Handwerk > Bildung Beratung. Jungmeisterzeitung 2010

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3 Grußwort zur Meisterfeier Grußwort zur Meisterfeier 2010 Sehr geehrte Jungmeisterinnen und Jungmeister, in vielen harten Lehrgangswochen haben Sie sich fachliches, betriebswirtschaftliches und pädagogisches Wissen angeeignet. In den Prüfungen haben Sie gezeigt, dass Sie Ihr Handwerk beherrschen. Sie können mit Recht stolz auf sich sein. Jede und jeder von Ihnen hat mit dem Ablegen der Meisterprüfung Mut und den Glauben an die eigene Zukunft und die des Meister-Handwerks bewiesen. Sie gehören zweifellos zu den Aushängeschildern des Handwerks. Dennoch: Viele Berufe und Tätigkeiten werden nicht mehr als Teil des Handwerks wahrgenommen. Aus diesem Grund unterschätzt die Öffentlichkeit die wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung des Handwerks. Und sie hält unseren Wirtschaftsbereich für verstaubt und wenig innovativ. Mit der auf fünf Jahre angelegten Imagekampagne des deutschen Handwerks wollen wir zeigen, dass das Handwerk modern, kreativ, vielfältig und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Ohne Handwerk gäbe es schließlich kein zivilisiertes Leben. Natürlich klappt eine Image-Aufwertung nur mit dem Handwerk selbst. Deshalb sind alle, die im und für das Handwerk tätig sind, aufgerufen, diese Kampagne mit Leben zu erfüllen. Unsere Bitte auch an Sie, liebe Jungmeisterinnen und Jungmeister: Zeigen Sie, dass Sie zur Wirtschaftsmacht von nebenan gehören, denn Sie sind die Kampagne! Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg alles erdenklich Gute, Glück und Erfolg. Ralf Schnörr Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Heilbronn-Franken Ulrich Bopp Präsident Handwerkskammer Heilbronn-Franken

4 4 Inhalt Inhalt 1. Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009/ Alle Namen auf einen Blick Jungmeisterstatistik Auszeichnungen für Bestleistungen Die Meisterprüfung in der Tasche: Interview mit Elektrotechnikermeisterin und Frauenpreisträgerin Marion Beck Der lange Weg zum Meisterbrief Meistervorbereitungskurse Meisterschulen Was steckt hinter der Prüfungsabnahme? Prüferschulungen für die Abnahme des Fachgesprächs Das Ehrenamt im Handwerk: Interview mit Ulrich Rank,Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses für das Stuckateur-Handwerk Die Meisterprüfung und dann? Schnellstart für Gründer Unternehmensberatung Alles, was Recht ist Weiterbildung im Bildungs- und Technologiezentrum Der Betriebswirt (HWK) Studium Angebote zum Technologietransfer in Unternehmen Ausbildung ist Zukunftssicherung! Gute Gründe für die Ausbildung Ausbildung zahlt sich aus. Die Handwerkskammer unterstützt Sie dabei Risikoabsicherung: Häufig gestellte Fragen Betriebliche Gesundheitsförderung Sponsoren der Jungmeisterzeitung

5 Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009 / Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009/ Alle Namen auf einen Blick Elektrotechniker Christian Baunach, Tauberbischofsheim; Rainer Berberich, Freudenberg; Jochen Bög, Crailsheim; Michael Bölz, Schwäbisch Hall; Marc Heinrich, Kupferzell; Matthias Hofmann, Schöntal; Dieter Hollands,Wolpertshausen;Thomas Jedrol,Weikersheim; Alexander Kawa, Beilstein; Wolfgang Keidel, Blaufelden; Veit Kühne, Bad Rappenau; Martin Nowak, Heilbronn; Robert Pyttel, Bad Rappenau; Bernd Robl, Öhringen; Marco Schauer, Neuenstein; Tore Schukraft, Heilbronn; Alexander Schulz, Werbach; Manuel Silchinger, Lobbach; Viktor Stichling, Crailsheim; Frank Ströbel, Ellhofen; Markus Stuhr, Unterheimbach; Daniel Svedic, Kirchheim am Neckar; Andrea Thoma, Dentlein; Stefan Thoma, Dentlein; Tobias Thullner, Crailsheim; Jochen Ulmer, Untermünkheim; Jörg Wallisch, Öhringen; Denis Werschner, Heilbronn. Feinwerkmechaniker Kenan Arslan, Leingarten; Tobias Bähr, Lauffen; Marco Baier, Bretzfeld; Steffen Bauer, Bad Friedrichshall; Marko Benkovic, Talheim; Christof Binder, Kupferzell; Georg Birghan, Geising; Sascha Breit, Eppingen; Ralf Daub, Güglingen; Bryan Delattibeaudiere, Oedheim; David Dreiling, Mulfingen; Gabor Farkas, Eppingen; Markus Friederich, Waldenburg; Cayan Gölcek, Heilbronn; Stefan Grämiger, Braunsbach; Cihan Gül, Sinsheim; Andreas Gundel, Kupferzell; Michael Hillenbrand, Ailringen; Stefan Himmelsbach, Eppingen; Ivan Kadoic, Neuenstadt; Eugen Käfer, Krautheim; Markus Klenk, Bad Rappenau; Daniel Krause, Brackenheim; Daniel Kröger, Neuenstein; Sascha Lell, Künzelsau; Matthias Leyrer, Ilshofen; Kai Steffen Mack, Kürnbach; Andreas Mugrauer, Künzelsau; Andreas Rimner, Dörzbach; Marko Schlotz, Assamstadt; Sören Schuh, Bad Rappenau; Carsten Schultz, Bad Rappenau; Christian Schwab, Mulfingen; Armin Schwarz, Brackenheim; Jochen Will, Öhringen; Andreas Wizki, Künzelsau. Mit dem richtigen Draht verbinden: Die Meisterprüfung im Elektrotechniker- Handwerk Mit Präzisionsmaschinen bei der Meisterprüfung im Feinwerkmechaniker- Handwerk Friseure Katharina Arnold, Bad Mergentheim; Nicole Bäurer, Heilbronn; Melina Beerwart, Aspach; Stefanie Dieckmann, Pfyn; Susanne Edelmann, Michelfeld; Gül Emreoglu, Erlenbach; Anja Kisser, Leingarten; Isabell Kupper, Obersulm; Rosaria Pulvirenti, Heilbronn; Simone Rother, Kirchardt; Christin Scheppan, Lauda-Königshofen; Petra Stutz, Bretzfeld; Sandra Tietz, Rot am See; Christin Weimer, Boxberg; Elke Wolpert, Bad Mergentheim; Jasmine Zacherl, Steinheim. Meisterprüfung im Friseur- Handwerk

