Stand: April 2014 Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales
2 / Fakultät V Diakonie, Gesundheit und soziales 3 Acht Studiengänge Die Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales bietet fünf Bachelor-Studiengänge und drei Master-Studiengänge an. Interdisziplinarität und eine enge Theorie-Praxis-Verzahnung kennzeichnen alle Studiengänge. Die Fakultät V kooperiert eng mit Kirche und Diakonie, mit Wohlfahrtsverbänden, Einrichtungen der Sozialwirtschaft, Kommunen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Dadurch ist die Ausbildung in allen Studiengängen bedarfsorientiert und praxisgerecht. Die Forschungsaktivitäten sowie internationalen Kontakte bereichern ebenfalls die Lehre und das Studium und bringen aktuelle Impulse ein. Auf dem Campus in Kleefeld finden die Studierenden neben modern ausgestatteten Seminar- und Lernräumen eine auf die Studiengangsthemen ausgerichtete Bibliothek sowie eine Mensa. Die Bachelor-Studiengänge Soziale Arbeit (BSW) Religionspädagogik und Soziale Arbeit (BRS) Heilpädagogik Inklusive Bildung und Begleitung (BAH) Heilpädagogik Inklusive Bildung und Begleitung berufsintegrierend (BHP) Pflege berufsbegleitend (BDP) Die Master-Studiengänge Social Work (MSW) Bildungswissenschaften und Management für Pflege- und Gesundheitsberufe berufsbegleitend (MGB) Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit dem Winnicott Institut Hannover)
4 / Bachelor-studiengänge 5 Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit (BSW) Der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit befähigt die Studierenden, in den breit gestreuten Berufsfeldern der Sozialen Arbeit (z.b. Kinder- und Jugendhilfe, Schulsozialarbeit, Psychiatrie, Straffälligenhilfe) kompetent und verantwortlich zu handeln. Die Absolventinnen und Absolventen sind in der Lage, soziale Probleme und deren individuelle sowie gesellschaftliche Ursachen kritisch-bewusst wahrzunehmen und aus deren Analyse methodisch fundiert Handlungskonzepte und -strategien zu entwickeln und umzusetzen. Das Studium qualifiziert für alle Arbeitsfelder und Anforderungen der Sozialen Arbeit und eröffnet vielfältige berufliche Beschäftigungsmöglichkeiten in Einrichtungen der Sozialen Arbeit, Sozialen Diensten und Behörden. Als eigenständige Wissenschaft integriert die Sozialarbeitswissenschaft problembezogen Elemente anderer Wissenschaften und verfolgt das Ziel umfassender politischer, gesellschaftlicher und kultureller Emanzipation. All das findet sich im Programm des Studiengangs wieder. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Das Studium kann bei Vorliegen bestimmter Gründe (z.b. Erwerbstätigkeit, familiäre Belastungen) in Teilzeit absolviert werden. Die Regelstudienzeit verlängert sich dann entsprechend. An das Studium schließt sich ein Berufspraktikum von einem Jahr an. Die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs arbeiten während dieser Zeit auf der Grundlage eines regulären Arbeitsverhältnisses in Institutionen Sozialer Arbeit unter Anleitung erfahrener Berufskolleginnen und -kollegen und werden während des Berufspraktikums kontinuierlich betreut. Nach Absolvieren des Berufspraktikums und bestandenem Kolloquium erfolgt die staatliche Anerkennung.
