Sudoku goes Classic. Spielmaterial und die gemeinsame DOMINARI - Regel. für 2 Spieler ab 8 Jahren

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Sudoku goes Classic für 2 Spieler ab 8 Jahren Spielmaterial und die gemeinsame DOMINARI - Regel Die Spielfläche Die Spielfläche besteht aus 6x6 Feldern. 4 zusammen hängende Felder gleicher Farbe bilden jeweils einen Block. Die Spielsteine Die Spielsteine sind beidseitig bedruckt. Je nachdem, welche Seite oben liegt, ist von einem weißen oder einem schwarzen Spielstein die Rede: 36 Zahlensteine, je 6 mit den Zahlen 1-6. 12 Blankosteine DOMINARI -Regel Auf einer Spielfläche von 6x6 Feldern gilt immer: Pro Zeile, Spalte und Block darf jede Zahl höchstens einmal vorkommen! Inhalt: Seite gemeinsame Regeln 1 Halma - DOMINARI 3 Vierer - DOMINARI 6 Revers - DOMINARI 8 Score - DOMINARI 13

Sudoku goes classic... enthält zusätzlich zu dem auf der ersten Seite aufgelisteten Spielmaterial weitere Sondersteine, die für keines der hier beschriebenen Spiele benötigt werden. Sie sind für Spielvarianten vorgesehen. Sudoku goes classic... ist erstmalig 2007 im Verlag Spielpforte als Dominari erschienen. Die Neuauflage wurde von den Autoren Martin Pforte und Dr. Klaus- Peter Rudolph inhaltlich überarbeitet und erscheint als gemeinsame Veröffentlichung von Spielpforte Verlag GbR und Bambus Spieleverlag. Günter Cornett hat den Regeltext mit tatkräftiger Unterstützung von Dr. Klaus-Peter Rudolph und Stefan Brach bearbeitet. Das Ergebnis ist eine kurze und gut verständliche Spielanleitung. 2007/2009 Spielpforte Verlag GbR Neverin

Spielmaterial: Halma - DOMINARI Jeder Spieler erhält einen Satz Zahlensteine (Werte: 1, 2, 3, 4, 5, 6). Die restlichen Zahlensteine und die Blankosteine werden nicht benötigt. Worum es geht: Spielziel ist es, als erster die eigene Spielsteine über das gegenüberliegende Eckfeld aus dem Spiel zu bringen (s.u. Bild rechts). Gezogen und gesprungen wird wie beim Halma, jedoch nur vorwärts. Zudem muss am Ende jeden Zuges die DOMINARI -Regel befolgt sein (keine gleichen Zahlen in derselben Zeile, Spalte oder Block). Spielvorbereitung: Beide Spieler platzieren ihre Steine entsprechend obiger Abbildung in den gegenüberliegenden Ecken des Spielfelds. Die Anordnung der Zahlen ist hierbei beliebig. 3

Spielverlauf: Die Spieler ziehen abwechselnd. Weiß beginnt. Wer am Zug ist, wählt für einen seiner Spielsteine eine der folgenden Möglichkeiten: Zug auf ein benachbartes Feld Sprung über (eigenen oder gegnerischen) Spielstein auf das unmittelbar dahinterliegende Feld Sprungfolge über (eigene und/oder gegnerische) Spielsteine: Wie beim Halma springt man dabei immer über genau einen benachbarten Stein auf das dahinter liegende freie Feld und von dort ggf. genauso weiter. Zugrichtung: Man darf seinen Stein immer nur in Richtung des gegenüberliegenden Eckfeldes ziehen, also orthogonal nach 'oben' oder nach rechts oder diagonal nach rechts 'oben'. Am Ende des Zuges darf in keiner Zeile, Spalte oder Block eine Zahl doppelt vorkommen. Beim Zwischenlanden im Rahmen einer Sprungfolge ist das jedoch erlaubt (s.o. Bild rechts). Es herrscht Zugzwang. Freiwilliges Aussetzen ist nicht erlaubt. Nur wer nicht ziehen kann, setzt solange aus, bis er wieder ziehen kann. Können 4