6 6 Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009 /2010 Installateur und Heizungsbauer Thomas Balbach, Kirchardt; Edin Dogan-Ulmer, Bietigheim-Bissingen; Alfred-Gustav Durst, Öhringen; Holger Kraus, Bietigheim-Bissingen; Norman Magerl, Hardthausen; Thomas Meerwart, Flein; Reinhard Nebenführ, Ravenstein; Daniel Pscheidl, Öhringen; Matthias Quaißer, Heilbronn; Domenico Romaniello, Besigheim; David Strassberger, Bretzfeld. Meisterprüfung im Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk Karosserie- und Fahrzeugbauer Antonio Cannas, Fellbach; Tobias Diebel, Gerstetten; Markus Gleissner, Löchgau; Daniel Hartmann, Bibersfeld; Jens Hartrampf, Sinsheim; Eugen Hermann, Neckarsulm; Ritschard Kremer, Stuttgart; Denis Reinhard, Ludwigsburg; Joschua Schwörzer, Tübingen; Muhammed Simsek, Remseck; Timo Wittek, Berglen; Andreas Zakrajsek, Herrenberg. Feinarbeit bei der Meisterprüfung im Karosserie- und Fahrzeugbauer-Handwerk Die Fehlersuche bei der Meisterprüfung im Kraftfahrzeugtechniker- Handwerk Kraftfahrzeugtechniker Manuel Arnold, Zweiflingen; Halil Arziman, Gondelsheim; Hermann Asmus, Möckmühl; Markus Flock, Fichtenberg; Michael Häckler, Wüstenrot; Jeton Hoti, Sandhausen; Jakob Kais, Freudenstadt; Bayram Karaca, Markgröningen; Christian Köhler, Murr; Manuel Kohr, Stimpfach; Dieter Kranner, Eppingen; Tilmann Kurz, Hardthausen am Kocher; Steffen Lang, Satteldorf; Steffen Metz, Bad Rappenau; Bernd Möhrle, Steinheim; Bernd Petri, Heilbronn; Hendrik Pötter, Sinsheim; Ronny Rappold, Affalterbach;Tommy Röger,Wüstenrot; Christian Romainczyk, Heilbronn; Fabian Ruch, Leingarten; Damian Schejok, Eberdingen; Heiko Schultes, Oberstenfeld; Antonio Sciancalepore, Kürnbach; Aleksandar Slijepcevic, Ludwigsburg; Guido Stammert, Remseck; Martin Stuhr, Freudental; Edin Taletovic, Obersulm; Enzo Terrasi, Bad Wimpfen; Christian-Bernhard Weber, Langenbrettach; Michael Wid, Weinsberg; Lars Wittling, Neckarwestheim; Thomas Wolf, Untergruppenbach; Andreas Wormser, Heilbronn; Albrecht Zipperer, Rosengarten; Florian Zöllner, Großerlach.

7 Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009 / Landmaschinenmechaniker Thomas Bulach, Waiblingen; Marco Christ, Oberrot; Timo Einsele, Sulzfeld; Jakob Kais, Freudenstadt; Holger Marquardt, Hemmingen; Ronny Rappold, Affalterbach; Fabian Ruch, Leingarten; Sladjan Velickovic, Speyer; Michael Weiß, Langenaltheim. Landmaschinenmechaniker haben von vielem etwas in ihrem Berufsbild Metallbauer David Bauer, Ilsfeld; Thomas Eberle, Flein; Hüsamettin Korkmaz, Gemmrigheim; Jörg Till, Brackenheim; Alexander Zober, Brackenheim. Prüfungsprojekt bei der Meisterprüfung im Metallbauer-Handwerk Schreiner Dennis Andraschko, Vellberg; Eduard Bier, Sulzdorf; Daniel Dietrich, Wüstenrot; Florian Gschwinder, Stödtlen; Markus Häußler, Bopfingen; Christian Hegele, Neuler; Julian Holland, Wüstenrot; Michael Purmann, Wüstenrot; Christian Reber, Mainhardt; Daniel Reichert, Oppenweiler; Andreas Ruck, Ellwangen; Andreas Schulz, Erlenbach; Simon Weidinger, Hardheim; Chris Wicklein, Bad Berka; Matthias Wittlinger, Schorndorf. Maßgenauigkeit bei der Meisterprüfung im Schreiner-Handwerk

8 8 Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009 /2010 Stuckateure Viktor Balko, Pfedelbach; Philipp Becker, Heidelberg; Engelbert Dangelmaier, Altshausen; Bryan Dürr, Heilbronn; Stefan Großmann, Lebach; Thomas Herbst, Heilbronn; Stefan Krause, Efringen-Kirchen; Carsten Lander, Schiffweiler; Marco Lenk, Heidelberg; Wolfgang Magold, Bexbach; Alexander Maier, Ludwigsburg; Egidio Romaniello, Neckarwestheim; Stephan Scholl, Bammental; Mehmet Topal, Mühlhausen; Sascha Trotto, Heidelberg; Thomas Weber, Dielheim; Norbert Wehrle, Friesenheim; Thomas Witti, Blieskastel; Carsten Ziebuhr, Hirschhorn. Feinarbeit bei der Meisterprüfung im Stuckateur-Handwerk Hoffentlich ein guter Tropfen: Meisterprüfung im Weinküfer-Handwerk Weinküfer Richard Busch, Freiburg; Frank Ehses, Traben-Trarbach; Christian Frank, Remshalden; Christopher Franz, Appenheim; Steffen Geissel, Kallstadt; Carsten Gerhards, Appenheim; Jochen Grahm, Kürnbach; Normen Gschwindt, Neustadt; Christoph Henninger, Endingen; Arno Horn, Uhldingen-Mühlhofen; Marcel Hümmler, Elfershausen; Frank Kayser, Stegen; Dominik Kittler, Auggen; Stefan Kössler, Auggen; Johannes Kress, Hagnau am Bodensee; Christian Kurz, Erlenbach; Roland Leisner, Giebelstadt; Christoph Lutz, Erpolzheim; Jens Maurer, Heilbronn; Dennis Robin Meindl, Pfaffenweiler; Michael Nußbaumer, Müllheim; Florian Reus, Würzburg; Klaus Schuble, Pfaffenweiler; Robert Seltmann, Niedernhall; Torsten Seyffer, Obersulm; Bianca Spahlinger, Güglingen; Andreas Treffeisen, Vogtsburg; Tom Waleczek, Ispringen. Zimmerer Thilo Bewersdorf, Schwäbisch Hall; Karl-Rüdiger Blonski, Pforzheim; Harry Dyck, Frankenthal; Sven Guldenschuh, Weißbach; Ralf Jäckel, Gaildorf; Markus Schimmele, Schwetzingen; Wolfgang Schlick, Untersiemau; Oliver Schmidt, Esslingen; Marlene Schorr, Forchtenberg; Marcel Schuhmacher, Künzelsau; Andreas Schweitzer, Boxberg; Nico Seiler, Bretzfeld; Matthias Stegmüller, St. Leon-Rot; Florian Wörnle, Mittenwald. Die Maßgenauigkeit ist bei der Meisterprüfung im Zimmerer-Handwerk unerlässlich

9 Jungmeisterinnen und Jungmeister der Jahrgänge 2009 / Jungmeisterstatistik Die Meisterprüfung ist ein Qualitätsmerkmal und soll dem Kunden fachmännische Qualitätsarbeit garantieren. Von insgesamt 277 abgelegten Prüfungen wurden von den Meisterprüfungsausschüssen 229 als bestanden gewertet. Dies entspricht einer Erfolgsquote von knapp 83 Prozent. 1.3 Auszeichnungen für Bestleistungen Eine ganz besondere Auszeichnung wartet auf die besten jungen Handwerksmeister des jeweiligen Berufes. Ihnen überreicht Präsident Ulrich Bopp zusammen mit Prälat Hans- Dieter Wille neben dem Meisterbrief auch eine Urkunde, die ihr hervorragendes Abschneiden bestätigt. Für Bestleistungen im jeweiligen Beruf werden ausgezeichnet: Elektrotechnikermeister Frank Ströbel aus Ellhofen; Feinwerkmechanikermeister Michael Hillenbrand aus Ailringen; Friseurmeisterin Anja Kisser aus Leingarten; Installateur und Heizungsbauermeister David Strassberger aus Bretzfeld; Karosserie- und Fahrzeugbauermeister Timo Wittek aus Berglen; Kraftfahrzeugtechnikermeister Antonio Sciancalepore aus Kürnbach; Landmaschinenmechanikermeister Michael Weiß aus Langenaltheim; Metallbauermeister Alexander Zober aus Brackenheim; Schreinermeister Andreas Schulz aus Erlenbach; Stuckateurmeister Bryan Dürr aus Heilbronn; Weinküfermeisterin Bianca Spahlinger aus Güglingen; Zimmerermeister Matthias Stegmüller aus Sankt Leon-Rot. Meisterpreis Neben der Auszeichnung der Prüfungsbesten des jeweiligen Berufes wird vom Versorgungswerk des Handwerks und der SIGNAL IDUNA Gruppe der Meisterpreis vergeben. Diesen mit Euro dotierten Preis erhält der Prüfungsbeste des gesamten Jahrgangs geht er an Elektrotechnikermeister Frank Ströbel aus Ellhofen. Frank Ströbel hat seine Meisterprüfung im Elektrotechniker-Handwerk mit einer Durchschnittsnote von 1,8 abgelegt. Frauenförderpreis Der Frauenanteil bei den bestandenen Meisterprüfungen des vergangenen Jahres liegt bei gut acht Prozent. Bianca Spahlinger ist ein hervorragender Beweis dafür, dass Frauen im Handwerk außergewöhnliche Leistungen erbringen. Die IKK classic, Kundencenter Heilbronn, verleiht den mit Euro dotierten Frauenförderpreis an Bianca Spahlinger aus Güglingen. Sie wird für ihre Bestleistungen im Weinküfer-Handwerk ausgezeichnet.