6 / Bachelor-studiengänge 7 Religionspädagogik und Soziale Arbeit (BRS) Heilpädagogik Inklusive Bildung und Begleitung (BAH) Die gesellschaftliche Diskussion über Inklusion und die aktuelle Umgestaltung von Erziehungs- und Bildungsprozessen in inklusive Settings stellt an heilpädagogische Kompetenzen hohe Ansprüche, die im Studiengang Heilpädagogik erworben werden sollen. Theorie und Praxis der Heilpädagogik haben das Ziel, die möglichst uneingeschränkte Teilnahme von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen an allen gesellschaftlichen Bereichen insbesondere an der Erziehung, der Bildung, der Freizeit, dem Wohnen und der Arbeit zu unterstützen. Im Sinne des Artikel 3 UN-Behindertenrechtskonvention soll der Studiengang zur theoriegeleiteten Konzeption, Durchführung und Evaluation jener professionellen Maßnahmen befähigen, die zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Benachteiligungen beitragen. Anhand der Module werden Lehrund Lerninhalte in Bezug auf Fragestellungen der Praxis bearbeitet. Heilpädagogik Inklusive Bildung und Begleitung berufsintegrierend (BHP) Der berufsintegrierende Bachelor-Studiengang Heilpädagogik ermöglicht den Studierenden, ihr Studium in den beruflichen Alltag zu integrieren. Diese besondere Situation birgt die Chance, die berufspraktischen Kompetenzen der Studierenden mit den vermittelten theoretischen Kompetenzen für einen gelungenen Theorie-Praxis-Transfer fruchtbar zu machen. Ein solcher Transfer ist ein zentrales Lehrziel und soll durchgängig ermöglicht werden durch die Auswahl geeigneter Prüfungsformen, durch die parallel zum ganzen Studium stattfindenden Mentoringgruppen und durch fachbezogene Module im Studium, u.a. gesellschaftliche, institutionelle und rechtliche Bedingungen sowie Handlungsprinzipien, Handlungsstrategien und Methoden in der Heilpädagogik. Dieser achtsemestrige Bachelor-Studiengang verbindet die Perspektiven zweier Studienfächer Evangelischer Religionspädagogik und Sozialer Arbeit und fragt dabei auch nach den Gemeinsamkeiten und Unterschieden, den Schnittstellen und Kooperationsmöglichkeiten in den Feldern religions- und gemeindepädagogischer, diakonischer sowie sozialer Arbeit. Der Studiengang qualifiziert sowohl für die traditionellen Felder gemeinde- und einrichtungsbezogener kirchlicher Bildungsarbeit und Diakonie als auch für Tätigkeiten in Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit. Dem Bachelor-Abschluss folgt ein einjähriges Berufspraktikum. Anschließend kann die kirchliche Berufsanerkennung als Diakon/in (bei Vorliegen der evangelischen Religionszugehörigkeit) und als staatlich anerkannte Sozialarbeiterin oder staatlich anerkannter Sozialarbeiter erworben werden.
8 / Bachelor-studiengänge 9 Zugangsvoraussetzungen in den Bachelor-Studiengängen Bewerberinnen und Bewerber müssen eine Hochschulzugangsberechtigung in Form einer allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder eine Fachhochschulreife nachweisen. Auch ein Hochschulzugang ohne allgemeine Hochschulreife gemäß 18 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes ist möglich. Zudem muss für einige Studiengänge ein dreimonatiges bzw. sechswöchiges Vorpraktikum nachgewiesen werden. Die Zulassung erfolgt nach dem Ortsvergabeverfahren. Der jeweilige Bewerbungsschluss für die Bachelor-Studiengänge kann den Internetseiten der Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales unter www.hs-hannover.de/f5 entnommen werden. Der Bewerbungsschluss für internationale Studierende mit ausländischem Bildungsnachweis ist jeweils der 15. November für das Sommersemester und der 15. Mai für das Wintersemester. Bachelor-Studiengang Pflege berufsbegleitend (BDP) Der Bachelor-Studiengang Pflege soll für die eigenverantwortliche Übernahme komplexer Tätigkeiten in Einrichtungen des Gesundheitswesens qualifizieren. Zu diesem Zweck bietet der Studiengang die Möglichkeit der vertiefenden Qualifizierung in drei Schwerpunkten: Patienten- und Angehörigenberatung, Unterricht und Ausbildungsgestaltung, Organisation und Management. Der Studiengang ist als dualer Studiengang aufgebaut. Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege von zehn Kooperationsschulen können in einem ersten Studienabschnitt (1. bis 3. Semester) parallel zu ihrer Berufsausbildung bereits Lehrveranstaltungen an der Hochschule Hannover besuchen, Prüfungsleistungen erbringen und Creditpunkte erwerben. In einem zweiten Studienabschnitt (4. bis 7. Semester) können nach erfolgreicher Absolvierung einer Einstufungsprüfung auch diejenigen einsteigen, die bereits eine dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft absolviert haben. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.hs-hannover.de/auslaender Vorpraktikum Über das jeweils geforderte Vorpraktikum informieren Sie sich bitte unter www.hs-hannover.de/asb/zulassung/vorpraktikum
