Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011

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a) 8,56 b) 13,12 c) 25,84 d) 37,06 e) 67,01 f) 111,50 g) 99,04 h) 87,49

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Transkript:

Bundesrat Drucksache 94/16 22.02.16 Verordnung des Bundesministeriums der Finanzen Fz Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 A. Problem und Ziel 12 des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) regelt, dass das Bundesministerium der Finanzen nach Ablauf eines Ausgleichsjahres die endgültige Höhe der Länderanteile an der Umsatzsteuer sowie die endgültige Höhe der Ausgleichszuweisungen und der Ausgleichsbeiträge (Ausgleichsleistungen) im Länderfinanzausgleich durch Rechtsverordnung feststellt. Während des Ausgleichsjahres 2011 wurden die Umsatzsteuerverteilung unter den Ländern und der Länderfinanzausgleich bereits anhand vorläufiger Bemessungsgrundlagen vollzogen; die Bemessungsgrundlagen wurden in einer Ersten Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 (Erste Verordnung) festgelegt. Die Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den nach 12 FAG endgültig festzustellenden Umsatzsteueranteilen und Ausgleichsleistungen müssen durch Abschlusszahlungen ausgeglichen werden. Die Abschlusszahlungen für 2011 sind zu ermitteln. B. Lösung Erlass der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 (Zweite Verordnung). Die Zweite Verordnung stellt die endgültige Höhe der Anteile der einzelnen Länder an der Umsatzsteuer sowie die endgültige Höhe der Ausgleichsleistungen im Länderfinanzausgleich gemäß der vom Gesetz vorgeschriebenen Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, www.betrifft-gesetze.de ISSN 0720-2946

Drucksache 94/16-2- Bemessungsgrundlagen fest. Sie stellt die Höhe der Abschlusszahlungen fest, die für 2011 noch zu leisten sind. Die Abschlusszahlungen werden mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig. Diese Verordnung ist zu ändern, falls die amtlichen Einwohnerzahlen, die dieser Verordnung zugrunde gelegt wurden, vom Statistischen Bundesamt rückwirkend neu festgestellt werden. C. Alternativen Keine. D. Haushaltsausgaben ohne Erfüllungsaufwand Durch die endgültige Abrechnung des Ausgleichsjahres 2011 ergeben sich Abschlusszahlungen für die Länder von insgesamt rund 219 Tausend Euro, die mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig werden. E. Erfüllungsaufwand E.1 Kein Erfüllungsaufwand für Bürgerinnen und Bürger. E.2 Kein Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft; die One in, one out Regelung der Bundesregierung findet daher keine Anwendung. E.3 Marginaler Erfüllungsaufwand für Bund und Länder durch Umsetzung der Verordnung. F. Weitere Kosten Keine; Preiswirkungen entstehen daher nicht.

Bundesrat Drucksache 94/16 22.02.16 Verordnung des Bundesministeriums der Finanzen Fz Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 Der Chef des Bundeskanzleramtes Berlin, 19. Februar 2016 An den Präsidenten des Bundesrates Herrn Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich Sehr geehrter Herr Präsident, hiermit übersende ich die vom Bundesministerium der Finanzen zu erlassende Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 mit Begründung und Vorblatt. Ich bitte, die Zustimmung des Bundesrates aufgrund des Artikels 80 Absatz 2 des Grundgesetzes herbeizuführen. Mit freundlichen Grüßen Peter Altmaier

Drucksache 94/16 Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 Vom Auf Grund des 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen: 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2011 Für das Ausgleichsjahr 2011 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt: für Baden-Württemberg für Bayern für Berlin für Brandenburg für Bremen für Hamburg für Hessen für Mecklenburg-Vorpommern für Niedersachsen für Nordrhein-Westfalen für Rheinland-Pfalz für das Saarland für Sachsen für Sachsen-Anhalt für Schleswig-Holstein für Thüringen 9 565 141 437,01 Euro 11 205 895 644,44 Euro 3 672 159 731,26 Euro 3 494 347 953,78 Euro 616 079 841,32 Euro 1 580 056 341,03 Euro 5 412 941 336,21 Euro 2 548 231 125,41 Euro 8 747 729 602,39 Euro 15 889 787 983,82 Euro 3 767 184 023,94 Euro 1 152 966 665,98 Euro 6 398 533 101,04 Euro 3 594 084 374,90 Euro 2 691 387 817,34 Euro 3 470 891 607,28 Euro.

