Ackerbautagung Lörrach Bodenschonende Anbautechniken und Möglichkeiten der Kosteneinsparung im Ackerbau

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Transkript:

Ackerbautagung Lörrach Bodenschonende Anbautechniken und Möglichkeiten der Kosteneinsparung im Ackerbau 28. Januar 2012 in Wintersweiler, Engemühle Fachhochschule Soest, Prof. Dr. Ludwig Volk

Danke schön für die Einladung und den Erfahrungsaustausch Ziel: Sie informieren zu effizienterem Dieseleinsatz, mehr Bodenschutz, mehr Gewinn und mehr Zukunftschancen Bitte: Lassen Sie mich an Ihren Erfahrungen teilhaben. Fragen + Antworten sind willkommen Vortrag für Sie bei www.reifenregler.de Folie 2 (10/2011)

Einkommenskombination üblich: Geschäft, Industrie, Reben, Wein, Gäste, Obst, Mais, Photovoltaik,.. Kulturlandschaft ist durch Landwirte und Winzer gestaltet Urlaubsregion mit Sonne, gutem Essen und Trinken Folie 3 (10/2011)

Familien passen sich den Lebenschancen an: Ausbildung, Einkommen, Partnerschaft, Veränderung Wandel geht weiter: zu den betrieblichen Maschinen können Sie Dienstleister beauftragen: < 500 / ha Kosten der Arbeitserledigung sichern Gewinn und bieten Anpassung Folie 4 (10/2011)

Veränderung zählt; Technik entwickelt sich weiter: wann ist der richtige Zeitpunkt zur Nutzung? Folie 5 (10/2011)

Um einen Hektar zu bewirtschaften brauchen Landwirte zwischen 40-180 Liter Diesel/ha im Jahr. Diesel ist die Spitze des Kosteneisberges. Diesel kostet ca. ein Viertel der Verfahrenskosten.

Gute fachliche Praxis ist das Wissen und Können des Ackerbauern: Mit der Natur arbeiten, um wettbewerbsfähige Stückkosten zu erreichen Getreide: < 12 / dt; > 500 / ha Gewinn

Bei guter fachlicher Praxis schützen Landwirte den Boden. Wir haben durchschnittlich 8 Tonnen Erosion / ha im Jahr, 1 Tonne / ha Bodenbildung aus dem Gestein. Erosion der Bodenkrümel durch Regenwasser und Verdichtungen unter einer Pflugsohle, sowie zu intensiver Lockerung mit der Kreiselegge: Erosion spült Boden talwärts.

Spuren kosten zweimal Diesel: Bulldozingeffekt, also Spuren bilden und Spuren lockern. Spuren fördern Erosion. Spuren kosten Ertrag + Gewinn. Folie 9 (10/2011)

Zu frühes Bearbeiten mit Pflug, Kreiselegge verursacht Verdichtungen. Sie akzeptieren Erosion, Düngerverlust, höhere Kosten und niedrigen Ertrag.

Dieselverbrauch auf dem 0,2 bar Acker Empfehlung: Bestellung max. 1 bar; Ernte max. 2 bar DIN Norm 6101 2,5 bar 2,5 bar Üblich 1,6 bar Acker: 0,4 bar - Straße: 1,8 bar mit Reifendruckregelanlage 0,3 1,0 bar 2,5 bar 2,5 bar Reifendruck in bar Folie 11 (10/2011) 0 1 2 3

Boden eines erfolgreichen Landwirtes: Porenvolumen 40 %, keine Staunässe, keine Schadverdichtungen, hohe Wasserinfiltration, mehr Wasserlieferung, mehr Hochwasserschutz, tiefe Wurzeln, Regenwürmer, Bioporen und Wurzeln in den Krümeln, allmähliche Farbübergänge Folie 12 (10/2011)

Landwirte haben das Land zu bewirten und Geld zu verdienen. Getreidestückkosten sollten unter 12 / dt liegen Für 500 / ha können Sie Ihren Boden bewirtschaften lassen. Ihre Familie besitzt und behält den Boden.

