Altkunststoffpotentiale in der Restmüllfreien Abfallwirtschaft. Pilotprojekt im Neckar Odenwald Kreis 10. Mai Dipl. Ing. Stefan Kaufmann (AWN)

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Transkript:

20. Seminar Kunststoffrecycling in Sachsen Altkunststoffpotentiale in der Restmüllfreien Abfallwirtschaft Pilotprojekt im Neckar Odenwald Kreis 10. Mai 2011 Dipl. Ing. Stefan Kaufmann (AWN) 1

Neckar-Odenwald-Kreis huhu Bundesland Fläche davon Siedlungsfläche Lwschftl. Fläche Waldfläche Baden-Württemberg ca. 1.100 km² ca. 115 km² ca. 525 km² ca. 475 km² Einwohner ca. 150.000 Gemeinden 27 Kreisstadt Mosbach

Seit Februar 2009: HOT ist Bioenergie Region

Seit Februar 2009: HOT ist Bioenergie Region

Seit Februar 2009: HOT ist Bioenergie Region Indikator Ziel Wettbewerbsphase Langfristiges Ziel Investitionen 30 Mio. Investitionen in Realisierung i bzw. 100 Mio. Investitionen auslösen Vorbereitung CO2-Einsparung 30.000 t CO2-Einsparung 100.000 t CO2-Einsparung

AWN Abfallwirtschaftsgesellschaft des Neckar-Odenwald-Kreises mbh Kommunale Abfallwirtschaft Konzeption Planung Entsorgungssysteme Betrieb Entsorgungssysteme Öffentlichkeitsarbeit Gewerbliche Dienstleistungen Abfallverwertung Betrieb Entsorgungsanlagen Bau und Betrieb von Anlagen zur Erzeugung gvon Energie Projektentwicklungen

Denkfabrik Z.E.U.S. Morg gen Abfallwirtschaft Erneuerbare Energien Internationaler Klimaschutz Z.E.U U.S. Biobrennstoffe Wärme konzepte Deponiebetrieb Internationaler Umweltschutz Stoffstrommanagement

Internationaler Umweltschutz AWN Beteiligung AWN Umwelt GmbH Methanminimierte Abfallbehandlung, Gaobeidian, VR China Leuchtturmprojekt im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative t at des BMU Gefördert durch einen Beschluss des deutschen Bundestages (Zuschuss 32Mio 3,2 Mio. )

Abfallerfassungssystem im Neckar-Odenwald-Kreis PPK : Papiertonne, Vereinssammlungen Leichtverpackungen : Gelben Sack Altglas : Depotcontainer Grünabfälle : Straßensammlung, Grüngutplätze Restabfall : Graue Tonne Sperrmüll : Auf Abruf Altholz, l Sh Schrott : Straßensammlung

Erfassungsmengen aus den Haushalten 2009 (Quelle: Abfallbilanz 2009, UVM, Stuttgart) 70% Landesdurchschnitt Baden-Württemberg 60% 278 kg/ea 50% 40% 30% 20% 146 kg/ea 126 kg/ea 152 kg/ea 146 kg/ea Haus- und Geschäftsmüll Bio- und Grünabfälle Wertstoffe Beseitigung Verwertung 10% 34% 66% 0%

Erfassungsmengen aus den Haushalten 2009 (Quelle: Abfallbilanz 2009, UVM, Stuttgart) 80% Neckar-Odenwald-Kreis Altes System 70% 60% 50% 40% 189 181 kg/ea kg/ea 370 kg/ea Haus- und Geschäftsmüll Bio- und dgü Grünabfälle Wertstoffe Beseitigung 30% Verwertung 20% 0% 141 kg/ea 141 kg/ea 10% 28% 72%

Erfassungsmengen aus den Haushalten 2009 (Quelle: Abfallbilanz 2009, UVM, Stuttgart) 120% Neckar-Odenwald-Kreis Ziel: Restmüllfreie Abfallwirtschaft ft noch Vision i 100% 80% 60% 511 kg/ea Bio- und Grünabfälle einschl. BET Wertstoffe einschl. TWT 40% 274 kg/ea 237 kg/ea Verwertung 20% 100% 0%