10 10 Die Meisterprüfung in der Tasche: Interview mit Elektrotechnikermeisterin und Frauenpreisträgerin Marion Beck 2. Die Meisterprüfung in der Tasche: Interview mit Elektrotechnikermeisterin und Frauenpreisträgerin Marion Beck Elektrotechnikermeisterin Marion Beck Marion Beck aus Ingelfingen besuchte die Vollzeitmeisterschule im Elektrotechniker-Handwerk an der gewerblichen Kreisberufsschule Öhringen und legte im März 2008 die Meisterprüfung mit einer Durchschnittsnote von 2,0 ab. Sie wurde daher bei der letztjährigen Meisterfeier mit dem mit Euro dotierten Frauenförderpreis der Innungskrankenkasse Heilbronn ausgezeichnet. Andreas Spielmann, stellvertretender Leiter der Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer sprach mit der heute 25-jährigen Elektrotechnikermeisterin über ihren Werdegang. Frau Beck, warum Elektrotechnik? Was hat Sie bewogen, diesen Handwerksberuf zu erlernen? Ich bin im elterlichen Betrieb aufgewachsen, wusste also mehr oder weniger über diesen Beruf bescheid. Schon von klein auf haben wir mitgeholfen. Auch in der Realschule schlug ich den technischen Zweig ein. Nachdem ich meine erste Ausbildung von heute auf morgen abgebrochen hatte, war mir klar, ich möchte was anderes, was praktisches. Es war dann sehr spontan, am nächsten Tag war ich an der Gewerblichen Schule in Öhringen angemeldet. Was muss man für diesen Beruf mitbringen? Man muss nicht viel mitbringen. Wichtig, wie für jeden anderen Beruf, ist das Interesse und die Motivation. Sind diese zwei Aspekte vorhanden, kann man sich vieles andere erlernen und aneignen. Was finden Sie an diesem Beruf reizvoll? Oft hört man: Man kann den Strom nicht sehen, nur fühlen. Es ist jedoch die Vielseitigkeit! An einem Tag fährt man von Kunde zu Kunde,dann arbeitet man ganze Tage an einem Auftrag. Aufträge bei denen man sich über die technische Neuheiten informieren muss, dann wieder die Aufträge, die einem von der Hand laufen. Am Ende kann man das Ergebnis sehen. Kunden, die die Arbeit schätzen die man geleistet hat und sich daran erfreuen, wenn das Licht brennt. Dann wiederum die Tage, an denen man sich nur im Büro aufhält.

11 Die Meisterprüfung in der Tasche: Interview mit Elektrotechnikermeisterin und Frauenpreisträgerin Marion Beck 11 Sie haben sich ja vor der Ausbildung im Elektrotechnikerhandwerk für die Ausbildung zur Sporttherapeutin entschieden. Warum der Umweg über diese Ausbildung? Mit 5 Jahren fing ich die Sportart Geräteturnen an. 17 Jahre lang war ich dreimal die Woche in der Turnhalle. Auch mit vielen anderen Sportarten konnte man mich begeistern. Ich wollte unbedingt einen Beruf mit Sport erlernen, so entschied ich mich für die Ausbildung zur Sporttherapeutin. Eineinhalb Jahre später habe ich die Ausbildung von einem Tag auf den anderen abgebrochen. Die Ausbildung hat mir schon nach kurzer Zeit keinen Spass mehr gemacht. Ich war nicht zufrieden damit, was ich den Tag über geleistet hatte, ich wollte was tun wovon man was sehen kann. Für mein Hobby den Sport war ich unmotiviert. Jedoch wollte ich die Ausbildung trotzdem nicht beenden. Als für mich allerdings nach und nach klar wurde, dass ich mit diesem Beruf später nicht auf den eigenen Beinen stehen kann, hab ich dann doch abgebrochen. Ich bin froh es versucht zu haben, somit weiß ich, dass der Sport mein Hobby ist und nicht mein Beruf. Konnten Sie Erfahrungen bei der Ausbildung zur Sporttherapeutin mit in die Ausbildung zur Elektrotechnikerin mitnehmen? Ich war 19 Jahre, als ich die Ausbildung zur Elektronikerin für Energie- und Gebäudetechnik angefangen habe. Man denkt anders über das Leben nach als noch mit 16 Jahren. Man erkennt besser, dass man es für sich selbst tut, nicht für andere. Erfahrungen konnte ich mit in die Meisterschule nehmen, der pädagogische Teil war sehr ähnlich. Welche Gründe waren für Sie ausschlaggebend, die Meisterprüfung abzulegen? Ich wollte auf meine Ausbildung aufbauen, dadurch meine Kenntnisse im Bereich Elektrotechnik erweitern und mir in meinem Beruf viele Möglichkeiten offen halten. Alle Voraussetzungen zu haben, den elterlichen Betrieb eventuell zu übernehmen. Was hat sich für Sie beruflich seit dem erfolgreichen Absolvieren Ihrer Meisterprüfung geändert? Ich bin voll in den elterlichen Betrieb mit eingestiegen. Durch das, was ich in der Meisterschule gelernt habe, konnte ich mich seither auch an etwas andere Projekte heranwagen. Da ich seit bestehen der Meisterprüfung auch ausbilden darf, habe ich nun einen Auszubildenden im zweiten Lehrjahr. Einzelne Tage im Jahr bin ich auch im Bildungs- und Technologiezentrum Heilbronn, wenn für die Überbetriebliche Ausbildung der Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik eine Vertretung benötigt wird. Wie hat sich der Frauenförderpreis der Innungskrankenkasse Heilbronn auf Sie persönlich ausgewirkt? Ich habe mich sehr darüber gefreut, es hat mich noch einmal darin bestätigt den richtigen Weg gegangen zu sein. Man kann vieles erreichen wenn man es möchte! Frau Beck, was planen Sie für Ihre berufliche Zukunft? Im Moment plane ich noch nicht, die nächsten Jahre möchte ich wie bisher in unserem Betrieb weiter arbeiten. Mit der Meisterschule hat man noch nicht ausgelernt, daher muss ich noch einiges lernen.