Ihre Getreidestückkosten sollten unter 12 / dt liegen Für 500 / ha gibt es Bewirtschaftungsverträge. Ihre Familie besitzt und behält den Boden. Sie kümmern sich um Einkommen.

Ihre Kosten der Arbeitserledigung sollten bei unter 500 / ha liegen Arbeitsteilung geht weiter. Fachwissen wird bezahlt. Sie kümmern sich um weiteres Einkommen. Bildung, Ausbildung, Studium bringt gute Rendite.

Bodenschutz, Fruchtbarkeit und Ertrag zeigen Ihr Wissen und Können Organische Düngung, Mist, Gülle, Kompost, mit Mineraldünger ergänzen. Messen mit Yara Sensor oder Greenseeker sind und werden gute fachliche Praxis.

Für 500 / ha können Sie Ihr Land bewirtschaften lassen. Ein guter Dienstleister, als LU oder im MR, ist ein Segen für die Lebensqualität in den Familien.

Ihre Kosten der Arbeitserledigung sollten bei unter 500 / ha liegen Ihre Familie besitzt und behält den Boden. Sie kümmern sich um weiteres Einkommen. Bildung, Ausbildung, Studium bringen gute Rendite.

Regenwürmer durchfressen die Erde und ziehen Pflanzenreste in ihren Gang. Mit Wurmtapete wird die senkrechte Grobpore ausgekleidet und stabilisiert. Die Regenwurmlosung ist natürlicher Volldünger und erhöht Fruchtbarkeit und Ertragskraft Folie 19 (10/2011)

Gare + Lebendverbauung des Bodens schaffen Ertrag, Regenwürmer brauchen Humus + Pflanzenreste als Treibstoff, (40 % Porenvolumen im Bodengefüge) Verdichtungen, Trennschichten, Spuren mindern Gewinn

Ein wichtiges Werkzeug des guten Ackerbauern ist der Spaten. Der Blick in den Boden zeigt die Bewirtschaftung der letzten Jahre und gibt Hinweise.

Bei guter fachlicher Praxis schützen Praktiker den Boden Fehler kosten Ertrag (-250 ) und Gewinn Nur 10 Regenwürmer / m² - 50 Sperrschicht - 50 Bröckelgefüge - 50 Fehlende Wurzeln - 50 Luftmangel Pflanzenreste - 50

100 Liter Diesel / ha erfordern mehr Wirkungsgrad Dieselverbrauch im Acker für Spuren und Schlupf 20 % Schlupf = > 125 % Diesel 10 % Schlupf = 100 %

10 % Diesel sparen Sie mit Ackerdruck (ca. 0,8 bar) und Straßendruck (ca. 1,6 bar) im Reifen. Auf dem Acker haben Sie mehr Zugleistung (= Zugkraft x echte Vorfahrt) und auf der Straße rollt Ihr Fahrzeug leichter Abgas Kühler Antriebstrang Reifen, Spur, Schlupf Aus 35 Liter Diesel / h werden 5 10 Liter Zugleistung

Folie 26 (10/2011)

Auspuff Diesel z.b. 25 Liter / h Kühler Getriebe Achsen Schlupf Folie 27 (10/2011)

Traktor im Acker mit Bulldozing-Effekt: Spuren kosten Diesel und Ertrag Fahrtrichtung Einfederung Bulldozing Effekt Spurtiefe + 1 cm Spur = + 10 % Diesel Bodenverdichtung Folie 28 (10/2011)

18,5 m³ Güllefass mit 500 Betriebsstunden p.a. 1 bar Ackerdruck am Traktor und 1 bar am Fass 2 bar Traktor und 4 bar auf der Straße. Aus der Kabine bedienen ist Stand der Technik. Geteiltes Traktorverfahren für Straße und Acker bis 10 km mit dem Traktor; darüber mit dem Lkw.

