EPDs Neue Entwicklungen Europäische EPD-PlattformPl Runder Tisch
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1 EPDs Neue Entwicklungen Europäische EPD-PlattformPl Runder Tisch Nachhaltiges Bauen
2 Das EPD-Programm des IBU Übersicht: Mitglieder und Zeicheninhaber i h
3 IBU in Zahlen Ordentliche Mitglieder: 98 - Firmenmitglieder: 72 - Verbände: 26 Assoziierte Mitglieder: 30 Deklarationsinhaber: 128 Fördernde Mitglieder: 2 Veröffentlichte EPDs: ~310 Rund 180 EPDs von 65 Unternehmen in der Pipeline (teilweise Update an die EN 15804) 500 EPDs
4 IBU, eine internationale Gemeinschaft Herkunft der Deklarationsinhaber Deutschland Belgien Dänemerk Türkei Finnland Österreich Frankreich Niederlande Spanien Schweiz USA Ml Malaysia
5 Nachhaltige Entwicklung im Bauwesen Nachhaltiges Bauen im Fokus von Politik und Normung: Europäische Bauprodukten-Verordnung (CPR) Europäische Normung zum Nachhaltigen Bauen: CEN/TC 350 Wesentliche Handlungsfelder: ld Klimawandel l / Ressourceneffizienz i Nachhaltiges Bauen in Deutschland: Meseberger Beschlüsse
6 Die Europäische Bauproduktenverordnung Bauproduktenverordnung d (EU) Nr. 305/2011
7 Die Europäische Bauproduktenverordnung Grundanforderungen an Bauwerke: (Artikel 3 Anhang I) 1. Mechanische Festigkeit und Standsicherheit 2. Brandschutz 3. Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz 4. Sicherheit und Barrierefreiheit für die Nutzung 5. Schallschutz 6. Energieeinsparung und Wärmeschutz 7. Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen
8 Die erweiterte Grundanforderung Nr. 3 Hygiene, Gesundheit und Umweltschutz Das Bauwerk muss derart entworfen und ausgeführt sein, dass es während seines gesamten Lebenszyklus weder die Hygiene noch die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern, Bewohnern oder Anwohnern gefährdet und sich über seine gesamte Lebensdauer hinweg weder bei der Errichtung noch bei Nutzung oder Abriss insbesondere durch folgende Einflüsse übermäßig stark auf die Umweltqualität oder das Klima auswirkt: a) Freisetzung giftiger Gase; b) Emission von gefährlichen Stoffen, flüchtigen organischen Verbindungen, Treibhausgasen oder gefährlichen Partikeln in die Innen- und Außenluft; c) Emissionen gefährlicher Strahlen; d) Freisetzung gefährlicher Stoffe in Grundwasser, Meeresgewässer, Oberflächengewässer oder Böden; e) Freisetzung gefährlicher Stoffe in das Trinkwasser oder von Stoffen, die sich auf andere Weise negativ auf das Trinkwasser auswirken; f) unsachgemäße Ableitung von Abwasser, Emissionen von Abgasen oder unsachgemäße Beseitigung von festem oder flüssigem Abfall; g) Feuchtigkeit in Teilen des Bauwerks und auf Oberflächen im Bauwerk
9 Die neue Grundanforderung Nr. 7 Nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen Das Bauwerk muss derart entworfen, errichtet und abgerissen werden, dass die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt und insbesondere Folgendes gewährleistet ist: a) Das Bauwerk, seine Baustoffe und Teile müssen nach dem Abriss wiederverwendet oder recycelt werden können; b) das Bauwerk muss dauerhaft sein; c) für das Bauwerk müssen umweltfreundliche Rohstoffe und Sekundärbaustoffe verwendet werden.
10 Die Europäische Bauproduktenverordnung Erwägungsgrund (56): Zur Bewertung der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen und zur Beurteilung von Bauwerken auf die Umwelt sollten die Umwelterklärungen (Environmental Product Declarations, EPD), soweit verfügbar, herangezogen werden.
11 Nachhaltiges Bauen im Fokus der Europäischen Normung Der Europäische Normungsprozess im CEN/TC 350: Normungsauftrag ag des CEN/TC C 350 : Entwicklung einheitlicher e e methodischer e Grundlagen für die Bewertung der integrierten Leistungsfähigkeit von Einzelbauwerken über ihren Lebenszyklus. Berücksichtigung aller drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (umweltbezogene, soziale und ökonomische Qualität) unter Beachtung der technischen und funktionalen Qualitäten.
