Stollenprüfung Vielfalt der Bäcker kommt an

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Transkript:

Stollenprüfung Vielfalt der Bäcker kommt an www.handwerk-wittekindsland.de 04 2017

UNTERNEHMEN HANDWERK THEMEN IN DIESER AUSGABE: INNUNGEN & KH AUSBILDUNG TITELTHEMA MENSCHEN AKTIV TIPPS & TERMINE Mit 2018 kommt ein reformiertes Baurecht... 4 Junge Tischler sehr ideenreich... 5 Betrieb fit für Nachfolger?... 7 Schlichtung: Sturm hatoft besänftigt...11 Fünf bestanden die Prüfung im Sommer nicht...12 Zehn neue Gesellen fürs oberstegewerk...13 Info-Treffenim BZM für angehende Kfz-Mechatroniker...13 Platz 3 fürs Team der Friseurinnung Minden-Lübbecke... 14 Handwerkerdorf für 180 Schüler in einer Herforder Realschule... 16 26 Tischler-Azubis in Lehrwerkstsatt in Bünde begrüßt... 17 Traditionell modern Innungen in der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland: InFolge 4werden fünf weitere Innungen kurz vorgestellt... 18-21 Platin- und Goldene Meisterbriefefür drei Jubilare... 22-23 PetraL.-Ohrnberger Unternehmerin des Jahres 2017... 22 Kooperation für Leichtigkeit in der Küche... 28 Digitaler Flyer: Neue Regeln für Aus- und Einbaukosten... 26 Spam-Mails unterbekannten Absender?... 27 Termine für Schulungen des Kfz-Gewerbes... 27 u. 30 32257 Bünde Borriesstraße 100 33334 Gütersloh Hülsbrockstraße 31 Hand in Hand Baustoffhandel &Handwerk 33415 Verl Oststraße 188 33334 Gütersloh Hans-Böckler-Str. 25-27 33334 GT-Avenwedde Berliner Str. 490 33428 Harsewinkel Franz-Claas-Str. 11 33719 Bielefeld Lübberbrede 10 Nutzen Sie Ihre Vorteile in unseren leistungsstarken Baufachzentren: uumfangreiches Lagersortiment auf über 45.000 qm ugroße Sortimentsbreite als Lagerware aus allen Produktbereichen ukostenloser Beladeservice Ihrer Fahrzeuge ugroßer und flexibler Fuhrpark mit modernen Kranfahrzeugen uprompte und zuverlässige Anlieferungen von Montag bis Samstag upersönliche Betreuung durch unsere kompetenten Fachberater ufaire Konditionen www.diebaustoffpartner.de www.fretthold.de Moderne Bauprodukte für alle Bauvorhaben 2

EDITORIAL DEZEMBER 2017 Liebe Leserinnen, liebe Leser, in der vorigen Ausgabe von Unternehmen Handwerk ist etwas eingetreten, was sich keine Redaktion und kein Herausgeber wünscht dass ein Autor aus dem Leben scheidet,während sein Beitrag gedruckt wird. So geschehen mit Jürgen Berger aus Hüllhorst: Sein Editorial als Obermeister der Fachinnung für Informationstechnik Herford-Minden-Lübbecke ist erschienen, kurz nachdem er aufgrund einer Erkrankung unerwartet gestorben ist.unser Beileid gilt seiner Familie.Aus Sicht von Herausgeber und Redaktion ist das im September veröffentlichte Editorial von Jürgen Berger nicht nur seine letzte offizielle Stellungnahme zum Handwerk, sondern auch eine ArtVermächtnis indem er uns daran erinnert, aus welchem Gemeinsinn und mit welchen familiären Hintergründen sich das moderne Handwerkentwickelt hat. Wie in einer Familie ist es die berufliche wie auch die Lebenserfahrung alter Meister gepaart mit dem Mut ihrer Nachfolger,neue Wege zu beschreiten, die dazu beitragen, dass sich das Handwerk in einer sich wandelnden Gesellschaft behauptet und notfalls neu erfindet. Auch das anstehende Jahr 2018 wird von uns Handwerkern wieder fordern, den Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft im Blick zu behalten. So stehen in den nächsten Jahren immer mehr Betriebsübergaben an. Aus meiner Sicht ist der Zeitpunkt dafür jetzt besonders günstig, da die Auftragsbücher derzeit gut gefüllt sind und damit eine gute wirtschaftliche Basis für einen Nachfolger vorhanden ist. Ferner sollte jeder Betrieb seinen künftigen Bedarf an Mitarbeitern prüfen vor dem Hintergrund,dass zunehmend ältere Geselleninden Ruhestand wechseln werden. Dabei ist die Frage zu stellen, wie viele Jahre nötig sind, bis ein jüngerer Mitarbeiter auf das Qualitätsniveau des ausscheidenden Kollegen gebracht worden ist.von den Mitbewerbernlassen sich nur noch in den seltensten Fällen erfahrene Fachkräfte abwerben. Glücklicherweise ist bei den Ausbildungszahlen der Negativtrend der vergangenen Jahre vorerst gestoppt: Am 30. September gab es im OWL-Handwerk fast sieben Prozent mehr Lehrlinge. AlsweiteresThema entfaltet sich das Handwerk4.0. Es hat teilweise bereits Fuß gefasst.die fortschreitende Digitalisierung lässt sich nicht aufhalten, die Technik sollte daher bestmöglich genutzt werden. ImVerwaltungsbereich hilft sie,zeit zu sparen. Aber auch beim Kunden. So lässt sich beim Aufmaß mit Laser in Verbindung mit Apps auf Tablet und PC nicht nur automatisch der Materialbedarf feststellen, sondern der Kunde erhält ein 3-D-Bild davon, wie die Räume nach Fertigstellung aussehen können. In unserer Kreishandwerkerschaft ist Karl Kühn ist Kreishandwerksmeister und mit seinem Unternehmen in Lübbecke ansässig. ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch in Gruppen mit Anwendern von 4.0-Arbeitsweisen in Vorbereitung. Auch dies ist ein Beispiel dafür,dass eine Innungsmitgliedschaft den Handwerksbetrieben in vielerlei HinsichtVorteile bringt.so hilft die Solidargemeinschaft bei den Kosten für die überbetriebliche Ausbildung.Und die Geschäftsführer wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Kreishandwerkschaft stehen bei vielen Fragen kostenfrei zur Verfügung. Doch es sollte nicht nur auf finanzielle Vorteile geschaut werden. Ich erinnere hier gerne noch einmal an unseren Kollegen Jürgen Berger esist nicht zuletzt auch der Gemeinsinn, der das Handwerk von Jahr zu Jahr besser werden lässt. Mit besten Wünschen fürs Weihnachtsfest und das Jahr 2018 Karl Kühn, Kreishandwerksmeister IMPRESSUM Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Wittekindsland Rote Mühle19 32312Lübbecke Tel. (05741)3 0187-0 Thomas Brinkmann Manuel Dierks Verlag,Anzeigenund Gesamtherstellung: BrunsMedien-Service Obermarktstr. 26 30 32423 Minden Tel. (0571) 882-621 Redaktion (V.i.S.d.P.) ChristianWeber Tel. (0571) 9739111 redaktion@perweb.de Vermarktung: Thomas BouzaBehm Tel. (0571) 882-225 Druck: BrunsDruckwelt GmbH &Co. KG Trippeldamm 20 32429 Minden Titelfoto: ChristianWeber Fürunverlangte Manuskriptekeine Haftung. Die veröffentlichtenbeiträge gebendie Auffassungdes Autors,nichtdiejenige desherausgebersoder der Redaktion wieder. Nachdrucknur nach Genehmigungdurch Herausgeberoder Verlag. 3

INNUNGEN &KH UNTERNEHMEN Alexander Kostka von den Bauverbänden Westfalens stellte die Änderungen im Baurecht vor. Mit2018 kommt ein reformiertes Baurecht Minden/Herford. Vom1. Januar 2018 an gilt das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung.Essoll für mehr Verbraucherschutz bei Bauvorhaben sorgen und dem Handwerkbeschert es eine modifizierte kaufrechtliche Mängelhaftung (siehe auch Hinweis auf Info-Flyer auf Seite26). Eswar wohl auch die anstehende Veränderung bei der Mängelhaftung, die dafür sorgte, dass sich knapp 140 Innungsbetriebe zum Baurechts-Seminar der Kreishandwerkerschaft angemeldet hatten. Aufgrund des großen Interesses wurde das Seminar sowhl in Minden als auch in Herford durchgeführt. An beiden Seminarorten war es aber Alexander Kostka, Rechtsanwalt bei Bauverbände Westfalen, der die Änderungen im Baurecht erläuterte und besonders hervorhob: Die Neuregelungen zum Bauvertragsrecht und Mängelgewährleistung gelten von Januar an für alle Verträge, die nach dem Jahreswechsel abgeschlossen werden. Für Verträge, die vorher abgeschlossen worden sind, gelten die alten Vorschriften weiter. Fürs Handwerk hat aber vor allem die Änderung im Kaufrecht die bisherige Haftungsfalle beim Einbau mangelhaften Materials entschärft: Künf- tig haftetet der Verkäufer eines Baustoffs unabhängigvon seinemverschulden auf mangelfreies Material sowie für die Kosten des Aus- und Einbaus. Die Regelung ist laut Kostkaallerdings nicht AGB-fest. Der Gesetzgeber geht aber laut Gesetzesbegrünung davon aus, dass der BGH an seiner Praxis festhält, AGB-Verstöße aus dem Verbraucherbereich auch unter Kaufleuten für unwirksam zu erklären. Die Hersteller von Baumaterialien wie auch Händler können in ihren AGB allerdings versuchen, insbesondere die Haftungssumme zu beschränken. Klagen sind absehbar, ebenso wie überraschende Urteile. Zudem müssen Handwerker auch das Handelsgesetzbuch im Blick haben: Ist der Kauf für beide Teile ein Handelsgeschäft, so hat der Käufer die Ware unverzüglich nach der Ablieferung zumindest stichprobenartig zu untersuchen und Mängel unverzüglich anzuzeigen. Zeigen sich später Mängel, somuss die Anzeige unverzüglich nach der Entdeckung gemacht werden. Kostkamachte zudem deutlich: Die VOB eignet sich nicht mehr als Vertragsgrundlage mit Verbrauchern. Daher sollte bei Angeboten für Privatkunden nicht mehr die Klausel verwendet werden, dass für das Angebot die VOB gilt. Der Standardsatz muss raus. Anwendbar bleibt die VOB aber bei Verträgen mit anderen Unternehmen, Selbstständigen und öffentlichen Einrichtungen. Marke: Deutscher Innungsbäcker Lübbecke. Die Bäcker-Innung Wittekindsland verlieh an Ihre Mitgliedsbetriebe im Rahmen der Innungsversammlung im Handwerksbildungszentrum Lübbecke hochwertige Emailleschilder mit der Aufschrift Der Deutsche Innungsbäcker. Wie Obermeister Markus Redeker sagte, steigen Brot- und Backwaren vom Bäckerhandwerk in der Gunst der Verbraucher.Vor etwa vier Jahren wurde daher als Deut- scher Innungsbäcker als Marke kreiert. Ein weiteres Thema waren die Öffnungszeiten an Heiligabend. Der Obermeister geht davon aus,dass die meisten Bäckereikunden wie generell an Sonntagen sowie immer auch am Morgen des 24. Dezembers ihre frischen Brötchen bei ihrem Bäcker kaufen können. Möglich sei per Gesetz eine Öffnungszeit von maximal fünf Stunden in der Zeit bis 14 Uhr. Auf der Innungsversammlung der Bäcker nahmen (v.l.) JörgSchuster(Bäckerei Schuster, Kirchlengern), Arno Simon (Bäckerei Simon, Löhne-Gohfeld), Marie Therése Simon (Die Genuss-Backstube, Löhne), Markus Redeker (Bäckerei Redeker, Minden), Elke Heidenreich (Bäckerei Heidenreich, Bad Oeynhausen), Matthias Berg (Bäckerei Berg, Kirchlengern), Volker Erdbrügger (Bäckerei Konditorei Erdbrügger,Bünde), Andreas Brante(Bäckerei Konditorei Brante, Bad Oeynhausen), Hermann Oltersdorf(Bäckerei Oltersdorf, Lübbecke) vom Geschäftsführer Thomas Brinkmann (2. v. r.) die Emailleschilder entgegen. 4

