Kleine Anfrage der Abgeordneten Jessica Tatti u. a. und d^r Fraktion DIE LINKE.

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Transkript:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales Präsidenten des Deutschen Bundestages Parlamentssekretariat Platz der Republik 1 11011 Berlin HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT Anette Kramme Parlamentarische Staatssekretärin Mitglied des Deutschen Bundestages Wilhelmstraße 49, 10117 Berlin 11017 Berlin TEL -»49 30 18 527-2660 FAX ->49 3018 527-2664 E-MAIL buero. kramme@bmas. bund. de Berlin, ^. November 2018 Kleine Anfrage der Abgeordneten Jessica Tatti u. a. und d^r Fraktion DIE LINKE. betreffend "Überstunden und Mehrarbeit in Deutschland", BT-Drs. 19/05174 Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, als Anlage übersende ich Ihnen die Antwort auf die o. a. Kleine Anfrage. Mit freundlichen Grüßen

Anlage Kleine Anfrage der Abgeordneten Jessica Tatti u. a. und der Fraktion DIE LINKE. betreffend "Überstunden und Mehrarbeit in Deutschland", BT-Drs. 19/05174 Vorbemerkungen der Fragesteller: Immer mehr Menschen gehen in Deutschland einer entlohnten Tätigkeit nach. Das ist zunächst eine gute Nachricht. Allerdings hat sich das Arbeitszeitvolumen aller Erwerbstätigen nicht erhöht, sondern nahm zwischen 1991 und 2017 minimal ab (htt ://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/az Korn onenten.xlsx). Während viele Langzeitarbeitslose trotz des anhaltenden Wirtschaftsaufschwungs vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen bleiben, haben viele andere Menschen eine Tätigkeit, die keineswegs existenzsichernd ist. Das ist auch auf die Zunahme von Teilzeitbeschäftigungen zurückzuführen. Die Länge - beziehungsweise die Kürze - der Arbeitszeit ist oftmals nicht freiwillig: Nach Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) würden Teilzeitbeschäftigte gerne mehr Stunden arbeiten, Vollzeitbeschäftigte lieber reduzieren (Harnisch, M. ; Müller, K.-U., Neumann, M., DIW Wochenbericht 38/2018, https://www. diw. de/documents/publikationen/73/diw_01. c. 598469. de/18-38-3. pdf). Während die einen zu wenig arbeiten dürfen, müssen andere lange oder gar überlang arbeiten: 33 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten weisen überlange Arbeitszeiten von 45 und mehr Wochenstunden auf. 17 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten geben an, über 48 Wochenstunden zu arbeiten (DGB-lndex Gute Arbeit (Kompakt Ausgabe 01/2016, htt ://index- ute-arbeit. d b. de/++co++b877f100-c4c8-11e5-94ef-52540023ef1a). Das ist nicht nur aus arbeitsmedizinischen Erkenntnissen heraus hoch bedenklich, da mit einem Anstieg gesundheitlicher Beeinträchtigungen gerechnet werden muss (so beispielsweise Prof. Nachreiner sowie die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Ausschussdrucksache 19(11)83). Überstunden sind aus Sicht der Antragssteller weiterhin problematisch, da sie Arbeitsplätze verdrängen, das Entstehen neuer Arbeitsplätze bzw. die existenzsichernde Aufstockung von Teilzeitstellen verhindern. Die anfallende Arbeit muss erledigt werden - unabhängig von der offiziell vereinbarten Arbeitszeit zwischen Arbeitergebern und Beschäftigten. Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kämpfen gegen die Uhr. Die verdichtete Arbeit ist nur noch durch Überstunden (Arbeitszeit, die über die vertraglich oder tariflich vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht) sowie Mehrarbeit (Arbeitszeit, die über die tägliche Höchstarbeitszeit von acht Stunden hinausgeht) zu bewältigen. Sie kommen nicht mehr klar: Arbeitsstress, Erschöpfung und schwerere Vereinbarkeit der Erwerbsarbeit mit der Familie können die Folgen dieser psychischen und physischen Belastung sein (DGB Index Gute Arbeit, Der Report 2017, htt ://index- ute-arbeit. d b. de/++co++614dfaea-bee1-11e7-98bf- 52540088cada). Hinter diesen Zahlen stecken höchst unterschiedliche Zeitwünsche von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie der Unternehmen, die durch sehr unterschiedliche Arbeits- und Lebensverhältnisse geprägt sind. Überstunden und Mehrarbeit können diesen Wünschen zuwiderlaufen. Die Mehrheit der Überstunden wird zudem nicht bezahlt, so der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). Den Beschäftigten entgingen dadurch im Jahr 2016 20 Milliarden Euro Lohn und Gehalt für ihr? geleistete Arbeit (htt ://www.d b.de/themen/++co++160441c6-66de-11e7-8afd-525400e5a74a).

Seite 2 von 14 Vorbemerkung der Bundesregierung: Die im Folgenden zur Verfügung gestellten Auswertungen basieren auf unterschiedlichen Datensätzen, deren Ergebnisse aufgrund methodischer Unterschiede zum Teil voneinander abweichen. Der Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes erhebt Haushaltsdaten. Die Auswertung wurde auf Basis der tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden vorgenommen. Die Angaben im Mikrozensus beziehen sich auf die jeweilige Woche vor der Erhebung. Die geleisteten Arbeitsstunden pro Woche werden auf das Jahr hochgerechnet. Als Teil der europäischen Arbeitskräfteerhebung war die Beantwortung der Frage nach bezahlten und unbezahlten Überstunden bis zum Berichtsjahr 2016 freiwillig. Durch die freiwillige Beantwortung ist von einer Untererfassung der Überstunden bis zum Jahr 2016 auszugeben. Mit der Erhebung zum Berichtsjahr 2017 wurde die Angabe zum Erhebungsmerkmal "Anzahl bezahlter und unbezahlter Überstunden" verpflichtend. Ebenfalls verpflichtend ist seit dem Berichtsjahr 2017 die Beantwortung der Frage zur Arbeitnehmerüberlassung. Zudem bezieht sich die Bevölkerungsabgrenzung ab diesem Erhebungsjahr nur noch auf Privathaushalte, anders als in den davorliegenden Jahren werden keine Gemeinschaftsunterkünfte berücksichtigt. Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit den Daten vor dem Jahr 2017 ist aufgrund dieser methodischen Änderungen eingeschränkt. Die folgenden Auswertungen wurden ab dem Jahr 2012 vorgenommen, da die Klassifizierung der Berufe (KldB 2010) erst ab dem Erhebungsjahr 2012 im Mikrozensus Anwendung fand. Die Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB-AZR)1 berechnet Arbeitszeiten und Überstunden aus der Zusammenführung unterschiedlicher Quellen, darunter sowohl Daten aus dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) als auch aus dem Mikrozensus. Für den aktuellen Rand werden aber auch Betriebsbefragungen des ifo- Instituts ausgewertet. Ein gewisses Maß an Abweichungen der Angaben der IAB-AZR zu den ursprünglich verwendeten Datenquellen wie beispielsweise dem SOEP ist daher zwangsläufig, auch wenn die Abweichungen gering sind (vgl. hierzu Weber, Enzo; Wanger, Susanne; Weigand, Roland; Zapf, Ines (2014): Überstunden in der lab-arbeitszeitrechnung nach der Revision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen: Hintergrundinformation zur Methode, [Aktuelle Berichte], No. 11. September 2014, IAB, Nürnberg). 1 Die Daten werden regelmäßig auf der Internetseite des IAB veröffentlicht und stehen unter dem Link htt ://www.iab.de/de/daten/arbeitsmarktentwicklun.äs x, Datei: Durchschnittliche Arbeitszeit und ihre Komponenten zur Verfügung.