12 Gesamtkonzept und Arbeitsstruktur von CEN/TC 350
13 Die ökologische Dimension der Nachhaltigkeit it DIN EN : 2010 Nachhaltigkeit von Bauwerken Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden Teil 1: Allgemeine Rahmenbedingungen g DIN EN : 2011 Nachhaltigkeit von Bauwerken Bewertung der Nachhaltigkeit von Gebäuden Teil 2: Rahmenbedingungen für die Bewertung der umweltbezogenen Qualität DIN EN : 2012 Nachhaltigkeit von Bauwerken Bewertung der umweltbezogenen Qualität von Gebäuden Berechnungsmethode DIN EN : 2012 Nachhaltigkeit von Bauwerken Umweltproduktdeklarationen Grundregeln für die Produktkategorie Bauprodukte Gebäudeebene Datenbedarf Top-down Produktebene Bottom-up Datenbereitstellung
14 Die Bewertung der umwelt- bezogenen Qualität EPD
15 Die Europäische Kern-EPD nach DIN EN Indikatoren, die die Umweltauswirkungen beschreiben
16 Die Europäische Kern-EPD nach DIN EN Indikatoren, die die Verwendung von Ressourcen beschreiben
17 Die Europäische Kern-EPD nach DIN EN Indikatoren, die die Abfallkategorien beschreiben Indikatoren, die die Abgabeströme beschreiben (das System verlassend)
18 Die Europäische Kern-EPD nach DIN EN Arten der EPD nach Phasen des Lebenszyklus und Ökobilanz-Module
19 Die Europäische Kern-EPD nach DIN EN Deklaration gefährlicher Inhaltsstoffe Die Deklaration des stofflichen Produktinhalts muss als Minimum diejenigen im Produkt enthaltenen Stoffe aufzählen, die in der Candidate List of Substances of Very High Concern for Authorisation (Liste der Kandidaten für die Aufnahme in die Zulassungsliste (besonders besorgniserregende Stoffe)) geführt werden, soweit ihr Gehalt die Grenzwerte für ihre Registrierung durch die Europäische Chemikalienagentur überschreitet Zusätzliche Information über die Freisetzung von gefährlichen Stoffen in die Innenraumluft, in Boden und Wasser während der Nutzungsphase CEN/TC 351
20 Implementierung der DIN EN in das EPD-Programm des IBU Implementierung der DIN EN in Abstimmung mit dem unabhängigen Sachverständigenausschuss (SVA): Allgemeine Grundsätze (Allgemeine Programmregeln) PCR-Anleitungstexte Teil A: Rechenregeln für die Ökobilanz und Anforderungen an den Hintergrundbericht horizontale Anforderungen Teil B: Anforderungen an die EPD für Bauprodukte einer bestimmten Produktuntergruppe spezifische Anforderungen Gruppierung der spezifischen Anleitungstexte Teil B folgt hen s
21 Alte und neue EPD im IBU-Programm
22 EPD-Erstellung über neues Datenbanksystem Neues Web-basiertes Datenbanksystem zur Erstellung, Veröffentlichung und Weitergabe von EPDs Multi-User-Funktionalität: Simultane Zugriffsmöglichkeit für Hersteller, Ökobilanzierer und Verifizierer What-you-see-is-what-you-get -Prinzip: Dateneingabe im fertigen Layout; Speicherung der Datenbankeinträge im Hintergrund Speicherung der Dokumente im PDF- und DOC-Format Schnittstelle zur Weitergabe der Indikatorenkennwerte in die Ökobau.dat
23 Gebäude Bewertungssysteme Struktur und Aufbau Ökologische Qualität Ökonomische Qualität Soziokulturelle und funktionale Qualität 22,50 % 22,50 % 22,50 % Technische Qualität Prozessqualität 22,50 % 10,00 % Standortmerkmale t
