Coworking: Eine Chance für Unternehmen

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Transkript:

Coworking: Neue Raumkonzepte für sich ändernde Arbeitswelten, ist der Titel der Masterarbeit die im Studiengang Architektur Mediamanagement an der Hochschule Bochum unter der Betreuung von Prof. Dr. Jan R. Krause, Prof. Dr. Andrea Mohnert und Prof. Dr. Harald Gatermann im August 2012 vorgestellt wurde. Sich ständig ändernde Arbeitsprozesse haben Auswirkungen auf die Büroarbeitswelt. Die Entwicklung neuer Bürokonzepte setzt ein hohes Maß an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit voraus. Die Analyse bestehender Coworking-Konzepte mit ihren Stärken und Chancen bieten eine neue Perspektive in der Büroplanung. Für Unternehmen und Freischaffende bieten Coworking-Einrichtungen die Chance, den wachsenden Anspruch an Projektarbeit in Form einer flexiblen Raumnutzung gerecht zu werden. Die kurzfristige Verfügbarkeit an Büro- und Besprechungsräumen sowie Serviceleistungen der Büroorganisation treffen den Zeitgeist einer sich ständig ändernden Arbeitswelt. Derzeit übt etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung eine Bürotätigkeit und Wissensarbeit aus, und die Tendenz ist steigend, glaubt man den Aussagen der Sozialtheorie: Die Arbeitswelt von morgen - Wie wollen wir leben und arbeiten? von Karin Kaudelka und Gerhard Kilgner. Ein Phänomen, das sich im Zusammenhang mit der Wissensarbeit entwickelte und innerhalb der letzten Jahre in Form einer Art Bürokonzept weltweit ausbreitete, ist»coworking«. Welche Definitionen von Zusammenarbeit es gibt und welche unterschiedlichen Geschäftsmodelle sich daraus entwickelt haben, damit habe ich mich in meiner Masterthesis»Coworking: Neue Raumkonzepte für sich ändernde Arbeitswelten«beschäftigt. 1. Definition Die deutsche Übersetzung von»coworking«ist Zusammenarbeit und betitelt die flexible Vermietung von vollausgestatteten Arbeitsplätzen inklusive umfangreicher Dienstleistungsangebote, die auf die Bedürfnisse von Wissensarbeitern zugeschnitten sind. Deren Arbeitsplätze sind einem stetigen Wandel ausgesetzt. Die Verfügbarkeit digitaler Medien ermöglicht heute Arbeit an den unterschiedlichsten Orten. Sie stellt jedoch hohe Ansprüche sowohl an Kommunikationsmöglichkeiten als auch an Treffpunkte, wo ein Wissensaustausch erfolgen kann.

