Ergänzender Museumsbau am Peter-August-Böckstiegel-Haus in Werther (Westf.) Auslobung (Stand )

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Schlusstermin für den Eingang der schriftlichen Teilnahmeanträge bei THOMAS GRÜNINGER ARCHITEKTEN BDA ist der , bis Uhr.

Teilnahmeberechtigt sind ebenfalls Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen.

WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG

Transkript:

Peter-August-Böckstiegel-Stiftung Realisierungswettbewerb Ergänzender Museumsbau am Peter-August-Böckstiegel-Haus in Werther (Westf.) Auslobung (Stand 16.05.2014)

3 Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen RAW 2004 A 1 Vorbereitung, Durchführung und Begleitung A 2 Der Auslobung liegen die "Regeln für die Auslobung von Wettbewerben RAW 2004" zugrunde. Sie ist damit, sofern nicht ausdrücklich Abweichungen formuliert sind, Bestandteil der Auslobung. Der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat die Auslobung vorgelegen, sie hat die Übereinstimmung mit den Regeln bestätigt und den Wettbewerb unter der Nummer W 08/14 registriert. Der Auslober Ausloberin ist die Peter-August-Böckstiegel-Stiftung, vertreten durch die Geschäftsführerin Beate Balsliemke. Das Wettbewerbsmanagement erfolgt durch das Büro Drees & Huesmann. Planer, Vennhofallee 97, 33689 Bielefeld, Telefon (05205) 7298-0 (-18) / Telefax (05205) 22679, info@dhp-sennestadt.de / www.dhp-sennestadt.de Anlass und Ziel des Wettbewerbes Das Böckstiegel-Haus in Werther-Arrode ist das Geburtshaus des expressionistischen Malers Peter August Böckstiegel (1889-1951) und wurde von ihm während seiner alljährlichen Aufenthalte in den Sommermonaten und in seinen letzten Lebensjahren durch Atelieranbauten, eine außergewöhnliche Farbgebung, Schnitzereien, Mosaike und Glasfenster selbst zu einem Teil seines Werkes und zu einem einzigartigen Künstlerhaus. Zeitlebens prägten sein bäuerliches Zuhause und die westfälische Heimat das künstlerische Schaffen Böckstiegels, auch wenn er während seines Studiums und von 1919 bis 1945 außerhalb der Sommermonate in Dresden lebte. Nach seinem Tod bewohnten seine Witwe Hanna (1894-1988) und seine Kinder Sonja (1920-2005) und Vincent (1925-2007) das Haus und machten es interessierten Kunstfreunden zugänglich. In dem zwischen den Geschwistern Böckstiegel und dem Kreis Gütersloh geschlossenen Erbvertrag wird die Bewahrung und angemessene Präsentation des künstlerischen Lebenswerkes Peter August Böckstiegels festgeschrieben und gehört nun zu der Kernaufgabe der 2008 gegründeten Peter-August-Böckstiegel-Stiftung. Diese sieht nicht nur ihre dienende Funktion gegenüber dem Werk, sondern auch gegenüber den Kunstinteressierten und Besuchern. Das Böckstiegel-Haus kann alleine beidem nicht mehr gerecht werden,

4 da es weder eine umfassendere ganzjährige Präsentation des Werkes sowie Wechselausstellungen ermöglicht, noch einen wettergeschützen Aufenthaltsbereich für wartende Besucher aufweist und nicht die heute notwendige Infrastruktur für ein Museum anbieten kann. Daher sollen in unmittelbarer Nähe in sensiblem Umgang mit der Landschaft und dem nicht in den Schatten zu stellenden Böckstiegel- Haus zusätzliche Räumlichkeiten errichtet werden, die dem künstlerischen Schaffen Böckstiegels einen größeren Rahmen bieten können und dabei den für ihn so wichtigen Bezug zu Landschaft und bäuerlicher Arbeits- und Lebenswelt berücksichtigen. Hierfür ist in einem 1. Bauabschnitt ein separates Gebäude mit ca. 620 qm² Bruttogrundfläche auf dem Grundstück an der Schloßstraße in Werther zu planen, das neben zusätzlicher Ausstellungsfläche die an ein Museum gestellten funktionalen Anforderungen erfüllt (Empfangsbereich; Raum für Vorträge und Veranstaltungen; Museumspädagogik; Café; Sanitäranlagen und Garderobe). Als Investitionsvolumen ist ein Rahmen von bis zu 2 Mio. (brutto) einzuhalten. Ziel des Wettbewerbes ist es, über alternative und optimierte Konzepte einen geeigneten Auftragnehmer für die weiteren Planungsleistungen zu finden. A 3 Architekt/in Anforderungen an die Wettbewerbsteilnahme - RAW 5 Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die am Tage der Auslobung: zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt berechtigt und Mitglied einer Architektenkammer in Deutschland sind; die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt nach 2 BauKaG NW (auswärtiger Architekt) und Geschäftssitz / Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet haben; zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der einschlägigen EG-Richtlinie. Teilnahmeberechtigt sind juristische Personen, die am Tage der Auslobung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen: der Geschäftssitz befindet sich im Zulassungsbereich, zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe entsprechende Planungsleistungen, der / die in der Gesellschaft tätigen Verfasser erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche Personen gestellt sind.

