichte (2004). Standard Edition der Werke Lord Shaftesburys im Verlag Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt. Zuletzt erschienen: Bd. I 5 Second Characters Schriften zur bildenden Kunst (2001). Bd. II 4 Select Sermons of Dr Whichcot (1698). Several Letters Written by a Noble Lord to a Young Man at the University (1716). The Ainsworth Correspondence ( ) (2005). Bd. II 5 Chartae Socraticae. Design of a Socratick History. [Im Druck] Sprechstunde: Do 18 Uhr, Raum 1065

71 Lehrende Seite 71 Professoren im Ruhestand Prof. Dr. Ute Guzzoni Anschrift: Philosophisches Seminar Studium in Freiburg, Köln und Berlin; Lehrtätigkeit in Freiburg seit Forschungsgebiete: (kontinentale) Gegenwartsphilosophie, Kritische Theorie, Ontologie; Aristoteles, Hegel, Heidegger Veröffentlichungen (Auswahl): Wendungen. Versuch zu einem nicht identifizierendem Denken. Freiburg : Alber Wege im Denken. Versuche mit und ohne Heidegger. Freiburg : Alber Über Natur; Aufzeichnungen unterwegs: zu einem anderen Naturverständnis. Freiburg : Alber Prof. Dr. Gerold Prauss Anschrift: Philosophisches Seminar Raum 1065 Tel.: 0761/ oder 0761/ Studium in Bonn, Göttingen und Oxford, Lehrtätigkeit in Yale, Bonn, Heidelberg, Köln, Münster, seit 1985 in Freiburg. Forschungsgebiete: Erkenntnistheorie, Handlungstheorie, Sprachphilosophie, Ontologie, Leib-Seele-Problem, Platon, Aristoteles, Descartes, Kant, Frege, Heidegger Veröffentlichungen (Auswahl): Platon und der logische Eleatismus. Berlin : de Gruyter Kant über Freiheit als Autonomie. Frankfurt : Klostermann Die Welt und wir. Bd. I/1+2, Bd. II/1+2. Stuttgart : Metzler 1990ff. Sprechstunde: Mo, 13 Uhr, Raum 1065

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