Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG

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Transkript:

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Inhalt Vorwort des CEO Seite 3 Umfeld Trends in der Technik Operatives Geschäft Kapitalmaßnahmen 2014 Umsatz- und Ertragslage Ausblick 2015 Bericht des Verwaltungsrats Seite 9 Jahresabschluss 2014 der iq Power Licensing AG Seite 11 Bilanz Erfolgsrechnung 2

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Vorwort des Geschäftsführers Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, iq Power blickt zufrieden auf ein weiteres Jahr konstruktiven Fortschritts zurück, seitdem das Unternehmen sich seit 2012 ganz auf das Lizenzgeschäft als Kern des Geschäftsmodells konzentriert hat. Hierbei haben die verschiedensten Ereignisse sowohl die Geschäftsentwicklung wie auch den Aktienkurs beeinflusst und geformt. Der Lizenzvertrag mit Moura Baterias S.A. als dem größten Batterieproduzenten Südamerikas hat dem Unternehmen iq Power zusammen mit dem Start der Lizenzverkäufe an Discover Energy International aus Hong Kong einen signifikanten Anstieg der Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft beschert. Für iq Power war ein weiterer wichtiger Meilenstein die zunehmende Einsicht der Fachwelt, dass eine Elektrolytdurchmischung die Leistungsfähigkeit von Starterbatterien deutlich steigert. Die Einladung an iq Power, unsere Technologie auf der renommierten International Lead Acid Battery Conference in den USA vorzustellen dokumentiert das sehr deutlich. Die marginalen Verkaufserlöse des nordamerikanischen Lizenznehmers Smart Battery enttäuschten dagegen ebenso wie die unklare Situation beim südkoreanischen Lizenzpartner iq Power Asia. Auf Grund dieser Entwicklungen hat iq Power auf Jahressicht die Gewinnschwelle bisher noch nicht ganz erreicht. Makroökonomisches Umfeld Der anhaltende Aufschwung in Deutschland und die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken beflügelten den weltweiten Aktienmarkt weiterhin. Blue-Chip-Werte profitierten von diesem Trend weitaus stärker als Aktien mit weniger moderatem Risiko-Rendite-Profil, wozu auch iq Power zählt. Die Verkäufe von Starterbatterien in Europa wuchsen leicht, während sie in Schwellenländern mit Zuwächsen von 10 bis 20 Prozent eine starke anhaltende jährliche Rate verbuchen konnten. Eine Ausnahme stellte China da, das nach über einem Jahrzehnt zweistelliger Zuwachsraten von zwischen +12 bis +18 Prozent für den Ersatzbatteriemarkt in den einstelligen Bereich zurückfiel. Der Markt der Premium-Batterien für Start-Stopp-Anwendungen wuchs weiterhin schneller als jener für konventionelle Batterien, jedoch bei einem geringen absoluten Marktanteil. 3

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Trends in der Technik 2014 gab es zahlreiche neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Batterietechnologie; allerdings beschränkten sich diese hauptsächlich auf den Bereich der Elektrofahrzeuge. Zwar wurden mehrere Milliarden Dollar für die Forschung und Entwicklung im Bereich der Lithiumbatterien und anderer fortschrittlicher Technologien ausgegeben, doch alle Industrieexperten sind sich einig, dass Blei- Säure-Starterbatterien den Automobilmarkt für mindestens die nächsten 15 bis 20 Jahre weiterhin beherrschen werden. Großer Konsens besteht auch in der Überzeugung, dass Fahrzeuge mit Start-Stopp-Motoren die bevorzugte Lösung der Automobilhersteller (OEMs) sind, um den Forderungen der Regierungen in allen Teilen der Welt nach einer weiteren Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und einer Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen nachzukommen. Das Jahr 2014 stellte einen Wendepunkt dar, was das Einkaufsverhalten der OEMs in Bezug auf Starterbatterien für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Motoren angeht. Bisher dominierten die AGM-Batterien, in denen der Elektrolyt zwischen den Bleiplatten in einem Vlies aus Glasfasern als Separator gebunden ist. Diese Batterien werden zunehmend ersetzt durch EFB-Batterien, in denen der Elektrolyt ähnlich wie in konventionellen Batterien flüssig ist. Gründe für diesen Wechsel sind die hohen Kosten und die thermische Empfindlichkeit der AGM-Batterien. Zwar altern die EFB- Batterien wegen der Säureschichtung rascher als die AGM-Alternative; die OEMs beurteilen sie jedoch als geeignet für Start-Stopp-Motoren. Erwiesenermaßen verhindert die patentierte Technologie von iq Power diese schädliche Säureschichtung. Das Ergebnis ist eine geringere Alterung der EFB-Batterien bei einer signifikant höherer Zyklenfestigkeit und einer deutlich längeren Lebensdauer. In 2014 bereiteten wir wiederum zusätzliche Patente vor und stellten entsprechende Patentanträge. Im Rahmen der Vereinbarung mit dem brasilianischen Lizenznehmer Moura wurden in allen wichtigen südamerikanischen Ländern Patentanträge eingereicht. Die Strategie von iq Power einer Patente-Pipeline sichert einerseits wirkungsvollen Schutz und vergrößert andererseits das Zeitfenster für Lizenzeinnahmen. Alle neuen Patente basieren auf der Technologie der neuen iq Power 2 nd Generation (iqp-2), die effektiver und effizienter ist als die erste Generation. 4

