Bald ist es so weit. Oxeno wird am 1. Januar

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1 Erinnern Sie sich noch? Ausgabe 2: Geschäftsführung, Name und Logo Bald ist es so weit. Oxeno wird am 1. Januar 2008 zehn Jahre alt. Zeit, sich zu erinnern und zu fragen: Wie fing es an, und wie haben wir uns bis heute entwickelt? In einer mehrteiligen Serie möchten wir in unseren Oxeno-Medien Intranet und der spezielle Teil in Folio auf unsere junge Geschichte zurückblicken. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit der Geschäftsführung und der Entstehung des Namens und des Logos. Die Besetzung der Geschäftsführung der neu zu gründenden Gesellschaft Olefinchemie bereitete keine Probleme. Der Vorstand konnte auf bewährte Manager zurückgreifen, weil Dr. Richard Müller und Rainer Lenzen bereits Leiter des Geschäftsführungsbereich s Olefinchemie bei der Hüls AG waren. Da dieser Bereich nahezu als Ganzes in der neuen Gesellschaft aufging, wurden Müller und Lenzen zu Geschäftsführern bestellt. Den weiteren Posten eines Geschäftsführers übernahm Udo Wilhelm, bis zu diesem Zeitpunkt Leiter des Geschäftsführungsbereichs Carbonsäuren sowie des Dienstleistungsbereichs Vertrieb/Beschaffung. Im Rahmen des Geschäftsverteilungsplans wurden eindeutige Verantwortungen festgelegt. Gleichzeitig vertraten sich die Geschäftsführer auch gegenseitig. Als Vorsit zender der Geschäftsführung war Dr. Richard Müller für Unternehmensstrategie, Produktion/Technik, F&E/Analytik, Lizenzen, interne Logistik, Arbeitssicherheit, Umweltschutz sowie Führungskräfte zuständig. Darüber hinaus war er Verantwortlicher gemäß Bundes- Immissionsschutz-Verordnung. Rainer Lenzen betreute das Marketing, den Vertrieb, die Anwendungstechnik, die externe Logistik, globale Projekte und die Internationalisierung. Udo Wilhelm leitete als Chief Financial Officer den gesamten Bereich Business Services. Dazu gehörten Personalwesen/Soziales, Recht, Beschaffung, Finanzen/Rechnungswesen, Controlling, Berichtswesen, Datenverarbeitung, Change-Ma na gement/reengineering, Qualitätsmanagement, Logistiksysteme und Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit. Außerdem war er Ansprechpartner für den Betriebsrat. In dieser Besetzung fungierten die drei Geschäftsführer bis zum Ausscheiden von Dr. Richard Müller zum Jahreswechsel 1999/2000. Mit Wirkung vom 1. Januar 2000 wurde die Funktion des Vorsitzenden auf Rainer Lenzen übertragen, während Dr. Detlef Arnoldi, vorher Geschäftsführer der Ultraform GmbH in Ludwigshafen, einem Gemeinschaftsunternehmen von BASF und Degussa, gleichzeitig den Aufgabenbereich von Müller übernahm. Ein Jahr später schied Udo Wilhelm im 38. Dienstjahr aus dem Unternehmen aus. Sein Verantwortungsbereich wurde von den verbleibenden Geschäftsführern wahrgenommen. Vom 1. April 2001 bis zu seinem Ausscheiden am 31. Dezember 2006 vertrat Dr. Arnoldi die Oxeno als Generalbevollmächtigter, während Rainer Lenzen seit April 2001 alleiniger Geschäftsführer ist. Langer Suchprozess Bevor Oxeno an den Start ging, mussten aber erst einmal ein Name und ein Logo kreiert werden. Der Name sollte nicht länger als drei Silben sein, interessant, bildhaft und auch international gut klingen, da er weltweit eingesetzt werden sollte. Eine international tätige Agentur wurde damit beauftragt und untersuchte mehrere Monate diverse Vorschläge für einen Namen, dessen Bedeutung und Aussprache zum Beispiel auch in Asien keine falschen Assoziationen wecken durften. Nach einem langen Suchprozess, bei dem unter anderem auch die Namen Derivol, Ceforox, Inifor, Aristol, Chorchem, Alcomal und Oxenol zur Wahl standen, entschied man sich letzt- Die Qual der Wahl bei der Namensfindung GLCBOX ARISTOL CEFOROX DERIVOL INIFOR OLECHEM INPLAST Dr. Richard Müller Rainer Lenzen CHOR- CHEM ALCOMAL DYNALCO LEOXO OXENOL MESAFLOR COLIFE OXOTEC FOTOS: GEORG HEINZE Ausgeschiedene Vorschläge: So hätte Oxeno auch heißen können Udo Wilhelm Dr. Detlef Arnoldi Folio Geschäftsbereich C 4 -Chemie / C4

2 C 4 -Chemie 9 So sah das erste Logo der Oxeno aus endlich für den Namen Oxeno mit einem entsprechenden Logo. Das Wort Oxeno war eine neue Wortschöpfung und wies auf die drei Geschäftsfelder C 4 -Produkte, Oxo-Alkohole/Weichmacher und Lösemittel hin. Ox steht für den Oxo-Strang, für die Oxo-Technologie und dementsprechend für die Oxo-Alkohole/Weichmacher. Die Silbe en bezieht sich auf die C 4 -Produkte wie zum Beispiel die Butene 1-Buten, Dibuten und Isobuten. Der Buchstabe o sollte das Wort Oxen klangvoll abrunden. Er steht stellvertretend für unsere Alkohole. Reaktionsfreudiges Logo Das Logo eine liegende Acht vor dem Namenszug Oxeno sollte zwei Kohlenstoffato me mit der Doppelbindung darstellen. Die Doppelbindung ist das typische Kennzeichen der Olefine. Die stilisierten Wechselwirkungskräfte verdeutlichen die Reaktionsfreudigkeit der Olefine. Übertragen auf unsere Gesellschaft, sollte das Logo deutlich machen, dass Oxeno ein dynamisches Unternehmen ist, das sich jederzeit auf neue Situationen einstellen kann, also sehr reaktionsfreudig ist. Gerade diese Eigenschaft ist besonders gefragt, um schneller auf Veränderungen der Märkte und die Bedürfnisse der Kunden reagieren zu können. Nachdem der Vorstand die Namenswahl im September 1997 bestätigt hatte, erfolgte die Registrierung des Namens bei der IHK und den entsprechenden Behörden. Bis zur Umbenennung des Konzerns von Degussa-Hüls in Degussa zum Jahreswechsel 2000/2001 konnte Oxeno das oben dargestellte Logo verwenden. Mit dem neuen Konzernnamen und einem einheitlichen Corporate Design für den gesamten Degussa-Konzern verschwanden bis auf wenige Ausnahmen die Logos der Tochtergesellschaften. Im nächsten Beitrag lesen Sie Näheres über die Organisationsentwicklung und die Entwicklung unserer Geschäfte. GH PPP Oxeno-Personalien 25 Dienstjahre Peter Nothaft, Es schieden aus Reinhold Giezenar, ; Wilfried Lawrenz, Ein letztes gemeinsames Frühstück im Kreis der Kollegen Abschied nach 42 Jahren Jürgen Rose, Schlosser im Butadien-Betrieb, verlässt nach 42 Arbeitsjahren unser Unternehmen. Am 1. April 1965 begann Rose seine Ausbildung zum Schlosser, die er drei Jahre später erfolgreich abschloss. Nach der Bundeswehrzeit begann er bei den Bunawerken Hüls GmbH, durchlief verschiedene andere Betriebe und begann 1978 im Butadien-Betrieb. Neben seiner Arbeit als Schlosser übertrug ihm die Betriebsleitung auch übergeordnete Aufgaben. So war er zum Beispiel Sicherheitsbeauftragter des Betriebs und Wartungsfachkraft. Zum Abschied lobte Thomas Beck, Betriebsleiter Technik Butadien-Betrieb, den bescheidenen und ruhigen Kollegen als das gute Herz der Technik des Betriebs. An seinem vorletzten Arbeitstag lud die Betriebsleitung zu einem zünftigen Frühstück ins Culimar ein, wo der verheiratete Vater von zwei Kindern es sich noch einmal im Kreis seiner Kollegen und Weggefährten gut schmecken ließ. Oxeno-Mannschaft schlägt alle Anfang Mai fand am Standort Antwerpen ein Betriebsturnier (Hallenfußball) zwischen den verschiedenen Betrieben von Degussa statt. Insgesamt nahmen zehn Teams teil, eins davon stellte auch die Oxeno Antwerpen NV. Das Turnier begann mit dem ersten Spiel um 11 Uhr und schloss mit dem Finale gegen 17 Uhr. Endspielteilnehmer waren die Mannschaften von ACA/FS und Oxeno Antwerpen, wobei Oxeno sich sehr sportlich zeigte. Da bei der gegnerischen Mannschaft nur noch vier Spieler teilnehmen konnten, weil sich ein weiterer verletzt hatte, entschieden sich auch die Oxeno-Teilnehmer, auf den fünften Spieler zu verzichten. Das Finale war sehr spannend, und Oxeno war am Ende der verdiente Sieger mit einem 3:1. Auch die vorhergehenden vier Spiele hatten unsere belgischen Kollegen deutlich mit einem Torverhältnis von 21:1 gewonnen. REDAKTIONSTEAM Georg Heinze +49 (0)2365/ ; Thomas Panagiotidis +49 (0)2365/ Das erfolgreiche Team der Oxeno Antwerpen NV mit Marc Brughans (von links) Tim Vercammen, Benny Waegeman, Wim Soetaert und Johan Julien FOTOS: GEORG HEINZE Folio Geschäftsbereich C 4 -Chemie / C4

3 Seit gut zwei Jahren Leiter des Geschäftsbereichs EC: Patrik Wohlhauser Es macht zusehends mehr Spaß, für EC Teil eins des Interviews mit Geschäftsbereichsleiter Patrik Wohlhauser zum ersten Halbjahr 2007: über den Die Zuversicht der Mitarbeiter steigt, die strategische Neuausrichtung greift, und der Aufwärtstrend des Jahres 2006 hat sich auch im ersten Halbjahr 2007 fortgesetzt seit seinem Antritt als Geschäftsbereichsleiter vor gut zwei Jahren hat Patrik Wohlhauser allen Grund, mit der Entwicklung zufrieden zu sein, die der GB Exclusive Syn thesis&catalysts durchläuft. Facts&Communications sprach mit dem Schweizer über die ersten sechs Monate des laufenden Jahres, über seine Einschätzung, inwieweit so genannte weiche Faktoren zum Geschäfts erfolg beitragen, und über die Herausforderungen, denen die einzelnen Geschäftsgebiete gegenüberstehen. Lesen Sie Teil eins des Interviews, in dem es um die alten Aktivitäten (das heißt GG EX, KA und Rexim, ohne GG IN) des GB EC geht. _Herr Wohlhauser, zum Einstieg eine saloppe Frage: Wie sieht s aus im GB EC? Erfreulich, sogar sehr erfreulich! Die positive Entwicklung, die unsere Kennzahlen 2006 genommen haben, setzt sich fort: Nach Ablauf des ersten Halbjahrs 2007 liegen alle Geschäfte auf Budget oder sogar darüber. Unsere Anlagen im Bereich der Exklusivsynthese sind komplett ausgelastet, im Bereich der Katalyse produzieren wir nahezu am Maximum. All das bestätigt uns in unserer Strategie. Gleichzeitig gibt uns die gute Konjunktur einen kräftigen Rückenwind. Doch natürlich dürfen wir nun nicht zufrieden die Hände in den Schoß legen. Wir sind auf einem guten Weg aus dem Turn-around heraus, doch wir sind noch nicht über den Berg. Oder anders formuliert: Wir haben zwar allen Grund, auf das Geleistete stolz zu sein, doch unsere Arbeit ist noch längst nicht abgeschlossen. Unsere Hauptaufgabe in den kommenden Monaten wird die Optimierung unseres Portfolios sein, denn noch stellen wir zu viele Produkte her, die nicht rentabel sind. _Sie haben gesagt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stolz auf ihre Arbeit sein können. Ist dieses Bewusstsein schon bei der Belegschaft angekommen? Das kann ich glücklicherweise mit Nachdruck bejahen. Ich spüre viel mehr positive Energie bei den Kollegen als vor zwei Jahren. Wir haben eine klare Perspektive und eine klare Strategie, die von der Mannschaft angenommen wird. Unseren Erfolg der vergangenen Monate sieht man nicht nur an den Kennzahlen. Man sieht ihn auch, wenn man in die Gesichter der Menschen blickt so, wie ich es kürzlich beim Kommunikationstag des GG EX erfahren durfte. Es macht zusehends mehr Spaß, für diesen Geschäfts bereich zu arbeiten. _Sind die damit gemeinten weichen Faktoren, die so genannten Soft Skills, also eher ein Werkzeug für eine erfolgreiche Arbeit oder ein Indikator für die Stimmung innerhalb einer Belegschaft? Ich denke, sie sind beides. Auf jeden Fall aber sind sie im heutigen, global ausgerichteten Geschäftsleben absolut unverzichtbar. Das lässt sich am besten an unserem Geschäftsgebiet der Exklusivsynthese, genauer gesagt am Beispiel der Integration von Degussa Lynchem, erklären: Auf dem Papier geht es dabei nur um die Eingliederung eines chinesischen Unternehmens in unsere globale Organisation. Doch in der Rea lität geht es dabei um das respektvolle und von gegenseitigem Lernen geprägte Zusammenwachsen von Kulturen. Denn die Prozesse und technischen Systeme haben sich recht schnell zusammenführen lassen. Doch bei den Soft Skills wie beispielsweise dem Kulturverständnis gibt es noch einiges zu tun, und es gilt, das vorhandene Potenzial zu nutzen. Wir können nicht einfach als Geschäftsbereich der großen Degussa auftreten und einem chinesischen Unternehmen mit einem größtenteils chinesischen Management und chinesischen Mitarbeitern unsere Denke, unsere Arbeitsweise und unsere Strategie überstülpen. Vielmehr müssen wir ganz bewusst dafür sorgen, dass wir die chinesische Kultur noch besser verstehen und ihre erfolgreichen Elemente in unser Tagesgeschäft einbeziehen. Natürlich gilt das auch im Umkehrschluss, denn eine In te gration ist keine Einbahnstraße. Und genau diese He raus for de rung sind wir ganz aktiv angegangen, indem wir zum einen eine Reihe von Integra tions workshops in China durchgeführt haben. Außerdem haben wir in Person von Dr. Rolf Göbel die Funktion eines Integrationsmanagers geschaffen. Er ist, so oft es geht, vor Ort in China und seine Aufgabe im gemeinsamen Prozess des Zusammenwachsens mit unseren neuen chinesischen Kollegen besteht darin, mögliche Reibungen oder Probleme frühzeitig zu erkennen und eine Verbesserung anzustoßen. Denn eins ist gerade in der heutigen Chemie-Welt kein Geheimnis mehr: Wir MÜSSEN den Sprung nach China schaffen; da gibt es keine Alternative. _Klare Worte zu den Herausforderungen, denen sich die Exklusivsynthese stellt. Was ist mit den anderen Geschäftsgebieten? Lassen Sie mich das in einigen Stichpunkten erklären, beginnend beim Geschäftsgebiet der Katalysatoren: Dort haben wir im Rahmen des Projekts CARE unser Geschäft neu ausgerichtet, uns von einer Business-Area-Organisation zu Folio Geschäftsbereich Exclusive Synthesis & Catalysts / EC

4 EC Facts & Communications 9 Austausch in seiner reinsten Form Erster EX-Kommunikations-Tag in Hanau ein voller Erfolg Kommunikation=Information+Rückmeldung zu arbeiten! Status quo der alten Aktivitäten einer globalen, funktionalen Organisation entwickelt, unsere Wachstumspotenziale identifiziert und damit begonnen, sie auszuschöpfen. Mittlerweile sind unsere Anlagen weitgehend ausgelastet, wobei uns natürlich auch die starke Konjunktur den Rücken stärkt. Es geht nun darum, unser Wachstum nachhaltig zu festigen. Deutlich komplizierter stellt sich die Situation im Produktbereich Rexim dar. Dort durchlaufen wir mit dem Projekt FutuREX ein komplettes Business-Re-Engineering, das aus mehreren Gründen unumgänglich geworden ist: Zum einen waren wir durch deutliche Margenerosionen dazu gezwungen, uns im Bereich der Standard-Aminosäuren schlanker aufzustellen, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Diesen Schritt werden wir im Juli endgültig umgesetzt haben. Zum anderen wurde FutuREX durch unseren Technologie-Wechsel weg von der Aminosäure-Extraktion hin zur Fermentation notwendig. Dieser Wechsel wird uns noch etwa 12 bis 18 Monate beschäftigen. Punkt drei des Re- Engineerings ist die konsequente Erschließung neuer Märkte im Bereich der Aminosäure-Derivate. Und Punkt vier ist die bereits vollzogene Neuausrichtung und globale Aufstellung des Marketing-&-Sales-Teams der Rexim, unter anderem dokumentiert durch den Umzug nach Hanau-Wolfgang. Mit diesem Schritt haben wir auch die Zusammenarbeit mit dem Geschäftsgebiet EX noch weiter intensiviert. DIX PPP FOTOS: WILDHIRT Eine offene und ehrliche Kommunikation sowie die größtmögliche Transparenz von Informationen stehen nach wie vor ganz oben auf dem Wunschzettel der Mannschaft des GB EC. Um diesem berechtigten und zielführenden Wunsch nachzukommen und gleichzeitig auch ein persönliches Feedback von der Belegschaft zu erhalten, hat das Management- Team unter der Leitung von Dr. Rudolf Hanko Anfang Mai am Standort Wolfgang zum ersten Kommunikationstag 2007 für das Geschäftsgebiet EX eingeladen. Mehr als 80 Teilnehmer waren sich im Anschluss einig: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Wir wollten die richtige Mischung von Information und Möglichkeit zur Rückmeldung mit diesem für uns neuen Konzept schaffen, berichtet Dr. Rolf Göbel, der den Tag verantwortlich geplant und organisiert hat. Ein Anspruch, der sich in einer bewusst dynamisch aufgebauten Agenda niederschlug. Nach komprimierten Infos zum Status quo von Geschäftsbereich und Geschäftsgebiet durch Patrik Wohlhauser und Dr. Rudolf Hanko standen fünf Impulsvorträge auf dem Programm: Zunächst sprach Christel Weber-Ruhl über das Marketing; es folgten Dr. Michel Schwarm zur Qualität, Dr. Rainer Wendt zur Produktion und Klaus Stadtmüller zu Prozess/Forschung & Entwicklung, ehe Dr. Rolf Göbel mit dem Thema Integrationsmanagement die Runde abschloss. Für jeden dieser Impulsvorträge waren nur jeweils zehn Minuten Zeit eingeräumt. Das erforderte zwar große Disziplin von den Referenten, doch es machte die Informationsvermittlung somit sehr abwechslungsreich und attraktiv. Im Anschluss gingen die Zuhörer zur Gruppenarbeit über: Sämtliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilten sich an insgesamt zehn Bistrotische. An jedem dieser Tische wurden drei Fragen zur Diskussion gestellt: uwas ging mir/uns während der Vorträge durch den Kopf (Anmerkungen, Fragen )? uwie können wir gemeinsam die Situation in unserem Geschäftsgebiet kontinuierlich und nachhaltig verbessern und wie wirkt sich das auf unsere Arbeit und Befindlichkeit aus? umit welchem Thema (welchen Themen) sollten wir uns auf jeden Fall intensiver auseinandersetzen? Neben diesen drei Fragen gab es auch noch an jedem Tisch jeweils eine spezifische Frage, wie beispielsweise Welche Bedeutung hat das Thema Qualität?, Wissen wir, was unsere Kunden von uns erwarten? oder Wie schätze ich persönlich unsere Erfolgsaussichten in den nächsten drei Jahren ein?, so Dr. Rolf Göbel. Nach einer 45-minütigen Bearbeitungsphase ging GG-Leiter Dr. Rudolf Hanko mit einem Mikrofon von Tisch zu Tisch und moderierte eine überaus rege Diskussion, in der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ergebnisse erläuterten, Thesen aufstellten, konstruktiv-kritische Fragen stellten und neue Gedanken und Vorschläge äußerten, die dem Management- Team wichtige Hinweise gaben und die künftige Arbeit beeinflussen werden. Abschluss des ersten Kommunikationstags EX war ein Abendessen, welches auch zur weiteren intensiven Diskussion der GG-Themen genutzt wurde. Und obwohl die Teilnahme an diesem Abendessen natürlich freiwillig war, fehlte praktisch niemand, wertet das EX-Management- Team den Tag zu Recht als Erfolg. Darauf aufbauend wird es sicherlich bald weitere entsprechende Kommunikations-Tage geben. DIX PPP Den zweiten Teil des Interviews mit Patrik Wohlhauser lesen Sie in der nächsten Ausgabe der F&C. Themen darin: Status quo, Strategie, Herausforderungen und Chancen des Geschäftgebiets Initiators. Links: Moderator des Kommunikationstags EX: GG-Leiter Dr. Rudolf Hanko. Rechts: Drei übergreifende und eine gruppenspezifische Frage galt es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kommunikationstags bei der Gruppenarbeit im Foyer zu diskutieren REDAKTIONSTEAM Thomas Engel +49 (0)6181/593545, thomas.engel@degussa.com; Autor dieser Ausgabe: Dirk Selmann (DIX) Folio Geschäftsbereich Exclusive Synthesis & Catalysts / EC