beide Spieler nacheinander keinen ihrer Steine bewegen, endet das Spiel unentschieden. Spielende: Sobald ein Spieler seinen letzten Spielstein über das gegnerische Eckfeld hinaus ins Ziel gezogen hat (d. h. vom gegnerischen Eckfeld aus nach draußen gezogen oder über dieses nach draußen gesprungen ist), endet das Spiel mit dessen Sieg. Nicht erlaubte Züge: Die schwarze Fünf würde in beiden Fällen die DOMINARI - Regel verletzen, weil sie immer auf die weiße Fünf trifft: in einem Fall in der selben Zeile, im anderen Fall im selben Block. Spielmaterial: Vierer - DOMINARI 5 Dieser Mehrfachsprung ist nicht erlaubt, weil Schwarz sich beim Sprung über die Drei von seinem Zielfeld wegbewegt.

30 Spielsteine mit den Werten 1-5, sowie die 12 Blankosteine werden neben dem Spielplan bereit gelegt. Die Spielsteine mit dem Wert 6 werden nicht benötigt. Worum es geht: Spielziel ist es, vier Spielsteine der eigenen Farbe nebeneinander in einer Zeile, Spalte oder einem Block zu platzieren. Spielverlauf: Die Spieler ziehen abwechselnd. Weiß beginnt. Wer am Zug ist, legt einen Zahlenstein seiner Farbe auf ein Feld des Spielplans. Abgesehen vom ersten Zug muss jeder Zahlenstein immer waagerecht oder senkrecht (aber nicht diagonal) an einen bereits liegenden (eigenen oder gegnerischen) Stein angelegt werden. Selbstverständlich gilt dabei die DOMINARI -Regel: Pro Zeile, Spalte und Block darf jede Zahl höchstens einmal vorkommen! Tote Felder: Während des Spielverlaufs entstehen fast zwangsläufig Felder, auf die kein Zahlenstein mehr gelegt werden kann, ohne die DOMINARI -Regel zu verletzen (siehe Beispiel unten). Auf ein solches totes Feld kann nur noch ein Blankostein gelegt werden: Im mittleren Block befinden sich bereits eine 2, eine 3 und eine 5. In der vierten Zeile befinden sich bereits eine 4 und eine 5 In der vierten Spalte befinden sich bereits eine 1 und eine 3. Wer am Zug ist und seinen Zahlenstein bereits angelegt hat, darf anschließend beliebig viele tote Felder mit Blankosteinen seiner Farbe belegen. (Versäumt ein Spieler das Belegen eines toten Feldes mit einem 6

Blankostein, kann dies später durch ihn oder den Gegner nachgeholt werden.) Da Blankosteine keinen Wert haben, sind sie von der DOMINARI -Regel nicht betroffen. Mehrere Blankosteine dürfen in der selben Zeile, Spalte oder dem selben Block liegen. Blankosteine müssen auch nicht an bereits liegende Steine angelegt werden. Spielende: Wer vier zusammenhängende Spielsteine der eigenen Farbe in einer Zeile, Spalte oder einem Block gelegt hat, beendet das Spiel als Sieger. Das kann auch sehr trickreich durch Schaffung von toten Feldern geschehen. Im Beispiel rechts legt Weiß die 4 in die linke obere Ecke. Dadurch werden die letzten beiden freien Felder des Blocks zu toten Feldern. Weiß belegt sie mit Blankosteinen und gewinnt durch einen Vierer-Block. Fehlerhaftes Setzen: Macht ein Spieler einen regelwidrigen Zug, so darf der Gegenspieler im unmittelbar folgenden Zug die fehlerhaft gesetzten Steine ersatzlos entfernen. Zudem sind alle damit verbundenen Aktionen (legen von Blankosteinen) rückgängig zu machen. Bleibt eine fehlerhafte Stellung über mehrere Züge hinweg unbemerkt, wird das Spiel nach Aufdeckung des Fehlers ergebnislos abgebrochen. Revers - DOMINARI 7