Seite 3 von 14 Zur umfassenden Beantwortung der Fragen auf Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) wäre eine aufwändige Sonderauswertung nötig. Eine solche Sonderauswertung ist im Rahmen einer Kleinen Anfrage durch die Bundesregierung nicht leistbar. Um dennoch einige Teilaspekte des Erfragten zu beleuchten, wird in den folgenden Antworten auf. veröffentlichte Fachartikel auf Basis des SOEP verwiesen, soweit diese der Bundesregierung bekannt sind. Frage Nr. 1 Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 geleistet (bitte getrennt angeben) und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen, bitte differenzieren nach Geschlecht der Beschäftigten, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Basierend auf Ergebnissen des Mikrozensus wurden im Jahr 2017 von den abhängig Beschäftigten ab 15 Jahren rund 58, 3 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Darunter wurden insgesamt 1, 1 Milliarden (2, 0 Prozent) Überstunden erbracht. Von den geleisteten Arbeitsstunden waren 1, 1 Prozent unbezahlte und 0, 9 Prozent bezahlte Überstunden. Differenzierte Ergebnisse nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 1 und 2 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Im Jahr 2017 wurden nach der Quelle IAB-AZR von den beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern insgesamt 2, 1 Milliarden Überstunden geleistet, das entspricht einem Anteil von 4, 1 Prozent an allen geleisteten Arbeitsstunden der Voll- und Teilzeitbeschäftigten (ohne Berücksichtigung von Nebenjobs). Im ersten Halbjahr 2018 waren es 1, 1 Milliarden Überstunden, das entspricht einem Anteil von 4, 2 Prozent an allen geleisteten Arbeitsstunden (vgl. Tabelle 3). Im Jahr 2017 wurden von den beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern 1, 1 Milliarden bezahlte und 1, 1 Milliarden unbezahlte Überstunden geleistet, das entspricht jeweils einem Anteil von 2, 1 Prozent an allen geleisteten Arbeitsstunden.. Auch im ersten Halbjahr 2018 entsprachen die 0,5 Milliarden bezahlten und 0,5 Milliarden unbezahlten Überstunden jeweils einem Anteil von 2, 1 Prozent. Eine weitere Differenzierung nach tarifgebunden und nicht tarifgebunden, Geschlecht, Ost/West und Ländern ist nicht möglich, da hierzu keine Daten vorliegen.

Seite 4 von 14 Frage Nr. 2: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) in atypischen und in Normalarbeitsverhältnissen geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, OsWVest, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Die Gruppe der Personen im Normalarbeitsverhältnis umfasst nach der Definition des Statistischen Bundesamtes Kernerwerbstätige, d. h. Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren, soweit sie nicht in Bildung, Ausbildung und Freiwilligendiensten sind, und die abhängig in Vollzeit oder Teilzeit ab 21 Stunden/Woche unbefristet und außerhalb der Leiharbeit beschäftigt sind. In solchen Normalarbeitsverhältnissen wurden im Jahr 2017 nach Auswertung des Mikrozensus 45, 3 Milliarden Arbeitsstunden geleistet. Von den 45, 3 Milliarden Arbeitsstunden wurden 1, 1 Prozent unbezahlt und 0, 9 Prozent bezahlt als Überstunden geleistet. Die Gruppe der atypisch Beschäftigten umfasst Kernerwerbstätige, die abhängig entweder weniger als 21 Stunden/Woche, befristet oder in der Leiharbeit beschäftigt sind oder mehrere dieser Kriterien erfüllen. Atypisch Beschäftigte leisteten im Jahr 2017 rund 8, 2 Milliarden Arbeitsstunden, darunter 0, 9 Prozent unbezahlte und 1, 1 Prozent bezahlte Überstunden. Differenzierte Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 4 bis 7 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Auf Basis der lab-arbeitszeitrechnung ist nach Informationen des IAB die gewünschte Differenzierung nicht möglich bzw. sinnvoller mithilfe des Mikrozensus auswertbar Frage Nr. 3: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) in Leiharbeifbzw. Befristungen mit und ohne Sachgrund geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen,

seite5voni4 Qst/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer leisteten im Jahr 2017 nach Auswertung des Mikrozensus 1, 6 Milliarden Arbeitsstunden. Von den 1, 6 Milliarden Arbeitsstunden wurden 0, 6 Prozent unbezahlt und 1, 0 Prozent bezahlt als Überstunden geleistet. Befristet Beschäftigte leisteten im Jahr 2017 rund 4, 0 Milliarden Arbeitsstunden, darunter 1, 1 Prozent unbezahlte und 1, 1 Prozent bezahlte Überstunden. Differenzierte Ergebnisse nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 8 bis 11 zu entnehmen. Differenzierte Daten zur Befristung mit und ohne Sachgrund liegen im Mikrozensus nicht vor. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Auf Basis der lab-arbeitszeitrechnung ist nach Informationen des IAB die gewünschte Differenzierung nicht möglich bzw. sinnvoller mithilfe des Mikrozensus auswertbar Frage Nr. 4: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) in Vollzeit und Teilzeit sowie in Minijobs geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus'auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: InVollzeit (ohne substantielle Teilzeit) Beschäftigte leisteten im Jahr 2017 nach Auswertung des Mikrozensus 40, 6 Milliarden Arbeitsstunden. Von den 40, 6 Milliarden Arbeitsstunden wurden 1, 2 Prozent unbezahlt und 0, 9 Prozent bezahlt als Überstunden geleistet. Beschäftigte in Teilzeit (bis 20 Stunden/Woche) erbrachten im Jahr 2017 rund 3, 1 Milliarden Arbeitsstunden, darunter 0, 8 Prozent unbezahlte und 1, 1 Prozent bezahlte Überstunden. Geringfügig Beschäftigte leisteten 1, 3 Milliarden Arbeitsstunden. Von diesen Arbeitsstunden wurden 0, 6 Prozent unbezahlt und 0, 6 Prozent bezahlt als Überstunden erbracht.

