Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz. Landespressekonferenz in Mainz am 24. Juni 2015

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Transkript:

Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz Landespressekonferenz in Mainz am 24. Juni 2015

EINFÜHRUNG 2

Forderungen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft an die Landespolitik Elemente unserer Initiative für den Mittelstand: 1. 9-Punkte-Forderungspapier vom 20. Februar 2015 2. Resolution der vier IHK-Vollversammlungen zur geplanten Reform der Erbschaftsteuer und der Bürgerbeteiligungen in RLP (1. Halbjahr 2015) 3. Begleitende Veranstaltungen in allen vier IHK-Regionen 4. Politikberatungsgespräche zu aktuellen Themen 5. 7-Punkte-Forderungspapier vom 17. Juni 2015 6. Vorstellung der IHK-Ausbildungsumfrage am 24. Juni 2015 7. Vorstellung des IHK-Realsteueratlas 2014 im Juli 2015 8. Vorstellung des landespolitischen IHK-Forderungspapiers, Anfang 2016 3

Forderungen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft an die Landespolitik Erstes Forderungspapier, vorgestellt am 20. Februar 2015 Moratorium für die Nivellierungssätze der kommunalen Realsteuern Verzicht auf das Transparenzgesetz Rheinland-Pfalz Verzicht auf die Novelle des Kommunalabgabengesetzes (KAG) Einrichtung von Welcome-Center in Rheinland-Pfalz Schaffung der Rahmenbedingungen für Business-Improvement- Districts (BIDs) Abschaffung des Landestariftreuegesetzes (LTTG) Senkung des Wassercents Aufstockung des Landesverkehrshaushalts Erleichterung der Kinderbetreuung durch Tagespflegepersonen 4

Forderungen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft an die Landespolitik Zweites Forderungspapier vom 17. Juni 2015 im Überblick Junge Flüchtlinge in den regionalen Bildungsmarkt integrieren Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge stärken Verbindliche Berufsorientierung an allen allgemeinbildenden Schulen umsetzen Hochschulzugang für beruflich qualifizierte Personen weiter erleichtern Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation erhalten Novelle des Landesgleichstellungsgesetzes einschränken Mittelstandsförderungsgesetz verbindlich formulieren oder ersatzlos streichen 5

Ergebnisse der IHK-Onlineumfrage 2015 für Rheinland-Pfalz 6

Umfragezeitraum: 29. April bis 17. Mai 2015 Angeschrieben wurden 4906 ausbildungsberechtigte Unternehmen Geantwortet haben 568 Unternehmen Rücklaufquote: 12 Prozent Entspricht 6 Prozent der Ausbildungsunternehmen in Rheinland-Pfalz 7

Warum bildet Ihr Unternehmen grundsätzlich aus? 8

Konnten Sie im Jahr 2014 alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen? 9

Stellen Sie Ausbildungshemmnisse fest? 10

In welchen Bereichen stellen Sie Mängel bei der Ausbildungsreife heutiger Schulabgänger fest? 11

Wie reagieren Sie auf die mangelnde Ausbildungsreife von Schulabgängern? - In meinem Betrieb ist es nicht möglich, leistungsschwächere Schulabgänger zu fördern und zu integrieren. - Angebote für betriebliche Einstiegsqualifizierungen (EQ) - Angebote für betriebliche Praxisphasen für Jugendliche, die bei einem Bildungsträger ausgebildet werden - Angebote für langfristige Schülerpraktika zum Lernen im Betrieb (z. B. Praxisklassen) - Eigenes Angebot von Nachhilfe im Unternehmen - Einsatz ehrenamtlicher Mentoren/Paten - Nutzung ausbildungsbegleitender Hilfen der Agentur für Arbeit (z. B. für Nachhilfe) - Nutzung 2-stufiger Ausbildungsmodelle (2-jähriger Beruf) - Ich würde mehr Ausbildungsplätze mit lernschwächeren Bewerbern besetzen, wenn ich über Schulzeugnisse hinaus besser über Stärken und Schwächen des Jugendlichen informiert wäre (z. B. über eine differenziertere Beurteilung) - Ich gebe grundsätzlich auch ohne öffentliche Unterstützung lernschwächeren Jugendlichen eine Chance. - Andere Reaktionen: 12

Wie reagieren Sie auf die rückläufigen Bewerberzahlen? 13

Was machen Sie selbst als Unternehmen, damit die berufliche Bildung für Jugendliche den gleichen Stellenwert wie ein Studium erhält? 14

Was können andere dazu beitragen, damit die berufliche Bildung für Jugendliche den gleichen Stellenwert wie ein Studium erhält? - auch an Gymnasien über die Chancen einer dualen Ausbildung informieren - Kontakt zu Ausbildungsunternehmen aufnehmen - Kontakt zu den IHKs aufnehmen - bei Elternabenden an Gymnasien die Chancen der beruflichen Bildung diskutieren - die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Bildung betonen -die guten Karriereperspektiven und Verdienstmöglichkeiten der beruflichen Bildung hervorheben Imagekampagnen starten andere Mittel, und zwar: 15

Wie werden sich 2015 die Weiterbildungsaktivitäten für Ihre Mitarbeiter im Vergleich zum Vorjahr entwickeln? 16

Kennen Sie das Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (Anerkennungs-Gesetz)? 17

Kennen Sie den Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR)? 18

Ist Ihnen die Aufstiegsfortbildung der IHK zum Fachwirt, Fachkaufmann oder Industriemeister bekannt? 19

Was sind die drei wichtigsten Felder der IHK-Beratung, um Ihr Unternehmen künftig bei der Fachkräftegewinnung und -sicherung zu unterstützen? 20

FAZIT 21

Kernaussagen der Umfrage Jedes 3. Unternehmen kann seine Ausbildungsplätze nicht besetzten Betriebe klagen über Ausbildungshemmnisse Mangelnde Berufsorientierung führt zu frühzeitigen Ausbildungsabbruch Betriebe müssen Defizite der Schulabgänger durch eigene Nachhilfe ausgleichen Unternehmen steigern Attraktivität für Arbeitnehmer Berufsorientierung ist das wichtigste Handlungsfeld der IHKs Anerkennungsgesetz muss bekannter werden 22

Fragen? 23