Fachtagung der ALR am Dienstag, 04.10.2011 Springhornhof, Neuenkirchen Masterplan Worpswede Vom isolierten Kunstereignis über das vernetzte Kulturangebot zur kulturtouristischen Gesamtstrategie Matthias Jäger, Worpsweder Museumsverbund e.v.
Die Worpsweder Museumslandschaft
Masterplan : Von der Vision zur Umsetzung Wie wurde der Masterplan entwickelt? 2005 Initiative des Nds. Ministers Lutz Stratmann 2007 ZIEL 1 kommt - die Planungen werden konkreter 2008 Erstellung einer Machbarkeitsstudie Bestandsaufnahme Positionierung und Vision Umsetzungsplan mit zwölf Einzelmaßnahmen in drei Handlungsfeldern 2009/10 Förderanträge 2010-13 Umsetzung ab 2014 Nachhaltigkeitsphase
Was soll mit dem Masterplan erreicht werden? Unsere Vision und Positionierung: 2014 ist Worpswede ein Gesamt-Ensemble profilierter Museen und Ausstellungshäuser, ein Künstlerdorf mit kulturellem Erbe und hochwertiger aktueller Kunst, ein architektonisches Erlebnis mit außergewöhnlichen, intakten Bauwerken,
ein attraktiver Naturraum mit inspirierender Landschaft, Gärten und Parks, ein vielfältiges kulturtouristisches Highlight mit hoher Aufenthalts- und Servicequalität, ein professionell gemanagter Kulturort mit einer gemeinsamen Premium-Strategie nach innen und nach außen. Mit anderen Worten: 2014 ist Worpswede das Künstlerdorf!
Die Integrierte Entwicklungsstrategie Drei Handlungsfelder, zwölf Maßnahmen: Bauten ( die Hardware ) Bessere Bauten, schönere Gärten, mehr Museum! Erhalt, Modernisierung und z. T. Erweiterung der Museumsbauten Strukturen ( das Betriebssystem ) Eine neue Qualität der Zusammenarbeit Gemeinsame Museumsarbeit im Verbund Inhalte ( die Software ) Baustelle der Ideen Neukonzeption der Ausstellungsprogrammatik
Große Kunstschau Worpswede: Erweiterung
Haus im Schluh: Modernisierung
Barkenhoff: Umbau der Remisen
Barkenhoff: Restaurierung des Gartens
Hoetger-Garten Diedrichshof: Fertigstellung
Philine-Vogeler-Haus und Bergstraße: Wo Kultur und Tourismus sich treffen
Philine-Vogeler-Haus und Bergstraße: Wo Kultur und Tourismus sich treffen
Die Projekt- und Arbeitstrukturen Künstlerhäuser Aktuelle Kunst Kunsthandwerk Große Kunstschau Worpswede Zentrale Dachorganisation Worpsweder Museumsverbund e. V. Ziel: Gemeinsame Arbeitsstruktur Koordinierte Projektumsetzung Barkenhoff H.-Vogeler-Museum Worpsweder Kunsthalle In der Geschäftsstelle gebündelt: Inhalte / Konzeption Marketing / Kommunikation Projektmanagement / Controlling Haus im Schluh H.-Vogeler-Sammlg. Natur Künstlergarten am Diedrichshof Ortsbild Unterhaltung
Besucherorientierung und Marketing
Baustelle der Ideen 2012: Heinrich Vogeler. Künstler, Träumer, Visionär
Baustelle der Ideen 2014: 125 Jahre Künstlerkolonie Worpswede
... und zurück zum Thema Kulturmarketing: Pressetermin mit Ministerin Prof. Dr. Johanna Wanka am 05.08.2010 Medienresonanz: 518 Medien 7,018 Mio. Gesamtauflage 21,025 Mio. Kontakte 242,912 Mio. Visits
zum Schluss einige Thesen Kooperationen (nach innen und nach außen) sind heute unverzichtbar; ganz besonders für kleinere Kulturinstitutionen im ländlichen Raum. Für letztere spielt die Zusammenarbeit mit den örtlichen (und nach Möglichkeit auch überregionalen) Touristikern eine besondere Rolle, denn Kultur und Tourismus sind in der Regel Synonyme. Der Auf- und Ausbau sowie die Pflege von (temporären) Kooperationen und (langfristigen) Netzwerken ist sehr arbeitsintensiv und braucht Zeit. Die Zusammenarbeit von Akteuren innerhalb einer Kommune schafft daher oftmals überhaupt erst die Voraussetzung für eine auch interkommunale Kooperation und Vernetzung.
Vielen Dank!
Unsere Arbeitsschwerpunkte im Überblick: Bessere Bauten, schönere Gärten, mehr Museum! Erhalt und Aufwertung der baulichen Substanz Eine neue Qualität der Zusammenarbeit! Kooperation der Worpsweder Museen im Verbund Die Besucher im Blick! Besucherorientierung als Leitgedanke Baustelle der Ideen Neue Zugänge zur Kunst(geschichte) Worpswedes schaffen Kunst-Landschaft Worpswede Bedeutende Bau- und Gartenkunst in der Landschaft erleben