Zum einen bieten Bürodienstleister in Business Centern die Infrastruktur von Büroraum an. Ein Anbieter betreibt meist mehrere Niederlassungen oder ist zumindest einem Netzwerk angeschlossen. Die Idee der Business Center ist auf den Bedarf an Büroraum und Bürodienstleistungen von Geschäftsreisenden zurückzuführen. Viele Abläufe, angefangen von der Buchung bis hin zu dem Service vor Ort, erinnern an Serviceleistungen von Hotelbetrieben. Auf der anderen Seite gibt es die Coworking Spaces, deren Betreiber und Mitglieder der Coworking-Bewegung angehören. Diese hat sich neben der flexiblen Nutzung von Büroraum ideelle Werte, wie Steigerung der Lebensqualität bei der Arbeit durch freie Zeiteinteilung, sowie interdisziplinäre Kooperationen und Raum für Kommunikation in Form von Teambesprechungen, Workshops oder Netzwerktreffen, zu Eigen gemacht. Beide Geschäftsmodelle bieten eine Alternative zu hohen Büromieten, langfristigen Mietverträgen, kostspieligen und zeitintensiven Neuplanungen eigener Büroräume. 2. Historie Wenn man die Geschichte früher Beispiele von Business Centern betrachtet, so entwickelte sich auf den Geschäftsreisen der jeweiligen Gründer die Idee der Bürodienstleistung mit kurzfristiger Anmietung von Büroraum, Konferenzbereichen und Sekretariatsarbeit. So verlief es zumindest bei Alan Bain, der 1970 das erste World-Wide Business Centre in New York eröffnete. 1 1989 gründete Mark Dixon im Anschluss an eine Geschäftsreise nach Brüssel mit der Eröffnung seines ersten Business Centers das Unternehmen Regus. Heute ist Regus an 1200 Standorten in 95 Ländern vertreten. 2 In Deutschland gibt es neben Regus u.a. Allebusinesscenter.de oder den Bundesverband Business Center e.v., in dem einzelne Anbieter von Business Centern zusammengeschlossen und aufgelistet sind. Sie fördern den Austausch innerhalb der Szene in Form von Kongressen, kümmern sich um die Vermittlung von Kontaktdaten und leisten durch ihre Öffentlichkeitsarbeit einen Beitrag zur Steigerung der Bekanntheit der Business Center. 3 Die Anmietung von Arbeitsplätzen und Konferenzräumen kann online oder telefonisch erfolgen; bei einigen Anbietern über eine App. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Mitgliedschaft einzugehen, um beispielsweise von Vergünstigungen bei Kooperationspartnern zu profitieren. 4 Der Erfolg der einzelnen Geschäftsmodelle lässt sich auf die gewachsene Mobilität der Wissensarbeiter zurückführen. Auf der anderen Seite führen die Ursprünge der Coworking-Bewegung und die der Coworking Spaces in die USA und nach Kanada. Um die Jahrtausendwende gründeten Webentwickler wie Brad Neuberg die ersten Bürogemeinschaften in den Metropolen der Vereinigten Staaten. Der Software-Entwickler eröffnete 2005 in San Francisco The Hat Factory und wurde zum Coworking-Betreiber der ersten Generation. Auf ihn geht der Begriff des»coworking Space«zurück, der sich als Arbeitsort der Coworking-Bewegung bis heute durchgesetzt hat. 5 1 Vgl. World-Wide-Business Centers Network: http://officebusinesscenterdirectory.com/de/mitglied-werden/philosophie.html / Abruf: 03.07.2012 2 Vgl. Regus: / Abruf: 03.07.2012 3 Vgl. Bundesverband Business Center e.v.: http: //www.business-centers.de/ Abruf: 03.07.2012 4 Vgl. Regus: http://www.regus.com/delta /Abruf:03.07.2012 5 Vgl. Schürholz, Felix, 27.04.2011: http://www.coworking-news.de/2011/04/wer-hat- coworking- erfunden/ Abruf: 25.0.2012

Seit 2005 verdoppelte sich jährlich weltweit die Anzahl der Neugründungen von Coworking Spaces; im Jahr 2012 existieren rund 2150. Sie stellen eine Alternative zum Home-Office dar, wo immerhin mehr als die Hälfte aller derzeitigen Wissensarbeiter vor der Zeit der Coworking Spaces tätig waren. Coworking hat auch einige von ihnen, die zuvor in angemieteten Büroräumen sowie Cafés gearbeitet haben, von der neuen Form des Arbeitens überzeugt. Einer der bedeutendsten Beweggründe für Coworking ist die Steigerung der Lebensqualität bei der Arbeit. Neben einem, im Vergleich zum Business Center, wohnlich gestalteten Arbeitsraum in einer Fabrikhalle inszenierte Brad Neuberg das sogenannte Spiral Muse House, ein Konzept, bei dem der Arbeitstag mit Einheiten von Yoga und Meditation mitgestaltet wurde. 6 Die ersten Mitglieder waren Freiberufler, und aufgrund ihres Lebenswandels entsprachen die herkömmlichen Mietkonzepte nicht ihren Vorstellungen. Die Merkmale dieser Zielgruppe waren Flexibilität, verbunden mit hoher Reisetätigkeit und einem Hang zur Ortsungebundenheit. So hat sich San Francisco infolge der Entwicklungen in der Computertechnologie und in den digitalen Medien sowie durch die daraus gewachsene Coworking-Szene zu einem Vorbild für Coworking innerhalb der weltweit vernetzten Bewegung entwickelt. 7 6 Vgl. Hilmann, Axel, 02.04.2011: http://www.deskmag.com/de/wohlbefinden-statt-billigepreise-coworking-193 / Abruf: 24.06.2012 7 Vgl. Alas, Joel 12.07.2010: http://www.deskmag.com/de/9-to-5-group-coworking-s-erster- name / Abruf: 24.06.2012