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Operatives Geschäft In 2014 gelang es iq Power, gemeinsam mit dem neuen strategischen Partner Discover Energy International (DEI) das Verkaufsgeschäft mit Batterien mit iq Power Technik zu initiieren. DEI war Mitte 2013 eine Lizenz erteilt worden, die alle strategisch bedeutenden Märkte in Asien wie auch in allen anderen Märkten der Welt abdeckt. Die von DEI ausgelieferten Batterien basierten alle auf der Durchmischungstechnik der Generation iqp-2, die iq Power selber herstellen lässt. Die Reaktion des Marktes auf die neuartigen Batterien fiel höchst zufriedenstellend aus, so dass DEI regelmäßig neue Großkunden hinzugewinnt. Die Situation des südkoreanischen Lizenznehmers iq Power Asia Inc. blieb im gesamten Jahr 2014 unklar, sowohl finanziell wie auch im Hinblick auf das Management. Im Februar 2015 wurde der langjährige und umstrittene CEO der iq Power Asia (IQPA) durch die Anteilseigner von IQPA von seinen Pflichten entbunden. Sein Nachfolger ist in Personalunion der CEO der iq Power Licensing AG. Dieses außergewöhnliche Ereignis ebnet den Weg für eine Stabilisierung und Re-Finanzierung der Geschäftstätigkeit bei dem koreanischen Lizenznehmer. Aktuell ist es die vordringlichste Aufgabe des CEO der iq Power Licensing AG, den Übergangsprozess zur regulären Geschäftstätigkeit zu beschleunigen. Die Aktionäre der iq Power Asia Inc. sind davon überzeugt, dass ein Neustart zur Produktion großer Stückzahlen innerhalb einer angemessenen Frist erfolgen kann. Der Lizenznehmer in Nordamerika konnte die eigenen Umsatzprognosen aus 2013 nicht realisieren. In 2014 wurden keine signifikanten Umsätze erzielt. Das Management der iq Power Licensing AG prüft derzeit, ob eine Fortführung der Geschäftsbeziehung gerechtfertigt ist. Die Unterzeichnung der Lizenzvereinbarung mit dem auf die Erstausrüstung ausgerichteten brasilianischen Batteriehersteller Moura Baterias, welche die Zahlung einer großen einmaligen Upfront-Royalty beinhaltete, war ein bedeutender Meilenstein und gibt iq Power Licensing eine gute Ausgangsposition für Bestellungen durch OEM. Moura ist der größte Batteriehersteller auf dem südamerikanischen Kontinent. Die OEM-orientierten Lizenzpartner führen weiterhin Tests insbesondere mit den für Start-Stopp-Anwendungen vorgesehenen Batterietypen durch. Der brasilianische Lizenznehmer meldet hierbei sehr gute Fortschritte und sehr positive Testresultate 5

