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Transkript:

Rathaus Umschau Donnerstag, 2. September 2010 Ausgabe 167 Inhaltsverzeichnis Terminhinweise 2 Meldungen 2 Verkehrsregelung rund um das Isarinselfest 2 Stadtmuseum: Lesung und Führung 200 Jahre Oktoberfest 3 Wiesn-Flohmarkt im Münchner Stadtmuseum 4 Antworten auf Stadtratsanfragen 5 Historisches Wirtshaus im Grüntal 5 Was hat der Umbau der U-Bahnstation Marienplatz verkehrstechnisch gebracht? 7 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat 10 Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus

Terminhinweise Wiederholung Freitag, 3. September, 11 Uhr, St.-Anna-Straße 20 Leitender Baudirektor Detlev Langer, stellvertretender Hauptabteilungsleiter im Baureferat (Hochbau), informiert über die in Betrieb gehende Wasserkraftanlage im generalsanierten Städtischen St.-Anna-Gymnasium. Das unter Denkmalschutz stehende Gymnasium wurde bei laufendem Schulbetrieb in den vergangenen vier Jahren schrittweise erweitert und saniert. Vom Treppenhaus aus ist nun die Sicht auf eine 20-Kilowatt-Wasserkraftanlage möglich. Ein so genanntes Stoßrad nutzt die Energie des unter dem Gebäude fließenden Stadtsägmühlbaches. Es erzeugt 170.000 Kilowattstunden Strom im Jahr, der ins öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Am gleichen Standort befand sich von 1449 bis zum Bau der Schule 1912 die einstige Stadtsägemühle. Wiederholung Freitag, 3. September, 11 Uhr, Eisdiele Le Plaisir, Balanstraße 12 Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, verkauft Eis zum Sonderpreis in der Eisdiele Le Plaisir. Der Soziale Betrieb wird im Rahmen des Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramms (MBQ) gefördert und bietet gemeinsam mit der benachbarten Teestube KontakTee, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, Beschäftigungsgelegenheiten und Betreuungsleistungen für langzeitarbeitslose psychisch Kranke. Das MBQ ist das größte kommunale Beschäftigungsprogramm Deutschlands. Der Stadtrat hat dafür ein Budget von 28 Millionen Euro beschlossen. Der Termin ist auch für Fotografen geeignet. Meldungen Verkehrsregelung rund um das Isarinselfest (2.9.2010) Von Freitag, 3. September, 15 Uhr, bis Sonntag, 5. September, 17 Uhr, findet im Bereich der Steinsdorfstraße zwischen Ludwigsbrücke und Maximiliansbrücke sowie im Bereich der Praterinsel und des Vater- Rhein-Brunnens das Isarinselfest statt. Folgende Straßen sind während des Isarinselfestes für den allgemeinen Fahr- und Lieferverkehr gesperrt: Seite 2