5 Wer am Tage der Auslobung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern. Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sowie freie Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge. A 4 Bewerbungsfrist 16.05. - 26.05.2014 (12.00 Uhr) Wettbewerbsverfahren / Auswahl der Teilnehmer - RAW 2 Der Wettbewerb wird als nichtoffener Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt. Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. Von der Ausloberin wird eine Teilnehmerzahl von 40 angestrebt, davon werden 13 Büros gesetzt, die weiteren Teilnehmer werden durch ein anonymes Losverfahren ausgewählt. Die Bewerbung um Teilnahme ist vom 16.05. bis zum 26.05.2014 (12.00 Uhr) - ausschließlich über die Homepage des Betreuungsbüros Drees & Huesmann. Planer möglich: www.dhp-sennestadt.de Bewerbung zur Teilnahme Zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung sind zu nennen: Name des Bewerbers (bei Büropartnern reicht ein Name für die Bewerbung), bei Arbeitsgemeinschaften den Namen jedes Mitgliedes; die nachträgliche Bildung von Arbeitsgemeinschaften mit am Bewerbungsverfahren Beteiligten ist ausgeschlossen, Eintragung in die jeweilige Architektenliste mit Nummer und Datum der Eintragung Angaben der Büroadresse inkl. Telefon / Fax / E-Mail. Mit der Bewerbung versichert der Bewerber, dass sich kein weiteres Mitglied der Bürogemeinschaft (Partner oder Angestellter) oder ein anderes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bewirbt, und dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen Ausschluss des Bewerbers bzw. der Arbeitsgemeinschaft und ggf. seiner Arbeit führen. Losziehung 27.05.2014 27 Teilnehmer werden im anschließenden Losverfahren unter Aufsicht eines Rechtsvertreters des Kreises Gütersloh aus den Bewerbungen ausgelost und kurzfristig benachrichtigt, um die Teilnahme zu bestätigen. Die gelosten Teilnehmerbüros werden auf der Homepage des Wettbewerbsbetreuers (www.dhp-sennestadt.de) bekannt gegeben. Die übrigen Teilnehmer erhalten eine Absage per E-Mail.

6 Zur Teilnahme an diesem Wettbewerb wurden von der Ausloberin folgende 13 Teilnehmer (in alphabetischer Reihenfolge) ausgewählt und eingeladen: 1. Lukas Baumewerd Architekt BDA, Köln 2. Atelier Brückner, Stuttgart 3. Diethelm & Spillmann Architekten, Zürich (CH) 4. drewes+strenge architekten bda, Berlin / Herzebrock / San Francisco 5. Max Dudler Architekten, Berlin 6. Hauer Architekten, Gütersloh 7. h.s.d. architekten, Lemgo 8. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt am Main 9. Modersohn & Freiesleben Architekten BDA, Berlin 10. Penkhues Architekten, Kassel 11. Schlattmeier Architekten, Herford 12. Profs. Spital-Frenking + Schwarz Architekten, Lüdinghausen / Dortmund 13. Staab Architekten, Berlin A 5 Hinweis zur Verwendung digitaler Daten A 6 Wettbewerbsunterlagen Den Teilnehmern werden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: Auslobungstext Teil A - Rahmenbedingungen, Auslobungstext Teil B - Wettbewerbsaufgabe (bei Versand), Anlagen, im Einzelnen aufgeführt auf Seite 2 (bei Versand). Die als Planungsunterlage mitgelieferten digitalen Daten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen von den Teilnehmern nur für die Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe verwendet werden. Nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens sind die Daten von den Datenträgern zu löschen. Wettbewerbsleistungen - RAW 3 Jeder Teilnehmer darf jeweils nur einen Entwurf einreichen. Varianten, auch die Abwandlung von Entwurfsteilen unter Beibehaltung der Gesamtlösung sind nicht zulässig. Mehrleistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Videos sind grundsätzlich von jeder Bewertung ausgeschlossen. Art und Umfang der geforderten Leistungen ist im folgenden beschrieben. Dabei hat jeder Teilnehmer das vorgegebene Blattformat (Anlage bei Versand) verbindlich zu verwenden. Die Grundrisse, Ansichten und Schnitte sind mit dunklem Strich auf hellem Untergrund darzustellen (Farbe ist hierbei nicht ausgeschlossen). Es werden nur gerollte Pläne angenommen.