INNUNGEN &KH DEZEMBER 2017 Junge Tischlerinnen sehr ideenreich Bünde/Minden. Sowohl in Bünde als auch in Minden sorgte der Wettbewerb Die gute Form der beiden Tischler-Innungen im Wittekindsland für innovativ gestaltete und herausragend bearbreitete Hingucker. Für die Gesellenstücke aus dem Bereich der Tischler-Innung Minden-Lübbecke war dieses Mal das Autohaus Sieg in Minden der Ausstellungsort für neun sehenswerte Abschlussarbeiten. Mit einem Atelierschrank für Näharbeiten mit einem Schneiderpuppentorso aus Nussbaum, der sowohl als Tischplatte wie auch als klappbareschrankfrontdient hat die junge Tischlerin Annabelle Huhle aus PortaWestfa- lica den Wettbewerb Die gute Form der Tischler-Innung Minden-Lübbecke gewonnen. Sie hat ihr Handwerkinder Möbeltischlerei Fabry inhille erlernt. Zwischenzeitlich hat sie zudem für ihr Gesellenstück im Wettwerb auf Landesebene eine Belobigung erhalten. Den zweiten Platz belegte die Vitrine für Golfbälle von Anna Sophie Buckermann aus Rahden (Kolkhorst Fenstertechnik, Rahden), den dritten Platz der Sekretär aus Ahorn, Faserplatte und Biegesperrholz von Wiebke Krüger aus Löhne (Schulte Innenausbau, Bad Oeynhausen). Dass der Jury dieses Mal bestehend aus der Landtagsabgeordneten Kirstin Korte, dem Architekten Dipl.-Ing. Henner Wolf vom Büro Lax + Wolf in Minden, Ulrich Tiebach vom Autohaus Sieg sowie Lehrlingswart Frank Werner und Heino Seehusen vom Innungsvorstand, die Bewertung nicht leichtgefallen ist, machten die ebenfalls sehr gelobten Arbeiten Gitarrenvitrine ineuropäischem Nussbaumfurnier von Lilian Borchers aus Minden (Tischlermeister Christian Sattler, Minden), TV-Sideboard in Nussbaum von Viktor Esau aus PortaWestfalica (Schwenker Möbel- und Innenausbau, Minden), Hängesideboard in geräucherter Eiche mit weißen Fronten von Luis Gruner aus Bad Oeynhausen (Tischlerei Thomas Fürste, Bad Oeynhausen), Vitrine in Wildeiche weiß geölt mit spezieller Acryl-Rückwand von Ruben Lenger aus Bad Oeynhausen (Fa. Pönninghaus, Bad Oeynhausen), Schreibtisch in Esche von JulianTobias Münch aus Löhne (Schulte Innenausbau, Bad Oeynhausen) wie auch der Schminktisch aus Nussbaum gebeizt von Regina Siemens aus Lübbecke (Maschmeier Objekteinrichtungen, Hüllhorst) deutlich. Für den Wettbewerb Die gute Form imbereich der Tischler-Innung Minden-Lübbecke wurden neun herausragende Gesellenstücke im Autohaus Sieg in Minden ausgestellt. Den ersten Platz belegte dabei Annabelle Huhle (Mitte) vor Anna Sophie Buckermann (r.) und Wiebke Krüger (l.). Foto:Christian Weber I mbereich der Tischler-Innung Herford belegte ebenfalls eine Tischlerin den ersten Platz: Mit der modernen Interpretation eines Sekretärs und Aufbewahrungsmöbels hat Marisa Rolf von der Tischlerei Schlattmeier (Rödinghausen) den Gestaltungswettbewerb Die Gute Form der Tischler-Innung Herford gewonnen. Belobigungen erhielten außerdem Jan Wohlann (Möbelfabrik Knake, Herford), der einen Gitarrenschrank baute, und Hanna Stöppelmann (Tischlerei Stöwe, Spenge) mit ihrer Kommode aus Eiche. Obermeister Matthias Hempelmann (v. l.) und Jurymitglied Katrin de Louw gratulieren Hanna Stöppelmann, Marisa Rolf und Jan Wohlann. Foto:Udo Knake Auf einer Feierstunde im Servicepoint A30 in Bünde war Jurymitglied Katrin de Louw von den Arbeiten begeistert: Die Stücke zeichnen sich durch eine spannende Materialvielfalt und pfiffige Detaillösungen aus. Die Chefin der Designagentur Trendfilter weiß schließlich, wovon sie spricht, denn die Innenarchitektin beschäftigt sich mit der Designzukunft von Möbeln und Materialien: Das Möbel von Marisa passt in seiner Leichtigkeit perfekt in unsere mobile Gesellschaft. Zum Abschluss ihrer dreijährigen Tischlerlehre hatten die drei Geehrten die vorgestellten Möbel nach eigenen Entwürfen gefertigt. Zahlreiche Ideen sind wieder verworfen worden, bis die endgültige Ausführung feststand, erinnert sich Marisa Rolf,die ein Architekturstudium beginnt. Hanna Stöppelmann und Jan Wohlann sammeln indes als Tischlergesellen weitere Berufserfahrung. 5

INNUNGEN &KH UNTERNEHMEN HANDWERK Klaus Mader jetzt Ehrenobermeister Hiddenhausen. Vorstandswahlen standen als wichtiger Punkt auf der Tagesordnung der Dachdecker-Innung Herford wobei es nur wenig Veränderung in der Besetzung gab.dafür gibt es einen neuen Ehrenobermeister: Klaus Mader. Mit der Wiederwahl von Stefan Lewe als Obermeister gab es lediglich bei der Wahl seines Stellvetreters eine wesentliche Veränderung: Klaus Mader schied aus, nachdem er seit Anfang der 90-er Jahre im Innungsvorstand tätig gewesen ist, darunter von 1997 bis 2014 als Obermeister. Für sein nachhaltiges ehrenamtliches Engagement wählte ihn die Versammlung zum Ehrenobermeister. Als neuer stellvertretender Obermeister Klaus Mader (l.) und Manfred Knorr freuen sich über die Ehrung ihres Engagements, für das Obermeister Stefan Lewe (r.) besonders dankte. tritt Jörg Palsbröker die Nachfolge vonmadser an und wird damit wieder im Vorstand aktiv. Wiedergewählt als Lehrlingswart wurde Dirk Lange und als sein Stellvertreter Andreas Vogel. Ebenfalls aus dem Vorstand ausgeschieden ist Manfred Knorr. Er war 17 Jahre im Vorstand tätig und stand zur Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Für sein anhaltendes Engagement erhielt er von Sefan Lewe die silberne Ehrennadel des Deutschen Dachdeckerhandwerks überreicht. Über Silberne Meisterbriefe konnten sich Frank JörgWarnke und Frank Sandmann freuen. Die Teilnehmer der Innungsversammlung des Herforder Dachdecker-Handwerks. Fotos: Christian Weber Ferner ging es auf der Versammlung um aktuelle Schadensfälle. Zu dem Thema berichtete Klempner- und Dachdeckermeister Andreas Vogel in seiner Eigenschaft als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld. Abschließend erinnerte Stefan Lewe an die Jahresfeier der Innung, die am 12. Januar 2018 stattfinden soll. Im Zweifelsfall bei Sozialversicherung anfragen Minden. Wer imhandwerksbetrieb mit der Personalverwaltung betraut wird, muss Kenntnisse auch in Sachen Sozialversicherung erwerben. Dafür bietet die IKK classic zweimal jährlich Einstiegsseminare an. Jüngst wurde wieder eines in Minden durchgeführt. Wie von Dirk Zehner vom Kundenservice der Krankenkasse zu erfahren ist, gibt es besonders zwei Bereiche, bei denen ganz genau hingeschaut werden sollte, um Fehler und damit verbundener Ärger zuvermeiden: Zum Dirk Zehner erläuterte,wo in der Sozialversicherung auf Details zu achten ist. einen kann die Sozialversicherungspflicht für familienhafte Mitarbeit im Unternehmen zu einem Problembereich werden, zum anderen der Bereich geringfügige Beschäftigung. Vor allem im Falle von mitarbeitenden Famileinangehörigen kann die Beurteilung der Versicherungspflicht von sehr individuellen Gegebenheiten abhängen zum Beispiel, ob die betroffene Person ein einfacher Mitinhaber ist oder aufgrund von Verträgen Firmenentscheidungen beeinflussen kann. In Zweifelsfällen sollte bei der Sozialversicherung nachgefragt werden, empfahl der Experte. 6

INNUNGEN &KH DEZEMBER 2017 Betrieb für Nachfolger fit machen Lübbecke. Jeder Unternehmer sollte sich darüber im Klaren sein, dass er ohne eine geeignete Notfall- und Nachfolgestrategie nicht nur den geschaffenen Wert seines Unternehmens aufs Spiel setzt, sondern darüber hinaus auch die persönliche, finanzielle Sicherheit seiner Familie. So stand es sinngemäß in einem Fachbeitrag einer überregional bedeutenden Zeitung. Um Hilfestellung zu geben, hatte die Kreishandwerkerschaft Wittekindsland in Kooperation mit der Handwerkskammer und dem Kreis Minden-Lübbecke zu einem Informations-Forum mit dem Titel Zukunftssicherung: Rechtzeitig den Betrieb für die Nachfolge fit machen! eingeladen. In der Tatgibtesfür eine Notfalllösung oder Nachfolgeregelung viel zu bedenken auch steuerrechtlich. Bereits Jahre vor einer geplanten Antworteten auf Fragen der Zuhörer:(V. l.) Steuerberater Horst Falke, Rechtsanwalt Dr. Götz Zerbe, Betriebsberater Bernd Fuchs,Heide Junge,Oliver Gubela, Angela Rehorst sowie Thomas Brinkmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Übergabe sollten die Weichen in die möglichst beste Richtung gestellt werden. Denn dann bleibt genügend Zeit, sich in aller Ruhe zu informie ren, zu planen, sich vorzubereiten, Alternativen zu prüfen, um dann die Übergabe gezielt anzupacken. Aus Sicht von Thomas Brinkmann, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland, ist es zu einem Problem des Handwerks geworden, Nachfolger zu finden vor allem wenn es dafür in der Familie Schutzgemeinschaft traf sich zwei Mal keine geeigneten Personen gibt. Allein in OWL stehen in den kommenden fünf Jahren für rund 3.500 Handwerksbetriebe Nachfolgelösungen an. Acht bis neun von zehn Betrieben werden aus Altergründen auf- oder abgegeben. Lübbecke. Die Schutzgemeinschaft Wittekindsland, deren Ziel die Unterstützung der Polizei bei der Einbruchprävention ist, traf sich im September sowie kürzlich im November um aktuelle Begebenheiten auszutauschen. So berichtete Lars Schnee von einem Fall, bei dem der Kunde nach einem Einbruch nur einen Ersatz der beschädigten Teile und keine Nachrüstung wollte, wenn die Versicherung die Kosten nicht erstattet. Daraus ergab sich eine Diskussion, wie mit den Versicherungen im Sinne der Kunden umzugehen ist. Im Sommer hat es eine Schulung für die Mitglieder der Schutzgemeinschaft bei der Frima Siegenia-Aubi zum Thema Nachrüstbeschlag Titan Safety Plus gegeben, die in der Rückschau als positiv gewertet worden ist. Daher soll im kommenden Jahr eine Wiederholung stattfinden. Die Schulungs-Wiederholung wurde von den Mitgliedern erbeten, da die damalige Schulung ausgebucht war. Olaf Wegener regte an, auch noch eine Schulung zu Teil 1 der DIN 18104 zu organisieren. Er selbst beobachtete in der Praxis immer wieder Nachrüstungen, die nicht ordnungsgemäß sind beziehungsweise nicht der DIN entsprechen. Für eine Sensibilisierung der Bürger, ihr Heim vor Einbrecher baulich besser zu schützen, hat es kürzlich wieder eine Riegel-vor-Woche gegeben. Aus Sicht der Kriminalpolizei wird dieses Angebot von den Bürgern immer stärker genutzt. FürIhrePersonalunterstützung halten wireinen großen Mitarbeiterpool gemäßunseremmotto ausdemhandwerk fürdashandwerk bereit. Bitte kontaktieren Siefür Ihre Anfrage Annette Hoppmann oder Saskia Horstmeier. Goethestr. 31 32427Minden Tel: 0571 /973 889 71 a.hoppmann@handwerks-service.org www.handwerks-service.org 7

