Liebe Leserin, lieber Leser

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1 blumpostille Mitteilungsblatt des Fördervereins des Robert-Blum-Gymnasiums Ausgabe 36, Juli 2017 Logo 1 Logo 2 Liebe Leserin, lieber Leser Traditionsgemäß schmückt unsere Sommerausgabe das Bild glücklicher junger Menschen in großer Freude über das bestandene Abitur. Sie können wirklich stolz sein! Es ist schon mit viel Lernarbeit verbunden. Herzliche Gratulation auch von Seiten der Redaktion! Das Titelfoto stammt wieder von der Kollegin Ayca Mümker. Vielen Dank! Die Ausgabe in neuem äußerem Gewand Facelift oder Relau ch e t a das wohl in Neudeutsch, im Innern gewohnt vielseitig und kritisch. Besonderen Dank möchte ich Frau Lorenz, Mutter eines Schülers der 7. Klasse aussprechen, die das neue Design entworfen hat. Viel Spaß beim Lesen und erholsame Sommerferien! Thomas Schmidt Inhalt Abiturient*innen 1 Regierender Bürgermeister besucht RBG 2 Karneval der Kulturen 3 In Austausch mit Tel Aviv 4 Austausch: USA 7 Präsentationstag 9 Kinder- und Jugendparlament 10 U Und, was gibt es Neues? 14 Schreibwerkstatt 21 Musical 25 Aus der Vergangenheit der Schule 26 Wahlpflichtunterricht Nawi 33 Jugend forscht 36 Interview 38 Selbstgebaute Musik 41 Bumerangs 42

2 1 blumpostille Die Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2017 Fotos: Th. Schmidt Lisa Agyei-Seul, Öznur Yasmin Akbal, Reza-Khan Akdag, Amal Al-Laham, Gowinda Armoo, Baran Arslan, Melek Aydin, Dilara Basboga, Baraa Bero, Mert Beyaztepe, Melisa Beytas, Henriette Binder, Helen Böhland, Ilay Boler, Leonie Bolle, Laura Braun, Nele Brügmann, Aydan Emine Cam, Hale Camci, Ömer Cengiz, Ella Yonca Cevik, Tuba Cevik, Derya Dargin, Hamide Selin Demir, Lisa-Marie Droste, Zemfira Duk, Gizem Dur, Zehra Duran, Emilia El Zinate, Ahmed El-Masri, Hazal Emre, Leo Fallböhmer, Elia Francolino, Elisabeth Gavra, Tayyip-Faruk Genc, Selin Gök, Semih Güccük, Beste Harmandaroglu, Lukas Heinemann, Hugo Hellweg, Hannah Heyn, Maya Hodroj, Jakob Hofmann, Tom Iffländer, Serdar Igdir, Candan Nuran Inanc, Ebru Ispirli, Salih Kaplan, Adil Khan, Maike Lidya Knopf, Karlina Koetzing, Jamila Kresse, Julian Kruse, Berjin Kümet, Vanja Lale, Leo Iredia Loos, Nur El Din Mansour, Minerva Masie Nsang, Denis Miftar, Eda Miran, Eliza Murati, Enisa Murati, Zeynep Özcelik, Gizem Ezgi Özer, Cora Ormeloh, Luca Paul, David Petzak, Kjell Regely, Ecem Sahan, Sirka Sahlmann, Jonas Spaine, Luis Alexei Spychalski, Paul Aaron Städter, Kay Julian Steinbauer, Emil Steinwald, Jetmira Tahiri, Adelisa Taljevic, Aldin Taljevic, Julian Tirpitz, Phillip Tirpitz, Esra Türker, Diana Turin, Meris Turkusic, Cem Ahmet Uyar, Julius Werner, Can Muhhamed Ali Yildirim, Feliza Yilmaz, Aysenur Yüksel, Kendal Yuvanc, Eva Zehrer Technisch betreut wurde die Veranstaltung am von Falk Noack und Fernando von der TU Berlin. Einen herzlichen Dank an beide! Mit Fernando, dessen Familie aus Chile stammt, hatte ich nach der Veranstaltung ein interessantes Gespräch über die Geschichte Chiles, vor und nach dem Putsch Th. Schmidt

3 2 blumpostille Der Regierende Bürgermeister Müller besucht Robert-Blum-Gymnasium im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Pressemitteilung vom Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit: Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, wird am Dienstag, den 21. März 2017 um Uhr das Robert-Blum- Gymnasium in Tempelhof-Schöneberg besuchen, um dort mit Schülern über Rassismus zu diskutieren und sich Schulprojekte im Rahmen des E gage e ts S hule oh e Rassis us -. S hule it Courage vorstellen zu lassen. (Wort-Bild-Termin Kolonnenstraße 21, Berlin) Müller erklärte ora : Die I ter atio ale Wo he gegen den Rassismus erinnern uns schmerzlich daran, dass Diskriminierung, Ausgrenzung, Benachteiligung oder Gewalt gegen Menschen anderer Herkunft, Religion oder Lebensweise selbst in Berlin immer noch vorkommen. Ich finde es gut, dass das Robert-Blum-G asiu als S hule ohne Rassismus S hule it Courage ei Zei he setzt. S hule ie diese sind für mich Vorbilder. Denn sie gehen nicht den einfachen, den bequemen Weg, sondern stellen sich der Auseinandersetzung. Damit sind sie ein unverzichtbarer Teil der Weltoffenheit Berli s. Fotos: Th. Schmidt Auf dem Programm des Besuches standen neben einer Vorstellung der Schule durch Herrn Fiehn eine Fragerunde mit Schülerinnen und Schülern der Kl. 7d und mit Oberstufenschüler*innen. Bildunterschrift Bildunterschrift

4 3 blumpostille Der "Karneval der Kulturen" ein besonderer Tag Wir, die Kulturklasse 8b, haben wie jedes Schuljahr im Kulturunterricht mit einer Künstler_in zusammengearbeitet. Dieses Mal sind wir auf die englische Theatermacherin "Pip", Frau Hill, gestoßen. Sie arbeitet im Theaterbereich als Clown. Pip ist für neue Ideen offen und man kann gut mit ihr kooperieren. Trotzdem hatte sie eine gewisse Vorstellung von unserer Choreografie. Man konnte ihr ansehen, dass sie ihre Zeit dafür investierte und dass sie viel Freude daran hatte. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Sie sprach im Unterricht fast nur englisch, wir konnten auf Deutsch oder auf Englisch antworten. Wir entwickelten in kleinen Gruppen kleine Stücke zu U-Bahn-Ereignissen. Da wir ohne Stimme performten - nur mit dem Körper, mit unserer Mimik und Gestik- wurde den Szenen passende Soundeffekte unterlegt. Dies war eine neue Erfahrung für uns.. Im Kunstunterricht arbeiteten wir an unseren Kostümen und bemalten zum Thema "Roter Faden" eine ca. 20m lange Leinwand. Diese stellten wir in der Nähe unseres Auftrittortes, befestigt an einem langen Bauzaun, aus. Wir führten unsere lustigen Szenen "Hirngespinste - head in a spin" am , bei der Eröffnung des Karnevals, auf. Eine ganz neue und besondere Erfahrung! Yasemin und Teresa

5 4 blumpostille Berli is u d Tel A i is - ein Austausch der besonderen Art 13 SchülerInnen des Robert Blum Gymnasiums und 13 SchülerInnen der Tichonet Schule in Tel Aviv-Jaffa waren die Teilnehmer an diesem bisher einzigartigen Projekt. Aber was war so besonders an diesem Austausch? Zum einen hatten in diesem Schuljahr die Schöneberger SchülerInnens zum ersten Mal die Gelegenheit, mit gleichaltrigen Jugendlichen aus Tel Aviv-Jaffa in Kontakt zu treten, diese hier in Berlin begrüßen zu können und zuletzt zu einem Gegenbesuch nach Israel zu starten. Einzigartig auch deswegen, da dieser Austausch in Kooperation mit dem Jugendmuseum organisiert und durchgeführt wurde im Zuge des dort laufenden Projekts All together a d o o e forgotte, das so er eitert urde dur h das The a Juge dli he forschen zur homosexuellen Verfolgungsgeschichte in der NS- Zeit, zu Formen des öffentlichen Erinnerns und queeren Lebensweisen in Berlin und Tel A i. Bereits i Vorfeld ereitete sich die Jugendlichen daher in einem Workshop auf diese Thematik und den Besuch der israelischen SchülerInnen vor, die Anfang April in Berlin landeten. Dem besonderen Format des Projekts ist es zu verdanken, dass beide SchülerInnen-Gruppen Gelegenheit bekamen, einen Teil der gemeinsamen Zeit (sowohl in Berlin, als auch in Tel Aviv) zusammen in einem Hostel zu verbringen, um das Eis zu brechen und sich besser kennen zu lernen, bevor sie einige Tage in den jeweiligen Familien verbrachten. Das Resultat waren zahlreiche Freundschaften, die in dieser sehr intensiven Zeit geschlossen wurden und hoffentlich lange überdauern werden. Auch sämtliche Stationen im Programm zum LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual, Queer)- Thema absolvierten beide

