Gemeinsamer Netzausbauplan der 110 kv Verteilnetzbetreiber der Regelzone 50Hertz Zusammenarbeit an der Schnittstelle ÜNB/VNB

Ähnliche Dokumente
Gemeinsamer Netzausbauplan der Arbeitsgemeinschaft der ostdeutschen 110-kV-Flächennetzbetreiber

Gemeinsamer Netzausbauplan der Arbeitsgemeinschaft der ostdeutschen 110-kV-Flächennetzbetreiber ARGE FNB OST.

Verlässliche und langfristige Netzausbauplanung

Netzinnovationen im Verteilnetz. Fachtagung Zukunftsfähige Netze Potsdam, 11. Dezember 2015

Herausforderungen der Energiewende für das Verteilnetz der MITNETZ STROM

Antworten und Lösungen auf Systemfragen Kooperation der Netzbetreiber

Netzausbauplan 2015 der ARGE Flächennetzbetreiber Ost. Abgestimmte Präsentation zur gemeinsamen Kommunikation ARGE FNB OST.

Netzausbau und Netzinnovationenim Verteilnetz mit zunehmenden dezentralen Erzeugungsanlagen

Welche Anforderungen ergeben sich aus der neuen Rolle der VNB?

Praxisbericht: Erfahrungen eines Netzbetreibers mit hohem Anteil an Erneuerbaren Energien im Netz

Netzstudie M-V Ziele, Methoden; Beispiel Windenergie. 8. GeoForum MV , Rostock-Warnemünde

Tabelle 1: Stand und Prognose der installierten EE-Leistung im Netzgebiet der WNG bis 2028 installierte Leistung in MW. Stand

Status quo und Herausforderungen im Bereich der Übertragungsnetze

Herausforderungen der Energiewende für Übertragungsnetzbetreiber

Ausbaustand und -perspektiven des Höchstspannungsnetzes der 50Hertz Transmission GmbH in Thüringen

Netzentwicklung und Ausbauplanung im 110-kV-Netz der E.DIS AG in der Region Oderland-Spree

Energiewende auf Netzebene im Saarland - heute und Saarbrücken, 30. September 2015

Bauausschusssitzung am in Altlandsberg

NETZINNOVATIONEN IM VERTEILNETZ VORAUSSETZUNG ZUKUNFTSFÄHIGER NETZE

Netzausbau und Netzinnovationen im Verteilnetz mit zunehmenden dezentralen Erzeugungsanlagen. 17. Brandenburger Energietag Cottbus, 03.

Gemeinsamer Netzausbauplan der 110-kV- Flächennetzbetreiber 2015* (*in Ostdeutschland)

Schleswig-Holsteinischer Landtag Umdruck 17/2112

EnBW Verteilnetzstudie

Rolle der Strom- und Gasverteilnetze für die Energiewende und Kunden in MV. Rostock, den Harald Bock, E.DIS Netz GmbH

M. Eng. Karsten Schatz

Energiewende in Deutschland Erfolgsfaktor Netz

Energiewende aus Sicht eines Netzbetreibers Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer

EEG-Ausbau u. EEG-Integration Notwendigkeit des Netzausbaus als Baustein zum Klimaschutz

Die gesetzliche Bedarfsplanung nach 12a ff. EnWG

Windkraft goes Offshore - Transport und Einspeisung von Strom in neuer Dimension

Auswirkung der regionalen Verteilung Erneuerbarer Energien auf den Netzausbaubedarf im Verteilungsnetz

Stand des Netzausbaus Bedarf, Planung und Umsetzung

Chancen und Risiken der Energiewende

dena Verteilnetzstudie.

Neue Netze für neue Energien?