INNUNGEN &KH UNTERNEHMEN HANDWERK Weihnachtsstollen der Bäcker kommen beim Publikum gut an BadOeynhausen. Mehr Vielfalt: In diesem Jahr haben sich 15 Bäckereien an der Stollenprüfung der Bäcker-Innung beteiligt.mit 40 Weihnachtsstollen der unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen hatte der Stollenprüfer mehr zu probieren und zu bewerten. Nach ihm durften die Passanten zum Geschmackstest ran. E rneut wurde die Qualitätsprüfung der Weihnachtsstollen im Werre-Park in Bad Oeynhausen durchgeführt. Und damit auch wieder möglichst nah am Verbraucher entsprechend mussten die potentiellen Kundinnen und Kunden nicht lange gebeten werden, die kostenlos angebotenen Stollen zu probieren. Aufgrund der beeindruckenden Angebotsvarianten griffen auch jene Passanten zu, die nach eigenem Bekunden ansonsten nicht für diese Weihnachtsleckerei zu begeistern sind. So konnten sich nach Karl- Ernst Schmalz, Stollenprüfer der IQ Back, zahlreiche Testesser auf der Zunge zergehen lassen, dass es beim Weihnachtsstollen inzwi- Obermeister Markus Redeker (v. l.), Arno Simon, Alexander Schmidt und Prüfer Karl-Ernst Schmalz präsentieren eine Auswahl des diesjährigen Stollenangebots aus 15 Bäckereien der heimischen Innung. Angesichts der Vielfalt der Weihnachtsstollen ließen sich im Werre-Park viele Testesser finden und begeistern. Eine Wertschätzung fürs Bäckerhandwerk, die wiederum Hermann Oltersdorf(r.) viel Freude bereitete. schen neben Mohn, Nuss und Marzipan sehr moderne Geschmacksrichtungen gibt wie etwa den Herzhaften Westfalen mit Würfeln von Knochenschinken und Käse, Rotwein-Feigen, Aprikosen und Walnuss. Besonders häufig war der Butterstollen in immer anderen Variationen zu finden. Fast jede der teilnehmenden Bäckereien hatte einen mitgebracht. Und sie alle verdeutlichten durch ihren unterschiedlichen Geschmack, dass individuelle Handwerkskunst dahintersteckt. Ein Grund dafür, weshalb Markus Redeker, Obermeister der Bäckerinnung Wittekindsland, davon überzeugt ist, dass das Bäckerhandwerk bei den meisten Verbrauchern immer dann gut ankommt, wenn seine Handwerksbetriebe was Neues ausprobierenund sich deutlich vonden industriell gefertigen Massen-Backwarenabheben. Der Stollen wird vielfältiger und auch spannender, so der Obermeister. Und es freut ihn besonders, dass vier von fünf heimischen Stollen von der IQ Back prämiert worden sind. Und für 19 der vorgestellten 40 verschiedenen Weihnachtsstollen vergab Karl-Ernst Schmalz die Note sehr gut. Fotos: Christian Weber Mit solch herausragenden Produkten ganz vorne lag die Bäckerei Oltersdorf (Gehlenbeck). 6Stollen erhielten ein Sehr gut (für Butter-Mohnstollen, Westfalenbäcker-Stollen, Kaffee-Nougat-Stollen, Gambrinus-Stollen, Dinkel-Vollkorn-Stollen und ihren Butterstollen). Ebenfalls mehrere Sehr gut erhielt die Bäckerei Arno Simon (Löhne) nämlich für 5präsentierte Stollen (Herzhafter Westfale, Mohnstollen, Walnuss-Feigen-Stollen, Butterstollen mit Marzipan und ihren Butter-Stollen). Ebenfalls mit Sehr gut bewertetestollen gab es bei der Bäckerei Volker (Bünde) für deren Cranberry-Kirsch-Butterstollen und Bünder Butterstollen sowie bei Seeger Brot (Bad Oeynhausen) mit Holzofen-Butterstollen wie auch dessen Marzipan-Variante. Die Bäckerei Markus Redeker (Minden) erhielt für ihren Butterstollen die maximale Punktzahl wie auch die Bäckerei Berg (Kirchlengern) für ihren Butterstollen, Bäckermeister Jörg Schuster (Kirchlengern) für seinen Meister-Christstollen und Feinbäcker Brante (Bad Oeynhausen) für seinen Westfalenbäckerstollen. 8

INNUNGEN &KH DEZEMBER 2017 Losgelöst für mehr Flexibilität Bad Oeynhausen. Die Frisuren- & Make-up-Präsentation für Herbst und Winter der Friseurinnungen Herford und Minden-Lübbecke im GOP Varieté Bad Oeynhausen stieß wieder auf großes Interesse. Das Motto hieß: Losgelöst und weg von starren Strukturen. Die Schnelllebigkeit des Alltags erfordert mehr Flexibilität nicht nur um, sondern auch auf dem Kopf. Auch hier zählt, sich jeder Situation, Lebenslage und Stimmung anpassen zu können. Die Schlagworte dafür sind Sleek &Wavy. Ausgefeilte Schnitte setzen dies um. Im Damenfach präsentierten dies Jessi Pinchi (Minden) und Denroj Cardeau (Herford). Im Herren- Führten die neuen -Schnitte vor:(v. l.) Cosimo Palmisano, Jessi Pinchi und Denroj Cardeau. fach arbeitete Cosimo Palmisano (Herford) unterschiedliche Looks heraus.imbereich Kosmetik waren Isabell Pranjic (Löhne), Sarah-Marie Berger Foto: Christian Weber (Enger) und Julia Wattenberg (Vlotho) aktiv. Moderiert wurde die von Bernd Ritter (Löhne) geleitete Veranstaltung von Can Dogan (Preußisch Oldendorf) und Stefan Schwarz (Löhne). Abgerundet wurde das fachliche Programm von Darbietungen der aktuellen Künstler im GOP. Minden-Hahlen Königstraße 348 Telefon: 0571 946 110 www.kleinemeier.com 9

INNUNGEN &KH UNTERNEHMEN HANDWERK Alfred-Jacobi-Preis 2017 für die Tischler-Innung Herford Bochum/Herford. Vonder Miniaturwerkstatt bis zur Holzzwinge XXL mit diesem Wettbewerbsbeitrag zum diesjährigen Alfred-Jacobi-Preis konnte die Tischler-Innung Herford die hochkarätige Fachjury überzeugen. HeikoBahls (Bad Oeynhausen) und Udo Knake(Herford) aus dem Obermeister-Team nahmen beim großen Branchentreff im RuhrCongress Bochum die Trophäe für den zweiten Platz in der Kategorie Zukunftsbildung und ein Preisgeld von 2000 Euro entgegen. Unser Handwerk steckt voller guter Ideen und Innovationen. Das beweisen die Tischlereien in NRW jeden Tag aufs Neue, so Dr.Johann Quatmann, Hauptgeschäftsführer des nordrhein-westfälischen Tischlerhandwerks. Besonders einfallsreiche Betriebe und Innungen zeichnet der Fachverband gemeinsam mit den über 60 Unternehmen aus dem Kreise der Tischlerpart- Die Zweitplatzierten der Kategorie Zukunftsbildung zusammen mit der Jury(v.l.): Markus Hinnüber (Vorstand Tischler NRW), Udo Knake und Heiko Bahls (beide Obermeister der Tischler-Innung Herford), Dr.Johann Quatmann (Hauptgeschäftsführer Tischler NRW), Heinz Pütz (Vorstand Tischler NRW),Bernd Keppler (OS Datensysteme). Bild: Tanja Pickartz ner NRW alle zwei Jahre aus. DerInnovationspreis wurde in diesem Jahr bereits zum vierten Mal verliehen diesmal in den Kategorien Digitalisierung und Zukunftsbildung. Wir freuen uns sehr, dass unsere Projekte mit Auszubildenden in der überbetrieblichen Lehrwerkstatt in Bünde auch landesweit Anklang gefunden haben, sagten Knake und Bahls nach der Preisverleihung. In den vergangenen Jahren hatte die Innung immer wieder öffentlichkeitswirksame Aktionen initiiert wie beispielsweise eine Miniaturwerkstatt für Messeauftritte, den Bau einer Holzzwinge in Weltrekordgröße und auch einen deutsch-dänischen Lehrlingsaustausch. Rund 20 Betriebe hatten sich mit ihren Ideen für den Alfred-Jacobi-Preis 2017 beworben. Pro Kategorie wurden jeweils 3.000, 2.000 und 1.000 Euro an die drei Erstplatziertenvergeben. Der Innovationspreis für das nordrhein-westfälische Tischlerhandwerk, der im Jahr 2011 zum ersten Mal vergeben wurde, ist nach dem langjährigen Verbandsvorsitzenden Alfred Jacobi benannt. Im Sommer 2010 ist er nach schwerer Krankheit überraschend verstorben. Auf Landes- und Bundesebene hat Alfred Jacobi bis zu seinem Tod entscheidende Weichen gestellt dieses Engagement soll mit dem Preis in besonderem Maße gewürdigt werden. Kfz-ler auf Tour ins Landesmuseum Hagen Hagen. Als Vertreter der Innung des Kraftfahrzeug-und Mechanikergewerbes Minden-Lübbecke haben der Obermeister Karl-Friedrich Plönges und die Vorstandsmitglieder Alexander Kruse, Achim Baasner und Frank Kleine mit dem Ehrenobermeister Albert Kruse sowie Hermann Riechmann und Innungsgeschäftsführer Manuel Dierks im September das Landesmuseum Hagen besucht. Hintergrund: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der das Freilichtmuseum Hagen betreibt, hatte imvorigen Jahr Kontakt mit der Innung aufgenommen und um Exponate für eine Ausstellung nachgefragt. Die Innung hatte daraufhin einen Teil ihrer Unterlagen fürs Anfertigen von Kopien zur Verfügung gestellt. 10

