Wissenswertes über Mobiltelefone und deren Programme Betriebssysteme...2 Aktuelle Systeme...2 ios...2 Android...3 Windows Phone...3 BlackBerry...4 Symbian...4 Bada...5 Sie haben Fragen zu unseren Services rund um Technik? Rufen Sie uns an: 01806-21 22 81 (Festnetz 20 Cent/Anruf, Mobilfunk max. 60 Cent/Anruf)
1. Betriebssysteme Die Kaufentscheidung für ein bestimmtes Smartphone fällt meist nicht ganz leicht. Neben Modell und Hersteller ist auch das Betriebssystem von Bedeutung. Denn wie ein Computer z.b. mit Windows, Linux oder MacOS arbeitet, benötigen auch die Smartphones ein Betriebssystem. Jedes aktuelle Smartphone-Betriebssystem hat seine Vor- und Nachteile. Genau wie beim Vergleich von Automarken, bleibt es letztlich dem persönlichen Geschmack überlassen, für welches man sich entscheidet. Und genau wie beim Autokauf ist eine Fehlentscheidung nur umständlich oder gar nicht zu korrigieren. Denn alle Programme, die Apps, funktionieren nur mit ihrem Betriebssystem und können nicht übertragen werden. Nur nach dem Kauf eines neuen Smartphones mit dem gleichen Betriebssystem können die Programme vom alten Gerät übernommen werden. Doch auch die Mobilfunkgeräte orientieren sich natürlich am Betriebssystem: Das iphone gibt es nur von Apple und nur mit ios. Auch die BlackBerry Smartphones von RIM werden nur mit Black- Berry OS geliefert. Anders ist es bei Googles Android und bei Windows Phone. Mit diesen Betriebsystemen sind sehr viele Geräte diverser Hersteller ausgestattet von der Einsteigerklasse bis zum Luxus-Multimedia-Telefon. Sicher sind zurzeit alle Systeme. Es gibt zwar einige Schadprogramme (Viren, Trojaner etc.), doch die sind noch sehr selten und erfordern oft die Hilfe des Benutzers, um aktiv werden zu können. Um zweifelhafte Programme, die nicht über bekannte, seriöse Quellen kommen, sollten Benutzer einen großen Bogen machen. Kein Hersteller verbreitet beispielsweise Updates per E-Mail! Mittlerweile rufen alle Systeme viele Informationen über das Internet ab, so dass eine Flatrate in jedem Fall sehr zu empfehlen ist. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Netzbetreiber über zusätzliche Kosten und Tarife. 2. Aktuelle Systeme ios Entwickler: Apple Inc. Vorgestellt 2007, bis 2010 als iphone OS vertrieben. Geräte-Hersteller: Apple Inc. Apps-Vertrieb: Apple App Store, über 450.000 Programme. ios basiert auf Mac OS X, dem Unix-Betriebssystem für Apple Computer. Bei der Vorstellung des ersten iphones 2007 war die Bedienoberfläche einzigartig. Erstmals kam hier die Gestensteuerung Multi-Touch zum Einsatz, bei der bestimmte Bewegungen mehrerer Finger erkannt und in Funktionen umgesetzt werden. Die Bedienung ist sehr einfach und einsteigerfreudlich. Durch die direkte Einbindung in das Film- und Musikprogramm itunes ist das Verwalten von Multimedia-Dateien sehr einfach. Eine Synchronisation mehrerer Apple-Geräte ist mit der neuen icloud kinderleicht. Updates werden kostenlos binnen kurzer Zeit über itunes oder icloud auf das mobile Gerät übertragen. Ältere Geräte erhalten, sofern die Hardware es zulässt, auch nach über zwei Jahren noch Updates auf das neueste Betriebssystem. Hier zeigt sich der Vorteil, dass Hard- und Software von einem Hersteller stammen. Updates für installierte Programme werden über den App Store verteilt. iphone 4S Stand Juni 2013 - Seite 2 -
Android Entwickler: Open Handset Alliance (unter der Leitung von Google). Vorgestellt 2008. Geräte-Hersteller: u.a. Samsung, HTC, Huawei, LG, Motorola, Acer, Sony Ericsson, ZTE. Apps-Vertrieb: Android Market, über 500.000 Programme Android basiert auf Linux und ist ein quelloffenes, freies Betriebssystem. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen und wenige feste Tasten. Ansonsten bestimmen die Geräte-Hersteller die Bedienoberfläche und die mitgelieferten Programme. Der Benutzer kann sein Gerät recht gut an eigene Bedürfnisse anpassen. Google bringt pro Jahr fünf bis sechs kostenlose Updates für Android heraus, die aber oftmals von den Herstellern an die Geräte angepasst werden müssen und so erst verzögert zur Verfügung stehen. Die größeren Hersteller liefern Updates auch noch für Geräte, die bis zu 18 Monate alt sind. Samsung Galaxy Nexus Windows Phone Entwickler: Microsoft Vorgestellt 2010, von 2002 bis 2010 als Windows Mobile vertrieben. Geräte-Hersteller: u.a. Nokia, HTC, LG, Samsung Apps-Vertrieb: Windows Phone Marketplace, über 10.000 Programme. Mit Windows Phone kommt auch bei Microsoft der Wechsel von der Stiftzur Fingerbedienung mit Multi-Touch. Sensoren, Tasten, Speicher und Prozessor sowie die Gehäuseformen sind genau spezifiziert. Die Oberfläche orientiert sich nicht am iphone, sondern arbeitet mit Live- Kacheln, wie schon der Musikspieler Zune HD. Diese Felder enthalten neben dem Programmsymbol zusätzliche Informationen, wie beispielsweise die Anzahl der Anrufe oder neuer Mails. Neben den Standardprogrammen für Musik und Bilder, gehören die mobilen Versionen von Outlook und Internet Explorer für Mail und Surfen zur Grundausstattung. Updates werden über die Zune-Software oder einen PC (Windows und Macintosh) geladen. Microsoft verbietet den Herstellern, eine eigene Oberfläche für Windows Phone zu installieren. Damit dürften Updates deutlich schneller bei den Anwendern ankommen. Die Zusammenarbeit zwischen Microsoft und Nokia soll die Verbreitung von Windows Phone schnell vorantreiben. Nokia Lumia 800 Stand Juni 2013 - Seite 3 -
BlackBerry Entwickler: RIM (Research In Motion Limited Inc) Vorgestellt 1999 Geräte-Hersteller: RIM Apps-Vertrieb: BlackBerry App World (über 35.000 Programme). RIM entwickelte den BlackBerry als mobiles Telefon und E-Mail-Gerät vornehmlich für den geschäftlichen Einsatz. Mit BlackBerry können Anwender Ihren kompletten Kommunikationsbedarf von unterwegs abdecken: E-Mail inkl. Dateianhänge, Telefon, Internet-Browser, Kalender, Geschäftsdaten sowie -lösungen. Daten werden per Push-Technologie auf das Handheld geschickt. Die BlackBerry Lösung ist für Geschäfts- und Privatkunden gleichermaßen erhältlich. Damit die Sicherheit von Daten gewährleistet ist, bietet BlackBerry die einzige Lösung am Markt mit End-to-End-Verschlüsselung an. Sensible Unternehmensdaten werden auf dem gesamten Übertragungsweg zwischen dem Unternehmensserver und dem Smartphone vor Angriffen geschützt. Die Integrität, die Vertraulichkeit sowie die Authentizität der Daten wird durch ein umfangreiches Set an Sicherheitsfeatures gewährleistet, BlackBerry Curve 9380 das selbst den Anforderungen besonders sicherheitssensibler Nutzer aus Regierungskreisen gerecht wird. Die BlackBerry Produktpalette umfasst neben Smartphones mit der klassischen BlackBerry-Tastatur und dem Trackpad auch sogenannte Hybridgeräte mit Tastatur und Touchfunktion, reine Touchgeräte sowie Slider mit ausziehbarer Tastatur und Touch. Symbian Entwickler bis 2011: Symbian Fondation, seit April 2011: Nokia. Vorgestellt 2008, Vorläufer seit 2002. Geräte-Hersteller: u.a. Nokia, LG, Motorola, Samsung, Sony Ericsson. Apps-Vertrieb: Nokia Store (über 40.000 Programme). Das neue Symbian wurde 2008 als quelloffenes Betriebssystem vieler Hersteller gestartet, doch seit 2010 setzen nur noch Nokia und Fujitsu Symbian auf ihren Geräten ein. Nokia wird zukünftig vorrangig Windows Phone einsetzen, so dass die Weiterentwicklung von Symbian für Smartphones recht ungewiss ist, doch bis mindestens 2016 sollen Updates erhältlich sein. Außerdem erklärte Nokia im April 2011, dass Symbian nicht mehr quelloffen ist. Symbian ist ursprünglich für Tastenbedienung ausgelegt. Erst 2008 wurde eine Touchscreen-Steuerung entwickelt, die seit 2010 in vielen Geräten zu finden ist. Die Grundausstattung an Programmen ist sehr umfangreich, u.a. auch eine kostenlose Navigation inkl. Kartenmaterial, die auch ohne Internet- Verbindung auskommt. Nokia 700 Stand Juni 2013 - Seite 4 -
Bada Entwickler: Samsung Vorgestellt 2009 Geräte-Hersteller: Samsung Apps-Vertrieb: Samsung Apps (über 17.000 Programme) Bada wurde von Samsung aus den bisherigen proprietären Betriebssystemen der eigenen Telefone entwickelt und soll bald auch für andere Hersteller als Open Source zur Verfügung stehen. Bada soll ein schnelles, unkompliziertes System für preiswerte Geräte werden und findet zurzeit Einsatz in den Geräten der Serie Wave. Die Bedienung erfolgt per Touchscreen auf dem die Benutzeroberfläche TouchWiz läuft, welche Samsung auch für Android-Geräte verwendet. Samsung Wave 3 Stand Juni 2013 - Seite 5 -