12 12 Der lange Weg zum Meisterbrief 3. Der lange Weg zum Meisterbrief Nach vielen Monaten Schulbank drücken, haben Sie endlich Ihren Meisterbrief in der Hand. Das Ziel ist erreicht. Aber was war vor der Meisterprüfung? Sie besuchten Meistervorbereitungsmaßnahmen bei der Handwerkskammer oder an den staatlichen Meisterschulen. Manche von Ihnen sind abends nach der Arbeit und an den Wochenenden zur Meistervorbereitung gegangen. Andere haben die Meistervorbereitung in Vollzeit absolviert. Das Leben eines angehenden Meisters ist sehr davon geprägt, knapp bemessene Zeit gut zu planen. 3.1 Meistervorbereitungskurse In insgesamt sechs Kursen der Handwerkskammer für Teil I und II der Meisterprüfung wurden Sie auf die Prüfungen vorbereitet. Hinzu kamen noch fünf Meistervorbereitungskurse für die betriebswirtschaftlichen, kaufmännischen, rechtlichen sowie für die berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse. In über Stunden vermittelten 69 erfahrene Dozenten, Lehrer und Praktiker im Bildungs- und Technologiezentrum und in Schulungsräumen der Handwerkskammer sowie in Werkstätten gewerblicher Schulen den Unterrichtsstoff. Gerade im Zimmerer-Handwerk wird die Tradition gepflegt. Der jährlich stattfindende Vollzeitvorbereitungskurs dient nicht nur als Vorbereitung auf die Meisterprüfung, sondern durch das gegenseitige Kennenlernen auch als Erfahrungsaustausch. Des Öfteren ergaben sich durch den Vorbereitungskurs gemeinsame Geschäftsideen, welche mit dem Meisterbrief in der Hand umgesetzt werden konnten. Vorbereitung auf die praktische Meisterprüfung im Zimmerer-Handwerk

13 Der lange Weg zum Meisterbrief 13 Der Meistervorbereitungskurs 2008/2009 im Zimmerer-Handwerk 3.2 Meisterschulen Im Bezirk der Handwerkskammer Heilbronn-Franken bieten neben der Handwerkskammer auch staatliche Meisterschulen Vorbereitungsmaßnahmen auf verschiedene Meisterprüfungen an. Elektrotechniker Die Elektrotechnik-Meisterschule der Gewerblichen Schule Öhringen bereitet seit 42 Jahren Elektroniker Gesellen auf die Meisterprüfung vor. Die Kurse können einjährig in Vollzeit oder zweijährig in Teilzeit besucht werden. Über Fachschüler wurden bislang in Öhringen ausgebildet und auf ihre zukünftigen Aufgaben im Handwerk vorbereitet. Die wenigen Schulplätze sind begehrt, denn das Handwerk bietet noch immer goldene Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Dies gilt umso mehr für Krisenzeiten. Denn auch in Zukunft ist der Meisterbrief die Eintrittskarte für beruflichen Erfolg als Selbstständiger mit neuen Geschäftsideen, als angestellte Führungskraft, Ausbilder oder Lehrer an einer beruflichen Schule. Die exzellenten Kammer-Prüfungsergebnisse sprechen für sich und so bewerben sich Gesellen aus Hohenlohe-Franken, dem Main-Tauber- und Neckar-Odenwald-Kreis sowie aus Bayern an unserer Fachschule. Um diese hohe Qualität zu halten, bilden sich unsere Lehrkräfte regelmäßig fort und bieten zeitgemäßen und modernen Unterricht. Intensive Kontakte zum Großhandel und zu namhaften Elektrofirmen sind für die Öhringer Meisterschule ebenso selbstverständlich wie Firmenseminare und Firmenfortbildungen. Die Kosten für diese außerunterrichtlichen Veranstaltungen werden größtenteils von den Partnerfirmen übernommen. Feinwerkmechaniker Die gewerblichen Schulen in Bad Mergentheim, Künzelsau und Neckarsulm bieten jährlich nach den Sommerferien Vorbereitungsmaßnahmen auf alle vier Teile der Meisterprüfung im Feinwerkmechaniker-Handwerk an. Die Schulen verstehen berufliche Bildung als ganz-

14 14 Der lange Weg zum Meisterbrief heitliche Bildung. Sie fördern eigenverantwortliches Arbeiten, verbessern die beruflichen Aufstiegschancen für Fachkräfte und schaffen Lernkompetenzen für ein lebenslanges Lernen. Die motivierten und erfahrenen Lehrerteams setzen innovative Lehr- und Lernmethoden um und entwickeln sie weiter. Sie legen aber genauso Wert auf die praxisnahe Vermittlung handwerklicher Fertigkeiten und traditionellen Wissens. Kraftfahrzeugtechniker In der Wilhelm-Maybach-Schule Heilbronn wurden seit 1964 in 74 Vollzeit- und 27 Teilzeitklassen über Gesellen auf die Meisterprüfung im Kraftfahrzeugmechaniker- beziehungsweise seit 2002 Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk vorbereitet. Momentan unterrichten insgesamt 17 wissenschaftliche und technische Lehrer alle vier Teile der Meisterprüfung. Schreiner Die Fachschule für Schreinermeister in Schwäbisch Hall besteht seit über 25 Jahren. Sie ist eine Meisterschule, die sich zukunfts- und leistungsorientiert der Aus- und Weiterbildung verpflichtet. Qualifizierte Fachlehrer unterrichten im Schwerpunkt C-Techniken seit Jahren landesweit auf höchstem Niveau. Um die Meisterschüler optimal auf ihre zukünftigen Aufgaben im Handwerk vorzubereiten, werden Kundenaufträge bearbeitet, Fachvorträge aus der Wirtschaft organisiert und Exkursionen unternommen. Stuckateure Die Bundesfachschule für Stuckateure an der Johann-Jakob-Widmann-Schule ist eine staatliche Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und basiert auf einer über 70-jährigen Ausbildungstradition. Seit Bestehen wurden über Schüler aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, sogar aus einigen europäischen Nachbarstaaten, erfolgreich auf die Meisterprüfung im Stuckateur-Handwerk vorbereitet. Schon immer haben neben den traditionellen Handwerkstechniken neue, aktuelle Unterrichtsinhalte den guten Ruf der Schule begründet. Hierzu zählen auch praxisnahe Projektarbeiten, die auf verschiedenen Messen große Beachtung fanden und Preise erzielten. Im gesamten Stadtgebiet Heilbronn und der näheren Umgebung findet man zahlreiche Exponate früherer Schülergenerationen. Weinküfer Seit über 50 Jahren besteht die Bundesfachschule für das Fass- und Weinküferhandwerk. In dieser Zeit wurden rund Weinküfer ausgebildet. Die Ausbildung der Bundesfachschule genießt auch international größte Anerkennung. Die Weinküfergesellen kommen nicht nur aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch immer wieder aus Ländern wie Afrika, den USA oder China.

15 Der lange Weg zum Meisterbrief Was steckt hinter der Prüfungsabnahme? Die Meisterprüfung wird durch autarke, vom Regierungspräsidium Stuttgart beziehungsweise von der Handwerkskammer bestellten Meisterprüfungskommissionen abgenommen. Die Geschäftsstelle der Kommissionen für die Region Heilbronn-Franken ist bei der Handwerkskammer ansässig. Die Zusammensetzung der Kommissionen gestaltet sich entsprechend der Handwerksordnung. Demnach bilden ein Vorsitzender, zwei selbstständige Meister, ein nichtselbstständiger Meister und ein Beisitzer mit Fachkompetenz im kaufmännischen sowie pädagogischen Bereich den hauptamtlichen Teil der Kommission. Zu diesen hauptamtlichen Mitgliedern des Meisterprüfungsausschusses sind jeweils Stellvertreter zu bestellen. In den folgenden zulassungspflichtigen Berufen sind bei der Handwerkskammer Meisterprüfungsausschüsse bestellt und kann die Meisterprüfung abgelegt werden: Bei der Prüfungsabnahme ist Teamwork selbstverständlich. Die Meisterprüfung im Landmaschinenmechaniker-Handwerk Elektrotechniker/-in Feinwerkmechaniker/-in Friseur/-in Installateur und Heizungsbauer/-in Karosserie- und Fahrzeugbauer/-in Kraftfahrzeugtechniker/-in Landmaschinenmechaniker/-in Metallbauer/-in Schreiner/-in Stuckateur/-in Zimmerer/-in In den folgenden zulassungsfreien Berufen sind Meisterprüfungsausschüsse bestellt und kann die Meisterprüfung abgelegt werden: Fliesen-, Platten- und Mosaikleger/-in Weinküfer/-in Eine Meisterprüfung bedeutet für die Ausschussmitglieder, dass sie in ihrer Freizeit Prüfungsaufgaben erstellen, die Prüfung im theoretischen und praktischen Teil abnehmen und die Aufgaben korrigieren. Dieser große Aufwand kann nur durch möglichst viele Mitglieder bewältigt werden. Insgesamt waren im vergangenen Jahr 118 ehrenamtliche Prüfer im Einsatz und nahmen die Meisterprüfung in zwölf Berufen ab. Ohne das große Engagement dieser Prüfer wäre die Abnahme der Meisterprüfungen nicht möglich.