Seite 6 von 14 Differenzierte Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 12 bis 17 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Im Jahr 2017 leisteten nach der lab-arbeitszeitrechnung Vollzeitbeschäftigte insgesamt 1,6 Milliarden Überstunden, darunter 0, 8 Milliarden bezahlte und 0, 8 Milliarden unbezahlte Überstunden. Das entspricht jeweils einem Anteil von 2, 0 Prozent am Arbeitsvolumen der Vollzeitbeschäftigten. Auch im ersten Halbjahr 2018 entsprachen die 0,4 Milliarden bezahlten und 0,4 Milliarden unbezahlten Überstunden jeweils einem Anteil von 2, 0 Prozent (vgl. Tabelle 18). Beschäftigte in Teilzeit (inkl. Mini-Jobs) leisteten nach der lab-arbeitszeitrechnung 2017 ein Überstundenvolumen von 0, 5 Milliarden Überstunden, darunter knapp 0, 3 Milliarden bezahlte und knapp 0, 3 Milliarden unbezahlte Überstunden. Das entspricht jeweils einem Anteil von 2, 4 Prozent am Arbeitsvolumen der Teilzeitbeschäftigten. Im ersten Halbjahr 2018 entsprachen die rund 0, 1 Milliarden bezahlten und 0, 1 Milliarden unbezahlten Überstunden einem Anteil von 2, 4 Prozent bzw. 2, 5 Prozent am geleisteten Arbeitsvolumen der Teilzeitbeschäftigten (vgl. Tabelle 19). Eine weitere Differenzierung nach Minijobs, tarifgebunden und nicht tarifgebunden, Geschlecht, Ost/West und Bundesländern ist nicht möglich, da der lab-arbeitszeitrechnung hierzu keine Daten vorliegen; Auf Basis von Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) liegen für das Jahr 2012 die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden differenziert nach Vollzeit und Teilzeit aus einem veröffentlichten Fachartikel von Weber et ai. (2014) vor (vgl. Weber, Enzo; Wanger, Susanne; Weigand, Roland und Zapf, Ines (2014): Verbreitung von Überstunden in Deutschland. Aktuelle Berichte. September). Beschäftigte in Vollzeit leisteten durchschnittlich rund 2, 4 bezahlte und 3, 0 unbezahlte Überstunden pro Monat. Bei den Teilzeitbeschäftigten waren es durchschnittlich rund 1,4 bezahlte und 0, 7 unbezahlte Überstunden. Frage Nr. 5: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) von Niedriglohnbeziehenden geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte so-wohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als

Seite 7 von 14 auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Im Mikrozensus werden keine Angaben zum Niedriglohn erhoben, daher stehen keine Daten aus dem Mikrozensus zur Beantwortung dieser Frage zur Verfügung. Auf Basis der lab-arbeitszeitrechnung ist eine Auswertung zum Niedriglohn nicht möglich, da eine Differenzierung hier nicht vorgenommen werden kann Auch aus der Arbeitszeitberichterstattung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse hierzu vor. Frage Nr. 6: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) in tarifgebundenen bzw. nicht-tarifgebundenen Betrieben sowie von Beschäftigten, die nicht unter einen Tarifvertrag fallen geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Im Mikrozensus werden keine Angaben zur Tarifbindung erhoben, daher stehen keine Daten aus dem Mikrozensus zur Beantwortung dieser Frage zur Verfügung. Auf Basis der lab-arbeitszeitrechnung ist eine Auswertung nach Tarifbindung nicht möglich, da eine Differenzierung hier nicht vorgenommen werden kann. Auch aus der Arbeitszeitberichterstattung BAuA liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse hierzu vor Frage Nr. 7: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) differenziert nach Wirtschaftszweigen und Berufsgruppen geleistet und wie groß war die

Seite 8 von 14 Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Auswertungen des Mikrozensus nach Berufsbereichen und Wirtschaftsabschnitten sind den Tabellen 21 bis 23 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Tabellen 24 bis 26 zeigen Auswertungen der lab-arbeitszeitrechnung nach elf Wirtschaftszweigen. Eine weitere Differenzierung nach Berufsgruppen, tarifgebunden und nicht tarifgebunden, Geschlecht, Ost/West und Ländern ist in der lab-arbeitszeitrechnung nicht möglich, da hierzu keine Daten vorliegen. Frage Nr. 8: Wie viele Überstunden (gesamt, davon unbezahlt bzw. bezahlt) wurden nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) differenziert nach dem Anforderungsniveau der Klassifikation der Berufe (KldB) 2010 geleistet und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Abhängig Beschäftigte, die eine hoch komplexe Tätigkeit ausüben, leisteten nach Auswertung des Mikrozensus im Jahr 2017 anteilig die meisten Überstunden. Von den 11,2 Milliarden geleisteten Arbeitsstunden waren 2, 8 Prozent unbezahlte und 1, 1 Prozent bezahlte Überstunden. Am wenigsten Überstunden leisteten abhängig Beschäftigte in Helfer- oder Anlerntätigkeiten. Von den insgesamt erbrachten Arbeitsstunden wurden in dieser Gruppe 0, 3 Prozent unbezahlt und 0, 7 Prozent bezahlt geleistet. Differenzierte Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 27 und 28 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird.

seite9voni4 /\uf ßasis der lab-arbeitszeitrechnung ist eine Auswertung zum Anforderungsniveau der Klassifikation der Berufe nicht möglich, da eine Differenzierung hier nicht vorgenommen werden kann. Frage Nr. 9: Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden von Beschäftigten in Deutschland nach Stellung im Beruf (Beamte, Angestellte, Arbeiter) im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) und den zehn Jahren zuvor (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Beamte leisteten nach Auswertung des Mikrozensus im Jahr 2017 anteilig die meisten Überstunden. Von den 3, 4 Milliarden geleisteten Arbeitsstunden waren 2, 0 Prozent unbezahlte und 0, 6 Prozent bezahlte Überstunden. Angestellte leisteten 41, 1 Milliarden Arbeitsstunden, darunter 1, 2 Prozent unbezahlte und 0, 9 Prozent bezahlte Überstunden. Arbeiterinnen und Arbeiter erbrachten 1 1, 3 Milliarden Arbeitsstunden, darunter wurden 0, 4 Prozent unbezahlte und 1, 0 Prozent bezahlte Überstunden geleistet. Differenzierte Ergebnisse auf Basis des Mikrozensus nach Geschlecht und Region sind den Tabellen 29 und 30 zu entnehmen. Auswertungen nach tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Unternehmen konnten nicht vorgenommen werden, da diese Information im Mikrozensus nicht erhoben wird. Auf Basis der lab-arbeitszeitrechnung ist eine Auswertung nach Stellung im Beruf nicht sinnvoll, da eine Differenzierung hier nicht vorgenommen werden kann. Auf Basis der Daten des SOEP liegen für das Jahr 2012 die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden differenziert nach Stellung im Beruf aus einem veröffentlichten Fachartikel von Weber et ai. (2014) vor (vgl. Weber, Enzo; Wanger, Susanne; Weigand, Roland und Zapf, Ines (2014): Verbreitung von -Überstunden in Deutschland. Aktuelle Berichte. September). So leisteten ungelernte Arbeiterinnen und Arbeiter durchschnittlich rund 1, 9 bezahlte Überstunden und 0, 3 unbezahlte Überstunden pro Monat. Bei Industrie- und Werkmeistern waren es rund 7, 0 bezahlte und 3, 6 unbezahlte Überstunden pro Monat.