Zieldefinition im Neckar-Odenwald-Kreis Vollständige Verwertung aller aus den Haushalten erfassten Stoffströme = Restmüllfreie Abfallwirtschaft Einfaches und praxisgerechtes Erfassungssystem Ökologische nicht nachteilig gegenüber bisherigem System Ökonomisch nicht teurer als bisheriges System Bürger wird vom Abfallerzeuger zum Lieferant von Sekundärrohstoffen und BioEnergie

Konzept der Zukunft Trennung des bisherigen Restmülls in zwei Ströme: Nasse Abfälle Trockene Abfälle Die Restmülltonne entfällt in ihrer bisherigen Funktion Die bisherige Restmülltonne wird zur Bioenergietonne (BET) (für nasse Abfälle) Für die trockenen Abfälle gibt es zusätzlich die trockene Wertstofftonne (TWT) Gefördert durch:

Einfaches Trennkriterium: Trocken - Nass

Pilotversuch Gemeinde Rosenberg 2.200 Einwohner in drei Teilorten Politische Beschlussfassung bis Dezember 2009 Vorbereitung bismär März 2010 (Informationsveranstaltungen, ngen Flyer, Plakate, telefonische Hotline, Austeilung der neuen Gefäße mitgelben Deckeln (TWT, nur 240l), Umdeckelung der bisherigen Restmüllgefäße zur BET SeitMärz 2010keine Restmüllgefäßemehrmehr inrosenberg 14 tägliche alternierende Abfuhr von TWT und BET Pilotversuch zunächst befristet bis 31.12.2011

Pilotversuch Gemeinde Rosenberg Versuch wird wissenschaftlich begleitet von iswa, Universität Stuttgart Mengenbilanzierung g Analysen der Inhaltsstoffe Erste Bewertung für möglichen Verwertungswegen Bürgerbefragungen zum neuen System

Entwicklung der Sammelmengen in Rosenberg Vor Nach Umstellung Umstellung (bis (ab Veränderung 28.02.2010) 01.03.2010) pro Tour pro Tour Gewicht Prozent LVP 3,25 to 2,03 to -1,22 to -37,54% Restmüll 10,55 to BET TWT 8,62 to 5,19 to Summe 13,80 to 15,84 to 2,04 to 14,78% PPK 12,89 to 13,25 to 0,36 to 2,79%

Pilotversuch Gemeinde Rosenberg Bioenergietonne BET Trockene Wertstofftonne TWT Restmülltonne RM

Sortierergebnisse von TWT und BET Trockene Wertstofftonne TWT Bioenergietonne BET Mittelwert Mittelwert 14.08.2010 23.10.2010 13.12.2010 n=3 n=3 Analyse Sortierung Sortierung Sortierung Analyse iswa iswa Anlage 1 Anlage 1 Anlage 2 Kunststoffe 17,4% 11,2% 7,5% 17,6% Bioabfall 53,0% Metalle 21,3% 14,8% 14,7% 14,4% Windeln 20,2% Holz 8,8% 4,4% 3,1% 3,0% Papier 3,5% PPK 4,2% 1,7% 0,0% 2,9% Kunststoffe 2,8% Glas 1,2% 0,3% 0,0% 0,1% Glas 0,9% EBS- Rohmaterial 47,1% 67,6% 6% 74,7% 7% 62,0% Metalle 03% 0,3% Summe 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Sonstiges 19,3% Summe 100,0% GB 21 195 Nl/kg TS

Vergleich mit anderen Wertstofftonnensystemen TWT Rosenberg 13.12.201012 2010 pro Ew/a WT Kreis A pro WT Kreis B pro (mit LVP) Ew/a (mit LVP) Ew/a PPK 2,9% 1,8 kg 59,4% 55,2 kg 62,2% 88,9 kg Glas 01% 0,1% 01k 0,1 kg 0% 0 01% 0,1% 01k 0,1 kg Kunststoffe 17,6% 10,9 kg 8,6% 8,0 kg 9,4% 13,4 kg Metalle 14,4% 8,9 kg 5,1% 4,7 kg 4,7% 6,7 kg Holz 3,0% 1,9 kg 4,2% 3,9 kg 0,3% 0,4 kg Summe 38,0% 23,6 kg 77,3% 71,8 kg 76,7% 109,5 kg 21

