Süßkartoffel 'Beauregard' bringt den höchsten marktfähigen Ertrag - Jungpflanzenqualität ist entscheidender Qualitätsfaktor

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Transkript:

Die Ergebnisse kurzgefasst Im Ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau wurden 2016 zum ersten Mal an diesem Standort Süßkartoffeln kultiviert. Den höchsten en Ertrag erzielte die Standardsorte 'Beauregard'. Entscheidender Einflussfaktor auf den Anteil an en Knollen ist die Qualität, das Alter der Jungpflanze. Eine überständige, stark bewurzelte Jungpflanze führt zu einem hohen Anteil an krummen Knollen. Die hellschalige und weißfleischige Sorte 'Bonita' folgte 'Beauregard' im Ertrag an zweiter Stelle. Diese Sorten sind allerdings am Markt weniger gefragt. Versuchsfrage und Versuchshintergrund Mit der Zunahme vegetarischer und veganer Lebensweisen in der Bevölkerung, steigt das Interesse an pflanzlichen Grundnahrungsmitteln. Die Süßkartoffel hat in den letzten Jahren Einzug in die Regale des Lebensmitteleinzelhandels gehalten und bietet Chancen für den heimischen Anbau. Es sollen die verfügbaren Sorten und Herkünfte geprüft und Wissen über das Kulturverfahren für die bayerische Beratung erarbeitet werden. Ergebnisse im Detail Sorten: Im Versuch wurden fünf Sorten aus der Vermehrung der israelischen Firma Histil kultiviert: 'Beauregard', 'Orleans', 'Bonita', 'Evangeline' und 'Murasaki'. Aus dem Haus Volmary stammten die Sorten 'Erato white' und 'Erato orange'. Ergänzt wurde das Sortiment durch eine Eigenvermehrung an der LWG aus Knollen aus dem Naturkosthandel, Sorte 'Beauregard' (siehe Bild 2). Alle Jungpflanzen waren biozertifiziert. Jungpflanzenqualität: Da Süßkartoffeln virusanfällig sind, ist es üblich jedes Jahr Mutterpflanzen aus Meristemen zu vermehren und dann vegetativ Stecklinge zu gewinnen. Stecklinge mit einem Blatt und einem Nodium werden in Multitopfplatten gesteckt und nach kurzer Bewurzelungszeit ausgeliefert. Diese Jungpflanzen brachten den größten Anteil an wohlgeformten Knollen hervor. Absichtlich zu Versuchszwecken überständig gelieferte Jungpflanzen, hatten große Anteile an krummen, ineinander verschlungenen Knollen. Weiterhin wurden Jungpflanzen, die ursprünglich in Woche 19 sofort gepflanzt werden sollten, wegen der großen Nässe auf dem Feld zunächst getopft (9 er Töpfe). Auch diese Jungpflanzen brachten eine große Zahl krummer Knollen hervor. Diese älteren Jungpflanzen wurden bei der Pflanzung 2 bis 3 Nodien tief gepflanzt, um die frische Wurzelbildung aus diesen Nodien zu ermöglichen. 1 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen

eigene Stecklingsvermehrung: Die Sorte 'Beauregard' ist nicht mehr lizensiert, von dieser Sorte dürfen eigene Stecklinge vermehrt werden. Zu diesem Zweck wurden Anfang März Knollen auf einem Gewächshaustisch in Substrat eingelegt und angetrieben. Nach etwa drei Wochen wurde der Austrieb sichtbar und es konnte bis zum Pflanztermin auf dem Acker Anfang Juni eine große Zahl an Stecklingen gewonnen werden. Im Sortenversuch trugen die beiden Varianten aus eigener Vermehrung den Namen LWG Jungpflanzen. Auch bei den eigenen Jungpflanzen waren die frischeren die erfolgreicheren mit dem höheren Anteil an er Ware. Erträge: Betrachtet man nur den en Anteil des Erntegutes, so schneidet die Sorte 'Beauregard' aus den frischen Jungpflanzen mit 93 dt/ha am besten ab, gefolgt von 'Bonita' mit 84 dt/ha und auf einheitlichem Niveau bei 65 bzw. 62 dt/ha 'Orleans' und 'Evangeline', alle aus frischen Jungpflanzen. (Tab. 1, Abb. 1). Es wurde bei der Berechnung der Erträge kein rechnerischer Ausgleich der Fehlstellen vorgenommen. Bei den jungen, weniger bewurzelten Jungpflanzen fielen mehr Pflanzen aus, als bei den stärker bewurzelten älteren, was die niedrigeren Gesamterträge erklärt (siehe Tab. 1). Der Markt verlangt orangefleischige Knollen, und so bildet die Standardsorte 'Beauregard' eine gute Startposition für Interessenten an der Kultur. Die als Verbesserung von 'Beauregard' vermarktete 'Orleans' erreichte die Standardsorte ertraglich nicht. Bei einem Verbrauchertest auf Geschmack schnitt 'Orleans' mit Schulnote 2 etwas besser ab als 'Beauregard' mit 2,3 (siehe Tab. 1). Die weißfleischigen Sorten 'Bonita' und 'Murasaki' sind weniger süß, 'Murasaki' erinnert geschmacklich an Esskastanien. 'Erato white' zeigte insgesamt eine enorme Wuchskraft und hat den höchsten Gesamtertrag im Versuch. 'Erato orange' erreichte ertraglich das Niveau von 'Beauregard', allerdings zeigen viele Knollen eine riefige und unregelmäßige Form, etliche sind sogar geplatzt. Bild 1: Süßkartoffeln, Sorten, Außen- und Innenfarbe 2 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen

Tab. 1: Sorten, Herkunft, Pflanztiefe, er und nicht er Ertrag in dt/ha, Ergebnis des Verbrauchertests Pflanzung KW 23 Herkunft Pflanztiefe Ertrag nicht Gesamter Aufwuchs Fehlstellen Verbrauchertest Geschmack dt/ha dt/ha dt/ha in % Schulnoten 1 'Beauregard' KW 19 getopft Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 24,0 405,6 429,6 0% 2,3 2 'Beauregard' überständig KW 21 Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 42,4 222,1 264,4 0% 3 'Beauregard' frisch KW 23 Histil/Hermina eben 93,1 180,6 273,6 21% 4 'Orleans' KW 19 getopft Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 18,4 360,4 378,8 0% 2,0 5 'Orleans' überständig KW 21 Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 45,8 282,0 327,8 0% 6 'Orleans' frisch KW 23 Histil/Hermina eben 65,4 242,5 307,9 6% 7 'Bonita' KW 19 getopft Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 22,3 363,8 386,1 0% 2,7 8 'Bonita' frisch KW 23 Histil/Hermina eben 84,1 236,9 320,9 5% 9 'Evangeline' KW 19 getopft Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 18,1 221,0 239,1 0% 2,5 10 'Evangeline' frisch KW 23 Histil/Hermina eben 62,4 97,7 160,1 43% 11 'Murasaki' KW 19 getopft Histil/Hermina 2-3 Nodien tief 27,5 235,4 262,9 8% 2,3 12 'Murasaki' frisch KW 23 Histil/Hermina eben 20,9 133,3 154,2 26% 13 LWG Jungpflanzen KW 22 gesteckt Naturkost-handel eben 63,5 203,4 266,9 2% 14 LWG Jungpflanzen KW 19 gesteckt Naturkost-handel 2-3 Nodien tief 14,0 370,9 384,9 0% 15 'Erato white' KW 21 getopft Volmary 2-3 Nodien tief 8,4 528,1 536,5 2% 3,1 16 'Erato orange' KW 21 getopft Volmary 2-3 Nodien tief 17,1 381,5 398,6 0% 2,7 Kultur- und Versuchshinweise eigene Stecklingskultur: Konsumware der Sorte 'Beauregard' am 10.03. 2016 in eine 20 cm dicke Substratschicht eingelegt und angetrieben, 20 C T/N Pflanzung: 08.06.2016, zweireihig auf der Beetbreite 1,65 m, Reihenabstand 60 cm, Abstand in der Reihe 40 cm, 3 Pfl/m², ohne Dämme und ohne Mulchfolie Es herrschten extrem nasse Bodenverhältnisse zum Pflanztermin. Versuchsanlage: Blockanlage mit drei Wiederholungen Parzellengröße 9,24 m², 5,6 m x 1,65 m, Soll 28 Pflanzstellen/Parzelle, Düngung: zur Grundbodenbearbeitung am 01.06.2016, 120 kg K 2 O/ha 65 kg N/ha als Orgapur am 08.07.2016, 80 kg K 2 O/ha als Kalisulfat am 17.08.2016 Rodung: am 11.10.2016 mit einem Kuxmann Goliath R2-75 Siebkettenroder 3 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen

Tab. 2: Süßkartoffeln, Ertrag in dt/ha, größensortiert und nicht mit Schadursachen nicht 80-150 - 300-450 - 600-800 - angeschnitten Löcher verdreht zu klein 150 g 300 g 450 g 600 g 800 g 1300 g 1 'Beauregard' KW 19 getopft 5,73 9,34 4,29 4,68 0,00 0,00 0,45 337,70 54,76 12,66 2 'Beauregard' überständig KW 21 5,52 9,14 9,14 7,36 7,63 3,56 3,98 119,37 77,34 21,39 3 'Beauregard' frisch KW 23 4,43 16,54 16,54 15,62 24,19 15,74 18,80 87,16 63,17 11,44 4 'Orleans' KW 19 getopft 5,80 7,94 2,76 1,85 0,00 0,00 0,55 288,17 63,82 7,90 5 'Orleans' überständig KW 21 6,35 3,72 3,72 4,01 9,72 18,31 0,00 147,66 117,03 17,32 6 'Orleans' frisch KW 23 2,29 14,91 14,91 18,53 4,93 9,80 18,25 130,52 80,74 13,02 7 'Bonita' KW 19 getopft 1,65 6,75 4,16 7,10 2,62 0,00 0,00 319,88 37,88 6,06 8 'Bonita' frisch KW 23 10,55 26,02 23,25 8,98 4,83 10,43 0,00 171,54 50,65 14,68 9 'Evangeline' KW 19 getopft 0,66 6,23 2,78 5,46 0,00 2,99 0,00 162,30 53,35 5,34 10 'Evangeline' frisch KW 23 3,13 12,02 12,06 12,06 5,03 18,10 2,62 62,37 18,51 14,18 11 'Murasaki' KW 19 getopft 2,37 15,91 5,11 4,10 0,00 0,00 0,00 151,30 63,31 20,82 12 'Murasaki' frisch KW 23 1,03 7,94 7,94 3,98 0,00 0,00 0,00 64,50 42,35 26,41 13 LWG Jungpflanzen KW 22 gesteckt 1,82 14,34 9,94 9,53 7,12 20,74 8,06 101,48 74,42 19,44 14 LWG Jungpflanzen KW 19 gesteckt 1,08 5,28 2,37 1,80 0,00 3,48 0,40 330,84 32,29 7,36 15 'Erato white' KW 21 getopft 5,70 1,42 1,26 0,00 0,00 0,00 9,28 398,45 104,87 15,51 16 'Erato orange' KW 21 getopft 3,56 4,83 3,73 4,98 0,00 0,00 9,83 233,66 123,59 14,39 dt/ha 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Abb. 1: Süßkartoffeln 2016 - er Ertrag in dt/ha 800-1300 g 600-800 g 450-600 g 300-450 g 150-300 g 80-150 g 4 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen

600 Abb.2: Süßkartoffeln 2016 - Gesamtertrag in dt/ha 500 400 dt/ha 300 200 100 0 zu klein angeschnitten verdreht Löcher Bild 2: Anzucht aus Konsumware im Gewächshaus Bild 3: Überständige Jungpflanze 5 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen

Bild 4: Exaktversuch nach der Pflanzung Mitte Juni Bild 5: Rodung am 11.10.16 Bild 6: missgeformte Früchte 6 Tino Hedrich, Birgit Rascher Versuchsbetrieb für ökologischen Gemüsebau Bamberg der Bayerischen