Seite iovon 14 Angestellte mit einfacher Tätigkeit leisteten durchschnittlich rund 2, 3 bezahlte und 0,9 unbezahlte Überstunden, bei Angestellten mit umfassenden Führungsaufgaben waren es nur noch rund 0, 4 bezahlte Überstunden, aber rund 14, 6 unbezahlte Überstunden. Beamte im einfachen und mittleren Dienst leisteten durchschnittlich rund 0, 9 bezahlte und 0, 3 unbezahlte Überstunden pro Monat. Bei Beamten im höheren Dienst waren es rund 0,2 bezahlte und 9, 6 unbezahlte Überstunden. Frage Nr. 10: Wie hoch war 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) nach Kenntnis der Bundesregierung die Summe des durch unbezahlte Überstunden vorenthaltenen Lohns der Beschäftigten und wie hoch war diese Summe jeweils in den zehn Jahren zuvor? Frage Nr. 11: Welche steuerlichen Mehreinnahmen würden nach Einschätzung der Bundesregierung daraus resultieren, wenn die unbezahlten Überstunden regulär entlohnt würden (die letzten zehn Jahre bitte jährlich ausweisen und differenzieren nach Steuerart und Gläubiger)? Frage Nr. 12: Welche Mehreinnahmen hätten nach Einschätzung der Bundesregierung die Sozialversicherungen, wenn die unbezahlten Überstunden regulär entlohnt würden (die letzten zehn Jahre bitte jährlich ausweisen und differenzieren nach Sozialversicherungszweigen)? Antwort auf die Fragen Nr. 10 bis 12: Auf die Beantwortung der Fragen Nr. 10 bis Nr. 12 der Kleinen Anfrage der Fraktion DIE LINKE betreffend "Überstunden in Deutschland" (BT-Drs. 19/289) wird verwiesen. Die dortige Darstellung gilt weiterhin. Frage Nr. 13: Wie viele bezahlte und unbezahlte Überstunden hat ein einzelner abhängig Beschäftigter nach Einschätzung der Bundesregierung durchschnittlich seit 2007 geleistet (bitte Angaben pro Jahr und Woche für die einzelnen Jahre) (falls mehrere verschieden Daten vorliegen oder bekannt sind, z. B. neben Mikrozensus auch Daten aus dem SOEP oder des IAB, dann bitte jeweils alle Datenquellen getrennt angeben)? Antwort: Nach Auswertung des Mikrozensus leisteten abhängig Beschäftigte im Jahr 2017 durchschnittlich 16, 5 unbezahlte und 14, 1 bezahlte Überstunden. Pro Woche entspricht dies 0, 3 unbezahlten und 0, 3 bezahlten Überstunden, die ein abhängig Beschäftigter durchschnittlich leistete. Ergebnisse für die Zeitreihe sind Tabelle 31 zu entnehmen.

Seite 11 von 14 Ng^h Auswertung der lab-arbeitszeitrechnung leistete ein abhängig Beschäftigter im Jahr 2017 durchschnittlich rund 27 bezahlte und ebenfalls 27 unbezahlte Überstunden. Ergebnisse für die Zeitreihe sind Tabelle 32 zu entnehmen. Frage Nr. 14: Wie vielen Vollzeitäquivalenten (bei einer 38, 5 Stundenwoche) entsprechen die im gesamten Jahr 2017 geleisteten Überstunden nach Einschätzung der Bundesregierung und wie hoch war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl für die Überstunden insgesamt ausweisen als auch nach bezahlten und unbezahlten Überstunden differenzieren, und die Datenreihen der Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarktund Berufsforschung einerseits und Mikrozensus andererseits)? Antwort: In der lab-arbeitszeitrechnung werden die Vollzeitäquivalente ermittelt, indem das bezahlte bzw. unbezahlte Überstundenvolumen durch die durchschnittlich geleistete tatsächliche Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten dividiert wird. Im Jahr 2017 entsprach das bezahlte Überstundenvolumen bei einer tatsächlichen Arbeitszeit von rund 1.640 Stunden je Vollzeitbeschäftigten rund 650.000 Vollzeitäquivalente bzw. Vollzeitstellen (vgl. Tabelle 33). Das unbezahlte Überstundenvolumen entsprach rechnerisch rund 640. 000 Vollzeitstellen im Jahr 2017. Eine Auswertung nach Vollzeitäquivalenten ist für den Mikrozensus nach Angaben des Statistischen Bundesamtes nicht sinnvoll möglich. Frage Nr. 15: Welche Gründe für das Anfallen von Überstunden gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung und wie verteilen sich die geleisteten -Überstunden auf diese Gründe? Welche Studien sind der Bundesregierung hierzu bekannt und zu welchem Ergebnis kommen sie? Antwort: Im Zuge ihrer Arbeitszeitberichterstattung hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, deren tatsächliche Arbeitszeit über der vertraglichen liegt, nach dem Hauptgrund für den Anfall dieser Überstunden gefragt. Die Befragten konnten aus den folgenden Antwortmöglichkeiten wählen: a) betriebliche Vorgaben (z. B. angeordnete Überstunden oder längere Sollarbeitszeiten), b) die Arbeit ist in der vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit nicht zu schaffen, c) Spaß an der Arbeit, d) sonstige betriebliche Gründe,

Seite 12 von 14 e) private Gründe (z. B. Zuverdienst). Für beide Erhebungszeitpunkte ist der Anteil betrieblicher Gründe (a, b und d) für Überstunden deutlich größer (2015: 76 Prozent; 2017: 80 Prozent) als jener hinsichtlich privater Gründe bzw. Spaß an der Arbeit (2015: 24 Prozent; 2017: 20 Prozent). 2015 und 2017 ist der Grund, die Arbeit sei in der vereinbarten Zeit nicht zu schaffen, am stärksten ausgeprägt (2015 und 2017 jeweils 33 Prozent). Etwas angestiegen ist der Anteil sonstiger betrieblicher Gründe. Siehe hierzu auch Abb. 1. 40% 2015 2017 33 3) 32 28 20% 15 14 18 15 0% betrieblliche Vergaben Arbeit nicht zu schaffen sonstige betreibtiche Gründe Spaß an der Arbeit private Gründe. z. B. Zuverdienst Abb. 1: Hauptgrund für Überstunden bei mehr als 2 Überstunden pro Woche im Vergleich 2015 (n = 7 145) und 2017 (n = 4 759). Rundungsfehler sind möglich. Quelle: BAuA- Arbeitszeitbefragung 2015 und 2017, nur abhängig Beschäftigte 15-65 Jahre mit mind. 10 Stunden tatsächlicher Wochenarbeitszeit. Frage Nr. 16: Welche Erkenntnisse oder Annahmen hat die Bundesregierung zum Einfluss der Digitalisierung bzw. das Fortschreiten der Automatisierung (Stichworte "Industrie 4. 0", "Arbeit 4. 0") auf die Entwicklung der Überstunden? Welche Studien sind der Bundesregierung hierzu bekannt und zu welchem Ergebnis kommen sie? Antwort: Derzeit hat die Bundesregierung keine Erkenntnisse oder Annahmen zum Einfluss der Digitalisierung bzw. das Fortschreiten der Automatisierung auf die Entwicklung der Überstunden. Frage Nr. 17: Wie viel Mehrarbeit wurde nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 geleistet (bitte getrennt angeben) und-wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen, bitte differenzieren nach Geschlecht der Beschäftigten, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)?