- Steinsdorfstraße vom 3. September, 15 Uhr, bis 6. September, 4 Uhr - Mariannenplatz, Obermeierstraße, Ländstraße vom 3. September, 11 Uhr, bis 6. September, 4 Uhr - Mariannenbrücke vom 3. September, 15 Uhr, bis 6. September, 4 Uhr, - Zellstraße vom 3. September, 6 Uhr, bis 6. September, 7 Uhr, - Praterinsel, gesamte Platzfläche und zwischen Praterwehrbrücke und Mariannenbrücke vom 3. September, 6 Uhr, bis 6. September, 7 Uhr. Im Umfeld der Veranstaltungen ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmer werden daher gebeten, diese Bereiche weiträumig zu umfahren. Folgende Routen sind als Umleitungsstrecken eingerichtet: - aus Fahrtrichtung Norden: Erhardstraße, Ludwigsbrücke, Rosenheimer Straße, Am Gasteig, Innere Wiener Straße, Max-Weber-Platz, Max-Planck-Straße, Widenmayerstraße - aus Fahrtrichtung Süden: Oettingenstraße, Prinzregentenstraße, Franz-Joseph-Strauß-Ring, Karl- Scharnagl-Ring, Thomas-Wimmer-Ring, Isartorplatz, Zweibrückenstraße, Erhardtstraße. Stadtmuseum: Lesung und Führung 200 Jahre Oktoberfest (2.9.2010) Unter dem Titel Von Löwenmenschen und Wiesnbräuten G schichten und literarische Schmankerl vom Oktoberfest lesen und führen Dr. Florian Dering und Dr. Elisabeth Tworek am Dienstag, 7. September, um 19 Uhr im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, in der Ausstellung Das Oktoberfest 1810-2010 durch 200 Jahre Wiesn. Dr. Florian Dering ist Sammlungsleiter und Kurator der Ausstellung, Dr. Elisabeth Tworek ist Leiterin der Monacensia und Kuratorin der Ausstellung Vorstadtstenz und Wiesnbraut in der Monacensia. Treffpunkt ist im Foyer des Stadtmuseums. Veranstalter sind das Münchner Stadtmuseum und die Monacensia. Der Eintritt kostet 10 Euro (inklusive Museumseintritt). Anlässlich der Jubiläumswiesn zeigt das Münchner Stadtmuseum vom 9. Juli bis 31. Oktober die Ausstellung Das Oktoberfest 1810-2010. Die gezeigten Objekte, Gemälde, Grafiken und Fotografien illustrieren den Wandel vom bayerischen Nationalfest monarchistischer Prägung zum größten Bierfest der Welt. Festrelikte wie das Hochzeitskleid von Prinzessin Therese, Bierfässer, Maßkrüge, die Guillotine vom Schichtl, Geisterbahnfiguren, Karussellautos, Prominenten-Dirndl und viele mehr erzählen Geschichten aus 200 Jahren Oktoberfest. Seite 3

Wiesn-Flohmarkt im Münchner Stadtmuseum (2.9.2010) Am Samstag, 11. September, findet von 10 bis 16 Uhr im großen Hof des Münchner Stadtmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, ein Wiesn-Flohmarkt statt. Verkauft oder erworben werden können heiß begehrte oder lang verschonte Dinge rund um das Oktoberfest. Die Standgebühr beträgt 5 Euro. Anmeldungen für einen Standplatz sind bis 6. September unter der Rufnummer 2 33-2 29 94, E-Mail: presse.stadtmuseum@muenchen.de, erforderlich. Seite 4

Antworten auf Stadtratsanfragen Donnerstag, 2. September 2010 Historisches Wirtshaus im Grüntal Anfrage Stadträtinnen Christiane Hacker und Claudia Tausend (SPD) vom 13.7.2010 Antwort Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Mit Schreiben vom 13.07.2010 haben Sie gemäß 68 GeschO eine Anfrage an Herrn Oberbürgermeister gestellt, die vom Planungsreferat wie folgt beantwortet wird: In Ihrem Schreiben führen Sie aus, das Wirtshaus im Grüntal sei als eines der letzten Traditionswirtshäuser im nördlichen Isartal mit einem einzigartigen Baumbestand im Biergarten komplett erhaltenswert und historisch bedeutend. In der Vergangenheit habe bereits ein großes Wirtshaussterben im 13. Stadtbezirk stattgefunden. Um dieser Entwicklung entgegen zu treten und einen beliebten Anziehungspunkt und Erholungsort für Fußgänger und Radler in den Isarauen zu erhalten, dürfen weder das Wirtshaus noch die Bäume Immobiliengeschäften zum Opfer fallen. Planungsrechtlich beurteilen sich Vorhaben auf dem Grundstück Grüntal 15 nach 30 Abs. 3 in Verbindung mit 34 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB). Am 11.03.2010 wurde bei der Lokalbaukommission ein Antrag auf Vorbescheid für den Neubau einer Wohnanlage mit Tiefgarage gestellt. Der Bescheid wurde am 02.07.2010 erteilt. Das abgefragte Maß der baulichen Nutzung wurde negativ beurteilt, da sich der Baukörper nicht in die Umgebung eingefügt hat und schützenswerter Baumbestand insbesondere im Uferbereich des Brunnbachs beeinträchtigt wurde. Ein reduziertes Bauvorhaben, bei dem zudem ein 5 m breiter Uferstreifen unbebaut bleibt, wurde positiv beurteilt. Im Vorgartenbereich wird hierfür die Fällung von Bäumen erforderlich. Zu den Fragen nimmt das Planungsreferat wie folgt Stellung: Frage 1: Kann das Historische Wirtshaus im Grüntal erhalten werden, indem es schnellstmöglich in die Denkmalschutzliste aufgenommen wird und damit dem Abriss entgeht? Seite 5