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG bei seiner Arbeit, die Durchmischungstechnologie von iq-power mit seinen neu entwickelten EFB-Batterien zu kombinieren und zu integrieren und entsprechend hohe Leistungswerte zu erzielen. Auch europäische Batteriehersteller, die ebenfalls auf die Erstausrüstung fokussiert sind, zeigen Interesse an der Technologie von iq Power. Bedingt durch die Konzentration darauf, die aktuelle Situation beim koreanischen Lizenznehmer zu bereinigen, haben sich alle Projekte in Europa zunächst verzögert. In 2014 wurden an der neuen Generation der Durchmischungsteile einige Design- Anpassungen durchgeführt, um die Bauteile auch für die Handhabung durch Montageroboter geeignet zu machen und die Montagezeiten zu optimieren. Lizenznehmer profitieren von dem Umstand, dass die Herstellung der Durchmischungsteile in der Hand von iq Power selbst liegt. So kann der Lizenzpartner die Teile bedarfsabhängig bestellen und die Partner müssen weder Investitionsrisiken eingehen noch müssen sie Know-How in der Herstellung der Teile vorhalten. Im April 2015 wurden erhebliche Investitionen getätigt, um Patentschutz auf nationaler Ebene in über 50 Ländern beantragen zu können, die insgesamt 95 Prozent des gesamten globalen Batteriemarktes repräsentieren. Die Investition wurde finanziert durch eine Ausgabe der existierenden Wandelanleihe an eine kleine Gruppe qualifizierter Investoren. Die Patentoffensive sichert der iq Power Licensing AG für die kommenden 20 Jahre einen weltweiten Technologie-Schutz. Kapitalmaßnahmen 2014 Im April 2014 bewilligte der Verwaltungsrat eine Kapitalerhöhung und die Ausübung von Optionsrechten. Die Kapitalerhöhung wurde vollständig gezeichnet und ermöglichte Ausgaben für Werkzeuginvestitionen, Betriebskapital und sowie den Schuldenabbau. Zentrales Ereignis 2014 war der Beschluss des Verwaltungsrats, die iq Power AG mit ihrer Tochtergesellschaft, der iq Power Licensing AG, zu fusionieren (Reverse Split). Eigenkapitalbeschränkungen machten einen Reverse Split von 4:1 nötig. Nachdem über 95 Prozent der Aktionäre der Fusion zugestimmt hatten, wurden die Aktien ausgetauscht und das neue Listing an der Berliner Börse konnte zügig und ohne große zeitliche Verzögerungen durchgeführt werden. 6

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Umsatz- und Ertragslage Bedingt durch die neue Unternehmensstruktur erfolgt die Finanzberichterstattung zukünftig in Schweizer Franken (CHF) und gemäß dem Schweizer Obligationsrecht. Die Vergleichbarkeit einiger Posten, wie die des bilanziellen Eigenkapitals und der Rückstellungen, wird dadurch teilweise etwas erschwert. Der angelaufene Verkaufsstart von Batterien mit iq Power-Technologie durch Discover Energy International sowie die Unterzeichnung des Lizenzvertrags mit dem brasilianischen Lizenznehmer Moura führten zu erhöhten Lizenzeinnahmen von über 1,0 Mio. CHF in 2014 gegenüber lediglich 15.000 EUR in 2013. Das Eigenkapital erhöhte sich auf 2,2 Mio. CHF gegenüber 1,0 Mio. EUR Ende 2013. Auf Grund der erfolgreichen Kapitalerhöhung und der gesteigerten Einnahmen erhöhte sich die Eigenkapitalquote von 27 Prozent auf 44 Prozent. Die Liquidität des Unternehmens bleibt mit Barbeständen von 458.000 CHF Ende 2014 auf einem sehr befriedigenden Niveau. Das Gesamtergebnis verbesserte sich deutlich von minus 1,7 Mio. EUR in 2013 auf minus 0,2 Mio. CHF in 2014. Der Aufwärtstrend seit 2012 hält damit weiter an. Verantwortlich für den positiven Verlauf sind hauptsächlich höhere Umsätze. Die laufenden Kosten im operativen Bereich gingen von 1,7 Mio. EUR in 2013 auf 1,6 Mio. CHF in 2014 leicht zurück und blieben damit insgesamt stabil. In den Kosten enthalten sind auch einmalige Forderungsausfälle in Höhe von 291.000 CHF. Sie setzen sich hauptsächlich zusammen aus nicht geleisteten Zahlungen durch den US-Lizenznehmer Smart Battery für durch iq Power erbrachte Ingenieurdienstleistungen und von iq Power Asia für fällige Lizenzgebühren. Die verbleibenden Kosten entfallen zu ungefähr gleichen Teilen auf Entwicklung und Konstruktion, Berichterstattung und Listing sowie Verwaltung. Alle bekannten Risiken wurden in diesem Abschluss berücksichtigt. 7

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Ausblick für 2015 Mit dem Eintritt des neuen strategischen Partners Discover Energy International (DEI) und dem Beginn von Produktion und Verkauf durch DEI in 2014 hat iq Power eine nachhaltige und wachsende Umsatzbasis geschaffen. Im Zentrum der Aktivitäten in der ersten Jahreshälfte 2015 steht zunächst in erster Linie der Neustart beim Lizenznehmer iq Power Asia in Korea, mit dem sich am schnellsten zeitnahe und erhebliche Umsatzsteigerungen erzielen lassen. Wir erwarten komplizierte Verhandlungen mit dem Lizenznehmer Smart Battery aus Nordamerika auf Grund der bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchgängig enttäuschenden Umsätze in 2014. In der zweiten Jahreshälfte 2015 erwarten wir die verstärkte Fortsetzung von Aktivitäten in Europa, die auf die Einnahme von Lizenzen ausgerichtet sind. Insgesamt sehen wir den Entwicklungen in 2015 sehr positiv entgegen. An dieser Stelle möchten wir allen danken, die mit ihrem Einsatz das bisher Erreichte erst möglich gemacht haben. Charles Robert Sullivan CEO iq Power Licensing AG 8

