Innovationstransferprojekt Leitung: Ludwig-Maximilian-Universität

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ICF in der beruflichen Rehabilitation. Rainer Lentz, Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke

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BIM AUS SICHT DER BMW GROUP. VORTRAG DAZ BERLIN.

Transkript:

Innovationstransferprojekt Leitung: Ludwig-Maximilian-Universität

Deutschland: Ludwig-Maximilian- Universität (Leitung) IHK für München und Oberbayern Lernende Regionen Deutschland e.v. (Koordination) Stiftung Otto Eckart Berufliche Bildungsträger SIFCOR&FCF: Trainer- Dachverband Frankreich County of Durham: UK Schweizerische Vereinigung für Erwachsenenbildung: Schweiz Nexus: Irland (Projektgeber: SPEAK) Kammern, Unternehmen

1. Sammlung relevanter Daten auf allen Akteursebenen (Anbieter, Trainer/Ausbilder, Teilnehmer/Azubis) 2. Messbare quantifizierbare Ergebnisse zur (Selbst-) Evaluation 3. Einbau vorhandener Instrumente, z.b. SPEAK 4. Unterstützung bei Planungs- und Entscheidungsprozessen 5. Transparente und schnelle Vergleichbarkeit von (Aus-) Bildungsprozessen 6. Qualitätssicherung bei beruflichen Bildungsnetzwerken, Kammern und Unternehmen für Beratung und Bildungscontrolling 7. Vergleichbarkeit der Qualitätssicherung innerhalb deutscher und europäischer Bildungsinstitutionen und Unternehmen

Anpassung EDUPLANS an EQARF-Kriterien systematische Einpassung von Monitoring- und Evaluationsdaten in den EU-Qualitätszirkel

1. Festlegung von klaren Regeln bezüglich der Anbieter von beruflicher Aus- und Weiterbildung 2. Anerkennung und Ausbau bereits existierender interner Regelungen 3. Festsetzung einer klaren Rollen- und Kompetenzverteilung für differierende Bereiche des beruflichen Aus- und Weiterbildungssystems 4. Bestimmung der Informationen und Daten die für das berufliche Aus- und Weiterbildungssystem gesammelt, sowie genutzt werden sollten 5. Definition und Implementierung einer Kommunikationsstrategie 6. Führung sowie Steuerung von Initiativen und wertorientiertem Erfolg 7. Nutzung von Feedback zur Verbesserung der Berufsbildung 8. Sicherstellung der Transparenz finanzieller Mittel 9. Gewährleistung, dass die Qualitätssicherung alle Aspekte der beruflichen Ausund Weiterbildung umfasst 10. Sicherstellung einer starken Beteiligung von externen, sowie internen Partnern und maßgeblich Beteiligten an der beruflichen Aus- und Weiterbildung

2. (An)Erkennung und Ausbau bereits existierender interner Regelungen Die Empfehlungen von EQARF (Europäischer Bezugsrahmen für die Qualitätssicherung in der beruflichen Ausund Weiterbildung) kann durch die Verwendung von bereits existierenden Anbieter-basierten Systemen, sowie Qualitätssicherungsvorkehrungen unterstützt werden. Schlüsselfragen - Welcher ist der geeignetste Weg Ausbildungsanbieter bezüglich der Entwicklung eigener Qualitätssicherungssysteme zu unterstützen? - Wie können alle Anbieter aus den Erfahrungen der Besten lernen?

EQARF Fragen Welcher ist der geeignetste Weg Ausbildungsanbieter bezüglich der Entwicklung eigener Qualitätssicherungssysteme zu unterstützen? Wie können alle Anbieter aus den Erfahrungen der Besten lernen? Derzeitig in Eduplan thematisiert: Evaluation von Lernchancen: Anforderung: Festlegung einer hinreichenden Anzahl an Daten und Informationen, die zu Evaluationszwecken gesammelt werden Qualitätsmanagementsystem: Qualitätskontrollzyklen arbeiten auf verschiedenen Ebenen und sind nachweisbar. Allgemeine Kundenzufriedenheit: Das Konzept zur Messung der Kundenzufriedenheit beinhaltet alle essentiellen Aspekte des Unternehmens die für Teilnehmer erkennbar sind. Information und Kommunikation: Medieninformationen beinhalten Angaben bezüglich Unternehmensrichtlinien, Geschäftsbedingungen, sowie essenzielle Aspekte des Unternehmens Empfehlungen bezüglich Ergänzungen: Hinzufügend zur Qualitätssicherung und entwicklung: Kriterien für: Bereitstellung aktiver Unterstützung zur Realisierung von Qualitätssicherungsplänen für Trainer und Kursleiter. Hinzufüged zu Informationen und Kommunikation (Umsetzung) Kriterien für: Das Unternehmen besitzt gegenwärtig anerkannte Verfahren zur Erkennung qualitätvoller Vorgehensweisen, sowie deren Teilung (oder Weitergabe). Diese Verfahren sind implementiert und werden regelmäßig aktualisiert.

