Osmocote Exact DCT. News

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Transkript:

2 Vollbevorratung mit Osmocote Exact DCT Osmocote - Einsatz in Praxisbetrieben Vollbevorratung bei Calluna Agromaster im Freiland Weniger Auswaschung Umwelt Spezial News Die EU macht Druck! Liebe Leser, diese Ausgabe unserer Everris News steht ganz unter dem Thema EU Wasserrahmenrichtlinie. Lesen Sie warum dieses Thema den Gartenbau beschäftigt und was es konkret für Betriebe mit Freilandtopf- bzw. Containerkulturen bedeutet. Gartenbau in der Pf licht? Anhand einiger Beispiele typischer Freilandtopfkulturen zeigen wir Lösungsansätze mit unseren innovativen umhüllten Dauerdüngern der vierten Generation. Gerade die Jahre 2013 und 201 haben für Gärtner weitere Herausforderungen mit sich gebracht. Das gilt einerseits für die ungewöhnlichen Witterungsverläufe mit extremen Temperaturen und Niederschlägen. Andererseits spitzt sich die Marktsituation im Gartenbau auf eine Art und Weise zu, die keine Fehler oder Ausrutscher mehr erlaubt. Ein weiterer Faktor sind nun auch die gesetzlichen Vorgaben, denen wir als Berufsstand gerecht werden müssen. Wir von Everris möchten mit Ihnen gemeinsam individuelle Lösungen für eine sichere und wirtschaftliche Kulturführung erarbeiten. Herzliche Grüße verbunden mit den besten Wünschen für eine gute Saison 2015 Ihr Everris Team Die steigende Nitratbelastung der Gewässer hat nun durch die EU-Nitratrichtlinie spürbare Folgen für den Gartenbau. Im Juli 201 hat die Europäische Kommission Deutschland ermahnt, dringend notwendige Schritte gegen die Nitratverunreinigung von Grund- und Oberflächenwasser einzuleiten. Das ist nun die zweite Stufe im laufenden Vertragsverletzungsverfahren. Ohne entsprechende Schritte könnte von den entsprechenden Kommissaren eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht werden. In Europa haben Deutschland und Malta die größten Probleme beim Grundwasser, das Vereinigte Königreich und Belgien bei den Oberflächengewässern. In den Niederlanden sind sogar 0% des Süßwassers nitratbelastet. Hauptursache für die hohe Nitratbelastung sind überwiegend Düngemittel in der Landwirtschaft und im Gartenbau, die in Süßwassergewässern und im Meer große Schäden verursachen können. Die sogenannte anthropogene Eutrophierung (vom Mensch verursachter Nährstoffeintrag) ist durch übermäßiges Wachstum von Algen zu erkennen, die weiteres Leben ersticken. Die Nährstoffeinträge in die Ostsee verdeutlichen die Dimensionen. Laut dem Leibnitz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde wurden im Zeitraum 2001-200 jährlich 1.000 Tonnen Stickstoff und 30.200 Tonnen Phosphor in die Ostsee gespült. Weltweit zerstören Nährstoffeinträge die Lebensgrundlagen vieler Menschen. Man spricht von Dead Zone, von Seegebieten die biologisch Tod sind. In Deutschland ist für Wasserwerke die Einhaltung des vorgeschriebenen Grenzwertes von 50 mg Nitrat/Liter Trinkwasser in manchen Regionen zunehmend eine Herausforderung, die darüber hinaus sehr kostspielig ist. Dieser Grenzwert wird, unverändert gegenüber dem Zeitraum 200-200, an über der Hälfte aller Grundwasser-Messstellen überschritten. An 0% aller Messstellen sind die Nitratwerte sogar gegenüber früherer Jahre angestiegen. Laut dem EU-Bericht wurden neben der Bio-Gas-Industrie und den neuen Energiepflanzen auch die Intensivtierhaltung und der Gartenbau als Verursacher ausgemacht. Hauptinstrument zur Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie ist in Deutschland die Düngeverordnung. Eine mögliche Konsequenz für Gartenbau und Landwirtschaft könnte laut dieser Richtlinie eine stärkere Begrenzung der Ausbringung von Düngemitteln (wie zum Teil in den Niederlanden schon umgesetzt) oder ein Verbot der Ausbringung in bestimmten Zeiträumen sein. Durch den Einsatz nachhaltiger und ressourcenschonender Düngetechnologien kann die Effizienz beim Einsatz von Düngemitteln deutlich verbessert werden. Umhüllungstechnologien von Everris, wie die Osmocote Dual Coating Technology und E-Max-Technologie, bieten ausreichend Möglichkeiten, bei Topf-, Container- und Freilandkulturen die Nährstoffausträge auf ein Minimum zu reduzieren. Fortsetzung Everris GmbH Veldhauser Straße 19, 852 Nordhorn Tel.: +9 (0)5921 13 59-0, Fax: +9 (0)5921 13 59-25 E-mail: info.deutschland@everris.com info.oesterreich@everris.com Internet: www.everris.de