5 8 Transparent Autos mit VISCOPLEX, Additiven, laufen wie geschmiert: die Vox-Reporter bei RohMax in Darmstadt sowie Steffen Ulzheimer, Klaus Hedrich, Uwe Suttheimer von Degussa (3. bis 5. v.l.). Bis zum 8. Juli laufen die Beiträge zu Innovationen made by Degussa beim TV-Sender Vox FOTO: KOMMUNIKATION SERVICES Drei Liter mit Degussa Lässt sich ein VW Golf in ein Drei-Liter-Auto verwandeln? Und was kann der Spezialchemie-Konzern Degussa dazu leisten? Fragen, denen der Fernsehsender Vox am Standort Darmstadt nachgegangen ist Der Benzinpreis steigt, der Spritverbrauch fällt: Im Drei-Liter-Auto wird dieser Traum wahr. Damit Träume keine Schäume bleiben, arbeiten Mitarbeiter von ROHACELL, Molding Compounds und RohMax mit Volldampf an Beiträgen für leichtere und somit sparsamere Fahrzeuge. Was High-Tech-Bauteile und Öladditive von Degussa können, das filmte am 22. Mai im Werk Darmstadt ein Fernseh-Team für den Sender Vox. Dessen Auto Motor und Sport TV zeigt bis zum 8. Juli, wie die Firma 9ff Fahrzeugtechnik in Kooperation mit der Degussa und anderen Industriepartnern einen VW Golf 1,9 TDI zum Niedrigenergiefahrzeug umbaut. Das beliebteste Automodell der Deutschen soll auch mit Hilfe von Degussa-Leichtbaukonzepten, wie Scheiben aus PLEXIGLAS, über ein Viertel seines Gewichts auf schlanke 1000 Kilogramm abspecken. Und der 66 Kilowatt starke Motor mit VISCOPLEX, Öladditiven, seinen Wirkungsgrad erhöhen und somit weniger Kraftstoff verbrauchen. Film ab für Innovationen Der Motorenprüfstand von RohMax und das Technikum von ROHACELL bildeten am Drehtag die Kulisse für den Auftritt der Golf-Komponenten. Die Kamera verfolgt, wie RohMax- Mit arbeiter Fahrprofile mit verschiedenen Motor- und Getriebeölen messen und den Verschleiß des VW-Motors begutachten. Klaus Hedrich, Leiter des Automotive Industry Team, bestätigt, dass bis zu fünf Prozent Kraftstoff mit leistungsfähigen Ölen zu sparen seien. Degussa biete der Automobilindustrie eine umweltschonende Innovation, die außer der Motorleistung auch den Fahrspaß gewährleiste. Aber: Zwei bis drei Euro mehr pro Befüllung wollen viele nicht ausgeben. Auch Kunststoffscheiben seien zwar leich - ter, aber etwas teurer als Scheiben aus Glas, sagt Gunther Benz von Molding Compounds dem Vox-Reporter zur Markteinführung. Wirtschaftlich attraktiv würden sie durch die Integration mehrerer Bauteile wie Fensterführung und Dichtung zu einem Modul. Nach dem Manager Business Development fordere die Automobilindustrie bei Verscheibungen etwa ausreichende Kratz festigkeit oder Bruchverhalten. Gut, dass De gussas Leichtbau-Verbundscheibe den Kugelfalltest vor der Kamera bestand. Vox filmte eben falls, wie ein Automobil-Bauteil aus aufgeschäumtem ROHACELL entsteht und unter der Fräse aus dem Strukturschaum ein Profil für einen Heckflügel geboren werden kann. Damit Träume keine Schäume bleiben. PR PPP PLEXIGLAS, ROHACELL, VISCOPLEX und EUDRAGIT E sind eingetragene Warenzeichen der RAG Aktiengesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie sind in den Texten in Großbuchstaben geschrieben. Folio TRANSPARENT / TR

6 9 Spatenstich in Singapur RohMax beginnt mit dem Bau der VISCOPLEX-Produktio n FOTO: DEGUSSA SINGAPUR Start frei für VISCOPLEX in Asien: Folkmar Stöcker, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Michael Müller-Hennig, Aw Kah Peng, Geschäftsleitungsmitarbeiterin bei der Behörde zur Förderung der Wirtschaft, Dr. Dirk Reese, Dr. Eric Fillod (v.l.) bei der Grundsteinlegung am 22. Mai in Singapur tives GmbH. Sie betonten Degussas Erwartung, RohMax Führungsposition bei Hochleistungsadditiven für Schmierstoffe auszubauen und ihr Engagement in der asiatischen Region weiter zu verstärken, um regionale Kunden noch schneller und individueller bedienen zu können. Produktionsstart 2008 Die für das erste Quartal 2008 geplante Großproduktion, für die Degussa über 10 Millio- Grundsteinlegung der ersten RohMax- Produktion in Fernost: Asien ist der am schnellsten wachsende Weltmarkt für Schmierstoffe. Wir freuen uns, unseren Kunden eine maßgeschneiderte Lieferplattform zur Förderung dieses Wachstums bieten zu können, sagte Dr. Eric Fillod am 22. Mai auf Jurong Island. In Anwesenheit regionaler Großkunden und lokaler Vertreter bekräftigte RohMax Regional Manager Asia/Pacific die Wahl des Standorts: Singapurs strategische Lage und exzellente Infrastrukur in enger Verbindung zur chemischen Industrie machen es zum idealen Platz. Bei dem feierlichen Spatenstich zugegen waren auch Dr. Michael Müller-Hennig, Leiter des Geschäftsbereichs Specialty Acrylics, und Dr. Dirk Reese, Geschäftsführer der RohMax Addinen Euro investiert, wird als erster Betrieb in Asien VISCOPLEX-Produkte herstellen. Die Anlage soll den Bedarf in Asien, im Nahen Osten und in Afrika für mindestens zehn Jahre decken. Der Betreiber RohMax Asia Pacific Pte. Ltd will etwa 40 Mitarbeiter mit hoher technischer und Management-Qualifikation beschäftigen. Roh- Max Oil Additives unterhält vier weitere Produktionen in Deutschland, Frankreich, Kanada und den USA. PR PPP Anwendung verschmilzt mit Technik Erstes internationales Symposium zur pharmazeutischen Schmelzextrusion Ganz im Zeichen der Verschmelzung von Anwendung und Technik stand das erste internationale Symposium zur Schmelzextrusion, zu dem Pharma Polymers gemeinsam mit der Leistritz Extrusionstechnik GmbH vor kurzem nach Frankfurt eingeladen hatte. Der Anwendungsspezialist und der Gerätehersteller boten den rund 50 Teilnehmern der ausgebuchten Veranstaltung vielfältige Vorträge und La- borvorführungen. Vor Entwicklern und Anwendungstechnikern sprachen zehn Gastredner von Universitäten und aus der Industrie über Methoden, die Löslichkeit und die Bioverfügbarkeit zu verbessern, einen Geschmack zu maskieren, Retard-Pellets herzustellen und Extrusionssysteme zu validieren. Immer mehr Kunden wünschten eine internationale Tagung für Forscher und Anwender unter einem Dach, begründet Technical Manager Andreas Gryczke das von ihm initiierte Symposium, das Pharma Polymers im September erneut anbietet. Entsprechend positiv hätten die Teilnehmer die bisher einzigartige Veranstaltung bewertet. Denn: Formulierungen durch Schmelzextrusion nehmen immer mehr zu, erste Produkte sind bereits auf dem Markt, so Gryczke. Dabei kooperiere Pharma Polymers eng mit den Kunden und unterstütze die Produktentwicklung auch durch eigene Forschung. Die Schmelzextrusion ist eine noch junge Disziplin mit allerdings großem Potenzial, urteilt auch F&E-Leiter Dr. Christian Meier, der 2000 mit einem ersten Extruder bei Pharma Polymers diese Forschung begann. Als Beispiel referierte Doktorandin Kathrin Nollenberger über die Löslichkeitsverbesserung des Bluthochdruckmittels Felodipin in Schmelzextrusion mit EUDRA- GIT E die Verschmelzung von Anwendung und Kundennutzen geht weiter. PR PPP F&E-Leiter Dr. Christian Meier erklärt eine Anlage zur Schmelzextrusion FOTO: RÖHM REDAKTIONSTEAM Horst-Oliver Buchholz (hob) +49 (0)69/ , Christof Endruweit (che) +49 (0)69/ , transparent@degussa.com; Autorin dieser Ausgabe: Petra Röcken Folio TRANSPARENT / TR

7 STANDPUNKT Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Frankfurt und Wolfgang Industriepark Wolfgang auf Wachstumskurs IPW stellt sich Presse vor Millioneninvestitionen und Neuansiedlungen im Blickfeld Liebe Leserinnen und Leser, die Zahl als Wesen aller Dinge? Über die Ansicht des Mathematikers Pythagoras lässt sich streiten. Klar ist aber, dass auch bei uns Zahlen eine wichtige Rolle spielen. Unsere im vergangenen Jahr gesteckten Erwartungen als Betreibergesellschaft der Standorte Frankfurt und IPW haben wir erfolgreich erfüllt. Davon konnten sich jüngst Pressevertreter im Industriepark einen Eindruck verschaffen. Was sich noch hinter den Zahlen verbirgt und über weitere Neuigkeiten aus Frankfurt und Hanau-Wolfgang informiert der aktuelle Standpunkt. Viel Spaß bei der Lektüre wünscht herzlichst Ihr Stefan Kroll Der Industriepark Wolfgang und seine Betreibergesellschaft sind auf Wachstumskurs. Im regionalen wie im internationalen Wettbewerb sind wir dank unserer forschungsintensiven Produktion, der In novationskultur, der effizienten Strukturen und konkurrenzfähigen Konditionen gut positioniert. Nun stehen die Zeichen auf nachhaltiges Wachstum diese klare Botschaft übermittelte Stefan Kroll Anfang Juni auf einer Pressekonferenz Journalisten der Fach- und Lokalpresse. Den acht Redakteuren stellten sich der drittgrößte Park seiner Art in Hessen und seine Betreibergesellschaft IPW GmbH erstmals in dieser Form vor. Bei der Premiere verwies Kroll mit Freude auf die derzeit im Park getätigten Investitionen. Rund 38 Millionen Euro kommen insgesamt zusammen, wenn alle Vorhaben von Degussa, Umicore, DeguDent und IPW GmbH addiert werden: Wirkstoffproduktion WP 2 Degussa, Abschluss zweite Bauphase des Testzentrums für Auto abgaskatalysatoren Umicore, Neubau Produktionshalle Degu- Dent, globales Lagezentrum IPW und Degussa. Damit verknüpft sind 80 neue hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Dabei soll es nicht bleiben. Gespräche über weitere Investitionen liefen zurzeit. Ansiedlungswillige fänden in Wolfgang eine optimale forschungs- wie produktionsspezifische Infrastruktur plus einen integralen Dienstleister in Form der IPW GmbH. Unsere Aufgabe ist es, beim Kunden Komplexität zu reduzieren, damit er sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, erläuterte Marketingleiter Dr. Christoph Broßmer das erfolgreiche Geschäftsmodell. Thomas Zillmann, Leiter Controlling/Rechnungswesen/Beschaffung, untermauerte dies mit Zahlen. Die IPW GmbH setzte 2006 rund 112 Millionen Euro um, ein Plus von 5,3 Prozent im Vergleich zu Zillmann optimistisch: Für dieses Jahr erwarten wir einen ähnlich stabilen Geschäftsverlauf. Vorrangig will die IPW GmbH mit ihren Kunden im Park wachsen. Die Betreibergesellschaft sehe die Unterstützung der expandierenden Unternehmen als ihr vorrangiges Ziel, sagte Kroll. So wolle die Gesellschaft auch ihre Ressourcen noch besser nutzen als bisher, um mögliche Kostensteigerungen aufzufangen. Die Lokaljournalisten fragten auch nach möglichen Plänen der IPW GmbH für das an den Park grenzende Gelände der US-Armee. Es gebe Überlegungen, ob und welches Interesse angemeldet werden soll, lautete die Antwort. Wunsch an die Politik sei, das Gelände als In dus triefläche auszuweisen. HI PPP PK in Wolfgang: Stefan Kroll, Thomas Zillmann und Dr. Christoph Broßmer (v.l.) informierten die Journalisten FOTOS: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

8 Weggang Auf zu neuen Ufern könnte das Motto der ehemali gen Degussa-Steuerabteilung in Frankfurt dieser Tage lauten. Denn seit dem 2. Mai haben sieben Kollegen der Abteilung die Weißfrauenstraße verlassen und arbeiten nun an neuer Wirkungsstätte im Essener Rellinghaus. Im Rahmen des Sirius-Projekts wurden alle Steuerfunktionen des RAG-Konzerns am dortigen Standort gebündelt und dem Ressort Rechnungswesen&Steuern zugeordnet. Für die Mitarbeiter bedeutete dies: Wechsel des Arbeitsplatzes und des Wohnorts. Ist ein Umzug in eine andere Stadt oder ein dortiger Zweitwohnsitz erforderlich, können Hilfen in Anspruch genommen werden, die nach Sozialplänen geregelt sind. Fünf Kollegen haben sich in Essen für eine Zweitwohnung entschieden und fahren an den Wochenenden zu ihren Familien nach Frankfurt. Bei Kirsten Pohlmann und Birgit Bücker ist es umgekehrt: Durch den Standortwechsel sind beide in ihre Heimat zurückgekehrt. Es ist schön, wieder jeden Tag zu Hause zu sein, freut sich Birgit Bücker aus Haltern. Nach der Fusion von Degussa und Hüls war die Steuerreferentin von Marl nach Frankfurt gewechselt. Drei Jahre lang war die Mainmetropole ihr zweiter Wohnsitz. Das wöchentliche Pendeln an den Wochenenden nach Haltern ist für sie nun vorbei. Allerdings vermisst sie schon Frankfurt: Die Stadt hat viel zu bieten. In Essen muss ich erst einmal alles kennen lernen. Auch die übrigen Mitarbeiter, die nun auf der zweiten und dritten Etage im Haus 6 beheimatet sind, fühlen sich an ihrem neuen Standort wohl. Ihr Arbeitsalltag hat sich nicht verändert, die Verkehrsanbindung ist gut jedoch fehlt die Nähe zu den Familien. Die räumliche Trennung ist für unsere Mitarbeiter eine Umstellung, so Günther Wytopil, der Leiter des Bereichs Steuern Specialty Materials, natürlich fehlen auch die Kollegen, die man zurückgelassen hat. Und bei einem Blick aus dem Fenster vermisst er eines ganz besonders das Mainufer und die Frankfurter Skyline. NL Umgezogen: Günther Wytopil, Leiter des Bereichs Steuern Specialty Materials, und Birgit Bücker FOTO: MARTIN BÜTTNER Angekommen: das Logistik-Team um Thomas Bode (vorne rechts) in Frankfurt Rückkehr Von Frankfurt nach Wolfgang und zurück nach fast zwei Jahren im Industriepark Wolfgang freuen sich die Mitarbeiter der Abteilung Logistik über ihre Heimkehr: Wir sind begeistert, wieder in Frankfurt zu sein, und fühlen uns sehr wohl in unseren frisch renovierten Büros, sagt der Leiter der Abteilung Thomas Bode. Seit Mitte April haben die 22 Logistiker ihr Domizil in der Weißfrauenstraße bezogen. Im Kernbereich des Kreuzbaus in der ersten Etage befinden sich jetzt ihre Räume. Der Umzug hat hervorragend geklappt und das in Rekordzeit. Dafür ein großes Lob an die Umzugsbeauftragten, spendet Bode Beifall. Morgens wurden die ersten Umzugskartons in Hanau verladen, am Nachmittag war die Abteilung in Frankfurt bereits einsatzfähig. Warum die Rückkehr? Mit der Neuorganisation des Ressorts Einkauf wird der südliche Teil des Servicebereichs Rohstoffe, Logistik&Packmittel in Frankfurt zusammengeführt. Den Anfang haben die Logistiker aus Wolfgang gemacht. 19 Mitarbeiter der Abteilung Rohstoffe Süd und sieben aus der Abteilung Packmittel werden aus Darmstadt folgen. Somit wird Frankfurt neben Marl zum zweiten Hauptstandort des Services Einkauf. Geographisch die ideale Lösung: Von hier aus sind alle Geschäftsbereiche in Frankfurt, Darmstadt und Hanau schnell zu erreichen. Auch die Logistik-Mitarbeiter sind zufrieden. Durch den Wechsel nach Frankfurt hat sich die durchschnittliche Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz deutlich verringert von 39 auf 22 Kilometer. Auch deshalb fiel den meisten Mitarbeitern der Umzug nach Frankfurt keineswegs schwer. NL FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

9 Standpunkt 45 Wir werden zu transparenten und fairen Regelungen gelangen Stabwechsel in Frankfurt: Nach zwei Jahren an der Spitze übergab Dr. Elmar Flaskamp Ende April die Leitung des Sprecherausschusses an Prof. Dr. Thomas Beisswenger. Im Gespräch gibt der Mitarbeiter von Inhouse Consulting Einblicke in seine neue Rolle als Vertreter der leitenden Angestellten und die anstehenden Herausforderungen am Standort Frankfurt _Sie sind seit kurzer Zeit Vorsitzender des Sprecherausschusses in Frankfurt: Wie verlief der Wechsel? Die Übergabe ist gut verlaufen! Das liegt auch daran, dass ich mit dem Gremium schon ganz vertraut bin. Bereits seit der Wahl im vergangenen Jahr gehörte ich dem Sprecherausschuss in Frankfurt an und konnte dabei die Materie und viele Arbeitsabläufe relativ leicht übernehmen. _Welche Aufgaben stehen dieses Jahr auf der Agenda? Natürlich wird uns das Thema NewCo in den kommenden Wochen und Monaten stark beschäftigen. Ganz konkret steht eine neue Stellenbewertung für die RAG Service GmbH und die RAG Beteiligungs-AG an. Daran anschließend wird dann auch die Gehaltsstruktur neu definiert werden. Fakt ist: Die Regelungen sollen noch vor Ende des Jahres fertig sein. Die Zielstellung der RAG ist hier, was die Terminstellung angeht, recht ambitiös. _Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat der Sprecherausschuss in diesem Zusammenhang? Wir sind beratend tätig und nutzen insbesondere die Kompetenz unserer Arbeitskreise, zum Beispiel bei der neuen Stellenbewertung. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Erfahrungen mit existierenden Bewertungssystemen nutzbringend für die leitenden Angestellten und das Unternehmen einbringen können. So werden wir zu transparenten und fairen Regelungen gelangen. _Wie sieht es bei der anderen großen Herausforderung aus: der Altersversorgung? Es ist bereits signalisiert worden, dass die Altersversorgungssysteme im RAG-Konzern überprüft und Möglichkeiten zur Vereinheitlichungen gesucht werden. Dies ist aber eine Diskussion, die mehr Zeit benötigen wird, weil sehr unterschiedliche Systeme eingeführt sind und die Materie der Altersversorgung an sich schon sehr komplex ist. _Als Mitarbeiter des Inhouse Consulting arbeiten Sie mit Kunden, die gleichzeitig Das Thema NewCo wird uns in den kommenden Monaten stark beschäftigen auch Verhandlungspartner für Sie als Vorsitzender des Sprecherausschusses sein könnten. Ein Interessenkonflikt? Das sehe ich nicht so! Im Gegenteil: Durch meine Tätigkeit bei Inhouse Consulting begleite ich viele Veränderungen aktiv und erlebe die Akteure und Beweggründe hautnah. Diese Informationen aus erster Hand ermöglichen es mir, die aktuellen Prozesse besser zu verstehen und damit die Interessen der leitenden Angestellten gezielter zu vertreten. _Ein Wort zu Ihrem Vorgänger Dr. Elmar Flaskamp? (lacht) Ein Wort? Das wäre zu wenig! Ich danke Herrn Dr. Flaskamp für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit, auf deren Basis wir heute agieren. Besonders in Fragen der Altersvorsorge hat er sich sehr erfolgreich engagiert. Darüber hinaus hat er sich für viele Degussa-Mitarbeiter vermittelnd mit Expertise und Nachdruck eingesetzt. YO PPP Zur Person Prof. Dr. Thomas Beisswenger ist seit dem 24. April Vorsitzender des Sprecherausschusses. Seit knapp 22 Jahren ist er bei Degussa im In- und Ausland tätig. Seine beruflichen Stationen führten über die Forschung zu Produktion und Marketing und zur Leitung einer Degussa- Tochtergesellschaft nach Frankreich. Seit 2005 ist er bei Inhouse Consulting in Frankfurt beschäftigt. Er ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder. Der Sprecherausschuss ist die Interessenvertretung der leitenden Angestellten im Unternehmen. Im Gemeinschaftsbetrieb Frankfurt nimmt der Sprecherausschuss diese Funktion für mehr als 140 leitende Angestellte der Betriebsteile Degussa GmbH und RAG Service GmbH wahr. FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

