Weiterbildungskonzept der Abteilung für Gefäßchirurgie

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Transkript:

Abteilung für Gefäßchirurgie Dr. Udo Huberts Weiterbildungskonzept der Abteilung für Gefäßchirurgie Einleitung Die Weiterbildung ist definiert als die Tätigkeit eines Arztes nach erfolgreich beendetem Medizinstudium mit dem Ziel, einen Facharzttitel (und / oder eine Schwerpunktbezeichnung) als Ausweis für die Befähigung zur kompetenten ärztlichen Tätigkeit auf einem Fachgebiet zu erwerben. Die Strukturierung und die Inhalte der Weiterbildung gehen aus dem entsprechendem Weiterbildungsprogramm hervor. Die Weiterbildungsordnung verpflichtet die Leiter der Weiterbildungsstätten zur Erstellung eines Weiterbildungskonzeptes. Dieses ist eine der Säulen der Qualitätssicherung der Weiterbildung. Das Weiterbildungskonzept strukturiert die Weiterbildungsphase detailliert und dient damit dem Weiterzubildenden wie auch der Weiterbildungsstätte zur Planung, Erfolgskontrolle und Abschluss der Weiterbildung in der vorgesehenen Zeit. Weiterbildungsstätte Die Abteilung für Gefäßchirurgie des St. Josef Krankenhaus Haan verfügt als eigenständige Abteilung über 34 Betten. Es steht eine interdisziplinäre Intensivstation mit zur Zeit 7 Betten (3 Beatmungsplätzen) zur Verfügung. Folgende Fachabteilungen sind am St. Josef Krankenhaus Haan zusätzlich angesiedelt. - Abteilung für Innere Medizin Leitung: Chefarzt Dr. med. Henning Henke - Abteilung für Lungen- und Bronchialheilkunde/ Schlaflabor Leitung: Chefarzt Dr. med. Henning Henke

- Diabeteszentrum Rheinland Leitung: Chefarzt Dr. med. Ingo Röhrig - Abteilung für Gefäßchirurgie Leitung: Chefarzt Dr. med. Udo Huberts - Anästhesie und Intensivmedizin Leitung: Chefarzt Dr. med. Peter Rensmann - Radiologie (Kooperationspartner des St. Josef Krankenhauses Haan) Leitung: Dr. med. Lessmann - Nephrologie/ Dialyse (Kooperationspartner des St. Josef Krankenhauses Haan) Leitung: PD Dr. med. Koch Rotationen Es besteht die Möglichkeit der Rotation mit der Abteilung für Allgemein - und Viszeralchirurgie. Für die Weiterbildung Gefäßchirurgie im Hinblick auf die Intensivmedizin besteht eine Rotationsmöglichkeit für 6 Monate in die Abteilung für Anästhesie in unserem Haus. Für die Weiterbildung Gefäßchirurgie besteht ein Weiterbildungsnetzwerk mit der Abteilung für Gefäß- und Thoraxchirurgie des Asklepios Klinikums Hamburg Altona (Leiter: Professor Dr. med. H. Kortmann) Zuständigkeit Zuständig für die Weiterbildung Gefäßchirurgie ist Herr Dr. med. Udo Huberts. Er organisiert und ermöglicht die oben erwähnten Rotationen zwischen den beteiligten Abteilungen / Kliniken, welche in diese Weiterbildung involviert sind.

Strukturierte abteilungsinterne Fortbildungen - Wöchentliche Fortbildung im Sinne eines journal clubs unter aktiver Mitwirkung der Assistenzärzte - Tägliche angiologisch / radiologisch / gefäßchirurgische Indikationskonferenz - Monatliche Komplikations- und Mortalitätskonferenz - Monatliches DRG- und Kodierseminar mit der Abt. für Controlling - Fachzeitschriften über den Chefarzt - Frei zugänglicher Internetzugang zur Literatur-Recherche (Pub-Med, etc.) Weiterbildungsstellen Die Abteilung für Gefäßchirurgie verfügt über 3 Assistenzarztstellen, die für die Weiterbildung zur Verfügung gestellt werden. Fachärzte (Weiterbilder) Chefarzt: Dr. med. Udo Huberts Chirurg / Herzchirurg / Gefäßchirurg Oberärztin: Dr. med. Jaqueline Nowack Chirurgin / Gefäßchirurgin Oberarzt: Dr. med. Bernd Süß Chirurg/Gefäßchirurg