Der Weg zur nachhaltigen Nährstoffversorgung im Freiland 2 Vollbevorratung mit Osmocote Exact DCT Osmocote Exact DCT macht Vollversorgung möglich Die Notwendigkeit einer nachhaltigen Nährstoffversorgung in Topf- und Containerkulturen im Freiland (ohne geschlossenes Kultursystem) lässt die. Generation umhüllter Dauerdünger von Everris stärker in den Fokus der Produktionsgärtner rücken als bisher. Diese Generation, basierend auf der bewährten Osmocote Exact Technologie, bietet durch die zweite und zusätzliche Hülle Freisetzungsverläufe, die deutlich besser dem tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Kultur folgen. Weniger Salzstress mit Osmocote Exact Die gleichmäßige, über 2 Stunden am Tag erfolgende Nährstofffreisetzung von Osmocote Exact sorgt für niedrige Salzgehalte im Substrat. Im Gegensatz dazu stehen Flüssigdüngergaben. Diese bringen punktuell zum Zeitpunkt der Gabe weitaus höhere Salzbelastungen mit sich. Nährstoffdynamik der Pflanzen berücksichtigen Zahlreiche Kulturen, die im Freiland kultiviert werden, wie z. B. Chrysanthemen, Stauden, Koniferen, Callunen und Gaultherien, haben eine besondere Nährstoffdynamik. Gemeint ist, dass diese Pflanzen im Jugendstadium (der Anwachsphase) salzempfindlich sind und/oder nur sehr wenig Nährstoffe benötigen. In der Hauptwachstumsphase hingegen, wenn die Pflanzen sich nach dem Topfen im neuen Kulturgefäß etabliert haben, ist der Nährstoffbedarf recht hoch, um der Wachstumsdynamik gerecht zu werden. Ein gutes Beispiel hierfür sind Callunen, die meist erst in den letzten Wochen der Kultur das stärkste Wachstum aufweisen. Höchste Sicherheit mit Osmocote Exact Protect In diesen Everris News finden Sie zahlreiche Kulturbeispiele über die Vollbevorratung mit den verschiedenen Osmocote Exact Protect Typen mit Freisetzungsverläufen von 5-M über 8-9M bis zu 12-1M. Gute Qualitäten durch immer ausreichend hohen Nährstofffluss Schon im 19. Jahrhundert hat Justus von Liebig das Minimumgesetz (das Carl Sprenger 1828 veröffentlichte) als wichtige Grundlage für die Düngung propagiert. Als anschauliches Modell für das Gesetz fungiert die Minimum-Tonne. (Quelle: Wikipedia) Das bei bedarfsgerechter Osmocote Dosierung große Nährstoffreservoir, aus dem die Pflanzen sich unabhängig von der Witterung versorgen können, ist ein Garant für vitale, wüchsige und qualitativ hochwertige Pflanzen. Wachstumsverlauf Calluna Athene 01.Juni bis 01.Oktober 2013 normierte Höhe in mm 120 0 80 0 Minimumtonne Begrenzung des Wachstums durch den Mangel eines einzigen Elementes 0 01.0. 01.08. 01.09. 01.. Calluna, Scan1_001TKPrAt Calluna, Scan1_002TKPrAt Calluna, Scan1_003TK8PrAt Calluna, Scan1_00TK2ExAt Calluna, Scan1_00TKExAt Calluna, Scan1_005TKExAt Calluna, Scan1_00TK8ExAt Beste Variante = Rote Linie, kg Osmocate Exact Protect Starker Abfall bedingt durch letztes Stutzen Ende Juni / Hauptwachstum 2 Juli Woche bis letzte September Woche Forderungen der EU-WRRL an den Gartenbau erfüllen Die Anforderungen der Pflanzen sind mit der bisher angewandten Düngungspraxis in Freilandkulturen mit der seit 2000 in Kraft getretenen Europäischen Wasserrahmenrichtlinie schwer in Einklang zu bringen. Hierfür wären notwendige bauliche Maßnahmen wie zum Beispiel geschlossene Kultursysteme mit rezirkulierendem Wasser notwendig. Dies verursacht sehr hohe Investitionen und ist nicht überall umsetzbar bzw. genehmigungsfähig. Versuche mit Impulsgießwagen haben bisher keine technisch ausgereifte Lösung für die Praxis gebracht. Die neueste Generation der Osmocote Dauerdünger hat in den letzten Jahren wiederholt in Versuchsanstalten und in der Praxis bewiesen, dass eine Vollbevorratung bei nahezu allen Kulturen mit bestem Erfolg möglich ist. Dauerdünger besser als Flüssigdüngung? Bei einigen Kulturen, wie zum Beispiel Erica x darleyensis, zeigte sich wiederholt in Versuchen, dass mit der flüssigen Nachdüngung über Kopf sogar negative Auswirkungen entstehen können (Versuche der LVA Bad Zwischenahn/Heinrich Belz 2013). Mittlerweile verdichten sich auch bei anderen Moorbeetpflanzen Hinweise darauf, dass eine Überkopfdüngung mit wasserlöslichen Nährsalzen phytosanitäre Schwierigkeiten induzieren könnte. Trockene Kulturführung möglich Mit Osmocote Exact wird die jeweilige Kultur über die gesamte Laufzeit ganz gezielt in ihrem Wachstum unterstützt. Die Nährstoffversorgung erfolgt unabhängig vom Feuchtegrad des Substrates, so dass, falls erwünscht, auch eine trockene Kulturführung möglich ist. Besser versorgt bei hohen Niederschlagsmengen Bei hohen Niederschlagsmengen befindet sich genügend Dünger im System. Defizite werden sofort (Osmocote fließt 2 Stunden am Tag) wieder ausgeglichen und damit eine Unterversorgung der Pflanzen verhindert. Korrekturen mit einzelnen Gaben wasserlöslicher Dünger oder über eine Blattdüngung sind dennoch möglich. In der Praxis wird oft festgestellt, dass mit Osmocote bevorratete Bestände homogener sind. Beratung für Sie vor Ort Für eine auf Ihre Betriebsbedürfnisse abgestimmte Düngeempfehlung mit Osmocote Exact DCT steht Ihnen in Deutschland und Österreich ein Team aus elf erfahrenen Außendienstmitarbeitern vor Ort zur Verfügung. Sprechen Sie uns an. Peter Mosler, Everris GmbH