NABEG hat Geburtstag Ein Jahr beschleunigter Netzausbau: Eine erste Bilanz

Gemeinsamer Netzausbauplan

Energiewende eine gemeinsame Herausforderung für Strom- und Gasnetze. aus Sicht Strom

Integration Erneuerbarer Energie in Verteilnetze Stand und Prognose

Ländliche Netze im Wandel

Energieversorgung Bayerns: Perspektive eines Übertragungsnetzbetreibers

Netzentwicklungsplanung in Deutschland

Systemsicherheit und Energiewende

Energiewende in Deutschland Herausforderungen aus Sicht eines Netzbetreibers

Wieviel Dezentralität verträgt die Energiewende? Herausforderungen aus Sicht eines Betreibers

Moderne Verteilernetze für Deutschland Einfluss der Integration erneuerbarer Energien auf den Netzausbaubedarf in Deutschland

8. Göttinger Tagung Braucht ein Verteilnetzbetreiber Systemdienstleistungen?

Energiewende in Deutschland

Einfluss der Energiewende auf den Betrieb der 110-kV-Netze

Flexibilisierung von Biogasanlagen aus Sicht eines Netzbetreibers. Tim Evers - Leiter Bilanzkreismanagement E.DIS Netz GmbH

M. Luther, E.ON Netz GmbH, Bayreuth U. Radtke, E.ON Netz GmbH, Lehrte Betrieb und Planung von Netzen mit hoher Windenergieeinspeisung

Wandel der Energieversorgungsnetze - Zukünftige Herausforderungen, Schwerpunkte und Lösungsansätze für Verteilnetzbetreiber

Aktive Spannungshaltung im Verteilnetz

Netzentwicklungsplanung Bundesweite Planung neuer Stromtrassen und Ergebnisse für die Ostküstenleitung

Netzstudie M-V Netzintegration der Erneuerbaren Energien im Land Mecklenburg-Vorpommern. Prof. Dr.-Ing. Harald Weber

Energiewirtschaftliche Bedeutung des Netzausbaus

Herausforderungen der Einspeisung regenerativer Energie in das Stromnetz. Harald Bock, E.ON edis AG 6. Mai 2011

Technische Aspekte zum Anschluß von Erzeugungseinheiten unter Beachtung des Vorrangs nach dem EEG aus Sicht der Netzbetreiber

Forschung & Entwicklung aus der Perspektive eines Übertragungsnetzbetreibers

Verteilnetzausbau in Baden- Württemberg Notwendigkeit und Bedarf

Energiewende und Demographie Neue Herausforderungen für Netzbetreiber

Einbindung großer Windleistungen - Konsequenzen für die Netzentwicklung

Herausforderungen der Energiewende aus Sicht eines Übertragungnetzbetreibers

Netzintegration der Erneuerbaren Energien im Land Brandenburg

Integration erneuerbarer Energien aus Sicht eines Netzbetreibers

3. Ostdeutsches Energieforum. 3. und 4. September 2014 Hotel The Westin Leipzig

Herausforderung Energiewende aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers. 12. September 2013

Netzkongress. Erneuerbare ins Netz. Workshop 4

Energiewende Umbau der Energieversorgung

Stromnetzausbau in Deutschland

Dezentraler Ausbau der Erneuerbaren Welche Auswirkungen hat er auf den Netzausbau?

Stand und Perspektiven des regionalen Netzausbaus in Thüringen

Ausbau erneuerbarer Energien erfordert neue Lösungen im Netzbetrieb.

Anforderungen an den Kraftwerkspark aus Sicht eines Netzbetreibers

Verteilnetzausbau in Baden- Württemberg Notwendigkeit und Bedarf

Zusammenarbeit der Verteilnetzbetreiber: Kaskadierung, VDE-AR-N-4140, etc.

NETZENTWICKLUNGSPLAN 2012

Energiewende geht nur mit neuen Netzen!

Vorteile von Power-to-Gas für die Übertragungsnetze?

Auswirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf die regionale Verteilung der Netzentgelte

dena-verteilnetzstudie.

