Hafen anlagen ffir Stiickgutumschlag

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Transkript:

Hafen anlagen ffir Stiickgutumschlag Ausgewahlte Kapitel aus den} Seehafenbau Von Dl'.-lng. Arved Bolle Oberbaurat in Hamburg Mit 88 Textabbildullgell Berlin Verlag von Julius Springer 1941

ISBN-13: 978-3-642-89556-2 e-isbn -13: 978-3-642-91412-6 DOl: 10.1007/978-3-642-91412-6 Alle Rechte, insbesondere das der Ubersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1941 by Julius Springer in Berlin. Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1941

Vorwort. VOl' kurzem erschien im gleichen Verlage: "Mechanische Hafenausriistungen, insbesondere fur den Umschlag" von Wundram, Hamburg. J\llit yorliegender Schrift wird von einem Bauingenieur del' Versuch gemacht, in ahnlicher Form und gewissermaben a1s Erganzung uber Hafenbauten zu sprechen, soweit sie dem Stuckgutumschlag dienen. Spateren Zeiten mag die Herausgabe einer Schrift vorbehalten bleiben, die sich - um den Ring zu schlieben - mit del' baulichen Ausgestaltung von Umschlaganlagen fur Schiltt- bzw. Massengut befa13t. Die Schrift macht wedel' Anspruch auf Vollstandigkeit - es handelt sich nur Ulll ausgewahlte Kapitel --, noch soli sie ein Ersatz fii.r schon vorhandene gute Handbucher iiber Hafenbau sein. Sie wendet sich auf del' einen Seite selbstverstandlich an die engeren Fachkollegen, auf del' anderen Seite abel' ebensosehr an aile Benutzer und Nutznie13er von Stiickgutumschlaganlagen. Nach dem Motto: "Aus del' Praxis fur die Praxis" werden die betrieblichen Notwendigkeiten in den Vordergrund gestellt, und an Hand diesel' wird dann jeweils aufgezeigt, wie sich die-bauwerke ihnen zweckmabig anpassen. Wenn auch die am Einzelbeispiel sich ergebenden SchluBfolgerungen niemals als Regel gelten konnen, so konnen sie doch in vielen Fallen richtungweisend sein. Es ware schon viel erreicht, wenn die Benutzer del' Umschlaganlagen zu del' Uberzeugung kamen, dab sich die Erbauer weitgehend ihren Wtinschen anzupassen snchen, wobei allerdings Verstandnis dafii.r vorausgesetzt werden mu13, dab del' zur Planung eines Hafens berufene Techniker vielfach weit auseinandergehendc Sonderinteressen ausgleichen mub. Den Erfahrungen des Verfassers entspl'echend, sind del' Abhandlung im wesentlichen Seehafenverhaltnisse zugl'unde gelegt, doch werden sich uber das in bezug auf Seehafen Gesagte hinaus unschwer auch Nutzanwendungen HiI' Binnenhafen ergeben. Das Manuskript lag bereits Ende Sommer 1939 nahezu fertig VOl', del' Druck,mllte im Herbst erfolgen. Infolge Kriegsdienstes des Verfassers wurden die an sich geringfugigen Restarbeiten verzogert. Trotzdem del' Krieg fii.r einige Hafen Veranderungen gebracht hat, ist zwecks Vermeidung weiteren Aufschubes von einer nochmaligen Uberarbeitung Abstand genommen. WeIm damit dem Wunsch auf gewisse Nachsicht in del' Beurteilung Ausdruck gegeben wird, so sind selbstverstandlich auf del' anderen Seite Richtigstellungen und Anregungen, wie die Schrift weiter ausgestaltet werden konnte, sehr erwunscht. Besonderen Dank schuldet Verfasser dem Verlage, del' trotz del' mit den Zeitlauften unvermeidlich verbundenen Schwierigkeiten eine schnelle Drucklegung und eine so gute Ausstattung ermi:iglicht hat. Den Haag, im Herbst 1940. Arved Bolle.

Inhaltsverzeichnis. Selte I. Einfiihrung............ 1 A. Betriebliche Begriffsbestimmungen................ 1 Umschlag - Schiittgut. - Stiickgut - Verkehrsmechanismus eines Hafens (Strom- und Kaibetrieb) B. Zusammenhange zwischen Schiffahrt und Hafenbau........... 4 Abmessungen (Tiefgang - Breite - Lange), Formen und Arten der Schiffe - Bordgeschirr - Landhebezeuge - Versta.uen der Ladung II. Hafenanlagen fiir Stiickgutumschlag.................... 7 A. Stuckgutumschlaganlagen im Rahmen der Gesamthafenplanung...... 7 1. Uber die Einordnung der Stiickgutumschlaganlagen innerhalb des Gesamthafens............................... 7 2. Der EinfluB der Zubringer Eisenbahn (S. 8), Binnenschiff (S. 9) und Lastwagen (S. 12) auf die Gesamthafengestaltung............. 8 B. Wasser- und Landflachen fur Stuckgutumschlaganlagen (Formgebung und Abmessungen)................. 13 1. Piers und Kais.............. 13 2. Die Wasserflachen der Stiickguthafenbecken. 17 3. Die Bemessung der Landflachen...... 20 Abhangig von der Art des Warenaustausches zwischen Schiff und Land (S. 20) - Allgemeine Anordnung und Aufteilung der Kaiflachen (S. 21) - Einzelheiten und Beispiele (S. 22) c. Kaihochbauten (Schuppen und Speicher) 30 1. Betrie bliches....... 2. Kaischuppen a) Bestimmung der Schuppenlagerflache...... 31 b) ~:ur Frage der ein- oder mehrgeschossigen Bauweise... 31 c) Dber die Hohenlage des SchuppenfuBbodens im ErdgeschoB (Rampenfrage).............................. 33 d) Einzelheiten der Kaischuppenanordnung... 37 Baustoffe und Bauweise (S. 38) - Abmessungen (S. 40) - FuBbodenbelag (S.4O) - Rampen (S. 41) - Tore (S.42) - Nebenraume (S.43) e) Beispiele fur eingeschossige Kaischuppen. 45 f) Beispiele fur mehrgeschossige Kaischuppen 51 g) Kaischuppen fur besondere Zwecke.... 55 3. Stiickgutspeicher............. a) Aufgabe, Gestaltung und Lage innerhalb des Gesamthafens b) Bauliche Einzelheiten (Feuerschutz) c) Kiihlspeicher. 4. Schuppenspeicher.......... D. Gleisausrustung von Stiickgutumschlaganlagen 73 1. Die Aufgaben eines Hafenbahnsystems... 73 2. Hafenbahnanlagen im Rahmen des Gesamtplanes......... 74 30 31 61 61 64 67 69

VI Inhaltsvel'zeichnis. Seite 3. Gleisanol'dnungen an Stnckgutumschlaganlagen........... 75 Das betl'iebstechnische Problem (S. 76) - Land- und wassel'seitige Kaigleiw (S. 77) - Kaikl'iine und Kaigleise (S. 78) - Gleisanlagen an Speichel'll (8.79) E. Kaistl'aBen.. 80 1. Allgemeines... 80 2. Zufahl'ten zu den Umschlaganlagen - Aufstellplatze. 81 3. Die Pflastel'flachen del' Umschlaganlagen. 81 II. Wil'tschaftlich-technisehe Betrachtungcn 86 Ertl'agsberechnungen - Bewil'tschaftungsform und bauliche AusgestaltUllg - Baustoffwahl und Wirtschaft.]iehkeit - Die Anpassung von Umschlaganlagen an den neuzeitliehen Verkehl' SchluBbemel'kung 89 Schrifttum 90