10 Ausblick auf Ruhe Mit 62 Pensionär: Das gilt nur noch für diejenigen, die bis zum 31. Dezember 2006 einen Altersteilzeitvertrag gemäß der Rahmenvereinbarung über die Ausgestaltung der Altersteilzeit (ATZ) unterschrieben haben. Betroffen sind Degussa- Mitarbeiter der Jahrgänge 1952 bis 1954 der Standorte Frankfurt und Hanau-Wolfgang. Bislang hatten Arbeitnehmer die Möglichkeit, mit 55 Jahren ihre Altersteilzeit zu beginnen, um mit 60 in Rente zu gehen. Das ist in Zukunft nicht mehr möglich. Wer 1954 geboren ist und 2009 in die Altersteilzeit geht, ist sechs Jahre später 61 Jahre alt der Renteneintritt beginnt nach den gesetzlichen Bestimmungen aber erst mit 62. Deshalb ist eine Verlängerung der Altersteilzeit notwendig. Sie ist in unserer Rahmenvereinbarung festgelegt und kann jetzt bis zu sieben Jahre dauern. Das Angebot haben viele angenommen, sagt Andrea Edel, Mitarbeiterin der Personalabteilung im Industriepark Wolfgang. Über 224 Verträge wurden im Rahmen der ATZ-Offensive unterschrieben. Das sind fast 87 Prozent der betroffenen Mitarbeiter, erklärt sie. Wie wirkt sich diese Regelung aus? Bisher erhält ein Mitarbeiter bei einer Altersteilzeit von sechs Jahren 50 Prozent seines Gehalts und 40 Prozent davon als Aufstockung. Dieser Aufstockungsbetrag muss jetzt auf sieben Jahre gestreckt werden. Das ergibt 34,3 Prozent. Die Differenz von 5,7 Prozent tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer je zur Hälfte, erklärt Andrea Edel. Zudem erhalten die betroffenen Mitarbeiter eine Vergünstigung des Sozialplans. Bessere Konditionen werde es in Zukunft nicht geben, heißt es in der Betriebsratbroschüre Wolfgang aktuell. Für alle anderen heißt es ab 2012 sowieso Rente mit 67 aus der Traum vom frühen Nichtstun. AN Der aktive Teil der Altersteilzeit beginnt für Michael Pohlner bereits 2009 FOTO: STEFAN WILDHIRT Das Traditionshaus direkt am Mainufer in Frankfurt Ein Haus mit Tradition Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebte ein kleines Mädchen aus guter Fami lie, das seine Mutter früh verloren hatte. Da der Vater häufig auf Reisen war, verbrachte das Kind viel Zeit bei seiner Großmutter in Frankfurt. Die Großmutter, eine schöne, stolze und strenge Frau mit weißen Haaren, deren Scheitel ein duftiges schwarzes Spitzengebilde bedeckte, wohnte in einer feinen klassizistischen Villa direkt am Mainufer. Dieses Haus war 1823 nach den Plänen des Stadtbaumeisters Hess errichtet worden. Die Großmutter erhielt es 27 Jahre später von ihrem Vater als Hochzeitsgeschenk; sie hatte den Bruder eines späteren Frankfurter Oberbürgermeisters geheiratet. Bis 1925 blieben das Haus und der angrenzende Garten im Besitz ihrer Familie. Dann wurde es an die Stadt Frankfurt verkauft. Schon bald quartierten die Stadtoberen dort einen berühmten Afrikaforscher ein, der, so sagt man, im Garten eine Eingeborenenhütte errichtete. Der Forscher war mit dem letzten deutschen Kaiser befreundet. Viele Briefe gingen zwischen dem Haus am Main und dem holländischen Exil Wilhelms II. hin und her. Darunter war 1938 auch eine Einladung zum 65. Geburtstag des Gelehrten, der mit einer Expedition auf einem Flussdampfer nach Indien gefeiert werden sollte. Der Kaiser lehnte dankend ab und notierte auf seiner Einladungskarte: Total verrückt. Bald darauf starb der Gelehrte, und die Stadt übergab die mittlerweile recht verwohnte Villa am Hermann-Göring-Ufer 4 (so hieß der Untermainkai damals) der örtlichen Hitlerjugend als Clubheim. Als das alte Frankfurt im März 1944 im Bombenhagel unterging, blieb dieses Haus beinahe unbeschädigt. Man brachte dort nach Kriegsende Menschen unter, die kein Dach mehr über dem Kopf hatten, und richtete zudem eine Abholstation für Care-Pakete ein. Ende der 1950er Jahre war die alte Villa in einem mehr als jämmerlichen Zustand. Die benachbarte Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt wollte expandieren und erwarb deshalb von der Stadt das Grundstück. Bald entbrannte in der Öffentlichkeit eine heftige Diskussion, ob man die alte Villa abreißen könne oder als rares klassizistisches Baudenkmal sanieren solle. Der Vorstand der Scheideanstalt beschloss schließlich Letzteres. Man machte das Gebäude zum so genannten Traditionshaus mit schönen Repräsentationsräumen, in denen im Laufe der Jahre zahlreiche namhafte Gäste empfangen und bewirtet wurden. Wer gern mehr über die wechselvolle Geschichte dieses Traditionshauses erfahren möchte oder wissen will, wer sich hinter dem kleinen Mädchen und dem Forscher verbarg oder welcher Film dort gedreht wurde, der wird künftig Gelegenheit dazu haben. Die Mitarbeiter des Konzernarchivs Frankfurt starten ab Juli eine Reihe von Feierabend-Führungen durch die Räume des Hauses und erzählen interessante Geschichten. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben; alle interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eingeladen nach Voranmeldung, an einer der Veranstaltungen teilzunehmen. DR. ANDREA HOHMEYER FOTO: DEGUSSA Folio STANDPUNKT / Ff

11 AUSGABE 51 RHYFELDER NEWS Informationen für die Mitarbeiter am Standort Rheinfelden Bau der Anlagen für Solarsilicium im Plan Rhyfelder News hat sich mit Walter Bayer, dem Montageleiter der Solarsilicium-Anlage, über den Fortschritt der Arbeiten unterhalten FOTOS: WALTER BAYER Oben: die riesige Waschkolonne beim Entladen vom Lkw ; unten: Behälter in der Monosilananlage Bekanntlich lacht über Baden die Sonne, diese soll in naher Zukunft sogar Energie produzieren. Diese sonnige Seite des Standorts zusammen mit dem milden Winter war bisher auch mehr als hilfreich für den Fortschritt der Montagearbeiten der Solarsilicium- Anlage. Dies berichtete Walter Bayer (64), der auf Grund seiner Funktion als Montageleiter der neuen Anlage den Stand der Arbeiten am besten beurteilen kann. Im Vorfeld führte er schon die Rohrleitungsplanung mit einem externen Ingenieurbüro durch. Bayer ist kein Unbekannter für Rheinfelden, er war an der Montage der OM-Anlage und vor einigen Jahren der H 2 O 2 -Anlage beteiligt. AERO SIL kennt er auch durch das Projekt der AEROSIL-Anlage in Thailand. In Rheinfelden baut er derzeit die Produktionsanlage für Solarsilicium, bestehend aus den Teilanlagen Monosilan-Anlage, Solarsilicium-Anlage (Sunsil1), Desorption sowie einer Pilotanlage zur Hydrierung von Siliciumtetrachlorid. Montageleiter Walter Bayer Die heiße Phase steht bevor Bei der Monosilan-Anlage sind bereits 85 Prozent der Apparate installiert, 70 Prozent der Rohrleitungen befinden sich in der Vorfertigung, ab Mitte Juni sollen sie montiert werden. Auch der Termin für das Richtfest der Solarsilicium- Anlage (Sunsil1) steht bereits fest: 8. August! Wer jetzt denkt, es könnten sich nun alle an der Montage Beteiligten zurücklehnen, der irrt sich. Die Kolonnen wesentliche Bestandteile der neuen Anlage werden leider mit Verzögerung erst Ende Juli geliefert. Das können wir nur auffangen, indem wir die Montage beschleunigen, so Bayer. Der Druck wird also so schnell nicht nachlassen. Das Richtfest wird nur ein Meilenstein sein, im Inneren des Gebäudes geht es danach richtig los. Die Baustelle wird sich in einen Bienenstock verwandeln: Wo bisher im Schnitt 30 Personen beschäftigt sind, werden in der zweiten Jahreshälfte bis zu 100 ihre Arbeit verrichten. Da die beteiligten Fremdfirmen aus ganz Deutschland kommen, ist es keine leichte Aufgabe, ihren Einsatz zu koordinieren, aber Bayer lobt die sehr gute Absprache und Kommunikation. Nicht nur die Kommunikation mit den Fremdfirmen und die Zusammenarbeit im Projekt-Team klappt wunderbar. Das ganze Umfeld in Rheinfelden beurteilt er sehr positiv. Begonnen hat das mit der Baustelleneinrichtung, etwa der Asphaltierung des Vorplatzes. Die gesamte Infrastruktur im Werk, von den Werkstätten über das Materiallager bis zur Energieabteilung, wirkt sich günstig aus. In Notfällen greife er gerne auf das Know-how der Rheinfeldener Degussa-Spezialisten zurück, erklärt Bayer. Das bisher größte Projekt in Rheinfelden ist gleichzeitig die erste Anlage dieser Art, hier betreten wir Neuland. Deshalb kann man davon ausgehen, dass die Inbetriebnahme nicht ohne Kinderkrankheiten über die Bühne gehen wird, Nachbesserungen werden sich kaum vermeiden lassen. Es bleibt also spannend. JE/PAN PPP AEROSIL ist ein eingetragenes Warenzeichen der RAG Aktiengesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaften. Es ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Die Solarsiliciumanlage in Zahlen Behälter: 276; Isometrien: 1900; Mess-Stellen: 2450; Baustahl: 210 t; Profilstahl: 1090 t; Beton: 1780 t; umbauter Raum: m 3 Folio RHYFELDER NEWS / Rf

12 44 Rhyfelder News FOTOS: RHYFELDER NEWS Naturwissenschaftliche Bildung nicht nur in Theorie, sondern auch in der Praxis: Mit Interesse gingen die Erzieherinnen an das Experimentieren. Einhellige Meinung: Sehr gute Veranstaltung! Der Trick mit der Riesenlupe Rheinfelder Erzieherinnen zu Workshop eingeladen Das Projekt Naturwissenschaftliche Bildung im frühen Kindesalter möchte Vorschulkindern die Welt der Naturwissenschaften nahebringen. Ihr Interesse daran will es nachhaltig wecken und den Kindern aktives und entdeckendes Lernen ermöglichen. Dazu gilt es, zuerst die Erzieherinnen zu überzeugen, damit sie als Multiplikatoren in ihren Einrichtungen wirken können. Einen Eindruck, wie man so etwas anstellen kann, gewannen 23 Erzieherinnen beim Workshop am 4. Mai in unserem Werk. Referent war Dr. Björn Risch von der Universität Bielefeld. Werksleiter Dr. Rainer Vierbaum betonte, dass Degussa sich für die Förderung des Nachwuchses engagiere. Dazu zähle die flexible Arbeitszeit, die Familien zugutekäme, aber auch das Patenschaftsprojekt, in dem sechs Mitar- beiter ehrenamtlich Grundschulklassen und Kindergärten in chemischen Fragen beraten. Frau Rösner, Leiterin des Amts für Jugend, Senioren und Soziales, war eigens gekommen, um ihrer Freude darüber Ausdruck zu verleihen, dass Degussa es geschafft hat, Vertreterinnen aller Rheinfelder Kindergärten und -tagesstätten anzusprechen. Selber machen Dr. Risch knüpfte nicht an die vielleicht nicht immer positiven Schulerfahrungen seiner Zuhörerinnen an, sondern er versprach einen unterhaltsamen Tag. Dafür sorgte dann auch eine ausgewogene Mischung aus Selber machen und Theorie. Dass und vor allem wie man Kindern die Funktionsweise des Superabsorbers verdeutlichen kann, demonstrierte er überzeugend. Die Reihenfolge beim Experimentieren heißt immer: durchführen, beobachten, deuten. Beim Beobachten muss man den Kindern Zeit lassen; sie sehen mehr, als der Erwachsene annimmt. Beim Deuten, wenn es beispielsweise um die unterschiedliche Oberflächenstruktur von Materialien geht, empfiehlt er den Trick mit der Riesenlupe. Stellt Euch vor, Ihr hättet eine riesengroße Lupe wie sähe dann ein Stein vergrößert von oben aus? Und wie ein Haushaltspapier? Der Tag verging wie im Flug, die Teilnehmerinnen waren begeistert. Sehr gute Fortbildung, sehr interessant, abwechslungsreich, spannend! Praxisnah, hat Spaß gemacht. Dass auch Organisation und Verpflegung einwandfrei waren, verstärkte den Wunsch nach einer Fortsetzung oder Wiederholung für die Kolleginnen. JE PPP Folio RHYFELDER NEWS / Rf

13 Degussa ein Element der Stadt Rheinfelden Unser Werk beteiligt sich mit der Gestaltung von Transparenten an einem Projekt für die Grün 2007 V om 16. Juni bis 9. September findet in Rheinfelden im Rahmen des Landesprogramms Natur in Stadt und Land die Grün 2007 statt. Während dieser Veranstaltung sollen Hunderte von Fahnen im badischen und schweizerischen Rheinfelden die Stadt festlich schmücken das so genannte Fahnenprojekt. Die Degussa wird Transparente am Werkszaun des Werkteils Süd anbringen, entlang des Schwarzen Wegs, der von der Friedrichstraße aus die Verbindung bietet zwischen Stadtmitte und Rheinpark am Adelberg, einem der Highlights der Grün. Vom Leitungsteam wurde ich mit der Ausführung und der Betreuung beauftragt, und so suchte ich, mit zwölf noch schneeweißen Transparenten in der Tasche, freiwillige Helfer unter den Auszubildenden des Werks. Schnell hatte ich eine Gruppe von 17 jungen Menschen aus unterschiedlichen Berufen zusammen. Ebenfalls bekam ich Unterstützung von der auch im Werk ansässigen Malerwerkstätte Heinrich Schmid, die uns die geeigneten Farben und Hilfe in Form eines angehenden Meisters und mehrerer Auszubildenden zur Verfügung stellte. Wir entschieden uns für die Ausführung mit Spraydosen. Ziel war die Fertigstellung von zehn Transparenten. Unglaublich viel Kreativität In einem Brainstorming stellten wir uns künstlerisch gestaltete Transparente vor, hinter denen Menschen und ihre Gedanken stehen. Ebenfalls wollten wir den Besuchern der Grün unser Werk als Teil der Stadt präsentieren. Während sie an unserer Werksgrenze entlanggehen, sollten sie die wichtigsten Aussagen mit auf den Weg bekommen. Da die Fahnenaktion unter dem Motto steht Elemente, die bewegen, sollten Erde, Wasser, Feuer und Luft unsere Transparente begleiten. Mit unglaublichem Eifer und mit viel Kreativität gingen die jungen Leute ans Werk. Aufgeteilt in zehn Krea-Teams, entwickelten sie viele verschiedene Skizzen, und sogar am Wochenende entstanden neue Vorschläge. Für die Ausführung blieb nicht sehr viel Zeit, da alle Transparente in der ersten Juniwoche am Zaun angebracht werden sollten. Bald konnten jedoch die Skizzen auf die Transparente übertragen werden. Die eigentliche Sprayaktion fand an mehreren Terminen statt, da nie alle Auszubildenden gleichzeitig im Werk sein konnten. Ausgestattet mit vielen Spraydosen in den Farben der Elemente, einer Airbrush-Pistole, einem Kompressor und natürlich in angemessener Schutzausrüstung, begannen wir unser Werk. Die Ergebnisse sind meiner Meinung nach sehr beeindruckend. Dies bestätigte uns auch während seines Besuchs der Rheinfelder Künstler Nicola Quici, welcher für das gesamte Fahnenprojekt der Grün verantwortlich ist. Jetzt können zehn Transparente mit folgenden Themen am Zaun bewundert werden: udegussa Teil/Element der Stadt ubeschäftigte und Ausbildung im Werk Rheinfelden ublue Spirit der Geist von Degussa uumweltschutz und Responsible Care ugeschichte Teil eins (Aus Wasser kam Strom, dadurch Industrie ) ugeschichte Teil zwei ( für die Menschen in Rheinfelden Wohlstand und Freizeit) udegussa-spezialchemie, weltweit Nr. 1 uprodukte Teil eins (Produkte und ihre Anwendungen) uprodukte Teil zwei (Produkte und ihre Anwendungen) uauszubildende von Degussa und Fa. Schmid Wir hoffen, dass wir sehr viele Besucher damit erfreuen, und wünschen der Stadt viel Erfolg mit der Grün 07! RH PPP Oben links und unten rechts: das Team der Auszubildenden von Degussa und Firma Schmid. Oben rechts und unten links: zwei der zehn Transparente, die Sie bewundern können FOTOS: RHYFELDER NEWS Folio RHYFELDER NEWS / Rf

14 46 Rhyfelder News Sommerzeit Zeckenzeit Die Hauptsaison für einen Zeckenbefall sind die Sommermonate. Zecken lassen sich nicht von Bäumen fallen, sie warten im Gras, im Unterholz von Wäldern und Waldrändern auf ihre Opfer. Viele Personen vor allem Kinder bemerken einen Zeckenstich leider oft zu spät. Zecken können unterschiedliche Erkrankungen übertragen. In Deutschland sind vor allem die FSME, Frühsommer-Meningoenzephalitis, und die Borreliose Lyme-Krankheit die häufigsten durch Zecken übertragenen Erkrankungen. Die am meisten verbreitete Form ist die Borreliose, die durch Bakterien verursacht wird. Rund 10 bis 30 Prozent der Zecken sind von diesen Bakterien, den Borrelien, infiziert. Aber nicht jeder Stich führt zu einer Infektion und Erkrankung. Die Wahrscheinlichkeit einer Borrelioseinfektion nimmt mit Dauer des Saugakts zu, so dass Zecken möglichst zügig entfernt werden sollten. Es wird davon ausgegangen, dass in Deutschland jeder 30. Zeckenstich zu einer Borrelioseinfektion führt. Eine Borrelioseerkrankung ist im Anfangsstadium mit Antibiotika gut zu be handeln. Bleibt sie unerkannt, kann es in späteren Stadien zu schweren Gelenk- oder anderen Organerkrankungen führen. Hauptsymptom für eine mögliche Borreliose infektion ist die Bildung eines roten Hofes um die Einstichstelle. Seltener verbreitet, aber bedeutend gefährlicher ist das FSME-Virus, das eine ent zünd liche Erkrankung des Gehirns oder der Gehirnhäute auslösen kann. Bis zu fünf Prozent der Zecken können Träger dieses Virus sein. Die Erkrankung verläuft von Person zu Person unterschiedlich. Nur jeder dritte Infizierte erkrankt an einer fieberhaften Som mergrippe, und nur jeder fünfte bis zehnte Infizierte zeigt eine Beteiligung des Nervensystems. Zur Vorbeugung einer möglichen FSME- In fek tion steht eine Schutzimpfung zur Verfügung. Drei Impfungen im Abstand von mehreren Monaten sind für den optimalen Schutz notwendig. In Deutschland tritt das FSME-Virus vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen auf. Etwa die Hälfte der bundesweit 546 FSME-Fälle im Jahr 2006 wurden in Baden-Württemberg registriert. Südbaden gilt als Risikogebiet. DR. MED. KNIFFKA Was Sie nach einem Zeckenbiss tun können Entfernen Sie die festsitzende Zecke baldmöglichst mit einer gut schließenden Pinzette durch vorsichtiges Ziehen. Vermeiden Sie ein Quetschen der Zecke, sonst kann verstärkter Austritt von infektiöser Flüssigkeit im Stichbereich erfolgen. Benutzen Sie kein Öl oder Klebstoff, dadurch auch verstärkter Austritt von Krankheitserregern im Bereich der Stichwunde. Desinfizieren Sie die Wunde. Beobachten Sie das Hautareal in den folgenden Tagen und Wochen, achten Sie besonders auf Entzündungszeichen oder Rötungen. Bei Unklarheiten fragen Sie Ihren Arzt. Rätsel Rätsel Rätsel Liebe Leser, wir werden ab sofort nur alle zwei Ausgaben mit einem Rätsel erscheinen, dafür verlängert sich allerdings der Einsendeschluss. Das heißt, Sie können die Lösungen zum Rätsel der Ausgabe 50 (6/2007) bis zum abgeben. FOTO: RHYFELDER NEWS Steckbrief Jean-Luc Beuzelin Alter? Demnächst 53. Familienstand? Geschieden, 2 Kinder (32 und 30). Herkunft? Fécamp (Frankreich). Ausbildung/Werdegang? Elektromechaniker. Aufgabe bei Degussa? Bis vor kurzem habe mich bei der Abteilung IT um Netzwerke gekümmert, jetzt gehöre ich zu TE-FM. Dort bin ich zuständig für das Elektrische, Telefon, Computer et cetera in den Gebäuden. Ihre Freizeitbeschäftigung? Motorrad- und Fahrradfahren und Gartenarbeit. Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Alles über Opern. Bei welcher Musik können Sie am besten entspannen? Tina Turner. Film, den Sie mehr als einmal gesehen haben? Alle James-Bond-007-Thriller. Welches Auto fahren Sie? Polo SDI. Endlich sechs Wochen Urlaub! Wo fahren Sie hin? Egal, wohin, Hauptsache, in die Berge. Ihr nächstes Urlaubsziel? Amerika mit dem Motorrad. Bevorzugte Küche? Die französische natürlich. English for Business Wieder zehn englische Begriffe für Sie erklärt board of directors = Aufsichtsrat, Verwaltungsrat, Vorstand shareholder = Aktionär (labor) union = Gewerkschaft wholefood shop = Bio-Laden organic farmer = Bio-Bauer best regards = mit besten Grüßen Yours faithfully = mit freundlichen Grüßen Yours sincerely = mit freundlichen Grüßen the Big Apple = Spitzname für New York London Eye = höchstes Riesenrad Europas Eine der nächsten Rhyfelder News mit einem Artikel von Ihnen? Redaktionsschluss für Ausgabe 53: REDAKTIONSTEAM Herausgeber Degussa GmbH Werk Rheinfelden Untere Kanalstraße Rheinfelden Tel /91-01 Intranet-Adresse: Intranet/Kiosk/ Magazin Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Nachdruckgenehmigung auf Anfrage. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Leserbriefe und Artikel sind willkommen, die Redaktion behält sich jedoch Kürzungen vor. Verantwortlich und redaktionelle Leitung Irmgard Jerger irmgard.jerger@degussa.com Redaktion Walter Ehrler (EHR), Irmgard Jerger (JE), Klaus Johner (JO), Jürgen Kranich (KCH), Marita Markoni (MM), Antonio Prencipe (PAN), Martina Reisch (RH), Roland Schulz (SCRO), Kerstin Stein (STK) An dieser Ausgabe haben ferner mitgearbeitet: Walter Bayer, Jean-Luc Beuzelin, Dr. Annegret Kniffka Folio RHYFELDER NEWS / Rf