24 Gebäude Bewertungssysteme Ökologische Qualität Wirkungen auf die globale l Umwelt Ökologische Qualität Treibhauspotenzial (GWP) Ozonschichtabbaupotenzial (ODP) Ozonbildungspotenzial (POCP) Versauerungspotenzial gp (AP) Überdüngungspotenzial (EP) Risiken für die lokale Umwelt Nachhaltige Materialgewinnung/Holz inn ng/hol Ökobau.dat / EPD Ressourcen Primärenergiebedarf, inanspruchnahme Ökobau.dat / nicht erneuerbar (PEne) Gesamtprimärenergiebedarf und Anteil erneuerbare Primärenergie (PEe) EPD
25 Gebäude Bewertungssysteme Ökologische Qualität
26 Gebäude Bewertungssysteme relevante Produktinformationen
27 Gebäude Bewertungssysteme EPDs sind id Produktinformationen dktif EPDs mit direkten und indirekten Bezügen zu den Gütesiegeln
28 Gebäude Bewertungssysteme relevante Produktinformationen
29 Schwerpunkte der EPD - Weiterentwicklung Begleitet durch den Sachverständigenausschuss: Arbeitsgruppe zum Abgleich der EPD mit den produktbezogenen Steckbriefen von BNB und DGNB Teilnehmer: BAM, BBSR, UBA, Dr. Eva Schmicke Fokus: Steckbrief 1.1.6: Risiken für die lokale Umwelt Steckbrief 3.1.3: Innenraumhygiene Evaluierung des Stands der Europäischen Normung im CEN/TC 351
30 Schwerpunkte der EPD - Weiterentwicklung Ziel: Bereitstellung von validen Aussagen zu den produktbezogenen Informationen, die für die Nachhaltigkeitsbewertung von Bauwerken benötigt werden, in einer EPD.
31 Internationale Abstimmung: ECO-Plattform Abschluss einer Absichtserklärung ( Memorandum of Understanding ) der europäischen EPD-Plattform als Dachorganisation der nationalen EPD-Programme unter Einbeziehung interessierter Kreise: ECO-Plattform Beteiligt: 26 Organisationen aus 16 Ländern Europas (inkl. Türkei + Russland) Ziel: Grenzüberschreitende Anerkennung der europäischen Kern-EPD durch die nationalen EPD-Programme über die Entwicklung einheitlicher Verfahrensregeln, ein gemeinsames Qualitätsmanagement sowie einheitlicher Standards an die Verifizierung.
32 Unterzeichner des MoU zur Gründung der ECO-Plattform IBU (D) ( ) BRE (UK) MRPI/DutchGBC (NL) INIES/HQE/CSTB/AIMCC (FR) EPD-Norge (NO) The Building Information Foundation RTS (FI) ITB/PLGBC(PL) AENOR/CAATEEB/Technalia/IVE (ES) SEMCo/Environdec (SE) EPDIt li / iisbe Italia It li (IT) EPDItalia/ Sustainable Construction Platform (PT) ZAG (SL) CzechGBC (CZ) HungarianDGNB (HUN) RussianGBC ((RUS)) IMSAD/Turkish GBC (TK) Hans Peters, Institut Bauen und Umwelt e.v. Berlin, 15. November 2012
33 ECO-Plattform Key-facts zur ECO-Plattform Dachorganisation der nationalen EPD-Programme in Europa Internationale Non-Profit-Association mit Sitz in Brüssel 3 Sitzungen der Vollversammlung seit der Gründungsveranstaltung Mehrere Arbeitsgruppentreffen und Webkonferenzen Involvierte Stakeholder: Europäische Baustoffverbände Green Building Councils / Gebäudezertifizierungssysteme Ökobilanzierer
34 ECO-Plattform Ab Arbeitsgruppen: WG I: Content, Technical Background, Databases WG II: Verification Process, Quality Management WG III: Organisation Derzeitige Arbeitsschwerpukte: WG II: Guidance Document on Verification (2nd draft derzeit in Abstimmungsprozess) WG III: Abschluss der Gründungsdokumente (Satzung ( ) / Geschäftsordnung ) Website-Erstellung Vorbereitung der Stakeholder-Kommunikation
35 EPDs: Datengrundlage für die Gebäudezertifizierung i in Europa?
36 ECO-EPDs: Datengrundlage für die Gebäudezertifizierung i in Europa EN / EN 15978
37 Die Zukunft gehört innovativen Lösungen für das nachhaltige Bauen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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