Trainieren für den Ernstfall: Wie man am Trainingssimulator auf kritische Netzzustände vorbereiten kann Beitrag zum BTC Network Forum Energie 2014

110-kV-Netzausbauplanung zur Aufnahme erneuerbarer Energien. Dr. Markus Obergünner, Leiter Netzplanung / Asset Management Hannover,

Die Notwendigkeit des Netzausbaus

Energiewende in Thüringen - Herausforderungen für Netz- und Leitungsinfrastruktur aus Sicht der Regional- und Verteilnetzbetreiber

Herausforderungen und Anforderungen an die künftige Infrastruktur der Energienetze

Grundlagen der Bedarfsermittlung

Erfahrungen und praktische Lösungen der Verteilnetzbetreiber im Labor der Energiewende - Ostdeutschland -

Die Energiewende im ländlichen Verteilnetz. Uelzen, 28. Mai 2013 Thorsten Gross, E.ON Avacon AG

Positive Effekte von Energieeffizienz auf den deutschen Stromsektor

Bedarfsplanung aus Sicht eines Verteilnetzbetreibers

Ermittlung des Netzausbaubedarfs bei dezentraler Erzeugung

Grundlagen der Bedarfsermittlung

Hoch spannend: Ausbau der Stromnetze in Schleswig-Holstein Arbeitskreis Raumplanung & Infrastruktur Unternehmensverband Ostholsein-Plön e.

Zukünftige Herausforderungen für Verteilnetzbetreiber

Die zunehmenden Einspeisung aus Erneuerbaren Energien

Quo vadis beim Verteilnetzausbau in Baden-Württemberg?

Die Auswirkungen des Zubaus regenerativer Erzeugungsanlagen auf die Bereitstellung von Blindleistung aus 110-kV-Verteilnetzen

Erneuerbare Energie aus Sicht eines Netzbetreibers

Transkript:

Gemeinsamer Netzausbauplan der 110 kv Verteilnetzbetreiber der Regelzone 50Hertz Zusammenarbeit an der Schnittstelle ÜNB/VNB 1

Größter EEG-Zubau findet im Verteilnetz statt Mehr als 80 % der dezentralen Erzeugungsanlagen sind zukünftig in den regionalen Verteilnetzen zu integrieren (97 % ohne Offshore aktuell) 2

Die Zusammenarbeit der ÜNBs und VNBs gewinnt immer mehr an Bedeutung zur Wahrung der Systemstabilität in 10 Jahren 25.000 45.000 MW Einspeisung in Ostdeutschland jedoch nur 12.000 MW Last vier Leitungen ermöglichen den Transport von Ost nach West die Netze von Polen und Tschechien nehmen die EEG-Leistung nicht mehr auf konventionelle Kraftwerke werden außer Betrieb genommen konventionelle Kraftwerke und erneuerbare Energien brauchen mehr Flexibilität Gemeinsame Arbeit VNB Fläche und 50hertz MW 50.000 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 10.000 5.000 installierte EEG-Leistung Last 0 2013 2023

Die besonders betroffenen VNB erstellen einen Gemeinsamen Netzausbauplan 110 kv http://de.wikipedia.org/wiki/%c3%9cbertragungsnetzbetreiber 4

Einflussfaktoren für den Netzausbau 110 kv der VNB in der Regelzone 50hertz dena VNS Szenarien NEP 2012/13 gem. Ziele EEG Novelle gem. Darstellung 5

Schritte zum gemeinsamen Netzausbauplan 110-kV in der Regelzone 50Hertz Nov. 2012- Febr. 2013 Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses zu Zielen und Ansätzen März 2013 Ziele. EEG-Zuwachs Last -Zuwachs Planungshorizont 2023 2030 April 2013 Definition Szenarien Definition zum Ausbaubedarf Kabel/ Freileitung Erstellung Netzausbauplanung Mai 2013 15.05-50 Hertz individuelle Netzausbau- planung. Abgleich der Ergebnisse Aufbau einer gemeinsamen Argumentation für 50hertz Abstimmung mit 50hertz 05.06.13-WIMI ST 10.06.13-BNetzA gemeinsamer Abgleich der Planung. - Öffentliche Kommunikation Einzelanträge der VNB zu Investitionsbudgets Vorstellung und Kommunikation in der Politik