Antwort: Bereits im Rahmen des Antrags auf Vorbescheid wurde der Frage nachgegangen, ob die alteingesessene Wirtschaft als Denkmal einzustufen ist. Der Bestand wurde dabei durch das Landesamt für Denkmalpflege wie folgt beurteilt: Der jetzige Baubestand lässt eine besondere Bedeutung nicht mehr erkennen. Der Bau von 1894, in dem es spätestens seit 1905 eine Gaststättennutzung gibt, ist kaum mehr ablesbar und nur noch in Resten erhalten. Die zahlreichen Umbauten zeigen keine künstlerische Leistung. Das Gebäude Grüntal 15 erfüllt daher nicht die Anforderungen des Art. 1 Abs. 1 und 2 Denkmalschutzgesetz. Ein Nachtrag in die Denkmalliste durch das Landesamt für Denkmalpflege ist daher nicht erfolgt. Somit konnten keine denkmalschutzrechtlichen Belange in das Vorbescheidsverfahren einfließen, die den Erhalt des Anwesens gesichert hätten. Frage 2: Welche weiteren planerischen Schritte können eingeleitet werden, um das Historische Wirtshaus im Grüntal und seinen Biergarten mit dem alten Baumbestand zu erhalten? Antwort: Auf dem Grundstück ist Baurecht gemäß 30 Abs. 3 i.v.m. 34 Abs. 1 BauGB vorhanden. Planerische Maßnahmen zur Sicherung des Bestandes erscheinen nicht zielführend. Nachdem das Anwesen nicht als Denkmal zu werten ist, können auch durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes die Gebäude nicht vor einer Beseitigung bewahrt werden. Den naturschutzrechtlichen Belangen wird bereits jetzt durch die geltende Baumschutzverordnung und die Lage im Landschaftsschutzgebiet Rechnung getragen. In dem durchgeführten Vorbescheidsverfahren wurden diese denkmal- und naturschutzfachlichen Belange umfassend berücksichtigt und gewürdigt. Der Erhalt der ufernahen Bäume kann im Baugenehmigungsverfahren durchgesetzt werden. Planungssichernde Maßnahmen sind angesichts der klaren Baurechtslage aussichtslos. Der mit einem Erhalt des Biergartens einhergehende Baurechtsentzug würde hohe Entschädigungsforderungen nach sich ziehen. Seite 6

