Möglichkeiten und Grenzen von e-learning und virtuellen Einsatzübungen



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Transkript:

Möglichkeiten und Grenzen von e-learning und virtuellen Einsatzübungen Die Internet Akademie für Sicherheit (IAS) ein e-learning Angebot der vfdb Dipl.-Phys. Hans Jochen Blätte, Präsident der vfdb, Mühlheim an der Ruhr Dr. Dirk Oberhagemann, vfdb Ref. 13, Lippetal info@vfdb.de Die vfdb (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes) und der VdS (Schadenverhütung im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft) haben zusammen die "Internet Academy for Safety IAS" ins Leben gerufen. Diese beiden Organisationen folgen damit ihrem Auftrag, Wissen zu vermehren und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Die Partner der IAS sind bestrebt, das bisherige Angebot noch zu erweitern, das jetzt schon von über 5000 Kunden genutzt wird. (Weitere Information unter www.vfdb.de/ias). Bisher sind die Kurse DV 100, Wasserförderung, Atemschutz, Physik/Mechanik, Gebäudeeinstürze, Löschanlagen, Wärmelehre, Verbrennen/Löschen, ABC-Lehrgang, Maschinist Drehleiter verfügbar. Im März 2000 haben die Regierungschefs der europäischen Union of dem Lisabon Gipfel beschlossen, dass es ein strategisches Ziel ist, die die wettbewerbsfähigste und dynamischste Wirtschaft der Welt zu werden. Kernpunkte dieser Strategie ist u. a. die Anwendung von Ausbildungs- und Trainingssystemen im Bereich lebenslanges Lernen. Dieses wurde nochmals auf dem Gipfel 2003 in Barcelona bestätigt, wobei das Ziel gesetzt wurde bis 2010 der Weltmarktführer im Bereich Ausbildungs- und Trainingssysteme zu sein. Lebenslanges Lernen ist notwendig, um den Ausbildungsstand und die Kompetenz zu erhalten. Eine Studie von IBM gibt hierzu folgende Halbwertszeiten für erworbenes Wissen an: - Schule: 10 Jahre - Universität: 10 Jahre - Beruf: 5 Jahre - Technologie: 3 Jahre - IT: 1 Jahr Aber was ist dabei Lernen? Lernen ist ein Prozess, bei dem Information in relevantes und verfügbares Wissen und/oder Kompetenz umgewandelt wird. Der Weg, wie die Informationen umgewandelt werden, ist dabei beim Lernen und beim e-learning identisch. Es gibt immer die gleichen Fragen: - Wie erreiche ich den Lernenden? - Wie bringe ich meine Botschaft rüber? - Wie erhalte ich Aufmerksamkeit? - Wie ordne ich meine Informationen an? Traditionelle Trainingsystems haben Nachteile. Es entstehen hohe Kosten für die Reisen und für die Unterbringung. Die Kurse sind nicht immer verfügbar. Es gibt keine Berücksichtigung