Seite 13 von 14 Frage Nr. 18: Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 Mehrarbeit geleistet (bitte getrennt angeben) und wie groß war die Zahl jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen, bitte differenzieren nach Geschlecht der Beschäftigten, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)? Frage Nr. 19: Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) wie viel Mehrarbeit in atypischen und in Normalarbeitsverhältnissen geleistet und wie groß waren die Zahlen jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)? Frage Nr. 20: Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) wie viel Mehrarbeit in Leiharbeit bzw. Befristungen mit und ohne Sachgrund geleistet und wie groß waren die Zahlen jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)? Frage Nr. 21: Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) wie viel Mehrarbeit im Niedriglohnbereich geleistet und wie groß waren die Zahlen jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, OsWVest, Bundesländern)? Frage Nr. 22: Wie viel Mehrarbeit wurde nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) in tarifgebundenen bzw. nicht-tarifgebundenen Betrieben sowie von Beschäftigten, die unter und nicht unter einen Tarifvertrag fallen geleistet und wie groß waren die Zahlen jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)? Frage Nr. 23: Wie viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben nach Kenntnis der Bundesregierung im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) wie viel Mehrarbeit geleistet (bitte differenziert nach Wirtschaftszweigen und Berufsgruppen darstellen) und wie groß waren die Zahlen jeweils in den vergangenen zehn Jahren (bitte sowohl die absoluten Zahlen, den Anteil an allen Arbeitsstunden als auch die jährlichen Veränderungsraten

Seite 14 von 14 darstellen und differenzieren nach Geschlecht, tarifgebundenen bzw. nicht tarifgebundenen Unternehmen, Ost/West, Bundesländern)? Frage Nr. 24: Wie hoch ist nach Kenntnis der Bundesregierung die Anzahl der mehrarbeitenden Beschäftigten in Deutschland nach Stellung im Beruf (Beamte, Angestellte, Arbeiter) im Jahr 2017 bzw. im ersten Halbjahr 2018 (bitte getrennt angeben) und den zehn Jahren zuvor (bitte in absoluten Zahlen wie in prozentualen Anteilen angeben)? Antwort zu den Fragen Nr. 17 bis Nr. 24: Der Bundesregierung liegen hierzu keine Informationen vor, da weder im Mikrozensus noch in der lab-arbeitszeitrechnung Informationen zu den täglich geleisteten Arbeitsstunden vorlagen, die zur Berechnung des in der Vorbemerkung der Fragesteller genannten Konzepts der Mehrarbeit benötigt werden. Auch aus der Arbeitszeitberichterstattung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) liegen der Bundesregierung keine Kenntnisse hierzu vor Frage Nr. 25: Welche Erkenntnisse oder Annahmen hat die Bundesregierung zum Einfluss von Mehrarbeit auf Arbeitsproduktivität, Arbeitssicherheit sowie die Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern? Welche Studien sind der Bundesregierung hierzu bekannt und zu welchem Ergebnis kommen sie? Antwort: In der Stellungnahme "Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu Arbeitszeit und gesundheitlichen Auswirkungen" (Schriftliche Stellungnahme der BAuA zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 25. Juni 2018, Ausschussdrucksache 19(11)71, S. 77-85. ) fasst die BAuA Befunde, insbesondere großangelegte Meta-Analysen bzw. Multi-Kohortenstudien zusammen, welche die umfassende Datenbasis zur Auswirkung langer Arbeitszeiten diskutieren. Auf die Stellungnahme wird verwiesen.

Zeichenerklärung Gebiet D Deutschland BW Baden-Württemberg FB Früheres Bundesgebiet BY Bayern NL Neue Länder BE Berlin BB Brandenburg HB Bremen HH Hamburg HE Hessen MV Mecklenburg-Vorpommern NI Niedersachsen NW Nordrhein-Westfalen RP Rheinland-Pfalz SL Saarland SN Sachsen ST Sachsen-Anhalt SH Schleswig-Holstein TH Thüringen Klassifizierung der Berufe, Ausgabe 2010 - Berufsbereich 1 Land-, Forst- und Tierwirtschaft und Gartenbau 2 Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung 3 Bau, Architektur, Vermessung und Gebäudetechnik 4 Naturwissenschaft, Geografie und Informatik 5 Verkehr, Logistik, Schutz und Sicherheit 6 Kaufmännische Dienstleistungen, Warenhandel, Vertrieb, Hotel und Tourismus 7 Unternehmensorganisation, Buchhaltung, Recht und Verwaltung 8 Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung 9 Sprach-, Literatur-, Geistes-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Medien, Kunst, Kultur und Gestaltung

Tabelle 1: Abhängig Beschäftigte ab 15 Jahren nach Geschlecht Anzahl der jährlich tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden abhängig Beschäftigter und Anzahl von unbezahlten und bezahlten Überstunden Gebiet Jahr*) Jährlich geleistete Arbeitsstunden darunter Überstunden Summe aus bez. und unbezahlten Unbezahlt Bezahlt Überstunden Gesamt Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen 2017 58.347.958 34.292.714 24.055.244 615.420 1,1 414.855 200.564 527.725 0,9 352.544 175.181 1.143.145 2,0 767.399 375.745 2016 58.593.395 34.450.529 24.142.865 493.290 0,8 341.216 152.073 335.414 0,6 225.343 110.072 828.704 1,4 566.559 262.145 D 2015 56.311.215 33.030.665 23.280.551 493.849 0,9 338.567 155.283 339.726 0,6 230.994 108.732 833.575 1,5 569.561 264.015 2014 55.878.155 32.829.472 23.048.684 527.002 0,9 367.248 159.754 371.614 0,7 257.678 113.936 898.616 1,6 624.926 273.690 2013 55.118.390 32.428.289 22.690.101 532.614 1,0 363.897 168.718 369.826 0,7 257.944 111.882 902.440 1,6 621.841 280.600 2012 54.931.776 32.437.179 22.494.597 563.117 1,0 389.050 174.067 397.661 0,7 279.648 118.013 960.778 1,7 668.698 292.080 2017 46.926.101 27.931.495 18.994.606 509.952 1,1 346.406 163.545 416.078 0,9 279.562 136.516 926.030 2,0 625.968 300.061 2016 47.046.157 28.009.861 19.036.296 401.445 0,9 281.121 120.324 255.550 0,5 172.413 83.137 656.995 1,4 453.534 203.461 FB 2015 45.299.625 26.922.439 18.377.186 402.599 0,9 279.404 123.195 262.900 0,6 181.627 81.273 665.499 1,5 461.031 204.468 2014 44.808.295 26.703.357 18.104.939 430.478 1,0 304.347 126.131 285.750 0,6 201.621 84.129 716.228 1,6 505.968 210.260 2013 44.155.288 26.313.043 17.842.245 418.952 0,9 290.056 128.896 290.770 0,7 205.200 85.570 709.722 1,6 495.256 214.466 2012 43.904.633 26.287.696 17.616.938 444.711 1,0 311.076 133.635 310.343 0,7 219.849 90.494 755.054 1,7 530.925 224.129 2017 11.421.857 6.361.219 5.060.638 105.468 0,9 68.449 37.019 111.647 1,0 72.982 38.665 217.115 1,9 141.431 75.684 2016 11.547.237 6.440.668 5.106.569 91.845 0,8 60.095 31.749 79.864 0,7 52.930 26.935 171.709 1,5 113.025 58.684 NL 2015 11.011.590 6.108.225 4.903.365 91.251 0,8 59.163 32.088 76.826 0,7 49.367 27.459 168.077 1,5 108.530 59.547 2014 11.069.860 6.126.115 4.943.745 96.524 0,9 62.901 33.622 85.864 0,8 56.057 29.807 182.388 1,6 118.958 63.429 2013 10.963.102 6.115.246 4.847.855 113.662 1,0 73.840 39.822 79.056 0,7 52.744 26.312 192.718 1,8 126.584 66.134 2012 11.027.143 6.149.484 4.877.660 118.406 1,1 77.974 40.431 87.318 0,8 59.799 27.519 205.724 1,9 137.773 67.950 Quelle: Statistisches Bundesamt /= keine Angabe, da Zahlenwert unsicher - = nichts vorhanden *) Ab 2016 aktualisierte Auswahlgrundlage der Stichprobe auf Basis des Zensus 2011. Ab 2017 Personen in Privathaushalten (ohne Gemeinschaftsunterkünfte).