6 5 blumpostille Gruppen von Jugendlichen gemeinsam, so besuchte die gemischte Gruppe i Berli eispiels eise ei e Workshop zu The a 7 ou g- training grou d for solidarit a d respe t, der si h it der Diskri i ieru g o Juden und Minderheiten, darunter auch Homosexuelle, zur Zeit des 3. Reichs beschäftigte. Weitere Stationen waren u.a. eine Tour durch den Rege oge kiez i S hö e erg, ei theaterpädagogis her Workshop zu Gender-Rollen und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung, als auch ein Besuch des Holocaust Denkmals. Beim Gegenbesuch in Tel Aviv-Jaffa, lernten die Jugendlichen bei einer Rai o Tour Orte der Proud Community Tel Avivs kennen und konnten nach der Vorführung eines Films über die Situation homosexueller palästinensischer junger Männer in Israel mit einem der Darsteller diskutieren. Das Holocaustmuseum Yadvashem stand auf dem Programm bei einem zweitätigen Ausflug nach Jerusalem, genauso wie eine Tour durch die Altstadt mit einem Besuch der Klagemauer. Am Freitag und Samstag während des Aufenthalts dort, bekamen die Berli is au h erst alig die Gelegenheit, in den israelischen Familien den traditionellen Shabbat mitzuerleben. Auch wenn viele der Familien der Tel Aviver SchülerInnen nicht direkt religiös sind, stellen diese Tage dennoch eine besondere Zeit dar, die gewöhnlich gemeinsam mit der Familie verbracht wird. Eine weitere Besonderheit: Das Ergebnis des Austausch-Projekts wird u ter a dere ei Blog u ter de Titel All i luded sei, der die Erlebnisse beider Gruppen von SchülerInnen auf einer gemeinsamen Plattform zeigen wird. Ab kommenden Herbst wird diese Plattform auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein unter zusammen mit einer Ausstellung im Jugendmuseum Schöneberg. Bereits jetzt öffentlich zugänglich steht außerdem ein Video auf Youtube, das die Tel Aviver und Berliner Jugendlichen bei

7 6 blumpostille einem ge ei sa ges hrie e e Rap zeigt zu fi de u ter All together and no one forgotten: Berlin - Tel A i 7. Auf die abschließende Frage, was sie besonders beeindruckt hat und sie aus dem Austausch sowohl in Berlin, als auch in Tel Aviv mitgenommen haben, antworteten die SchülerInnen der Robert Blum S hule u ter a dere : Aus de Austaus h ha e i h i ht ur Erfahru ge itge o e, so der au h Freu de fürs Le e., Mei Highlight ar die Klage auer die ga ze Bete de u d Ehrfür htige dort zu sehe ar eruhige d u d s hö für i h.,, Das Projekt a si h hat ir gezeigt, dass sel st heute o h iele Probleme in der LGBTQ+ Community bestehen und wie sensibel coming outs sind. Es hat mir viele verschiedene Perspektiven gezeigt, wie man diese Probleme angehen kann und wird mir dabei behilflich sei., Das Projekt ar für i h ei e ei zigartige Erfahru g, die ich u ter or ale U stä de ie hätte a he kö e. I h ha e so iel erle t u d erfahre. I jede Fall ei e Berei heru g! Mit diesen Eindrücken soll nun auch der Bericht abschließen, auch mit der Hoffnung, dass die SchülerInnen am Robert Blum auch in Zukunft wieder die Chance bekommen, an einem so besonderen Austauschprojekt teilzuhaben. G. Meisel (Fotos und Text)

8 7 blumpostille Austausch: USA Für drei Wochen haben 12 Robert-Blumer 12 Gäste aus den USA aufgenommen, die in Berlin ihre Deutschkenntnisse verteift und die Kultur kennengelernt haben. Vom Stadtrundgang über thematische Workshops zum Thema Flucht, über Potsdam nach Dresden und zurück...die Sonne hat uns bis zuletzt beim Grillen auf dem Schulhof begleitet. L. Puschnerus Bild vom Abschlussgrillen auf dem Schulhof des Robert Blum Gymnasiums Foto: L. Puschnerus

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10 9 blumpostille Bildimpressionen vom Präsentationstag

11 10 blumpostille Kinder- und Jugendparlament Tempelhof Schöneberg Das Kinder- und Jugendparlament Tempelhof-Schöneberg (KJP-TS - bietet Schülerinnen und Schülern die Chance sich aktiv an politischen Prozessen (Kommunalpolitik) zu beteiligen. Seit 2005 besteht für Kinder und Jugendliche im Bezirk Tempelhof- Schöneberg die Gelegenheit, sich außerhalb der regulären Schulzeit an der Gestaltung ihres Bezirkes zu engagieren. Die Kinder haben im KJP-TS unter anderem die Möglichkeit, Anträge zu formulieren, diese dann anschließend in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einzubringen und im Zuge dessen mit Erwachsenen gemeinsam an politischen Prozessen zu arbeiten. Neben dem Arbeiten an unterschiedlichsten Anträgen bietet das KJP-TS auch weitere Möglichkeiten sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Ein aktuelles Projekt ist bspw. die Kinder und Jugendjury, welche Projekte von Kindern und Jugendlichen im Kiez mit Geldern unterstützt. In der Wahlperiode 2016/2017 haben vier Schülerinnen und Schüler vom Robert-Blum-Gymnasium diese Gelegenheit wahrgenommen. Ela Maria Borsetzky, Laura Steinhilber, Leo Sonnenberg und Canpolat Inanc, aus der aktuellen Klasse 7d, haben im Schuljahr 2016/2017 die Möglichkeit, politisch aktiv zu sein, genutzt und unter anderem folgenden Antrag (Nummer 2017_7) über das KJP-TS bei der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg eingereicht: Längere Ampelzeit vor dem Robert-Blum-Gymnasium (Antrag mehrheitlich angenommen) Das Kinder- und Jugendparlament möge beschließen: dass die Ampelzeiten vor dem Robert-Blum-Gymnasium verlängert werden, da dort immer morgens und nachmittags Schüler zum Bus müssen oder von dort kommen und dann über die Straße müssen. Da die Ampel nur kurz grün ist, stehen alle noch auf der Straße und blockieren sie, wenn die Autos schon fahren dürfen. Das geht dann aber nicht, weil sie entweder warten oder die Schüler umfahren müssten. Deshalb sollte man die Ampelzeiten vor dem Robert-Blum-Gymnasium verlängern, damit alle sicher über die Straße kommen. (Quelle: Auch im kommenden Schuljahr 2017/2018 wird es wieder die Chance geben, sich im KJP-TS zu engagieren. Jede Schule kann bis zu sechs

12 11 blumpostille Schülerinnen und Schüler ins KJP-TS entsenden. Wer Interesse hat kann sich zum einen an Ela, Laura, Leo, Canpolat oder zum anderen an Herrn Genthner wenden. François Genthner Kommentar von Canpolat Inanc (Schüler der Klasse 7d am Robert-Blum- Gymnasium) zum KJP-TS: Das KJP-TS ist eine super Sache. Dort hat man als Kind die Chance, ohne dass Erwachsene einem alles vorschreiben, seine Interessen zu vertreten. Es gibt zwar die Organisatoren, aber die mischen sich nicht wirklich ein. Ganz im Gegenteil, sie unterstützen die Kinder, indem sie uns Tipps geben. Das Beste am KJP-TS ist, dass man zweimal an großen Plenarsitzungen teilnehmen darf und schulfrei hat. Kommentar von Laura Steinhilber (Schülerin der Klasse 7d am Robert- Blum-Gymnasium) zum KJP-TS: Mir hat das KJP viel Spaß gemacht und es war schön etwas anderes kennenzulernen. Zuerst haben wir darüber gesprochen, was uns in unserer Umgebung stört. Dazu haben wir dann Anträge geschrieben, die anschließend bei der Gesamtsitzung im KJP abgestimmt wurden. Alle angenommenen Anträge wurden an die zuständige BVV weitergeleichtet. Für mich war das Jahr im KJP sehr interessant und aufschlussreich. Denn es gab viele tolle und wirkungsvolle Dinge, die wir gemacht und erreicht haben. Mir hat besonders der Freiraum bezüglich der Anträge, aber auch die Sicherheit und Hilfe der Menschen dort gefallen. Doch ich denke, das Besondere war die Gemeinschaft zwischen allen Kindern und Jugendlichen im KJP. Alle haben voller Lust und Leidenschaft mitgearbeitet und wollten etwas verändern. Ich freue mich schon sehr auf das nächste Jahr im KJP. Sommerfest am Fr., von Uhr auf dem Schulhof Jedes Jahr kurz nach Beginn des Schuljahres findet das große Robert-Blum-Sommerfest statt. Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer feiern ihr Wiedersehen nach den langen Sommerferien und stimmen sich auf das neue Schuljahr ein. Vor allem aber werden die neuen Siebtklässler und ihre Eltern am Robert-Blum-Gymnasium willkommen geheißen. Ein buntes kulturelles, sportliches und kulinarisches Programm lädt dazu ein, einen schönen Sommernachmittag auf den Freiflächen der Schule zu verbringen. Klassen, AGs und Projektgruppen beteiligen sich mit kreativen Ideen. Organisiert wird das Fest von den Eltern in Zusammenarbeit mit Lehrern/Lehrerinnen und Schulleitung.

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14 13 blumpostille U18 - Bundestagswahl Freitag, den 15. September öffnet im Robert-Blum-Gymnasium wieder ein Wahllokal für alle unter 18-Jährigen. Alle Kinder und Jugendlichen sind angehalten ihre Stimme abzugeben und dürfen, wie die Erwachsenen, ihre Kreuze auf einem Wahlzettel setzen. Das Wahllokal am Robert-Blum-Gymnasium unter der Leitung von Herrn Johannes Albrecht ist von 8.00 bis 14 Uhr geöffnet. Wir hoffen, wie im letzten Jahr bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, auf eine hohe Wahlbeteiligung der Schülerinnen und Schüler am Robert-Blum-Gymnasium. Neun Tage vor der Bundestagswahl am liefert die U18-Wahl damit ein politisches Stimmungsbild der Kinder und Jugendlichen in Deutschland. Weitere Informationen zur U18-Wahl findet man unter: François Genthner