des individuellen Lernstandes. E-learning Systeme versuchen diese Nachteile zu überwinden. Aber was ist e-learning? Die Definition nach Wikipedia lautet: "Unter E-Learning (englisch electronic learning - elektronisch unterstütztes Lernen), auch E-Lernen genannt, werden - nach einer Definition von Michael Kerres - alle Formen von Lernen verstanden, bei denen digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen." Einfach ausgedrückt ist e-learning nichts anderes als Lernen mit Hilfe eines Computers. Alle Informationen sind in elektronischer Form verfügbar. Text, Bilder, Animationen, Simulationen, Audio und Video sind auf dem Computer gespeichert. Diese Digitalisierung unterschiedlicher Informationen ermöglicht eine Speicherung, Verteilung und Kombination der Informationen in einfacher Weise. Mit der Entwicklung von e-learning Kursen besteht die Hoffnung, - die Kosten zu reduzieren - eine Verfügbarkeit zu jeder Zeit an jedem Ort zu haben - eine hohen Grad an Interaktivität zu erreichen - eine hohen Grad an Individualisierung zu haben. Die Struktur von e-learning Systemen Jedes e-learning System besteht aus verschiedenen Bauteilen. Die Wissensbasis beinhaltet die Lernziele und die Inhalte. Der Präsentationsteil beinhaltet Texte, Bilder, Animationen, Audios und Videos, stellt also die Bibliothek dar. Der Methodenteil besteht aus dem didaktischen Konzept und dem Drehbuch. Der Prüfungsteil besteht aus den Fragen und Übungen und der Bewertung des Gelernten. Da das Lernen mit (bewegten) Bildern und mit Interaktionen schneller, effektiver und nachhaltiger ist, wird in möglichst vielen Stellen in den Lehrgängen auf diese Lernart zurückgegriffen. Die Tests zu den einzelnen Kapiteln geben Hinweise, was der Nutzer der IAS vielleicht nochmals anschauen und ausprobieren sollte. In Unterrichtsstunden können die Lehrgänge der IAS ergänzend genutzt werden. Der Schüler kann nach dem Unterricht jederzeit auf das Material im Internet zurückgreifen. Es gibt verschiedene Arten von e-learning Systemen. Das benötigte System hängt von dem Wissen ab, dass vermittelt werden soll. Bei den e-learning System der IAS handelt es sich um eine Mischung aus einem Browser basierten System und einem tutoriellen System. Dieses System soll im folgenden Abschnitt vorgestellt werden. Es wird kein Handbuch benutzt, da die Erfahrung gezeigt hat, dass ein Kurs selbsterklärend sein muss. Es werden stets dieselben Navigationselemente verwendet. Erklärungen sind als mouse over Funktion oder über ein Feld Erläuterungen erhältlich. Alle Kapitel sind relativ

kurz, so dass sie innerhalb von ca. 15 Minuten bearbeitet werden können. Dabei kann man jederzeit zu einem anderen Kapitel wechseln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Information zu übermitteln. Es kann ein Text sein, eine Animation, ein Piktogramm, ein Video oder eine Audio Information. Unterschiedliche Personen erinnern sich unterschiedlich gut an unterschiedliche Informationen. In den Kursen wird versucht, eine Information mit möglichst unterschiedlichen Medien zu transferieren. Dabei wird viel Wert auf die Interaktivität der Anwendungen gelegt. Unser Gehirn ist in zwei Teile unterteilt. Der eine Teil verarbeitet die sichtbaren Informationen und der andere Teil die hörbaren Informationen. Beide Teile können parallel arbeiten, so dass sichtbare und hörbare Informationen parallel angeboten werden können. Dahingehend

ist es nicht möglich, gleichzeitig zwei sichtbare Informationen zu verarbeiten. Alle sichtbaren Informationen werden daher nacheinander gezeigt. In einem e-learning Kurs sind Übungen ein wesentlicher Teil zur Kontrolle des Gelernten. Dabei gibt es verschiedene Testvarianten. Beim multiple choice Test werden richtige und falsche Antworten angeboten und der Lernende soll die richtige Antworten auswählen. In einem Informationsteil wird die Vorgehensweise im Test erläutert. Weitere mögliche Testformen sind drag und drop und sensitive Bilder. Bei der drag und drop Übung soll der Lernende die richtige Antwort auf der entsprechenden optischen Botschaft ablegen. Bei sensitiven Bildern soll der Lernende ein Bild an die richtige Stelle innerhalb eines anderen Bildes setzen. Weiterhin gibt es die Fill in Übungen bei denen der Lernende ein genaues Wort an eine Stelle in einem vorgegebenen Satz einsetzen muss. Diese Übung hat den Vorteil, dass man sich exakt an eine Textstelle erinnern muss. (Sprachlernübungen, Definitionen). Die einzelnen Übungen können sooft wie gewünscht wiederholt werden.