Gliederung und Inhalte der Weiterbildung 1. Weiterbildungsjahr In dieser Weiterbildungsperiode wird der Weiterzubildende hauptsächlich - auf der Bettenstation, - in der Notfallambulanz sowie - in der Tagesambulanz eingesetzt. Die Betreuung erfolgt durch den zuständigen Oberarzt/ Oberärztin Lernziele im 1. Weiterbildungsjahr - Erwerb der diagnostischen und therapeutischen Grundkenntnisse der Gefäßchirurgie, insbesondere im Hinblick auf die Betreuung stationärer Patienten mit häufigen gefäßchirurgischen Erkrankungen sowie der Abklärung und Versorgung einfacher Notfallpatienten - Teilnahme an einem interdisziplinären Grundkurs für Gefäßdiagnostik entsprechend den Richtlinien der kassenärztlichen Bundesvereinigung (DEGUM zertifiziert) - Beherrschen der wichtigsten allgemeinen gefäßchirurgischen Basisuntersuchungstechniken - Befähigung zur kompetenten klinischen Untersuchung und Erstbeurteilung sowie Einleitung entsprechender Maßnahmen bei gefäßchirurgischen Notfallpatienten - Beherrschen der schriftlichen Arbeiten (Arztbriefe, Berichtswesen, Daten- und Leistungserfassung, Kodierung) - Erwerb von Kenntnissen und Erfahrungen in der Vorbeugung, Erkennung und Nachbehandlung von Erkrankungen, Verletzungen, Infektionen und Fehlbildungen des Gefäßsystems einschließlich der Rehabilitation - Erwerb der Kenntnisse in der stadiengerechten Wundbehandlung incl. Vacuumtherapie

Operationskatalog im 1. Weiterbildungsjahr - Operationen am Venensystem - Port-Implantationen - Amputationen, Grenzzonenamputationen - Ulkus-Versorgungen - Vacuum Therapie, Wechseloperationen - Spalthautdeckungen 2. Weiterbildungsjahr In dieser Weiterbildungsperiode wird der Weiterzubildende - auf der Bettenstation - in der Notfallambulanz - im Operationssaal - in der täglichen gefäßchirurgischen Sprechstunde eingesetzt. - Ggf. Rotation in die Anästhesie für 6 Monate - Betreuung der Gefäßsportgruppe im Haaner Turnverein Betreuung durch zuständigen Oberarzt/Oberärztin Lernziele im 2. Weiterbildungsjahr - Beherrschung der Indikationsstellung zur operativen und konservativen Behandlung einschließlich der Risikoeinschätzung und prognostischer Beurteilung - Teilnahme am Aufbaukurs für Gefäßdiagnostik entsprechend den Richtlinien der kassenärztlichen Bundesvereinigung (DEGUM zertifiziert) - Erwerb von Kenntnissen in instrumentellen Untersuchungsverfahren einschließlich der Durchblutungsmessung und Erhebung eines angiologischen Befundes (CW- Dopplersonographie, konventionelle und farbcodierte Duplexsonographie, Venenverschlussplethysmographie, TcPO2-Messung)

- Befähigung zur Diagnostik und Behandlung von postoperativen Komplikationen wie Kompartment-Syndrom, Thrombose, Lungenembolie, Blutungen und Bypass- Verschlüssen - Beherrschen der adäquaten Nachbehandlung nach gefäßchirurgischen Routineeingriffen gemäß aktuellem Standard - Wissenschaftliches Arbeiten: Präsentation eines wissenschaftlichen Kurzvortrags auf einem Fachkongress - Durchführung intraoperativer angiographischer Untersuchungen Operationskatalog im 2. Weiterbildungsjahr (zusätzlich zu den Eingriffen des 1. Weiterbildungsjahres) - Leisteneingriffe (Thrombendarteriektomien der Arteria femoralis, Patch-Plastik etc.) - Embolektomien, Thrombektomien - Anlage von Dialyse-Primärshunts (Ciminofistel) - Interventionelle Eingriffe an den Beckenarterien - Rekonstruktive Operationen an den iliacalen Gefäßen - Rekonstruktive Operationen im femoro-poplitealen Gefäßabschnitt 3. Weiterbildungsjahr In dieser Weiterbildungsperiode wird der Weiterzubildende vorzugsweise - im Operationssaal mit dem Ziel der Vervollständigung des Operationskataloges eingesetzt - weiterhin nimmt er an der gefäßchirurgischen Sprechstunde teil sowie - Teilnahme an Spezialsprechstunden wie z. B. Shunt-Chirurgie und Fußsprechstunde in der Fußambulanz des Diabeteszentrums Lernziele im 3. Weiterbildungsjahr