16 16 Der lange Weg zum Meisterbrief Um den enormen Kostenaufwand der Prüfungsabnahme zu reduzieren, haben sich in Baden-Württemberg viele Meisterprüfungskommissionen zu so genannten Arbeitsgemeinschaften zusammengeschlossen. Üblicherweise treffen sich diese Arbeitsgemeinschaften zweimal jährlich. Sie beraten und beschließen Prüfungsstandards sowie Prüfungsaufgaben und legen gemeinsame Prüfungstermine fest. Auf diese Weise vereinheitlichen die Kommissionen ihre Prüfungen und die Meisterprüfungen werden besser vergleichbar. Durch die komplexen, projektbezogenen Prüfungen ist der erhebliche Zeitaufwand oft nur durch zusätzliche Meisterprüfungsausschussmitglieder zu bewältigen. Die Handwerkskammer ist daher ständig bemüht, weitere Handwerksmeisterinnen und -meister für diese Aufgabe zu gewinnen. Das Handwerk lebt vom ehrenamtlichen Engagement. 3.4 Prüferschulungen für die Abnahme des Fachgesprächs Zahlreiche Berufe des Handwerks haben in den letzten Jahren neue Meisterprüfungsverordnungen erhalten. Eine zentrale Veränderung in diesen Neuordnungen besteht darin, dass in viel stärkerem Maße Handlungsorientierung berücksichtigt werden soll. Dies bringt neue Anforderungen an die Prüfer mit sich. So sind nun auch Fachgespräche im Rahmen der Meisterprüfung zu gestalten, in denen es darum gehen soll, mit dem Prüfling die Bearbeitung seines Arbeits- beziehungsweise Kundenauftrages zu besprechen. Für diese spezielle Gestaltung des Fachgesprächs wurden von der Handwerkskammer für die ehrenamtlich tätigen Ausschussmitglieder Seminare durchgeführt. Gruppenarbeit bei der Prüferschulung im Bildungsund Technologiezentrum Heilbronn Folgende Ziele wurden mit diesem Seminar verfolgt: Die Prüfer sollen zunächst eine konkrete Vorstellung entwickeln, was ein handlungsorientiertes Fachgespräch ausmacht, sie sollen ein Fachgespräch systematisch planen, indem sie für ihren Beruf eine konkrete Prüfungsdisposition zu einem Arbeitsauftrag entwickeln, sie sollen wissen, was bei der Durchführung des Fachgesprächs zu beachten ist und Handlungsmöglichkeiten für typische Schwierigkeiten in solchen Gesprächen kennen, sie sollen an einem konkreten Beispiel eine Beurteilung durchführen und dabei typische Beurteilungsfehler beachten, sie sollen ein Fachgespräch als Kundenberatungsgespräch planen, durchführen und beurteilen. Im Vordergrund dieser Prüferschulungen standen ganz konkrete Fragen zur Gestaltung von Fachgesprächen. Vor allem der Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Meisterprüfungskommissionen wurde von den Prüferinnen und Prüfern als sehr wichtig und hilfreich wahrgenommen.

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18 18 Der lange Weg zum Meisterbrief 3.5 Das Ehrenamt im Handwerk: Interview mit Ulrich Rank, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses für das Stuckateur-Handwerk Andreas Spielmann, stellvertretender Leiter der Abteilung Berufsbildung bei der Handwerkskammer, sprach mit Ulrich Rank, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses für das Stuckateur-Handwerk. Herr Rank, wann legten Sie Ihre Meisterprüfung ab? Nach der Ausbildung im väterlichen Betrieb legte ich meine Meisterprüfung im Stuckateur-Handwerk im Oktober 1969 vor der Handwerkskammer in Heilbronn ab. Ulrich Rank, Vorsitzender des Meisterprüfungsausschusses für das Stuckateur- Handwerk Kann man Ihre eigene Meisterprüfung noch mit der Meisterprüfung von heute vergleichen? Spätestens seit dem Inkrafttreten der neuen Meisterprüfungsverordnung kann man die heutigen Prüfungen nicht mehr mit den damaligen Prüfungen vergleichen. Sowohl die Prüfungsinhalte als auch die Gliederung und der Ablauf der Prüfung sind heute zumindest in den Hauptteilen I und II wesentlich praxisnäher, da alle Aufgabenstellungen, sowohl im praktischen Hauptteil als auch in der Fachtheorie immer den Kundenauftrag im Blick haben. Völlig neu sind im Hauptteil I das Fachgespräch und die auf die Prüflinge übertragene Aufgabe, in Vorbereitung der praktischen Prüfung mit den Bauherren als Auftraggeber zu verhandeln, Gestaltungsvorschläge auszuarbeiten sowie Planungs- und Entwurfszeichnungen und -modelle zu erstellen, die dann auch Eingang in die Benotung finden. So wird das Erfordernis, die Prüfung als Kundenauftrag zu gestalten, voll umgesetzt. Hinzu kommt, speziell in unserem Handwerk, eine Vielzahl neuer, verbesserter Baustoffe und der Einzug der EDV in allen Bereichen. Man kann es kaum glauben, aber zu Beginn meiner Prüfertätigkeit gab es noch heftige Diskussionen beispielsweise darüber, ob während der Prüfung elektronische Taschenrechner zugelassen werden oder ob nicht alles von Hand beziehungsweise im Kopf gerechnet werden muss. Herr Rank, nun sind Sie ja heute nicht mehr als Stuckateurmeister berufstätig sondern Steuerberater in Ihrer Kanzlei. Außer dass Sie wahrscheinlich unter Ihren Mandanten auch Stuckateurmeister haben, beschäftigen Sie sich eher mit Steuergesetzen als mit dem Stuckateurhandwerk. Wie kamen Sie dazu, den Vorsitz des Meisterprüfungsausschusses für das Stuckateur- Handwerk zu übernehmen? Ja, es ist richtig, dass ich nach dem Ablegen der Meisterprüfung umgesattelt und die Ausbildung zum Steuerberater absolviert habe. Nachdem laut Meisterprüfungsverordnung der Prüfungsvorsitzende nicht Handwerker sein muss und er dem betreffenden Handwerk nicht angehören soll, haben sich wohl die zuständigen Herren, die der Handwerkskammer Vorschläge für die Besetzung der Prüfungsausschüsse machen, gedacht, da ist einer, der diese Voraussetzungen erfüllt und trotzdem eine Ahnung von unserem Beruf hat.