Ziele des gemeinsamen Netzausbauplan 110 kv Wahrnehmung, Akzeptanz und Bedeutung der 110-kV-Netze als Garant der Energiewende abgestimmte Ausbauplanung mit 50Hertz und betroffenen VNB (Schnittstelle zu Übertragungsnetzbetreiber wird konkret definiert und gemeinsam abgestimmt) Gemeinsamer Planungshorizont auf 10 Jahressicht Verankerung der notwendigen Maßnahmen (Übergabeumspannwerke- 380kV/220kV) im NEP 2014 der ÜNB Untersetzung des NEP der ÜNB mit Maßnahmen auf Verteilnetz Ebene 7

Schritte zum gemeinsamen Netzausbauplan 110 kv der VNB in der Regelzone 50Hertz im Detail (1/3) Erarbeitung eigener Szenarien Last: jeweilige eigene Prognose unter Berücksichtigung der demographischen und wirtschaftlichen Entwicklung Erzeugung: NEP der 50Hertz Prognose mit Bezug auf Bundesländer Eigene Untersuchungen und Prognosen der jeweiligen VNB Ableitung unserer Szenarien Starklast mit maximaler Erzeugung Starklast ohne Erzeugung Schwachlast mit maximaler Erzeugung Schwachlasst ohne Erzeugung 8

Die beteiligten VNB haben eine vergleichbare ländliche Struktur VNB Lastdichte in kw/ km² Bevölkerungsdichte in EW/km² ENSO NETZ 80 110 E.ON edis 65 58 HSN / E.ON Avacon 68 91 MITZNETZ STROM 80 100 Thüringer Energienetze 71 69 WEMAG NETZ 50 35 Es gibt 900 VNB aber nur wenige die ein110 kv Netz betreiben 9

Hohe EEG-Einspeisung und niedrige Last kennzeichnen die Versorgungsgebiete ENSO E.ON edis HSN/ MITNETZ TEN WEMAG- Summe NETZ E.ON Avacon STROM NETZ Leistung in MW Netzdaten 2013 Starklast* 1.460 2.400 780 3.344 1.730 429 10.143 Schwachlast* 550 950 340 1.004 750 106 3.700 Prognose für Bezug und Einspeisung 2023 max. Bezug *** 1.150 1.770 780 2.977 1.730 228** 8.635 max. Rückspeisung*** 200 14.170 3.790 10.500 2.820 1.213** 32.693 EEG - Prognose 2023 Wind 550 12.067 2.750 9.430 2.300 2.010 29.107 PV 700 3.755 880 3.475 1.300 640 10.750 Biomasse 150 946 270 479 400 120 2.365 Sonstige Erzeugung 410 1.149 230 107 450 10 2.356 Summe der installierten Erzeugungsleistung 1.810 17.917 4.130 13.491 4.450 2.780 44.348 * - max. Lastabnahme **- hier ist ein vertikaler Austausch an gemeinsamen Übergabestellen mit der edis berücksichtigt ***-von /an Übertragungsnetzbetreiber 10

Ansätze für Lastflussberechnungen Solareinspeisung Gleichzeitigkeit <100%* andere EEG (Wasser, Biomasse) Gleichzeitigkeit 100%* Windeinspeisung Gleichzeitigkeit <100%* Starklast, (Lastzuwachs) Schwachlast (z.b.: Sonntag Nachmittag) Lastflussberechnungen andere Einspeiser (KWKG/ oga) *Ansätze der Netzbetreiber entsprechend ihren spezifischen Erfahrungen und geografischen/ meteorologischen Besonderheiten 11