Das Everris Düngesystem für Callunen Kulturbeispiel Vollbevorratung - Herbst-Topfung unter Glas/Folie NOV DEZ JAN FEB MÄRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT Substratbeimischung,0-8,0 kg/m³ Osmocote Exact Protect 1-8-11 12-1 M 200 g/m³ Micromax Premium Kulturbeispiel Vollbevorratung - Frühjahrs-Topfung Austriebsförderung Peters Professional Foliar Feed 2-15-12+Sp. MÄRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT Peters Professional Plant Starter -52-2 x 2 * Wurzelförderung Topfen Peters Professional Plant Starter -52-2 x 2 * Wurzelförderung Substratbeimischung,0-8,0 kg/m³ Osmocote Exact Protect 1-8-11 5- M 200 g/m³ Micromax Premium mehrmals Stutzen nach Bedarf Kulturbeispiel Vollbevorratung - Januar-Topfung unter Glas/Folie Vollbevorratung mit Osmocote Exact Protect 1-8-11 DEZ JAN FEB MÄRZ APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT Peters Professional Plant Starter -52-2 x 2 * Wurzelförderung Substratbeimischung,0-8,0 kg/m³ Osmocote Exact Protect 1-8-11 8-9 M 200 g/m³ Micromax Premium Topfen Topfen Austriebsförderung Peters Professional Foliar Feed 2-15-12+Sp. mehrmals Stutzen nach Bedarf Austriebsförderung Peters Professional Foliar Feed 2-15-12+Sp. mehrmals Stutzen nach Bedarf Flüssigdüngung * im Normalfall nicht nötig Flüssigdüngung * im Normalfall nicht nötig Vollbevorratung mit Osmocote Exact Protect 1-8-11 Flüssigdüngung * im Normalfall nicht nötig Vollbevorratung mit Osmocote Exact Protect 1-8-11 Ihre Vorteile Höchste Kultursicherheit Witterungsunabhängige Nährstoffversorgung Homogene Pflanzenbestände Trockene Kulturführung möglich Nachhaltige Nährstoffversorgung (EU WRRL) Wichtige Hinweise zu Aufwandund Düngeempfehlungen: Die durch Everris veröffentlichten Aufwandempfehlungen bzw. Düngeempfehlungen gelten für Substrate ohne Zusatz von Startdüngern bei Verwendung von ausreichend bewurzelten Jungpflanzen. Bei hohen Dosierungen sollten Sie zunächst einen Kleinversuch starten, da die Kulturbedingungen in den Betrieben unterschiedlich sein können. Für Betriebe, die viele Kulturen in kleinen Mengen topfen, empfiehlt Everris die Anwendung von Osmocote Exact Standard und den Einsatz von Punktdosierern. Beim Nachdüngen über Kopf muss das Volumen der Jungpflanzenplatte bzw. des Pflanztopfes berücksichtigt werden, um eine ausreichende Nährstoffmenge zu dosieren. Kulturspezifische Empfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Everris Fachberater. Da die Kulturbedingungen in den Betrieben voneinander abweichen können, kann Everris nicht für etwaige Schäden an den Kulturen haftbar gemacht werden. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Everris Fachberater. * = Flüssigdüngung nach Bedarf unter Berücksichtigung des EC-Wertes des Gießwassers. Alle Dosierempfehlungen beziehen sich auf g/l Topfvolumen. 3 Osmocote-Vollversorgung in der Kultur von Chrysanthemen Büschen Ist die Vollversorgung oder die Kombinationsdüngung nur eine Frage des Wetters? Für manchen Kultivateur stellte sich im letzten Sommer die Frage, wie im nächsten Jahr die Düngestrategie bei Chrysanthemen Büschen (Gardenmums) verbessert werden könnte. Starke und über einen langen Zeitraum anhaltende Niederschläge erschwerten die flüssige Nachdüngung im Freiland. Die Folge war ein deutlich höherer Düngerverbrauch der je nach Bewässerungssystem zum Teil hohe Nährstoffausträge zur Folge hatte. Vollbevorratung gibt Kultursicherheit Ob Chrysanthemen nur mit Osmocote versorgt werden sollten oder ob eine Kombination aus Osmocote Grundbevorratung mit flüssiger Nachdüngung die bessere Lösung ist, hängt nicht nur mit dem Wetter zusammen. Chrysanthemen benötigen aufgrund ihres sehr hohen Nährstoffbedarfes in der Regel sehr viele Gießgänge mit hohen Düngerkonzentrationen und damit einhergehend hohen EC-Werten. In offenen Kultursystemen und abhängig vom Bewässerungssystem (Tropfbewässerung oder Überkopfbewässerung mit Gießwagen) sind Nährstoffausträge nicht zu vermeiden. Viele Vorteile in der Kultur mit Osmocote Durch den Einsatz von Osmocote in der Chrysanthemenkultur ist je nach Dosierung eine deutlich geringere flüssige Nachdüngung notwendig, so dass weniger Nährstoffe in den Boden bzw. die Standfläche eingetragen werden. Vor allem bei einfacher technischer Ausstattung lohnt sich der Einsatz von Osmocote in der Freilandkultur, da bei richtiger Düngerwahl und Dosierung kein Nachdüngen erforderlich sein sollte. Bei Verwendung eines Gießwagens im Freiland erreicht nur ein