19 Der lange Weg zum Meisterbrief 19 Was reizt Sie daran, im Meisterprüfungsausschuss mitzuwirken? Als ich gefragt wurde, ob ich den Vorsitz der Prüfungskommission übernehmen wolle, habe ich gerne zugesagt, nicht nur aus alter Verbundenheit zu meinem ersten Beruf, sondern auch weil mich die organisatorischen Aufgaben eines Vorsitzenden gereizt haben. Außerdem habe ich gerne den Kontakt zu meinen Ausschusskollegen und den Fachlehrern an der Bundesfachschule, da man immer etwas dazulernt. Und es freut mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass die Schüler, die zu Beginn des Vorbereitungslehrganges noch recht verunsichert in die Schule kommen, am Ende des Schuljahres erfolgreich die Prüfung ablegen. Nicht zuletzt kann ich viel von dem Wissen, das ich durch die Mitwirkung im Prüfungsausschuss mitbekomme, auch für meinen Beruf gebrauchen, da Steuerberater häufig mit Problemen aus dem Handwerk konfrontiert werden, so beispielsweise bei der steuerlichen Beurteilung von neu errichteten Gebäuden oder deren Renovierung. Wie viel Zeit müssen Sie in dieses Ehrenamt pro Jahr investieren? Ich schätze mal 13 bis 15 Tage pro Jahr. Wie und was planen Sie für Ihre Zukunft im Ehrenamt? Die seit wenigen Jahren geltende neue Prüfungsverordnung hat uns viel Neues beschert. Wir als Prüfungsausschuss arbeiten daran, diese Neuerungen möglichst perfekt umzusetzen und ich denke, unser Prüfungsausschuss ist hier schon recht weit fortgeschritten. Aber Verbesserungen sind immer möglich. Es liegt mir auch am Herzen, der Allgemeinheit bewusst zu machen, dass Stuck nicht nur verschnörkelt und altmodisch ist, wie das üblicherweise angenommen wird, sondern, ebenso wie die vielen neuen Putztechniken als modernes Gestaltungselement auch in heutiger Zeit eingesetzt werden kann und soll. Aus diesem Grunde werden die praktischen Prüfungen auf Baustellen abgelegt, wobei wir öffentliche Gebäude, in denen Publikumsverkehr herrscht, bevorzugen. Durch die hier ansässige Bundesfachschule für Stuckateure, die bundesweit einen sehr guten Ruf genießt und eine schon über 70-jährige Tradition hat, gibt es im Raum Heilbronn viele gelungene Beispiele, die im Rahmen von Meisterprüfungen ausgeführt worden sind. Herr Rank, was würden Sie gerne unseren Jungmeisterinnen und Jungmeistern mit auf ihren Lebensweg geben? Zunächst gratuliere ich allen herzlich, die die Meisterprüfung erfolgreich abgelegt haben. Allen wünsche ich viel Erfolg auf ihrem künftigen Berufsweg. Für jeden ist es wichtig, nicht auf dem jetzt Erreichten auszuruhen, sondern sich stetig weiterzubilden. Ganz besonders möchte ich denjenigen, die sich selbstständig machen werden, dringend raten, den kaufmännischen Bereich ihres künftigen Betriebes nicht zu vernachlässigen. Es ist zwar wichtig, sorgfältig zu arbeiten und gute Handwerksleistungen zu erbringen, aber mindestens genauso wichtig ist es für einen erfolgreichen Unternehmer, die oftmals nicht geliebte Büroarbeit pünktlich zu erledigen. Ich denke, das hierfür erforderliche Rüstzeug wurde den jungen Meisterinnen und Meistern auf ihren Prüfungsvorbereitungslehrgängen vermittelt.

20 20 Die Meisterprüfung und dann? 4. Die Meisterprüfung und dann? Sie haben nun die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt und einen weiteren Meilenstein in Ihrer beruflichen Karriere erreicht. Vielleicht denken Sie schon daran, das nächste Ziel anzugehen, ganz nach dem Motto Jede erreichte Position ist nur das Sprungbrett zur Nächsten. Damit dies gelingt, bietet Ihnen die Handwerkskammer Heilbronn-Franken umfangreiche Dienstleistungen und Unterstützung an. 4.1 Schnellstart für Gründer Im STARTER-CENTER der Kammer können angehende Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer einfach, unbürokratisch und schnell ihren Betrieb anmelden. Mit dieser zentralen Anlaufstelle für Existenzgründer leistet die Handwerkskammer einen wichtigen Beitrag zum Bürokratieabbau. Für Gründer entfallen alle bisherigen Behördengänge wie etwa zum Finanzamt, zur Rentenversicherung, zur Berufsgenossenschaft oder zur Innung. Sie können sich voll und ganz auf Ihr Unternehmen konzentrieren. Jörg Dietrich von der Abteilung Recht, Telefon , beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. 4.2 Unternehmensberatung Nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung können Sie sich selbstständig machen. Bereits vor und auch während der Gründungsphase stehen Ihnen die Berater der Handwerkskammer Heilbronn-Franken mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer langjährigen Erfahrung mit Rat und Tat zur Seite. In Gründerseminaren und Workshops, die wöchentlich im Wechsel in Heilbronn, Schwäbisch Hall und Tauberbischofsheim stattfinden, werden die Grundvoraussetzungen zur Selbstständigkeit vermittelt. Insbesondere wird dabei auf Finanzierungsmöglichkeiten mit öffentlichen, zinsverbilligten Darlehen eingegangen. Ein unerlässliches Training für den sicheren und qualifizierten Start in die eigene Zukunft. Zusätzliches Informationsmaterial und maßgeschneiderte Software-Tools sind für die Dokumentation des Gründungsvorhabens und Erstellung des Businessplans wertvolle Arbeitshilfen. Durch die vielseitigen Aktivitäten und kostenfreien Dienstleistungen Ihrer berufständischen Organisation -Handwerkskammer- finden Sie für alle Bereiche, die mit einer beruflichen Selbstständigkeit im Zusammenhang stehen, kompetente Ansprechpartner. Toni Gmyrek, Geschäftsführer und Leiter der Abteilung Unternehmensberatung, Telefon , beantwortet Ihnen gerne weitere Fragen. 4.3 Alles, was Recht ist Die Juristen der Kammer erteilen Ihnen kostenlos Auskünfte bei Fragen in folgenden Bereichen: Arbeits-,Werkvertrags-, VOB-, Miet-, Pacht-,Wettbewerbs-, Bau- und Wehrrecht. Darüber hinaus hat die Handwerkskammer eine Vermittlungsstelle eingerichtet. Sie tritt bei Streitigkeiten zwischen Handwerkern und Auftraggebern als schlichtende Instanz auf. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne Rüdiger Mohn, Leiter der Abteilung Recht bei der Handwerkskammer, Telefon

21 Die Meisterprüfung und dann? Weiterbildung im Bildungs- und Technologiezentrum Der Betriebswirt (HWK) Die Meisterprüfung ist geschafft! Der Betrieb und die Arbeit rufen und Sie wollen weiterhin Ihr Wissen aktuell halten! Das Bildungs- und Technologiezentrum ist die beste Anlaufstelle für Sie. Wir beraten Sie und bieten Ihnen kaufmännisches und technisches Know- How für Ihren betrieblichen Alltag! Praxisorientiertes Wissen steht dabei ganz im Vordergrund das Erlernte kann sofort durch Sie im betrieblichen Alltag umgesetzt werden. Sie haben weitere Ziele in Ihrem Beruf in Ihrem Unternehmen? Speziell für Sie als Meisterin und Meister verknüpft die staatlich genehmigte Qualifikation zum Betriebswirt (HWK) bereits vorhandenes Meisterwissen mit aktuellem Managementwissen für die moderne Betriebsführung.Wir empfehlen Ihnen daher, die Qualifikation zum Betriebswirt (HWK) zu belegen. Als Meister und Betriebswirt (HWK) haben Sie das erforderliche Managementwissen und arbeiten erfolgsorientiert. Das macht Sie zum geschätzten Geschäftspartner oder begehrten Mitarbeiter im Führungsstab. Im Betrieb haben Sie die Kompetenz, wirtschaftliche Aufgaben wie auch Personalangelegenheiten ergebnisorientiert zu lösen und Wettbewerbssituationen richtig einzuschätzen. Sie tragen damit entscheidend zum Erfolg des gesamten Unternehmens bei. Solarturm des Bildungs- und Technologiezentrums Qualifizierte, praxiserprobte und erfahrene Referenten unterrichten den Lehrgang mit sehr engem Bezug zur handwerklichen Unternehmenspraxis. Zum Abschluss wird eine schriftliche und mündliche Prüfung durchgeführt, die zur staatlich genehmigten Qualifikation Betriebswirt/in (HWK) führt. Weitere Informationen über den Qualifikationslehrgang Betriebswirt/in (HWK) erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bildungs- und Technologiezentrum, Wannenäckerstraße 62, Heilbronn, Telefon oder auch unter Mit dem erfolgreichen Abschluss zum Betriebswirt/in (HWK) erhalten Sie die Berechtigung zur Teilnahme am Studium Economic Bachelor of Business Administration (BBA). Es besteht somit für Sie die Chance, durch diese berufsbegleitende Weiterbildung bei der Handwerkskammer einen akademischen Titel zu erreichen! Technologietransfer beim Kompetenztag im Bildungsund Technologiezentrum