Ein weiteres e-learning Angebot für Feuerwehren wird von der Landesfeuerwehrschule in Niedersachsen angeboten. Das Projekt ist Teil der Multimedia-Aktivitäten des Landes Niedersachsen und wurde aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport finanziert. Um sich einen Überblick zu verschaffen, benutzen Sie bitte den folgenden Link: http://www.lfs-elearning.niedersachsen.de Zurzeit stehen folgende Anwendungen zur Verfügung: Demomodul (Darstellung der Möglichkeiten von E-Learning), die Prüfungsfragen auf Kreisebene (Truppmann Lehrgang Teil 1 und 2, Atemschutzgeräteträger, Maschinisten, Sprechfunker), bis hin zu einer ABC-Ausbildungseinheit bearbeiten. Rechtsgrundlagen Gefahren der Einsatzstelle. Die Motivation für e-learning Kurse und den zukünftigen Bedarf fasst eine Beschreibung auf der Homepage wie folgt zusammen: Lernen bei der Feuerwehr ist als ein kontinuierlicher Prozess zu betrachten. Der Dienstabend bildet den klassischen Zeitrahmen hierbei ab, in dem Wissen vermittelt werden kann. Je nach örtlichen Gegebenheiten stellen Dienstpläne den Ablauf des Lernens bei der Feuerwehr dar und als zentraler Bestandteil sind es die Feuerwehrdienstvorschriften, die in Form von Richtlinien, Handlungsanweisungen und anleitungen Lerninhalte festlegen. Die Landesfeuerwehrschulen wiederum stellen in diesem kontinuierlichen Prozess, spezielle Lerneinrichtungen dar. Ihr Betätigungsfeld ist insbesondere in den Führungs- sowie speziellen technischen Lehrgängen zu sehen. Nun kann man die

Meinung vertreten, dass die bestehende Art zu Lernen bei den Feuerwehren etabliert ist: [ ] das haben wir schon immer so gemacht - wieso muss jetzt auch noch ein Lernen am Computer stattfinden? Aber: haben sie sich schon mal die Fragen gestellt, was mit dem zu vermittelnden Lerninhalten geschieht/geschehen ist, wenn man aus privaten oder beruflichen Gründen nicht an einem Dienstabend/Wachunterricht teilnehmen kann, zu einem geplanten Unterricht nicht die erforderliche Teilnehmerzahl für die Gruppenarbeit zum Thema XYZ anwesend ist? der Arbeitgeber Bedenken äußert, weil Sie einem Lehrgang nachgehen möchten? der eigene Abschlusslehrgang schon mehr als zehn Jahre zurück liegt und man vom Wissen der Grundlehrgangsteilnehmer eingeholt worden ist? Genau dann, wenn man eine dieser Fragen mit seinen persönlichen Verhältnissen verknüpfen kann, muss man feststellen, dass der planmäßige Lerninhalt die Zielgruppe zunächst nicht erreicht hat. Genau hier setzt E-Learning an. Mit E-Learning ist es möglich von Zuhause aus, zu beliebiger Zeit, beliebig oft ein Themengebiet zu bearbeiten. Der Bildschirm des Computers stellt die Schnittstelle zum Lernenden dar. Über ein variantenreiches Angebot an medialen Informationen kann man fast alle Sinne des Lernenden ansprechen und es besteht somit die Möglichkeit das bisherige Lernen im Feuerwehrdienst zu unterstützen. Gerade auch im Hinblick auf die Veränderungen immer komplexer werdender Ausbildungsinhalte bietet E-Learning ein Unterstützungspotential für die herkömmliche Ausbildung. Vergleicht man beispielsweise die klassische Brandbekämpfung aus den Anfängen der Feuerwehren (Außenangriff mittels Handdruckspritze) mit den Möglichkeiten der heutigen Zeit (Innenangriff unter hochwertiger Schutzkleidung mit Hohlstrahlrohr) kommt man zu dem Schluss, dass Feuer-Löschen zu einem regelrechten Handwerk geworden ist, welches in seiner Durchführung erst erlernt und immer wieder aufgefrischt werden muss, bevor man es im Einsatz richtig anwenden kann. Die Kurse legen dabei einen Schwerpunkt auf die Abfrage von Wissen und auf Testmodule. Das zugehörige Wissen wird kurz in den Seiten vor den Tests erläutert. Die Kurse dienen somit als Vorbereitung auf die Prüfungen an der LFS.