Schritte zum gemeinsamen Netzausbauplan 110 kv der VNB in der Regelzone 50Hertz im Detail (2/3) Prämissen hohe Versorgungszuverlässigkeit Einhaltung aller gesetzlichen und technisch normativen Vorgaben geringe Betriebs- und Verlustkosten Berücksichtigung der in der dena VNS aufgeführten Optimierungspotenziale (z.b.: Mehrfachbündelleiter, HTLS, ) Integration der länderspezifischen aktuellsten Netzstudien, Energieund Klimakonzepte technisch-wirtschaftliche Nachhaltigkeit bei der Erarbeitung der Netzausbauplanung 12

Schritte zum gemeinsamen Netzausbauplan 110 kv der VNB in der Regelzone 50Hertz im Detail (3/3) Gemeinsamer Abgleich der Szenarien und Prämissen jede Gesellschaft hat für sich eine Ausbauplanung mit Sicht auf die gemeinsamen Prämissen erstellt jeder VNB hat sich mit den Nachbar-VNB abgestimmt jeder VNB hat bilaterale Gespräche zu seinem Netzgebiet mit der 50 HzT und der avisierten Netzausbauplanung geführt einheitliche Darstellung der Übergabe-UW (NVP 380/220 kv) in einer Karte Spezifizierung der NVP zur 50Hertz für den Neubau- und Erweiterungsbedarf mit namentlicher Benennung gemeinsame tabellarische Darstellung der Neubau- und Verstärkungsmaßnahmen Jede Gesellschaft hat für sich eine Ausbauplanung mit Sicht auf die gemeinsamen Prämissen erstellt und mit den Nachbar-VNB als auch mit der 50 HzT abgestimmt 13

Räumliche Verteilung der notwendigen Übergabe-UWs 4 WEMAG NETZ 3 1 2 1 11 15 12 2 HSN/ 4 E.ON Avacon 2 4 7 5 TEN 1 5 2 10 E.ON edis 5 7 14 1 4 8 16 13 3 3 9 10 3 4 8 MITNETZ STROM 1 6 9 5 6 ENSO NETZ Netzausbaubedarf 2023 38 x HöS/HS-UW 380/110 kv ( Neubau / Erweiterung) 2886 km 110 kv Trassen (Neubau/Ersatz/Erweiterung) 14

Neue Übergabepunkte - HöS/HS der VNB Regelzone 50Hertz: Neubau ENSO NETZ aktuell keine Planung aktuell keine Planung Erweiterung E.ON edis 1.- Gransee 2.- Putlitz 3.- Heinersdorf 4.- Lubmin 5.- Beetzsee Nord 6.- Schönewalde 7.- Altentreptow Süd 8.- Grüntal/Finow 9.- Seddin 10.- Siedenbrünzow 11.- Perleberg** 12.- Güstrow ** 13.- Vierraden 14.- Wustermark 15.- Bentwisch 16.- Pasewalk HSN/ 1.- Wollmirstedt 3.- Zerbst 4.- Stendal-West 2.- Schwanebeck 5.- Förderstedt E.ON Avacon MITNETZ STROM 1.- Zeitz/Ost 2.- Querfurt/Nord 3.- Jessen/Nord 4.- Großräschen/Nord 5.- Freiberg/Nord 6.- Pulgar 7.- Klostermansfeld 8.- Marke 9.- Ragow 10.- Preilack Thüringer Energienetze 1.-Ebenheim 2.-Schalkau 3.- Eisenach 4.- Vieselbach 5.- Großschwabhausen WEMAG NETZ 1.- Parchim Süd 11.- Perleberg** 12.- Güstrow** 4.- Görries **) zeitgleiche Nutzung e.on edis und WEMAN NETZ 15

Durch aktuelle EEG-Anschlussleistung schon heute Nachholbedarf vorhanden 4 WEMAG NETZ 3 1 2 15 1 11 12 2 HSN/ 4 E.ON Avacon 2 4 7 5 TEN 1 5 2 1 10 E.ON edis 14 5 6 7 9 5 1 4 16 8 13 3 6 9 3 10 3 4 8 MITNETZ STROM ENSO NETZ Netzausbaubedarf 2023 38 x HöS/HS-UW 380/110 kv ( Neubau / Erweiterung) 2.886 km 110 kv Trassen (Neubau/Ersatz/Erweiterung) kurzfristiger Ausbaubedarf 2015/16: 23 x HöS/HS-UW 380/110 kv (Neubau/Erweiterung) 1.738 km 110 kv Trassen (Neubau/Verstärkung) 16