Fruchtbarkeit wird von Bodenlebewesen geschaffen: Regenwürmer füttern, verbessert den Gewinn. Gülle, Mist, Kalk, Zwischenfrüchte, Bodenpflege.. Folie 30 (10/2011)

Die Herde unter der Erde schafft Bodenfruchtbarkeit, Ertrag und hilft beim Gewinn Folie 31 (10/2011)

Radlast + Reifendruck bestimmen die Spurtiefe Bodenbelastung Radlast F (t) Reifendruck (bar) Bodendruck (kg/cm²) Bodenverdichtung Quelle: verändert nach Sommer Pflanzenhöhe, Ertrag Wurzeln, Poren, Humus Dichte, Durchlässigkeit Diesel: 1 cm + 10 %

Traktor im Acker mit Bulldozing-Effekt: Spuren kosten Diesel und Ertrag Fahrtrichtung Einfederung Bulldozing Effekt Spurtiefe + 1 cm Spur = + 10 % Diesel Bodenverdichtung Folie 33 (10/2011)

Eine Hand mit 5 Fingern für mehr Dieseleffizienz: 1. Daumen = Wissen und Können des Fahrers 2. Zeigefinger = Motordrehzahl, Getriebe, Sperren 3. Mittelfinger = Reifenwahl, richtig eingestellter Reifendruck 4. Ringfinger = Zeitpunkt, Zugpunkt, dynamische Achslasten 5. Kleiner Finger = Masse, Ballastierung, EHR, Topzylinder Dieselsäulen zwei Fahrten

1. Daumen: Wissen und Können 2. Zeigefinger: Motor, Getriebe, Sperren 3. Mittelfinger: Reifenwahl, richtiger Ackerdruck, 4. Ringfinger: Zeitpunkt, Zugpunkt, Achslasten 5. Kleiner Finger: Masse, Ballastierung, EHR.

Bodenverdichtung + Luftkapazität Porenvolumen Mittelporen Feinporen Festsubstanz Folie 36 (10/2011)

Der Boden als Haut der Erde ist unsere Lebensgrundlage. Verdichtung, Erosion, Bauten (100 ha Tag in D) zerstören den Boden. 100 % Verbraucher erwarten von 2 % Bauern den Boden zu schützen und zu bewahren. Erosion ca. 8 t / ha p.a. Bodenneubildung ca. 1 t / ha p.a.

Spuren durch 1,6 bar Reifendruck verdichten den Boden 1 cm Spurtiefe = + 10 % mehr Diesel; 10 cm Spuren = doppelter Verbrauch Spuren kosten Boden, Diesel, Qualität, Ertrag + Gewinn Quelle: Brunotte 40 % Poren als helles Geflecht

Gepflegter Boden durch gute fachliche Praxis: Porenvolumen 40 %, keine Staunässe, hohe Wasserinfiltration und mehr vorsorgenden Hochwasserschutz, mehr Wasserlieferung, Keine Verdichtungen, keine Horizonte, tiefreichender Wurzelraum, Lebendverbauung, Krümel, Wurmhumus, 100 Regenwürmer / m². Kalk, Zwischenfrüchte, Pflanzenreste, Kompost, Mist, Gülle, Mulch für mehr Humus als Kohlendioxydsenke + Treibstoff Regenwürmer

Der Blick in den Boden mit dem Spaten ist gewinnbringend. Verdichtungen vermeiden: richtiger Zeitpunkt, Mulchsaat für mehr Tragfähigkeit, flachere Spuren und weniger Schlupf durch richtige Reifenwahl und empfohlenen Reifendruck.

Wie bekommt ihr Traktor die Kraft besser auf den Boden? Motordrehzahl (z.b. 1.800 U/min) nach Zugkraftbedarf, Abgetrockneter Boden, große Reifenbodenkontaktfläche, Reifen macht sich lang mit Ackerdruck von z.b. 0,8 bar, Unterschiedliche Ballastierung im Frontkraftheber Traktionsverstärker nutzen von Lemken oder Köckerling. Ziehender Traktor ist waagerecht (seitlich 50 m beobachten) Vorausschauend fahren (wenig bremsen) und mit AutoTrac

Der Spaten mit dem Blick in den Boden sollte ein mitgeführtes Werkzeug sein. Sie sehen die Bewirtschaftung der letzten Jahre und haben Hinweise für die nächste Bearbeitung.