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG Bericht des Verwaltungsrats Für den Verwaltungsrat der iq Power AG war 2014 ein wiederum herausforderndes Geschäftsjahr, bei dem die eingeschlagene strategische Neuausrichtung der Gesellschaft zentral im Mittelpunkt stand. In 2014 ging es vornehmlich darum, die iq Power AG auf dem Weg zum reinen Technologieentwickler und Lizenzgeber weiter zu festigen, finanziell zu stabilisieren und voranzubringen. Ergebnis der Neuausrichtung ist eine im Vergleich zu den Vorjahren verschlankte Kostenstruktur, die sich im Berichtsjahr 2014 weiter fortsetzte. Die strategische Neuausrichtung eröffnet Wachstumspotentiale für das Unternehmen, da Batteriehersteller, die zuvor in Konkurrenz zur iq Power AG standen, nun als potentielle Lizenznehmer der iq-technologie in Frage kommen. Die mit der Neuausrichtung des Unternehmens einhergehende Fokussierung der iq Power AG auf die Vergabe von Lizenzen senkt einerseits das hohe Kostenrisiko, wie es in der Vergangenheit durch eine eigene Produktion von Batterien bestand, erhöht andererseits jedoch die Abhängigkeit des Unternehmens von seinen Lizenzpartnern und dem Cashflow durch Einnahmen aus Lizenzgebühren. Für die iq Power AG ist es daher wichtig, dass seine Partner die iq Power Technik für Produkte vor allem auch im Aftermarket-Geschäft einsetzen und sich nicht nur auf die Erstausrüstung konzentrieren, da hiermit unterschiedliche Zeithorizonte bei den Lizenzeinnahmen verbunden sind. Im Geschäftsjahr 2014 hat der Verwaltungsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben mit größter Sorgfalt wahrgenommen. Strategische Entscheidungen und wesentliche Einzelmaßnahmen des Vorstandes wurden durch den Verwaltungsrat beratend begleitet und die Geschäftstätigkeit des Vorstandes kontinuierlich überwacht. Wichtige Themen bei den Beratungen des Verwaltungsrats waren unter anderem das strategische Vorgehen bei der Lösung der anhaltenden Probleme mit dem Management beim südkoreanischen Partner iq Power Asia Inc. sowie die Entwicklung der Partnerschaft in den USA. Weitere Themen waren das Listing der neuen Vorzugsaktien des Unternehmens Mitte des vergangenen Jahres sowie der Beschluss der Tochter-Mutter-Fusion (Reverse-Merger) der iq Power Licensing AG mit der iq Power AG und dessen Genehmigung durch die Aktionäre auf der 9

Jahresbericht 2014 iq Power Licensing AG außerordentlichen Generalversammlung Anfang 2015. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2014 fünf Sitzungen einschließlich Telekonferenzen durch den Verwaltungsrat abgehalten. Mein besonderer Dank gilt erneut unseren engagierten Aktionären, die durch ihre Unterstützung und Treue die Weiterentwicklung des Unternehmens ermöglichen. Ebenso möchte ich dem Management, den Mitarbeitern, Lizenznehmern und meinen Verwaltungsratskollegen für ihren außerordentlichen Einsatz und die konstruktive Zusammenarbeit danken. Zug, im April 2015 Dr. Raymond Wicki Präsident des Verwaltungsrats iq Power Licensing AG 10

iq Power Licensing AG, Zug Statutarischer Abschluss für das zum 31. Dezember 2014 endende Geschäftsjahr