Bruchteil der Nährlösung den Topf. Je größer die Pflanze ist, um so größer ist folglich auch dieser Effekt. Arbeitswirtschaftliche Gründe sprechen zudem für die Verwendung von Osmocote, da einmal im Substrat eingemischt keine weiteren Arbeitskosten, wie zum Beispiel für das Vorbereiten von Stammlösungen, notwendig sind. In niederschlagsreichen Wochen, wie sie im letzten Sommer häufig vorkamen, war es aus phytosanitären Gründen nicht vorteilhaft, zu viele Gießgänge über Kopf vorzunehmen. Durch die gleichmäßige Nährstofffreisetzung mit Osmocote Exact werden hohe Salzgehalte im Substrat vermieden und das Wurzelbild entwickelt sich besser. Osmocote Exact das sicherste Osmocote aller Zeiten Die Vollversorgung durch umhüllte Dauerdünger bei Chrysanthemen Büschen untersuchte die LVA Erfurt im Jahrhundertsommer 2003. Im Versuchszeitraum wurden Außentemperaturen von bis zu 0 C erreicht. Im Versuch wurde Osmocote Exact Standard 8-9M mit 12g/Liter Substrat (Nullerde) in 19er-Töpfen getestet. Trotz der extremen Temperaturbedingungen während des Versuchszeitraumes wurde eine sehr gute Qualität erzielt. Osmocote Exact DCT ist gerade bei unbewurzelten Stecklingen interessant Bei Verwendung unbewurzelter Stecklinge bieten die neuen Osmocote Exact DCT Typen neue Möglichkeiten. Bei direktem Stecken der Stecklinge in den Endtopf sorgt die Doppelumhüllung für eine verzögerte Freisetzung der Nährstoffe und gewährleistet somit eine problemlose Bewurzelung ohne Salzstress in der Einwurzelungsphase. Sobald die Pflanzen die Töpfe gut durchwurzelt haben, startet die Freisetzung der Nährstoffe und versorgt die Kultur bis zur Verkaufsreife. Darüber hinaus erhält der Endkunde durch den noch vorhandenen Restgehalt an Nährstoffen einen Mehrwert geboten (Shelf Life). Kai Schneider, Everris GmbH

Osmocote - Einsatz in Praxisbetrieben Die an dem Calluna Versuch mit Osmocote Exact Protect beteiligten Betriebe Gärtnerei Koster und Gartenbau Mosler haben drei Jahre lang Erfahrungen sammeln können und hieraus wichtige Erkenntnisse für die Zukunft gewonnen. Im Gespräch mit Peter Mosler, Everris GmbH, berichten sie davon. Gartenbau MOSLER Osmocote Exact Protect Anwender Osmocote Exact Protect Anwender Triftstraße 5 Telefon 02821-0200 gartenbau.mosler@ t-online.de 551 Bedburg-Hau Fax 02821-500 www.gartenbau-mosler.de Herr Mosler, drei Jahre Osmocote Exact Protect, was heißt das für Sie? Zunächst einmal waren das drei Versuchsjahre, in denen wir auch in größerem Umfang mit Osmocote Exact Protect gearbeitet haben und entsprechend die Betriebsabläufe darauf abstimmen mussten. Zum Produkt selbst ist zu sagen, dass es für die Kurzkultur mit Topfen im Frühjahr recht gut passt und funktioniert. Wir sind schon in diesem Jahr, also im Kulturjahr 201, den Schritt gegangen und haben alles auf Osmocote Exact Protect umgestellt. Wir haben uns verschiedene Dosierungen für verschiedene Sorten und Sätze überlegt und haben zu 0% mit Osmocote Exact Protect gearbeitet. Auf dem Kamp 18a Telefon 02821-90 vertrieb@gaertnerei-koster.de 533 Kleve Fax 02821-91 www.gaertnerei-koster.de Herr Koster, wie sehen Sie nach drei Jahren den Einsatz von Osmocote Exact Protect speziell bei Calluna? Als aus der Baumschulproduktion kommender Betrieb waren wir auch in der Vergangenheit bei unseren Koniferen und Ilex höhere Dosierungen in der Bevorratung gewohnt. Die Calluna Kultur hat in dieser Hinsicht immer eine kleine Herausforderung bedeutet. Aus dieser Tatsache begründete sich unsere Motivation, an dem Versuch teilzunehmen, da wir als ein im Wasserschutzgebiet liegender Betrieb darüber hinaus ein ureigenes Interesse haben, Nährstoffausträge zu minimieren. Nach den drei Versuchsjahren sind wir mit der Freisetzung von Osmocote Exact Protect zufrieden. Gerade in den ersten Wochen belegten die Auswaschungstests, die Herr Gröger durchführte, dass der Protect wie vorgegeben arbeitet. Herr Koster, was heißt das für Sie für die Zukunft? Für uns ist die Konsequenz, dass wir komplett auf Osmocote Exact Protect in der Calluna Kultur umsteigen, weiterhin aber nach der für unseren Betrieb optimalen Dosierung suchen werden. Vielen Dank für das Gespräch, Herr Koster Wenn Sie also schon so weit sind, welche Fragen bleiben dann noch offen? Sicherlich mehrere, zum Einen die ideale Dosierung, da spielt die mittlerweile große Vielzahl von Sorten sicherlich eine Rolle. Man muss sich schon gut überlegen welche Sorte wieviel benötigt. Zum Anderen ist die Tendenz zu frühen Sorten eine Herausforderung in der Ernährung und da würde ich mir wünschen auch eine kürzere Laufzeit als den 5- M als DCT Produkt zur Verfügung zu haben. Vielen Dank für das Gespräch und die Anregungen, Herr Mosler.