Coworking: Eine Chance für Unternehmen 3. Vergleich Business Center Coworking Space Bei der Auseinandersetzung mit den bisher umgesetzten Coworking-Einrichtungen ist deutlich geworden, dass man zwischen Business Centern und Coworking Spaces unterscheiden muss. Anhand von Beispielen der beiden Geschäftsmodelle ist deutlich geworden, dass sich Business Center eher als Büroraum für konzentriertes Arbeiten eignen und die Coworking Spaces offene Strukturen bieten, bei denen die Kommunikation im Fokus steht. COWORKING-EINRICHTUNGEN BUSINESS CENTER BÜRODIENSTLEISTER " ( #"! " #! #!(!! #" (#& #! $!!(" # # % #! # % *! ($ $"#! # # & $!!" *! "! &! $ *! ($ $" $" "" #!! $" ) #! $!!$'! " ( #"! " COWORKING SPACE COWORKING BEWEGUNG!! # "

4. Ausblick 2011 wurde eine Studie des bso Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel e.v., Wiesbaden, in Auftrag gegeben. Die ersten Auswertungen der in 2011/2012 durchgeführten Umfrage, bei der mehr als 600 Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt wurden, zeigen die Tendenz eines gestiegenen Bedarfs an Kommunikation bei mehr als 70 Prozent aller befragten Unternehmen. Außerdem sind eine Zunahme von Projekttätigkeiten bei über 50 Prozent und Weiterbildungsmaßnahmen bei über 76 Prozent der befragten Unternehmen zu verzeichnen. Die gesamte Studie wird im Oktober 2012 im Rahmen der Büromöbelmesse Orgatec in Köln erstmals vorgestellt. Abschließend ist zu den ersten vorliegenden Ergebnissen der bso-studie von 2011/2012 zu sagen, dass die Unternehmen verstärkt eine externe Vernetzung anstreben, welche Auswirkungen auf die Organisationsform und die Gestaltung der Arbeitsorte haben wird. 8 Die Coworking-Einrichtungen, die an zahlreichen Standorten im In- und Ausland zu finden sind, bieten eine solche Form der externen Vernetzung für Unternehmen. Durch Optimierung ihrer Raumkonzeption bis hin zu einem eigenständigen Gebäude, das bereits zu Beginn der Planungsphase eine interdisziplinäre Zusammenarbeit vorsieht und dessen Organisationsform sich durch die Möglichkeiten der digitalen Medien flexibel gestalten lässt, verfügt Coworking über das Potenzial, sich zu einem langfristig erfolgreichen Treffpunkt und qualitativ hochwertigem Arbeitsort von Wissensarbeitern zu entwickeln. Weitere Informationen zur entstandenen Masterarbeit und zu Coworking allgemein bei: Julia Croitoru Dipl.-Ing. Innenarchitektur (FH) M.A. Architekur Mediamanagement julia.croitoru@coworking-center.de 8 Vgl. Buero-Forum: http://www.buero-forum.de/de/blog/#c6065 / Abruf: 15.07.2012