15 14 blumpostille UND, WAS GIBT ES NEUES? Bildet Berlin! rief zur Podiumsdiskussion Baustelle Schule 2017 Am besuchten Candan Inanc (Q4), Adil Khan (Q4), Sezer Talan (Q2) und Leo Noack (Q2) mit den Lehrkräften François Genthner und Dr. Ralf Schäfer eine von Bildet Berlin! e.v. (Verein für Schulqualität) in der Aula des Dathe-Gymnasiums organisierte Podiumsdiskussion. Mit mehr als 125 Gästen, die aufmerksam zuhörten und regen Anteil nahmen, war die Veranstaltung gut besucht. Unter den Zuhörern befand sich auch unser Kollege Thomas Schmidt. Moderiert von Tamara Adamzik, Leiterin der Annedore-Leber- Grundschule in Tempelhof, und Robert Rauh, Lehrer des Jahres 2013, diskutierte Bildet Berlin! e.v. mehr als zwei Stunden lang mit den bildungspolitischen Vertretern des neu gewählten Abgeordnetenhauses. Die Regierungskoalition wurde durch Maja Lasic (SPD), Regina Kittler (Die Linke) und Marianne Burkert-Eulitz (Grüne) repräsentiert, die Opposition von Hildegard Bentele (CDU). Den Landeselternausschuss vertrat Norman Heise, den Landesschülerausschuss Franz Kloth. Florian Bublys sprach für Bildet Berlin! Initiative für Schulqualität e.v.. Vier Schwerpunktthemen wurden diskutiert: Schulqualität (Unterrichtsausfall, Schuldistanz, Schulabbrecher), Schulpersonal (Lehrermangel, Quereinsteiger, Situation angestellter Lehrkräfte), Schule 2030 (Inklusion, Willkommensklassen, Schulgebäude, digitale Bildung). Ein besonderer Punkt war die Forderung nach der Einführung des Unterrichtsfaches Politik in den Klassen 7-10, die von Franz Kloth im Namen des Landesschülerausschusses vorgetragen wurde. Zudem konnte jeder Gast vor Beginn der Diskussion Fragen formulieren, die von den Moderatoren an das Podium weitergegeben wurden. Zwar konnten nicht alle Publikumsfragen behandelt werden, doch wurde die Diskussion auf diese Weise eng auf die Fragen, Anmerkungen und Wünschen des Publikums ausgerichtet. Robert Rauh eröffnete die Diskussion. Er schilderte beispielhaft die Situation einer anwesenden Lehrkraft: Tutor eines Englisch- Leistungskurses, Leiter einer 7. Klasse, die Klassenräume sanierungsbedürftig, eine wachsende Aufgabenvielfalt, allgegenwärtiger Personalmangel. Dennoch findet er keinen Arbeitsplatz im Lehrerzimmer, 120 Lehrkräfte teilen sich vier PCs. Kann man unter solchen Arbeitsbedingungen engagierte Kolleg*innen in der Stadt halten bzw. hierher holen? Zumal Berlin seine Angestellten schlechter bezahlt

16 15 blumpostille als die anderen Bundesländer die meist verbeamteten Lehrkräfte. In der Folge fiel auf, dass sich nicht nur Eltern, Schülerinnen und Schüler, sondern mittlerweile auch die Parteienvertreterinnen die schlechten Arbeitsbedingungen und die daraus resultierenden Belastung von Lehrkräften aller Schulformen wenigstens ansatzweise zur Kenntnis genommen haben. Welche Lösungen bieten sie an? Zuerst antwortete Frau Bentele (CDU), indem sie eine Verbeamtung für Berliner Lehrkräfte als Möglichkeit ins Spiel brachte. Zudem müsse der Platzmangel für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler behoben und die IT- Ausstattung verbessert werden. Frau Kittler (LINKE) lehnte die Verbeamtung ab und befürwortete eine Stundenreduktion für Lehrkräfte, um den Beruf wieder attraktiv zu machen. Wie die Attraktivität des Lehrerberufs tatsächlich und zeitnah gefördert werden soll, ließ sie offen die Regierungskoalition bitte um Verständnis, dass die in den letzten 15 Jahren getroffenen bildungspolitischen Entscheidungen nicht auf die Schnelle revidiert und der Investitionsmangel nicht kurzfristig behoben werden könnten. Maja Lasic (SPD) bekräftigte, man schaue lieber nach vorn. Den akuten Personalmangel sucht der Senat mit einer vermehrten Anstellung von Quereinsteigern zu lösen. Herr Bublys von Bildet Berlin! e.v. betonte, dass weder die Politik der letzten zehn Jahre noch die gegenwärtige Regierung Konzepte entwickelt haben, wie der Mangel an qualifiziertem Fachpersonal zu überwinden sei. Eher versuche man, den Unterrichtsbedarf an den Schulen zu verdecken, teils gar mit zweifelhaften statistischen Mitteln. Zudem werden die Quereinsteiger sofort in einem Ausmaß zur Abdeckung des Unterrichtsbedarfs herangezogen, das ihre nachträgliche Qualifizierung erschwert oder gar unmöglich macht. Positiv sei immerhin, dass die Parlamentarier*innen mittlerweile die fehlerhafte Berechnung des Unterrichtsausfalls eingestehen. Die Erfassung müsse ehrlich stattfinden.

17 Weniger Aufgeschlossenheit zeigten die Politiker*innen bei der Diskussion über den gerade geschlossenen Tarifvertrag, der viele streikende Berliner Lehrkräfte unzufrieden zurückließ, da die Lücke in der Bezahlung zwischen angestellten und verbeamteten Lehrkräften weiterhin klafft. Gleiches Geld für gleiche Arbeit selbst die SPD-Vertreterin schwieg zu dieser (in anderen Zusammenhängen von der SPD selbst erhobenen) Forderung. Florian Bublys bewertete den Tarifabschluss daher als beschämend für die Berliner Landespolitik. Unter der spürbaren Zustimmung der anwesenden Lehrkräfte kritisierte er auch die Bundesorganisation der GEW, die einen Tarifvertrag für angestellte Lehrkräfte unterschrieben hat, der für Beamte konzipiert wurde. So gilt auch für angestellte Lehrkräfte das Beamtenrecht, soweit es Pflichten betrifft. Seine Vorteile werden den Angestellten aber nicht zuteil. Es ist kein Trost, wenn Frau Kittler offen zugibt, dass es in den Kollegien keine Gerechtigkeit gibt. Sie verspricht, sich für eine Reform des Beamtenrechts einzusetzen. Ähnliches wurde Bildet Berlin! in verschiedenen Gesprächen schon vor Jahren in Aussicht gestellt. Ob nun Regina Kittler etwas bewegt, wo andere nichts bewegt haben? Man darf gespannt sein. 16 blumpostille

18 17 blumpostille Zuletzt forderte Franz Kloth im Namen der Berliner Schülerschaft beredt die Einführung eines eigenständigen Faches Politik. Im Moment wird Politik in den Klassen 7-10 nur im Verbund mit Geschichte unterrichtet, wobei es aus Zeitgründen oft vernachlässigt wird. Wählen nicht Schüler*innen Politik im Wahlpflichtkurs oder der Oberstufe Politikwissenschaft ganz bewusst, erlangen sie das Berliner Abitur, ohne je an einer Unterrichtsstunde Politik teilgenommen zu haben. Daher forderten Herr Heise und Herr Kloth grundsätzlich die Schaffung eines eigenständigen Faches Politik, ohne sich auf aktuelle politische Entwicklungen zu berufen. Nicht nur Strukturwissen und praktische Kenntnisse wie die um die Bundestags- oder Senatswahlen, auch die Erfahrung politischer Partizipation, das Erlebnis demokratischen Miteinanders und die Entwicklung politischer Mündigkeit im Rahmen des Politikunterrichts sind wichtig für den Werdegang einer Schülerin oder eines Schülers, die alle bewusste Staatsbürger und Demokraten werden sollen. Von Seiten der Politik steht die Sinnhaftigkeit dieser Forderung außer Frage. Noch vor den Sommerferien soll dieses Anliegen im Senat debattiert werden. Am Ende der Diskussion waren die Probleme die gleichen wie zum Beginn. Die Vertreterinnen der Politik müssen sich fragen, ob man in den Berliner Verhältnissen den jungen Menschen noch gerecht werden kann, wie man den Berufsalltag (auch für junge) Lehrkräfte so gestaltet, dass sie ihn bis zum Alter von 67 Jahren gesund bewältigen können. Mittlerweile sind die Klassenfrequenzen so hoch, mittlerweile werden so viele Aufgaben auf den Lehrkräften abgeladen, dass eine Entlastungsstunde für IT-Aufgaben pro Schule nicht ausreicht. Weitere Entlastungsmaßnahmen wurden nur vage umschrieben. So bleiben die Herausforderungen in der Praxis bestehen: Wie soll die Gerechtigkeitslücke in den Lehrerzimmern beseitigt werden? Wie kann die Attraktivität des Berufsfelds Schule gesteigert werden? Wie können neue Lehrkräfte für Berlin gewonnen werden? Wie wird Berlin bundesweit bildungspolitisch wettbewerbsfähig? Kann man unter diesen Bedingungen die Entwicklung unserer jungen Menschen überhaupt noch gut gestalten? Diese Probleme müssen gelöst werden, will Berlin eine gute Schule für alle Kinder und Jugendlichen dieser Stadt. Dr. Ralf Schäfer und François Genthner

19 18 blumpostille Kommentar von Candan (12. Klasse), Schülerin am Robert Blum Gymnasium Es war eine interessante Veranstaltung mit einem Thema, das ich persönlich für die Zukunft als sehr wichtig empfinde, sowohl für Arbeitnehmer (Lehrer/innen) als auch zukünftige Schülergenerationen. Besonders haben mir nach der herzlichen Begrüßung die Tafeln gefallen, an die WIR die Fragen heften durften, die uns persönlich beschäftigen, sowie die Möglichkeit, vor der Podiumsdiskussion auch die vielen interessanten Fragen der anderen Gäste zu lesen und dabei über Aspekte nachzudenken, über die man selbst noch nie nachgedacht hat. Die Auswahl, der auf dem Podium anwesenden Gäste, empfand ich persönlich als sehr gelungen. Beispielsweise konnten die Gäste Norman Heise, Florian Bublys und Franz Kloth sehr souverän mit Fakten, Zahlen und Tatsachen während der Diskussion argumentieren. Sie gaben mir als Zuhörer das Gefühl, mit der Situation vertraut zu sein, indem sie Fragen mit Interesse, Verständnis, Einsicht und Entschlossenheit beantworteten. Leider war ich von den bildungspolitischen Sprecherinnen der anwesenden Parteien sehr enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, dass die bundespolitischen Sprecherinnen das Problem und den Grund für die Veranstaltung nicht verstanden hatten.