Osmocote Exact Erstanwender Twistedener Straße 331a 23 Kevelaer Telefon 02832-880 Fax 02832-093 info@gartenbaugesthuesen.de www.gartenbaugesthuesen.de 5 Herr Gesthüsen, Sie haben in diesem Jahr zum ersten Mal mit Osmocote gearbeitet. Ich muss gestehen dass ich seit Jahren die Entwicklung bei Osmocote verfolgt habe aber doch sehr skeptisch gewesen bin. Und dennoch haben Sie es in diesem Jahr probiert... Ja so ist es. Wir haben vor mehr als zwanzig Jahren schon mal sehr intensiv mit Osmocote gearbeitet und es hat nicht funktioniert. Unser Betrieb liegt, wie auch viele andere im Wassereinzugsgebiet, aus diesem Grund habe ich die Entwicklung bei den Depotdüngern immer im Auge behalten. In diesem Jahr war nun für uns der Zeitpunkt gekommen, etwas auszuprobieren. Der Hauptgrund mit Depotdüngern zu arbeiten, ist für uns vor allem, einen Beitrag für eine ökologische Pflanzenproduktion zu leisten und die Ressource Trinkwasser zu schützen. Wie sind nun Ihre Erfahrungen aus diesem Jahr? Wir sind zufrieden und wir sind sicher, dass die Osmocote Bevorratung uns bei dem nassen August in der Kultur zu Gute kam. Wir werden dabei bleiben und auch im nächsten Jahr wieder mit Osmocote arbeiten, aber wir sehen einen Weg vor uns, wo wir die für unseren Betrieb richtige Dosierung und Laufzeit herausfinden müssen, so wie jeder andere Betrieb auch. Herr Gesthüsen, danke für das Gespräch. / Peter Mosler, Everris GmbH Tünnstraße 9 Telefon: 0 28 32-8 9 8 info@gartenbau-janssen.com 2 Kevelaer Fax: 0 28 32-0 9 www.gartenbau-janssen.com Dorfstr. 29 Telefon 0283-8281 info@bosch-plants.de 38 Straelen Fax 0283-80183 www.bosch-plants.de Foto: Gartenbau Janßen Herr Bosch, warum haben Sie in diesem Jahr zum ersten Mal mit Osmocote Exact Protect 8-9M in hohen Dosierungen gearbeitet? Helleborus eignet sich gleich aus mehreren Gründen für die Anwendung von Osmocote Protect. Als Staude mit einer Vorkultur im Freiland ist Nährstoffeffizienz beim Düngen immer ein Thema und nach den Erfahrungen im Sommer 201 wird es ein Thema bleiben. Helleborus ist eine Kultur mit ganz besonderen Ansprüchen, und hier glauben wir, mit Osmocote Exact Protect die Nährstoffe zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge und Zusammensetzung der Pflanze zur Verfügung zu stellen. In den letzten Jahren war gerade die Ernährung von Helleborus im Fokus unserer Betrachtungen. Diesen besonderen Kulturanforderungen begegnen wir nun mit unserem Düngesystem. Herr Bosch, vielen Dank für das offene Gespräch. / Peter Mosler, Everris GmbH Herr Janßen, Sie haben in der Lavendel- und Nelken-Kultur Osmocote Exact Hi.End 5-M zum ersten Mal eingesetzt. Was waren Ihre Motive und wie waren Sie mit den Ergebnissen zufrieden? Foto: Bosch plants Unsere Motivation ist vielschichtig und hat mehrere Gründe. Durch eine gute Grundbevorratung wollten wir Kultursicherheit in unser System bringen. Wenn man sich den Witterungsverlauf in diesem Jahr anschaut, so war es die richtige Entscheidung, da in einigen Wochen während der Kultur eine Zusatzdüngung mit Nährsalzen sehr schwierig war. Weiterhin glauben wir, mit einer Kombinationsdüngung sehr flexibel zu sein und einen sehr homogenen Bestand zu produzieren. Und für die Laufzeit von 5- Monaten haben wir uns ganz bewusst entschieden, damit die Pflanzen auf dem Vermarktungsweg und in den ersten Tagen beim Verbraucher gut mit Nährstoffen versorgt sind und auch im Beet gut anwachsen. Welche Konsequenz hat diese Erfahrung für 2015? Ganz klar: Wir werden zu "Wiederholungstätern". Herr Janßen, danke für das Gespräch. / Peter Mosler, Everris GmbH