22 22 Die Meisterprüfung und dann? 4.5 Studium Nicht nur Abiturientinnen und Abiturienten haben die Möglichkeit zum Hochschulstudium in Baden-Württemberg. Durch die Angleichung schulischer und beruflicher Karrierewege steht zwischenzeitlich auch Ihnen als Handwerksmeisterin und -meister die akademische Laufbahn offen ohne die üblichen Voraussetzungen des Abiturs. Meister können unabhängig von der Note ihrer Meisterprüfung an jeder Hochschule oder Berufsakademie in Baden-Württemberg studieren. Welche Voraussetzungen sind dazu notwendig? Sie müssen seit mindestens einem Jahr ihren Wohnsitz in Deutschland haben und mindestens genauso lange dort berufstätig sein. Darüber hinaus müssen Sie eine mindestens zwei Jahre dauernde Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben und die Meisterprüfung oder eine gleichwertige berufliche Fortbildung nach der Handwerksordnung beziehungsweise nach dem Berufsbildungsgesetz im erlernten Beruf nachweisen. Wenn der angestrebte Studiengang nicht mit der bisherigen Ausbildung und Berufstätigkeit verwandt ist, kann von Ihnen dennoch ein Studium aufgenommen werden. Allerdings müssen Sie in diesem Fall zuvor eine Eignungsprüfung ablegen. Bei dieser Prüfung wird festgestellt, ob Sie aufgrund Ihrer Persönlichkeit, Ihrer Vorkenntnisse und Motivation für das gewählte Studium geeignet sind. Zudem findet ein studienspezifisches Beratungsgespräch statt. Die Prüfung führt die jeweilige Hochschule beziehungsweise Berufsakademie durch. Welcher Studiengang mit welcher Meisterausbildung gewählt werden kann, erfahren Sie direkt von den Hochschulen. Das Team des Meisterreferats, Telefon , gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte. 4.6 Angebote zum Technologietransfer in Unternehmen Neben guter Ausbildung und Qualifizierung ist das Handwerk aber auch für seine ständigen Innovationen bekannt. Neue Technologien ermöglichen neue Betätigungsfelder im starken Wettbewerb. Nicht die großen überholen die kleinen Unternehmen, sondern die schnellen die langsamen!. Die Flexibilität der Handwerksbetriebe genauer gesagt der Beschäftigten der Handwerksbetriebe ist einer der Wettbewerbsvorteile und ermöglicht ein schnelles Umsetzen neuer Entwicklungen. Marktnischen werden so wesentlich leichter erschlossen. Die Beauftragten für Innovation und Technologie der Handwerkskammer unterstützen Sie mit einem bundesweiten Beraternetzwerk in allen Bereichen Ihres Innovationsbedarfs. Im Bildungs- und Technologiezentrum finden Seminare, Workshops, Fachvorträge und Beratungen statt, damit Sie auf Augenhöhe mit den neuesten Trends bleiben. Hierzu haben wir eigens die Veranstaltungsmarken Kompetenztage und Kompetenzforen Unternehmensführung entwickelt, die Kompetenzschwerpunkte wie Regenerative Energien, Befestigungstechnik, Edelstahl-Rostfrei-Verarbeitung und Feinwerktechnik, sowie neu im Focus die Elektrotechnik und Elektronik für Sie und Ihr Unternehmen erschließen. Weitere Informationen erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bildungs- und Technologiezentrum, Wannenäckerstraße 62, Heilbronn, Telefon oder auch unter

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24 24 Ausbildung ist Zukunftssicherung! 5. Ausbildung ist Zukunftssicherung! 5.1 Gute Gründe für die Ausbildung Sie sind Meister Ihres Berufs und somit ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Wenn Sie sich selbstständig machen, sorgen Sie zunächst für Ihre eigene Existenz, aber auch für Arbeitsplätze. Wenn Sie ausbilden, sorgen Sie darüber hinaus für die kommende Generation von Handwerkerinnen und Handwerkern. Jetzt auszubilden heißt, langfristig die Zukunft des Handwerks, und die Ihres Betriebes zu sichern. Gute Gründe sprechen für die Ausbildung von Lehrlingen. Durch Ausbildung gewinnen Sie qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die genau in Ihren Betrieb und zu Ihren Kunden passen. Die besten Arbeitsergebnisse erzielen gemischte Teams von erfahrenem und jungem Personal. Lehrlinge bringen neue Ideen in Ihr Unternehmen. Sie haben als Ausbildungsbetrieb ein besseres Image bei Kunden und Geschäftspartnern, weil Sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Die besten und innovativsten Betriebe jeder Branche sind immer auch Ausbildungsbetriebe. Ausbildung ist ein Erfolgsfaktor, den sich jeder Handwerksbetrieb sichern kann. Die erfahrenden Ausbildungsberater der Handwerkskammer, selbst Handwerksmeister, stehen Ihnen mit Rat und Tat in allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Ausbildungs-Hotline der Handwerkskammer: Telefon Ausbildung zahlt sich aus. Die Handwerkskammer unterstützt Sie dabei Die Handwerkskammer unterstützt erstausbildende Betriebe und gibt wertvolle Informationen. Mit Leitfäden, Tipps und persönlicher Beratung werden Handwerksbetriebe unterstützt, welche in die Ausbildung junger Menschen einsteigen möchten: Von der Frage, welche Aufgaben ein Ausbildungsbetrieb übernehmen muss, bis hin zur richtigen Strategie bei der Auswahl des geeigneten Bewerbers - die Hilfestellungen orientieren sich ganz bewusst an der Praxis. Die Broschüre Aufgaben eines Ausbildungsbetriebs zum Beispiel bringt Klarheit über Fördermittel, Ausbildungspläne oder Überstundenregelungen für Auszubildende. Auch wie sich die Zeit, die in der Berufsschule verbracht wird, auf die Arbeitszeit anrechnet und viele andere nützliche Tipps finden sich hier. Auf knapp 30 Seiten ist alles zusammengefasst, was ein Ausbildungsbetrieb wissen muss. Integrierte Checklisten helfen, dass nichts vergessen wird. Und treten doch einmal Konflikte im Betrieb auf, hilft die Broschüre Konfliktlösung in der Ausbildung weiter. Die Ausbildungsbroschüren können kostenlos bei Marion Kern, Abteilung Berufsbildung der Handwerkskammer, Telefon , bestellt werden.