INNUNGEN &KH DEZEMBER 2017 Ute Sturm hat oft besänftigt Herford. Bei der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland gibt es zur Beilegung von Streitigkeiten zwischen Ausbildungsbetrieben und Auszubildenden einen Ausschuss wie es das Arbeitsgerichtsgesetz erfordert. Denn vor einem Arbeitsgerichtsverfahren ist dieser Schlichtungsausschuss zuständig für ein eigenes Güteverfahren. Dies soll dazu dienen, im Wege der Mediation eine gütliche Einigung zu erreichen. Insbesondere bei fristlosen Kündigungen mit ihren existenziellen Folgen für die Betroffenen soll auf diesem Weg ein Verständigungsprozess zwischen den meistens jungen Auszubildenden und ihren Ausbildern herbeigeführt werden. Klaus Korfsmeier (2. v. l.) hat als Vorsitzender des Schiedsausschusses Ute Sturm (l.) verabschiedet. Ihre Nachfolgerin in der Geschäftsstelle ist Kornelia Eickhoff,die Geschäftsführer Manuel Dierks vorstellte. Wie vom Vorsitzenden des Schiedsausschusses Klaus Korfsmeier zu erfahren ist, sind jährlich rund 15 Verfahren anhängig. Durch den Schlichtungsausschuss konnte bisher in etwa vier vonfünf Fällen eine gütliche Einigung erzielt werden. In den vergangenen fast 40 Jahren hat Ute Sturm die Geschäfte dieses Ausschusses im Kreis Herford geführt. 38 Jahre lang wurden die Verfahren im Haus des Handwerks an der Elisabethstraße in Herford durchgeführt. Anlässlich des Wechsels von Ute Sturm in den Ruhestand betonte Foto:Christian Weber Korfsmeier für den Ausschuss: Kompetenz und Freundlichkeit sind die Markenzeichen ihrer Arbeit gewesen. Mit Fingerspitzengefühl und viel Engagementhat UteSturmhäufig im Vorfeld schon die Streithähne beruhigt.ein Verfahren war dann nicht mehr nötig, denn mit einer geballten Faust kann man keinen Händedruck wechseln. Die Nachfolge der künftigen Ruheständlerin hat Kornelia Eickhoff angetreten. Privatkunden erwarten Raumbilder Mehr Abfall muss jetzt getrennt werden Minden. Seit dem 1. August gilt eine geänderte Gewerbeabfallverordnung. Wie Anke Korfesmeyer von der Hillkom Entsorgungs-GmbH auf der jüngsten Innungsversammlung der Fachinnung für Dach-, Wandund Abdichtungstechnik Minden die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Entsorgung vorstellte, müssen nunmehr deutlich mehr Bau- und Abbruch-Abfälle in die unterschiedlichen Fraktionen getrennt werden entweder im Betrieb, oder direkt auf der Baustelle. Esgibt dazu keine Übergangsfrist für die Baubetriebe. Seit August besteht für Betriebe zudem eine Dokumentationspflicht. Ausnahmen seien möglich, wenn die gesamte Abfallmenge weniger als 200 Kiloqramm promonatbeträgt. Trennen ist ein Muss. Wer es nicht selbst kann, muss andere damit beauftragen, sodie Referentin. Sprache nicht einzige Hürde Minden. Wie wohnt der Kunde? Mit dieser Frage müssen sich Malerbetriebe zunehmend befassen, wie Martin Schäfer in einem Vortrag bei der Versammlung der Maler-u. Lackierer-InnungMinden-Lübbecke betonte. Der Geschäftsführer der Schäfer Tapeten GmbH (Gütersloh) zeigte Trends auf: Besonders gefragt sind demnach Akzentwände aus Spezialkollektionen. die Zeit der schlicthen Wände ist demnach vorbei. Heute sei einewandgestaltung gefragt, für die der private Kunde Beispielfotos und Raumbilder erwartet. Der Malerbetrieb muss sich als Berater des Privatkunden profilieren. Wie Martin Schäfer verdeutlichte, treffen die Kunden Martin Schäfer stellte Trends für die Wandgestaltung vor. heutzutage bereits sehr viele Vorentscheidungen mit Hilfe des Internets beispielsweise auf Online-Portalen, die Modetrends zeigen. Was wiederum bedeutet, dass sich auch die Malerbetriebe in diesem Bereich bewegen müssen, wenn sie ihrer Rolle als modekundige Berater gerecht werden wollen. Ein weiteres Thema war die Ausbildung. Hier informierte Obermeister Volker Kolwes die Mitglieder, dass sich die Kosten für Lehrgänge in der überbetrieblichen Ausbildung voraussichtlich ändernwerden. Minden. Wie lassen sich sich Auszubildende mit Migrationshintergrund und mangelhaften Deutschkenntnissen durch die Prüfungen bringen? Diese Frage beschäftigte die Teilnehmer der Innungsversammlung der Friseur-Innnung Minden-Lübbecke. Im Informationsaustausch mit Maren Bondzio vom Berufskolleg Lübbecke wurde deutlich, dass auch der soziale und kulturelle Unterstützungsbedarf wie auch eine mögliche Abschiebung für die Ausbilder große Herausforderungen sind. 11

AUSBILDUNG UNTERNEHMEN HANDWERK Insgesamt 76 junge Handwerkerinnen und Handwerker wurden in Bad Oeynhausen freigesprochen. Das Bild zeigt die Absolventen, die ihre Urkunden persönlich entgegennahmen mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland. Fotos: Christian Weber Fünf bestanden die Prüfung nicht Bad Oeynhausen. Über eine ansehnliche Zahl neuer Fachkräftekann sich das heimische Handwerk freuen: Insgesamtnahmen an den vergangenen Abschlussprüfungen 76 Auszubildende aus der Region von Petershagen bis Bünde erfolgreich teil.sie erhielten auf einer Freisprechungsfeier der KreishandwerkerschaftWittekindsland in Bad Oeynhausen ihre Gesellenbriefe. I nsgesamt haben 81 Azubis an den Prüfungen teilgenommen. Fünf von ihnen sind durchgefallen, was einer Quote von 6,17 Prozent entspricht. Diese liegt damit vergleichsweise niedrig, im Vorjahr waren es 15,66 Prozent.Fast doppelt so groß wie im Vorjahr war hingegen der Anteil herausragender Prüfungsleistungen. Neun junge Gesellinnen und Gesellen erhielten Buchprämien: Automobilkaufmann David Wiebe (Ausbildungsbetrieb: Truck Center Minden), Kauffrau für Büromanagement Loraine Näther (Willi Riechmann, Minden), Friseurin Vanessa Danneberg (Salon Heike Jöns, Minden), Friseurin Charline Borcherding (Salon Gerhard Riechmann, Hille), Tischlerin Annabelle Huhle (Fabry, Hille), Bäcker Louis Raabe (Nordsieck, Preußisch Oldendorf), Friseur Nico Kallisch (Salon Denis Sabur, Bad Oeynhausen), Tischler Luis Gruner (Fürste, Bad Oeynhausen) und TischlerinWiebke Krüger (Schulte Innenausbau,Bad Oeynhausen). Louis Raabe(3. v. l.), Vanessa Danneberg(4. v. l.), Nico Kallisch (5. v. l.), Loraine Näther (Mitte), Charline Borcherding (5. v. r.), Annabelle Huhle (4. v. r.), Wiebke Krüger (2. v. r.)und Luis Gruner (r.) wurden mit Buchprämien geehrt vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister Ulrich Dresing (3. v. r.), vonralf Noltemeyer (2. v. l.), stv. Präsident der Handwerkskammer OWL, und Thomas Brinkmann (l.), Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. Mit 16 Absolventinnen und Absolventengab es erneut die meisten Nachwuchskräfte im Friseurhandwerk gefolgt von den Tischlern (13), den Dachdeckern (8), den Anlagenmechanikern für Sanitär,Heizung, Klima (6), den Bäckern(6), dem Maler- und Lackierer-Handwerk (5), den Maurern (5) und Metallbauern (5). Die übrigen Prüfungsabsolventen erlernten Handwerksberufe wie beispielsweise Elektroniker,Automobilkaufmann oder Betonund Stahlbetonbauer. Wieder stellvertretende Kreishandwerksmeister Ulrich Dresing betonte, haben alle Absolventinnen und Absolventen Ausdauer dabei bewiesen, ein berufliches Ziel zu erreichen und sind dabei zu Fachkräften geworden, die händeringend gesucht werden. Dresing hatte auch für die Handwerksunternehmen eine positive Nachricht: Nach der Statistik sind für das frisch gestartete Ausbildungsjahr so viele Lehrverträge neu abgeschlossen worden, wie im Vergleich der letzten vier Jahre nicht. Für den Kreis Minden-Lübbecke hat seinen Worten zufolge der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr rund 17 Prozent betragen. 12

AUSBILDUNG DEZEMBER 2017 Zehn neue Gesellen fürs oberste Gewerk Spenge. In Ziegenbruch s Gastronomie in Spenge hatdie Dachdecker-Innung HerfordimSpätsommer zehn vormaligen Auszubildenden ihre Gesellenbriefe überreicht. O bermeister Stefan Lewe konnte dazu auch die beiden Vizepräsidenten der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe Peter Eul und Ralf Noltemeyer begrüßen. Beide wünschten den jungen Fachkräften weiterhin beruflichen Erfolg und brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass sie ihrem Handwerk treu bleiben. Ferner wurden die jungen Gesellen dazu ermutigt, die Weiterbildungschancen des Handwerkszunutzen, um vielleicht selbst irgendwann einen Betrieb zu übernehmen oder zu führen. Eine solide Basis dafür haben sich die jungen Gesellen mit ihrer Ausbildung je- Hier mit den Ehrengästen und Obermeistern zu sehen: Diese jungen Dachdecker nahmen ihre Gesellenbriefe persönlich in Spenge entgegen. denfalls geschaffen. Als Prüfungsabsolventen ihre Gesellenbriefe entgegennehmen konnten: Patrick Eikmeier (Menninghaus Dachdeckermeister GmbH, Bünde), Leroy Helbing (Jan-Hendrik Mäsker,Bünde), Pierre-MauriceHermann (F.Sandmann GmbH, Herford), Justin Lenzen (Johann Dyck, Espelkamp), Armin Möller (Ralf Möller,Bünde), Rainer Niehaus (Mario Kralemann, Herford), Foto:Christian Weber MarcoSchwertner (Menninghaus Dachdeckermeister GmbH, Bünde), Dennis Take (B + K Mader GmbH, Herford), Hendrik Rose (Jens Block, Bünde), Salim Chehade (B + K Mader GmbH, Herford). Info-Treffen im BZM für angehende Kfz-Mechatroniker Kirchlengern. Die Innung des Kraftfahrzeug- und Zweiradgewerbes Herford konnte dieses Mal im Bildungszentrum Metall (BZM) in Kirchlengern 53 neue Azubis für den Beruf des Kfz-Mechatronikers begrüßen darunter drei Frauen. Im vorigen Jahr waren es 66 Ausbildungsanfänger. Helmut Rolland als Lehrwart der Innung und Ausbildungsleiter Frank Klusmeier übergaben den neuen Azubis die Ordner,indenen sie ihrefortschritteinder Ausbildung dokumentieren müssen. Die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit werden die Azubis rund zehn Wochen im Rahmen von Lehrgängen im BZM so manches lernen und vertiefen, was in ihren Ausbildungsbetrieben nicht zum Werkstattalltag gehört. Dazu gehört das Thema Elektromobilität. Bevordie neuen Azubis ihren ersten Lehrgang in Kirchlengern absolvieren, ist es Usus geworden, die jungen Frauen und Männer ins BZM einzuladen, um sie mit den örtlichen Gegebenheiten und Anforderungen im Bildungzentrum vertraut zu machen. Und es wird betont, wie wichtig das zeitnahe und richtige Führen des Berichtsheftes ist nicht als Notizheft, sondern als Dokument. 13

AUSBILDUNG UNTERNEHMEN HANDWERK Die Auszubildenden der Friseurinnung Minden-Lübbecke sicherten sich in der Mannschaftswertung den dritten Platz. hier zu sehen mit Platz 3 fürs heimische Team Betreuern, Organisatoren und Ehrengästen. Fotos: C. Weber BadOeynhausen. Beiden Landesmeisterschaftenvon dem sie den vierten Platz belegte. Ferner fand der Praktische Jugend frisiert in Schloss Leistungswettbewerb Ovelgönne haben zehn Auszubildende aus dem NRW für junge Gesellinnen und Gesellenstatt. Innungsbreich Minden-Lübbecketeilgenommen mit einem gemeinsamen Erfolg: In der Mannschaftswertung belegten sie den dritten Platz. DieFriseur- und Kosmetik-Innung Herfordwar mit zwei Auszubildenden vertreten. Die beiden Innungen im Wittekindsland hatten aber vor allem den Wettbewerb Jugend frisiert im Blick. Hier warenaus dem 1. Lehrjahr erfolgreich im Damenfach: Donica Tasilaj (Silber, Hair Club, Bad Oeynhausen), Sebqualullah Mohammadi (Bronze, Biosthetiksalon Buschmann, Insgesamt nahmen an den Landesmeisterschaften Jugend frisiert 2017 (Bronze, Hair Club, Bad Oeyn- Hüllhorst), Loana Derksen 48 Auszubildende aus sechs Innungen teil. Zeitgleich lief hausen) und Amira Boucetta (Bronze, Hair Fashion Friseur der Wettbewerb Goldener +Shop, Rahden), die sich im Kamm hier war Leyla Alicia Spilker (Salon Petra Schröder, Herrenfach und mit Kosmetik zudem jeweils eine Silbermedaille Viel Präzision und damit Zeit erforderte Minden) die erfolgreichste sichern konnte. auch das Fach Kosmetik. heimische Teilnehmerin, in- Silber erreichte auch Mirlinda Konjusha (Styling Lounge, Minden). Bronzemedalillen für Kosmetik erhielten Loana Derksen und Donica Tasilaj wie auch Saskia-NadineHelex (Cosimo Palmisano, Herford) und Jenny Schwarze (Bad Oeynhausen) Erfolgreich im 2. Lehrjahr waren Jule Grospitz (Bronze, Damenfach, Peter Eul, Herford), Melissa Bodur (Bronze, Herrenfach sowie Kosmetik, Delux Hair Style, Espelkamp). Im 3. Lehrjahr erhielten Medaillen: Leyla Alicia Spilker (Silber im Damenfach, Bronze im Herrenfach), Jasmin Schubert (Bronze imherrenfach, Bronze in Kosmetik,Hair Club,Bad Oeynhausen) und SarahKrenkel-Giese (Silber inkosmetik, Styling Lounge,Minden). Alle Azubis der Minden-Lübbecker Salons haben dazu beigetragen, dass ihreinnung als Veranstalter in der Mannschaftswertung die drittgrößte Punktezahl erzielte und somit auf dem dritten Platz landete. Sieger in der Teamwertung wurde die Innung Warburg-Höxter. Platz zwei belegtedie Innung Gütersloh. 14 DieWettbewerbe wurden zeitgleich durchgeführt.