Osmocote Vollbevorratung bei Calluna Effizient mit Osmocote Exact Protect Vollbevorratung längst keine Utopie mehr Die Vollbevorratung bei Callunen ist schon längst keine Utopie mehr. Versuchsanstalten wie in Bad Zwischenahn, Straelen oder in Dresden-Pillnitz haben in zahlreichen Versuchen belegt, dass mit dieser Methode sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. In verschiedenen Praxisbetrieben wurden über drei Jahre Vollbevorratungsversuche durchgeführt und begleitet. Zu dem sehr aufwendigen Monitoring gehörte auch die Begleitung mit "Plant Eye". Mit diesem System werden einmal pro Tag die Pflanzen mit einem Laser dreidimensional gemessen. Umhüllter Dauerdünger für weniger Auswaschung Nährstoffverluste, vor allem bei der Flüssigdüngung in Freilandtopfkulturen (Grafik 1) sorgen in manchen Regionen mit intensiver gartenbaulicher Produktion weiterhin für steigende Nitratwerte im Grundwasser. Je nach Bewässerungs- und Kultursystem kann der Wasser- und Düngerausnutzungsgrad lediglich etwa % betragen. Dies bedeutet, dass im extremsten Fall, je nach Bewässerungstechnik, bis zu 90% der verabreichten Düngerlösung verloren geht. Im Durchschnitt beträgt der Ausnutzungsgrad max. 0%. Perioden mit hohen Niederschlägen können diesen Wert deutlich reduzieren. Neben der Versiegelung von Kulturflächen, die nicht immer genehmigungsfähig ist, stellt die Umstellung auf Dauerdünger eine praktikable und ökonomische Lösung dar. Punktdosierung über Dosiergerät Grafik 1 0% 9% 39% 20% 3% 8% % 1% Everris DCT-Technologie bei Osmocote Mit den neuen, doppelt umhüllten Osmocote Exact Protect Typen der. Generation von Everris stehen dem Kultivateur neue Freisetzungsverläufe zur Verfügung, die besser auf die Nährstoffansprüche der Callunen Kultur abgestimmt sind. DCT steht für Dual Coating Technology, mit der Osmocote Exact eine zweite und zusätzliche Hülle erhält. Dadurch wird die Freisetzung der Nährstoffe zeitlich verzögert. Besonders der neue Osmocote Exact Protect 5-M passt perfekt zu der am Niederrhein verbreiteten Kurzkultur mit Topftermin im März/April. Die Verzögerung der Freisetzung ist abhängig von der Temperatur und beträgt ca. Wochen. Erst im August machen Callunen am meisten Zuwachs Bereits seit 2003 konnten die an dem Projekt Düngerbilanzierung beteiligten Betriebe beobachten, dass Callunen erst von Mitte Juli bis Ende August den stärksten Zuwachs haben (Grafik 2). 99% Niederrheinische Kurzkultur mit OsmocoteExactProtect Die empfohlene Dosierung für die Callunen Kurzkultur bezieht sich auf Substrate ohne Starterdünger. Bei Kombinationsdüngung mit Nährsalzen: kg/m³ Osmocote Exact Protect 5- M 1-08-11+Spuren Bei Vollbevorratung: -8 kg/m³ Osmocote Exact Protect 5- M 1-08-11+Spuren 2% 13% 18% 9x9cm Topf, 98/m² 11cm Topf, 29/m² cm Topf, /m² 19 cm/3l Topf, 5/m² Eingemischt oder punktgedüngt Grafik 2: Frischgewicht von Callunen in der Kulturzeit, 25.0 bis 1.09.2012 Wachstumsverlauf der Pflanzen, Betrieb Mosler Die neuen Osmocote DCT Typen eignen sich sowohl zur Einmischung ins Substrat als auch zur Punktdosierung über ein Dosiergerät (siehe Bild oben). Mit dieser Technik kann gezielt auf die unterschiedlichen Sortenansprüche (breit- oder aufrecht wachsende Sorten) eingegangen werden. Frischgewicht g/pflanze 120,0 0,0 80,0 0,0 0,0 20,0 Kostenlose Kulturbegleitung für Umsteiger Wenn Sie zum ersten Mal Osmocote in Callunen einsetzen wollen oder die Dosierung auf Vollbevorratungsniveau erhöhen möchten, steht Ihnen einer von 11 qualifizierten Außendienstmitarbeitern in Deutschland und Österreich zur Verfügung. Mit über 0 Jahren Erfahrung in Herstellung und Vertrieb umhüllter Dauerdünger können Sie sich auf uns verlassen. Grafik 3: Wachstumsverlauf von Callunen von 1. bis 1.9.2012 0,0 25.0. 21.05. 21.0. 19.0. 20.08. 