Regionalforen: Nutzung und Förderung regionaler Potenziale

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Transkript:

Regionalforen: Nutzung und Förderung regionaler Potenziale

L E A D E R franz: liason entre actions de développment de l economie rurale Verbindung von Aktionen zur Entwicklung der Wirtschaft im ländlichen Raum Programm der Europäischen Union Finanzierung über Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

Wesentliche Charakteristika von LEADER: Region Gebiet mit gemeinsamer Identität und Zukunftsvision Bottom-up Entwicklung mit breiter Bürgerbeteiligung Lokale Aktionsgruppe (LAG) Öffentlich-private Partnerschaft Regionales Entwicklungskonzept Gemeinsame Strategie Kooperationen regionale Wertschöpfungsketten Vernetzung Erfahrungs- und Wissenstransfer Innovation neue Strukturen, Pilotprojekte, neue Produkte

Schwerpunkte von LEADER: Existenzgründungen Nachhaltiger Landtourismus Naherholung Landschafts- und Kultureinrichtungen Versorgungseinrichtungen Kooperationen Klimaschutz und Mobilität Qualifizierung Integration

Regionalforen oder Lokale Aktionsgruppe (LAG) Zusammenschluss von Kommunen, Gruppen, Vereinen, Verbänden und anderen Akteuren Bestimmen den LEADER-Prozess in der Region Unterhalten ein professionelles Regionalmanagement Erarbeiten die regionale Entwicklungsstrategie (REK) und setzen diese um Spiegeln in der Zusammensetzung die Region wieder Verknüpfen verschiedene Akteure, die gemeinsam agieren Bilden ein LEADER-Entscheidungsgremium (mind. 50% WiSo-Partner)

Regionales Entwicklungskonzept (REK) Eine Region eine Strategie Öffentlicher Beteiligungsprozess Bewerbung der Region als LEADER-Region SWOT-Analyse bestimmt Handlungsbedarfe Leitbild als Vision Entwicklungsstrategie und Handlungsfelder Handlungsfeldziele und Teilziele Projektbündel und Aktionsplan REK als Grundlage für Förderung (Projektauswahl)

Projektauswahl und förderung Beratung der Projektträger durch Regionalmanagement Abgleich mit den Zielen des REK bzgl. Förderwürdigkeit Abstimmung mit den Bewilligungsstellen (BWS) bzgl. Förderfähigkeit Beratung und Beschlussfassung im LEADER-Entscheidungsgremium Antragsstellung durch Projektträger bei BWS Bewilligung durch BWS Durchführung und Abrechnung durch Projektträger Begleitung des Projektes durch Regionalmanagement

Region Lahn-Dill-Bergland e.v. 1996 Gründung des Vereins 1997 Anerkennung als Lokale Aktionsgruppe 2003 Einführung eines Regionalmanagements 2007 Anerkennung als Naturpark 2015 erneut als LEADER-Region anerkannt 136 Mitglieder, davon 18 Städte und Gemeinden und die Landkreise Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill

REK 2014 2020 4 Handlungsfelder definiert HF 1 HF 2 HF 3 HF 4 Leben und Arbeiten Klimaschutz Naturpark Freizeit und Tourismus

Ziele im Handlungsfeld 1 Leben und Arbeiten Ziel 1.1 Die Infrastruktur erhalten und bedarfsgerecht ausbauen Ziel 1.2. Das gesellschaftliche Miteinander stärken Ziel 1.3. Die Chancen von Wirtschaft und Erwerbstätigkeit kräftigen Ziel 1.4. Die Bau- und Siedlungskultur anpassen und weiterentwickeln

Ziele im Handlungsfeld 2 Klimaschutz Ziel 2.1. Die energetische Eigenversorgung der Region ausbauen Ziel 2.2. Alternative Mobilitätsmodelle etablieren Ziel 2.3. Den Nutzen von weiteren Maßnahmen zum Klimaschutz erkennbar machen und konkrete Handlungsansätze geben

Ziele im Handlungsfeld 3 Naturpark Ziel 3.1. Die Kulturlandschaft erhalten und weiterentwickeln Ziel 3.2. Die Natur- und Umweltbildung stärken

Ziele im Handlungsfeld 4 Freizeit und Tourismus Ziel 4.1. Die Schwerpunktthemen Wandern und Radfahren sowie das Thema Reiten weiterentwickeln Ziel 4.2. Das Freizeit und Kulturangebot attraktiv gestalten und bewerben

Weitere Informationen unter www.lahn-dill-bergland.de

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