Tabelle 2: Abhängig Beschäftigte ab 15 Jahren nach Bundesländern Anzahl der jährlich tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden abhängig Beschäftigter und Anzahl von unbezahlten und bezahlten Überstunden Gebiet Jahr*) Jährlich darunter Überstunden Summe aus bez. und unbezahlten geleistete ArbeitsstundenUnbezahlt Bezahlt Überstunden Gesamt Gesamt in % Gesamt in % Gesamt in % 2017 7.937.906 92.147 1,2 68.907 0,9 161.054 2,0 2016 8.029.771 67.453 0,8 41.065 0,5 108.518 1,4 BW 2015 7.654.934 73.473 1,0 42.335 0,6 115.808 1,5 2014 7.581.339 79.002 1,0 46.087 0,6 125.089 1,6 2013 7.508.152 78.436 1,0 46.745 0,6 125.181 1,7 2012 7.404.045 81.481 1,1 43.016 0,6 124.497 1,7 2017 9.652.417 98.772 1,0 60.518 0,6 159.290 1,7 2016 9.668.014 79.401 0,8 41.199 0,4 120.600 1,2 BY 2015 9.274.249 80.749 0,9 42.102 0,5 122.851 1,3 2014 9.268.846 90.638 1,0 42.383 0,5 133.021 1,4 2013 9.140.070 85.523 0,9 42.976 0,5 128.499 1,4 2012 8.930.036 84.831 0,9 44.392 0,5 129.223 1,4 2017 2.483.681 31.437 1,3 21.891 0,9 53.328 2,1 2016 2.438.656 28.030 1,1 12.866 0,5 40.896 1,7 BE 2015 2.220.290 25.002 1,1 12.110 0,5 37.112 1,7 2014 2.194.620 22.057 1,0 14.012 0,6 36.069 1,6 2013 2.112.926 31.322 1,5 13.611 0,6 44.933 2,1 2012 2.063.790 26.924 1,3 15.027 0,7 41.951 2,0 2017 1.835.546 15.883 0,9 16.325 0,9 32.208 1,8 2016 1.840.390 13.275 0,7 11.457 0,6 24.732 1,3 BB 2015 1.764.718 15.780 0,9 12.044 0,7 27.824 1,6 2014 1.763.389 13.834 0,8 11.978 0,7 25.812 1,5 2013 1.767.585 19.344 1,1 11.560 0,7 30.904 1,7 2012 1.779.344 22.432 1,3 14.334 0,8 36.766 2,1 2017 447.947 4.818 1,1 3.998 0,9 8.816 2,0 2016 466.024 3.330 0,7 2.377 0,5 5.707 1,2 HB 2015 418.992 2.733 0,7 2.500 0,6 5.233 1,2 2014 418.894 / / 2.526 0,6 4.348 1,0 2013 415.170 3.088 0,7 3.367 0,8 6.455 1,6 2012 411.383 3.359 0,8 3.157 0,8 6.516 1,6 2017 1.383.756 18.851 1,4 13.200 1,0 32.051 2,3 2016 1.347.376 14.368 1,1 8.182 0,6 22.550 1,7 HH 2015 1.310.101 12.261 0,9 7.315 0,6 19.576 1,5 2014 1.282.702 14.182 1,1 5.883 0,5 20.065 1,6 2013 1.236.306 15.005 1,2 7.461 0,6 22.466 1,8 2012 1.216.998 10.772 0,9 9.146 0,8 19.918 1,6 2017 4.344.357 54.255 1,2 37.551 0,9 91.806 2,1 2016 4.364.584 44.905 1,0 25.537 0,6 70.442 1,6 HE 2015 4.169.790 38.921 0,9 24.147 0,6 63.068 1,5 2014 4.081.416 40.070 1,0 22.918 0,6 62.988 1,5 2013 4.030.473 41.763 1,0 23.507 0,6 65.270 1,6 2012 4.049.390 52.222 1,3 28.592 0,7 80.814 2,0 2017 1.130.861 7.229 0,6 10.029 0,9 17.258 1,5 2016 1.156.485 8.434 0,7 8.218 0,7 16.652 1,4 MV 2015 1.139.694 7.333 0,6 9.364 0,8 16.697 1,5 2014 1.130.217 8.144 0,7 8.950 0,8 17.094 1,5 2013 1.160.652 11.406 1,0 10.861 0,9 22.267 1,9 2012 1.166.743 10.958 0,9 10.536 0,9 21.494 1,8 2017 5.575.442 53.021 1,0 56.486 1,0 109.507 2,0 2016 5.568.136 35.816 0,6 30.576 0,5 66.392 1,2 NI 2015 5.424.872 36.720 0,7 31.105 0,6 67.825 1,3 2014 5.306.065 45.697 0,9 33.928 0,6 79.625 1,5 2013 5.272.332 44.974 0,9 32.933 0,6 77.907 1,5 2012 5.235.627 45.361 0,9 37.635 0,7 82.996 1,6

