Dr.-Ing. Lutz Martiny achelos GmbH Vattmannstraße 1 33100 Paderborn. 1 2015 achelos GmbH



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Gesellschaftliche Veränderungen erfordern intelligente Smart Building-Technologien Quelle: DAI-Labor, TU Berlin 6 2015 achelos GmbH

Rollen im Smart Home Ecosystem 7 2015 achelos GmbH

Modellierung des Connected Home Ansatzes Quelle: Bitkom Studienreihe zur Heimvernetzung, Band 1, Seite 10 8 2015 achelos GmbH

Mögliche Anwendungsfelder im Connected Home Quelle: Bitkom Studienreihe zur Heimvernetzung, Band 1, Seite 12 9 2015 achelos GmbH

Zugangstechnologien zu einem Connected Home Quelle: Bitkom Studienreihe zur Heimvernetzung, Band 1, Seite 26 10 2015 achelos GmbH

Systemstruktur und rechtliche Rahmenbedingungen Quelle: Rolf Uhlig, webolution 11 2015 achelos GmbH

Ethische, rechtliche, sicherheitstechnische und soziale Fragestellungen Wie reagieren Menschen auf sozio-emotionale Präsenzsysteme? Erwünschte und unerwünschte Möglichkeiten (z.b. Motivation/Verführung) Welche gewohnten Reaktionsmuster können/dürfen technische Systeme nachahmen? Autorität des Menschen, Sicherheit und Transparenz Schutz der Privatsphäre Quelle: Jungeblut KogniHome 12 2015 achelos GmbH

Entwicklungsstadien zu Smart Home Dienstleistungen Quelle: GSMA Smart Home Vision 13 2015 achelos GmbH

Die treibenden Kräfte Quelle: Rolf Uhlig, webolution 14 2015 achelos GmbH

Das Verordnungspaket wird die folgenden Bestandteile enthalten: 1. Eine Messsystemverordnung als technische Grundlagen-Verordnung, die technische Vorgaben (sog. Schutzprofile und Technische Richtlinien) zur Gewährleistung von Datenschutz, Datensicherheit und Interoperabilität enthält. 2. Eine Datenkommunikationsverordnung, die regelt wer welche Daten wie oft von wem zu welchem Zweck bekommen darf/soll. 3. Eine Rollout -Verordnung, die alle Fragen des Rollouts ( wer ist wann zum Einbau verpflichtet? ) und der Finanzierung regelt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie strebt an, vor der Sommerpause dem Bundeskabinett ein Verordnungspaket intelligente Netze zur Beschlussfassung vorzulegen. 15 2015 achelos GmbH

7 Eckpunkte der Verordnungen im Überblick: 1. Sichere und effiziente Kommunikation im intelligenten Netz Arbeitsplanungen für die technischen Weiterentwicklungen werden einer Roadmap Schutzprofillösungen für das intelligente Energienetz zu entnehmen sein; sie wird im zeitlichen Zusammenhang mit den Verordnungsentwürfen veröffentlicht. 2. Nachhaltige Modernisierung der Zählerinfrastruktur, aber kein genereller Rollout 3. Abschließende Regelung von Einbauverpflichtungen: Stufenweiser Ausbau intelligenter Messsysteme; intelligenter Zähler als Basisinfrastruktur 4. Variable Tarife unterstützen, Bilanzierungsverfahren kosteneffizienter machen, Anreize für eine Flexibilisierung auf Last- und Erzeugungsseite schaffen 5. Wettbewerb stärken, Liegenschaftsmodernisierung ermöglichen, Bündelangebote erleichtern, Kosten senken 6. Datenschutz und Datensicherheit 7. Breites Informationsangebot 16 2015 achelos GmbH

Zeitplan Rollout Der Einbau erfolgt stufenweise. Vorreiter (ab 2017) ist die Gruppe der Stromverbraucher im Bereich größer 20.000 kwh/jahr, gefolgt (ab 2019) von der Gruppe der Stromverbraucher im Bereich 10.000 bis 20.000 kwh/jahr. Erst danach (ab 2021) folgt die Gruppe der Stromverbraucher im Bereich 6.000 bis 10.000 kwh/jahr. Im Laufe der Zeit werden auch spezielle technische Smart Meter Gateway-Lösungen für die Gruppe der Stromverbraucher ab 100.000 kwh/jahr entwickelt, die nach aktueller Rechtslage verpflichtend der registrierenden Lastgangmessung unterliegt. Für bereits installierte Mess- und Kommunikationstechnik werden angemessene Übergangsvorschriften vorgesehen, um stranded investments zu vermeiden. Messstellenbetreiber können und sollen im jeweils genannten zeitlichen Rahmen ihren Rollout eigenverantwortlich und möglichst effizient gestalten. 17 2015 achelos GmbH

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Grundsätze des Datenschutzes 19 2015 achelos GmbH

Quelle learning.hs-nied Recht auf informationelle Selbstbestimmung 20 2015 achelos GmbH

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