Sortierversuch bei DELA GmbH (16.01.2011) 22

Sortierversuch bei DELA GmbH (16.01.2011) 23

Sortierversuch bei DELA GmbH (16.01.2011) 24

Sortierversuch bei DELA GmbH (16.01.2011) HD PE PP PET bunt 25

Kunststoffe aus Sortierversuch DELA GmbH (16.01.2011) Trockene Wertstofftonne Rosenberg Kunststoffanteile pro Ew/a Hochrechnung Neckar- Hochrechnung auf Odenwald-Kreis Deutschland 150.000 Ew 80.000.000 Ew Windsichterfolie 2,8% 1,75 kg 263 t/a 140.000 t/a LD-PE Folie 9,2% 5,64 kg 846 t/a 451.200 t/a HD-PE 1,8% 1,07 kg 161 t/a 85.600 t/a PET bunt 1,3% 0,79 kg 119 t/a 63.200 t/a PP 1,9% 1,17 kg 176 t/a 93.600 t/a PVC 3,5% 2,17 kg 326 t/a 173.600 t/a Summe 20,5% 12,59 kg ca. 1.900 t/a ca. 1.000.000 t/a 26

Bürgerbefragung in Rosenberg Ja Nein Ist die Tonnengröße für BET und TWT richtig? 80% 20% Ist die Zuordnung der Abfälle in BET und TWT richtig? 89% 11% Wird der Gelbe Sack weiter genutzt? 83% 17% Ist der Gelbe Sack weiter nötig? 24% 76% Ist das neue Sammelsystem einfach? 74% 26% Ist die Abfallverwertung wichtig? 96% 4% Sind Sie mit dem neuen System zufrieden? 93% 7%

Klimaschutzpotentiale aus den kommunalen Wertstoffen Kommunale Wertstoffe (Kunststoffe, Metalle) ohne Verkaufsverpackungen Hochrechnung auf Basis des Pilotversuches Rosenberg Mengen- zuwachs Hochrechnung Neckar-Odenwald- Kreis Verbesserung der CO2-Einsparpotential pote t a Neckar- CO2-Bilanz für Odenwald-Kreis verwertetes Material kg pro Ew/a to p.a. kg CO2/to to CO2 p.a. Kunststoffe ca. 11 ca. 1.650 500 1) ca. 825 Metalle ca. 6 ca. 900 2.000 1) ca. 1.800 Summe ca. 17 ca. 2.550 ca. 2.625 konservativer Ansatz Quelle: 1) UNEP, Waste and Climate Change, Global trends and Strategy Framework, July 2010, (www.unep.or.jp) 28

Erstes Fazit nach 12 Monaten Betrieb Hohe Akzeptanz bei Bürgern für das neue System Geringe Fehlwurfquote in beide Richtungen Zusätzliches Potential an Wertstoffen vorhanden Gasbildungspotential wie bei Biotonne Unterschiede zwischen Potential und sortierten Quoten Klimaschutzpotenziale vorhanden Pilotversuch hliefert (noch) h)keine repräsentativen Werte (Gemeinde zu klein, Bevölkerungsstruktur zu homogen, Sammelmengen zu gering, Zeitachsen zu kurz) Ansatz ist vielversprechend und wird deshalb weiter verfolgt werden 29 100 % Verwertung ist möglich

EU Antrag Life+ Anbindung von 20 % der Einwohner an BET und TWT Projektzeitraum 2012 bis 2015 Projektvolumen ol 7,8 Mio EUR 50 % Förderquote (auch Eigenleistung) Projektinhalt: Gefäßausstattung, Einsammlung, Verwertungswege, Markterkundung, wissenschaftliche Begleitung, Öffentlichkeitsarbeit 30

Kontakt: Dipl. Ing. Stefan Kaufmann Sansenhecken 1 D 74722 Buchen 06281/906 250250 s.kaufmann@awn online.de Danke für Ihre Aufmerksamkeit!