Auf dem Acker gibt es zwei große Dieselvernichter: Schlupf und Spuren Straßendruck mit 1,6 bar Ackerdruck mit 0,8 bar

Mehr Stollen in der Bodenverzahnung: Bessere Dieselnutzung durch mehr Zugleistung 10 % Schlupf: 100 % Diesel 20 % Schlupf: 125 % Diesel 20 % Schlupf: 125 % Diesel

Reifen sind die Arbeitsschuhe des Traktors: Leichtes Rollen auf der Straße mit hohem Straßendruck, (z.b. 1,8 bar) mehr Zugleistung bei weniger Dieselverbrauch mit Ackerdruck (z.b. 0,8 bar)

20 % Schlupf = 125 % Diesel 10 % Schlupf = 100 % Diesel

Eine Hand mit 5 Fingern für mehr Dieseleffizienz: Daumen = Wissen und Können des Fahrers Zeigefinger = Drehzahl, Getriebe, Antriebsstrang, Sperren Mittelfinger = Reifenwahl, richtiger Reifendruck Ringfinger = Zeitpunkt, Zugpunkt, dynam. Achslasten Kleiner Finger = Eigenmasse, Ballastierung, EHR..

Die Verschleisskosten der Reifen betragen ca. 2 / h Bodenschutz und Dieseleffizienz sind Reifenfragen. Mit dem Reifendruck bestimmen Sie, wie effizient Ihr Traktor arbeiten kann.

Folie 49 (10/2011)

Vorschlag für Orientierungswerte zur Befahrbarkeit Verdichtungs empfindlichkeit extrem empfindlich nicht akzeptabel sehr empfindlich mäßig empfindlich akzeptabel Trockener Boden Reifendruck senken nicht empfindlich 0,5 1,0 1,5 2,0 Reifendruck bar Vereinfacht nach Tijink 2004 Folie 50 (10/2011)

Reifendruckregelanlage an Spritzen: halbierte Spurtiefe im Acker + sichere Straßenfahrt 60 cm breite Reifen; Acker- + Straßendruck einstellen Landwirt sagt es lohnt sich Folie 51 (10/2011)

Reifendruckregelanlage an Selbstfahrerspritze: halbierte Spurtiefe im Acker + sichere Straßenfahrt mit Mind. 10 % Dieseleinsparung Halbierte Spurtiefe Rollt besser: weniger Diesel Folie 52 (10/2011)

In der Kabine einstellbarer Reifendruck sind Arbeitsschuhe für den Traktor + sparen 10 % Diesel

18,5 m³ Güllefass mit 500 Betriebsstunden p.a. 1 bar Ackerdruck am Traktor und 1 bar am Fass 2 bar Traktor und 4 bar auf der Straße. Aus der Kabine bedienen ist Stand der Technik. Geteiltes Traktorverfahren für Straße und Acker bis 10 km mit dem Traktor; darüber mit dem Lkw.

Gülledüngung mit halbierter Spurtiefe und weniger Schlupf am Traktor. (RDA nachgerüstet) 1 bar Ackerdruck am Traktor und 1 bar am Fass Auf der Straße fährt der Traktor mit ca. 2 bar, für leichteres Rollen und mit 4 bar am Faß.

Mit besserer Gülletechnik nachhaltiger wirtschaften: Mehr Bodenschonung, mehr Klimaschutz und bessere Düngerwirkung mit flüssigem Volldünger durch Schleppschuhe oder Einarbeiten rechnen sich. Milch-, Fleisch- und Energiekunden wollen ohne Güllegestank Lebensmittel und Strom kaufen

Reifendruckregelanlage am Mähdrescher 2,5 bar Straßenfahrt mit 800er Reifen für Lenk- und Bremssicherheit. 1,3 bar 1,8 bar auf dem Acker für flachere Spuren + Bodenschonung

Reifendruckregelanlage am Mähdrescher Fahrer wählt in der Kabine: Acker, Straße 2,5 bar bei Straßenfahrt mit 800er Reifen 1,3 bar 1,8 bar Ackerdruck je nach Korntankfüllung Neue Erntereifen Michelin CerexBib empfehlenswert