- Beherrschen der Möglichkeiten der operativen Behandlung einschließlich hyperämisierender, resezierender und rekonstruktiver Eingriffe und konservative Maßnahmen am Gefäßsystem - Beherrschen aller instrumentellen Untersuchungsverfahren, einschließlich der Durchblutungsmessung und Erhebung eines angiologischen Befundes zur Operationsvorbereitung und Nachsorge - Befähigung Operationsindikationen zu stellen und die geeignete Operationstechnik zu wählen Erlangung komplexer Kenntnisse der bildgebenden Verfahren (Songographie, Duplexsonographie, CT, MR etc.) - Teilnahme am Abschlußkurs für Gefäßdiagnostik entsprechend den Richtlinien der kassenärztlichen Bundesvereinigung (DEGUM zertifiziert) - Befähigung zur Durchführung ultrasonographischer Untersuchungstechniken (farbcodierte Duplexsonographie der Extremitätenarterien und der hirnversorgenden Arterien) - Beherrschen der hämodynamischen Untersuchungen an Venen - Befähigung ein gefäßchirurgisches Fachgutachten abzufassen - Beherrschen der Erhebung der intraoperativen Befundkontrolle unter Berücksichtigung des Strahlenschutzes - Aktive Mitgestaltung bei Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen Operationskatalog im 3. Weiterbildungsjahr (zusätzlich zu den Eingriffen des 2. Weiterbildungsjahres) - Eingriffe an den extracraniellen Gefäßen - Eingriffe an der infrarenalen Aorta (offene Operation und endovaskuläre Stent-Prothesen - Interventionelle Eingriffe an den Oberschenkelarterien und den cruralen Arterien - Rekonstruktive Operationen im femoro-cruralen und femoro-pedalen Bereich - Rekonstruktive Operationen im brachialen Bereich 4. Weiterbildungsjahr

Der Einsatz des Weiterzubildenden erfolgt vorzugsweise - In der operativen Sektion zur Vertiefung der operativen Fähigkeiten beziehungsweise zur Vervollständigung des Operationskataloges - Teilnahme an den Gefäßchirurgischen Sprechstunden sowie den Spezialsprechstunden - Teilnahme an konsiliarärztlicher Tätigkeit - Ggf. Rotation in die Abteilung des Asklepios Klinikums Hamburg Altona (Leiter: Prof. Dr. H. Kortmann) Lernziele im 4. Weiterbildungsjahr - Vertiefung der Lernziele aus dem 3. Weiterbildungsjahr - Beherrschung der sicheren Diagnostik und adäquater Therapie von postoperativen Komplikationen nach Gefäßoperationen - Befähigung zur kompetenten Beurteilung angiologischer bildgebender Verfahren und die daraus resultierenden Therapieoptionen. - Beherrschen der Behandlung operativer Komplikationen - Mitbetreuung intensivpflichtiger gefäßchirurgischer Patienten - Befähigung einen adäquaten Behandlungsplan, auch bei komplizierten Umständen, aufzuzeigen und durchzuführen. Operationskatalog im 4. Weiterbildungsjahr - Vervollständigung der Eingriffe aus dem 3. Weiterbildungsjahr - Durchführung mittlerer Eingriffe selbsttätig ohne oberärztliche Assistenz Dokumentation der Weiterbildung Die Weiterbildungskontrolle erfolgt mit Hilfe eines sogenannten Logbuchs, welches der Weiterzubildende zu Beginn ausgehändigt bekommt. Zusätzlich erhält der Weiterzubildende regelmäßig erstellte Qualifikationszeugnisse (1x pro Jahr). Er führt eine Auflistung der absolvierten Weiter- und Fortbildungsveranstaltung auf einem

Weiter- und Fortbildungsformular. Er dokumentiert die von ihm selbsttätig durchgeführten Doppler- und Duplex-Untersuchungen sowie die durchgeführten Operationen. Jeder Weiterzubildende wird halbjährlich nach den Kriterien Fachkompetenz, Selbstkompetenz und Sozialkompetenz qualifiziert. Die Qualifikation hat zum Ziel, die Stärken und Schwächen des Weiterzubildenden zu besprechen, den Weiterbildungsstand zu überprüfen sowie die Ziele für den nächsten Weiterbildungsabschnitt festzulegen. Dieses Qualifikationsgespräch wird mit dem Chefarzt der Abteilung geführt. Hierzu werden entsprechende Protokolle angefertigt.