Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig ( ) zur Dorfentwicklung beitragen?
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- Hansi Hertz
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1 Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland 1 Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig ( ) zur Dorfentwicklung beitragen? Dialogforum zur Dorfentwicklung Göttingen November 2013 Dr. Hartmut Berndt LEADER-Regionalmanagement Göttinger Land Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen in Deutschland (BAG LAG)
2 2 Gliederung 1. Der Verordnungsrahmen Gemeinsamer strategischer Rahmen (GSR) 2. Der finanzielle Rahmen 3. Der inhaltliche Rahmen Die neue ELER-Verordnung Was wird neu für LEADER? 4. Vision Die Rolle von LEADER in der Dorfentwicklung
3 Rahmenbedingungen für LEADER ab EU-Ebene Gemeinsamer Strategischer Rahmen (GSR-Verordnung) ELER Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums EFRE ESF EMFF Nationale Ebene - Partnerschaftsvereinbarung Landesebene - Landesprogramm - LEADER-Richtlinie Bewilligungsebene - Formale Prüfung LEADER - Lokale Aktionsgruppen - Regionale Entwicklungskonzepte (REK)
4 Der finanzielle Rahmen 4 ELER Bundesweit ca. 9,2 Mrd. ca. 8,2 + 1,1 Mrd. LEADER mind. 5 % der ELER-Mittel Niedersachsen ca. 980 Mio. ca. 1,15 Mrd. LEADER ca. 64 Mio. (mind. ca. 72 Mio. )
5 5 Mittelverteilung in der aktuellen Umsetzung des ELER Finanzielle Schwerpunkte der Bundesländer in der ELER- Programmierung Ländliche Entwicklung Umwelt/Landschaft Wettbewerbsfähigkeit 7-9 % der ELER-Mittel TIETZ, Andreas, Hrsg. (2007): Ländliche Entwicklungsprogramme 2007 bis 2013 in Deutschland im Vergleich Finanzen, Schwerpunkte, Maßnahmen
6 6 Die neue ELER-Verordnung Prioritäten Wissenstransfer und Innovation in Land- und Forstwirtschaft, sowie der ländlichen Entwicklung Förderung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Landwirtschaft, sowie der Lebensfähigkeit der Betriebe Förderung der Organisation in der Lebensmittel- kette und des Risikomanagements in der Landwirtschaft Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung von Ökosystemen, die von Land- und Forstwirtschaft abhängen Unterstützung von Ressourceneffizienz und Wandel zu CO 2 -armen, klimaresistenten Wirtschaften in Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft Förderung sozialer Inklusion, Armutsverringerung und wirtschaftliche Entwicklung in ländlichen Gebieten Der Begriff demografischer Wandel kommt in den Verordnungstexten nicht vor!
7 7 Was ist neu für LEADER? Zukünftige Rahmenbedingungen für die LEADER-Förderung Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie Förderprojekte müssen einen Beitrag zu wenigstens einem der genannten ELER-Prioritäten leisten Kosten der LAG die nicht projektbezogen sind, können als laufende Kosten der LAG gefördert werden Innovative und integrierte Projekte sollen bevorzugt behandelt werden Anhebung des EU-Beteiligungssatzes auf 80% Laufende Kosten und Animation bis 25 % Zusammensetzung der LAG (> 50 % WiSo-Partner)
8 8 Was ist neu für LEADER (Rolle der LAG) Die LAG verfasst das Regionale Entwicklungskonzept wählt Projekte aus entscheidet über die Förderhöhe muss ein breites Spektrum regionaler Akteure repräsentieren muss sich überwiegend aus WISO- Partnern zusammensetzen
9 Vision 9 Was braucht der ländliche Raum? kreative und innovative Projekte Unterstützung von bürgerschaftlichem Engagement Berücksichtigung regionaler Voraussetzungen Förderung von Identifikation und Motivation der Menschen mit ihrer Region Kann LEADER zukünftig einen Beitrag dazu leisten? Bedeutung und finanzielle Ausstattung von LEADER haben sich positiv entwickelt der Verordnungsrahmen der EU eröffnet Möglichkeiten vieles hängt an der Ausgestaltung in den Ländern Indikatoren und Kontrollverfahren passen nicht zu LEADER
10 Fazit 10 Was könnte der Förderansatz LEADER zukünftig ( ) zur Dorfentwicklung beitragen? Die Rahmenbedingungen bieten gute Voraussetzungen dafür, dass LEADER einen wertvollen Beitrag zur Initiierung neuer Dorfentwicklungsansätze leistet In den Ländern läuft die entscheidende Phase der Programmierung Vor Ort müssen wir die Voraussetzungen schaffen, um die Möglichkeiten von LEADER zu nutzen
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