7 Die Einhaltung dieser Vorgaben durch die Teilnehmer erleichtert die Anordnung der Pläne auf vorgegebenen Stellwänden; den Vergleich der Arbeiten für Vorprüfung, Preisgericht, Ausstellung Lageplan, genordet M 1: 500 Grundrisse M 1: 200 Ansichten / Schnitte M 1: 200 Fassadenschnitt und -ansicht M 1: 50 Einfache Perspektiven / Schematische Skizzen Flächennachweis Kostenschätzung Erläuterungen Modell M 1: 500 Vorprüfungsunterlagen Verfassererklärung Genordete Darstellung mit folgenden Eintragungen: Dachaufsichten der Gebäude, Erweiterungsoption Erschließung mit Wegebeziehungen und Anlieferung Alle Grundrisse sind eindeutig darzustellen und zu kennzeichnen. Im Einzelnen sind darzustellen: Höhenkoten / Schnittachsen / ggf. Konstruktionsraster Bezeichnung aller geforderten Räume (s. Teil B dieser Auslobung) Kennzeichnung der Zugänge und der Erschließung Gefordert sind alle notwendigen Ansichten und Schnitte, die zum Verständnis bzw. zum Erkennen der Konzeption erforderlich sind. Insbesondere darzustellen sind: Vermaßung der Geschosshöhen und der lichten Raumhöhen Angaben der Höhenkoten Gefordert wird innerhalb des vorgegebenen Blattformates die skizzenhafte Darstellung eines Fassadenausschnittes, der für die Arbeit typische und relevante Konstruktions-, Gestaltungs- und Materialmerkmale wiedergibt. sind nicht ausgeschlossen, wenn sie innerhalb des vorgegebenen Blattformates untergebracht werden können. Eintragung der Werte in beigefügter Excel-Tabelle Raumprogramm. nach DIN 276 in der 1. Gliederungsebene (s. Formblatt). zum Entwurf auf max. zwei Seiten DIN A4. auf der beim Kolloquium mitgelieferten Modelleinsatzplatte. Wettbewerbsbeitrag als gefaltete Kopie für die Vorprüfung CD-Rom/Stick mit Wettbewerbsbeitrag als Tiff-Datei für Vorprüfung u. Dokumentation, Erläuterungstext als DOC-oder PDF-Datei, ausgefüllte Formblätter (Excel) Verzeichnis der eingereichten Unterlagen wird zur Verwendung beigefügt. Abgabe in undurchsichtigem, verschlossenem Umschlag, auf dem die Kennzahl verzeichnet ist.