Neue Übergabepunkte - HöS/HS der VNB Regelzone 50Hertz mit kurzfristigen Ausbaubedarf:(unterstrichen) Neubau ENSO NETZ aktuell keine Planung aktuell keine Planung Erweiterung E.ON edis 1.- Gransee 2.- Putlitz 3.- Heinersdorf 4.- Lubmin 5.- Beetzsee Nord 6.- Schönewalde 7.- Altentreptow Süd 8.- Grüntal/Finow 9.- Seddin 10.- Siedenbrünzow 11.- Perleberg** 12.- Güstrow ** 13.- Vierraden 14.- Wustermark 15.- Bentwisch 16.- Pasewalk HSN/ 1.- Wollmirstedt 3.- Zerbst 4.- Stendal-West 2.- Schwanebeck 5.- Förderstedt E.ON Avacon MITNETZ STROM 1.- Zeitz/Ost 2.- Querfurt/Nord 3.- Jessen/Nord 4.- Großräschen/Nord 5.- Freiberg/Nord 6.- Pulgar 7.- Klostermansfeld 8.- Marke 9.- Ragow 10.- Preilack Thüringer Energienetze 1.-Ebenheim 2.-Schalkau 3.- Eisenach 4.- Vieselbach 5.- Großschwabhausen WEMAG NETZ 1.- Parchim Süd 11.- Perleberg** 12.- Güstrow** 4.- Görries **) zeitgleiche Nutzung e.on edis und WEMAN NETZ 17

Kurzfristiger Ausbaubedarf für Übergabepunkte und Leitungen Übergabepunkte (Stck.) Leitungen in km Neubau Erweiterung Neubautrasse Verstärkungstrasse ENSO NETZ - - - - E.ON edis 6 7 290* 800 HSN/ 2-30 132 E.ON Avacon MITNETZ STROM 3 4 115* 191 Thüringer Energienetze - - 97* 58 WEMAG NETZ 1 2 25 *) Kabel und Freileitung 18

Notwendige Ausbaumaßnahmen im Verteilnetz bis 2023 19 neue Übergabeumspannwerke 380/220kV 19 Erweiterungen an Übergabeumspannwerken 2162 km 110 kv-trassenverstärkung 724 km 110 kv-neubautrassen 19

Unser Fazit zum Netzausbauplan 110 kv der VNB (1/2) 97 % der onshore EEG-Anlagen sind aktuell im Verteilnetz angeschlossen Dadurch entsteht im Verteilnetz ein umfangreicher Investitionsbedarf Hierfür sind 38 Übergabepunkte und ~2.900 km HS-Leitungen zu verstärken oder neu zu errichten Der Netzausbauplan 110 kv startet die Untersetzung des NEP auf der nächsten Spannungsebene und ist Voraussetzung für Energiewende 20

Notwendige Maßnahmen Eine Übernahme des Ausbaubedarfes in den Netzentwicklungsplan der ÜNB ist notwendig eine Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen für die VNB an den Ausbaubedarf in der 110-kV-Netzebene wird als notwendig erachtet Lösungsansätze hierfür wären: Die Genehmigung von Investitionsmaßnahmen analog der Regeln für ÜNB eine angemessene Berücksichtigung der Strukturmerkmale der VNB und der installierten EEG-und KWKG-Leistung in den Netzen der VNB beim Effizienzvergleich 21

Der NAP wird fortgeführt und mit der Erstellung des NEP synchronisiert angepasste Prämissen > Energiekonzept e BL NEP 2013 /14 EEG- Novelle Abstimmung < mit 50Hertz aktualisierte Szenarien > NAP 2013 Kommunikation < BNetzA 2014 22

VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 04. Juli 2013 Heike Schulze Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbh 23