Lebenswelt 4.0 Megatrend und Realisierung Ein Blick aus der Wirtschaft Jochen Michels, Head of Account Marketing and Public Affairs Fujitsu 0
Fujitsu in Zentraleuropa (D-A-CH) 22 Zweigstellen, davon 14 in Deutschland 4 Rechenzentren (Neuenstadt, Neckarsulm, Nürnberg und Augsburg Hamburg 3 Forschungs- und Entwicklungsstandorte (Augsburg, Paderborn und München) Hannover Berlin 18 regionale Lieferzentren Paderborn Sömmerda 1 Recycling-Zentrum (Paderborn) Düsseldorf Frankfurt Erfurt Dresden 1 Staging Center (Augsburg) 4 DemoCenter (Paderborn, Frankfurt, Walldorf und Augsburg) Mannheim Walldorf Stuttgart Neuenstadt Neckarsulm Augsburg Nürnberg Linz München Wien Werk in Augsburg mit 21.000 Einheiten pro Tag Basel Zürich/ Regensdorf Innsbruck 9.730 Vertriebspartner Crissier Bern/Belp Graz 1
Regionale Stärke in einem globalen Konzernverbund Globale Lieferfähigkeiten > 100 Rechenzentren weltweit Fertigung in Europa (Deutschland), Japan, Asien, Nordamerika 1935 gegründet (gemeinsam mit der japanischen Tochter der Deutschen Siemens) 2,9 Mrd. $ jährliche Investitionen in F&E Forschung in Japan, USA, UK, Deutschland, China, Singapur Hauptsitz: Tokio, Japan Nettoumsatz: 40 Milliarden US-Dollar (Fiskaljahr 2014 zum 31.3.2015) Präsident: Tatsuya Tanaka 160.000 Mitarbeiter unterstützen Kunden in 100 Ländern der Welt, davon - 18.500 Ingenieure - 15.000 Anwendungsberater und Softwareentwickler Weltweit viertgrößter IT-Dienstleister 50 % der größten 500 Unternehmen weltweit sind Kunden von Fujitsu 2
Soziale Herausforderungen Bevölkerungswachstum und Umwelteinflüsse Lebensmittelnachfrage 2020 2030 2,0 Erden 50% Erforderliche Produktionssteigerung bis 2030 2007 1,8 Erden 43 Mrd. Tonnen [Quelle: IMF, FAO, IPS Japan] 1,5 Erden 38 Mrd. Tonnen 8,3 Mrd. Menschen Städtische Bevölkerungsrate 30 Mrd. Tonnen 7,0 Mrd. Menschen 7,7 Mrd. Menschen Ökologischer Fußabdruck CO 2 -Emissionen Steigt auf bis 2030 60% [Quelle: WWF, OECD Environmental Outlook, Worldometers] Alterung der Bevölkerung Bevölkerung über 60 bis 2030 Bevölkerungszahl [Quelle: Vereinte Nationen, Newgeography] Japan 37% Industrieländer 29% Entwicklungsländer 14% [Quelle: Vereinte Nationen] 3
Digitaler Wandel: Wir leben in einer beschleunigten Zeit und offenen Welt Kürzere Entwicklungszyklen Glokalisierung Urbanisierung Beschleunigung Stark steigende Volatilität Globalisierung Smart Zero Big Data Benutzerzentrierte Mobilität Cloud 4
Megatrends: Die digitale Revolution Big Data Mobilität Zusammenarbeit Cloud Computing Große Volumen von verschiedensten Quellen Strukturierte & unstrukturierte Daten Analysen in Echtzeit Einblicke & Prognosen Verbreitung verschiedener mobiler Geräte BYOD & Consume-rization Konnektivität Soziale Netzwerke Für das Privat- & Berufsleben Shareconomy Consumerization als Triebkraft Web-basierte SW und Online-Prozesse Reduzierter Zeitund Kostenaufwand 5
Digitaler Wandel: Papstwahl 2005 2013 6
Digitaler Wandel: Was macht Arbeit 4.0 aus? Veränderungs- und Wandlungsfähigkeit Technologische Neuerungen BYOD Neue IT-Lösungen für die Zusammenarbeit Kosten- und Wettbewerbsdruck Data Mania Big Data Arbeiten immer und überall möglich Schnelligkeit und Flexibilität Mobilität Virtuelle Teams Vernetzung, Projektarbeit Ad hoc-teams 7
Digitaler Wandel: Neue Herausforderungen Self-Service Teilnehmer Neue Geschäftsmodelle Internet of Things 8
Was bedeutet das für den Arbeitsplatz der Zukunft 9
Lebenswelt 4.0 Megatrends und Realisierung Neu(artig)es Denken entwickeln Wandlungsfähigkeit - Wandel antizipieren und gestalten Netzwerkfähigkeit aufbauen Kreativität entfalten können Kurzfristig agieren können Mit ungeklärten Zuständen leben können (Ambiguitätstoleranz) 10
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Ausstattung zu Hause versus Arbeitsplatz Die IT-Ausstattung am Arbeitsplatz wird funktionell durch die Ausstattung, die ein Mitarbeiter privat zur Verfügung hat, überholt! Früher war die Ausstattung am Arbeitsplatz besser, als zuhause Dieses Bild hat sich gedreht Daraus erwächst eine unerfüllte Erwartungshaltung und somit entsteht Druck auf den Arbeitgeber 7 6 5 4 3 2 Business Consumer 1 0 2000 2005 2010 2015 12
Wettrennen gegen Smarte Maschinen Wissensarbeit wird sich signifikant verändern und von Routinen entschlackt! Menschliche Fähigkeiten werden vom Jahr 2023 an von Denkautomaten überholt Routine Tätigkeiten und Tätigkeiten mit niedriger Komplexität können automatisiert werden Mitarbeiter Kompetenzen werden sich bis dahin signifikant verlagern müssen Quelle: WirtschaftsWoche, Nr. 1/2, 05. Januar 2015 13
Eine kleine Zeitreise: wie entwickelt sich die Arbeitswelt Offline Mobilisierung der Nutzer Sharing & Digitale Aura Wearables & Biometrie Tastatur & Maus Self Services Mensch-Maschine Interaktion Big Data Analyse & Vorhersage Lokale Apps Hypervernetzte Welt & IoT CSR & Ethik Business Apps & Denk-Automaten 14