1.09. M Labor/,5 Feld 1 3,5 11, 1,3 3,,3 88, M Nullvariante Feld 2 3,5 5,2,9,8 31, 51, M P2 langsam/,5 Feld 3 3,5,5 1,5 2, 1,3 8,3 M P1 schnell/,5 Feld 3,5,3 15,2 28,9 8,8 85,8 M HiE Betrieb/2,5 Feld 5 3,5 11, 1, 2, 9, 93,2 M P1 schnell/ Feld 3,5 11,3 18,1 33,2 9,0 89, M P2 langsam/ Feld 3,5 11,1 18,9 35, 80,1 92, M HiE Lab/ Feld 8 3,5,2 1, 32,9 2,3 93, M HiE Betrieb + Flüssig 3,5 9, 1, 30,5 3,1 1, normierte Höhe in mm 0 0 20 0 Mit dem Hort-Control System der Fa. Phenospex konnte dieses Verhalten der Callunen an verschiedenen Standorten mit unterschiedlichen Düngevarianten ebenfalls beobachtet und wissenschaftlich dokumentiert werden (Grafik 3). 01.0. 01.08. 01.09. Calluna, Scanner 1, Feld 1 Calluna, Scanner 1, Feld 2 Calluna, Scanner 1, Feld 3 Calluna, Scanner 1, Feld Calluna, Scanner 1, Feld 5

Mehr Effizienz im Freiland Gerade in diesem Sommer zeigte es sich wieder ganz deutlich. Ständige Niederschläge lassen nicht nur Containerkulturen verhungern, auch im Freiland werden viele Nährstoffe, besonders Stickstoff, in tiefere Schichten ausgewaschen. Diese Nährstoffe sind einerseits für die Pflanzen nicht mehr verfügbar und belasten andererseits das Grundwasser. Rein mineralisch oder teilumhüllt? Der Handel hält eine wachsende Anzahl an schnell wirkenden Mineraldüngern, aber auch mineralischen und mineralisch-organischen Langzeitdüngern bereit. Um den vorgegebenen Richtlinien gerecht zu werden, müssen die Nährstoffe möglichst vollständig von den Pflanzen aufgenommen werden und eine Verlagerung in tiefere Schichten verringert werden. In Versuchen, unter anderem beim Versuchs-und Beratungsring Baumschulen e.v., konnte bereits deutlich gezeigt werden, wie die Nährstoffe mit einem teilumhüllten Dauerdünger (Agromaster 2-3 Monate) längerfristig in den oberen Bodenschichten den Pflanzen zur Verfügung stehen und somit Auswaschungsverluste vermindert werden (siehe Tabelle 1). Die Agromaster-Reihe bietet bei vielen Kulturen arbeitswirtschaftliche Vorteile, da in vielen Fällen eine einmalige Düngergabe ausreicht. Wiederholte Überfahrten werden somit vermieden, was wiederum Arbeitszeit, Energie und Maschinenkosten spart. Teilumhüllt für eine effizientere Freilanddüngung Die neue E-Max-Umhüllungstechnologie in Agromaster sorgt je nach Typ mit Anteilen zwischen 32 % und 3 % umhüllten Stickstoff für eine gleichmäßige N-Versorgung über 2 bis 3 Monate. Die effizientere Nährstoffversorgung mit Agromaster verbessert auch die Qualität (Sortierung, Ertrag), die Ausfärbung und die Gesundheit der Pflanzen (siehe Tabelle 2). Agromaster 2-3 M ist arm an Natrium und Chlorid und sorgt mit einem hohen Sulfatanteil weiterhin für eine ausreichende Versorgung mit Schwefel. Agromaster Typen Agromaster 12+5+19+MgO 19+5+20+MgO 25+5++2MgO Stickstoff 12 19 25 32% umhüllt 3 % umhüllt 39% umhüllt Phosphat 5 5 5 Kalium 19 20 Magnesium 2 Schwefel 1 19,5 21 Wirkungsdauer 2-3 M 2-3 M 2-3 M Tabelle 1: Nmin-Tiefenprofil (kg/ha) am 29. November 2011 nach Düngung am 1.. mit 0 kg N/ha (beim konventionellen Dünger in 2 Teilgaben am 1.. und 19..) Nmin-Gehalt (kg/ha) 0 30 20 0 3 3 5 Quelle: Dipl.-Ing. agr. Hendrik Averdieck - Versuchs-und Beratungsring Baumschulen e.v. Tabelle 2: Sortierung Prunus avium Sämlinge nach Wurzelhalsdurchmesser in 5- / -9 / 9-12 mm Quelle: Dipl.