Bilanz der iq Power Licensing AG CHF 1,000 Anhang 31. Dezember 2014 31. Dezember 2013 Aktiva Liquide Mittel 458 3 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Konzerngesellschaften 0 42 Assoziierte Unternehmen 94 0 Dritte 13 0 Sonstige Forderungen Dritte 65 70 Kurzfristig fällige Finanzforderungen 57 0 Umlaufvermögen 687 115 Beteiligungen 2.3 2.607 0 Immaterielle Vermögenswerte 2.4 509 689 Sachanlagen 312 74 Vorauszahlungen für Sachanlagen 513 0 Langfristig fällige Finanzforderungen 425 0 Anlagevermögen 4.366 763 Aktiven, gesamt 5.053 878 Passiva Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Assoziierte Unternehmen 0 16 Dritte 275 25 Sonstige Verbindlichkeiten Dritte 82 24 Rückstellungen 2.6 1.589 783 Wandelschuldverschreibungen 2.7 415 0 Kurzfristig fällige Schulden 2.361 848 Gesellschafterdarlehen 461 0 Langfristig fällige Schulden 461 0 Aktienkapital 2.452 100 Kapitalrücklagen Kapitalrücklagen aus Aufgeldern (Agio) 87 0 Verlustvortrag (Vorjahr: Gewinnvortrag) -70 489 Jahresverlust -238-559 Eigenkapital 2.5 2.231 30 Passiven, gesamt 5.053 878 Der beigefügte Anhang ist integraler Bestandteil des Abschlusses.

Erfolgsrechnung der iq Power Licensing AG CHF 1,000 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2014 2013 Umsatzerlöse Lizenzeinnahmen 1.051 18 Dienstleistungshonorar 308 320 Bruttoergebnis vom Umsatz 1.359 338 Kosten Personalausgaben (inkl. Verwaltungsrat) -509-438 Abschreibungen -221-176 Kosten der Kapitalbeschaffung -9 0 Rechts-, Beratungs- und Prüfungskosten, Professional Fees -93-15 Investor Relations -29 0 Entwicklungskosten -257-113 Patentkosten -99-75 Sonstige betriebliche Aufwendungen -134-29 Operative Aufwendungen, gesamt -1.351-846 Operatives Ergebnis 8-508 Finanzerträge 5 0 Finanzaufwendungen -21 0 Währungsdifferenzen -76 19 Finanzergebnis -92 19 Einmaliger Ertrag 98 0 Periodenfremder Aufwand -247-70 Ergebnis vor Steuern -233-559 Steuern -5 0 Jahresverlust nach Steuern -238-559 Der beigefügte Anhang ist integraler Bestandteil des Abschlusses.

Anhang zum Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014 der iq Power Licensing AG 1. Allgemeine Angaben Die iq Power Licensing AG wurde am 7. Oktober 2004 in Zug registriert. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2014 und bis zum 15. Oktober 2014 wurde das im Rahmen der Gründung eingezahlte Aktienkapital von CHF 100.000 von der ehemaligen Alleingesellschafterin iq Power AG gehalten. Die iq Power Licensing AG hat mit Fusionsvertrag vom 21. Dezember 2014 sämtliche Aktiven und Passiven der iq Power AG gemäß der per Stichtag zum 15. Oktober 2014 erstellten und geprüften Fusionsbilanz im Wege der Absorptionsfusion (Rverse Merger) im Sinne von Art. III Abs. 1 lit. a des FusG übernommen. Die Fusionsbilanz zum 15. Oktober 2014 wies Aktiven von CHF 19.506.055 und Passiven (Fremdkapital) von CHF 2.066.461, d.h. eine Aktivenüberschuss von CHF 17.439.594 aus. Die Fusion wurde von der außerordentlichen Generalversammlung am 27. Januar 2015 genehmigt und am 28. Januar 2015 in das Handelsregister der iq Power Licensing AG eingetragen. Sämtliche Rechte und Pflichten der ehemaligen Muttergesellschaft iq Power AG wurden durch die Fusion mit Wirkung zum 15. Oktober 2014 von der iq Power Licensing AG übernommen. Die iq Power Licensing AG ist Inhaberin der Patentrechte von iq Power sowie sämtlicher Werkzeuge und Betriebsmittel für die Herstellung der Kunststoffbauteile auf Grundlage der von iq Power entwickelten Technologie und der Patente. Die iq Power Licensing AG ('Gesellschaft') ist seit der Fusion auch die Konzernobergesellschaft der iq Power Gruppe ('group'). Der Beteiligungsbesitz ist in Angabe 2.3 nachstehend erläutert. Die iq Power Licensing AG übernimmt seither auch die zentralen Management- und Verwaltungsfunktionen sowie die Finanzierungsfunktion für den Unternehmensverbund. iq Power ist ein Batterie-Technologieunternehmen. Kern der iq-technologie ist die effizienzsteigernde automatische Elektrolyt-Durchmischung für Automobil-Starterbatterien. Zweck der Gesellschaft ist der Handel mit Produkten, Komponenten und Systemen zur Energieversorgung, Energiespeicherung, Energieerzeugung und zum Energiemanagement sowie direkter und indirekter Erwerb, Verkauf und Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen im In- und Ausland sowie Durchführung von Finanzgeschäften, Erwerb, Verwaltung, Übertragung Verwertung und insbesondere Lizenzierung von Immaterialgüterrechten. Geschäftssitz des Unternehmens ist Zug in der Schweiz. Das Unternehmen ist eine nach Schweizer Recht organisierte Aktiengesellschaft. Die Namensaktien der iq Power AG wurden bis zur wirksamen Eintragung des Fusionsbeschlusses am geregelten Markt (General Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt; die Stimmrechts- und Vorzugsnamensaktien waren seit dem 30. Juni 2014 im Freiverkehr der Börse Berlin gelistet. Beide Aktiengattungen waren gleichwertig, da die neuen Vorzugs- und Stimmrechtsaktien ähnlich stimmberechtigt und hinsichtlich der Dividenden-Berechtigung gleichgestellt sind. Seit dem 16. Februar 2015 werden die Aktien der iq Power Licensing AG (ISIN: CH 0268536338, WKN: A14M1C; Symbol: iql) an der Börse Berlin (Deutschland) im Freiverkehr gehandelt. Nach der Fusion der iq Power AG mit ihrer 100%-Tochtergesellschaft iq Power Licensing AG, wurden neue Aktien der iq Power Licensing AG zum Handel an der Berliner Börse ausgegeben und die alten Aktien der iq Power AG eingezogen. In Folge des Reverse Split von 4:1, der mit der Fusion und Ausgabe der neuer Aktien stattfand, hat sich die Anzahl der ausgegebenen Aktien auf ein Viertel reduziert. Das seit Registrierung der Gesellschaft bestehende Aktienkapital von CHF 100.000,00 der iq Power Licensing AG war eingeteilt in 100 Namenaktien im Nennwert von je CHF 1.000, die ursprünglich vollständig von der iq Power AG gehalten wurden. Im Zuge der Fusionsbeschlüsse durch die Generalversammlung wurde das Aktienkapital in 10.000.000 Namenaktien im Nennwert von CHF 0,01 aufgesplittet und das Aktienkapital um CHF 2.352.353,38 durch Ausgabe von 235.235.338 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 0,01 erhöht (Fusionskapitalerhöhung).