Spielmaterial: 36 Spielsteine mit den Werten 1-6, sowie die 12 Blankosteine werden neben dem Spielplan bereit gelegt. Worum es geht: Bei Revers- DOMINARI dreht sich alles ums Drehen (von Spielsteinen): Wer am Zug ist, legt einen Spielstein so ab, dass dieser einen oder mehrere gegnerische Spielsteine einschließt. Eingeschlossene Spielsteine werden auf die andersfarbige Seite gedreht und nehmen so die Farbe des einschließenden Spielsteins ein. Bei Spielende erhalten die Spieler Punkte für jeden auf dem Plan befindlichen Spielstein sowie für einfarbige Zeilen, Spalten oder Blöcke. Spielvorbereitung: Vor Spielbeginn belegen die Spieler den mittleren Block mit vier Zahlensteinen unterschiedlichen Wertes: In zwei diagonal gegenüberliegende Ecken kommen zwei weiße, in die anderen beiden zwei schwarze Spielsteine. Spielverlauf: Die Spieler ziehen abwechselnd. Weiß beginnt. Wer am Zug ist, legt einen Zahlenstein seiner Farbe waagerecht oder senkrecht so an einen bereits liegenden gegnerischen Stein an, dass mindestens ein gegnerischer Stein eingeschlossen wird. Anschließend dreht er die eingeschlossenen gegnerischen Spielsteine auf die andere Seite, sodass die Farbe des einschließenden Spielers nach oben zeigt. Ist kein Zug möglich, bei dem 8

gegenerische Steine eingeschlossen werden, so muss der Spieler aussetzen. Es gibt drei Möglichkeiten, gegnerische Steine einzuschließen: a) Reihen einschließen: Der gerade gesetzte Spielstein und ein anderer Spielstein des ziehenden Spielers bilden die Endpunkte einer lückenlosen Reihe gegnerischer Steine (waagerecht oder senkrecht). Ein einzelner Stein zählt in diesem Fall auch als Reihe. b) Über Eck einschließen: Der gerade gesetzte Spielstein und ein anderer Spielstein des ziehenden Spielers schließen einen einzelnen gegnerischen Stein über Eck ein. Wichtig: Einschließen über Eck ist überall auf dem Spielplan möglich (nicht nur in der Spielplan-Ecke) c) Doppelpaar 2+2: Der gerade gesetzte Spielstein und ein unmittelbar benachbarter Spielstein des ziehenden Spielers bilden mit zwei benachbarten gegnerischen Spielsteinen ein 2x2 Quadrat. Wichtig: Einschließen durch Bilden eines Doppelpaars ist überall auf dem Spielplan möglich (nicht nur auf den farblich abgesetzten Blöcken). 9

Durch Legen eines Steines können auch mehrere Gruppen gleichzeitig eingeschlossen werden: Selbstverständlich gilt auch hier die DOMINARI -Regel: Pro Zeile, Spalte und Block darf jede Zahl höchstens einmal vorkommen! Tote Felder: Wer am Zug ist, prüft nach dem Legen des Zahlensteins, ob tote Felder entstanden sind. Tote Felder entstehen fast zwangsläufig während des Spielverlaufs, immer dann, wenn kein Zahlenstein mehr gelegt werden kann, ohne die DOMINARI -Regel zu verletzen (siehe Beispiel umseitig). Auf ein solches totes Feld wird statt eines Zahlensteines ein Blankostein gelegt: 10