15 Standpunkt 47 Ins Grübeln gekommen Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum Azubis in Wolfgang zeigen ihr Können und werben um Nachfolger Ein toller Erfolg für das Ausbildungszentrum im Industriepark: Fast 700 Jugendliche, Eltern und Lehrer strömten am Tag der offenen Tür ins Haus, um sich über die Ausbildungschancen zu informieren. Und die gab es satt. Denn die Wolfgänger Azubis hatten sich jede Menge spannender Experimente und Übungen einfallen lassen, um ihre potenziellen Nachfolger für Berufe rund um Chemie, Technik und Büro zu begeistern. Eindruck machten vor allem Aufgaben, bei denen die Besucher selbst Hand anlegen durften. Da sei, beobachte Ausbilder Holger Pense, mancher Jugendliche ins Grübeln gekommen. Will ich wirklich aufs Büro oder ins Labor, wenn ich als Chemikant später auch Anlagen fahren kann? lautet eine der selbst gestellten Fragen. Chemikant heißt längst nicht mehr Fässer rollen, wie es vielleicht noch jemand vom Vater oder vom Opa kennt, sagt Holger Pense. Das Nachdenken ist gewollt. Pense: Wenn die Jugendlichen sich bewusst für einen Beruf ent- scheiden, können wir später ziemlich sicher sein, dass sie engagiert bei der Sache sind. Harte Fakten und Chancen Die Ansprüche sind hoch. Sowohl was die sozialen Kompetenzen angeht als auch die fachlichen. Einen Eindruck davon bekamen die Gäste während der Führungen durch das Zentrum. Dabei erläuterten Azubis wie Hoang Dang, angehender Elektroniker für Automatisierungstechnik, ihre Aufgaben. Das sind ja schon fast richtige Ingenieure, staunte ein Besucher nach der fachkundigen Beschreibung einer Schaltkreiskonstruktion. Besonders begehrt waren harte Fakten zu den Bewerbungsvoraussetzungen. Die meisten Fragen kamen zu Noten, Schulabschlüssen und den Eingangstests, nach denen wir die Bewerber auswählen, sagt der Leiter des Ausbildungszentrums Wilfried Giesler. Chancen, so die Auskunft, hätten Absolventen aller Schulen. Grundsätzlich auch Hauptschüler, sofern sie eine gehörige Portion Motivation und Leistungswillen mitbringen, machte Giesler Mut. Das Programm Start in den Beruf eröffnet auch lernschwachen Jugendlichen die Chance, sich für eine spätere Ausbildung fit zu machen. Bis Ende Juni nutzten 16 von ihnen die Möglichkeit, dieses sechsmonatige Training zu absolvieren. Bewerbungsfrist 2008 läuft Im kommenden September starten 105 Jungen und Mädchen in Wolfgang in den Beruf. Vor den Jugendlichen liegen in der Regel drei abwechslungsreiche, aber auch anstrengende Jahre. Giesler: Unternehmen wie Degussa, Umicore und DeguDent stellen hohe Anforderungen. Die guten Prüfungsergebnisse bestätigen die Qualität der Ausbildung. Was wiederum die Chance auf Übernahme erhöht. Die meisten Azubis, so erfuhren die Besucher am Tag der offenen Tür, werden bei den im Industriepark ansässigen Unternehmen mindestens befristet eingestellt. Die Bewerbungsfrist für 2008 läuft bereits. Ansprechpartner für Interessenten sind Theo Fecher, Spartenleiter kaufmännische und technische Ausbildung, der unter zu erreichen ist, und als Spartenleiter für naturwissenschaftliche Berufe Holger Pense, erreichbar unter HI PPP FOTOS: GÜNTER TRAPP Gaben Einblick in ihren Arbeitsalltag: Azubis im Industriepark Wolfgang beim Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum Folio STANDPUNKT / Ff

16 Luftiges Hobby Im Ballon fährt Uwe Schneider von Erfolg zu Erfolg. Nächstes Ziel: Gewinn der Europameisterschaft Ballonfahren Uwe Schneider geht für sein Leben gern in die Luft. Nicht explosiv, wie das sprichwörtliche In-die-Luft-Gehen oft verstanden wird, sondern auf die sanfte Tour. Er erhebt sich mit einem Ballon in die Lüfte, um über allem zu schweben. Und das Ballonfahren bezeichnet die Luftfahrt mit Gas- oder Heißluftballon. Zum Führen eines Ballons ist ein Pilotenschein erforderlich; Ballone erhalten beim Luftfahrt - Bundesamt in Braunschweig ein Kennzeichen und werden dort registriert. Warum heißt es Ballonfahren und nicht Ballon fliegen? Die heiße Luft in der Ballonhülle ist leichter als die Luft außerhalb. Da in der Physik alles, was leichter ist als Luft, fährt, hat sich dies auf den Ballon übertragen. Historisch sprachen 1783 vermutlich schon die Erfinder des Ballons, die französi schen Brüder Montgolfier, davon, sie entschwebten in das Luftmeer. Und weil Schiffe auf dem Meer fahren, übernahm die Luftfahrt auch Regeln und Bezeichnungen aus der Seefahrt. Zeppeline werden als Luftschiffe bezeichnet. Nach seiner ersten Bal lon fahrt erhält jeder Pilot per Sekttaufe einen Adelstitel. Das hat seine historischen Wurzeln in Frankreich, wo König Ludwig XVI. verfügte, Ballonfahren dem Adel vorzubehalten. außerordentlich erfolgreich. Gerade erst hat Schneider zum wiederholten Mal die hessischen Meisterschaften im Heißluftballonfahren gewonnen, und schon strebt er zu Höherem. Der Wettkampf in Gladenbach war eine wichtige Vorbereitung auf die Europameisterschaft in Magdeburg im August, erzählt der 45-Jährige. Deshalb waren alle acht für Magdeburg qualifizierten deutschen und zwei der drei Schweizer Wettbewerbspiloten am Start. In Magdeburg will Schneider wieder vorne landen. Schließlich geht er als Titelverteidiger in den Wettbewerb. Im Beruf steht er mit beiden Beinen fest auf der Erde. Als Leiter der Planungsabteilung im Servicezentrum Technik in Wolfgang konstruiert er Pilotanlagen, die später in den großtechnischen Maßstab umgesetzt werden. Seine berufliche Erfahrung nutzt der Verfahrenstechniker auch für seine Leidenschaft Ballonfahren. Meinen Ballon habe ich selbst entwickelt, um die 1800 Kubikmeter heiße Luft lenkbarer zu machen. Dazu formte Schneider eine länglichere, eher stromlinienförmige Hülle. Die übliche Form ähnelte mehr einem umgedrehten Tropfen und ist dadurch schwerer zu steuern, erläuterte er. Folio STANDPUNKT / Ff

17 Standpunkt 49 Glänzendes Geburtstagspräsent Hochdrucktechnikum, Partner der Forschung, erhielt neue Geräte Seit 45 Jahren setzt das Wolfgänger Hochdrucktechnikum von Säuren bis hin zu Laugen und organischen Stoffen fast alles unter extremen Druck und Hitze, was Forscher wünschen. In 20 Stahlboxen fahren Joachim Grohs, Peter Schwind und Steffen Rüdiger Experimente in ihren 50 chromblitzenden Autoklaven. Zum Geburtstag gab es gleich vier neue Druckbehälter. Neben zwei Stahl- und einem Hasteloyautoklav für Versuche mit konzentrierten Laugen komplettiert seit Juni ein Tantalautoklav das Angebot. Er ist für Versuche unter Einsatz von Säure geeignet, besonders von Salzsäure. Sie kann hier auf maximal 170 Grad erhitzt werden, erläutert Grohs. Die Stahlautoklaven werden für Tests mit verschiedenen organischen Lösungsmitteln wie Isopropanol oder Methanol genutzt. Das Geburtstagsgeschenk ließ sich die IPW GmbH etwas kosten je nach Ausstattung kostet ein Autoklav zwischen und Euro. Dafür bieten die neuen Reaktoren einige Vorteile. Sie arbeiten unter anderem günstiger als ihre Vorgänger, weil die Abläufe weniger Ausgangsstoffe benötigen. Das hilft unseren Kunden zu sparen und schont gleichzeitig die Umwelt, so Grohs. Die Kunden kommen sowohl aus den Geschäftsbereichen von Degussa als auch aus anderen Unternehmen im Industriepark Wolfgang, aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. HI PPP Mit 1800 Kubikmetern heißer Luft fährt Uwe Schneider erfolgreich durch die Lüfte FOTOS: PRIVAT Während der Konkurrenzen ist genauso viel Präzisionsarbeit gefordert wie im Job. Es komme auf Genauigkeit bei der Landung und beim Abwurf von Sandsäckchen auf ein vorgegebenes Ziel an. Auf diesen Markern steht das nächste Ziel, das der Pilot ansteuern muss. Das Kunststück besteht darin, schon während der Anfahrt auf das erste Ziel das nächste festzulegen und möglichst punktgenau zu treffen. Die Herausforderung fasziniert mich, schwärmt der auf den Namen Uwe, Großadmiral vom Wallersee Getaufte von seinem Hobby, das vor allem Kenntnisse in Naviga tion und Meteorologie verlangt. Der letzte Feinschliff Wer die Wettbewerbsaufgaben beherrscht, hat beste Chancen auf internationale Titel. Dreimal war Uwe Schneider bereits Vizeweltmeister, dreimal Europameister und fünfmal deutscher Meister. Unzählige Pokale und Urkunden nennt er sein Eigen. Vor der EM in Magdeburg will der Ballonpilot mindestens noch einmal starten. Ende Juli soll ein internationales Ranglistenturnier ihm zum letzten Feinschliff verhelfen. Danach, da ist er zu versichtlich, sollte die Titelverteidigung möglich sein. HI PPP Peter Schwind zeigt einen der chromglänzenden Autoklaven des Hochdrucktechnikums. Dort können Reaktionen unter extremem Druck und Hitze sicher ablaufen FOTO: STEFAN WILDHIRT Folio STANDPUNKT / Ff

18 50 Standpunkt Augenblick könnte das Werk von Heiner Blum heißen oder einfach nur Auge. Stattdessen hat sich der gebürtige Schwabe für einen bescheidenen Titel entschieden: nämlich gar keinen! Ob aus Zeitmangel oder mangelnder Kreativität? Ist eigentlich auch zweitrangig, geht es doch beim Blumschen Kunstwerk nicht so sehr um das, was drüberoder drunter-, sondern was draufsteht. Das sieht zwar aus wie drei E-Buchstaben, die von einer überdimensionalen Windmühle getrennt werden, scheint bei genauerer Betrachtung aber eher ein Aufruf zu mehr Schlichtheit zu sein: In Zeiten visueller Überflutung lenkt das Bild die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die Einfachheit der Buchstaben. Überdimensionale Windmühle? Von wegen! Der Buchstabe Y verbindet die Es, und wie man es auch lesen mag heraus kommt das englische Wort Eye (Auge). Eine Hommage an das Erkenntnismittel geistiger Zusammenhänge oder auch einfach nur ein Hinweis auf unser wichtigstes Wahrnehmungsorgan! Zu sehen und interpretieren im vierten Obergeschoss des Südbaus. YO FOTO: STEFAN WILDHIRT NEU IN FRANKFURT Frank Lelek, Leiter der Product- Line Aerosil Standard Zehn Büroumzüge auf drei Kontinenten in 15 Jahren eine beeindruckende Statistik, auf die Frank Lelek zurückblickt. Doch damit kann er sich momentan wenig beschäftigen. Zum 1. Juli übernahm der 38-Jährige die Verantwortung für die zum Geschäftsbereich Aerosil&Silanes gehörende Product-Line Aerosil Standard in Frankfurt. Seine berufliche Laufbahn startete Frank Lelek mit einer Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Hüls AG in Marl. Unterschiedliche Standorte, verschiedene Abteilungen: Als Teilnehmer des Hülser Vertriebsförderprogramms das heutige International Degussa Sales and Marketing Program IDSAM erlebte er eine interessante Zeit im Konzern. Diese Erfahrungen haben mich geprägt, erinnert er sich. Bewusst entschied sich Lelek danach für einen abwechslungsreichen Arbeitseinsatz im Ausland: Für zweieinhalb Jahre zog es ihn nach England. Eine vergleichsweise kurze Station war anschließend die fünfmonatige Marketingtätigkeit in Troisdorf. Kurz aber wichtig: In dieser Zeit habe ich meine Frau kennen gelernt. Nach sechsjähriger Vertriebstätigkeit in Hongkong folgten vier Jahre als Marketingleiter der Bulk Monomers in Darmstadt. In den letzten drei Jahren war Lelek ergebnisverantwortlich für das Methacrylat-Monomer-Geschäft in der NAFTA. Nun der Schritt zurück nach Deutschland. Sein erster Eindruck von der neuen Wirkungsstätte? Die Kollegen und Mitarbeiter hier haben mich freundlich und sehr offen empfangen. Hier stimmt der Teamgeist auch dank der Arbeit meines Vorgängers Gerd Brand. Beste Voraussetzungen, um gleich von Anfang an voll durchzustarten. Zunächst wird Lelek die Zeit nutzen, um zuzuhören und zu verstehen, was die Mitarbeiter in seiner neuen Abteilung bewegt. Zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen ist für mich die Basis für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit, lautet die Erfolgsstrategie des zweifachen Familienvaters. Dies hat in NRW, England, China, Südhessen und zuletzt in den USA funktioniert und demnächst auch bei Aerosil in Frankfurt, ist sich Lelek sicher. YO FOTO: STEFAN WILDHIRT REDAKTIONSTEAM Herausgeber: Stefan Kroll, Leiter Standortservices Degussa, Standort Frankfurt Geschäftsführer der Industriepark Wolfgang GmbH Redaktion: Michael H. Hoffmann (MH), Monika Hillemacher (HI), Yama Olumi (YO) Autoren dieser Ausgabe: Nina Labitzke (NL), Annika Nägele (AN) Redaktionsbeirat: Klaus Dexheimer; Peter Dosch; Johanna Faber; Prof. Thomas Beisswenger; Dr. Sibylle Haas-Brähler; Dr. Andrea Hohmeyer; Diana Pfeifer; Silvia Pospischil; Renate Rassow; Cornelia Rudloff; Manuela Staffen; Willi Woerner Kontakt: standpunkt@degussa.com Jede Mitarbeiterin, jeder Mitarbeiter ist herzlich eingeladen, uns Themenvorschläge zu schicken. Folio STANDPUNKT / Ff

19 RHEINISCHE WERKE REGIONAL Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Wesseling, Kalscheuren und Lülsdorf FOTOS: LINNARTZ Oben links: Frank Busemann, Botschafter des Twin-Marathons, erreichte die Ziellinie in Essen in 4:09 Stunden. Unten links: Alfons Walenzyk aus Wesseling kam in guten 1:37 Stunden in Herne ins Ziel. Großes Bild: die Wesselinger Läufergruppe im Zelt der RAG in Herne vor ihrer Abfahrt zum Halb-Marathon-Start nach Dortmund Twin-Marathon im Ruhrgebiet 22 Läuferinnen und Läufer aus Wesseling und Lülsdorf am Start In Dortmund oder Oberhausen starten, in Gelsenkirchen treffen und in Essen gemeinsam über die Ziellinie laufen, das war am 13. Mai 2007 beim einzigen Twin-Marathon der Welt im Ruhrgebiet möglich. Die volle Distanz beim vierten Karstadt Marathon durch das Ruhrgebiet war jedoch nur eins von 23 Rennen in 17 Disziplinen, die an diesem Tag vom Veranstalter, der IdKo GmbH&Co. KG, angeboten wurden. Über Läufer, Walker und Skater aus 42 Nationen sowie mehr als 1 Million Zuschauer in acht Städten und entlang der Strecke bevölkerten das Event und brachten der Region einen finanziellen Aufschwung von über 41 Millionen Euro Gesamtbruttoumsatz. Zahlreiche Bühnen, Stände und verschiedene Live Acts machten den Karstadt Marathon zu einem abwechslungsreichen Ereignis für Teilnehmer und Zuschauer. Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert beteiligte sich von Dortmund aus am Halbmarathon. Neben einer Vielzahl von Topläufern und Prominenten (Frank Busemann, Sven Ottke, Gunda Niemann-Stirnemann) waren auch 1880 Teilnehmer von RAG beziehungsweise deren Tochtergesellschaften (DSK, Degussa, STEAG) am Start. Damit stellte RAG europaweit das größte Läuferkontingent eines Laufwettbewerbs. RAG übernahm für ihre Teilnehmer die Startgebühren, sponserte die T-Shirts, organisierte die Teilnahme und sorgte für eine umfangreiche Betreuung in den Zielbereichen Herne und Essen. Aus den Degussa-Standorten Wesseling und Lülsdorf beteiligten sich 22 Teilnehmer an diesem Laufspektakel. Gesamtsieger des Marathons wurde bei den Frauen in einer Zeit von 2:30:05 Stunden und damit mit einem neuen Streckenrekord Mary Ptikany. Bei den Männern siegte Josphate Keiyo in 2:13:28 Stunden. Überschattet wurde die vierte Auflage durch die Todesfälle eines 46-jährigen Inliners und eines 67-jährigen Marathonläufers. LI PPP Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