2. Angaben gemäß Art. 663b OR 2.1 Sonstige finanzielle Verpflichtungen Die ehemalige Muttergesellschaft iq Power AG hatte zu Gunsten der ehemaligen Tochtergesellschaft AAA Advanced- Automotive-Accumulator GmbH (vormals: iq Power GmbH) eine Mithaftungserklärung für einen Factoring- Finanzierungsrahmen von 1,8 Mio. EUR gegenüber der Dresdner Factoring AG, Deutschland, abgegeben, die im Zuge der Absorptionsfunktion auf die iq Power Licensing AG übergegangen ist. Die Factoring-Geschäfte sind vollständig abgewickelt und der Factoringvertrag seit Januar 2014 beendet. Zu Beginn des Jahres 2014 hat die iq Power AG einen Teilbetrag von 65 TEUR aus der im Vorjahr geleisteten Zusatzsicherheit zurück erhalten. Es ist kein Risiko absehbar, dass eine Inanspruchnahme der iq Power Licensing AG begründen könnte. 2.2 Risikomanagement Der Verwaltungsrat betreibt aktives Risikomanagement. Die wesentlichen Risiken werden in allen Sitzungen mit der Geschäftsleitung besprochen und bewertet. Es findet ebenso eine Kontrolle der Umsetzungsmassnahmen statt. 2.3 Investitionen in Beteiligungsgesellschaften Übersicht über den Beteiligungsbesitz der iq Power AG zum Stichtag am 31. Dezember 2014: Name Aktivität Kapital (000) Buchwert Beteiligungshöhe % CHF 1,000 iq Power Asia Inc., Seoul/Korea Produktion KRW 1.936 2.607 29,4% Smart Battery Inc., East Bend/USA Produktion USD 25 0 20% Total 31.12.2014 2.607 Die iq Power Licensing AG hat die Beteiligungen im Rahmen der Absorptionsfusion zum 15. Oktober 2014 übernommen; am 31. Dezember 2013 verfügte die Gesellschaft über keine Beteiligungen an anderen Unternehmen. 2.4 Immaterielle Vermögenswerte Die Gesellschaft hält immaterielle Vermögenswerte (Patente) und schafft geistiges Eigentum durch die Kapitalisierung der Produktentwicklungskosten, die von Dritten in Rechnung gestellt wurden. 2.5 Aktienkapital und Optionen a.) Namenaktien zu CHF 1.000,00 Aktienanzahl Aktienkapital Aufgelder CHF 1,000 CHF 1,000 Bilanz zum 1. Januar 2013 100 100 0 Bilanz zum 31. Dezember 2013 100 100 0 Bilanz zum 15. Oktober 2014 (vor Fusion) 100 100 0 b.) Namenaktien zu CHF 0,01 Aktienanzahl Aktienkapital Aufgelder CHF 1,000 CHF 1,000 Aufspittung Aktienkapital zum 15. Oktober 2014 10.000.000 100 0 Fusionskapitalerhöhung 235.235.338 2.352 87 Bilanz zum 31. Dezember 2014 245.235.338 2.452 87