In der dritten Zeile befinden sich bereits eine 1, 2, 3, 4 und eine 5. Im mittleren rechten Block befindet sich bereits eine 6. Daher kann auf das letzte Feld der dritten Zeile kein Zahlenstein mehr gelegt werden. Während das Legen eines Zahlensteines Pflicht ist, ist das Legen von Blankosteinen freiwillig und zwar in mehrfacher Hinsicht: a) Der Spieler darf bei jedem toten Feld entscheiden, ob er es mit einem Blankostein belegt oder nicht. b) Der Spieler darf entscheiden, ob er einen schwarzen oder weißen Blankostein legt. c) Gibt es mehrere tote Felder, so darf der Spieler aussuchen, in welcher Reihenfolge er sie mit Blankosteinen belegt (sofern er sie belegen möchte). d) Ein Blankostein darf auch dann auf ein totes Feld gelegt werden, wenn er an keiner Seite einen bereits liegenden Spielstein berührt. e) Da Blankosteine keinen Wert haben, dürfen auch mehrere Blankosteine in einer Zeile, Spalte oder einem Block vorkommen. Jedes Mal nachdem der Spieler ein totes Feld mit einem Blankostein der eigenen Farbe belegt hat, prüft er zunächst, ob er dabei gegnerische Spielsteine eingeschlossen hat. Er dreht diese um, bevor er den näch-sten Blankostein legt (bzw. seinen Zug beendet). Achtung: Nach Legen eines gegnerischen Blankosteines werden niemals Steine umgedreht. Taktische Hinweise: Das Belegen toter Felder bietet viel Raum für taktische Tricks. So kann es sinnvoll sein, einen Stein der gegnerischen 11

Farbe zu legen, z.b. um ihn später gemeinsam mit anderen Steinen einzuschließen. Werden mehrere tote Felder belegt, kann auch die Reihenfolge sehr wichtig sein. Spielende: Das Spiel endet, sobald keiner der beiden Spieler einen Zahlenstein legen kann. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Punkte werden entsprechend folgender Tabelle vergeben: Spielsteine auf dem Spielfeld Punkte Jeder eigene Zahlenstein (Blankosteine zählen nicht): 1 Jeder komplette Block, bestehend aus eigenen Zahlen- und Blankosteinen: 1 Jeder komplette Block, bestehend nur aus eigenen Zahlensteinen: 2 Jede komplette Zeile oder Spalte, bestehend aus eigenen Zahlen- und Blankosteinen: 2 Jede komplette Zeile oder Spalte, bestehend nur aus eigenen Zahlensteinen: 3 (Wertungsbeispiel siehe letzte Seite des Regelheftes) Fehlerhaftes Setzen: Macht ein Spieler einen regelwidrigen Zug, so darf der Gegenspieler im unmittelbar folgenden Zug die fehlerhaft gesetzten Steine ersatzlos entfernen. Zudem sind alle damit verbundenen Aktionen (legen von Blankosteinen) rückgängig zu machen. Bleibt eine fehlerhafte Stellung über mehrere Züge hinweg unbemerkt, wird das Spiel nach Aufdeckung des Fehlers ergebnislos abgebrochen. 12

Spielmaterial: Score - DOMINARI 36 Spielsteine mit den Werten 1-6, sowie die 12 Blankosteine werden neben dem Spielplan bereit gelegt. Worum es geht: Abwechselnd legen die Spieler einen Zahlenstein ihrer Farbe neben einen anderen Spielstein ihrer Farbe. Bei Spielende erhalten die Spieler Punkte für jeden auf dem Plan befindlichen Spielstein sowie für einfarbige Zeilen, Spalten oder Blöcke. Spielverlauf: Die Spieler ziehen abwechselnd. Weiß legt in seinem ersten Zug einen Zahlenstein in die linke untere Ecke. Anschließend legt Schwarz einen Zahlenstein in die diagonal gegenüber liegende Ecke. Weitere Zahlensteine müssen immer waagerecht, senkrecht oder diagonal an einen eigenen Stein angelegt werden. Selbstverständlich gilt dabei die DOMINARI - Regel: Pro Zeile, Spalte und Block darf jede Zahl höchstens einmal vorkommen! Falls es einem Spieler nicht möglich ist, einen Spielstein regelkonform anzulegen, muss er aussetzen. Das Zugrecht geht sofort an den Gegenspieler. Allerdings darf er, wenn er beim nächsten Mal wieder am Zug ist, einen eigenen Spielstein auf ein beliebiges freies Feld legen, auch wenn das keinen Kontakt zu anderen eigenen Spielsteinen hat. Die DOMINARI - Regel muss jedoch immer beachtet werden. In den folgenden Zügen gilt dann wieder die Anlegeregel. 13