20 44 Schwäz op Wieß Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, Werksarzt empfiehlt: Nutropoly Nutropoly bietet die Möglichkeit, spielend abzunehmen, und macht Sie vertraut mit dem Thema Ernährung. Die Unzufriedenheit beim Blick in den Spiegel nach den Wintermonaten ist vielen bekannt, der Yo-Yo- Effekt bedarf keiner Erklärung mehr, und mit den Kalorien- oder Joule-Angaben auf den Lebensmittel verpackungen kommt man auch nicht wirklich weiter. Die Informationsflut zum Thema Ernährung ist beachtlich, beim Blick in die Supermarktregale fällt ei nem dann keiner der Tipps ein und das, was gerade Appetit macht, fällt leider selten in die Kategorie vom Arzt empfohlen. Wir sind der Meinung: Essen macht Freude und die kleinen Essenssünden erst recht! Der Gedanke an einen Schoko-Eisbecher oder die frische Grillwurst wird wohl den meisten das Wasser im Mun de zusammenlaufen lassen. Die kleinen Sünden machen das Leben lebenswert. Aber die Balance muss stimmen! Wann die kleine Sünde zum Sündenfall wird und wie ich das ohne viel Aufwand spielend erkennen und ausgleichen kann, das zeigt Nutropoly! Das Nutropoly-Prinzip: Sie entscheiden selbst, was Ihnen guttut, und vor allem: was Ihnen schmeckt. Das Herzstück von Nutropoly ist der Nutry. Der Nutry ist die Nutropoly-Währung und bewertet, wie wertvoll ein Lebensmittel für Ihre Ernährung ist. Ist es empfehlenswert und kann häufig verzehrt werden, müssen nur wenige oder sogar keine Nutrys bezahlt werden. Für fettstoffreiche und ballaststoffarme Lebensmittel wird es teurer, und das tägliche Budget ist schneller aufgebraucht. Jeder erhält entsprechend seinem Alter und Gewicht Nutrys und muss damit haushalten. Geben Sie mehr Nutrys aus, als Sie haben, wird Ihre Waa ge Sie das spüren lassen. Sparen Sie aber Nutrys ein, wird sich eine Gewichtsabnahme einstellen. Zusätzlich können Sie sich Nutrys erarbeiten, beispielsweise durch Bewegung, und so Ausrutscher kompensieren oder die Extraportion Sahne verdienen. Dies soll nur eine kurze Einführung in Nutropoly sein. Lassen Sie sich überraschen, wann unsere Kantine das erste Mal nicht mehr nur in Euros, sondern auch in Nutrys auszeichnet. Wessen Interesse jetzt schon geweckt ist, der kann unter jetzt schon spielend die Welt der Ernährung entdecken. Viel Spaß dabei wünscht Ihnen Ihr Arbeitskreis Gesundheit in WES, KAL und LDF. nun halten Sie bereits die sechste Ausgabe von Folio in den Händen, in der die regelmäßigen Mitarbeiterzeitungen der Rheinischen Werke Kalscheuren, Lülsdorf und Wesseling eine neue Heimat gefunden haben. Dieses Konzept ist gelungen. In der Zwischenzeit planen wir sogar, trotz der häufigen Erscheinungsweise die Seitenzahlen des Regionalteils dauerhaft auf acht Seiten zu verdoppeln. Das Informationsbedürfnis ist auf einem so hohen Maß angekommen, dass dies den Wünschen unserer Kolleginnen und Kollegen entgegenkommt. Allerdings setzt dies auch Ihre tat- beziehungsweise schreibkräftige Mithilfe vo raus. Zögern Sie nicht, Beiträge an das Redaktionsteam zu senden. Nur so kann ein reger Informationsaustausch stattfinden. An dieser Stelle möchte ich daher die Gelegenheit nutzen, kurz über die Konzepttage, die kürzlich gemeinsam mit den Segment- und Abteilungsleitungen durchgeführt wurden und in aller Munde sind, zu berichten. Auf Grund der bereits bis 2013 feststehenden ATZ-Austritte muss geprüft werden, ob unsere Arbeitsprozesse verändert werden müssen, ob zusätzliche Qualifikationen in Einzelfällen erforderlich sind, ob eventuell interne Versetzungen notwendig oder sogar Neubesetzungen durchzuführen sind. Hierbei sind zunächst die einzelnen Segmente und Abteilungen zu betrachten, um anschließend auch die Gesamtauswirkung auf den Standort Kalscheuren zu bewerten. Sobald die Ergebnisse dieser Überlegung vorliegen, werden wir Sie entsprechend informieren. Dies wird voraussichtlich im Herbst der Fall sein. Mit freundlichen Grüßen, Rudolf Schmitz Werksleiter Dr. Rudolf Schmitz Personalien Andreas Münch (Pensionär) ist im Alter von 71 Jahren verstorben. Anton Osthege (Pensionär) ist im Alter von 81 Jahren verstorben. FOTO: HAUSMANN Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

21 FOTO: OSTENDORF Eine ungewohnte Perspektive: Einfahrt in den Kamin Kaminfahrt im KFFR eine Herausforderung Im Wortsinn neue Einsichten für Dr. Wilfried Ostendorf bei der Inspektion am Kamin des Kessels 3 Haben Sie Interesse, in den Kamin des Kessels 3 zu fahren? Etwas überrascht war ich schon, aber nach einigem Zögern und aufmunternden Worten meiner Kollegen stimmte ich dem Angebot zu. Ich konnte gar nicht absagen, denn zu viele hatten zugehört und warteten gespannt, ob ich mich trauen würde. Als es dann losging, wurde mir ein Sicherheitsgeschirr umgelegt, und ich zwängte mich mit einem Kollegen zusammen in den Förderkorb, in dem wir Rücken an Rücken aneinanderstanden. Als der Förderkorb ganz langsam vom Autokran angehoben wurde, bekam ich jetzt kann ich es ja zugeben feuchte Hände. Nach einigen Minuten wurde aber aus dem unguten Gefühl ein Glücksgefühl. In 50 Metern Höhe hatte ich bei wunderschönem Wetter einen herrlichen Überblick über das Werk und seine Umgebung. Dann senkte sich der Korb über der Öffnung des Kamins langsam ab, und wir wurden 15 Meter in die Tiefe des Kamins herabgelassen. Ich hatte mir das Innere des Kamins ganz anders vorgestellt. Von unten sieht der Kamin so schlank aus, aber im Inneren ist richtig Platz. Wir hatten Zeit, den Kamin zu inspizieren, und ich traute mich sogar, die Brüstung des Korbes loszulassen und einige Fotos zu machen. Nach der Inspektion wurden wir wieder langsam aus dem Kamin gezogen, und es bot sich erneut das herrliche Panorama eines Carbon- Black-Werks. Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, wurden noch einige Kommentare bezüglich meiner Gesichtsfarbe abgegeben. Aber ich hatte mich der Herausforderung gestellt: Ich bin im Kamin gewesen! Nächstes Jahr, da bin ich sicher, werde ich wieder während einer Inspektion in einen Kamin diesmal in den Kamin des Kessels 6 einfahren. Die innere Inspektion der Kamine ist Teil der regelmäßigen Inspektion unserer Dampfkesselanlagen. In den Kesseln wird das Restgas, das während der Produktion von Furnacerußen entsteht, verbrannt. Der Dampf wird in unseren Turbinen/Generator-Anlagen in elektrischen Strom umgewandelt. In Kalscheuren erzeugen wir auf diese Weise mehr Strom, als wir selbst verbrauchen können. Den Überschuss geben wir an die Stromerzeuger/Netzwerkbetreiber ab. DR. WILFRIED OSTENDORF PPP Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

22 Ausbildungsinformationstag 2007 Standortleiter Thomas Rieche Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter, kurz nach Beginn der Sommerferien und des lang verdienten Urlaubs erscheint die Juli-Ausgabe von Folio. Dieses gibt mir Ge - legenheit, die ersten sechs Monate des Jahres noch einmal Revue passieren zu lassen. Weiterhin gut sieht es bei den Alkoholaten aus. Die Änderung in der Besteuerung von Biodiesel in Deutschland hat zwar zu einem Dämpfer bei der Nachfrage der deutschen Hersteller geführt, dieses konnte aber durch das weitere Wachstum in den anderen Regionen mehr als ausgeglichen werden. Auf der Kalischiene sind die Mengen geringer, als wir es uns vorgenommen haben. In Summe aber liegen wir im Geschäftsgebiet Elektrolyseprodukte und Alkoholate auf gutem Kurs, und wenn die konjunkturelle Entwicklung anhält, werden wir ein über Budget liegendes Ergebnis erzielen. Bei den Malonaten liegen wir auf dem im Projekt Barium definierten Erwartungen, bei den Orthoestern hinken wir etwas hinterher. Die Vorbereitungen für die Schließung der Vielzweckanlage laufen technisch und personell wie geplant. Berichtenswert ist der Kauf eines neuen Rettungswagens für unsere werksärztlichen Dienste. Damit haben wir sowohl bei den Behandlungsmöglichkeiten als auch im Bedienungskomfort den neuesten Stand der Technik. Dennoch hoffe ich, dass wir den RTW möglichst gar nicht einsetzen müssen. Gut über die Bühne gebracht haben wir ebenfalls den großen Elektrolysestillstand. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten. Auch wenn wir bis heute keine weiteren meldepflichtigen Unfälle zu verzeichnen hatten, so ist unsere Bilanz in diesem Jahr weiterhin sehr schlecht. Im europäischen Vergleich der Degussa-Standorte nehmen wir bedauerlicherweise einen der hinteren Plätze ein. Bitte machen Sie Arbeitssicherheit zu Ihrem Thema, wir von der Werkleitung werden Sie dabei unterstützen. Verschiedene Maßnahmen auf allen Ebenen und in allen Bereichen sollen helfen, unser Gefahren- und Gefährdungsbewusstsein zu schärfen. Hier müssen und wollen wir in unser aller Interesse besser werden. Zum Abschluss darf ich Ihnen und Ihren Familien schöne Sommerferien wünschen. Erholen Sie sich gut, tanken Sie die Batterien wieder auf, und kommen Sie gesund und frisch motiviert für die zweite Halbzeit aus dem Urlaub zurück. Ihr Thomas Rieche FOTO: LINNARTZ In den Räumlichkeiten des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg fand am 24. Mai 2007 erstmalig eine Informationsveranstaltung zum Thema Berufe im Brennpunkt statt. Ziel dieses Informationstags war es, die Ausbildungsreife der Jugendlichen sicherzustellen und den Berufsorientierungsprozess so weit voranzubringen, dass die Schülerinnen und Schüler selbstständig und eigenverantwortlich eine Berufswahl treffen können. An dieser Aktion beteiligte sich auch das Degussa-Ausbildungscenter Rheinland (DBR) mit Auszubildenden aus Lülsdorf und Ausbildungskoordinator Werner Konnerth. Neben den zurzeit beim DBR angebotenen Ausbildungsberufen wurden schwerpunktmäßig Powerpoint-Präsentationen zu den Ausbildungsberufen des Industriemechanikers, des Elektronikers für Anwendungstechnik, der Fachkraft für Lagerlogistik und der Industriekaufleute vorgestellt. Etwa 40 Aussteller präsentierten eine Vielfalt von interessanten Berufsbildern. Studiendirektor Hans G. Körner, Organisator dieser Veranstaltung, sowie Oberstudiendirektor Harald Damm (Schulleiter) waren am Nachmittag sichtlich zufrieden mit der Resonanz durch die zahlreichen Besucher. Die Verantwortlichen der Degussa GmbH konnten unter anderem Landrat Frithjof Kühn und den Geschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg Jürgen Hindenberg am Degussa-Informationsstand begrüßen. LI/HO Die Auszubildenden David Kochanek, Anne-Marie Esch, Verena Schulte und Bianca Adolfs stellen Jugendlichen die Berufsbilder der Degussa GmbH vor Jubilare des Jahres Jahre: Franz Hoffmann, Oxxynova P; Paul-Josef Raetz, BK-EL-IS-IT; Wilfried Klein, BK-EL-T-VE; Erwin de Strycker, Oxxynova P 40 Jahre: Ulrich Quadt, BK-EL-Z (ATZ); Margit Heinigk, Oxxynova P (ATZ) 45 Jahre: Christa Kantowski, BK-EL-Z (ATZ) FOTO: LINNARTZ Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

23 Wir in Lülsdorf 47 Werksiedlung ist 90 Jahre alt Eine der wenigen noch erhaltenen geschlossenen Werksiedlungen in Niederkassel-Ranzel Ein gepflegtes altes Haus in der Liebigstraße Der Unternehmer und Mitbegründer der Deutschen Wildermannwerke Hugo Stinnes errichtete ab 1912 auf dem jetzigen Gelände der Degussa GmbH eine weitere Produktionsstätte der Deutschen Wildermannwerke, deren Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr war. Der Standort Lülsdorf wurde wegen seiner hochwasserfreien Rheinlage, der Nähe des Großkraftwerks Knapsack, der Möglichkeit des Schiffstransports und einer Kleinbahn mit Anschluss an die Reichsbahn als Verbindung zum Hinterland gewählt. In den folgenden Jahren konnte das Umland die benötigten Arbeitskräfte zahlenmäßig nicht mehr liefern. Deshalb warb man in den entfernteren Gegenden um Arbeitskräfte, die arbeitsplatznah wohnen sollten. Für die neuen Mitarbeiter der Wildermannwerke entstanden kurze Zeit später die ersten Häuser der Alten Kolonie in Ranzel. Die bis dato beschäftigten Beamten und Arbeiter wohnten in den umliegenden Dörfern, deren Wohnkultur, gemessen an den heutigen Verhältnissen, haarsträubend war. Die Koloniehäuser entstanden auf einem hügeligen Gelände zirka 300 Meter östlich der Fabrik. Die ersten Häuser wurden im Jahr 1916 bezugsfertig und boten 13 Familien Unterkunft. Das Doppelhaus in der heutigen Lindenstraße folgte dann im Jahr Alle diese Wohnungen hatten eine für heutige Verhältnisse überdimensionale Küche, die zur damaligen Zeit den Mittelpunkt jeden Familienlebens bildete. Je nach Größe der Wohnung gab es ein oder mehrere Schlafzimmer und ein Wohnzimmer. Die sanitären Anlagen lagen außerhalb des eigentlichen Wohnbereichs. Die alteingesessenen Dorfbewohner bezeichneten die neuen Mitbürger in diesen Häusern als Kolonisten und pflegten lange Jahre kein gutes Verhältnis zu den Neuen. Die Einfachheit auch außerhalb der Wohnhäuser kam in vielerlei Hinsicht zum Ausdruck. Da es keine befestigten Straßen gab, ging jeder Bewohner direkt von seiner Wohnung aus querfeldein dorthin, wo er hinmusste. Kanalisation war ein Fremdwort, aber es gab einen Kanal, der die Abwässer in eine offene Klärgrube leitete. Diese offene Grube befand sich dort, wo heute der Park mit den alten Platanen liegt: zwischen Feldmühlestraße, Parkweg, Liebigstraße und Kasseler Weg. Hier bedienten sich Kleingärtner und holten sich den Dünger für ihre Gärten. Im Jahr 1923 führte man den Kanal dann durch das Werk zum Rhein. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die Weiterentwicklung der Häuser in der Kolonie fort. Sie ist neben der alten Krupp-Siedlung in Essen und der Siedlung der Mannstaedt-Werke in Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte (Rote Kolonie) eine der wenigen geschlossenen Werksied- lungen, die es noch heute auf dem Territorium der alten Bundesrepublik gibt. Wegen ihres einzigartigen Baucharakters, des guten Erhaltungszustands, der Geschlossenheit der Anlage sowie der sozial- und ortsgeschichtlichen Bedeutung hat die Stadt Niederkassel die Alte Kolonie in Ranzel zum erhaltenswerten historischen Baudenkmal erklärt. Die mittlerweile modernisierten Häuser sind bei der Bevölkerung allgemein beliebt und zum größten Teil im Privatbesitz heutiger Degussa-Mitarbeiter und ehemaliger Mieter. Bauliche Veränderungen dürfen jedoch nur innerhalb der Häuser vorgenommen werden, da der Außenzustand von städtebaulicher und geschichtlicher Bedeutung ist und deshalb erhalten werden muss. Dazu gehören die Form und Aufteilung der Fenster, die Haustüren, die Gestaltung der Dachform, der Außenanstrich sowie die Einfriedung der Vorgärten. LI/HO PPP FOTO: LINNARTZ Degussa-Motorradtreffen A m 1. Juni 2007 trafen sich um acht Uhr elf Biker und eine Bikerin im Lülsdorfer Kasino, um sich bei einem gemeinsamen Frühstück für eine Fahrt nach Antwerpen zu stärken. Dort fand zum 17. Mal das Internationale Degussa-Motorradtreffen statt, an dem sich die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus Lülsdorf beteiligten. Auf dem mitten im Wald gelegenen Gelände des Antwerpener Diamonds-Football-Teams, aber nur wenige Minuten von Antwerpen entfernt, drehte sich dann drei Tage lang alles um Geselligkeit, Ausfahrten und Erfahrungsaustausch rund um das Motorrad. Standortleiter Thomas Rieche sowie Personalleiter Josef Mauel und Betriebsratsvorsitzender Dirk Müller verabschiedeten die Motorradcrew vor ihrer Abreise nach Belgien. LI PPP FOTO: LINNARTZ Julia Lülsdorf inmitten der Biker und der Standortleitung Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

24 Werkzeugbox füllt sich Oben: Heribert Müller bei der Inspektion des Terragators. Unten: Heribert Müller und Stephan Draganis bei der Probennahme Neues Produkt aus dem Methionin-Betrieb FOTOS: SCHULTE Zwei weitere Projekte des Meisterworkshops aus dem Herbst 2006 nehmen Gestalt an. Im vorletzten Heft berichteten wir über den erfolgreichen Probelauf im Methionin-Betrieb, bei dem weniger Arbeitsstunden fremd vergeben werden mussten. Inzwischen wurden zwei weitere Ideen des Meisterworkshops realisiert. Unter dem Motto Meister hospitieren besuchte Ralf Stoffels, Silica-Betrieb, seinen Kollegen Detlef Kornmüller im Methionin-Betrieb. Intensiv tauschten die Meister sich über gemeinsame Themen aus, wie die Abwicklung von Instandhaltungsarbeiten oder die Organisation der Personalführung. Beim Rundgang durch den Betrieb wurde deutlich, wie wichtig es ist, auch einmal einen anderen Betrieb mit all seinen spezifischen Problemen kennen zu lernen. Hier konnten beide von ihren unterschiedlichen Erfahrungen berichten und voneinander lernen. Ein Gegenbesuch im Silica-Betrieb ist bereits geplant. Ein weiteres Projekt ist die Schaffung einer Toolbox, also einer Art Hilfekasten für die Meister, wenn beispielsweise an einem Freitagnachmittag mal etwas fehlt oder dringend benötigt wird. Peter Gerkum, Feuerwehr, Klaus Brumbi, Cyanid- Betrieb, sowie Detlef Kornmüller, Methionin-Betrieb, erstellten einen Fragebogen und schickten ihn an alle Kollegen, die an dem Meisterworkshop teilgenommen haben. Gefragt wurde nach ganz alltäglichen Dingen, wie Paletten, fahrbaren Pumpen oder sonstigen Materialien, die man ausleihen kann, wenn Not am Mann ist. Das Ziel ist, Beschaffungskosten in all den Fällen zu sparen, in denen werksintern ausgeholfen werden kann. Erfreulicherweise haben sich bereits einige Abteilungen und Betriebe mit ihren Angeboten zurückgemeldet. So können die Betriebe Cyanid und Methionin, das Kraftwerk, der Emulsionspolymerisate-Betrieb, der Methylmethacrylat-Schwefelsäure-Betrieb und die Werkstatt S8-TA-KT ganz verschiedene Dinge ausleihen und sich so gegenseitig helfen. Beispiele sind Bulk-Bags, Funkgeräte, Paletten CP1 und CP3, Gasprüfgeräte oder Trommeln. Im nächsten Schritt wird aus den Angeboten eine Datenbank erstellt. Gerkum, Kornmüller und Brumbi hoffen, noch mehr Kollegen für dieses Programm zu gewinnen. Mit dieser praktischen Hilfe handeln und denken die Meister weit über die Silos ihrer Geschäftsbereiche und Abteilungen hinaus und tragen aktiv dazu bei, den Standort Wesseling weiter voranzubringen. DKO Bisher wurde die Mutterlauge (Mula), die bei der Herstellung von Methionin anfällt, vorwiegend in der eigenen Verbrennungsanlage verbrannt. Um Rohstoffe zu schonen und hohe Verbrennungskosten zu vermeiden, wurden alternative Anwendungen von Mula geprüft. Durch einen hohen Anteil an Kalium eignet sich Mula hervorragend als Kalidünger. Untersuchungen haben gezeigt, dass Mula besonders vorteilhaft bei der Düngung von Getreide, Mais, Raps und Kartoffeln ist. Mula wird mit Spezialmaschinen aufs Feld aufgebracht und in den Boden eingearbeitet, damit es zu keiner Geruchsbelästigung kommt. Der Produktname unserer Mula ist DPF, was für Degussa Potassium Fertilizer (Degussa- Kali-Dünger) steht. Auf den Bildern erkennt man die Maschinen, die mit GPS um nicht zweimal an der gleichen Stelle zu düngen und einer geschwindigkeitsabhängigen DPF-Dosierung ausgestattet sind. SHU Peter Gerkum, Detlef Kornmüller und Klaus Brumbi (v.l.) bei der Entwicklung des Fragebogens FOTO: DEGUSSA Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