Das eingetragene Aktienkapital der Gesellschaft lt. Handelsregister beträgt nach Fusion insgesamt CHF 2.452.353,38 und ist eingeteilt in 245.235.338 Namenaktien zum Nennwert von CHF 0,01. Das Aktienkapital ist voll einbezahlt und seit der Eintragung der Fusion am 28.1.2015 vollständig im Handelsregister eingetragen. 31.12.2014 31.12.2013 CHF 1,000 CHF 1,000 Genehmigtes Aktienkapital 1.200 0 Bedingtes Aktienkapital 1.200 0 Genehmigtes Aktienkapital Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, jederzeit bis zum 15. Dezember 2016 das Aktienkapital im Maximalbetrag von CHF 1.200.000,00 durch Ausgabe von höchstens 120.000.000 vollständig zu liberierenden Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 0.01 zu erhöhen. Erhöhungen auf dem Wege der Festübernahme sowie Erhöhungen in Teilbeträgen sind gestattet. Der jeweilige Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividendenberechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt. Bedingtes Aktienkapital Das Aktienkapital der Gesellschaft wird im Maximalbetrag von CHF 1.200.000 erhöht durch die Ausgabe von höchstens 120.000.000 vollständig zu liberierenden Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 0,01 (Stammaktien), davon 1. bis zu einem Betrag von CHF 500.000,00 durch Ausübung von Optionsrechten, die den Aktionären zugeteilt werden; 2. a) bis zu einem Betrag von CHF 50.000,00 durch Ausübung von bereits eingeräumten Optionsrechten; 2. b) bis zu einem Betrag von CHF 150.000,00 durch Ausübung von Optionsrechten, die den Mitarbeitern, Mitgliedern des Verwaltungsrates der Gesellschaft oder von Konzerngesellschaften sowie wichtigen externen, die Gesellschaft beratenden Personen gewährt werden; 2. c) bis zu einem Betrag von CHF 400.000,00 durch Ausübung von Wandelrechten, die in Verbindung mit Anleihensoder ähnlichen Obligationen der Gesellschaft eingeräumt werden. Die Wandelbedingungen sind durch den Verwaltungsrat festzulegen. 2. d) bis zu einem Betrag von CHF 100.000,00 durch Ausübung von Wandelrechten, die in Verbindung mit Anleihensoder ähnlichen Obligationen der Gesellschaft eingeräumt werden. 2.6 Verpflichtungen aus gestundetem Gehalt / Sicherungsrechte am Intellectual Property Aufgrund (teilweiser) gestundeter Gehaltszahlungen für die Jahre 2012, 2013 und 2014, einschließlich der darauf fälligen Arbeitgebersozialkosten, bestehen am 31.12.2014 kumulierte Verpflichtungen der Gesellschaft von insgesamt TCHF 791 (31.12.2013: TCHF 754), die in den Rückstellungen abgegrenzt sind. Als Sicherheit für die gestundeten Gehaltszahlungen bestehen Sicherungsrechte am Intellectual Property und den Patentrechten bis zur Höhe der gestundeten Beträge zu Gunsten des Berechtigten. Die Stundung der Gehaltszahlungen können vom Berechtigten jederzeit widerrufen werden, mit der Folge der sofortigen Fälligkeit der aufgelaufenen Beträge. 2.7 Wandelschuldverschreibungen Schuld Zinssatz Verfallsdatum CHF 1,000 % Wandelanleihe 2011-2016 415 8,0 31.12.2016 Die iq Power Licensing AG hat die Verpflichtung im Zuge der Absorptionsfusion übernommen. Im Zeitraum vom 15. Oktober 2014 bis zum 31. Dezember 2014 hat sich die Nominalbetrag der ausgegebenen Wandelanleihen (TEUR In Übereinstimmung mit den Bedingungen im Verkaufsprospekt ist die Gesellschaft berechtigt weiterhin Wertpapiere in Form der Wandelanleihe (ISIN: DE000A1GXE20, iq Power AG) im Rahmen von Privatplatzierungen bis zum Gesamtwert von EUR 5,6 Mio. auszugeben.