8 A 7 Schriftliche Rückfragen bis 15.06.2014 Kolloquium am 17.06.2014 Kolloquiumsprotokoll A 8 Kennzeichnung Einlieferung Planunterlagen 12.09.2014 Einlieferung Modell 19.09.2014 Tagesstempel Rückfragen / Kolloquium Schriftliche Rückfragen zum Wettbewerb können bis zu 2 Tagen vor dem Kolloquium an den Betreuer gerichtet werden (Adresse siehe Seite 3). Zur Beantwortung von Rückfragen und zusätzlichen Informationen über die Auslobung wird ein Kolloquium unter Beteiligung der Wettbewerbsteilnehmer und der Mitglieder des Preisgerichts durchgeführt:..., Werther (Westf.) 13.30 Uhr Preisrichtervorbesprechung 13.30 Uhr Besichtigungsmöglichkeit des Böckstiegel-Hauses für die Teilnehmer 15.00 Uhr Kolloquium mit den Teilnehmern Das Protokoll des Kolloquiums einschließlich der Beantwortung der Rückfragen wird allen Verfahrensbeteiligten und dem Landeswettbewerbsausschuss innerhalb von 10 Tagen zugesandt; es wird Bestandteil der Auslobung. Kennzeichnung / Abgabe der Wettbewerbsarbeiten - RAW 7 Alle geforderten Wettbewerbsleistungen sind an der rechten oberen Ecke jeder Zeichnung und jeder Textseite, sowie der verschlossenen Verfassererklärung durch eine Kennzahl aus 6 verschiedenen arabischen Ziffern (max. 1 cm hoch, max. 6 cm breit) zu kennzeichnen. Die Kennzahl ist ebenso auf der Verpackung anzugeben. Die Planunterlagen und das Modell müssen bis zum jeweiligen nebenstehendem Datum beim Betreuer eingereicht sein. Entweder wird der Entwurf (Planunterlagen sowie Modell) jeweils bis 14.00 Uhr bei Drees & Huesmann. Planer Vennhofallee 97, 33689 Bielefeld unter dem Stichwort "Museumsbau Böckstiegel-Haus" abgeliefert oder er wird an die gleiche Postadresse aufgegeben. Als Zeitpunkt der Einlieferung gilt: die auf der Empfangsbestätigung vermerkte Datums- und Zeitangabe, wenn die Arbeit / das Modell bei der angegebenen Adresse persönlich abgegeben wird, das auf dem Einlieferungsschein angegebene Datum unabhängig von der Uhrzeit, wenn die Arbeit / das Modell bei der Post oder einem anderen Transportunternehmen aufgegeben wird. Der Teilnehmer sorgt dafür, dass er den Nachweis über die rechtzeitige Einlieferung führen kann. Da der (Datums-/Post-/Tages-) Stempel auf dem Versandgut oder der Begleitzettel ein Datum aufweisen kann, das

9 nach dem Abgabetermin liegt, ist der Einlieferungsschein maßgebend. Einlieferungsscheine sind daher bis zum Abschluss des Verfahrens aufzubewahren und auf Anforderung vorzulegen. Anonymität Zur Wahrung der Anonymität ist bei der Zusendung durch Post, Bahn oder andere Transportunternehmen als Absender die Anschrift des Empfängers zu verwenden. Rechtzeitig bei den Versanddiensten eingelieferte Wettbewerbsarbeiten, die später als 14 Tage nach dem Einlieferungstermin eintreffen, werden zur Beurteilung zunächst nicht zugelassen. Die endgültige Entscheidung darüber trifft das Preisgericht. A 9 Preisrichter/innen Stellvertretende Preisrichter/innen Sachverständige Berater ohne Stimmrecht Vorprüfer/in Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten - RAW 6 Das Preisgericht tagt am 28.10.2014. Ihm gehören an: 1. Dr. Ernst-Gerhard Güse, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung 2. Sven-Georg Adenauer, Kurator, Landrat des Kreises Gütersloh 3. Marion Weike / N.N., Kuratorin, Bürgermeister/in Stadt Werther 4. Hartwig Mathmann, Kurator, Vorstandsvorsitzender Kreissparkasse Halle 5. Ursula Bolte, Vorstandsvorsitzende der Stiftung 6. David Riedel, Künstlerischer Leiter Böckstiegel-Haus 7. Bernhard Bußwinkel, Architekt, Kreis Gütersloh 8. Prof. Julia Bolles-Wilson, Architektin, Münster (angefragt) 9. Prof. Gesche Grabenhorst, Architektin, Hannover 10. Martin Halfmann, Architekt, Köln 11. Prof. Ernst-Ulrich Scheffler, Architekt, Frankfurt a.m. 12. Prof. Dr. Andreas Uffelmann, Architekt, Hannover 13. Hermann Scheidt, Architekt, Berlin (angefragt) 14. Dr. Barbara Rüschoff-Thale, LWL-Kulturdezernentin, Münster 15. Prof. Dr. Erich Franz, Stellvertr. Vorstandsvorsitzender der Stiftung 16. Beate Balsliemke, Geschäftsführerin der Stiftung 17. N.N., Böckstiegel-Freundeskreis 18. N.N. 19. N.N. je ein Vertreter der im Kreistag vertretenden Fraktionen 20. N.N. (nach der Kommunalwahl am 25.05.2014) 21. N.N. 22.... 23. Thomas Nosthoff, RWE 24. Joachim Oehme, Projektsteuerung, Bielefeld 25. Reinhard Drees, Architekt, Stadtplaner, DHP, Bielefeld 26. Gudrun Walter, Architektin, Stadtplanerin, DHP, Bielefeld