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AUSBILDUNG UNTERNEHMEN HANDWERK Die Miniatur-Werkstatt der Tischler-Innung ist immer wieder ein Schüler-Magnet wie das Handwerkerdorf in Herford wieder bewies. Handwerkerdorffür 180 Schüler Herford. Erstmals gab es ein Handwerkerdorfauf dem Schulhof der Geschwister-Scholl-Realschule in Herford bei böigem Regenwetter.Dadurch war der Tag sowohl für die präsentierenden Handwerker als auch für die Schülerinnen und Schüler nicht immer angenehm dafür aber inhaltsreich. R und 180 Realschülerinnen und -schüler der achten und neunten Klassen nutzten die Gelegenheit, sich über die unterschiedlichen Handwerksberufe zuinformieren. In Fünfergruppen konnten sie von Gewerk zu Gewerk gehen und hatten jeweils rund zehn Minuten Zeit, sich das einzelne Handwerk vorstellen zu lassen oder selbst Hand anzulegen. So konnte auf dem Stand der Feinwerkmechaniker ein Aufsteller zum Mitnehmen gebogen werden. Und die Tischler-Innung Herford hatte ihre Miniatur-Werkstatt aufgebaut, sodass es für die Jugendlichen etwas zubohren, hobeln undschleifen gab. Auch im Pavillon des Kfz-Handwerks gab es genug zum Anfassen hier machten Ausbilder der Überbetrieblichen Ausbildung aber vor Bei den Feinwerkmechanikern gab es für die Schülerinnne und Schüler etwas zu verbiegen. allem deutlich, mit wie viel Hightech im Handwerk umzugehen ist und wie sich die Fahrzeugtechnik wandelt: In einer Gegenüberstellung war deutlich zu erkennen, dass der Elektroantrieb eines Autosvölliganders konzipiertist als ein Verbrennungsmotor. Um elektrische Ströme ging es aber insbesondere bei den Elektronikern, während die Metallbau-Innung vor Augen führte, welchen Glanz ihre individuell angefertigten Produkte aus Edelstahl rostfrei selbst bei Regenwetter noch verbreiten. Hingegen mussten die Vertreter der Malerund Lackierer-Innung schon mehr darauf achten, dass ihre Arbeitsmaterialien trocken blieben. Fürs Auge zu gestaltenwar zudem im Pavillon der Friseur-und Kosmetik-Innung Herford angesagt deren Lehrlingswart Stefan Schwarz griff selbst zu Fön und Bürste, umbeispielsweise Schülerinnen vorzuführen, wie sich Bei den Elektronikern mussten die Schülerinnen und Schüler etwasgenauer hinschauen, um zu verstehen, was der Handwerker ihnen erklären wollte. Fotos: C. Weber mehr aus einem Typ machen lässt. Die Kreishandwerkerschaft hatte die Geschwister-Scholl-Realschule angesprochen, obinteresse aneinem eintägigen Handwerkerdorf besteht. Inzwischen will auch die Erich Kästner-Gesamtschule in Bünde und Kirchlengern das Handwerkerdorf durchgeführt bekommen. Dies soll im März 2018 geschehen. Ein Handwerkerdorf ist für die Schulen nicht nur eine Möglichkeit, ihren künftigen Abgängern eine Vielzahl von Berufen vorstellen zulassen, sondern für die Schülerinnen und Schüler der neuntenklassen zudem hilfreich, einen Praktikumsplatz zu finden. Mehr Schüler interessiert eine Ausbildung im Handwerk, ist von Jennifer Bekemeier zu erfahren. Die Lehrerin ist Studien- und Berufswahl-Koordinatorin an der Geschwister-Scholl-Realschule. Sie hofft darauf, dass künftig mehr Handwerksbetriebe die Realschule ansprechen, wenn sie Praktikumsplätze zu vergeben haben. 16

AUSBILDUNG DEZEMBER 2017 Diese neuen Auszubildenden im Tischler-Handwerk trafen sich zur Ersteinweisung in der Lehrwerkstatt in der Wilehlm-Rieke-Bildungsstätte. 26 Tischler-Azubis in Bünde begrüßt Bünde. Auch bei der Tischler-Innung Herford ist es seit vier Jahren üblich, die neuen Auszubildenden möglichst früh im ersten Lehrjahr zu einer Ersteinweisung in die Lehrwerkstatt in die Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte in Bünde einzuladen. Heiko Bahls vom Obermeisterteam und zugleich Leiter der Lehrwerkstatt konnte dazu 26 Azubis begrüßen, darunter vier junge Frauen. Mit Unterstützung von Katja Lübker vom Berufskolleg Herford und Andreas Diekhöhner vom Prüfungsausschuss erläuterte Heiko Bahls, welche Verhaltensregeln innerhalb der Lerngemeinschaft einzuhaltensind und wie das Berichtsheft als prüfungsrelevantes Dokumentzuführen ist. Darüber hinaus wurde dem Berufsnachwuchs aber nahegelegt, für ihren Handwerksberuf in der Öffentlichkeit einzustehen. Sowerden drei Foto:C.Weber Auszubildende des ersten Lehrjahrs als Betreuer von Infoständen sowie Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler bei den Berufsbildungsbörsen benötigt. Zudem gibt es Patenschaften für die Miniaturwerkstatt und als besonderes Angebot das Dänemark-Projekt. Dabei handelt essich um einen Lehrlingsaustausch. Drei Azubis sollen Anfang 2018 nach Dänemark fahren. Ziel für alle ist laut Bals aber vornehmlich, dass alle Anfänger im Jahr 2020 in der Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte ihren Gesellenbrief entgegennehmen können. Ihm ist wichtig, dass der Nachwuchs im Handwerk bleibt. Doch nichtnur fürs Handwerk wird inder Lehrwerkstatt der Tischler-Innung ausgebildet: Aus der Industrie kommen 26 Holzmechaniker des ersten Lehrjahres für überbetriebliche Lehrgänge. WIR SINDBÜRO Alles für Büro und Schule kostenlose Auto- und Fahrrad-Parkplätze kostenlose Lieferung ab 49,- Fachberatung durch unser geschultes Personal Unsere Serviceleistungen im Überblick: 10.000 ARTIKEL ZUR AUSWAHL Trippeldamm 20 32429 Minden Mo. bis Fr.: 8.30-18.00 Uhr Samstag: 10.00-14.00 Uhr Laminieren Spiralbinden Gravieren Drucken Stempel Schenken Entsorgen Kopieren Ein Unternehmensbereich der J.C.C. Bruns Betriebs-GmbH 17

TITELTHEMA UNTERNEHMEN HANDWERK Foto:Christian Weber Traditionell modern: Innungen in der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland (Folge 4) Das Handwerkwird gebraucht, denn eine Wirtschaft, die nur aus Handel und industrieller Produktion bestünde,könnte die Menschen nicht umfassend zufriedenstellen. Denn im Alltag werden nunmal Menschen gebraucht, die besondere Aufgaben individuell erfüllen können damit das Lichtnichtausgeht, Wasser in die richtige Richtung läuft und man sich vom Kopf bis zu den Füßen rundum wohler fühlt.dass es modern ausgebildete Fachleute im Handwerk gibt,dafür sorgen die Innungen. Sie sind es,die in der Berufsausbildung überbetriebliche Lehrgänge ermöglichen und Prüfungen organisieren und letztlich eine ortsnahe zukunftsorientierte Handwerksausbildung gewährleisten. Nicht zuletzt,indem sie Bildungszentren und Ausbilder finanzieren. Insgesamt sind 25 Innungen in der KreishandwerkerschaftWittekindsland aktiv.in dieser Folge werden die nächsten Innungen in kurzen Portraits vorgestellt.weitere folgen in den nächsten Ausgaben von Unternehmen Handwerk. 18

TITELTHEMA DEZEMBER 2017 Tischler-Innung Minden-Lübbecke Mit momentan 112 eingetragenen Betrieben gehört die Tischler-Innung Minden-Lübbecke zu den größten Innungen in der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland und ist entsprechend breit aufgestellt. Die Tischler-Innung Minden-Lübbecke betreibt für ihre überbetriebliche Aus- bildung sowie Weiterbildung zwei Lehrwerkstätten: die eine im Handwerksbildungszentrum Minden und eine weitere im Handwerksbildungszentrum Lübbecke.Sie engagiert sich schwerpunktmäßig für die Ausbildung im Berufsbild Tischler. Darüber hinaus unterstützt sie Handwerker, Zusatzqualifikatio- nen zu erwerben, beispielsweise zur Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach BGV A3 oder zum/zur Fachmann/-frau für kfm. Betriebsführung (HWK). Darüber hinaus werden Ausbildereignungsprüfungen fürs Tischlerhandwerk durchgeführt. Der Vorstand: Stv. Obermeister: Andreas Kolkhorst, Rahden Lehrlingswart: Frank Werner, Minden Stv. Lehrlingswart: Heinrich Lömker, Espelkamp Vorstandsmitglieder: Stefan Grothe, Bad Oeynhausen DirkSielermann, Hülhorst Joachim Nolte, Lübbecke BerndMaschmeier, Hüllhorst Klaus Schäffer, Stemwede Heino Seehusen, Minden Rainer Detering, PortaWestfalica Bei der GoFuture in Minden besuchten interessierte Schülerinnen und Schüler auch die Lehrwerkstatt der Tischler-Innung Minden-Lübbecke im Handwerksbildungszentrum Minden. Foto:C.Weber Tischler-Innung Herford Mit ihren derzeit 49 Mitgliedsunternehmen gehört die Tischler-Innung Herford zu den größeren Innungen in der Kreishandwerkschaft Wittekindsland. Sie ist an der Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte inbünde beteiligt, inder die überbetriebliche Ausbildung fürs Tischler-Handwerk geleistet wird. Darüber hinaus werden hier auch Lehrgänge für die angehenden Holzmecha- niker der umliegenden Industriebetriebe durchgeführt. Schwerpunktmäßig engagiert sich die Innung aber für die handwerkliche Ausbildung zum Tischler. Wie wichtig der Innung der Nachwuchs ist, bekommen die Auszubildenden gleich am Anfang des ersten Lehrjahres mit: An einem Infotag in der Lehrwerkstatt der Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte erfahren sie von Ausbildugnsmeister Heiko Bahls unter anderem, wie sie erfolgreich bis zur Gesellenprüfung kommen. Der Vorstand: Obermeisterteam: Heiko Bahls, Bad Oeynhausen Matthias Hempelmann, Hiddenhausen Udo Knake, Herford Vorstandsmitglieder: Knuth Günther, Löhne Marcel Tiemann, Spenge Veit Krömker, Enger Dietmar W. Reuber, Herford 19

