DJV-Faktencheck Korrespondenz zur ZDF-Dokumentation Jäger in der Falle (planet e) Der Deutsche Jagdverband e.v. weist die Vorwürfe des ZDF-Redakteurs im Nachgang zu der am 19. Januar 2014 ausgestrahlten Dokumentation Jäger in der Falle (Redakteur: Berndt Welz /Redaktion: planet e) ganz entschieden von sich. Entgegen der Darstellung des Redakteurs, stand der DJV jederzeit für eine Stellungnahme zur Verfügung, unterstützte den Redakteur bei seinen Recherchen und suchte engagiert nach möglichen Drehterminen. Dies geht aus der ausführlichen Korrespondenz zwischen dem Redakteur Berndt Welz und dem Pressesprecher des DJV, Torsten Reinwald, hervor. Die hier aufgeführten Fakten kann der Deutsche Jagdverband e.v. (DJV) anhand von schriftlicher Korrespondenz nachweisen, die im Folgenden auszugsweise wiedergegeben wird. Die 3 Behauptungen des ZDF (nach Aussage des Redakteurs Berndt Welz): 1. Schon während seiner Recherchen hatte der Autor mit erheblichen Widerständen innerhalb der "offiziellen" Jägerschaft gegen die geplante Sendung zu kämpfen. 2. Weder der deutsche noch der bayerische Jagdverband waren in der Lage, dem ZDF bereits zugesagte Dreharbeiten bei einer Drückjagd zu vermitteln, bei der auch die offizielle Position der Verbände zur Sprache kommen sollte. 3. Offizielle Begründung: "Sicherheitsbedenken. Quelle: http://www.heute.de/zdf-dokumentation-jaeger-in-der-falle-sorgt-fuer-wirbel-bei-jagd-fans-und-jagdverband-31565886.html
Fakten: Zu Punkt 1: Der Deutsche Jagdverband e.v. stand im Vorfeld der Sendung in regem Austausch mit dem Redakteur Berndt Welz. Der Pressesprecher des DJV, Torsten Reinwald, hat Herrn Welz mehrmals verschiedene Informationen und Jagdstatistiken zur Verfügung gestellt.
Zu Punkt 2: Herr Reinwald (DJV) ist jeglichen Anfragen seitens Herrn Welz (ZDF) innerhalb kürzester Zeit nachgekommen. Er stellte Herrn Welz einen Termin für den Dreh einer Jagd am 23. November 2014 in Aussicht: Der mehrmals angebotene Dreh-Termin am 23.November 2013 kommt aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen des ZDF- Redakteurs nicht zustande und ein weiterer Termin am 7.Dezember 2013 wird ebenfalls abgelehnt.
Da eine Terminfindung, aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen für das Kamerateam bei der Jagd, mit großem organisatorischem Aufwand verbunden ist, bittet Herr Reinwald (DJV) den Redakteur um die Mitteilung seiner Verfügbarkeiten.
Um Herrn Welz (ZDF) alternative Terminoptionen zu ermöglichen, sucht Herr Reinwald (DJV) in geschlossenen Internetforen nach Drehorten und Terminen und nimmt Kontakt zu allen Landesverbänden auf.
Die ZDF Redaktion verschiebt den Sendetermin von Februar 2014 auf den 19. Januar 2014. Herr Welz (ZDF) möchte deswegen nun doch noch kurzfristig eine Jagd filmen.
Herr Reinwald (DJV) bietet dem Redakteur Welz (ZDF) erneut den 23.November an und bittet um eine finale Terminbestätigung. Darauf erhält Herr Reinwald (DJV) keine Antwort von Herr Welz.
Dr. Daniel Hofmann, der für die Koordination der Jagd im Saarland zuständig und DJV-Präsidiumsmitglied ist, unterstützt Herrn Welz ebenfalls tatkräftig bei der Organisation seines Drehtermins.
Zu Punkt 3: Nachdem sich Herr Welz (ZDF) 3 Tage vor dem geplanten Dreh bei Herrn Reinwald (DJV) noch nicht zurückgemeldet hat, muss Herr Reinwald (DJV) die Terminoption absagen, weil Mitpächter große Sicherheitsbedenken wegen des unwegsamen Geländes geäußert haben. Erneut sagt Herr Reinwald (DJV) dem Redakteur die Suche nach Alternativterminen zu. Ein Angebot, auf das Herr Welz nicht mehr zurückkommt. Torsten Reinwald (DJV) bietet Herrn Welz zudem unabhängig von den Drehterminen eine zeitnahe Stellungnahme / Interview. Auch auf dieses Angebot geht Herr Welz nicht mehr ein.
Der Redakteur Herr Welz meldet sich knapp einen Monat später erneut, um weitere Auskünfte von Herrn Reinwald (DJV) zu erhalten.
Herr Reinwald (DJV) beantwortet auch diese Anfrage von Herrn Welz (ZDF) umgehend und gibt erneut Rückmeldung, zu seiner Suche nach Alternativterminen.