10 / Master-studiengänge 11 Master-Studiengang Social Work (MSW) Der sechssemestrige Master-Studiengang Social Work richtet sich an Absolventinnen und Absolventen der Sozialarbeit/-pädagogik oder ähnlicher Bachelor- oder Diplomstudiengänge. Der Schwerpunkt liegt auf der Sozialarbeitswissenschaft und Praxisforschung. Die Absolventinnen und Absolventen tragen bereits während des Studiums durch die kontinuierliche Arbeit an eigenen Forschungsprojekten dazu bei, die wissenschaftlichen Grundlagen der Sozialarbeit zu erweitern, und erlangen außerdem mit dem Master-Abschluss einen spezifischen Zugang zu Positionen mit Planungs-, Fachberatungs- sowie Forschungsaufgaben. Master-Studiengang Bildungswissenschaften und Management für Pflegeund Gesundheitsberufe berufsbegleitend (MGB) Der Master-Studiengang ist in zwei Wahlschwerpunkte unterteilt. Der Schwerpunkt Bildungswissenschaften soll für selbstständige Unterrichtstätigkeit und Leitungsfunktionen an Schulen des Gesundheitswesens sowie an staatlichen Schulen befähigen. Der Schwerpunkt Management soll für gehobenen Leitungsfunktionen in Einrichtungen des Gesundheitswesens qualifizieren. Master-Studiengang Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (in Zusammenarbeit mit dem Winnicott Institut Hannover) Seit Beginn des Wintersemesters 2010/11 ist der Master-Studiengang Therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen akkreditiert. In diesem Studiengang prägt die praktisch-klinische Tätigkeit im Umgang mit psychisch kranken Kindern und Jugendlichen wesentliche Elemente der Ausbildung. Der Studiengang wird in Zusammenarbeit mit dem Winnicott Institut Hannover angeboten. Neue Bewerberinnen und Bewerber werden in jedem 4. Semester aufgenommen. Die Bewerbungsfristen sind unter www.winnicott-institut.de einzusehen. Zugangsvoraussetzungen in den Master-Studiengängen Die formale Voraussetzung für alle Master-Studiengänge an der Hochschule Hannover ist ein erstes abgeschlossenes Studium (Bachelor oder Diplom) mit der Note gut d. h. 2,5 oder besser. Informationen zum Verfahren erteilen die Studiendekanate. Der jeweilige Bewerbungsschluss für die Master-Studiengänge kann den Internetseiten der Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales unter www.hs-hannover.de/f5 entnommen werden. Wichtige Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen der Hochschule Hannover finden Sie auch unter www.hs-hannover.de/asb/zulassung. Bewerben können Sie sich unter www.hs-hannover.de/bewerbungsverfahren Für weitere Fragen und Auskünfte steht Ihnen die Studierendenverwaltung der Hochschule Hannover zur Verfügung Tel.: 0511 9296-1122 Fax: 0511 9296-1110 E-Mail: servicecenter@hs-hannover.de Internet: www.hs-hannover.de/studierendenverwaltung
12 / Fakultät V Diakonie, Gesundheit und soziales 13 Studienberatung Die Studienberatung der Hochschule Hannover berät alle Studierenden und Studieninteressierten. Sie informiert über die Studienangebote, über Studieninhalte sowie Aufbau und Struktur des Studiums an der Hochschule Hannover. Darüber hinaus erfolgt die Beratung zu allen Fragen und Problemen, die in engerem oder weiterem Zusammenhang mit dem Studium stehen. Studien- und Semesterbeitrag Bis einschließlich Sommersemester 2014 wird ein Studienbeitrag in Höhe von 500 Euro pro Semester von allen Studierenden an staatlichen Hochschulen in Niedersachsen erhoben. Hinzu kommt noch ein Semesterbeitrag (Stand WS 2013/14: 322,23 Euro). Tel.: 0511 9296-1077/-1118 beratung@hs-hannover.de www.hs-hannover.de/studienberatung
14 / Fakultät V Diakonie, Gesundheit und soziales 15 Hochschule Hannover Mit mehr als 9.000 Studierenden ist die Hochschule Hannover die zweitgrößte Hochschule der niedersächsischen Landeshauptstadt und bietet mit derzeit 55 Studiengängen an unterschiedlichen Standorten in Hannover ein weit gefächertes Ausbildungsspektrum. Die Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales setzt sich aus den Abteilungen Religionspädagogik und Diakonie, Pflege und Gesundheit, Soziale Arbeit sowie Heilpädagogik zusammen und ist auf dem Campus Kleefeld beheimatet. Rund 30 Professorinnen und Professoren sowie zahlreiche Lehrkräfte für besondere Aufgaben und Lehrbeauftragte ermöglichen an der Fakultät V ein wissenschaftlich fundiertes und praxisorientiertes Studium. www.hs-hannover.de Kontakt Hochschule Hannover Fakultät V Diakonie, Gesundheit und Soziales Blumhardtstraße 2 30625 Hannover Telefon: 0511 9296-3103 Internet: www.hs-hannover.de/f5 E-Mail: dekanat-f5@hs-hannover.de Fotos: Emile Ducke Abteilungen Religionspädagogik und Diakonie sowie Soziale Arbeit Telefon: 0511 9296-3107 Fax: 0511 9296-993107 E-Mail: doris.roede@hs-hannover.de Abteilungen Pflege und Gesundheit sowie Heilpädagogik Telefon: 0511 9296-3114 Fax: 0511 9296-993114 E-Mail: dagmar.fischer-waldowski@hs-hannover.de