TITELTHEMA UNTERNEHMEN HANDWERK Noch nicht dabei? Handwerk hat Zukunft, dafür sorgen vor allem die Innungen! Wer als Meisterbetrieb im Handwerkgut ausgebildete Fachkräfte haben will, muss dafür auch selbst etwas tun also die Ausbildung unterstützen. Und dies funktioniert am einfachsten als Mitglied einer Innung. Selbst auszubilden ist enorm wichtig, aber nicht minder wichtig ist die Mitgliedschaft ineiner entsprechenden Innung denn nur diese garantiert eine zukunftsorientierte, ortsnahe Ausbildung. Denn es sind die Innungen, die die Werkstätten für die Überbetriebliche Ausbildung betreiben, die Ausbilder vorhalten und Arbeitsgeräte beschaffen, die so manch kleinerer Betrieb nichtbesitzt. Innungsmitglieder haben aber auch Vorteile, die sich finanziell rechnen lassen: Kostenlose Service- und Beratungsleistungen Prozessvertretung vor Arbeits-, Sozial- und Verwaltungsgerichten Günstige Rahmenverträge z. B. für Energie und Versicherungen Inkassostelle Weiterbildung Newsletter Und vieles mehr Interesse? Rufen Sie einfach an bei Ihrer Kreishandwerkerschaft Wittekindsland: 05741/30187-0 Der Maler- und Lackiererinnung Herford gehören 70 Mitgliedsbetriebe an. Sie engagiert sich regelmäßig bei öffentlichen Veranstaltungen insbesondere für Jugendliche, indem sie das Berufsbild des Malers und Lackierers publikumsnah vorstellt. Für die überbetriebliche Ausbildung unterhält die Innung Insgesamt 59 Mitgliedsbetriebe zählt die Maler- und Lackiererinnung Minden-Lübbecke. Auch siesetzt sich in der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland dafür ein, dass die Interessen des farbgebenden Handwerks nicht zuletzt bei der Nachwuchssicherung ausreichende Berücksichtigung finden. Zumal die Minden-Lübbecker Innung zwei Lehrwerkstätten betreibt jeweils eine im Handwerksbildungszentrum Minden und im Handwerksbildungszentrum Lübbecke. Der Vorstand: Obermeister: Volker Kolwes, Lübbecke Raumausstatter- und Schuhmacher-Innung Die Raumausstatter- und Schuhmacher-Innung Wittekindsland ist mit ihren aktuell 19 Mitgliedsbetrieben eine der kleineren Innungen in der Kreishandwerkschaft. Aber an ihr wird deutlich, wie wichtig es ist, Handwerke als Innung in der Region zu halten beispielsweise um das Wissen um die nichtalltäglichen Gewerke regional am Leben zu erhalten und auch die Qualität der Aus- Maler- und Lackiererinnung Herford eine Lehrwerkstatt in der Wilhelm-Rieke-Bildungsstätte in Bünde. Der Vorstand: Obermeister: Frank Krüger, Vlotho Stefan Karnatz, Herford Stv. Obermeister: Daniel Südmersen, Bad Oeynhausen Simone Klusmeyer, Petershagen Lehrlingswart: Simon Kühn, Lübbecke Wittekindsland bildung des eigenen Nachwuchses zukunftsorientiert mitgestalten zu können. Der Raumausstatter- und Schuhmacher-Innung geht esder- zeit um die Berufsbilder Sattler sowie Raumausstatter. Der Vorstand: Obermeister: Heinz-Friedel Stapel, Lübbecke Stv. Obermeister: UweKenter, Kirchlengern Vorstandsmitglieder: Friedrich-Wilhelm Tödtmann, Kirchlengern MarcoEimertenbrink, Löhne Maler- und Lackiererinnung Minden-Lübbecke Auch in den Lehrwerkstätten der Minden-Lübbecker Innung können künftige Schulabgänger in den Beruf Maler-und Lackerier schnuppern. Foto:C.Weber Stv. Lehrlingswart: Horst Schumacher, Minden Vorstandsmitglieder: Jürgen Kettler, Stemwede Thomas Langer Hüllhorst Stv. Obermeister: Matthias Schweitzer, Petershagen Vorstandsmitglieder: DorisNolting,Löhne Hermann Peper, Espelkamp 20

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MENSCHEN aktiv UNTERNEHMEN HANDWERK Platin-Meisterbrief für Karl Kaase Kirchlengern. Er war in seiner Jugend mehrmals dem Tode ganz nah als Pilot eines Kampfflugzeugs. Später hatte er mal den Modernsten Salon Europas in Kirchlengern. Die Rede ist von Friseurmeister Karl Kaase. Iminzwischen Alter von 96 Jahren konnte er aus Händen von Olaf Kraußlach, Obermeister der Friseurund Kosmetik-Innung Herford, den Platin-Meisterbrief entgegennehmen für 70 JahreMeisterschaft. Mit19Jahren wurde Karl Kaase 1940 zum Reichsarbeitsdienst einberufen. Späterfolgte bei der Reichsluftwaffe eine Ausbildung zum Kampfflugzeug-Pilot. Bei 320 Flugeinsätzen wurde er drei Mal abgeschossen. Zweimal kam er mit leichten Verwundungen davon, beim dritten Mal wurde er schwer verletzt. Mit Knochenbrüchen und anderen Verletzungen wurde er aus der Ukraine ins Lazarett nach Berlin geflogen, wo seinerzeit der später bekannte Professor Sauerbruch Chefarzt war. Er lag dort im Streckverband im dritten Stock und konnte nicht in den Keller gebracht werden, wenn nachts die Ein sehr seltenes Jubiläum: Friseurmeister Karl Kaase (l.) konnte den Platin- Meisterbrief aus den Händen von Innungsobermeiser Olaf Kraußlach (r.) sowie Geschäftsführer Manuel Dierks entegennehmen. Bomben der Briten und Amerikaner auf Berlin fielen. Beieinem Bombenangriff hatte er wieder Glück es wurde das Nebengebäude zerstört, doch auf sein Bett fielen nur Glassplitter der Fensterscheiben. Foto:Christian Weber Sein berufliches Leben als Friseur setzte er selbstständig nachdem Krieg im Schlafzimmer in Kirchlengern fort, da es nur indiesem Raum eine Steckdose gab. Wasser musste aus der Waschküche geholt werden, einen Fön gab es nicht. Dafür baute ersich mit einem Staubsauger eine Trockenhaube. ImJahr 1947 gehörte Karl Kaase zu den ersten sieben Friseuren, die in Bielefeld ihre Meisterprüfung machten. In dem Jahr kam auch die Kalt-Dauerwelle auf, die damals etwas sehr Wichtiges für die Friseure wurde, heute dagegen eher totgelaufen ist. 1950 kamen die CremeHaarfarben Karl Kaase hat den Dauerwellen-Boom erlebt, dann die Mecki-Frisur und nicht zuletzt den Bebop der US-Amerikaner. Damals wurden jede Frau noch in einer Kabine frisiert. Entsprechend waren die Salons ausgestattet. Um 1955 wurde Kaases Salon von einer Fachzeitschriftzum Modernsten Salon Europas gekürt auch weil er einen neuartigen amerikanischen Fußbodenbelag hatte, der nur 1,5 Millimeter starkt und unverwüstlich war. Bis ins Jahr 1981 war Kaase selbstständig, dann schloss er seinen Salon. Mehr als 100 Lehrlinge hat er in den vorherigen Jahrzehnten ausgebildet aber auch im Ruhestand hat er sich noch gerne mit jüngeren Menschen ausgetauscht auf seinen Reisen in alle Teile der Welt. Petra Lösche-Ohrnberger Unternehmerin des Jahres 2017 PetraLösche-Ohrnberger ist Unternehmerin des Jahres 2017 im Friseurhandwerk geworden. Rahden/Nürnberg. Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks und die FachzeitschriftFriseurwelt haben im Rahmen der Fachmesse Haare in Nürnberg zum zweiten Mal den Award für besondere Unternehmerinnen im Friseurhandwerk verliehen. Mit dem Preis ausgezeichnet wurde Petra Lösche-Ohrnberger mit ihrer Firma Hair by Haarlekin in Rahden. Petra Lösche-Ohrnberger war zur Preisverleihung am 22. Oktober mit ihrem gesamtenteamnebst Ehemann und Sohn aus Rahden nach Nürnberg gereist. Umso größer war der Applaus, als sie die Trophäe von den Zentralverbands-Vorstandsmitgliedern Sybille Hain und Manuela Härtelt-Dören überreicht bekam wie auch einenscheck über 500 Euro, um mit ihrem Team zu feiern. Darüber hinaus sorgtetondeo für einen Überraschungspreis: eine Klinge, in die der Schriftzug Unternehmerin des Jahres 2017 graviert ist, sowie ein Warengutschein in Höhe von 500 Euro. Der Zentralverband und die Friseurwelt hatten im Frühjahr selbstständige Friseurinnen dazu aufgerufen, sich für den Award zu bewerben. Von rund 50 Einsendungen kamen 26 Unternehmerinnen in die engere Auswahl einer hochkarätig besetzten Jury. Am Ende standen fünf nominierte auf der Bühne in Nürnberg... 22

MENSCHEN aktiv DEZEMBER 2017 Goldener Meisterbrief für Klaus Barner Minden. Gute Handwerker sind immer gesuchte Mitarbeiter das war vor 50 Jahren genauso wie heute. Noch gut daran erinnern kann sich Dachdecker-Meister Klaus Barner. Erwude mit mit dem Goldenen Meisterbrief geehrt von Matthias Müller als Obermeister und Manuel Dierks von der Fachinnung für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Minden. Klaus Barner hat das Dachdecker-Handwerk von 1957 bis 1960 im väterlichen Betrieb erlernt und legte mit 24 Jahren seine Meisterprüfung in Bielefeld ab. Anders als heuteüblich, hatte er 1967 bereits sieben Gesellenjahre hinter sich, da er mit 13 Jahren seine Handwerksausbildung begann. Und da sein Vater schwer erkrankt war, musste er bereits mit 20 Jahren das Goldener Meisterbrief für Günther Tebbe Hille. Auch Dachdeckermeister Günther Tebbe wurde von der Fachinnung für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Minden geehrt: mit einem Goldenen Meisterbrief und einer Ehrenurkunde denn sein Handwerksbetrieb in Hille-Hartum besteht inzwischen 50 Jahre. Auch dieser Jubilar hat im väterlichen Betrieb allerdings in Porta Westfalica-Kleinenbremen seinen Beruf erlernt. Von 1955 bis 1958. Als Geselle blieb er zunächst beim Vater, wechselte dann aber zu MaxSchaper in Minden. Nachdem er genügend Gesellenjahre vorweisen konnte, bereitete er sich an der Dachdecker-Fachschule Eslohe auf die Meisterprüfung vor, die er im April 1964 vor der Handwerkskammer Arnsberg ablegte. Noch im selben Monat eröffnete er in Hartum seinen eigenen Betrieb. Mehr als 30 Auszubildende hat er erfolgreich bis zu den Abschlussprüfungen gebracht. 26 Jahre war er als stellvertretender Obermeister ehrenamtlich tätig. Klaus Barner (Mitte) bekam seinen Goldenen Meisterbrief von Matthias Müller (l.), Obermeister der Fachinnung für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik Minden, sowie deren Geschäftsführer Manuel Dierks (r.) überreicht. 1925 gegründete Familienunternehmen leiten. 1969 übernahm er den väterlichen Betrieb. In den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Mitarbeiter auf 20 Gesellen und Helfer, die schon damals fürs Dachdeckerhandwerk schwer zu finden waren. Zudem war er im Innungsvorstand ehrenamtlich aktiv mehr als 20 Jahre. 1988 trat sein Sohn Thomas ins Familienunternehmen ein, das er 2007 übernahm. Klaus Barner ist dennoch nahezu jeden Tag in der Firma. Manchmal erzählt er dann, wie es früher war für die Lehrlinge, von denen er selbst mehr als 30 ausgebildet hat und viele von ihnen haben später selbst die Meisterprüfung abgelegt. Welche Krankenkasse hat in der Gesundheitsversorgung die richtigen Werkzeuge? Jetzt wechseln! Günther Tebbe konnte von Obermeister Matthias Müller (l.) und Manuel Dierks (r.) zwei Urkunden entgegennehmen: den Goldenen Meisterbrief und eine Ehrenurkunde. Foto: Christian Weber Als Innungskrankenkasse ist die IKK classic der zuverlässige Gesundheitspartner für alle Handwerker. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Servicehotline: 0800 4551111. Oder auf www.ikk-classic.de 23