10 A 10 Beurteilungskriterien - RAW 7 Das Preisgericht wird sein Urteil aus der Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen: Gestaltung Gestaltqualität / Architekturqualität Einfügung in die Landschaft Erhalt der Wertigkeit des Landschaftsbildes mit dem Böckstiegel-Haus Funktion Umsetzung des Raumprogramms Erfüllung der funktionalen Anforderungen Beziehung zum Böckstiegel-Haus Wirtschaftlichkeit Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Erstellung und Folgekosten Energetischer Standard A 11 Preise und Anerkennungen Andere Verteilung A 12 Preisgerichtsprotokoll Ausstellungseröffnung 04.11.2014 Rückversand Preise und Anerkennungen - RAW 4 Für Preise und Anerkennungen stellt die Ausloberin als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 18.000 zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis 6.000 2. Preis 4.000 3. Preis 3.000 4. Preis 2.000 Anerkennungen 3.000 (z.b. 2x 1.500 ) Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den genannten Beträgen enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten. Abschluss des Wettbewerbes - RPW 10 Die Ausloberin teilt den Wettbewerbsteilnehmern das Ergebnis des Wettbewerbes unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung unverzüglich mit und macht es sobald als möglich öffentlich bekannt, u.a. durch Veröffentlichung auf der Homepage von Drees & Huesmann. Planer (www.dhp-sennestadt.de). Die Ausstellung der Arbeiten ist im Anschluss geplant. Die genaue Uhrzeit für die Eröffnung und die Dauer der Ausstellung wird spätestens mit dem Protokoll der Preisgerichtssitzung allen Beteiligten bekannt gegeben. Die mit Preisen und Anerkennungen ausgezeichneten Arbeiten werden Eigentum der Ausloberin.

11 Die Modelle der nicht prämierten Arbeiten werden an die Teilnehmer zurückversandt, die Präsentationspläne nur auf Anforderung der Teilnehmer, die beim Wettbewerbsbetreuuer innerhalb von 4 Wochen nach Zugang des Protokolls eingegangen sein muss. A 13 A 14 Behandlung von Verfahrensrügen Die Wettbewerbsteilnehmer können Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber der Ausloberin rügen. Einsprüche gegen die vom Preisgericht beschlossene Rangfolge sind nicht möglich. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls bei der Ausloberin eingehen. Beginnt die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten erst nach dem Zugang des Protokolls, so beginnt die Frist mit dem Tag der Ausstellung. Die Ausloberin trifft ihre Feststellungen im Benehmen mit dem zuständigen Landeswettbewerbsausschuss der zuständigen Architektenkammer. Weitere Bearbeitung der Aufgabe - RAW 8 Die Ausloberin erklärt, dass sie dem Gewinner oder einem der Preisträger die weitere Bearbeitung der Aufgabe, zumindest die Leistungsphasen 2 bis 5 nach 34(3) HOAI 2013 übertragen wird, insbesondere soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe realisiert werden soll, soweit mindestens einer der teilnahmeberechtigten Wettbewerbsteilnehmer/innen, deren/dessen Wettbewerbsarbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde, eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistung gewährleistet. Die Leistungsphase 1 gilt durch die Wettbewerbsauslobung als erledigt. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Die Wettbewerbsaufgabe wird nach HOAI 2013, Anlage 10 - Öffentliche Gebäude, Kultur-/Sakralbauten, Museen - in die Honorarzone IV eingestuft. Veröffentlichung Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Veröffentlichung sind durch RAW 9 geregelt. Aufgestellt in Gütersloh / Bielefeld, Mai 2014

12 Abb. 1: Skulpturen P.A. Böckstiegels am Haus Abb. 3: Lage und Umfeld des Böckstiegel-Hauses - Luftbild Abb. 2: Einbettung des Böckstiegel-Hauses in die Landschaft - Blick von Südwesten Peter-August-Böckstiegel-Haus Schloßstraße 111 33824 Werther-Arrode www.boeckstiegel-haus.de Böckstiegel-Haus Schloßstraße

Bewerbungsfrist 16.05. - 26.05.2014 (12.00 Uhr) Losziehung 27.05.2014 Versand der Unterlagen 04.06.2014 Frist für Rückfragen 15.06.2014 Kolloquium 17.06.2014 Abgabe Planunterlagen 12.09.2014 Abgabe Modell 19.09.2014 Preisgericht 28.10.2014 Ausstellungseröffnung 04.11.2014