Tabelle 2: Abhängig Beschäftigte ab 15 Jahren nach Bundesländern Anzahl der jährlich tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden abhängig Beschäftigter und Anzahl von unbezahlten und bezahlten Überstunden Gebiet Jahr*) Jährlich darunter Überstunden Summe aus bez. und unbezahlten geleistete ArbeitsstundenUnbezahlt Bezahlt Überstunden Gesamt Gesamt in % Gesamt in % Gesamt in % 2017 12.202.876 131.157 1,1 120.025 1,0 251.182 2,1 2016 12.176.301 107.552 0,9 78.639 0,6 186.191 1,5 NW 2015 11.708.323 108.529 0,9 82.500 0,7 191.029 1,6 2014 11.606.994 108.386 0,9 98.058 0,8 206.444 1,8 2013 11.336.850 97.213 0,9 98.234 0,9 195.447 1,7 2012 11.443.297 113.733 1,0 106.050 0,9 219.783 1,9 2017 2.791.575 31.584 1,1 30.637 1,1 62.221 2,2 2016 2.831.930 24.595 0,9 15.837 0,6 40.432 1,4 RP 2015 2.780.435 23.940 0,9 14.695 0,5 38.635 1,4 2014 2.746.614 25.404 0,9 17.583 0,6 42.987 1,6 2013 2.719.653 26.017 1,0 18.414 0,7 44.431 1,6 2012 2.719.491 24.827 0,9 21.283 0,8 46.110 1,7 2017 664.005 5.214 0,8 6.506 1,0 11.720 1,8 2016 679.605 3.643 0,5 2.378 0,3 6.021 0,9 SL 2015 659.533 4.502 0,7 2.737 0,4 7.239 1,1 2014 657.290 4.966 0,8 3.251 0,5 8.217 1,3 2013 666.812 5.275 0,8 3.650 0,5 8.925 1,3 2012 654.564 5.874 0,9 3.495 0,5 9.369 1,4 2017 2.872.695 28.857 1,0 29.526 1,0 58.383 2,0 2016 2.911.569 24.395 0,8 18.766 0,6 43.161 1,5 SN 2015 2.802.926 24.443 0,9 18.883 0,7 43.326 1,5 2014 2.823.408 29.433 1,0 20.789 0,7 50.222 1,8 2013 2.762.420 28.222 1,0 20.552 0,7 48.774 1,8 2012 2.801.371 30.795 1,1 19.960 0,7 50.755 1,8 2017 1.569.527 10.239 0,7 18.877 1,2 29.116 1,9 2016 1.613.259 9.043 0,6 17.146 1,1 26.189 1,6 ST 2015 1.561.377 8.300 0,5 13.300 0,9 21.600 1,4 2014 1.608.848 12.891 0,8 18.886 1,2 31.777 2,0 2013 1.586.766 11.314 0,7 11.664 0,7 22.978 1,4 2012 1.637.271 14.596 0,9 15.671 1,0 30.267 1,8 2017 1.925.820 20.134 1,0 18.251 0,9 38.385 2,0 2016 1.914.415 20.380 1,1 9.760 0,5 30.140 1,6 SH 2015 1.898.395 20.771 1,1 13.465 0,7 34.236 1,8 2014 1.858.137 20.311 1,1 13.133 0,7 33.444 1,8 2013 1.829.470 21.658 1,2 13.483 0,7 35.141 1,9 2012 1.839.802 22.252 1,2 13.576 0,7 35.828 1,9 2017 1.529.547 11.824 0,8 14.999 1,0 26.823 1,8 2016 1.586.877 8.668 0,5 11.412 0,7 20.080 1,3 TH 2015 1.522.585 10.392 0,7 11.126 0,7 21.518 1,4 2014 1.549.377 10.164 0,7 11.249 0,7 21.413 1,4 2013 1.572.753 12.054 0,8 10.807 0,7 22.861 1,5 2012 1.578.624 12.700 0,8 11.790 0,7 24.490 1,6 Quelle: Statistisches Bundesamt /= keine Angabe, da Zahlenwert unsicher - = nichts vorhanden *) Ab 2016 aktualisierte Auswahlgrundlage der Stichprobe auf Basis des Zensus 2011. Ab 2017 Personen in Privathaushalten (ohne Gemeinschaftsunterkünfte).

Tabelle 3: Überstundenvolumen und Anteil am Arbeitsvolumen, 2007-1. Halbjahr 2018 Überstundenvolumen Arbeitsvolumen Anteil Überstundenvolumen am Arbeitsvolumen gesamt bezahlt unbezahlt (Voll- und Teilzeit) gesamt bezahlt unbezahlt Mio. Std. Mio. Std. Mio. Std. Mio. Std. % % % 2007 2.131 876 1.255 47.618 4,5 1,8 2,6 2008 2.060 841 1.218 48.037 4,3 1,8 2,5 2009 1.792 673 1.119 46.306 3,9 1,5 2,4 2010 1.895 742 1.153 47.208 4,0 1,6 2,4 2011 2.117 916 1.201 48.037 4,4 1,9 2,5 2012 1.898 860 1.039 48.166 3,9 1,8 2,2 2013 1.788 808 980 48.266 3,7 1,7 2,0 2014 1.793 829 964 49.066 3,7 1,7 2,0 2015 1.834 857 977 49.802 3,7 1,7 2,0 2016 1.886 950 936 50.346 3,7 1,9 1,9 2017 2.127 1.069 1.058 51.260 4,1 2,1 2,1 1. HJ 2018 1.078 537 541 25.675 4,2 2,1 2,1 Überstundenvolumen gesamt bezahlt unbezahlt Veränderung gegen Vorjahr in % 2007 2,0 4,6 2,1 2008-3,4-4,0-2,9 2009-13,0-20,1-8,1 2010 5,7 10,3 3,0 2011 11,7 23,5 4,2 2012-10,3-6,2-13,5 2013-5,8-5,9-5,6 2014 0,3 2,6-1,6 2015 2,3 3,4 1,3 2016 2,8 10,8-4,2 2017 12,8 12,6 13,1 Quelle: IAB-Arbeitszeitrechnung, Stand: August: 2018 Änderung der Zeitreihen ab 2014 aufgrund der Sommerrevision der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung möglich. Rundungsbedingte Abweichungen in den Summen möglich. Regelmäßige Revisionen ermöglichen es, datenbedingte oder methodische Änderungen zu berücksichtigen. Dies führt allerdings auch dazu, dass aktuelle Zeitreihen regelmäßig von früheren Veröffentlichungen abweichen. Deshalb ist jeweils der aktuellste Veröffentlichungsstand (aktuell: August 2018) maßgeblich und ersetzt früher veröffentlichte Zeitreihen.