Tote Felder: Wer am Zug ist, prüft nach dem Legen des Zahlensteins, ob tote Felder entstanden sind. Tote Felder entstehen fast zwangsläufig während des Spielverlaufs, immer dann, wenn kein Zahlenstein mehr gelegt werden kann, ohne die DOMINARI -Regel zu verletzen (siehe Beispiel unten). Auf ein solches totes Feld wird statt eines Zahlensteines ein Blankostein gelegt: In der rechten Spalte befinden sich bereits eine 1, 3, 5 und 6. In der fünften Zeile befinden sich bereits eine 2, 5 und 6. Im rechten unteren Block befindet sich bereits eine 4. Wer am Zug ist und seinen Zahlenstein bereits angelegt hat, darf anschließend beliebig viele tote Felder mit Blankosteinen seiner Farbe belegen. (Versäumt ein Spieler das Belegen eines toten Feldes mit einem Blankostein, kann dies später durch ihn oder den Gegner nachgeholt werden.) Da Blankosteine keinen Wert haben, sind sie von der DOMINARI -Regel nicht betroffen. Mehrere Blankosteine dürfen in der selben Zeile, Spalte oder dem selben Block liegen. Blankosteine müssen auch nicht an bereits liegende Steine angelegt werden. 14

Spielende: Das Spiel endet, sobald keiner der beiden Spieler einen Zahlenstein ablegen kann. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt. Punkte werden entsprechend folgender Tabelle vergeben: Spielsteine auf dem Spielfeld Punkte Jeder eigene Zahlenstein (Blankosteine zählen nicht): 1 Jeder komplette Block, bestehend aus eigenen Zahlen- und Blankosteinen: 1 Jeder komplette Block, bestehend nur aus eigenen Zahlensteinen: 2 Jede komplette Zeile oder Spalte, bestehend aus eigenen Zahlen- und Blankosteinen: 2 Jede komplette Zeile oder Spalte, bestehend nur aus eigenen Zahlensteinen: 3 (Wertungsbeispiel siehe nächste Seite) Fehlerhaftes Setzen: Macht ein Spieler einen regelwidrigen Zug, so darf der Gegenspieler im unmittelbar folgenden Zug die fehlerhaft gesetzten Steine ersatzlos entfernen. Zudem sind alle damit verbundenen Aktionen (legen von Blankosteinen) rückgängig zu machen. Bleibt eine fehlerhafte Stellung über mehrere Züge hinweg unbemerkt, wird das Spiel nach Aufdeckung des Fehlers ergebnislos abgebrochen. 15

Wertungsbeispiel Die nebenstehende Grafik zeigt die Endstellung einer Partie Score- Dominari. Bei Revers- Dominari wäre die Endstellung i.a. eine andere. Die Abrechnung erfolgt jedoch nach exakt den selben Regeln. Weiß hat 15 eigene Zahlensteine + 15 Punkte 1 2x2 Block aus Zahlensteinen (unten links) + 2 Punkte 1 2x2 Block aus Zahlen- und Blankosteinen (unten mitte) + 1 Punkte Summe: = 18 Punkte Schwarz hat 14 eigene Zahlensteine + 14 Punkte 1 2x2 Block aus Zahlensteinen (oben rechts) + 2 Punkte 1 2x2 Block aus Zahlen- und Blankosteinen (oben links) + 1 Punkte 1 Spalte aus Zahlen- und Blankosteinen (fünfte Spalte) + 2 Punkte Summe: 16 = 19 Punkte