Drucksache 94/16-2 - 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2011 Für das Ausgleichsjahr 2011 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt: 1. endgültige Ausgleichsbeiträge von Baden-Württemberg 1 813 331 369,20 Euro von Bayern 3 620 709 246,41 Euro von Hamburg 91 526 787,87 Euro von Hessen 1 798 787 569,98 Euro, 2. endgültige Ausgleichszuweisungen an Berlin 2 999 105 803,67 Euro an Brandenburg 443 330 406,06 Euro an Bremen 517 893 209,56 Euro an Mecklenburg-Vorpommern 432 789 181,62 Euro an Niedersachsen 208 974 658,28 Euro an Nordrhein-Westfalen 239 600 448,30 Euro an Rheinland-Pfalz 246 236 642,10 Euro an das Saarland 120 412 867,54 Euro an Sachsen 922 473 052,73 Euro an Sachsen-Anhalt 543 817 921,58 Euro an Schleswig-Holstein 119 059 411,81 Euro an Thüringen 530 661 370,21 Euro.

- 3 - Drucksache 94/16 3 Abschlusszahlungen für 2011 Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach 2 werden nach 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig: 1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern: von Bayern von Berlin von Bremen von Hamburg von Hessen von Mecklenburg-Vorpommern von Niedersachsen von Rheinland-Pfalz von dem Saarland von Sachsen von Sachsen-Anhalt von Schleswig-Holstein 13 917,43 Euro 17 295,59 Euro 23 940,59 Euro 5 712,12 Euro 6 309,61 Euro 1 948,57 Euro 20 432,47 Euro 11 917,30 Euro 20 819,59 Euro 42 382,85 Euro 7 696,23 Euro 46 228,98 Euro, 2. Zahlungen an empfangsberechtigte Länder: an Baden-Württemberg an Brandenburg an Nordrhein-Westfalen an Thüringen 17 593,31 Euro 17 061,57 Euro 182 764,69 Euro 1 181,72 Euro.

Drucksache 94/16-4 - 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 vom 24. März 2011 (BGBl. I S. 518) außer Kraft. Der Bundesrat hat zugestimmt. Berlin, den Der Bundesminister der Finanzen

- 5 - Drucksache 94/16 Begründung Allgemeiner Teil Zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) stellt das Bundesministerium der Finanzen mit Zustimmung des Bundesrates durch Rechtsverordnung nach Ablauf des Ausgleichsjahres die endgültige Höhe der Länderanteile an der Umsatzsteuer und die endgültige Höhe der Ausgleichsbeiträge sowie Ausgleichszuweisungen im Länderfinanzausgleich fest ( 12 FAG). Gesichtspunkte der Nachhaltigkeit sind nicht betroffen. Besonderer Teil Zu 1 Die in 1 festgestellte endgültige Höhe der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2011 ergibt sich aus der Berechnung in Anlage 1 (vgl. Anlage 2, Spalte 1). Zu 2 Die Berechnung in Anlage 1 des Finanzausgleichs im Ausgleichsjahr 2011 zeigt, dass sich die Ausgleichsleistungen zwischen den Ländern auf insgesamt rund 7 Milliarden Euro (vgl. Anlage 2, Spalte 2) belaufen. Die sich aus dieser Abrechnung ergebende endgültige Höhe der Ausgleichsbeiträge und Ausgleichszuweisungen der einzelnen Länder ist in 2 aufgeführt. Zu 3 Auf Grund der vorausgegangenen vorläufigen Abrechnungen und Zahlungen beliefen sich die bisherigen Leistungen auf die Länderanteile an der Umsatzsteuer sowie im Finanzausgleich auf die in Anlage 2 (Spalte 8) aufgeführten Beträge. Nach Verrechnung dieser Beträge mit den Sollbeträgen nach 1 und 2 ergeben sich die in 3 festgestellten Abschlusszahlungen. Zu 4 Die Unterschiede zwischen den vorläufigen und den endgültigen Leistungen werden gemäß 15 FAG mit dem Inkrafttreten der Verordnung fällig. Die empfangsberechtigten Länder erhalten die an sie zu überweisenden Beträge nach Eingang der von den zahlungspflichtigen Ländern zu leistenden Beträge.

Drucksache 94/16-6 - Der mit der Ersten Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2011 geregelte vorläufige Vollzug der Umsatzsteuerverteilung und des Finanzausgleichs unter den Ländern ist erfolgt. Das Außerkrafttreten dieser Rechtsverordnung wird erst mit Inkrafttreten der Zweiten Verordnung für das Ausgleichsjahr 2011 wirksam und hat lediglich Wirkung für die Zukunft. Die durch die Erste Verordnung für das Ausgleichsjahr 2011 bereits bewirkten Rechtsfolgen werden somit durch das Außerkrafttreten nicht berührt.

Drucksache 94/16

Drucksache 94/16-2-

-3- Drucksache 94/16

Drucksache 94/16-4-

-5- Drucksache 94/16