Tabelle 4: Normalarbeitnehmer 1 nach Geschlecht Gebiet Jahr*) Jährlich darunter Überstunden Summe aus bez. und unbezahlten geleistete Arbeitsstunden Unbezahlt Bezahlt Überstunden Gesamt Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen Gesamt in % Männer Frauen 2017 45.275.393 28.044.323 17.231.070 508.680 1,1 361.183 147.497 414.416 0,9 296.845 117.571 923.096 2,0 658.028 265.068 2016 45.695.729 28.337.429 17.358.300 413.347 0,9 299.198 114.149 258.251 0,6 190.197 68.055 671.598 1,5 489.395 182.204 D 2015 43.895.938 27.238.677 16.657.261 409.029 0,9 294.987 114.042 262.452 0,6 194.734 67.718 671.481 1,5 489.721 181.760 2014 43.492.387 27.081.700 16.410.687 440.039 1,0 320.052 119.987 286.802 0,7 216.391 70.411 726.841 1,7 536.443 190.398 2013 42.713.287 26.702.128 16.011.159 441.592 1,0 317.015 124.576 282.986 0,7 216.075 66.911 724.578 1,7 533.090 191.487 2012 42.436.974 26.587.434 15.849.540 470.076 1,1 340.756 129.320 307.804 0,7 235.923 71.881 777.880 1,8 576.679 201.201 2017 36.036.595 22.840.869 13.195.726 421.186 1,2 303.459 117.727 324.098 0,9 234.302 89.796 745.284 2,1 537.761 207.523 2016 36.268.758 23.028.448 13.240.310 335.968 0,9 246.653 89.315 194.152 0,5 145.551 48.600 530.120 1,5 392.204 137.915 FB 2015 35.011.564 22.240.819 12.770.745 332.992 1,0 244.845 88.147 201.037 0,6 153.228 47.809 534.029 1,5 398.073 135.956 2014 34.586.735 22.074.254 12.512.482 358.166 1,0 264.748 93.418 220.077 0,6 168.650 51.427 578.243 1,7 433.398 144.845 2013 33.977.421 21.749.488 12.227.932 347.994 1,0 254.390 93.604 223.045 0,7 173.132 49.913 571.039 1,7 427.522 143.517 2012 33.705.908 21.651.581 12.054.327 372.114 1,1 274.257 97.857 238.875 0,7 185.815 53.060 610.989 1,8 460.072 150.917 2017 9.238.798 5.203.454 4.035.344 87.494 0,9 57.724 29.770 90.318 1,0 62.543 27.775 177.812 1,9 120.267 57.545 2016 9.426.972 5.308.981 4.117.991 77.379 0,8 52.545 24.834 64.100 0,7 44.645 19.454 141.479 1,5 97.190 44.288 NL 2015 8.884.374 4.997.858 3.886.516 76.036 0,9 50.142 25.894 61.415 0,7 41.506 19.909 137.451 1,5 91.648 45.803 2014 8.905.651 5.007.446 3.898.205 81.873 0,9 55.304 26.569 66.725 0,7 47.741 18.985 148.598 1,7 103.045 45.554 2013 8.735.867 4.952.640 3.783.227 93.597 1,1 62.625 30.972 59.941 0,7 42.944 16.997 153.538 1,8 105.569 47.969 2012 8.731.066 4.935.853 3.795.213 97.961 1,1 66.499 31.462 68.928 0,8 50.108 18.821 166.889 1,9 116.607 50.283 Quelle: Statistisches Bundesamt /= keine Angabe, da Zahlenwert unsicher - = nichts vorhanden *) Ab 2016 aktualisierte Auswahlgrundlage der Stichprobe auf Basis des Zensus 2011. Ab 2017 Personen in Privathaushalten (ohne Gemeinschaftsunterkünfte). 1) Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahre nicht in Bildung, Ausbildung, Freiwilligendiensten.

Tabelle 5: Normalarbeitnehmer 1 nach Bundesländern Gebiet Jahr*) Jährlich darunter Überstunden Summe aus bez. und unbezahlten geleistete Arbeitsstunden Unbezahlt Bezahlt Überstunden BW BY BE BB HB HH HE MV NI Gesamt Gesamt in % Gesamt in % Gesamt in % 2017 6.005.872 75.595 1,3 54.514 0,9 130.109 2,2 2016 6.090.624 54.542 0,9 30.461 0,5 85.003 1,4 2015 5.826.397 59.114 1,0 32.678 0,6 91.792 1,6 2014 5.772.857 65.605 1,1 33.261 0,6 98.866 1,7 2013 5.695.709 64.983 1,1 34.480 0,6 99.463 1,7 2012 5.637.721 68.085 1,2 31.929 0,6 100.014 1,8 2017 7.651.027 84.721 1,1 49.253 0,6 133.974 1,8 2016 7.693.240 68.479 0,9 32.603 0,4 101.082 1,3 2015 7.369.571 68.161 0,9 32.753 0,4 100.914 1,4 2014 7.352.107 77.667 1,1 34.477 0,5 112.144 1,5 2013 7.228.082 72.179 1,0 34.173 0,5 106.352 1,5 2012 7.016.879 73.416 1,0 35.168 0,5 108.584 1,5 2017 1.940.572 24.689 1,3 17.107 0,9 41.796 2,2 2016 1.945.233 22.959 1,2 9.997 0,5 32.956 1,7 2015 1.720.788 20.016 1,2 8.768 0,5 28.784 1,7 2014 1.709.039 18.249 1,1 10.798 0,6 29.047 1,7 2013 1.612.714 25.067 1,6 8.874 0,6 33.941 2,1 2012 1.589.437 22.006 1,4 10.935 0,7 32.941 2,1 2017 1.541.056 14.276 0,9 13.676 0,9 27.952 1,8 2016 1.526.123 11.883 0,8 9.090 0,6 20.973 1,4 2015 1.478.015 14.170 1,0 9.210 0,6 23.380 1,6 2014 1.474.072 12.621 0,9 9.521 0,6 22.142 1,5 2013 1.470.046 18.125 1,2 9.282 0,6 27.407 1,9 2012 1.467.599 19.862 1,4 12.207 0,8 32.069 2,2 2017 317.664 2.760 0,9 2.914 0,9 5.674 1,8 2016 338.390 2.752 0,8 / / 4.518 1,3 2015 309.780 2.279 0,7 / / 3.883 1,3 2014 318.220 / / / / 3.702 1,2 2013 311.199 2.504 0,8 / / 4.674 1,5 2012 306.576 / / 2.684 0,9 5.257 1,7 2017 1.081.679 16.646 1,5 10.451 1,0 27.097 2,5 2016 1.050.663 12.440 1,2 7.160 0,7 19.600 1,9 2015 1.016.237 10.128 1,0 5.595 0,6 15.723 1,5 2014 979.513 11.363 1,2 5.249 0,5 16.612 1,7 2013 947.340 12.048 1,3 5.340 0,6 17.388 1,8 2012 948.038 9.805 1,0 7.472 0,8 17.277 1,8 2017 3.303.625 44.604 1,4 27.380 0,8 71.984 2,2 2016 3.360.056 37.437 1,1 18.255 0,5 55.692 1,7 2015 3.245.088 33.232 1,0 17.672 0,5 50.904 1,6 2014 3.194.464 33.130 1,0 16.040 0,5 49.170 1,5 2013 3.117.813 34.236 1,1 17.766 0,6 52.002 1,7 2012 3.108.932 43.351 1,4 19.847 0,6 63.198 2,0 2017 916.558 5.564 0,6 8.154 0,9 13.718 1,5 2016 947.235 6.744 0,7 6.644 0,7 13.388 1,4 2015 934.211 6.189 0,7 7.985 0,9 14.174 1,5 2014 909.097 6.504 0,7 7.429 0,8 13.933 1,5 2013 918.124 7.760 0,8 8.028 0,9 15.788 1,7 2012 907.713 8.716 1,0 7.464 0,8 16.180 1,8 2017 4.272.825 43.129 1,0 43.581 1,0 86.710 2,0 2016 4.288.307 29.513 0,7 24.276 0,6 53.789 1,3 2015 4.190.849 31.109 0,7 23.909 0,6 55.018 1,3 2014 4.069.184 37.439 0,9 26.049 0,6 63.488 1,6 2013 4.014.894 36.575 0,9 23.514 0,6 60.089 1,5 2012 3.980.999 35.690 0,9 30.002 0,8 65.692 1,7