MENSCHEN aktiv UNTERNEHMEN HANDWERK Silberner Meisterbrief für Annette Pia Bröde Bad Oeynhausen. Die Präsentation im GOP in Bad Oeynhausen für die Haarmode in der kommenden Wintersaison nutzte die Friseur- und Kosmetik-Innung Herford auch dazu, ihrer ÜBA-Lehrmeisterin Annette Pia Bröde den Silbernern Meisterbrief von Obermeister Olaf Kraußlach und seinem Stellvertreter Olaf Hölling überreichen zu lassen. Die Jubilarin hat vor 25 Jahren ihre Prüfung zur Friseurmeisterin vor der Handwerkskammer der Pfalz abgelegt. Die heimische Innung freut sich, dass sie vor rund zehn Jahren den Weg ins Schulungszentrum in Kirchlengern gefunden hat, wo sie es den Worten von Olaf Kraußlach zufolge immer wieder schafft, den Nachwuchs fürs Friseurhandwerk zu begeistern dabei modisch immer gut orientiert ist und auch die nötige Technik für die Umsetzung der aktuellen Haarmode immer beherrscht. Annette Pia Bröde freut sich über den Silbernen Meisterbrief mit dem sie vomobermeister Olaf Kraußlach (r.) sowie nebst Blumenbstrauß vomstv.obermeister OlafHölling (l.) geehrt worden ist. Kooperation für Küchen-Leichtigkeit BadOeynhausen. Neben den Leitmessen in Köln und Mailand ist ein dritter Termin fest im Jahreskalender der Möbelverbände und Fachgeschäfte gebucht. In der Küchenhochburg Ostwestfalen führen traditionell die Firmen entlang der Autobahn A30 ihre Herbstmessen durch, zeigen aktuelle Beschlagstechniken und neue Farbtrends. Mit Beeck Küchen hat ein Mitgliedsbetrieb der Tischler-Innung Minden-Lübbecke schon seit Jahren auf der A30 Küchenmeile einen Stammplatz. Individuelle Kundenberatung und -betreuung ist dem familiengeführten Unternehmen aus Bad Oeynhausen sehr wichtig. Eine hochwertige Küche muss neben den funktionellen auch ästhetischen Anforderungen genügen und Uwe Borcherding (l.), Tristan Beeck und Anika Beeck von Beeck Küchen auf der A30 Küchenmeile. morgen noch dem persönlichen Lebensstil entsprechen, so Firmenchef Carsten Beeck. Bereits in der Produktentwicklung habe der Kunde die Möglichkeit,seine Visionen zu verwirklichen und zu planen. Die neuen Designvarianten orientieren sich auch auf der Hausmesse in Bad Oeynhausen verstärkt an der Natur. Innenarchitektin Anika Beeck sagt: Bei den Verbrauchern wächst immer mehr der Wunsch nach Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.Das haben wir in unseren Messeplanungen für die Möbelmeile A30 berücksichtigt. Neben dem Einsatz von natürlichen Werkstoffen und Farben steht die neue Ausstellung unter dem Motto Leichtigkeit trifft Küche. Die Beeck-Leichtbauküche 2017 ist ein Gemeinschaftsprojekt von zahlreichen Mitgliedsunternehmen der Interessengemeinschaft Leichtbau. Holztechnik-Ingenieur Tristan Beeck zeigt anschaulich, mit welchen Baustoffen sowie vorhandenen Technologien und Verbindungstechniken sich die klassische Spanplatte ersetzen lässt. Durch den Gebrauch verschiedener Leichtbaumaterialien in Hybrid-Bauweise erreichen wir einen schonenden Materialeinsatz und höhere Standzeiten der Werkzeuge, erläutert Initiator Beeck junior das positive Ergebnis des Projektes. Doch nicht nur in Sachen Leichtbau, sondern auch in der Farbgestaltung von Holzteilen sind Kooperationen gefragt.unterstützt vonder Möbelfabrik Knake, einem Mitgliedsbetrieb der benachbarten Tischler-Innung Herford, wurde auf der Küchenmeile erstmals eine Möbelfront mit lasierender Lehmfarbe auf Risseiche gezeigt. Tischlermeister Uwe Borcherding, bei Beeck Küchen für die technische Leitung zuständig: Mit diesem manuell gefertigten Farbaufbau aus dem neuen Programmbereich Natura bleiben wir unseren Wurzeln treu. Firma Beeck bietet Möbelteile in hoher handwerklicher Qualität an. 24

PANORAMA DEZEMBER 2017 Umzug bringt mehr Kundeninteresse Lübbecke. Seit Mitte Juli dieses Jahres ist das Autohaus Gebr. Schwarte Lübbecke GmbH Am Dornbusch 5und damit im Gewerbegebiet direkt an der Bundesstraße 239 zu finden. Eine Betriebsverlagerung in einen Neubau, der inzwischen zunehmend Früchte trägt, wie von Geschäftsführer Christoph Schlüter zuerfahren ist: Der Umzug hat uns nicht nur mehr Flexibilität für Werkstatt und Fahrzeugpräsentationen gebracht, es ist auch ein wachsendes Kundeninteresse festzustellen. Grundlage für die Investition von 4,5 Millionen Euro war, künftig pro Jahr mehr als 1.200 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge zu verkaufen und damit ein Umsatzplus von 20 Prozent und mehr zu erzielen. Diese Ziel wird voraussichtlich schneller erreicht als ursprünglich geplant, was sich bereits in einem steigenden Bedarf an Fachkräften niederschlägt. Bereits vor dem Umzug des Die neue Ausstellungshalle des Autohaus Gebr.Schwarte Lübbecke ist 750 Quadratmeter groß und bietet Platz für bis zu 20 Fahrzeuge. Auf einer Freifläche lassen sich zudem etwa 100 Gebrauchtfahrzeuge präsentieren. Autohauses für Volkswagen, VW-Nutzfahrzeuge und Audi-Service von der Niedertorstraße in Lübbecke an den heutigen Standort hat sich das Unternehmen personell verstärkt. Derzeit zählt es knapp 60 Mitarbeiter.Doch inzwischen ist der Personalbedarf in allen Arbeitsbereichen weiter gestiegen vor allem in der Serviceabteilung.Daher setzt das Unternehmen künftig noch stärker auf Eigengewächse. Sowerden bereits mehr Azubis nach ihrer Gesellenprüfung in die Werkstatt übernommen und insgesamt mehr ausgebildet auch im kaufmännischen Bereich. Der erste Spatenstich für den neuen Standort erfolgte im Sommer 2016. Das neue Betriebsgelände beläuft sich auf rund 24.400 Quadratmeter, von denen 11.400 Quadratmeter bebaut wurden. Etwa 3.100 Quadratmeter nimmt die Gebäudegrundfläche ein. Davon entfallen 1.240 Quadratmeter auf die Pkw- und Nutzfahrzeug-Werkstatt. Absatz von Elektroautos steigt weiter Die Firma KnönerUllmann steht seit 1962 für höchste Qualität rund um Farben, Bodenbeläge, Heimtex,Werkzeuge, Maschinen und Wärmedämmsysteme. Im Verbund mit der CMS, sind wir Partner für Handwerk und Industrie mit Niederlassungen in Bielefeld, Gütersloh, Bünde, Bückeburg, Braunschweig, Lübbecke, Hannover und der Zentrale in Herford. Herford DerTrend hin zur Elektromobilität wächst dynamisch. Der Absatz batteriebetriebener Elektroautos stieg 2017 weltweit um 52 Prozent auf insgesamt 339.419 Fahrzeuge. In Deutschland wurden zweibis dreistellige Zuwachsraten beim Absatz verbucht. Mit einem Plus von 132,6 Prozent auf 13.690 Fahrzeuge legten die Auslieferungen von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen am stärksten zu. Farben Bodenbeläge Fassadendämmung Tapeten Werkzeug Lübbecke Gütersloh Bielefeld KnönerUllmann GmbH &CoKG Gaußstraße 8 32052 Herford Telefon 05221 97 40-0 Steubenstraße 12 32312 Lübbecke Telefon 05741 80 50 17-0 25

TIPPS &TERMINE UNTERNEHMEN HANDWERK Digitaler Flyer: Neue Regeln für Aus- und Einbaukosten und für Bauverträge Von Januar 2018 an hat die Haftungsfalle für Handwerker ein Ende.Dann gelten für Fälle,indenen fehlerhaftes Material verbaut wurde und im Wege der Mängelbeseitigung wieder ausgebaut werden muss, handwerksfreundlichere Haftungsregeln. Auch für Bauverträge gibt es ab dem 1. Januar 2018 eine Vielzahl an neuen gesetzlichen Vorschriften, die in der Praxis zu beachten sind. DerZentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) informiert mit dem digitalen Flyer Neue Regeln für Aus- und Einbaukosten und für Bauverträge über die wichtigsten Änderungen. Derdigitale Flyerliegt zum Download bereit unter: www.zdh.de/fileadmin/ user_upload/zdh_flyer_ Bauvertragsrecht/ Der Flyer enthält die wichtigsten Änderungen und Praxistipps.Somüssen sich Unternehmen, die schlüsselfertig bauen, auf neue Regeln zu Baubeschreibungs- und Informationspflichten, zum Widerrufsrecht des Verbrauchers, zu Abschlagszahlung und Absicherungsanspruch sowie auf die Erstellung und Herausgabe von Unterlagen einstellen. Von den meisten der gesetzlichen Bestimmungen darf zulasten des Verbrauchers nicht abgewichen werden. Ann-Kathrin Niermann von der IKK classic (l.) überreichte der Belegschaft der Firma Palsbröker die Urkunde Gesunder Betrieb. Urkunde und Bonus für Firma Palsbröker Bünde. DieDachdeckerei Palsbröker macht betrieblichegesundheitsförderung mit der IKK classic.der Betrieb hatim Sommer das erstemodul arbeitsbedingte körperliche Belastung abgeschlossen. Von der Krankenkasse gab es dafür eine Urkunde und 2.000 Euro. B etriebliche Gesundheitsförderung im Dachdeckergewerbe: Wie kann das gehen?, fragte sich Eva-Lotte Palsbröker. Die junge Dachdeckermeisterin war skeptisch nicht ohne Grund: Das etwa 20-köpfige Team ist selten zusammen an einem Ort. Tagsüber sind die meisten von ihnen auf den DächernimKreis Herford unterwegs, fahren mit ihrem Dienstfahrzeug direkt zur Baustelle und vondortwieder nach Hause. Auf einer Veranstaltung von der Handwerks- kammer OWL und der IKK classic zum Thema Betriebliche Gesundheitsförderung in Handwerksbetrieben erfuhr sie,wie es funktionieren kann. Und dann ging alles ganz schnell, erinnert sich IKK-Gesundheitsmanagerin Ann-Kathrin Niermann. Sie vereinbarte kurzfristig ein Gespräch mit der Betriebsleitung. Kurz danachfand bereits eine Analyse statt, ander alle Beschäftigten teilgenommen haben. Dabei werden die Mitarbeiter anonym nach ihrem Gesundheitszustand und der Arbeitsplatzsituation befragt. Es stellte sich heraus, dass Handlungsbedarf inzwei Bereichen bestand: Die Mitarbeiter sind wie in der Branche üblich körperlich stark belastet. Ständiger Zeitdruck und hohe Anforderungen führen zusätzlich zu Stress, fasst Ann-Kathrin Niermann die Ergebnisse zusammen. Mittlerweilehat die Firmadas erste Modul arbeitsbedingte körperliche Belastung abgeschlossen. Martin Dietrich, Physiotherapeut und Kooperationspartner der IKK classic, kaminden Betrieb und führte praxisnahe Bewegungstrainings durch. Anschließend besuchte er die Männer auf der Baustelle und zeigte ihnen Übungen, die sie vor Ort machen können und die sie im Arbeitsalltag entlasten und kaum Zeit kosten. Anfang September übergab Ann-Kathrin Niermann die Urkunde Gesunder Betrieb. Zudem erhielten Betrieb und Mitarbeiter einen Bonus in Höhe von 2.000 Euro 500 Euro für den Arbeitgeber und 100 Euro für jeden teilnehmenden IKK-versichertenMitarbeiter. 26