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26 26 Risikoabsicherung: Häufig gestellte Fragen 6. Risikoabsicherung: Häufig gestellte Fragen Sie sind Jungmeisterin beziehungsweise Jungmeister und wollen sich selbstständig machen. Bei der Existenzgründung ist es unerlässlich, Chancen und Risiken zu kennen. Oft ist gerade in der Startphase das Geld knapp. Es ist wichtig, dass der Unternehmer richtig einschätzt, welche Risiken er selber tragen kann und was er absichern sollte. Hier sollten Sie sich Zeit nehmen und sich über Ihre gesetzlichen Ansprüche und mögliche Risiken genau informieren. Häufig gestellte Fragen von Jungmeistern: Als Arbeitnehmer habe ich Sozialversicherungsbeiträge gezahlt. Was ändert sich bei Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit? Bis dato hat Ihr Arbeitgeber automatisch von Ihrem Lohn Sozialversicherungsbeiträge entrichtet und an die von Ihnen gewünschte Krankenkasse abgeführt, die diese Beiträge weiterleitete. Als Selbstständiger müssen Sie diese Beiträge selbst entrichten und abführen, wenn Sie versicherungspflichtig sind. Daher muss zuerst die Versicherungspflicht geprüft werden. Grundsätzlich sind alle zulassungspflichtigen Handwerker (Handwerksordnung) in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtig. Im Bereich Krankenversicherung haben Sie die Auswahl zwischen einer freiwilligen Weiterversicherung in der gesetzlichen oder dem Wechsel in eine private Krankenkasse. Die bereits erworbenen gesetzlichen Ansprüche sollte man sich genau ausrechnen lassen (Rentenberechnung). Welche Leistungen erhalte ich von der gesetzlichen Rentenversicherung? Die wichtigsten Leistungsarten der gesetzlichen Rentenversicherung sind: Rente wegen Erwerbsminderung (Achtung: eine gesetzliche Rente bei Berufsunfähigkeit gibt es nicht mehr!), Rente wegen Alters (ab 67), Renten an Hinterbliebene. Die Deutsche Rentenversicherung verschickt jährlich Hochrechnungen an die Versicherten. Hier sollte auf jeden Fall geprüft werden, ob alle rentenrechtlichen Zeiten vollständig erfasst sind (Rentenkontenklärung). Da die gesetzliche Rente nur eine Grundabsicherung ist, wird die private Absicherung vom Staat sehr stark gefördert (bis zu 90 Prozent Förderung). Von steuerlichen Förderungen und eventuellen Zulagen profitieren gerade Selbstständige. Wie und ab wann kann ich mich von der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen? Nach dem Sozialgesetzbuch VI unterliegt grundsätzlich jeder selbstständige Handwerker, der ein zulassungspflichtiges Handwerk (Anlage A) betreibt, der Beitragspflicht. Es müssen 216 Pflichtbeiträge, das entspricht 18 Jahren, in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt werden beträgt der monatliche Handwerkerpflichtbeitrag 508,45 Euro (Regelbeitrag). Danach ist auf Antrag eine Befreiung möglich. Junghandwerker (= bis zum dritten Jahr nach der Betriebsgründung) bezahlen auf Antrag nur den halben Pflichtbeitrag. Bei Kapitalgesellschaften (zum Beispiel GmbH) entfällt der Pflichtbeitrag.

27 Risikoabsicherung: Häufig gestellte Fragen 27 Muss ich Beiträge zur Berufsgenossenschaft abführen und wofür? Dies kommt zunächst einmal auf die Branche an ( Spätestens eine Woche nach der Betriebsaufnahme, muss die zuständige Berufsgenossenschaft über Gegenstand und Art des Unternehmens, Zahl der Versicherten und den Tag der Betriebseröffnung informiert sein. Dann wird geklärt, ob der Betriebsinhaber mitversichert ist (Pflichtversicherung) oder ob er sich freiwillig versichern will. Versicherungsfälle sind der Arbeitsunfall und die Berufskrankheit. Zum Arbeitsunfall zählt nicht nur der im Betrieb bei der eigentlichen Arbeitstätigkeit erlittene Unfall, sondern auch der Wegeunfall. Versichert sind nur so genannte Berufsunfälle. Unfälle im Freizeitbereich können nur durch eine private Unfallversicherung abgedeckt werden. Welche Versicherungen sind nötig und machen bei Existenzgründung Sinn? Jeder Unternehmer muss individuell entscheiden, wie viel Absicherung er braucht. Einige Risiken muss man bewusst in Kauf nehmen, andere lassen sich durch Versicherungen abdecken. Wichtig ist, dass Sie existenzzerstörende Gefahren unbedingt versichern. Dazu zählen beispielsweise: Haftpflicht, Berufsunfähigkeit, Unfall, Krankheit, Feuer (Gebäude). Näheres und eine genaue Erklärung finden Sie in der Gründermappe (erhältlich bei der Handwerkskammer), oder sollte man sich durch einen Beauftragten vom Versorgungswerk erläutern lassen. Welche Vorteile bietet das Versorgungswerk des Handwerks für Jungmeister? Das Versorgungswerk der im Bezirk der Handwerkskammer Heilbronn-Franken zusammengeschlossenen Innungen e.v. ist ein eingetragener Verein und eine Selbsthilfeeinrichtung von Handwerkern für Handwerker. Als Meister können Sie so genannte Dienstleistungen und Versorgungsleistungen nutzen. Die Berechnung aller gesetzlichen Ansprüche (Rentenkontenklärung) und staatlichen Fördermöglichkeiten für die private Vorsorge gehört beispielsweise zu den Dienstleistungen. Versorgungsleistungen haben Sie in Form von Rahmen- und Gruppenverträgen, durch die Sie sehr günstige Sonderkonditionen und speziell auf Ihr Gewerk abgestimmte Bündelpolicen, erhalten.

28 28 Betriebliche Gesundheitsförderung 7. Betriebliche Gesundheitsförderung Die Arbeitswelt hat sich verändert. Körperlich oder geistig anspruchsvolle Arbeiten sind in den meisten Unternehmen an der Tagesordnung. Das schnelle Reagieren am Markt fordert die Flexibilität der Betriebe in allen Bereichen. Produkte sind zunehmend austauschbar und der Faktor Mensch rückt in den Blickpunkt. Dabei kommt der Gesundheit der Mitarbeiter entscheidende Bedeutung zu. Die täglichen Herausforderungen bei der Arbeit, Wettbewerbs- und Termindruck, Verhandlungen mit Kollegen und Kunden fordern von den Mitarbeitern eine hohe Belastungsfähigkeit. Der Betrieb wiederum muss die Rahmenbedingungen schaffen damit diese Belastungen gemeistert werden können. Denn zwischen wirtschaftlichem Erfolg und der Gesundheit der Mitarbeiter besteht ein enger Zusammenhang. Das betriebliche Gesundheitsmanagement der IKK, Fit im Betrieb, setzt genau hier an. Die Ursachen für mögliche Gesundheitsbelastungen am Arbeitsplatz werden analysiert, Arbeitsplätze und Abläufe dementsprechend optimiert und gezielte Methoden zum Ausgleich trainiert. Das zahlt sich doppelt aus. Die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter steigt und gleichzeitig wird der Krankenstand gesenkt. Fit im Betrieb bietet Ihnen ein umfassendes Konzept für den ganzen Betrieb und hilft, die Arbeitszufriedenheit und somit die Produktivität zu steigern. Das Konzept ermöglicht es, einzelne Bausteine kurzfristig und ohne große Organisation in Ihrem Betrieb oder einer Arbeitseinheit umzusetzen, zum Beispiel einen Kurs Richtiges Heben am Arbeitsplatz oder Nordic Walking direkt im Anschluss an die Arbeit. Insbesondere klein- und mittelständische Betriebe betreuen wir seit Jahren mit großem Erfolg. Alle Lösungen sind individuell auf die Unternehmen zugeschnitten. Bei Fragen oder Interesse einfach Jürgen Vorsatz von der IKK classic unter anrufen.

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