25 WES-Info 49 Viele kleine Schritte Dr. Angelika Meyer und Maßnahmen-Verantwortliche über die Werksziele 2007 Wir wollen immer besser werden! Das ist zweifellos richtig. Aber was genau bedeutet besser? Dr. Angelika Meyer: Seit vielen Jahren stellen wir jährlich Ziele für das Werk auf. Als zertifiziertes Unternehmen und Werk sind wir dazu einerseits verpflichtet und müssen dies auch in Audits nachweisen. Andererseits liegt es in unserem Interesse, bei Kosten und Wettbewerbsfähigkeit, Sicherheit, Umweltschutz und Mitarbeiterzufriedenheit immer noch besser zu werden. _Wie werden die Ziele festgelegt? Dr. Meyer: Der Zielfindungsprozess beginnt im Herbst, da die Sammlung und die Abstimmung zwischen Geschäftsbereichen und Standortservices einige Zeit in Anspruch nimmt. Am Anfang steht eine Bestandsaufnahme, welche aktuellen Ziele erreicht wurden, denn schließlich müssen die Ziele, die noch nicht oder nicht vollständig erreicht wurden, weiter verfolgt werden. Ziele ergeben sich aber auch aus vielen anderen Quellen, etwa für 2007 aus der Mitarbeiterbefragung oder aus zukünftigen behördlichen Vorgaben, für die wir schon vorarbeiten müssen, um sie einhalten zu können, wenn sie in Kraft treten. Für die Zielfindung spielen auch die Vorgaben des Konzerns und der Geschäftsbereiche eine Rolle. Die Ziele sollen natürlich auch über alle Ebenen und Bereiche durchgängig sein, das heißt: Die Konzern- und Geschäftsbereichziele übersetzen wir für das Werk mit welchen Maßnahmen können wir dazu beitragen, weniger Arbeitsunfälle zu haben oder die Gewässer weniger zu beeinträchtigen? _Werfen wir zuerst einen Blick auf die Arbeitssicherheit. Dr. Rodenbach, wie sollen die Unfallzahlen in Wesseling weiter gesenkt werden? Dr. Michael Rodenbach: Wir haben für 2007 ein ganzes Maßnahmenpaket geplant. Im Vordergrund steht das Motivieren zu sicherheitsgerechtem Verhalten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Umsetzung von Impulsen aus dem Arbeitskreis Mach s. _Wo stehen wir nach einem halben Jahr? Dr. Peter Klug: Beispielsweise haben wir durch ein Foto im Intranet und optische Kennzeichnung die Wahrnehmbarkeit des Sicherheitsmeisters deutlich verbessert. Die Rückmeldungen dazu sind durchweg positiv. Die werksweit etwa 150 Sicherheitsbeauftragten wollen wir in ihrer Rolle deutlich stärken. Dazu haben wir als ersten Schritt eine offizielle Ernennung eingeführt. Den Weg nicht aus den Augen verlieren! Das Wesselinger Degussa-Werk von der L300 aus Dr. Rodenbach: Den Sicherheitsbeauftragten kommt eine Schlüsselrolle in der Arbeitssicherheit zu. Sie sind am Ort und kennen die Themen, die ihre Kollegen bewegen. So sind sie nicht nur Vorbild, sondern bringen die Themen aus ihrem Umfeld mit in die Planung der Aktivitäten zur Arbeitssicherheit am Standort ein. Dr. Klug: In der Umsetzung sind auch der Fahrrad-TÜV und die Anerkennung von außergewöhnlich positivem Sicherheitsverhalten. Die Planungen für eine Woche der Arbeitssicherheit im Herbst haben begonnen. Dr. Rodenbach: Das einzige Kriterium ist letztlich: Haben wir weniger Arbeitsunfälle? Daran werden wir unsere Arbeit am Jahresende messen. Wir haben uns vorgenommen, in diesem Jahr zehn Prozent besser zu sein als _Ein weiteres Thema ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes, beispielsweise beim Abwasser. Franz-Theo Faßbender: Wir haben sehr konkrete Maßnahmen zur Reduktion von Einsatzstoffen und Frachten im Ablauf der Abwasserbehandlungsanlagen bis 2011 geplant. _Können Sie uns ein Beispiel geben? Faßbender: Ein schönes Beispiel ist die für 2007 geplante Reduktion des Einsatzes von Eisenchloridlösung in der Phosphatfällung um 90 Prozent. Durch die Umstellung von Natronlauge auf Kalkmilch wird bereits Calciumphosphat gefällt, und es muss weniger Eisenchlorid eingesetzt werden. Zusätzlich ist die Kalkmilch auch deutlich preiswerter als Natronlauge. _Werksziele haben sich auch aus der Mitarbeiterbefragung 2006 ergeben. Herr Eibelshäuser, haben Sie ein Beispiel? Bernd Eibelshäuser: Die Ausbildung. Die Auszubildenden hatten bei der Mitarbei ter befragung 2006 ein auffällig schlechtes Feedback gegeben. Wir haben im Rahmen eines Workshops versucht, herauszufinden, woran das liegt. _Ist das gelungen? Eibelshäuser: Es war eine sehr gute Veranstaltung. 30 Azubis aus allen Berufsbildern und Ausbildungsjahren haben einen Tag lang sehr konzentriert und intensiv gearbeitet. Erstaunt war ich, dass bei diesem Workshop für die Azubis die Frage Wie ehrlich dürfen wir hier sein? im Mittelpunkt stand. Die Hauptkritikpunkte der jungen Leute waren die Einschätzung, die Ausbilder hätten zu wenig Zeit für die Auszubildenden, das Verhalten untereinander sowie das Thema Ausstattung. _Wie geht es jetzt weiter? Eibelshäuser: Das werden wir uns sehr genau überlegen. Zwei Dinge stehen jedoch fest: Wir werden etwas tun und deutlich zeigen, dass die Kritik angekommen ist, auch wenn die alten Zeiten mit Sicherheit nicht zurückkommen. _Gibt es weitere Themen aus der Personalarbeit? Eibelshäuser: Natürlich bleibt die Personalentwicklung ein wichtiges Thema. Gemeinsam mit Werner Fuß, Dr. Götz Lauschke und Jürgen Pellens haben wir ein Profil der Führungskraft in Veränderungsprozessen erstellt. Mit dem 360-Grad-Feedback haben wir ein Tool ausgewählt, von dem in diesem Jahr bei PP und FA zirka 50 Führungskräfte bis auf die Schichtmeisterebene profitieren werden. _Auf ganz unterschiedlichen Gebieten sind im Werk also viele Verbesserungen in Arbeit. Schon zur Halbzeit könnte man aus jedem der genannten Ziele einen kompletten eigenen Beitrag machen. Dabei haben wir hier ja nur eine kleine Auswahl der Werksziele 2007 angesprochen. Ein kompletter Überblick über Ziele und Maßnahmen ist wie immer auf der Wesselinger Intranetseite unter dem Menüpunkt Managementsystem zu finden. AHA PPP FOTO: HÜTTER Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

26 50 WES-Info Jahreshauptversammlung der BSG Degussa Wesseling Am 24. April traf sich die Betriebssportgemeinschaft (BSG) Degussa Wesseling zu ihrer Jahreshauptversammlung. Sie kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Vorstand berichtete, dass die Radsportgruppe wieder ins Leben gerufen werden konnte und die Mitgliederzahl der BSG insgesamt auf 160 Personen gestiegen ist. Der Vorstand stellte sich bis auf eine Ausnahme wieder zur Wahl. Franz Theo Fassbender legte sein Amt als Geschäftsführer der BSG nieder. Er war einer der Mitbegründer der neuen BSG und federführend an der Gestaltung der Satzung beteiligt. Hierzu sei ihm nochmals herzlich gedankt. Als Geschäftsführer wurden Michael Pickel und als Schriftführerin Dagmar Sieburg neu in den Vorstand gewählt, die bis dato kommissarisch das Amt des Pressewarts innehatte. Als Vorsitzender wurde Franz Cella, als stellvertretender Vorsitzender Hermann Klett und als Kassenwart Reiner Hugo in ihren Ämtern bestätigt. FJC Hermann Klett und Franz Cella (v.l.) erstatten Bericht über ein erfolgreiches Jahr 2006 FOTO: HANSEN Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FP-WES-MM-QS während des Gruppenworkshops Ein starkes Team im Labor Zwei Mannschaften ein Team: Seit Juni vergangenen Jahres bilden die beiden Qualitätssicherheitslabore (QS-MM) des Geschäftsbereichs FP in Marquart und Wesseling eine Abteilung. Unter der Leitung von Ulrich Erll arbeiten die insgesamt 25 Mitarbeiter standortübergreifend zusammen und entwickeln sich im Sinne der lernenden Organisation (LEO) gemeinsam weiter. Das Ziel: Synergien nutzen und so Arbeitsabläufe optimieren. Das erste Jahr stand im Zeichen der Annäherung, des Kennenlernens und gegenseitiger Unterstützung, resümiert Erll. Am Anfang standen gegenseitige Besuche der beiden Gruppensprecher, im August 2006 kam dann die Gruppe aus Marquart zu einem Workshop zusammen. Das Thema: eine Bestandsaufnahme der Abläufe, auch vor dem Hintergrund, dass mit Erich Mützel der langjährige Leiter der Abteilung in Marquart ausgeschieden war. Kritisch unter die Lupe nahmen die Mitarbeiter dabei ebenso ihre eigene Rolle in den laufenden Prozessen. Alle Gruppenmitglieder waren aufgefordert, mehr Verantwortung zu übernehmen, sagt Abteilungsleiter Erll. Durch internes Coaching konnten sich die Mitarbeiter in den vergangenen Monaten für neue Aufgaben qualifizieren. Was die Teammitglieder in der Theorie erörtert hatten, setzten sie auch gleich in die Tat um. Während des Workshops übernahm die Qualitätssicherung aus Wesseling einen Notdienst im Marquarter Labor ein wichtiger Schritt für das Zusammenwachsen. Kleingruppen mit Mitarbeitern beider Laboratorien erarbeiten derzeit neue Ansätze zu Themenbereichen wie Prüfmittelmanagement, automatische Zertifikatserstellung und Optimierung der Arbeitsabläufe. Auch die Analyseverfahren werden Zug um Zug modernisiert und die Papierdokumentation Schritt für Schritt durch EDV ersetzt auf die Mitarbeiter warten herausfordernde Aufgaben. Erll: Es kommt jetzt darauf an, Abläufe weiter zu verbessern und zu harmonisieren. Wir lernen voneinander, und so lernt auch die Organisation. ULRICH ERLL FOTO: GOLL CONSULTING REDAKTIONSTEAM Koordination Regionalausgabe Rheinland: Dr. Antje Hansen, SKK, Tel / Redaktion WES-Info: Dr. Antje Hansen (AHA), SKK (verantw.), Franz Cella (FJC), Dirk Gerhardt (DGE), Karin Imscheid, Detlef Kornmüller (DKO), Alfred Leufgens, Michael Parmentier (PAR), Dr. Peter Schulte (SHU) Redaktion Wir in Lülsdorf: Josef Mauel (JM) (verantwortlich), Tel /69432, Axel Beu (BE), Hartmut Dombrowski (DO), Manfred Fickert (FI), Karl-Josef Honisch (HO), Klaus Jaster (KJ), Werner Konnerth (KO), Fotos: Gerd Linnartz (LI) Redaktion Schwäz op Wieß: Thorsten Stillger (STI) (verantwortlich), Tel /964530, Anne Buschfeld, Janina Simons, Melanie Hausmann (Fotos) Folio RHEINISCHE WERKE REGIONAL / Rh

27 INHOUSE Informationen für die Mitarbeiter der STEAG Saar Energie AG Tag des offenen Unternehmens in Brandenburg Heizkraftwerk Fürstenwalde für interessierte Bürger geöffnet FOTOS: STEAG SAAR ENERGIE AG Das Heizkraftwerk von STEAG Saar Energie im Norden von Fürstenwalde (Brandenburg) Trotz schlechten Wetters fanden zahlreiche Besucher den Weg zum Heizkraftwerk A m 12. Mai 2007 fand in ganz Brandenburg der Tag des offenen Unternehmens statt. Diese Gelegenheit nutzte auch STEAG Saar Energie, um ihr Heizkraftwerk in Fürstenwalde für die interessierte Bevölkerung zu öffnen. Unser Unternehmen ist seit 1992 in Fürsten wal de als Energielieferant tätig. Die sieben Mitarbeiter am Standort betreiben das Heizkraftwerk, das 2005 mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) ausgestattet wurde, die Energiezentrale des Spaßbads Schwapp, zwei Heizwerke an der nördlichen Stadtgrenze von Berlin zur Versorgung neuer Wohnsiedlungen in Glienicke, ein Heizwerk im Stadtteil Berlin- Spandau, das die Liegenschaften des Bundes mit Fernwärme versor gt, und zwei Heizwerke in Berlin, im Stadtteil Marzahn und im Stadtteil Prenz lauer Berg. Kontakt zum Kunden Das Heizkraftwerk Fürstenwalde wird mit Kraft- Wärme-Kopplung betrieben und ist somit im Sinne des Klimaschutzes beispielhaft. Der 2005 installierte Gasmotorblock erspart zum Beispiel der Umwelt im Jahr Tonnen Kohlendioxid im Gegensatz zu der Energieerzeugung zuvor. Betriebsleiter Martin Popper sagte anlässlich der Veranstaltung: Für uns ist es besonders interessant, einmal die Kunden, die wir das ganze Jahr über mit Energie beliefern, persönlich kennen zu lernen und ihnen vorzuführen, mit welch umweltfreundlicher und effizienter Energieversorgung wir zu ihrem Wohlbefinden beitragen. Dabei durfte neben Informationen auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen, auch dafür hatte STEAG Saar Energie gesorgt. KL PPP Folio INHOUSE / Sa

28 Modell der Biogasanlage in Dorsten-Marl Neue Gesellschaft STEAG Saar Energie AG, Saarbrücken, und EnD-I Loick Bioenergy GmbH, Köln, haben die Zusammenarbeit im Bereich der Planung, Errichtung und des Betriebs von Biogasanlagen vornehmlich in der Größenordnung größer 4 MWe und der damit verbundenen Erzeugung, Veredelung und Vermarktung von Biogas sowie Wärme und Strom beschlossen. Zu diesem Zweck wird nach Freigabe des Zusammenschlussvorhabens durch die zuständigen Kartellbehörden eine gemeinsame Gesellschaft in der Rechtsform einer GmbH unter dem Namen EnD-I STEAG Bioenergie GmbH mit Sitz im Saarland gegründet. An der Gesellschaft werden die Partner mit jeweils 50 Prozent beteiligt sein. EnD-I Loick Bioenergy GmbH ist ein Unternehmen der EnD-I AG (Halle, Saale) und der Loick AG (Teterow) und ist wie die STEAG Saar Energie AG auf dem Gebiet der Energieerzeugung schwerpunktmäßig im Bereich der erneuerbaren Energien (Renewables) tätig. Das Unternehmen verfügt insbesondere über langjährige Erfahrungen in Planung, Bau und Betrieb von Biogasanlagen sowie im dazugehörigen Stoffstrommanagement. Darüber hinaus betreibt die EnD-I-Gruppe seit mehreren Jahren dezentrale Energieerzeugungsanlagen auf der Basis erneuerbarer Energien. Das Joint Venture von STEAG Saar Energie AG und EnD-I Loick Bioenergy GmbH wird die gesamte Wertschöpfungskette vom Stoffstrommanagement der Substrate und Einsatzstoffe, über die Vergärung der Stoffe bis zur energiewirtschaftlichen Verwertung des Biogases bearbeiten. Mit dem Einstieg in eine größere Leistungsklasse der Biogasanlagen will die Gesellschaft neue industrielle Standards insbesondere im Bau und Betrieb von Großbiogasanlagen setzen. Die Zusammenarbeit wurde für die Zielmärkte der Mitgliedsländer der Europäischen Union exklusiv in der genannten Leistungsklasse vereinbart. Als erstes Projekt ist die Realisierung der Biogasanlage im Industriepark Dorsten- Marl mit einer elektrischen Leistung von zirka 6 MWe vorgesehen, die im Endausbau auf bis zu 10 MWe erweitert werden soll. Daneben werden die Partner weitere Biogasanlagen in Deutschland und eventuell auch im Ausland errichten. Mit der Partnerschaft verbinden die beiden Unternehmen die Erwartung, eine führende Position im deutschen FOTO: END-I LOICK und europäischen Biogasmarkt einnehmen zu können. TN FOTO: SOTEC Gruppenfoto mit Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers (6.v.l.), Gerhard Zibell (5.v.r.) und Reinhard Störmer (7.v.r.), Vorstände der STEAG Saar Energie, sowie den Sotec-Geschäftsführern Hermann Lemanski (rechts) und Werner Becker (3.v.r.) Richtfest im Ersatzbrennstoffkraftwerk Knapsack Die Sotec GmbH konnte am 31. Mai Richtfest in Knapsack feiern. Dort errichtet sie im Chemiepark Knapsack bei Hürth (Köln) ein Ersatzbrennstoffkraftwerk (EBKW). Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 105 Millionen Euro. In dem Kraftwerk werden unter anderem aufbereitete Gewerbeabfälle thermisch verwertet. Projektpartner ist die InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG (ISK), mit der eine gemeinsame Projektgesellschaft gegründet wurde. Das Richtfest fand in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Jürgen Rüttgers statt. Insgesamt werden rund m 3 Beton verarbeitet. Der umbaute Raum des EBKW beträgt zirka m 3, was dem Platzbedarf von 400 Einfamilienhäusern entspricht. Baubeginn war im August 2006, die Inbetriebnahme ist für Ende 2008 vorgesehen. Die zweilinige Anlage versorgt den Chemiepark Knapsack mit zirka 30 MW Strom und zirka 9 MW Dampf. Pro Jahr werden bis zu Tonnen Ersatzbrennstoffe thermisch verwertet. Der Liefervertrag für die Brennstoffe ist langfristig abgesichert. Das gilt auch für die Abnahme von Dampf und Strom. Am Standort entstehen rund 35 neue Arbeitsplätze. MM Folio INHOUSE / Sa

29 Inhouse 45 Große Führungskräftetagung am 14. Mai 2007 im Hotel am Triller in Saarbrücken Zur ersten großen gemeinsamen Tagung in diesem Jahr kamen am 14. Mai 2007 insgesamt 90 Führungskräfte der STEAG Saar Energie im Hotel am Triller zusammen. Nach der Begrüßung durch Markus Veit erhielten die Anwesenden eine Einführung in die psychologischen Erkenntnisse der Entscheidungstheorie. Warum halten Menschen beispielsweise an einmal getroffenen Entscheidungen fest, obwohl sich diese oft durch greifende Gegen argumente als falsch erweisen? Dies erläuterte Dr. Susan Pulham von der Akademie der Saarwirtschaft in ihrem Vortrag Warum machen Menschen Fehler? eindrucksvoll. Anschließend informierte Vorstandsmitglied Gerhard Zibell die Führungskräfte über die aktuellen Entwicklungen zur Restrukturierung des RAG-Konzerns. Im Fokus stand vor allem der bevorstehende Börsengang der RAG und die damit verbundenen Veränderungen für die STEAG Saar Energie. Zu nennen sind hierbei als wichtigste Punkte der erforderliche Personal-Anpassungsprozess im Gesamtkonzern bis zum Jahr 2011 beziehungsweise der Rahmensozialplan (zum Beispiel Nutzung von Altersteilzeit, Förderung von Teilzeitarbeit, Abfindungen). Dass die STEAG Saar Energie ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Unternehmen ist, beweisen die zahlreichen laufenden und neuen Projekte, die Vorstandsmitglied Reinhard Störmer bei der Tagung vorstellte. Im Segment Erneuerbare Energien ist zum Beispiel die geplante Errichtung des Biomasseheizkraftwerks SaarForst zu nennen. Hierbei handelt es sich um eine Anlage auf Basis von Waldrestholz, die gemeinsam mit dem SaarForst am Standort Warndt auf Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes gebaut werden soll. Im Bereich Grubengasverwertungen haben wir inzwischen auch Ingenieuraufträge in China erhalten sowie ein Joint Venture in Russland gegründet Zeichen dafür, dass unser Know-how weltweit gefragt ist. MARKUS VEIT Wichtige Informationen und interessante Vorträge für die Führungskräfte FOTO: STEAG SAAR ENERGIE AG FOTO: STEAG SAAR ENERGIE AG Tag der Wirtschaft an der HTW Saarbrücken Interessierte HTW-Studenten lassen sich den automatischen Flaschenöffner von unseren Studenten im Kooperativen Studium (Elektroingenieurwesen) erklären STEAG Saar Energie AG bestätigt zum wiederholten Mal eine Spitzenposition beim Ideenmanagement Auf der diesjährigen internationalen Jahrestagung des Deutschen Instituts für Betriebswirtschaft (dib) am in Stuttgart wurde die Statistik des Branchenvergleichs im Forum Ideenmanagement aus dem Vorjahr veröffentlicht. Hierbei belegte die STEAG Saar Energie AG mit 1495 Punkten einen hervorragenden dritten Platz bundesweit in der Branche Energie- und Grundstoffindustrie. Im Vorjahr belegte die STEAG Saar Energie AG bei diesem Vergleich Platz fünf mit 449 Punkten. Insgesamt beteiligten sich in dieser Sparte 15 Unternehmen (Vorjahr: 17 Unternehmen). Grundlage für den Vergleich ist die Anzahl der realisierten Verbesserungsvorschläge, die Anzahl der Einreicher und die aus den umgesetzten Vorschlägen resultierende Einsparsumme. Die vorgenannten Größen bestimmen über einen Verrechnungsschlüssel die Position des jeweiligen Unternehmens im Vergleich. Ideen von heute sind die Produkte und Prozesse von morgen. Das Ideenmanagement will aufzeigen, dass die Zukunft nicht wie ein unabänderliches Schicksal auf uns zukommt, sondern dass wir die Zukunft selbst gestalten hier und heute. Das Ergebnis der dib-statistik unterstreicht, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. An dieser Stelle sei den Gutachtern und den Einreichern von Verbesserungsvorschlägen noch einmal gedankt, die zum einen durch ihre nicht immer einfache Bewertungstätigkeit und zum anderen durch ihren Ideenreichtum zu diesem Erfolg beigetragen haben. Der Beauftragte für das Betriebliche Vorschlagswesen HARALD MARTIN Folio INHOUSE / Sa