Was hat der Umbau der U-Bahnstation Marienplatz verkehrstechnisch gebracht? Anfrage Stadträte Dr. Georg Kronawitter und Richard Quaas (CSU) vom 30.6.2010 Antwort Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft: In Ihrer Anfrage vom 30.06.2010 hinterfragen Sie die Auswirkungen des Umbaus der U-Bahnstation Marienplatz. Vorab bedanke ich mich für die entsprechend meiner Zwischennachricht vom 21.07.2010 gewährte Terminverlängerung. Die von Ihnen in diesem Zusammenhang gestellten Fragen betreffen Angelegenheiten, die überwiegend in den operativen Geschäftsbereich der Münchner Verkehrsgesellschaft mbh (MVG) fallen. Hierzu darf im Folgenden deren Antwort wiedergegeben werden: Frage 1: Welche Zielsetzung ausgedrückt in objektiven Parametern wie z. B. Erhöhung des Spitzendurchsatzes in Personen pro Stunde, Verkürzung der Haltestellenzeit für U-Bahnzüge, Verkürzung von Passagier-Warteschlagen, bessere Verteilung der wartenden Fahrgäste über die gesamte Bahnsteiglänge war mit der Erweiterung des U-Bahnhofes Marienplatz 2006 verbunden? Antwort der MVG: Schwerpunkte der Umbaumaßnahme waren die Entzerrung und Entflechtung der Umsteigebeziehungen zwischen U-Bahn und S-Bahn einerseits und die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für die Bewältigung der neuen Anforderungen durch den Stadionneubau in Fröttmaning andererseits. Die zur S-Bahn umsteigenden Fahrgäste werden durch den neuen Tunnel auf kürzestem Weg zu den Fahrtreppen der S-Bahn geführt. Das damals vorherrschende Gedränge mit gegenläufigen Fahrgastströmen im Süden der U-Bahnsteige wurde deutlich reduziert. Zugleich wird durch die nun gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste auf die Gesamtlänge der U-Bahnsteige eine zügigere Abfertigung der U-Bahn-Linien 3 und 6 ermöglicht. Dies war vor allem für die Bewältigung der Umsteigeströme erforderlich, die durch die Verlagerung der Umsteigeströme im Stadionverkehr zum Seite 7

neuen Stadion in Fröttmaning vom Hauptbahnhof zum Marienplatz zu erwarten waren. Der Marienplatz hatte durch die Standortentscheidung für das neue Stadion nahezu eine Verdoppelung der Fahrgastströme im Stadionverkehr aufzunehmen, da die U 2, die bisher bei der Anbindung zum Olympiastadion als direkte Fahrtmöglichkeit vom Hauptbahnhof genutzt wurde, nicht zur direkten Anbindung der Allianz Arena zur Verfügung steht. Aufgrund der bereits vor dem Umbau im Bestand grenzwertigen Verkehrsflächen am Marienplatz bei Großveranstaltungen war daher eine Entschärfung durch die Trennung der Fahrgastströme und die Schaffung zusätzlicher Verkehrsflächen aus Sicherheitsgründen dringend erforderlich. Hierzu wurden auch die beiden Schrägaufzüge, die sich am Zugangsbauwerk Marienhof befanden, ausgebaut und durch Festtreppen ersetzt. Dadurch erhielt der U-Bahnhof Marienplatz an seinem Nordkopf zusätzliche Flucht- und Rettungswege, wodurch das Sicherheitskonzept für den Gesamtbahnhof deutlich verbessert und dem bei Neubaumaßnahmen dieser Art üblichen Standard angepasst werden konnte. Frage 2: Gab es eine Vorher-Nachher-Datenerhebung? Antwort der MVG: Bei der letzten vor der Baumaßnahme durchgeführten Verkehrszählung von 1989 wurden in der Spitzenstunde 21.500 ein-, aus- und umsteigende Fahrgäste in beiden Richtungen gezählt. Es wurde hierbei festgestellt, dass nur etwa ein Drittel der Belastung auf die Verkehrsbeziehung zwischen U-Bahn und Oberfläche, fast zwei Drittel aber auf die Umsteigebeziehung zwischen U-Bahn und S-Bahn entfielen. Bei den damals noch im Olympiastadion stattfindenden Fußballspielen standen die U-Bahnlinien 2 und 3 für den Stadionverkehr zur Verfügung, so dass sich das Umsteigen der Fans von/zur S-Bahn auf die Bahnhöfe Hauptbahnhof und Marienplatz verteilte. Seit dem Neubau des Fußballstadions in Fröttmaning wird dieses jedoch allein von der U-Bahnlinie 6 erschlossen. Die Zahl der umsteigenden Fahrgäste zwischen U- und S-Bahn am Marienplatz hat sich inzwischen bei Fußballspielen fast verdoppelt. Besonders die Bewältigung der U-Bahnverkehre zur Fußball-WM 2006 allein an den sechs Münchner WM-Spieltagen brachte die MVG über 250.000 Fahrgäste zur Allianz Arena und rund 300.000 zum Olympiastadion wäre am U-Bahnhof Marienplatz ohne die Bahnsteigerweiterung nicht in dieser Form möglich gewesen. Seite 8

