Netzentwicklungsplanung in Deutschland
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- Hansi Schmid
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1 Netzentwicklungsplanung in Deutschland Dr. Sascha Falahat, Referent 2. Dialogveranstaltung mit den kommunalen Spitzenverbänden Münster, 03. Juli
2 Themenübersicht - Szenariorahmen - Netzentwicklungsplanung auf Land - Netzentwicklungsplanung auf See - logischer Ablauf der Verfahren 2
3 Aufgabenstellung Energiepolitischen Ziele der Bundesregierung z. B. 30 % EE-Anteil an der Stromerzeugung bis 2030 Abschaltung der AKW bis 2022 Übertragungsnetz ist für diese Rahmenbedingungen nicht ausgelegt nationale, strategische Netzplanung notwendig beschleunigter Netzausbau notwendig Einbindung der Öffentlichkeit bei nahezu jedem Verfahrensschritt, Beschleunigung durch Akzeptanz beschleunigte Verfahren beim Netzausbau 3
4 Startpunkt: Szenariorahmen Für eine vorrausschauende Planung müssen Annahmen getroffen werden. Szenariorahmen beantwortet die Kernfragen: Wieviel Erzeugung und Verbrauch werden in zehn (bzw. zwanzig) Jahren vorhanden sein? Welche Art an Erzeugung deckt den Verbrauch? drei Entwicklungspfade (Szenarien A, B und C) Konsultation mit Öffentlichkeit (45 Stellungnahmen) Beteiligung der Bundesländer Aktuell: Erstellung der Genehmigung zum Szenariorahmen für den NEP
5 Startpunkt: Szenariorahmen *bei den Differenzbeträgen handelt es sich um Differenzen zur Genehmigung des Szenariorahmens 2012 *bei den Differenzbeträgen handelt es sich um Differenzen zur Genehmigung des Szenariorahmens
6 2. Schritt: Regionalisierung Verfahren zur räumlichen Verteilung Stromerzeugung und verbraucher: bestehende und zuzubauende Erzeugungsleistung und Last werden einem der rund 450 Netzknoten in Deutschland zugeordnet Konventionelle Erzeugung wird entsprechend der genehmigten Kraftwerksliste regionalisiert Erneuerbare Energien werden anhand der aktuellen Einspeisung über Schlüssel verteilt Hochskalierung im Verhältnis zu den von den Bundesländern genannten Ausbauzielen Wo wird wieviel Strom erzeugt und verbraucht? 6
7 3. Schritt: Marktmodellierung Wer wird wo wie viel Strom produzieren? Annahme: Keine Beschränkungen durch die Transportfähigkeit des Netzes (Kupferplatte) Wesentliche Eingangsparameter: Deutscher Kraftwerkspark (genehmigter Szenariorahmen) Wetter und Lastkurve des Jahres Brennstoffpreise (Prognos AG entsprechend Szenariorahmen Gas) Berücksichtigung des europäischen Auslands: Europäischer Kraftwerkspark Grenzüberschreitende Kapazitäten Vorgehen: Einspeisevorrang der Erneuerbaren Energien Last, welche von Erneuerbaren Energien nicht bedient werden kann, wird durch Einsatz konventioneller Kraftwerke gedeckt Übertragungskapazitäten zwischen den Marktgebieten werden nach der heutigen Marktsimulation berücksichtigt Ergebnis: Prognose des Kraftwerkseinsatzes im Zieljahr Einspeise- und Lastsituation im Zieljahr Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur 7
8 3. Schritt: Marktmodellierung Quelle: Übertragungsnetzbetreiber Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur 8
9 Netzentwicklungsplan (NEP) 2012 Verwendung neuer Übertragungstechnologien (HGÜ-VSC & HTLS) Gerichteter Stromtransport von Nord nach Süd Verstärkung des bestehenden Wechselstromnetzes Änderungen der bisherigen Netzplanung Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur 9
10 Auftrag der BNetzA Inhalt: Umsetzung des Szenariorahmens und der Marktmodellierung alle Maßnahmen zur Optimierung, Verstärkung und Ausbau Pilotprojekte für verlustarme Übertragung HTLS-Projekte Prüfauftrag Wirksamkeit Bedarfsgerechtigkeit Erforderlichkeit sicher und zuverlässiger Betrieb Nachvollziehbare Modellierung Gesamtkonzept Zeitplan Berücksichtigung anderer Pläne etc. 10
11 Bestätigung durch BNetzA Dr. Sascha Vorname Name Falahat Veranstaltung 3. VDI Konferenz Bundesnetzagentur Netzanbindung Bundesnetzagentur 11
12 Aktuell: Überarbeitung NEP 2013 ÜNB überarbeiten 1. NEP 2013 Entwurf basierend auf ca. 450 Stellungnahmen Wenige zusätzliche Maßnahmen im Vergleich zum NEP 2012 Zum 01. Juli weitere drei Sensitivitäten: Kappung der Erzeugung Wind Onshore Veränderte Regionalisierung Reduzierung Strombedarf Dr. Sascha Vorname Name Falahat Veranstaltung 3. VDI Konferenz Bundesnetzagentur Netzanbindung Bundesnetzagentur 12
13 Offshore-Netzentwicklungsplan Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur 13
14 17c Offshore-Netzentwicklungsplan Die Regulierungsbehörde prüft in Abstimmung mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie die Übereinstimmung des Offshore-Netzentwicklungsplans mit den Anforderungen nach 17b. Im Übrigen sind die 12c und 12d entsprechend anzuwenden. BNetzA hat Prüfauftrag gegenüber dem Offshore-NEP kann Änderungen des Offshore-NEP fordern konsultiert ebenfalls den Offshore-NEP mit der Öffentlichkeit Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur
15 Erste Erkenntnisse zum Offshore-NEP Vorname Name Veranstaltung Bundesnetzagentur 15 15
16 17b Offshore-Netzentwicklungsplan Unterschied zum NEP Land: Offshore-Netzentwicklungsplan ist ein Kraftwerksanschlussplan Offshore-Netzentwicklungsplan hat im Vergleich zum Netzentwicklungsplan Land einen anderen Charakter. Wechselwirkung muss klar definiert sein: Ergebnis des Offshore-NEP stellt Einspeisung in den Küstenregionen an Land auf 10-Jahresplanung Anwendung der Prüfkriterien des landseitigen NEP nicht eins zu eins übertragbar: Wirksamkeit: Es handelt sich um Anbindungsleitungen, keine n-1 Sicherheit überprüfbar Bedarfsgerechtigkeit und Erforderlichkeit:
17 Gesamtablauf bis zum Netzausbau (jetzt) Szenariorahmen OnshoreNetzentwicklungsplan OffshoreNetzentwicklungsplan Bundesbedarfsplan Strategische Umweltprüfung Trassenkorridore Konkrete Trassen Netzausbau 17
18 Sascha Falahat Referent Vorname Nachname Veranstaltung Bundesnetzagentur 18
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