30 46 Inhouse (Ge)wichtiger Erfolg! Angesichts des steigenden Durchschnittsalters der Mitarbeiter des KW Bexbach und deren körperlicher Belastung durch Wechselschicht und Instandhaltungsmaßnahmen hat der Gesundheitszirkel in Bexbach Anfang 2007 ein Ernährungsseminar angeregt. Mit einem externen Ernährungsberatungsteam wurde das von der Knappschaft-Bahn-See geförderte Seminar organisiert, das produktunabhängig die wichtigsten Rahmenbedingungen gesunder Ernährung vermittelte und dabei die Gewichtsreduktion in den Fokus setzte. Konnte man anfangs ein gutes Dutzend Mitarbeiter neugierig machen, so waren es nach nur wenigen Veranstaltungen bereits über 20 Teilnehmer. Neben der eigentlichen Ernährungsberatung in Form verschiedener Vorträge wurde zu Beginn der einzelnen Seminartermine bei jedem Teilnehmer Gewicht, Fettmasse, fettfreie Masse und Körperwasser gemessen und Veränderungen hierbei besprochen. Im Laufe des Seminars konnten die Teilnehmer die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und richtiger Ernährung anhand vieler Beispiele kennen lernen. Sie wissen nun, wie sich die Ernährungspyramide zusammensetzt, kennen die Zusammenhänge zwischen der Insulinproduktion und der Nahrungsaufnahme, wissen zwischen guten und schlechten Fetten zu unterscheiden, welche Rolle Eiweiß in der Ernährung spielt oder wie wichtig sportliche Aktivitäten sind. Die Kraftwerksmitarbeiter zeigten durchweg reges Interesse und stellten zahlreiche Fragen. Und sie nahmen die Ratschläge des Ernährungsberatungsteams ernst: Nach drei Monaten waren bereits über 100 kg abgenommen jeder hatte im Durchschnitt 5 kg abgespeckt : ein ge(wichtiger) Erfolg! PETER NÜTZL Teilnehmer beim Ernährungsseminar Arzt und Ernährungsberater Dr. Hardy Walle FOTOS: P. NÜTZL Eine Stärkung zwischendurch, verbunden mit Wissenswertem zum Thema Ernährung STEAG-Saar-Energie- Gesundheitstag 2007 Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung in Saarbrücken wurde am 24. Mai 2007 im Gebäude der Hauptverwaltung erneut ein STEAG-Saar-Energie- Gesundheitstag durchgeführt. Kernthema dieser bereits zum dritten Mal angebotenen Veranstaltung ist die gezielte Gesundheitsförderung zur Erhaltung der Gesundheit und damit Leistungsfähigkeit, letztlich zur Verbesserung der Lebensqualität jedes Einzelnen. Um das Gesundheits-Know-how der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu testen, ließ die Gesellschaft für Gesundheitspflege und interdisziplinäre Weiterbildung (GGW) im Vorfeld Karten mit Fragen beziehungsweise Behauptungen verteilen, zum Beispiel Ich weiß, wie viele Zuckerwürfel in einer Tüte Gummibärchen sind, die mit Ja oder Nein zu beantworten waren. Wer alle Fragen mit Ja beantworten konnte, brauchte nicht zum Gesundheitstag zu kommen wobei allerdings die erste Behauptung Ich fühle mich nie gestresst quasi bereits zur Teilnahme verpflichtete. Die Teilnehmer erwartete wieder ein reichhaltiges Informationsangebot. Am Stand des Teams Führungskräfte/Ausbildung informierte Rebekka Waldherr über das Gesundheitsprogramm der STEAG Saar Energie. Das Sport- und Gesundheitszentrum Saarbrücken (SpoGeSa) stellte sein Angebot vor, und die Knappschaft informierte über ihr neues Kursprogramm und stand für Beratung zur Verfügung. Wissenswertes zum Thema Ernährung bot der aktive Ernährungskreislauf Fit durch Food. Eine gelungene Ergänzung hierzu bildeten gesunde Schnittchen, Obst und frisch gepresste Säfte, mit denen sich die Besucher zwischendurch stärken konnten. Im Workshop Büro-Ergonomie aus Fernost Feng-Shui am Arbeitsplatz erhielten die Teilnehmer Tipps, wie sie ihre Arbeitsatmosphäre für sich angenehm gestalten können, und im Vortrag der GGW zum Thema Freude durch Stress? erfuhr man, dass Stress nicht nur krank machen, sondern auch zur Gesundheit beitragen kann. Die Besucher konnten von der Medi Mouse die Beweglichkeit ihrer Wirbelsäule durch individuelle Analyse aufzeigen lassen und sich anschließend mit einer Senergy-Massage verwöhnen lassen. Beim Arbeitsmedizinischen Zentrum Hirschbach hatten sie die Möglichkeit, ihre Impfungen aufzufrischen. Daneben konnten sie ihren Blutdruck, Blutzucker- und Cholesterinspiegel bestimmen und sich auf dem Laufband ihren Trainingspuls testen lassen. Alle Angebote fanden bei den vielen Besuchern großen Anklang. Das Feedback fiel sehr positiv aus und unterstrich die Wichtigkeit dieser informativen und sehr gelungenen Veranstaltung! REBEKKA WALDHERR FOTO: STEAG SAAR ENERGIE AG REDAKTIONSTEAM Ihre Ansprechpartner für die inhouse : Tine Ney, 0681/ , tine.ney@steag-saarenergie.de; Dr. Katja Lander, 0681/ , katja.lander@steag-saarenergie.de Folio INHOUSE / Sa

31 WIR Informationen für die Mitarbeiter an den Standorten Trostberg, Schalchen, Hart und Waldkraiburg Dr. Hermann-Josef Korte, Geschäftsführer der AlzChem Trostberg GmbH FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Liebe Leserinnen und Leser, Seit über einem halben Jahr bin ich nun hier an Ihrem und jetzt auch meinem Standort Trostberg als Geschäftsführer von AlzChem tätig. Viele von Ihnen habe ich bereits kennen gelernt, und auch meine neue Wohn- und Wirkungsstätte habe ich genau unter die Lupe genommen. Mein erster Eindruck hat sich bestätigt: Die oberbayerische Arbeitswelt ist sehr reizvoll. Das animiert mich, und so arbeite ich zusammen mit den Kollegen daran, das erklärte Ziel von AlzChem zu erreichen, nämlich ein gesundes mittelständisches Unternehmen zu eta blieren. Dazu zählt zum Beispiel auch die neue Arbeitszeitsouveränität für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im außertariflichen und leitenden Bereich. Im Mai wurde hierzu die Betriebsvereinbarung von der Geschäftsführung, der Personalabteilung, dem Sprecherausschuss und dem Betriebsrat im Rahmen des Standortsiche- rungsvertrags geschlossen und unterzeichnet. Sie gilt für die Standorte Trostberg, Schalchen und Hart und enthält folgende Punkte: u Die Betriebsvereinbarung gilt für alle AT-/ LA-Mitarbeiter von AlzChem (einschl. ATZler, die formal bei Degussa geblie ben sind) u Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt seit bekanntlich 42,5 Stunden. u Die bisherige Zeiterfassung für den AT-/ LA-Bereich entfällt, ebenso wie der Anspruch auf Gleitzeittage. u Die betriebliche Übung, Mitarbeitern ohne ATZ-Vertrag ab dem 57. Lebensjahr Altersfreitage zu gewähren, entfällt. u In Absprache mit dem Vorgesetzten und unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange können in angemessenem Umfang weiterhin Freistunden/Freitage beziehungsweise Altersfreitage gewährt werden. u Meldepflichtig an die Personalabteilung sind nur noch urlaubsbedingte und krankheitsbedingte Abwesenheitszeiten. Mit dieser Arbeitszeitsouveränität haben wir das alte Arbeitszeitmodell reformiert. Es basiert auf gegenseitigem Vertrauen und erlaubt gleichzeitig viel Flexibilität und erfordert Eigenverantwortung. Die neue Herausforderung ist die Optimierung des modernen Zeitmanagements. Einerseits bin ich persönlich sehr gespannt darauf, wie sich die Reform für AT- und LA-Mitarbeiter im Alltag bewähren wird. Auf der anderen Seite rechne ich damit, dass die Änderungen im Ganzen nicht sichtbar, aber auf jeden Fall positiv spürbar sein werden. Ich wünsche Ihnen allen eine schöne Sommerzeit! Ihr Dr. Hermann-Josef Korte Folio WIR / Tb

32 44 Wir Erfolgreicher Umbau zum Feststofftechnikum Hervorragende Arbeitsleistung der beiden Teams aus der EW und TEM A uf der Baustelle zum Umbau des Feststofftechnikums herrschte vor kurzem noch reger Betrieb, denn innerhalb sehr kurzer Zeit sollte das Technikum auf die Produktion von CREAMINO vorbereitet werden. Dazu wurde eine Firma mit der Teil-Entkernung des Gebäudes beauftragt. Ein Teil der Apparate wird noch für das Umfüllen von Feststoffen benötigt. Um bei den Abbrucharbeiten die beteiligten Personen nicht durch Stromschläge zu gefährden, wurde die Hauptenergieversorgung 400-V- und 500-V-seitig vom Netz getrennt. Ein kompletter Austausch der veralteten Verkabelung und des Steuerungssystems war erforderlich. Somit wurde beschlossen, die Umfüllanlage im Steuerungsund Leistungsteil komplett zu erneuern. Hierfür stand auch nur ein sehr kurzer Zeitraum zur Verfügung. Mitarbeiter der Elektrowerkstätte (EW) entfernten zunächst alle Kabelreste in der Anlage und im Steuerungsraum. Zeitgleich planten Kollegen aus der Elektro-, Mess- und Regeltechnik (TEM) die neue Steuerung mit der Bedienebene. Während die Abbrucharbeiten noch voll im Gange waren, wurde bereits mit der Neuinstallation begonnen. Unter erschwerten Bedingungen führten die Kollegen aus der EW die Arbeiten aus. Laufende Installationsarbeiten mussten unterbrochen werden, weil es die Abbrucharbeiten erforderten. Dadurch verschoben sich die Arbeitszeiten der EW-Mannschaft in den Feierabend beziehungsweise in das Wochenende hinein. Auf Grund der hervorragenden und flexiblen Mitarbeit aller EWler konnten die Arbeiten dennoch im geplanten Zeitrahmen durchgeführt werden. Die Inbetriebnahme verlief reibungslos, so dass binnen kurzer Zeit die Umfüllanlage wieder betrieben werden konnte. Eine derart gute Leistung soll natürlich auch die entsprechende Würdigung erhalten. Peter Weimer, Projektverantwortlicher, hatte die beteiligte Mannschaft aus EW und TEM zu einer Weißwurst-Brotzeit in die Kantine eingeladen. In seiner Ansprache dankte Weimer den Kollegen für die geleistete Arbeit und das umsichtige Handeln, was sich in der bereits dreijährigen Unfallfreiheit der EW widerspiegelt. HARTMUT ROHNER PPP CREAMINO ist ein eingetragenes Warenzeichen der RAG Aktiengesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaften. Es ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Peter Weimer (rechts) mit der EW/TEM-Mannschaft. Zum Dank für die schnelle, sehr gute und sicherheitsbewusste Arbeitsleistung beim Umbau zur CREAMINO-Produktion wurden sie zur Weißwurst-Brotzeit eingeladen FOTO: ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Das Busunternehmen Hövels bleibt dem Werksverkehr treu Busverkehr wird weitergeführt! Der halbjährige Probelauf des reduzierten Busverkehrs von Trostberg über Schalchen nach Hart und zurück ist nun beendet. Der Bus-Werksverkehr wird auch im zweiten Halbjahr 2007 aufrechterhalten. Die Fahrpreise bleiben unverändert! Auf mehrfachen Kundenwunsch hat der Busunternehmer Karl-Heinz Hövels die Fahrzeiten des letzten Kurses um fünf Mi nuten nach hinten verschoben! Im AlzChem- Intranet finden Sie unter der Rubrik Nützliches/Busverkehr den aktuellen Fahrplan für 2007, die unveränderten Fahrpreise und noch weitere Informationen rund um den Busverkehr. SABINE SIEBER Folio WIR / Tb

33 Workshop Reponsible Care in der Ausbildung Im April dieses Jahres wurde der Workshop Responsible Care in der Ausbildung für die Auszubildenden des ersten Lehrjahrs mit großem Erfolg veranstaltet. Dieser Lehrgang brachte den Azubis in drei Tagen die Wichtigkeit dieses Themas näher. Wie auch schon im letzten Jahr wurde diese Weiterbildung in Eigenregie unter Führung des Ausbildungsleiters Manfred Hochreiter mit tatkräftiger Unterstützung der kaufmännischen Ausbilderin Sylke Konhäuser und der Referenten Georg Bachmeier, Georg Maier und Richard Koll arrangiert. So genannte Schlüsselqualifikationen wurden hierbei geschult. Georg Bachmeier, der unter anderem für die Ausbildung im Elektrobereich zuständig ist, vermittelte mit viel Humor und Geschick die Anwendungsmög lichkeiten diverser Präsentationstechni ken. Ebenso brachte er den Teilnehmern die richtige Einteilung und Umsetzung bei der Teamarbeit sowie die Techniken und Formen der Kommunikation näher. Im nächsten Vortrag erklärte Georg Maier, Fachkraft für Arbeitssicherheit, die Bedeutung von Ereignisanalysen, Sicherheits- und Auditsystemen, um Unfälle künftig zu vermeiden oder ihnen vorzubeugen. Die Azubis bekamen auch die Gelegenheit, sich selbst in Sicherheitsaudits zu erproben. Dafür begaben sich einige Teams in Büros im Verwaltungsgebäude und auf das Werksgelände, um die Audits durchzuführen. Richard Koll, Beauftragter des Umwelt- und Qualitätsmanagements, verteilte nach kurzer Erläuterung der Bedeutung von Qualität und Umwelt für Unternehmen und Einzelpersonen die zu bearbeitenden Themen. Diese Präsentationen wurden am letz ten Workshop-Tag vor geladenen Gästen, wie einigen Ausbildungsbeauftragten, vorgetragen. Bei der selbstständigen Informationsbeschaffung und -aufbereitung konnte das zuvor Gelernte und die Anwendung der Präsentationstechniken und die Zusammenarbeit in der Gruppe sofort sehr gut umgesetzt werden. Abschließend erhielten alle Auszubildenden ein Teilnahmezertifikat, und die Veranstaltungstage wurden mit einem gemeinsamen Mittagessen beendet. SIMONE BERNAUER, CHRISTINA DESER, AZUBIS 1. LEHRJAHR Unterteilung in Arbeitsgruppen: intensive Vorbereitungen auf die Abschlusspräsentation FOTO: AUSBILDUNG Die Mädels hatten großes Interesse an den von Männern dominierten Berufen Girls Day Am 26. April wurde auch dieses Jahr wieder der Girls Day durchgeführt. Neben den Standorten Marl, Wesseling, Hanau, Krefeld, Darmstadt, Worms, Essen beteiligte sich auch Trostberg an der Veranstaltung. Insgesamt wurden rund 500 Plätze zur Verfügung gestellt. Nach der Begrüßung durch Hans Reiter, einen Ausbilder im Bereich Elektronik, wurde die Gruppe der 28 Mädchen geteilt. Zwischen acht und zwölf Uhr hatten die Mädels die Möglichkeit, im Ausbildungslabor und den Lehrwerkstätten die so genannten Männerberufe zu erkunden. Die wissbegierigen Mädchen besuchen die Klassen sechs bis acht der Haupt- und Realschule sowie des Gymnasiums. Neben den Trostberger Schülerinnen kamen auch einige aus Traunstein, Schnaitsee, Garching und Altötting. Die meisten erfuhren von der Aktion durch Eltern, die am Standort beschäftigt sind, oder durch Aushänge in ihrer Schule. In den jeweiligen Ausbildungsgebäuden konnten die Mädchen mit der Unterstützung der Auszubildenden des zweiten Lehrjahrs die verschiedenen Berufsbilder erkunden. Im Bereich Elektronik fertigten sie Energieschaltungen, deren Ziel es war, durch Drücken der Taster die Duo-LED in verschiedenen Farben leuchten zu lassen. Im Ausbildungslabor konnten sie nach einigen Sicherheitshinweisen von Ausbilder Robert Faust bei insgesamt zwölf Versuchen ihre Fähigkeiten beweisen. Unter anderem wurden Blumen durch flüssigen Stickstoff schockgefroren und anschließend wie Eis zerschlagen, spezifische Flammenfärbungen durch unterschiedliche Salze beobachtet oder die Kraft eines Superabsorbers bestaunt. Der Superabsorber ist ein Produkt, das in Marl hergestellt wird, mit der Eigenschaft, Wasser zu binden, wie zum Beispiel in Baby-Windeln. Danach trafen sich alle Teilnehmer zu einem kurzen Feedback mit dem Ausbildungsleiter Manfred Hochreiter. Die Girls erhielten ein Teilnahmezertifikat und eine Geschenktasche. Die Tasche enthielt unter anderem einen Lippenpflegestift mit Inhaltsstoffen, die Degussa herstellt. Die Ausbildung bekam eine durchgehend positive Resonanz. SIMONE BERNAUER, CHRISTINA DESER, AZUBIS 1. LEHRJAHR FOTOS: AUSBILDUNG Folio WIR / Tb

34 46 Wir Die Trostberger Kantine war schon im Jahr 2004 sehr gut gefüllt wäre es schön, wenn Sie alle wiederkommen! Besuchen Sie uns am 27. September in der Kantine im Chemiepark zum gemütlichen Miteinander! Wir laden Sie herzlich ein zum Rentnernachmittag 2007! Diesen Herbst ist es wieder so weit! Auf Grund des großen Erfolgs und der regen Teilnahme im Jahr 2004 findet auch in diesem Jahr wieder ein Rentnernachmittag für Mitarbeiter statt, die an den Standorten Trostberg und Schalchen beschäftigt waren. Wir laden Sie, liebe Rentner, alle recht herzlich zu einem gemütlichen Zusammenkommen am Donnerstag, den 27. September 2007, ein. Die Veranstaltung wird voraussichtlich um 14 Uhr beginnen. Die Geschäftsführer von AlzChem und der BASF werden sich Ihnen vorstellen und Sie über die aktuellen Gegebenheiten zum Chemiepark Trostberg informieren. Für Ihr leibliches Wohl ist natürlich auch durch unseren Chef der Kantine im Chemiepark Herbert Mayerhofer und seine Mannschaft bestens gesorgt. Voraussichtlich werden alle persönlichen Einladungen bis Ende Juli per Post verschickt. Ein reibungsloser Ablauf derartiger Veranstaltungen kann nur durch eine gut funktionierende Organisation garantiert werden. Wir bitten Sie deshalb, Ihre Rückmeldungen bis spätestens Ende August zurückzugeben. Die Rentner aus Hart dürfen sich auf keinen Fall ausgeschlossen fühlen, jedoch wird die Tradition beibehalten und der Rentnernachmittag für Hart separat veranstaltet. Das nächste Treffen der Rentner in Hart findet voraussichtlich im Jahr 2008 statt. Falls Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte an die Abteilung Öffent lichkeitsarbeit, an Sylvia Zipp (Tel / ) oder Sabine Sieber (Tel / ). Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine zahlreiche Teilnahme, so dass auch dieser Rentnertag 2007 wieder ein FOTO: REPROTECHNIK Personalien Eheschließungen Christian Maier, 1-LGF, und Melanie Johanna Scheer am ; Sebastian Strell, 2-IT-NET, und Katrin Huber am ; Katharina Wechselberger, 2-ASI, und Thomas Stutz am Dienstjahre Trostberg/Schalchen: Hans-Peter Farger, 2-BB, am Münchsmünster: Heinz Paetzold, 5-CP5, am ; Werner Meyr, BK-AG-MUM-EX, am ; Heribert Pollinger, BK-AG-MUM, am ; Wolfgang Braun, BK-AG-MUM-EX, am ; Rudolf Wiesegart, BK-AG-MUM-EX, am ; Reinhold Ostermeier, 5-CP5, am In den Ruhestand/Freistellungsphase Trostberg/Schalchen: Josef Egginger, 2-BB, am Hart: Kunibert Bölter, 1-MA23, am Geburtstag Trostberg/Schalchen: Ludwig Geiger am ; Max Straubinger am Hart: Josef Osenstaetter am ; Erwin Rembeck am Geburtstag Trostberg/Schalchen: Heinz Hecht am ; Theo Kuenzner am ; Franz Fritsch am Hart: Mathaeus Lex am ; Gisbert Franz am ; Peter Franz am Geburtstag Trostberg/Schalchen: Heinz Altnoeder am ; Karl-Heinz Quack am ; Alois Wallisch am Hart: Ludwig Schoener am Saal: Thomas Beck am Geburtstag Trostberg/Schalchen: Adalbert Jung am ; Josef Haider am Saal: Johann Balbierer am Goldene Hochzeit Frieda und Konrad Uhrmann, Unterneukirchen, am Wir gedenken Trostberg/Schalchen: Alfons Wendlinger, Rentner, 86 Jahre, ; Leonhard Plankl, Rentner, 86 Jahre, ; Anton Vorsamer, Rentner, 82 Jahre, Hart: Albert Huber, Rentner, 66 Jahre, ; Alois Wastlhuber, Rentner, 82 Jahre, Wir haben aus unserer Mitte verloren Helmut Frey, 2-WF, 51 Jahre, voller Erfolg wird. STEFANIE KURZMAIER, AUSZUBILDENDE IN DER ÖA REDAKTIONSTEAM Herausgeber: AlzChem Trostberg GmbH, CHEMIEPARK TROSTBERG, Postfach 1262, Trostberg Redaktion: Sylvia Zipp (verantw.), Stefanie Achatz, Gerhard Bauer, Simone Bernauer, Christina Deser, Dr. Hans-Jürgen Klasse, Richard Koll, Claudia Meier, Dr. Sylvia Michlbauer, Sebastian Obinger, Dr. Jürgen Sans, Nicol Schindlbeck, Sabine Sieber, Dr. Franz Thalhammer. Redaktionskontakt: Tel / oder Fax: Folio WIR / Tb