3. Angaben nach Art. 663 und Art. 663c OR 3.1 Vergütung an Verwaltungsrat und Geschäftsführung Herr Sullivan (CEO) ist seit dem 1. Januar 2012 Angestellter der iq Power Licensing AG. Herr Sullivan erhielt im Jahr 2012 keine, und in den Jahren 2013 und 2014 nur teilweise Vergütung von der iq Power Gruppe. Die zu erwartenden Aufwendungen für die Jahre 2014, 2013 und 2012 sind in den Kosten der Gesellschaft periodengerecht abgegrenzt. Die für die Jahre 2014, 2013 und 2012 entstandenden Personalkosten wurden von der iq Power Licensing AG anteilig im Zeitraum bis zum 15. Oktober 2014 an die ehemalige Muttergesellschaft im Rahmen von Managementdienstleistungsvereinbarungen verrechnet. Die Nachholung der ausstehenden Auszahlungen für die Vorjahre 2014, 2013 und 2012 soll anteilig bis zum 31. Dezember 2016 erfolgen. Aufgrund gestundeter Gehaltszahlungen für die Jahre 2012, 2013 und 2014, einschließlich der darauf fälligen Arbeitgebersozialkosten, bestehen am 31.12.2014 kumulierte Verpflichtungen der iq Power Licensing AG von insgesamt TCHF 791 (31.12.2013: TCHF 754), die in den Rückstellungen abgegrenzt sind. Als Sicherheit für die gestundeten Gehaltszahlungen bestehen Sicherungsrechte am Intellectual Property und den Patentrechten bis zur Höhe der gestundeten Beträge zu Gunsten des Berechtigten. Die Stundungen der Gehaltszahlungen können vom Berechtigten jederzeit widerrufen werden, mit der Folge der sofortigen Fälligkeit der aufgelaufenen Beträge. Die Mitglieder des Verwaltungsrats erhielten in den Jahren 2013 und 2012 ebenfalls keine Vergütungen von der iq Power AG, noch von Tochtergesellschaften. Die Nachzahlungen für die Vorjahre sind im Laufe des Jahres 2014 erfolgt. Die zu erwartenden Aufwendungen für das Jahr 2014 sind in den Kosten der Gesellschaften aufwandswirksam periodengerecht abgegrenzt und in der nachfolgenden Tabelle angegeben; die Auszahlungen für den Zeitraum bis zur ordentlichen Generalversammlung Anfang August 2014 sind Ende Oktober 2014 erfolgt. in CHF 1,000 Bonus Basisvergütung Aktienbasierte Vergütung Aktienoptionen Sonstige Vergütungsbestandteile Total 1.1.- 31.12.2014 Verwaltungsrat (VR) Raymond Wicki, VR-Präsident 24 0 0 0 0 24 Won-Lak Choi, VR 12 0 0 0 0 12 Björn Dettmar, VR 12 0 0 0 0 12 Darwin Sauer, VR (seit 7.8.2014) 5 0 0 0 0 5 Charles R. Sullivan, (seit 7.8.2014) 5 0 0 0 0 5 Verwaltungsrat, gesamt 58 0 0 0 0 58 Geschäftsleitung (GL) Charles R. Sullivan, CEO 335 150 0 0 0 485 Geschäftsleitung, gesamt 335 150 0 0 0 485

in CHF 1,000 Bonus Basisvergütung Aktienbasierte Vergütung Aktienoptionen Sonstige Vergütungsbestandteile Total 1.1.- 31.12.2013 Verwaltungsrat (VR) Raymond Wicki, VR-Präsident 22 0 0 0 0 22 Won-Lak Choi, VR 11 0 0 0 0 11 Björn Dettmar, VR 11 0 0 0 0 11 Verwaltungsrat, gesamt 44 0 0 0 0 44 Geschäftsleitung (GL) Charles R. Sullivan, CEO *) 335 106 0 0 0 441 Geschäftsleitung, gesamt 335 106 0 0 0 441 Bei den in der Tabelle dargestellten Beträgen handelt es sich um die für die jeweilige Berichtsperiode aufzuwendenden Vergütungen einschließlich der schweizerischen Arbeitgebersozialkosten. Die Aktienoptionen (Anzahl) entspricht den im Geschäftsjahr zugeteilten Optionen. Es wurden keine Kredite an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung gewährt. In den Jahren 2014 und 2013 wurden keine neuen Optionspläne genehmigt. Optionspläne aus Vorjahren die Schutzklauseln gegen Verwässerungseffekte enthielten für den Fall weiterer Aktienausgaben bestehen am 31.12.2014 nicht.