Präsentation von Möbel Kraft Dr. Gunnar George Geschäftsführer von Möbel Kraft Buchholz i.d. Nordheide, 01. Februar 2005
Ranking der deutschen Möbelhändler (Umsätze von 2003) Ranking Unternehmen Marktanteil Umsatz in Mio. 1 IKEA 7,70% 2.250,00 2 Karstadt/Quelle 5,20% 1.539,00 3 Höffner Gruppe 4,60% 1.355,00 4 Porta Möbel 3,40% 1.000,00 5 Segmüller 2,40% 740,00 9 Lutz GmbH (Deutschland) 1,50% 450,00 Rest 75,10% 14.854,00 Gesamt Deutschland 100% 29.370,00
Charakteristika des deutschen Möbelhandels Gesamtumsatz (2003): 29,37 Mrd. Die Top 5 haben einen Marktanteil von 23,3% Die Top 10 erzielten im Jahre 2003 jeweils mindestens einen Unternehmensumsatz von 400 Mio. Größter Umsatzwachstum im Discount-Bereich (à la Lidl & Aldi) Ø Pro-Kopf-Ausgaben für Möbel: 700 /Jahr (höchste Pro-Kopf-Ausgaben in Europa) Der Deutsche Möbelhandel ist Inhabergeprägt Konsolidierungsprozess im deutschen Möbelhandel => diverse Übernahmen und Insolvenzen
Die wichtigsten Marktteilnehmer im deutschen Möbelhandel 1. IKEA 1944 gegründet von Ingvar Kamprad in Schweden 1974 erste Filiale in Deutschland in Eching bei München heute 33 Filialen in Deutschland heute 154 Filialen weltweit mit insgesamt 76.000 Mitarbeitern in 43 Ländern Auflage des IKEA-Katalogs: 118 Mio. Exemplare weltweit in 23 Sprachen Umsatz: 11,3 Mrd. (weltweit); 2,25 Mrd. (in Deutschland) 2. Karstadt-Quelle Umsatz: 1,4 Mrd. Umsatzrückgang um 2,6% zum Vorjahr Gesamtumsatz des Konzerns: 6,973 Mrd. 3. Höffner/Walther/Kraft Umsatz: ca. 1,37 Mrd. ca. 40 Möbelhäuser, davon zwei Kraft Häuser Filialen in Tschechien & Ungarn unter der Marke Sconto Mitarbeiter: ca. 8.000
Die wichtigsten Marktteilnehmer im deutschen Möbelhandel 4. Porta 1965 in Porta Westfalica gegründet 20 Porta-Filialen + 70 Möbel-Boss Märkte (Discounter) Umsatz: ca. 1 Mrd. Mitarbeiter: ca. 5.500 5. Segmüller 1925 als Produzent von Polstermöbeln gegründet seit 1970 Forcierung als Handelsunternehmen Umsatz: ca. 740 Mio. 10 Filialen (vor allem in Süddeutschland)
Kennzahlen des deutschen Möbelhandels Anzahl Möbelhandelsunternehmen in Deutschland -davon von Unternehmen mit Umsatz < 10 Mio. -davon von Unternehmen mit Umsatz > 10 Mio. Anzahl der Beschäftigten Gesamtumsatz -davon von Unternehmen mit Umsatz < 10 Mio. -davon von Unternehmen mit Umsatz > 10 Mio. Bruttoinvestitionen -davon von Unternehmen mit Umsatz < 10 Mio. -davon von Unternehmen mit Umsatz > 10 Mio. Subventionen Wareneinsatz 14.737 14.492 245 167.733 22.059 Mio. 9.501 Mio. 12.558 Mio. 258 Mio. 96 Mio. 162 Mio. 3 Mio. 13.167 Mio.
Historie von Möbel Kraft 1893 Gründung durch Herrn Hinrich Kraft in Bad Segeberg 1936 Artur Kraft übernimmt die Unternehmensführung in 2. Generation 1954 Umzug von der Hamburger Straße in die Ziegelstraße 1973 Arturs Söhne Gerhard und Reinhard Kraft treten in das Unternehmen ein 2001 Eröffnung der Filiale in Buchholz i.d. Nordheide Feb. 2004 Dez. 2004 Beteiligung des Berliner Unternehmers Kurt Krieger (Inhaber von Möbel Höffner) Neueröffnung des Einrichtungshauses nach vier Monaten Umbau
Buchholz i.d. Nordheide 30.000 qm Verkaufsfläche auf 4 Etagen Restaurant mit 270 Plätzen und ca. 150 Plätzen auf der Dachterrasse Große Abteilung für Junges Wohnen auf 3.000 qm (Abholmöbel à la IKEA) Neue Küchenabteilung auf 2.000 qm mit ca. 90 Muster-Küchen mit Computer-Planung (CAD-Planung) Große Baby- und Kinderzimmerabteilung mit u.a. Kinderwagen Kleinelektroabteilung mit z.b. Espressomaschinen Abteilung für Frischpflanzen, wie Orchideen, Bambus und Ficus benjamini Spiellandschaft für die Kleinen (Bobbycarbahn, Bällebad und Kinderkino)
Umgesetzte Reorganisationsmaßnahmen (seit März 2004) Einführung einer neuen EDV (Elektronische Datenverarbeitung) im gesamten Unternehmen zur Vereinfachung der Arbeitsprozesse und zur Schaffung eines bereichsübergreifenden Warenwirtschaftssystems, Schaffung transparenter Einheiten durch Bildung eigenständiger Bereiche Verkauf, Montage, Lager und Kundenservice, Zusammenarbeit beim Möbeleinkauf mit den anderen Unternehmen der Höffner Gruppe bzw. Möbel Walther => Ausschöpfung von Synergien im Einkauf, Neuorganisation der Logistik- und Lager-Organisation (z.b. Aufgabe von Außenlägern), Einführung eines Provisionssystems für alle Verkäufer und Monteure