Eine Datenerhebung am U-Bahnhof Marienplatz ist seit dem Umbau nicht erfolgt. Es lässt sich dennoch eine qualifizierte Abschätzung treffen, nach der das inzwischen nochmals gestiegene Fahrgastaufkommen gut bewältigt werden kann. Frage 3: Welche Verbesserung gemessen an den in 1) aufgezeigten Kenngrößen hat sich bis heute eingestellt? Konnte insbesondere in Spitzenzeiten die Fahrgastwechselzeit, die ja derzeit den begrenzenden Faktor für den Fahrzeugdurchsatz darstellt, im erwarteten Umfang verringert werden? Antwort der MVG: Durch eine bessere Fahrgastverteilung bei erhöhtem Durchsatz konnte bisher eine Erhöhung der Fahrgastwechselzeiten vermieden werden. Im Übrigen darf auf die Ausführungen in der Antwort zu Frage 1 verwiesen werden. Frage 4: Welche Erkenntnisse ergaben sich sonst noch aus der 2006er-Umbaumaßnahme in punkto Verbesserung des Fahrgastflusses? Antwort der MVG: Ergänzend zur Antwort zu Frage 1 lässt sich zusammenfassen, dass das Konzept aufgegangen ist und die gesetzten Ziele erreicht wurden. Seite 9

Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Inhaltsverzeichnis Donnerstag, 2. September 2010 Photokatalytische Straßenbeläge zur Luftschadstoffreduktion Antrag Stadträte Hans Podiuk und Mario Schmidbauer (CSU) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für Anträge und Anfragen von Stadtratsmitgliedern der SPD trägt: Alexander Reissl; CSU: Josef Schmid; Bündnis 90/Die Grünen: Siegfried Benker; Rosa Liste: Thomas Niederbühl; FDP: Dr. Michael Mattar; Die Linke: Brigitte Wolf; ÖDP: Tobias Ruff; Freie Wähler: Johann Altmann; Bayernpartei: Richard Progl; BIA: Karl Richter. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei

Hans Podiuk Mario Schmidbauer MITGLIEDER DES STADTRATS DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN Herrn Oberbürgermeister Christian Ude Rathaus 80331 München ANTRAG 02.09.10 Photokatalytische Straßenbeläge zur Luftschadstoffreduktion Dem Stadtrat wird dargestellt: 1. Welche Erfahrungen hat die Stadt Fulda mit den neuen photokatalytischen Pflastersteinen gemacht? 2. Welchen messbaren Nutzen zur Luftschadstoffreduktion haben solche Pflastersteine im Verhältnis zu den Investitionskosten? 3. Welche Einsatzbereiche ergeben sich für die Landeshauptstadt München? 4. Welche Risiken bestehen? Begründung: In Ländern mit hohen Sonneneinstrahlung wurden bereits positive Erfahrungen bei photokatalytischen Straßenbelägen gemacht. In der hessischen Stadt Fulda sollte nun getestet werden, inwieweit dies auch bei geringen Sonneneinstrahlungen funktioniert. Durch die neuartigen Pflastersteine wurde in Labortests eine signifikante Umwandlung der Luftschadstoffe Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid gerade im lebensnahen Bereich bis zu drei Metern über der Oberfläche festgestellt. Sollten diese Ergebnisse im Feldversuch jetzt bestätigt werden, böte sich eine große Chance, die Luftschadstoffbelastung für die Münchnerinnen und Münchner deutlich zu reduzieren. Auch im Hinblick auf die Einhaltung der kommenden EU Verordnung/Richtlinie für die Stickoxidgrenzwerte birgt ein solches Verfahren erhebliches Potential. gez. Hans Podiuk Stadtrat gez. Mario Schmidbauer Stadtrat CSU-Stadtratsfraktion, Rathaus, Marienplatz 8; 80331 München; Tel.: 233 92650; Fax: 29 13 765; email: csu-fraktion@muenchen.de