20 19 blumpostille Zudem schien es, als hätten sie sich bei der Beantwortung der Fragen auch nicht wirklich mit dem Inhalt und den Aussagen auseinandergesetzt, sie wichen den Fragen bewusst aus oder lenkten von ihnen ab, wodurch viele Antworten meiner Meinung nach an den eigentlichen Fragen vorbeigingen. Des Weiteren wurden zu viele Ausreden benutzt, wo ich mir gewünscht hätte, dass die Moderatoren etwas mehr eingreift. Die Podiumsdiskussion empfand ich als sehr erfolgreich. Ich konnte mir ein Bild über die Positionen der anwesenden Politikerinnen und ihren Parteien bilden. Enttäuscht war ich über die Aussagen der Politikerinnen. Wenn Bildung ein so bedeutendes politisches Thema in jeder Partei ist, empfand ich die Aussagen der Politikerinnen als sehr ernüchternd. Es kam das Gefühl auf, dass sich die anwesenden Politikerinnen mehr mit bereits erreichten Zielen gebrüstet haben und den Anschein erweckten, dass dies reichen würde. So als ob sie viel geleistet hätten und wir dafür dankbar sein müssten (was ich auch nicht abstreite), aber es ist nun mal der Job eines Politikers, sich um Probleme innerhalb eines Systems zu kümmern und es ist nicht zu bestreiten, dass wir leider innerhalb unseres Schulsystems noch viele Probleme haben. Ich empfinde es als sehr traurig, dass solche wichtigen Probleme (wie bspw. die Ausstattung der Schulen mit Internet oder modernen technischen Geräten, kleinere Klassen für eine bessere individuelle Förderung), die seit Jahren existieren, immer noch keine konkreten oder ungefähren Lösungsansätze haben, jedoch Gesetze über Gurken und ihr vorgeschriebenes Aussehen im Falle des Verkaufs (Verordnung (EWG) Nr. 1677/88 (Gurkenverordnung) verfasst werden. Leider wurde sehr oft (ZU oft) nur von dem WUNSCH und dem WILLE etwas zu verändern gesprochen; aber WUNSCH und WILLE reichen nun mal nicht aus, um etwas zu verändern, geschweige denn zu verbessern.

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22 21 blumpostille Schreibwerkstatt des LK DE- 2 in Kühlungsborn Im April diesen Jahres haben wir uns für drei Tage zu einer Schreibwerkstatt in Kühlungsborn, an die Ostsee zurückgezogen. Schon am Bahnhof schärften wir unsere Sinne. Wir fotografierten. Die Aufnahmen dienten uns als Material für das spätere Schreiben. So unzensiert zu schreiben, war neu für uns. In der Schule wird in erster Linie analytisch gedacht und geschrieben. Kreativität braucht aber einen anderen Stimulus als Analyse. Der erste Schreibanlass schockte, überraschte uns. Wir sollten einen Geldschein in die Hand nehmen und überlegen, was uns zu diesem Geldschein einfällt. Aber wenn man sich erst einmal auf das Schreiben einlässt, alles andere ausblendet, ist es nicht mehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Dann liegt es nicht mehr daran, dass man keine Ideen hat, sondern einfach zu viele. Das kollektive Schreiben hat manch einem von uns die Schreibhemmung genommen. Mehrere Gehirne schreiben eine Geschichte. Das hätte sich ein Gehirn allein gar nicht allein ausdenken können. Überraschende Zufälle, unerwartete Wendungen. Wir schrieben z.b. nach der archetypischen Grundstruktur der Heldenreise kollektive Texte. Ein Blatt Papier wird an den Nachbarn weitergereicht. Der erste geschriebene Satz wird so umgeknickt, dass der Nachbar ihn nicht lesen kann. Der zweite Satz ist sichtbar und es muss inhaltlich daran angeknüpft werden. Wir schrieben kollektiv zu den Stationen einer Heldenreise: Erfahrung eines Mangels, Aufbruch, Prüfung, (übernatürliche) Hilfe, innere Erfahrung, Rückkehr, leben in zwei Welten. Ihr Leben bestand darin, das zu tun, was ihre Mutter von ihr wollte. So ein Leben zu führen bedeutete zwar Ruhe, aber auch einen Mangel an Freiheit. Wo blieb da Zeit für sich selbst? Der massive Druck von außen brachte sie noch um.

23 22 blumpostille Sie weigerte sich dennoch, etwas gegen den Druck zu tun. Sie erzählte ihre Situation ihrem besten Freund. Er riet ihr dringend, an Aufbruch zu denken. Manchmal seien Situationen nicht so, wie sie zu sein schienen. Sie verließ ihre Familie gegen den Widerstand aller. Mutterseelenallein starrte sie auf den vor ihr liegenden Ozean. Auf einmal sah sie ein Glitzern auf ihrem Körper, das sich auszubreiten begann, nachdem sie den Ozean berührt hatte. Das Meer schien ihr Kraft zu geben. Sie schöpfte Mut und wusste, alles, was sie brauchte, lag in ihr. Dieses Geheimnis hatte man ihr die ganze Zeit lang verschwiegen. Dann wagten wir den Sprung zu eigenen Texten. Wir schrieben zunächst wie die Surrealisten. Automatisches Schreiben. Stream of consciousness, einfach die Gedanken aufschreiben, die durchs Gehirn rasen, hüpfen, springen. Die Gedanken wahrnehmen, sie fangen, wie man Schmetterlingen hinterher jagt, bis man aus der Puste ist. Es muss kein zusammenhängender oder logischer Text sein. Es reicht oft, einfach den Stift unkontrolliert über das Papier gleiten zu lassen. In Wendegedichten werden in vier Zeilen eines Fünfzeilers Eigenschaften einer gedachten Person, eines Tieres oder eines Gegenstandes beschrieben, In der fünften Zeile folgt dann der überraschende Schluss: ein unumgängliches notwendiges Charakteristikum des beschriebenen Objektes fehlt!

24 23 blumpostille Tänzer Musik ist gesucht, der Saal ist gebucht, das Bühnenbild steht, die Partnerin bereit, gebrochenes Bein. Mann Parfüm aufgetragen. Hemd gebügelt. Sie kommt zum Date. Wir sitzen beim Essen. Sie mag mich nicht. Wir erfuhren über unsere Texte, wie kreativ jeder Einzelne ist. Und wie unterschiedlich die Lebenserfahrungen doch sind. Und wir waren erstaunt von so viel Offenheit und so viel Herzenswärme. Wir können euch nur zu einer mehrtägigen Schreibwerkstatt ermuntern. Fangt auch ihr an Goethe zu sein! Oder doch lieber ihr selbst? LK De-2

25 24 blumpostille Gedicht Collage aus Zeitungsausschnitten AUSSTELLUNG Grenzwerte Präzision & Investitionen Qualifizieren Sie sich! Unfreiwilliger Wettbewerb Kontrollen Dramatischer Inhalt Eltern unterstützen Druck höllisch gut. Kein Spielzeug mehr Kein Durchblick mehr Ich möchte einen Vorsprung vor der ANGST! Lösungen auf den Kopf gestellt Exit neu geregelt Vielfalt führt zu Vielen Falten Und manchmal zum perfekten Dreamteam Alkohol und Spaß Privat und gewerblich Freude und Ruhe War es das wert? Freiheit ohne Grenzen Willkommen am Ende der Welt Mit herzlichem Gruß, kein Held (Immer für sie da.) Alma.

26 25 blumpostille Der Stoff aus dem die Träume sind Musical-Aufführung am Robert Blum Gymnasium vor vollbesetztem Haus Leben wir in einer Welt, in der man nicht mehr weißt, wie es ist, intensiv zu fühlen und jeder seinem grauen Alltag nachgeht? In einer Welt, in der Träume wichtiger werden als die Realität? In so einer Welt leben die Brüder Herzlich. Mark ist alleinerziehender Vater von drei Kindern. Igor, der ältere Bruder war schon immer reserviert und realistisch. Eva Herzlich, die sich nach der Heirat mit Igor als machtgierig und manipulativ herausgestellt hat, ist besonders versessen auf den Erfolg des Traumlabors, das die beiden Brüder gemeinsam führen. Doch Mark hat moralische Bedenken, denn Igor und er arbeiten mit einer magischen Substanz, dem Sternenstaub, über deren Auswirkung auf den Menschen sie nicht viel wissen. Plötzlich verschwindet Mark spurlos. Wird Eva ihr Ziel erreichen und das Traumlabor übernehmen? Werden Marks Kinder ihren Vater finden? Werden die weiteren Wissenschaftlerinnen das Erfolgsgeheimnis der Brüder herausfinden? Inwiefern hat eigentlich die Mafia hier ihre Finger im Spiel? Und wie wirkt sich der Sternenstaub auf die KundInnen des Traumlabors aus? Die Theater- und Musical-AG des Robert-Blum-Gymnasiums führt ihr neues Musical auf. Die ca. 60 Jugendlichen aus den Jahrgängen 7 bis 12 entwickelten in einer Musical-AG das Drehbuch mit seinen Figuren und Rollen, komponierten Musik, schrieben Texte, erdachten Choreografien. Sie gestalteten Bühnenbilder, Plakate und Kostüme. Unter der Leitung der Lehrerin Susanne Borchart, unterstützt von Ulrike Wenzel und Marco Euent, der maßgeblich für das Einstudieren der Musik verantwortlich war, entstand eine Eigenproduktion, in der nicht nur die Kreativität der SchülerInnen gefragt war, sondern vor allem die Eigenverantwortung und das selbständige Agieren und Kooperieren.