35 TRANSPARENT Informationen für die Mitarbeiter der Bereiche Methacrylates, Specialty Acrylics und Röhm Services Gewusst, wo Wegweiser im Dschungel welt - weiter Daten: die Abteilung Wissenschaftliche Information Sie wollen etwas zu chemischen und technischen Themen wissen, benötigen eine Patentschrift aus den Sechzigern oder die letzte Ausgabe einer Fachzeitschrift? Dann sind Sie bei der Abteilung Wissenschaftliche Information genau richtig. Das siebenköpfige Team beschafft Materialien mit Hilfe weltweit verknüpfter Datenbanken zu allen möglichen und unmöglichen Anfragen. Vorausgesetzt, Sie finden die sieben Sherlock Holmes. Kleiner Tipp: Sehen Sie im S1-Intranet unter Analytik nach. Wer sich bei Röhm schnell einen Überblick zu einem Thema verschaffen will, nutzt meist eine der Internet-Suchmaschinen. Doch geht es um spezifische, fachliche Fragen, müssen die Profis der Wissenschaftlichen Information ran. Über den Dächern des Darmstädter Werks beantworten Erwin Hammer, Leiter S1- AP-WI, und seine sechs Mitarbeiter zahlreiche Anfragen zu chemischen, technischen und wirtschaftlichen Belangen. Mal sucht ein Laborant nach einer Verfahrensbeschreibung für die Seidenbeschwerung, mal will ein Chemiker wissen, ob es bereits Patente für ein anstehendes Forschungsprojekt gibt. Oder die Marketingabteilung hofft auf aussagekräftige Studien zum Wettbewerbsprodukt Glas. Und, und, und Suche in Sekunden Die Wünsche sind so vielfältig wie die möglichen Quellen, aus denen die Rechercheure ihre Informationen zapfen. Interne Datenbanken, Online-Medienhäuser wie Lexis Nexis oder der Online-Informationsservice Thomson Dialog sind einige davon. Tippt man beispielsweise Seidenbeschwerung in das Suchfeld der FOTO: MARKUS SCHMIDT Die Profis der Wissenschaftlichen Information finden schnell und kompetent auf jede fachliche Frage eine Antwort. Stehend von links nach rechts: Georg Sponagel, Erwin Hammer, Gabriele Weimer, Ursula Rausch. Sitzend von links nach rechts: Gerald Dörr, Sylvia Lachmann, Ute Schmidt Röhm-Datenbank ein, spuckt der PC in Sekundenschnelle die Einträge aus, die er in zirka Dokumenten entdeckt hat. Klingt unglaublich viel. Doch verglichen mit den rund 20 Millionen Datensätzen, in denen das Team weltweit recherchieren kann, ist es nur eine Kleinigkeit. Je nach Komplexität des Themas dauert die Bearbeitung vier Minuten oder bis zu vier Wochen, wenn es beispielsweise um einen Patentstreit geht, sagt Erwin Hammer. Aber auch die detektivische Suche im Dickicht des Chemikalienrechts kann langwierig werden. Denn bevor eine neue Substanz zum Einsatz in Forschung oder Produktion kommt, muss alles Verfügbare darüber penibel gesammelt werden. Bis zu 100 Seiten stark kann diese Essenz, be- stehend aus Literaturangaben, Nachweisen zum Verhalten in der Umwelt, toxikologischen Klassifizierungen, Registrierungen oder Verarbeitungshinweisen, sein. Neben der Informationsbeschaffung laufen noch einige andere Aufgaben über die Schreibtische der Kollegen. Sie verwalten und archivieren die gesamten Laborjournale, sichern Knowhow, indem sie Forschungswissen gebündelt online zugänglich machen, und organisieren den Umlauf der 579 verschiedenen Fachzeitschriften inklusive der einjährigen Aufbewahrung. Etwa 6700 Bände sind in der abteilungseigenen Bibliothek permanent verfügbar. Müssen hieraus Informationen gezogen werden, hilft allerdings keine EDV-Lösung. Hier heißt es: Seite für Seite durchblättern. JH PPP Folio TRANSPARENT / Tp

36 Wir wollen die Chancen der Integration nutzen Dr. Hans-Peter Hauck, seit dem 1. Januar 2007 Leiter von Films&Foams (FO), über die Strategie des Geschäftsgebiets und die Zusammenarbeit im Geschäftsbereich High Performance Polymers (HP) Zur Person Dr. Hans-Peter Hauck wurde 1966 in Halle (Westfalen) geboren. Nach FOTOS: MARKUS SCHMIDT seinem Chemiestudium an der Philips-Universität in Marburg, das er mit dem Doktortitel in Polymerchemie abschloss, und einem anschließenden Postdoc-Aufenthalt in Chicago trat er am 1. Mai 1997 in die damalige Hüls AG ein. Er übernahm im Bereich High Performance Polymers Aufgaben in Forschung und Entwicklung für die Produkte VESTODUR, DYFLOR und TROGAMID. _Herr Dr. Hauck, seit Beginn des Jahres leiten Sie als Nachfolger von Dr. Michael Meier-Kaiser das Geschäftsgebiet Films & Foams. Wie liefen die ersten Monate? Sehr angenehm. Ich bin herzlich aufgenommen worden. Das Team verfügt über ein hohes technisches Know-how und kennt sein Geschäft in- und auswendig. _Der Wechsel von Marl nach Darmstadt heißt auch, sich in ein neues Umfeld einzuleben. Ich habe in den letzten zehn Jahren in Chicago, Recklinghausen und Schanghai gelebt und erlebe nun wieder eine völlig andere Stadt. Es ist für mich reizvoll und spannend, mich auf eine neue Umgebung einzustellen. _Zurück zum Geschäft. Wie steht Films& Foams derzeit da? Der Bereich ist von meinem Vorgänger viele Jahre hervorragend geführt worden. Große Teile des Geschäfts laufen gut, die Kennzah len sind prima. Aber neben viel Licht gibt es eben auch ein wenig Schatten. _Wo fällt der? Es ist ja kein Geheimnis, dass wir uns im Markt der Optoelectronic darunter verstehen wir unter anderem Anwendungen im Bereich der Displays für Handys oder bei den Flachbildschirmen neu positionieren müssen, wenn wir an dem starken Wachstum teilhaben wollen. Darüber hinaus müssen wir uns einem stärkeren Wettbewerb stellen im Bereich der bewitterungsstabilen Folien, die zum Beispiel zum Schutz von farbigen Fensterprofilen verwendet werden. _Welche neuen Einsatzfelder können Sie sich vorstellen? Immer mehr Multimedia-Anwendungen werden künftig ohne Tastatur auskommen. Das wird bei Mobiltelefonen schon bald so sein, aber, etwas weiter gedacht, auch im Haus der Zukunft, in dem viele Funktionen über einen Monitor gesteuert werden ganz sicher ein interessantes Einsatzgebiet für unsere Folien. Die Zusammenarbeit über Bereichsgrenzen hinweg, also zum Beispiel zwischen der Creavis, dem Bereich Methacrylates und High Performance Polymers, wird eine entscheidende Rolle für den zukünftigen Erfolg spielen. Es gibt die vom Geschäftsbereichsleiter Dr. Joachim Leluschko formulierte Vision für den Geschäftsbereich: 1 Milliarde Umsatz im Jahr 2015 bei gleich hoher Profitabilität also eine Verdreifachung! Für FO bedeutet das ein Umsatzwachstum auf 300 Millionen Euro. _Wie wollen Sie das schaffen? Einerseits durch den Ausbau und die Weiterentwicklung bereits bestehender Produkte, wie des Hochleistungsschaums ROHACELL Von April 2001 an war er für eineinhalb Jahre als Regional Manager in China. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zunächst Business- Analyst im Controlling des Geschäftsbereichs, später leitete er das Segment Lifestyle und vor seinem Wechsel nach Darmstadt das Segment Automotive. Hans-Peter Hauck ist ledig, aber in festen Händen. oder der Spezialfasern P84 von Inspec Fibres. Für beide Produkte haben wir in den letzten Wochen Investitionsanträge eingebracht. Andrerseits wollen wir mittel- bis langfristig in attraktive Zukunftsmärkte hineinwachsen, in denen wir heute noch nicht präsent sind zum Beispiel mit den Projekten, die wir zusammen mit dem Projekthaus Functional Films& Surfaces gestartet haben. Hier wollen wir beispielsweise für Solarzellen oder für flexible Polymerleiterplatten Kunststoffoberflächen mit neuen Funktionalitäten entwickeln. _Wo zeichnet sich noch Wachstum ab? Wir wollen die Chancen nutzen, die sich durch die Integration ergeben. Die Kollegen in Marl haben eine hohe Kompetenz zum Beispiel bei der Modifizierung von Polymeren, Films& Foams bei der Verarbeitung zu Filmen, Fasern und Schäumen. Es muss also, vom Granulat aus gesehen, noch ein weiterer Schritt in der Wertschöpfungskette getan werden. _Wie könnte dieser Schritt aussehen? Das Portfolio hat sich für HP erweitert daraus müssen wir etwas machen. Nehmen wir zum Beispiel unser VESTAKEEP. Neben dem reinen Granulatgeschäft können wir auch Filme aus diesem Werkstoff bereichsintern herstellen und vermarkten und so an einem weiteren hochattraktiven Markt unmittelbar teilnehmen. _Ist es ein Vorteil, dass jetzt ein Marler Films&Foams leitet? Es gilt die Brücke zu schlagen zwischen dem Wissen um die Produkte und den Möglichkeiten der jeweiligen Standorte. In beiden Gruppen herrscht ein hoher Wille zur Zusammenarbeit vor. Die Erfahrungen aus meiner Zeit in Marl und dem Verständnis für Polymere haben am Ende wohl den Ausschlag gegeben. _Das heißt: Künftig soll das Netz zwischen Marl und Darmstadt noch stärker geknüpft werden. Das Ziel ist klar formuliert worden: Integration. Das Verständnis für die Prozesse im Geschäftsbereich sowie die gewachsene Beziehung zu vielen Marler Kollegen ist sicher ein Vorteil und wird helfen, dieses Ziel beispielsweise in Folio TRANSPARENT / Tp

37 Transparent 45 Zwischen Natur und Metropole Der letzte Urlaub Im Februar auf Madeira eine schöne Insel mit exotischer Vegetation und vielen Wanderwegen Traumziele Gibt es zwei: eine Metropole wie Chicago oder die Einsamkeit wie in Alaska Musik Achtziger und neunziger Jahre als die Musik noch hörbar war auf keinen Fall Rap, House, Punk oder Techno Lektüre Fast alles (außer Bild ). Lesen ist ein Hobby, vieles lese ich auch in Englisch Letzter Kinobesuch Der gute Hirte einer von vielen Kinobesuchen im Jahr Ein freier Tag Zusammen mit meiner Lebensgefährtin etwas unternehmen. Hat sie keine Zeit, nutze ich ihn zum Lesen Was ich gern hätte Mehr Zeit für meine Partne rin Was mich auf die Palme bringt Ehrlich gesagt: nicht viel (und das wenige gehört nicht in Folio ) Was mich entspannt Freunde, Familie, Lesen Mein Motto In der Ruhe liegt die Kraft Unser Portfolio hat sich erweitert daraus müssen wir etwas machen den Bereichen Forschung und Entwicklung oder im Vertrieb schnell zu erreichen. _Kommen wir zur unvermeidlichen Frage: Wie hält es Films&Foams mit der Internatio nalität? Das Segment ist in der Beziehung insgesamt gut positioniert, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Im Bereich Optoelectronics spielt die Musik ganz klar in Asien, in Taiwan und China. Für unser Produkt ROHACELL verstärken wir gerade unsere Präsenz in den USA, indem wir eine Fertigung zum Schäumen und Herstellen von Halbzeugen, so genannten Shapes, aufbauen und gleichzei tig die Polymerisation in Darmstadt er weitern. _Noch einmal zurück zu Ihrem Wechsel von Marl nach Darmstadt. Merken Sie eigentlich Unterschiede in der Mentalität? In der täglichen Arbeit kaum. Da sind wir alle sehr professionell, wollen das Geschäft voranbringen, da spielt es eine geringe Rolle, ob einer aus Hessen, Bayern, Nordrhein-Westfalen oder China kommt. _Und privat? Da schon eher zum Beispiel, wie sehr man mit einem Fußballverein verbunden ist. Als ich aus den USA nach Marl kam, war schnell klar: Hier darfst Du nichts gegen Schalke sagen. So ernst wird der SV Darmstadt 98 nach meiner Beobachtung allerdings nicht genommen. CHE PPP Die Bezeichnungen ROHACELL, VESTAKEEP, VESTODUR, DYFLOR und TROGAMID sind geschützte Marken der RAG Aktien gesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaften. Sie sind im Text in Großbuchstaben geschrieben. Folio TRANSPARENT / Tp

38 46 Transparent Links am Wormser Hafen und rechts auf dem Schweizer Allalinhorn in 4027 Meter Höhe, stehend am Gipfelkreuz: Bei Thomas Emmel geht es meistens hoch hinaus Gipfelstürmer Thomas Emmel hat schon 6000er und 7000er bezwungen Im Sommer 2005 hatte Thomas Emmel die Nase gründlich voll vom Bergsteigen. In 6400 Metern Höhe saß er im Eis fest und konnte weder hoch auf den Gipfel noch hinunter ins Tal. Während einer Tour mit einem erfahrenen Expeditionsleiter auf den 7134 Meter hohen Pik Lenin in Kirgisistan waren sie von einem Schlechtwettereinbruch überrascht worden. Was macht man in einer solchen Lage? Warten, sagt Thomas Emmel. Schnee schmelzen, Tee kochen, schlafen. Mehr kann man nicht tun. Zudem ging das Essen zur Neige. Wenn mich da jemand gefragt hätte, was ich mir wünsche, hätte ich nur noch gesagt: Ich möchte nach Hause! Doch natürlich hat er das Bergsteigen nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil. Vom Bergsteiger zum Bergführer Inzwischen hat der gebürtige Wormser beim Deutschen Alpenverein (DAV) seine Bergführerprüfung gemacht und führt selbst Gruppen durchs Gebirge. Am liebsten klettert er durch Eis und Schnee. Im Sommer 2006 war er als Bergführer des DAV in den Westalpen, um das 4027 Meter hohe Allalinhorn zu erklimmen. Die Vorbereitung für eine solche Tour nimmt er sehr ernst. Die wichtigste Voraussetzung ist natürlich eine gute Ausrüstung, sagt der 30- Jährige. Ohne Steigeisen und Eispickel, entsprechende Schuhe und Kleidung geht gar nichts. Auch Grundlagen in Rettungstechniken müssen REDAKTIONSTEAM die Teilnehmer beherrschen. Thomas Emmel hat mit seiner Gruppe die Spaltenbergung geübt: Erst wird die Theorie erklärt, dann muss sich ein Teilnehmer aus einer Gletscherspalte retten lassen so lange, bis die Übung sitzt. Dem passionierten Bergsteiger sind solche Techniken in Fleisch und Blut übergegangen. Mit 21 Jahren absolvierte er seinen Wehrdienst bei den Gebirgsjägern im Hochgebirgszug in Bad Reichenhall: Klettern, Skibergsteigen, Tiefschneefahren, Konditions- und Überlebenstraining standen hier auf dem Programm. Heute weiß Thomas Emmel über Wetterkunde und alpine Gefahren genauso viel wie über Knotenund Seiltechniken. Konditionell hält er sich mit Joggen fit, außerdem ist er Fußball-Jugendtrainer. Vor besonders anstrengenden Touren verschärft er sein Konditionstraining. Als er 2003 die Besteigung des Lobuche Peak im Himalaja plante, kamen zu seinem normalen Programm auch noch Fahrradfahren, Bergläufe und Nordic Walking hinzu. 400 Höhenmeter hatte seine Trainingsstrecke am Donnersberg. Kein Vergleich zu den Hochgebirgsgipfeln, aber als Konditionstraining ausreichend: Im Sommer 2003 stand Thomas Emmel auf dem 6119 Meter hohen Gipfel, von dem aus auch der Mount Everest zu sehen war. Seine Pläne für die nächste Zeit? Auf ein paar 4000er möchte er steigen und auf den 5642 Meter hohen Elbrus im Kaukasus. Und dann vielleicht mal nach Peru. UH PPP Redaktion: Horst-Oliver Buchholz (HOB) +49 (0)69/ , Christof Endruweit (CHE) +49 (0)69/ ; Autoren dieser Ausgabe: Judith Hein (JH), Ute Heinemann (UH) FOTOS: STEFAN WILDHIRT (L.), PRIVAT PLEXIGLAS für Burgund Es ist gute Tradition: Der Geschäftsbereich Methacrylates sponsert auch in diesem Jahr wieder die Wormser Nibelungen-Festspiele Exzellentes Theater verspricht die Uraufführung Die letzten Tage von Burgund : Nach dem Mord an Siegfried hält nicht Loyalität die zerrüttete Wormser Hofgesellschaft zusammen, sondern Schuld, Abhängigkeit und die Angst, zum Opfer der anderen zu werden. Keiner traut keinem mehr über den Weg; niemand hat den Mut, Verantwortung zu übernehmen. Der Staat ist handlungsunfähig. Das neue Stück von Moritz Rinke untersucht, was Legende ist am Nibelungenspiel und was tatsächlich passiert sein könnte an König Etzels Hof. Die Nibelungen-Festspiele finden vom 20. Juli bis zum 5. August vor der Kulisse des Wormser Kaiserdoms am Originalschauplatz des mittelalterlichen Epos statt. Erstmals wird Festspiel- Intendant Dieter Wedel auf der Nordseite des Wormser Doms inszenieren. Die dortige Tribüne bietet 1600 Plätze. In den letzten fünf Jahren sahen mehr als Menschen die Inszenierungen. Gesponsert werden die Festspiele 2007 erneut vom Geschäftsbereich Methacrylates sowohl finanziell als auch mit einer Materialspende. PLEXIGLAS wird in diesem Jahr für Werbung und im Cateringbereich eingesetzt. Degussa- Mitarbeiter erhalten auch in diesem Jahr zehn Prozent Nachlass, wenn sie die Karten unter dem Stichwort PLEXIGLAS bestellen. RED PPP PLEXIGLAS ist ein eingetragenes Warenzeichen der RAG Aktiengesellschaft oder ihrer Tochtergesellschaften. Es ist im Text in Großbuchstaben geschrieben. Personalien 25-jährige Dienstjubiläen bei Röhm 2007 Özer, Rasit Weiterstadt/MA-AT-PT-422, Ruh, Helmut, Worms/S1-WS-EN, Stein, Hans Jürgen, Wesseling/ AR-BD-P-EP, Swierczek, Heinrich, Weiterstadt/ MA-AT-PT-422, Corell, Helmut, Worms/MP-O-P-103, Drzisla, Christian, Darmstadt/MP-O-P-12, jährige Dienstjubiläen bei Röhm 2007 Schlawin, Leonhard, Worms/ WS-TS-MS-MI, Folio TRANSPARENT / Tp

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