-Ing. agr. Hendrik Averdieck - Versuchs-und Beratungsring Baumschulen e.v. 0 konventioneller Dünger 23 1 2 Agromaster = 0-30 = 30-0 = 0-90 = 90-120 = 120-150 = 150-180 Ökonomie trifft Ökologie 90 Nicht nur in der Freilandbaumschule, sondern auch in Staudenmutterpflanzenquartieren, bei Schnittblumen und vielen weiteren Kulturen kann Agromaster mit gutem Gewissen eingesetzt werden. Mit Agromaster werden bessere Ergebnisse erzielt, der geringe Nährstoffaustrag entlastet die Umwelt und zudem wird durch arbeitswirtschaftliche Vorteile der Geldbeutel geschont. Ihre Vorteile beim Einsatz von Agromaster Effiziente Nährstoffausnutzung über 3 Monate Weniger Düngegänge Höhere Stickstoffausnutzung Einsparung von Arbeitszeit und Energie Vorverlegung der Düngung in arbeitsarme Zeiten Mehr Nährstoffe pro kg Reich an Magnesium Natrium- und chloridarm Hoher Sulfatanteil für eine sichere Schwefelversorgung Staubfreie Formulierung Sehr gute Streueigenschaften Anteil der Sortierungen in % 80 0 0 50 0 30 20 0,3 23,8 konventionell 2,5 2,5 stabilisiert 92,5,5 Agromaster Sortierung 9-12 Sortierung - 9

Everris-Fachberater Regionen in Deutschland und Österreich Toni Willenborg Geschäftsleitung Deutschland u. Österreich Veldhauser Straße 19 852 Nordhorn Telefon 05921-1359-0 Fax 05921-1359-25 Mobil 0-50 2 8 toni.willenborg@everris.com 8 Alain Chaumien Segment Sales Manager Brückstraße 3 03 Kraichtal-Unteröwisheim Telefon 0251-8 9 Fax 0251-91 2 Mobil 0-50 2 3 alain.chaumien@everris.com Henry Stahl 1 2 1 3 1 2 Parallelstraße 1c 253 Moorrege Telefon 0122-829 3 Fax 0122-838 89 Mobil 0-50 2 2 henry.stahl@everris.com Michael Mönkehues Hörsteler Straße 93 9509 Recke-Obersteinbeck Telefon 0553-80 92 Fax 0553-919 29 Mobil 0-99 0 0 2 michael.moenkehues@everris.com 5 3 Ralph Steubing Mönkeberg 22 2990 Schwarmstedt Telefon 0501-98 5 5 Fax 03222-23 80 0 Mobil 0151-12 20 9 2 ralph.steubing@everris.com Peter Mosler Schüttschott 5 5 Kalkar-Grieth Telefon 0282-95 90 Fax 0282-95 91 Mobil 0-50 2 1 peter.mosler@everris.com Mathias Becker 8 9 11 5 Ostweg 1 599 Soest Telefon 02921-0 93 8 Fax 02921-0 01 Mobil 011-28 58 mathias.becker@everris.com Grit Vogt Arndtstraße 3 1289 Berlin Telefon 030-3311 Fax 030-3313992 Mobil 0151-13 0 99 8 grit.vogt@everris.com Wolfgang Nitsche Taunusstraße 1 138 Bad Homburg Telefon 012-8 9 Fax 012-921 290 Mobil 0151-1 13 18 9 wolfgang.nitsche@everris.com Met52 - endlich in Deutschland zugelassen! Met52, ein granuliertes Bio-Insektizid auf Basis vom insektenpathogenen Pilz Metarhizium anisopliae, ist vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit jetzt auch in Deutschland zugelassen (BVL-Zulassungs-Nummer 000-00) und wird ab dem 1. Januar 2015 über den Fachhandel erhältlich sein. Met52 ist ein Langzeit Bio-Insektizid zur Bekämpfung vom Dickmaulrüßler in Baumschul- und Staudenkulturen, in Topfpflanzen und im Obstbau (Erdbeeren und Strauchbeeren) und wird in Deutschland und Österreich exklusiv von Everris vertrieben. Met52 besteht aus sterilen Reiskörnern mit Sporen von Metarhizium anisopliae. Es lässt sich leicht in Topfsubstrate einmischen oder im Obstbau in den Boden einarbeiten, um Larven des Dickmaulrüßlers zu bekämpfen. Met52 ist sehr effektiv, da die Sporen vom Pilz Metarhizium anisopliae verschiedene Entwicklungsstadien der Insekten befallen. Die Aufwandmenge beträgt 500 g/m³ Substrat und 50-122 kg/ha im Freiland. Es ist in 1kg- und kg-packungen erhältlich. Originalverpackt ist Met52 kühl und trocken bis zu einem Jahr lagerfähig. Weitere Infos unter www.everris.de oder www.met52granular.novozymes.com 8 9 11 Kai Schneider Seestraße 3 809 Bad Dürrheim Telefon 02-9 081 8 Fax 02-9 082 0 Mobil 011-222 01 kai.schneider@everris.com Hans-Peter Müller Frankenhofener Straße 19 8825 Bad Wörishofen Telefon 082-333 39 Fax 082-333 39 Mobil 0-50 2 hans-peter.mueller@everris.com Marco Slinger Grabenseestraße A-515 Berndorf bei Salzburg Mobil 003-991 53 1 9 Fax 003-21 83 5 marco.slinger@everris.com Günther Grabuschnigg Anton Wenzel Prager-Gasse -9/1/ A-3002 Purkersdorf Telefon 003-2231 18 1 Mobil 003-1 2 1 guenther.grabuschnigg@everris.com