6. Führung, sowie Steuerung von Initiativen und wertorientiertem Erfolg Qualitätssicherung kann durch die Feststellung effektiver Praktiken erreicht werden. Stufenartige Vorgehensweisen, welche Pilotprogramme, Auszeichnung und finanzielle Förderungen beinhalten, können eine Rolle bei der Erkennung erfolgreicher Qualitätssicherungssysteme spielen. Schlüsselfragen - Welcher ist der adäquateste Weg, um das Wissen hinsichtlich effektiver Praktiken zu teilen? - Wie effektiv ist eine stufenartige Vorgehensweise bezüglich der Qualitätssicherung?

Fragen in EQARF: Welcher ist der adäquateste Weg, um das Wissen hinsichtlich effektiver Praktiken zu teilen? Wie effektiv ist eine stufenartige Vorgehensweise bezüglich der Qualitätssicherung? aktuell innerhalb Eduplan thematisiert: unter Schaffung einer Bewertungskultur im Bereich Bewertung der Kursleiter : Besuche werden geplant, durchgeführt und anschließend diskutiert. und Nachweis der durchgeführten Besuche und deren Bewertung. unter Qualitätssicherung und entwicklung : Bestehen eines eigenen Qualitätsmanagementsystems - Anforderungen und Qualitätsstandards sind definiert. Wichtige Gesetze und Spezifikationen sind bekannt, aktuell und finden ihre Berücksichtigung. Empfehlungen bezüglich möglicher Ergänzungen: Ergänzend zum Bereich Qualitätssicherung : Effektive und erfolgreiche Aspekte der Bildungsmethoden werden festgehalten, dargelegt und extern kommuniziert. und Es werden Maßnahmen bezüglich des Aufbaus von Beziehungen zu anderen Instituten unternommen, mit dem Ziel deren bewährte Praktiken zu identifizieren und davon zu lernen. Ergänzend zu diesem Bereich: Bezüglich der vollständigen Implementierung einer Qualitätssicherungsstrategie sind eindeutige Prozessphasen definiert.

Fragebogen für 3 Akteursebenen: Merkmale: Ausfüllen: ca. 20 Minuten Schnelle Evaluationsübersicht mit Angabe von Prozenten Vergleichbarkeit des Fortschritts gleich bei 2. Anwendung Leichte Erstellung des Überblicks Deqa-Vet Instrument für Anbieter (mit deutschem Siegel) Einsatzmöglichkeiten: Bildungseinrichtungen Kammern Unternehmen Gleiches Instrument- Grundpaket für alle beteiligten Länder Einigung aller beteiligten Partner aus DE, F, UK, IE, Schweiz EQARF-Instrument für Anbieter (mit EU-Siegel?)

Fragebogen als Instrument für die Bildungsberater bei Besuchen in den Betrieben Ausbilder setzen Instrument ein für Selbstevaluation zur Qualitätsentwicklung Reporte werden aufgrund des Instruments erstellt als Evaluationsinstrument Evaluation ermöglicht Benchmark als Grundlage für verbesserte Qualitätssicherung Bei erfolgreicher Pilotierung Einsatz mit Qualitätssiegel

Einladung zur Abschlusskonferenz: München, IHK-Akademie, Orleansstr. 10-12: 26./27. Juni 2012 Anmeldung erforderlich, Teilnahme kostenlos Interesse an der Weiterentwicklung des Projekts? Website: www.eduplan.info Jörg Engelmann IHK für München und Oberbayern und Dr. Jutta Thinesse-Demel, LRD joerg.engelmann@muenchen.ihk.de Jutta.thinesse@web.de