27 26 blumpostille Liselott und Marie-Anne Frey zwei jüdische Schülerinnen der Uhland-Schule Aus der Vergangenheit unserer Schule Die im Titel genannte Uhlandschule ist der Vorgänger des heutigen Robert Blum Gymnasiums. So hieß die Schule im Faschismus. Dr. Kurt Schilde, ein Historiker aus Potsdam, hat zu diesem Thema seit Jahrzehnten gearbeit. Er nahm Kontakt zu unserer Schule auf und überließ uns freundlich die Auszüge aus den Interviews mit den inzwischen verstorbenen Zeitzeuginnen. Dr. Schilde ist freier Mitarbeiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und plant eine Edition des Berichtes von Erich Frey. Im Text wird deutlich, dass sich Lehrer*innen der Uhlandschule an der Diskriminierung und Ausgrenzung von jüdischen Schülerinnen und Schülern aktiv beteiligt hat. Die in der Originalarbeit enthaltenen Quellenangaben wurden hier zur besseren Lesbarkeit weggelassen. Bei Interesse können diese auf Anfrage zugesandt werden. Seit Ostern 1928 besuchte Liselott Frey die Uhland-Schule damals: ein städtisches Oberlyzeum, heute: die Robert-Blum-Oberschule. Sie erinnerte sich an das Ende ihrer Schulzeit: "Als jedoch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 die Macht übernahmen, wurde mir das Verbleiben an der Schule immer schwerer und schwerer. Ich verließ daher die Uhland- Schule Ostern Dadurch wurde meine Absicht, das Abitur an dieser Schule zu machen, um später Medizin zu studieren, vereitelt." In einem Interview hat sie 1988 in einem Interview dazu gesagt: "Ich hatte Schwierigkeiten in der Schule. Vielleicht war ich nicht eine gute Schülerin oder noch nicht einmal eine halbwegs gute Schülerin? In der Schule hat man angefangen, Goebbels-Bücher zu lesen, laut zu lesen. Anstatt Gebet am Morgen. Da hat man aus den Büchern gelesen: Jesus kann kein Jude gewesen sein. Das braucht man nicht zu erklären, das ist einfach so. [ ] Am Ende der Schule hat die Oberlehrerin die Mutter und mich ins Zimmer gerufen und hat gesagt, ich kann nicht weiter zur Schule gehen, denn ich bin furchtbar schlecht darin. [ ] Da war die Mutter sehr unglücklich darüber und ich genauso unglücklich, und dann wussten wir nicht, was [tun?] Ich war die letzte Jüdin in der Klasse." Ihr Wunsch, Medizin zu studieren und als Ärztin zu arbeiten, war damit zerstört.

28 27 blumpostille Im Jahr 1932 ist auch ihre jüngere Schwester Marie-Anne in diese Schule gegangen und auch sie äußerte sich 1988 negativ: "Dort war man nicht sehr nett zu mir. Man hat nicht so wie bei ihr das direkt gezeigt, dass man vorgelesen hat aus 'Mein Kampf' und so weiter. Aber man wusste, ich bin die Schwester dieser Jüdin und war nicht nett [zu mir]." Es ist nicht mehr festzustellen gewesen, warum die beiden Mädchen, die mit ihren Eltern in Neu-Tempelhof in der damaligen Dreibundstraße 43 heute befindet sich auf dem Grundstück in der Dudenstraße 19 an der Ecke Mussehlstraße eine Tankstelle wohnten, sich jeden Tag auf den langen Weg zur Schule begeben mussten. Ihre Eltern wohnten seit dem Ersten Weltkrieg in der Wohnung. Der 1889 in Berlin geborene Vater Erich Frey war zunehmend erblindet. Er hatte als Prokurist des Berliner Bankhauses Von Goldschmidt-Rothschildt & Co. sein Geld verdient. Die 1883 in Pleschen/Schlesien geborene Elsbeth Frey war eine geborene Zerkowski und vor der Eheschließung als Filialleiterin tätig. Die ältere Tochter Liselott Eva ist am 14. Januar 1918 und am 6. November 1922 ist die jüngere Schwester Marie-Anne Dorothea geboren worden. Mo bis Sa: 8 20 Uhr

29 28 blumpostille 1934 ist die Familie nach Karlshorst umgezogen, wie sich Marie-Anne 1995 erinnerte: "Dann haben wir den Antisemitismus sehr gespürt, und wir sind nach Karlshorst gezogen." Die zunehmende Verschärfung der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Berlin hatte bei den Eltern und insbesondere dem Vater zu der Einsicht geführt: "Ich selbst ertrug dies Alles leichter, da ich Eure Auswanderung als das für Euch einzig Richtige erkannte und darnach strebte, Euch zu folgen." Dies schrieb er in einem für die ausgewanderten Kinder zwischen April und Mai 1942 verfassten Bericht. Da Liselott ein Studium für ihren Wunschberuf Ärztin verwehrt war, hatte sie zunächst als "Anfängerin" und dann als Verkäuferin in dem Kaufhaus N. Israel in Berlin-Mitte und nach dessen Schließung als Lernschwester im Jüdischen Krankenhaus in Wedding gearbeitet. Im Juni 1939 wanderte sie nach England aus. Ihre Schwester Marie- Anne hat Deutschland im August 1939 verlassen. Sie wusste, wohin sie wollte: "Für mich kam nur die Jugend-Alijah in Frage. Ich hatte damals noch keinen blassen Schimmer weder von Palästina, noch von der Geschichte, von gar nichts. Da hat man mich geschickt in die Hachscharah nach Blankenese." (Interviewauszug) Nach der Beendigung des Vorbereitungslagers in Hamburg konnte Ende Juli 1939 für sie der Pass beantragt werden. Regelmäßig ist sie in Berlin zum Palästina-Amt gegangen, um sich zu erkundigen. "Ich war sehr stolz. Jeden einzelnen 'Shalom, Shalom' [gesagt], dass ich auch einen Gruß hatte. Nicht nur die anderen, die Heil Hitler gesagt haben. Habe allen Shalom gesagt, die ich kannte, und nicht kannte. Ich war sehr zufrieden." Seit dem Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 durften die Eltern nur noch über das Rote Kreuz auf vorgedruckten Formularen an ihre Töchter schreiben und von ihnen Post empfangen. Anfang 1940 schrieb die Mutter an den früheren Klassenlehrer Alfred Ehrentreich der jüngeren Tochter: "Die Kinder fehlen uns unsagbar, Freude und Anregung sind dahin. Dazu immer die Kränkung und, last not least, eine ungeheizte Wohnung."

30 29 blumpostille Liselott Frey heiratete den aus Polen stammenden jüdischen Mediziner Leo Komar und lebte mit ihm und ihren Kindern bis zu ihrem Tod 1991 in Vancouver in Canada. Frau Komar besuchte regelmäßig ihre kurze Zeit nach ihr im August 1939 in das damalige britische Mandatsgebiet Palästina ausgewanderte Schwester Mirjam, die von nun an diesen Namen trug. Sie ist mit dem gleichaltrigen Jitchak Steinbock verheiratet gewesen und hat drei Kinder bekommen. Sie ist 2010 verstorben. Die Eltern von Liselott und Marie-Anne Frey haben die Shoah nicht überlebt. Der Vater hat seit 1942 in der Blindenwerkstatt von Otto Weidt in der Rosenthaler Straße 39 heute eine Museumswerkstatt gearbeitet. Elsbeth Frey ist Zwangsarbeiterin gewesen. Sie haben seit März 1943 ein Leben im Untergrund geführt. Eines ihrer Verstecke befand sich in der Nähe ihres früheren Wohnhauses in einer Laube der Familie Schumann, die in der Mussehlstraße gelebt hatte. Deren Töchter Käte und Ilse (?) waren Klassenkameradinnen von Liselott und Marie-Anne Frey und daher hatten die Eltern Kontakt. Nachdem Erich und Elsbeth Frey die Laubenkolonie verlassen haben und nach Moabit in ein Versteck umzogen, sind sie dort entdeckt worden. Beide sind 1944 zunächst in das Ghetto Theresienstadt und anschließend in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und ermordet worden. Von den vier angefertigten Exemplaren des Berichts von Erich Frey ist nur die an Frau Schumann übergebene Fassung aufgetaucht. Sie wurde an dessen Kinder übergeben. Interviewauszüge: Liselott Frey Liselott Komar Erich und Elsbeth Frey mit ihren beiden Töchtern. Die ältere Tochter Liselott Eva war am 14. Januar 1918 in Berlin-Tempelhof geboren und hatte seit Ostern 1928 die Uhland-Schule Städtisches Oberlyzeum in Berlin-Schöneberg, Kolonnenstraße 21 - besucht. Ihre Erinnerungen an diese Schule sind negativ: "Ich hatte Schwierigkeiten