Rollwiderstand + Dieselverbrauch auf der Straße? Dieselverbrauch Liter / h 17 John Deere 6930, 185 PS, 7,6 t mit Michelin XeoBib; Geschwindigkeit 40 km/h; Straßenfahrt Der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 0,4 bar und 1,6 bar Reifenfülldruck beträgt 2,4 Liter Diesel / h oder 17 %. 16 16,5 Der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 0,4 bar und 1,0 bar Reifenfülldruck beträgt 1,6 Liter Diesel / h oder 11 %. 15 14 13 14,9 14,1 0,4 bar 1,0 bar 1,6 bar Reifendruck der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 1,0 bar und 1,6 bar Reifenfülldruck beträgt 0,8 Liter Diesel / h oder 6 %. Michelin XeoBib Vorderachse VF 600/60 R28, Radlast 1,4 t Hinterachse VF 710/60 R38, Radlast 2,4 t Traktormasse 7,6 t Prof. Volk, Soest Mai 2010 XeoBibStraße0,4bar-1,6barMai2010 Folie 59 (10/2011)

Der Dieselverbrauch auf der Straße durch Ackerdruck steigt auf 117 % Dieselverbrauch Liter / h 17 John Deere 6930, 185 PS, 7,6 t mit Michelin XeoBib; Geschwindigkeit 40 km/h; Straßenfahrt Der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 0,4 bar und 1,6 bar Reifenfülldruck beträgt 2,4 Liter Diesel / h oder 17 %. 16 16,5 Der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 0,4 bar und 1,0 bar Reifenfülldruck beträgt 1,6 Liter Diesel / h oder 11 %. 15 14 13 14,9 14,1 0,4 bar 1,0 bar 1,6 bar Reifendruck der Dieselverbrauchsunterschied zwischen 1,0 bar und 1,6 bar Reifenfülldruck beträgt 0,8 Liter Diesel / h oder 6 %. Michelin XeoBib Vorderachse VF 600/60 R28, Radlast 1,4 t Hinterachse VF 710/60 R38, Radlast 2,4 t Traktormasse 7,6 t Prof. Volk, Soest Mai 2010 XeoBibStraße0,4bar-1,6barMai2010 Folie 60 (10/2011)

Die Verfahrenskette in der Agrarlogistik besser zu organisieren ist Wertschöpfung. Die Straßentransporte ab 10 km mit Traktor und Anhänger sind teuer und laut. Dulden Verbraucher Erde und Lärm auf der Straße? Lohnunternehmer: freiwillig max. 40 km/h, 30 km/h Feldwege, Ruhe: ab 22 Uhr bis 6 Uhr keine Transporte.

Heute haben wir 7.000 Biogasanlagen in D. Wir werden ca. 10.000 Biogasanlagen bis 2018 haben. Energieverkauf ist Betriebszweig wie Milch, Fleisch oder Spezialitäten. Es sind Einkommenschancen für Könner im Betrieb, Bau, Verkauf, Service und Betreuung.

Transporte auf der Straße ab 20 km mit dem LKW Spuren im Acker kosten Kraft, Diesel und Ertrag. Breite Radialreifen mit in der Kabine einstellbarem Reifendruck für unter 1 bar im Acker schützen Fahrer, Boden, Maschine und Konto Folie 63 (10/2011)

Der Traktor 933 verbraucht auf der Straße mit 40 t GG 100 % Diesel. Die landw. Zugmaschine Zetros verbraucht mit 40 t GG 66 % Diesel. Zetros ist leiser, komfortabler und preiswerter. Der Zetros ist wirtschaftlich ab ca. 20 km Distanz.

Mit Zuversicht die Zukunft gestalten heißt: Selbstvertrauen durch Wissen und Können Sie erzeugen gute Lebensmittel

Große, breite, flexible Reifen mit hoher Flanke wählen, passend zur Mulchsaat Maximale Voreilung der Allradachse 5 %, Frontkraftheber für einfache Ballastaufnahme Tiefe Kugelkopfanhängung für mehr Fahrsicherheit Reifendruck für Acker und Straße einstellen Schnellwechselventile montieren (160 ) Wissen und Können vom Boden, zum Fahren, zum Betrieb und mit dem Blick in die Zukunft schafft Werte Folie 66 (10/2011)

Vielen Dank! Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Folie 67 (10/2011)