31 30 blumpostille in der Schule. Vielleicht war ich nicht eine gute Schülerin oder noch nicht einmal eine halbwegs gute Schülerin? In der Schule hat man angefangen, Goebbels Bücher zu lesen, laut zu lesen. Anstatt Gebet am Morgen. Da hat man aus den Büchern gelesen: Jesus kann kein Jude gewesen sein. Das braucht man nicht zu erklären, das ist einfach so. Am Ende der Schule hat die Oberlehrerin die Mutter und mich ins Zimmer gerufen und hat gesagt, ich kann nicht weiter zur Schule gehen, de i h i fur ht ar s hle ht dari. [ ] Da war die Mutter sehr u glücklich darüber und ich genauso unglücklich, und dann wussten wir nicht, was [tun?] Ich war die letzte Jüdin in der Klasse." Dem entsprechend hat sie für ihren Antrag auf Entschädigung 1960 erklärt: "Als jedoch die Nationalsozialisten im Jahre 1933 die Macht übernahmen, wurde mir das Verbleiben an der Schule immer schwerer und schwerer. Ich verließ daher die Uhland-Schule Ostern Dadurch wurde meine Absicht, das Abitur an dieser Schule zu machen, um später Medizin zu studieren, vereitelt. Ich hatte immer schon Interesse für den medizinischen Beruf und zwar wurde das medizinische Interesse schon in sehr früher Kindheit durch den Onkel meines Vaters, Richard Fronzig, der ein praktischer Arzt in Berlin war, bei mir hervorgerufen. Bereits in der Schule zeigte ich großes Interesse für die naturwissenschaftlichen Fächer. Gelegentlich durfte ich auch unserem Hausarzt in Berlin-Tempelhof durch kleine Handreichungen helfen. Ich faßte daher immer stärker den Entschluss, später einmal Medizin zu studieren. Auf Liselott Frey als Krankenschwester meine Frage an meinen Vater, ob er mir ein Studium gewähren würde, sagte dieser immer 'das werde ich bestimmt machen'. Mein Vater war infolge seines Einkommens durchaus in der Lage, mir ein Studium für die volle Ausbildungszeit zu finanzieren. Nachdem jedoch im Jahre 1933 die Verhältnisse in Deutschland sich radikal zu Ungunsten der Juden veränderten, wurden meine Berufsziele und Berufspläne ausführlich durchgesprochen. Mir wurde erklärt, dass ich als Jüdin mein Abitur nicht machen könnte, da mir eine deutsche Universität nicht offenstand. Man gab mir den Rat, ich solle praktische Dinge lernen, wie Hausarbeit, Kochen und Nähen, etc." Als sie am 28. März 1934 die Uhland-Schule beenden musste, hieß es in ihrem Abgangszeugnis: Sie "verlässt die Anstalt, um einen praktischen Beruf zu ergreifen." Ihr Notenspektrum bewegte sich zwischen "gut" (Deutsch, Chemie, Rassenkunde, Biologie, Nadelarbeit und Zeichnen) und "genügend" (Französisch, Englisch, Geschichte, Erdkunde, Mathematik, Physik, Musik und Leibesübungen). Bemerkenswert erscheint die Note "gut" im Fach Rassenkunde. Fotos: Privatbesitz / Reproduktionen: Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin

32 31 blumpostille Interviewauszüge: Marie Anne Frey Mirjam Steinbock Ab 1932 besuchte sie wie ihre ältere Schwester das Uhland-Lyzeum in der Kolonnenstraße in Berlin-Schöneberg. "Ich weiß nicht, ob es in Tempelhof kein Lyzeum gab oder warum wir gerade nach Schöneberg gegangen sind. [ ] I h eri ere i h a ei e U terhaltu g zwis he ei er Mutter u d dem Direktor ich glaube von einer anderen Schule. Er war sehr dagegen, dass ich dorthin komme. Er hat gesagt, es ist kein Platz für mich da. Ich glaube, er wusste schon, dass ich Jüdin bin. Ich glaube, es war so. Aber ich kann das nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich weiß, meine Mutter bekam einen roten Kopf und hat gesagt: 'Ja, sie ist eine gute Schülerin." Und er hat gesagt: 'Wir haben keinen Platz.' Daran kann ich mich dunkel erinnern. Daraufhin ging ich in das Lyzeum, das auch meine Schwester besucht hatte, Uhland- Lyzeum. Dort war man nicht sehr nett zu mir. Man hat nicht so wie bei ihr das direkt gezeigt, dass man vorgelesen hat aus 'Mein Kampf' und so weiter. Aber man wusste, ich bin die Schwester dieser Jüdin und war nicht nett [zu mir]." Marie Anne Frey erinnert sich gut an den Beginn des Nationalsozialismus: "Meine Mutter litt besonders unter dem Umschwung. Ich kann mich entsinnen, dass die Nachbarn von der anderen Seite der Dreibundstraße da hatten wir viele Freunde und Bekannte [ ] u d die ha e gefragt: 'Warum lassen Sie die ganze Zeit die Jalousien runter? Was ist ihnen geschehen?' Und da hat meine Mutter gesagt, daß sie sehr deprimiert ist. Das war alles 19 /, ja? [ ] Ich kann mich entsinnen, wir mussten für Nagelbilder für Hindenburg und Hitler Nägel kaufen, die man reingeschlagen hat. Dafür musste man bezahle. [ ] Mei e Mutter hat u s au h glei h gesagt: 'Ihr dürft i ht Heil Hitler! sagen.' Das war die Verordnung. Juden durften nicht die Hand heben und nicht Heil Hitler! sagen. 'Aber was man Dir sagt, musst Du machen.' Also [hat sie] mir gesagt, ich muß auch da mitspenden. Ich hab den Nagel mit reingeschlagen. Aber die Hand habe ich nie hochgehoben, weil ich das nicht durfte. Aber ich war in einem großen Dilemma: Wie sagt man? Nicht 'Guten Morgen!' Man sagte nicht mehr 'Guten Morgen!' Alle haben das nicht gesagt. Alle haben die Hände hochgehoben und ich hab es nicht getan. Keiner hat mir auch gesagt, ich soll es machen. Denn es war ja verboten." Marie Anne hatte damals eine Freundin, die in den Bund Deutscher Mädel eingetreten war. "Sie hat zum Anfang das auch noch nicht so begriffen und dachte, sie kann mir vielleicht eine Uniform ausborgen und ich werde auch mitkommen. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich nicht darf und meine Mutter mir das gesagt hat. Das war alles frisch. Die Begeisterung war sehr groß und es hat ihr sehr leid getan, dass ich nicht dabei bin. Sie hat mir immer erzählt, wie schön das dort ist und so weiter." Dr. Kurt Schilde schilde@gdw-berlin.de

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34 33 blumpostille Wahlpflichtunterricht Naturwissenschaften Kl. 9 Bau eines Heißluftballons Zusammenkleben der Seidenpapierbahnen Foto: Th. Schmidt Im Wahlpflichtunterricht Natwi in Kl. 9 werden die Themen Fliegen in Natur und Technik, Kriminalistische Methoden, Farben sehen, Farbdruck und Farbdisplays behandelt. Hier ein paar Bildimpressionen vom Bau eines Heißluftballons. Leider brachten wir keinen der in Gruppen gebastelten Ballons zum Fliegen. (Nun Rückschläge kann es in Naturwissenschafte und Technik immer geben das gehört schließlich zum Alltag!) Etwas zu sehen gab es allemal: Der Ballon ging in Flammen auf. Dank bereit gestelltem Eimer Wasser, hatten wir aber alles im Griff! Th. Schmidt Wandelnder Heißluftballon Foto: Th. Schmidt glei h he t er ab.. Foto: Th. Schmidt

35 34 blumpostille Exkursion zum Institut für Luftfahrt an der TU Berlin Ich fand die Exkursion sehr interessant, weil man mal einen Einblick in die Flugwelt bekommen hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht, in einem Cockpit zu sitzen und ein Flugzeug zu landen. Der eine Pilot hat den Schub-Hebel betätigt und der andere das Ruder. Unsere Aufgabe war es, das Flugzeug auf die schmalen Landebahn zu landen. Alle Zweier-Teams konnten erfolgreich landen, außer einer Gruppe. Die Exkursion hat sehr viel Spaß gemacht. Ben NIerstheimer, 9b Ich fand die Exkursion zur TU sehr interessant. Wir bekamen einen ausführlichen Einblick in die Technik von Flugsimulatoren. Jeder von uns durfte einmal als Pilot und als Co-Pilot agieren. Das Fliegen mit dem Simulator war um Einiges einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Jedoch musste man sich trotzdem konzentrieren. Levin Wilhelmus, 9c Zwei Pilotinnen des Robert Blum Gymnasiums bei der Landung in TXL. Foto: Th. Schmidt Ich fand den Flugimulator sehr gut, da er sehr detailgetrau und realistisch war, obwohl er sich nicht bewegt hat, wie die Simulatoren, an denen Flugkapitäne trainieren.. Man hatte das Gefühl, eine echte Passagier-Maschine geflogen zu haben. Selbst als Co-Pilot war es sehr interessa t u d es ü erras hte i h, de a de kt ei Wort Co- Pilot a ei e u tergeord ete Tätigkeit. Die Beschäftigten von der TU haben uns alles sehr gut erklärt und uns in die Bedienung des Flugzeuges sehr gut eingeführt. Vincent Schaad, 9c Ich fand den Flugsimulator cool, da er einen guten Einblick in den Alltag und den Arbeitsalltag eines Piloten bot. Auch wenn si h der Si ulator i ht ewegte, fühlte es si h do h so a, als o Das einzig Negative war die Größe des Cockpits, da es etwas eng für mich war, aber es waren ja die Abmessungen des realen Cockpits. Paul Stein, 9c Die Wahlpflichtgruppe vor dem Flugsimulator der TU Berlin Foto: The Huan Tran

36 35 blumpostille Mir hat bei der Exkursion gefallen, dass wir selbst das Flugzeug im Simulator landen durften. Außerdem hat mir noch gefallen, dass wir mehr über Flugzeuge gelernt haben. Jamal Tariq, 9d Ich fand an der Exkursion gut, dass sie nicht zu viel geredet haben und uns direkt haben machen lassen, dass wir ein Flugzeug gelandet haben und dass die Beschäftigten von der TU sehr nett waren. Ich fand es nicht so gut, dass wir so lange warten mussten und dass wir das Flugzeug nicht starten konnten. Zeynep Yalmanbas, 9b An der Exkursion hat mir gefallen, dass es eine sehr tolle und neue Erfahrung war. Es war richtig cool in so einem Flugsimulator zu sitzen und ihn steuern zu dürfen. Der Simulator hat uns auch beigebracht, sich aufeinander verlassen zu können. Abdel El-Fawwal, 9d Wir waren am an der TU und haben dort in einem Flugsimulator ein Flugzeug auf dem Flughafen Tegel gelandet. Es gab immer eine von uns beiden, die steuert und eine, die das Flugzeug auf der richtigen Höhe hielt und am Ende bremst. Also Copilot und Pilot. Wir konnten uns immer auf uns verlassen und konnten so das Flugzeug erfolgreich landen. Nachdem eine gelandet ist, wurde gewechselt. Wir beide haben es geschafft. Jetzt wissen wir, wie man ein Flugzeug auch in der Praxis landet. Alle hatten viel Spaß. Miriam Andrae und Carlotta Bursi, 9b

37 36 blumpostille Jugend forscht Israa Harb belegt ersten Platz beim Regionalwettbewerb Jugend forscht Israa Harb hat in diesem Jahr erfolgreich am Wettbewerb Jugend forscht teilgenommen, Sie hat mit ihrer Arbeit: Gefahren durch Handystrahlung den ersten Platz im Regionalwettbewerb Süd errungen und konnte somit am Landeswettbewerb teilnehmen. Außerdem erhielt sie den Sonderpreis der DGZfP. Was sich hinter der geheimnisvollen Abkürzung verbirgt, im Folgenden mehr! Die Direktkandidatin der SPD im Bundestag, Mechthild Rawert sprach Israa spontan offizielle Glückwünsche aus und lud sie und ihre Familie zu einer Besichtigung des Bundestages ein. Die Berliner Woche hat über Israas Arbeit berichtet. Lust bekommen, bei Jugend forscht mitzumachen? Im September startet die neue AG Jugend forscht! Wer Interesse hat, meldet sich bei Herrn Schmidt: Th. Schmidt Israa mit der Mechthild Rawerd (MdB) im Bundestag. Foto: Harb Israa mit der Urkunde Foto: Harb

38 37 blumpostille Quelle: Berliner Woche, Ausgabe Schöneberg Friedenau, vom 22. März 2017 Autorin: Karen Noetzel Dann viel Erfolg!

39 38 blumpostille Mich hat die Arbeit von Israa Harb auf Anhieb überzeugt! Interview mit Frau Wessel-Segebade von der Deutschen Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung blumpostille: Frau Wessel-Segebade, wir haben uns bei der Preisverleihung des Regionalwettbewerbes Jugend forscht kennen gelernt. Können Sie uns etwas über Ihre Person verraten? Fr. Wessel-Segebade: Ich bin mittlerweile Rentnerin. Ich habe ein Diplom in technischer Datenverarbeitung, wie es damals hieß. Studiert habe ich an der PTL, der Technisch-Physikalischen Lehranstalt in Wedel bei Hamburg, einer privaten Fachhochschule. Dort ging es sehr anspruchsvoll zu. Dafür hat man ja auch bezahlt. Davor habe ich als Elektrotechnische Assistentin bei der AEG in Frankfurt am Main gearbeitet und auch dort den Beruf erlernt. Nach dem Studium bin ich 1978 nach Berlin umgezogen bin. Ich habe dort noch Erziehungswissenschaften, Psychologie und Philosophie studiert, sehr spannend diese Begegnung mit einer ganz anderen Sichtweise im Vergleich zur Informatik. blumpostille Die 70er und 80er Jahre waren ja die Zeit der Hausbesetzer. Da gab es wegen spekulativen Leerstandes über 170 besetzte Häuser. Haben Sie davon etwas mitbekommen? Fr. Wessel-Segebade: Na klar! Ich habe damals gar nicht weit von Ihrer Schule in der Barbarossastraße gewohnt, da gab es mehrere besetzte Häuser in der Nähe. blumpostille: Wie ging es dann mit Ihrem beruflichen Werdegang weiter? Fr. Wessel-Segebade: Anschließend hatte ich 15 Jahre eine Anstellung ei der BAM, der Bu desa stalt für Materialfors hu g u d - prüfu g. I h ha e dort die Ultraschall-Anlagen EDV-mäßig betreut. Nach einigen Jahren bin ich in die Bildverarbeitungsgruppe gewechselt und habe mich mit der Röntgenprüfung befasst. Ab 2000 war ich dann is zu ei er Re te A teilu gsleiteri ei der DGZfP, der Deuts he Gesells haft für zerstöru gsfreie Prüfu g.

40 39 blumpostille blumpostille: Ich muss ehrlich zugeben, dass ich bei dem Regionalwettbewerb das erste Mal von dieser Gesellschaft gehört habe. Was verbirgt sich dahinter? Fr. Wessel-Segebade: Das ist der Grund, weshalb wir uns bei Jugend forscht engagieren. Der Gesellschaft geht es darum, das Berufsbild des zerstörungsfreien Werkstoffprüfers und des Werkstoffwissenschaftlers insbesondere bei Jugendlichen bekannt zu machen. Deshalb haben wir uns entschlossen, bei Jugend forscht einen Sonderpreis zu stiften, was wir seit etlichen Jahren jetzt auch praktizieren. Die DGZfP ist der Dachverband aller Institutionen und Personen, die sich mit ZfP beschäftigen, z.b. ist auch der TÜV Mitglied. Die DGZfP hat ca persönliche Mitglieder und rund 650 Institutionen und Firmen. Darunter auch Firmen, die z.b. Eisenbahnen, Schienen, Flugzeuge, Kraftwerke und andere Anlagen prüfen. blumpostille: Sie haben ja einen Sonderpreis der DGZfP für die Arbeit unserer Schülerin Israa Harb vergeben, die die Gefahren bei der Handynutzung untersucht hatte. Was hat Sie zu der Preisverleihung bewogen? Fr. Wessel-Segebade: : Ich fand zum einen das Thema Strahlenschutz bei Handys sehr interessant und wichtig. Dann hat mich beeindruckt, wie ausführlich und umfassend die Schülerin das Thema bearbeitet und dargestellt hat. Ihr Vortrag war sehr engagiert und sie kannte sich gut aus. Ich bin ja selbst Jurorin bei Jugend forscht, allerdings in einem anderen Bereich. blumpostille: Ist denn die DGZfP für unsere Schülerinnen und Schüler eine Anlaufstelle nach dem MSA bzw. nach dem Abitur oder für Betriebspraktika? Fr. Wessel-Segebade: Da wir keine Dienstleister für zerstörungsfreie Prüfung sind, sondern Kurse im Rahmen der Erwachsenenbildung anbieten, können wir den Schülerinnen und Schüler wenig aus der praktischen Arbeit zeigen. Aber wir können vielleicht vermittelnd wirken und Anfragen an unsere Mitglieder weiterleiten. Sie können gerne nachfragen. Wir können aber mit unseren Experimenten präsent sein bei Tagen der offenen Tür und bei Festen. Dort könnten wir an einem Stand z.b. Ultraschalluntersuchungen vorführen, bzw. die Schülerinnen und Schüler können selbst versuchen, den Materialfehler z.b. in einem Stahlblock zu finden. blumpostille: Da nehme ich Sie gleich beim Wort: Unser Sommerfest ist am Freitag, dem Wir laden Sie gerne zu einem Stand auf dem Fest ein.

41 40 blumpostille Fr. Wessel-Segebade: Unsere Gesellschaft hat auch gute Kontakte zum Lette-Verein. Das könnte auch interessant für Ihre Schülerinnen und Schüler sein. Der Lette-Verein nimmt auch gerne Kontakt zu Schulen auf. Schülerinnen und Schüler können sich vor Ort anschauen, wie man einen Schliff herstellt und dann die Strukturen des Materials erkennen kann. Das kann ich gerne vermitteln. 1 blumpostille: Das ist sehr interessant für uns. Ich habe als frisch ausgebildeter Lehrer mal Vertretungsunterricht beim Lette-Verein gegeben. Das Klima dort ist sehr angenehm, die Schule ist gut ausgestattet. Fr. Wessel-Segebade: Ja, der Lette-Verein hat ein breites Angebot an Ausbildungsgängen (z.b. Fotografie, Mode, Hauswirtschaft, Physikalisch-Technische Assisten*tinnen). Es gibt Bildungsgänge für Menschen mit mittlerem Schulabschluss und mit Abitur. Der Abschluss in der Fachrichtung Metallographie beinhaltet sogar die Fachhochschulreife. blumpostille: : Sie sind auch im Vorstand für das S hulzertifikat: i t e. Was ist das eigentlich? Können Sie uns bei unserer Bewerbung beraten? Fr. Wessel-Segebade: MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschafte, Te h ik, e für Ex elle e- S hul etzwerk. Es ha delt si h u ei e sehr anspruchsvolle Auszeichnung. Aufgenommen werden nur Schulen, die sich besonders für die MINT-Fächer engagieren. Ich berate Ihre Schule gern bei einer Bewerbung. Im nächsten Jahr werden sich die Bewerbungskriterien allerdings ändern, wir sollten dann noch einmal in Kontakt treten. blumpostille Das mache ich gerne. Ich bedanke mich herzlich für das Gespräch! Das Interview führte Th. Schmidt 1 Inzwischen ist der Kontakt von Frau Wessel-Segebade dankenswerterweise hergestellt worden und es wird entsprechende Stände auf dem Sommerfest geben.

42 41 blumpostille Selbstgebaute Musik Projekt im Rahmen des Nawi-Profilunterrichtes in Klasse 7 In Zusammenarbeit mit unserem Kultur-Agenten, Herrn Alexander Müller und de Bureau für Kultura gelege heite - Kollegen 2,3 Toppius & S h eider G R konnten wire in neues Projekt im Rahmen des Nawi- Unterrichtes ins Leben rufen. Das erste Mal kam ich auf die Idee, als bei der Fuß all elt eisters haft i Südafrika Vu uzelas eka t urde und dann als ich bei einem Jazzkonzert im Yorckschlösschen einen selbstgebauten Bass aus einem Zementeimer, einem Besenstil und einem Bindfaden sah. So sahen die Musikinstrumente der Armen in der ganzen Welt aus. Die Probephase am war ein voller Erfolg! Jetzt soll das Projekt in den regulären Profilunterricht in Nawi in Kl. 7 eingebaut warden. Vielleicht wird daraus auch ein fächerübergreifendes Projekt mit dem Fach Musik. Veranstaltungstipp: Moabiter Musiktage vom auf dem Ottoplatz in Moabit. Dort werden weitere Musikinstrumente vorgestellt und vorgeführt. Thomas Schmidt Ein Mitarbeiter des Buereaus für Kulturangelegenheiten erläutert den Einsatz der selbstgebauten Instrumente. Bau einer Dosen-Gitarre Fotos: Alexander Müller Das fertige Musikinstrument. Fotos: Alexander Müller Bildunterschrift Bildunterschrift

43 42 blumpostille Das Bauen von Leicht- und Zimmer-Bumerangs Bumerangs sind eine faszinierende Sache, jeder weiß das, der einmal ein solches Fluggerät hat zum Werfer zurückkommen sehen. Die exakte Rückkehr ist kein Märchen aus '1001 Nacht', sondern die Folge mehrerer physikalischer Eigenschaften des Bumerangs. Es erscheint uns unlogisch, dass ein fortgeworfener Gegenstand zu uns zurückkehrt. Das liegt auch daran, dass die Effekte, die ihn zurückkehren lassen, uns aus dem täglichen Leben nicht so vertraut sind. Der Rückkehr-Flug beruht auf zwei grundlegenden physikalischen Effekten. Einerseits stellt der rotierende Bumerang einen Kreisel dar und unterliegt somit den entsprechenden Kreisel-Gesetzen. Anderseits erfährt er durch seine Bewegung durch die Luft wie beispielsweise auch ein Flugzeug verschiedene Aerodynamische Kräfte, die auf den rotierenden Bumerang aufgrund seiner Kreisel-Eigenschaft in besonderer Weise wirken. Beide Effekte zusammen führen zum Rückkehr-Flug des Bumerangs. Der Anfänger kann seinen ersten Bumerang bei größeren Veranstaltungen oder in einem Fachgeschäft erwerben. Die dort angebotenen Modelle sind gut erprobt und auch für den Einsteiger geeignet. Wer aber seinen Bumerang selber bauen will, dem sei hier eine entsprechende Anleitung gegeben. Das Bauen von Bumerangs erfreut den Heimwerker und der Künstler kann das Fluggerät bemalen und verzieren. Bei der Form des Bumerangs sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Drei Flügel, vier Flügel, Bumerangs in Form einer Libelle, eines Kaktus oder eines Männchens sind genauso möglich wie Bumerangs aus Verbund-Materialien wie einem Bierdeckel mit angeklebten Flügeln. Die 'richtigen' großen Bumerangs haben mit einer Masse von über 30 g Flug-Weiten von 20 Metern und mehr. Große, freie Flächen sind aber nicht immer leicht zu finden. Leicht- und Zimmer-Bumerangs Daher sind Leicht- und Zimmer-Bumerangs eine gute Alternative. Sie sind leicht zu werfen, wiegen nur einige Gramm und können keinen Schaden anrichten. Wegen ihrer kleinen Flug-Weite brauchen sie nicht viel Platz, es reicht ggf. das Kinder-Zimmer. Tun sie nicht, was sie sollen, muss man schlimmstenfalls hinter dem Schrank suchen, aber nicht auf Bäume klettern.

44 43 blumpostille Unter 'Zimmer-Bumerang' verstehe ich einen Bumerang, der nicht weiter als 4 Meter fliegt, unter 'Leicht-Bumerang' einen, der nicht weiter als 10 Meter fliegt. Es ist zu beachten, dass die Flug-Weite im Wesentlichen von der Flächen-Masse ('Gewicht' pro Fläche) abhängt. Einen Zimmer-Bumerang zu bauen dauert keine zwei Minuten, Material und Werkzeug finden sich in jedem Haushalt. Auch zum Erlernen des Werfens von 'richtigen', großen Bumerangs sind die Zimmer-Varianten hervorragend geeignet. Die Wurf-Technik ist bei allen Bumerangs gleich, ob für das Zimmer oder für den Außen-Bereich, ob groß oder klein. Ein Leicht- oder Zimmer-Bumerang sieht nur selten so aus, wie sich die meisten Menschen einen Bumerang vorstellen. Er sieht eher aus wie ein Propeller mit 3 oder 4 Flügeln oder hat eine völlig andere Form wie beispielsweise eine Libelle oder ein Kaktus. Selbst ein Bierdeckel mit angeklebten Flügeln kommt zum Werfer zurück. Mehr-flüglige, symmetrische Bumerangs sind leichter zu werfen als die Standard-Form mit 2 Flügeln. Sie kehren exakter zurück, haben einen regelmäßigeren Flug und verhalten sich toleranter gegenüber leichten Abwurf-Fehlern.

45 44 blumpostille Das Bauen Die meisten Werkzeuge, die man für den Bau eines Leicht- oder Zimmer- Bumerangs benötigt, finden sich bereits im Haushalt. Was ggf. dazugekauft werden muss, kann problemlos für kleines Geld erworben werden. Hier eine Werkzeug-Liste für Bumerangs mit flachen Flügeln ohne Profil. Schreibgeräte wie Bleistift, Kugelschreiber oder Filzstift. Lineal, Geodreieck, eventuell Kurvenlineal. Zirkel oder andere Gerätschaften, um Kreise zu zeichnen (Münzen, Gläser, Tassen). Kräftige Schere, Cutter-Messer, eventuell Papier- Schneidemaschine. Büro-Hefter. Klebeband, normal und doppelseitig (Teppich-Verlegeband, sehr hilfreich!). Klebestift, Klebstoff, eventuell Zweikomponenten-Kleber oder Heißkleber. Zur Dekoration wasserfester Filzstift, geeignete Farbe oder Spray-Lack. Arbeitsunterlage, am besten aus Holz. Für Bumerangs mit profilierten Flügeln aus leichtem Kunststoff (z.b. Styrofoam), Balsa-Holz oder Sperr-Holz bieten sich zusätzlich die folgenden Werkzeuge an. Laub- oder Stichsäge. Halbrund-Feile, mittel bis fein, ggf. schmaler Bandschleifer (Power-Feile). Sandpapier, mittel bis fein. Schraubzwingen, klein. Geeignete Mittel zur Oberflächen-Behandlung von Holz (Lack, Öl, Politur). Die Texte und Abbildungen in dieser Bauanleitung beziehen sich auf Rechts-Händer-Bumerangs. Bei Links-Händer-Bumerangs gelten alle Angaben spiegelbildlich ('rechts' und 'links 'vertauscht, ebenso 'Vorder-' und 'Hinterkante', etc.). Die Umriss-Form des Bumerangs wird entsprechend den Maß-Angaben bzw. über die kopierte und ggf. entsprechend vergrößerte Schablone auf das Bau-Material übertragen. Sollte es nicht völlig eben sein, was insbesondere bei Sperrholz öfter vorkommt, so zeichnen wir auf der

46 45 blumpostille konkaven Seite (in der 'Schüssel', nicht auf dem 'Berg'). Ein Bumerang mit leicht hochgebogenen Flügeln fliegt in der Regel besser als einer mit heruntergebogenen Flügeln. Die Seite, die jetzt nach oben zeigt, wird also die Oberseite des Bumerangs, die später beim Werfen zum Kopf hin zeigt. Nun kann der Bumerang mit geeigneten Werkzeugen wie Schere, Cutter- Messer, Laub- oder Sticksäge ausgeschnitten werden. Wir erhalten den Rohling. Anschließend müssen die Flügel so bearbeitet werden, dass sie beim Werfen des Bumerangs einen Auftrieb erzeugen. Dabei ist zwischen flachen Flügeln ohne Profil und dickeren Flügeln mit Profil zu unterscheiden.us. Bumerangs mit flachen Flügeln Das sind die klassischen Zimmer-Bumerangs, die in wenigen Minuten gebaut werden können, mit Material und Werkzeugen, die Sie zu Hause haben. Die Flügel sind flach, sie haben kein Profil und eine Material-Stärke von maximal einem Millimeter. Um trotzdem einen Auftrieb zu erzeugen, müssen sie entsprechend verdreht, verbogen oder angeknickt werden. Mit der Stärke dieses Verdrehens kann die Flug-Weite der Zimmer-Größe angepasst werden. Durch das Hoch- oder Herunterbiegen der Flügel kann aber auch die Flug-Höhe verändert und somit der Zimmer-Höhe angepasst werden. Als Material ist Polystyrol in einer Stärke von 0,5 mm hervorragend geeignet, Karton mit Grammaturen von g/m2 kann aber ebenfalls gut verwendet werden (z.b. Tetra-Packs). Es gibt eine Reihe von Methoden, die Flügel entsprechend zu manipulieren, exemplarisch seien hier vier davon genannt. Die Flügel werden leicht dachförmig in der Mitte mit der Spitze nach oben angeknickt (Oberseite), was zu einer deutlichen Versteifung der Flügel in Längsrichtung führt. Dann werden sie gegen den (Linkshänder: im) Uhrzeigersinn um ca. 10 verdreht. Ein stärkeres Verdrehen bedeutet größeren Auftrieb und somit kleinerer Flugkreis, ein zu starkes Verdrehen führt zu einem zu großen Luftwiderstand und vorzeitigem Absturz. Bei Karton kann es hilfreich sein, ihn mit einem Cutter-Messer an der Oberseite entlang der Knicklinie leicht einzuritzen. Das Anknicken wird dadurch leichter und die Knicklinie exakter. Polystyrol hingegen darf keinesfalls eingeritzt werden, weil es dann beim Anknicken brechen würde. Bei sehr schmalen Flügeln oder dickeren Flügeln kann das Anknicken schwierig sein. In diesen Fällen genügt auch das einfache Verdrehen. Michael Janke

47 46 blumpostille Herausgeber und V.i.S.d.P: Förderverein der Robert-Blum-Oberschule Konto: Förderverein d. RBS, Deutsche Bank BLZ: Kto.-Nr.: Kontakt: Sekretariat der Robert-Blum-Oberschule Kolonnenstr. 21, Berlin Tel.: / Sigrid Ormelow (01577/ foerderverein-rbs@gmx.de Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung Adressaten für Schelte und Dank:... die Schlussredaktion: Th. Schmidt, das Lektorat übernahm in Windeseile wieder Frau Pfeiffer. Sollten sich doch noch Fehler eingeschlichen haben, nimmt der Schlussredakteur alle Schuld auf sich! Unsere Druckerei wie immer blitzschnell und gut:

48 47 blumpostille

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