TIPPS &TERMINE DEZEMBER 2017 Termine für Schulungen des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Innung Herford AU-Schulungstermine: 26. Januar 2018 (Diesel) 27. Januar 2018 (Otto) 23. Februar 2018 (Diesel) 24. Februar 2018 (Otto) 18. Mai 2018 (Diesel) 19. Mai 2018 (Otto) 12. Oktober 2018 (Diesel) 13. Oktober 2018 (Otto) 23. November 2018 (Diesel) 24. November 2018 (Otto) (WeitereTermine auf Anfrage) Ansprechpartner BirgitKleine (Herford) Tel. 05741/301 87-402 BarbaraStark (Minden-Lübbecke) Tel. 05741/301 87-408 Spam-Mails unter bekannten Absendern Immer wieder kommt es zu Spam-Mails, die als Absender bekannte bzw. betrieblich genutzte Adressen verwenden. Die Mails sind sowohl in Form als auch in der Sprache so formuliert, dass viele Empfänger die beigefügten Anhang-Dateien öffnen oder die Links nutzen. Oft wird dann der PC komplett im Zugang gesperrt oder alle persönlichen Dokumente oder Fotos werden verschlüsselt. Zur weiteren Nutzung bzw. Entsperrung des Computers wird der Nutzer aufgefordert, eine entsprechende Gebühr zu entrichten. Die Fachzeitschrift CHIP warnt vor derartigen Mails wie folgt: Wenn ein Mail-Account von bekannten Adressen (z. B. GMX oder Gmail) ein neues und sicheres Passwort hat, wird eine hohe Internetsicherheit unterstellt. Trotzdem kann die eigene E-Mail-Adresse in Spam-Mails missbraucht werden. Bei diesem recht neuen Phänomen handelt es sich um sogenanntes Mail-Spoofing. Kriminelle haben dazu ein Programm erstellt,bei dem sie sich auf den Server des Mailanbieters einloggen können. Dann können sie nicht nur den Empfänger, sondern auch den Absender einer Mail wählen zum Beispiel Ihre E-Mail-Adresse. So scheint esdann, als ob Sie die E-Mail verfasst hätten oder Ihr E-Mailkonto gehackt wurde. Sie selbst können dann nicht mehr viel tun. Für Empfänger solcher Mails ist oft schnell eindeutig erkennbar, dass es sich um eine Spam-Mail handelt.meist wird in der Mail um Nutzerdaten, Passwort oder Überweisung einer offenen Rechnung von Finanzdienstleistungsanbietern oder anderen namhaften Firmen gebeten, die direkt über einen sogenannten Link durch Anklicken zu erreichen sind. Tipp: Derartige Mails SOFORT löschen! Mail-Spoofing ist nur sehr schwer zuunterbin- den. Einzig die E-Mail-Anbieter haben Möglichkeiten, um Mail-Spoofing zu verhindern. Oft lösen die Mailanbieterdieses Problem nur,indem sie den betreffenden Mailaccountstilllegen. Termine für Schulungen des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Innung Minden-Lübbecke GAP-Schulungstermine: 12. Juni 2018 11. Oktober 2018 (WeitereTerminea.Anfrage) GSP-Schulungstermine: Viertägige Einbauschulung auf Anfrage Klimaanlagen- Sachkundeschulung: 25. April 2017 und 02. Mai2017 InsgesamtzweiAbende, jeweils von 18 21.15 Uhr (Weitereauf Anfrage) Sachkunde-Schulung für Airbag und Gurtstraffer: 12. April2018 08. Oktober 2018 (Weitereauf Anfrage) Das Digitale Schwarze Brett INDIVIDUELL, GANZ NACH IHREN BEDÜRFNISSEN Machen Sie Unternehmenskommunikation zum Erlebnis! + Alle Informationen wie und wo Sie wollen jederzeit alles auf einem Blick. + Gestaltung des Displays nach Ihren Wünschen! + Sie bestimmen, wann und was angezeigt wird! + So viele Inhalte wie Sie möchten übersichtlich und schnell zu finden. + Kollegen einbeziehen und trotzdem die Kontrolle behalten. + Aktuelle Nachrichten abrufbar. Wir finden das ideale Einsatzgebiet für Sie. Kontakt: Gabi Büscher Telefon 05 71 /882130 J.C.C. Bruns Online + Service GmbH &Co. KG Bruns Medien-Service Obermarktstraße 26-30 32423 Minden Ein neuer Service für Unternehmer von Ihrem 27

TIPPS &TERMINE UNTERNEHMEN HANDWERK Arbeitnehmerüberlassung neue Regeln erfordern Aufmerksamkeit Die Leiharbeit findet in immer größerem Umfang statt,sodass der Gesetzgeber veranlasst war, Neuregelungen in diesem Jahr ab dem 1. April 2017 zur Geltung zu bringen. I n der faktischen Dreiecksbeziehung zwischen Leiharbeitnehmer, Verleiher und Entleiher hat der Leiharbeitnehmer dabei einen Arbeitsvertrag mit dem Verleiher abgeschlossen, der zwar den Regelungen unterliegt, wie jeder andere Arbeitsvertrag auch, aber der Leiharbeitnehmer verrichtet seine Arbeitsleistung beim Entleiher. Auf diesen Entleiher wird das Weisungsrecht des Arbeitgebers,also des Verleihers,durch vertragliche Regelungen zwischen Entleiher und Verleiher übertragen, sodass der Entleiher den Arbeitsschutz für den Leiharbeitnehmer übernehmen muss.dadurch erhält der Entleiher dann die Arbeitskraft des Leiharbeitnehmers, ohne sich lange vertraglich mit einem direkten Arbeitsvertrag mit diesem binden zu müssen und um seinen Personalbedarf vorübergehend zu erhöhen. Darüber hinaus nutzt der Entleiher es aus,dass er häufig ein geringeres Entgelt entrichten muss. Tarifverträge für Zeitarbeit sehen häufig eine geringere Vergütung als Tarifverträge der jeweiligen Branche, in der der Entleiher tätig ist, vor, sodass ein wirtschaftliches Risiko des Entleihers gering bleibt. Für diese Arbeitnehmerüberlassung berechnet der Verlei- her dem Entleiher dann eine Gebühr, die unterschiedlich ausfallen kann. Dabei übernimmt der Verleiher zwar keine Gewährleistung für die vom Leiharbeitnehmer erbrachte Tätigkeit beim Entleiher, aber er ist bei der Auswahl der Leiharbeitnehmer zur Sorgfalt verpflichtet. Ausfluss des Arbeitsvertrags zwischen Leiharbeitnehmer und Verleiher ist natürlich, dass der Verleiher die Sozialversicherungsbeiträge für den Leiharbeitnehmer abführt, welches sich in der Höhe der Gebühr an den Entleiher wiederfindet, wie auch ein mögliches Ausfallrisiko eines Leiharbeitnehmers und sicherlich auch das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften. Auf die vorstehende Konstellation reagierte der Gesetzgeber mit einer Reform, die zum Inhalt hat, dass im Vertrag zwischen Entleiher und Verleiher schriftlich die Arbeitnehmerüberlassung auch ausdrücklich namentlich angegeben werden muss. Gleichzeitig muss der Name des jeweils betroffenen Leiharbeitnehmers genau wiedergegeben werden. Dieser bezeichnete Arbeitnehmerüberlassungsvertrag muss vor Beginn der Arbeit abgeschlossen worden sein. Sofern in der Vergangenheit Zeitarbeit gestalterisch als Werkvertrag vereinbart worden war und dazu vorsorglich der Verleiher die Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung beantragt hatte, falls nachträglich eine verdeckte Arbeitüberlassung angenommen wurde, so ist diese gestalterische Möglichkeit nun nicht mehr gegeben. Jetzt gibt der Gesetzgeber die konkrete Kennzeichnung des Vertrags als Arbeitnehmerüberlassungsvertrag vor. Der Zeitraum der Überlassung eines Leiharbeitnehmers wurde auf 18 aufeinanderfolgende Monate beschränkt, wovon jedoch durch Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung ausnahmsweise abgewichen werden kann. Eine weitere Ausnahme kann durch eine Unterbrechung von mindestens drei Monaten und einem Rechtsanwalt Hein-Dirk Hinrichs aus Herfordweist auf die seit April dieses Jahres geltenden neuen Regeln in der Arbeitnehmerüberlassung hin. Tag erfolgen, die sich aber nicht durch Krankheit oder Urlaub ergeben darf, sondern die Beendigung des Vertrags zur Ursache haben muss. Hinsichtlich des Gehalts ist eine gleiche Entlohnung von Stammarbeitnehmer und Leiharbeitnehmer vorgegeben, sofern nicht ein Tarifvertrag für die ersten neun Monate der Überlassung eine abweichende Regelung zum Inhalt hat. Der Entleiher hat den Betriebsrat vom Einsatz von Leiharbeitnehmern umfassend im Vorfeld zu informieren. Anzugeben sind der zeitliche Umfang, die konkrete Aufgabe und der Einsatzort. Die Leiharbeitnehmer sind bei der Mitbestimmung des Betriebsrats bei der Berechnung von Schwellenwerten zu berücksichtigen, wenn sie mindestens sechs Monate und ein Tag ausgeliehen wurden. Sofern der Entleiher von einem Streik betroffen ist, so darf ein Leiharbeitnehmer nicht für die Arbeit eingesetzt werden, die ohne Streik die streikende Belegschaft verrichtet hätte. Da bei Verstößen die Ahndung mit hohen Bußgeldern möglich ist, sollte eine Leiharbeit anwaltlich vorbereitet und geprüft werden. Bereits begonnene Leiharbeit könnte anwaltliche Zuarbeit erforderlich machen. 28

TIPPS &TERMINE DEZEMBER 2017 Änderungen in 2018 DieIKK classic veranstaltet im Wittekindsland wieder kostenlose Seminare zu den rechtlichen Änderungen, die in den Lohnbüros zu berücksichtigen sind. Z um Jahreswechsel verändert sich wieder einiges für Arbeitgeber und Mitarbeiter in den Lohnbüros. Damit Betriebe für das neue Jahr gut gerüstet sind, informiert die IKK classic im Wittekindsland im Januar 2018 in kostenlosen Seminaren unter anderem zu diesen Themen: GKV-Finanzen und Fälligkeit, Aktuelles zur Lohnsteuer und Entgeltabrechnung, neue Rechengrößen und Grenzwerte. Das Seminar dauert ca. zwei Stunden und steht allen Betrieben offen, egal bei welcher Krankenkasse die Mitarbeiter versichert sind. Schon jetzt anmelden auf: www.ikk-classic.de/ seminare Seminartermine: Herford: Donnerstag,den 11. Januar 2018 um 10 und 15 Uhr,IKK classic in Herford, Fürstenaustraße 13. Lübbecke: Dienstag,den 16. Januar 2018 um 10 und um 15 Uhr sowie Mittwoch, den 17. Januar 2018 um 10 Uhr, KreishandwerkerschaftWittekindsland in Lübbecke, Rote Mühle 19. Minden: Dienstag, den 9. Januar 2018 um 10 und um 15 Uhr sowie Mittwoch, den 10. Januar 2018 um 10 Uhr,IKK classic in Minden, Ringstraße 52. 2017: Lehrgänge der Handwerks-ServiceGmbH Ausbilder-Eignungsprüfung (ersetzt Teil IV) 12.02.18 23.02.18 20.08.18 31.08.18 100 U-Std.inVollzeit, 440 EUR Lehrgangsort: Minden Fachmann/-frau für kaufmännische Betriebsführung (ersetzt Teil 3) 11.09.18 29.06.19 300 U-Std.inTeilzeit, 1.350 EUR Lehrgangsort: Minden Kraftfahrzeugtechnikermeister (Teil 2) 11.09.18 13.06.19 500 U-Std.inTeilzeit, 3.250 EUR Lehrgangsort: Minden E-Check (Sicherheitsprüfung elektrische Anlagen + Geräte) Frühjahr 2018 15 U-Std.inVollzeit, 189 EUR Lehrgangsort: Minden Elektrofachkraft für festgelegtetätigkeiten Frühjahr 2018 80 U-Std., 889 EUR Lehrgangsort: Minden Feinwerkmechanikermeister (Teile 1+2) September 2018 März 2020 850 U-Std.inTeilzeit, 5.150 EUR Lehrgangsort: Lübbecke Tönsmeier schafft Platz auf Ihrer Baustelle. Unsere Lösung für Bauschutt &Co. 0571/9744123 TÖNSMEIER UNTERSTÜTZT DAS PROJEKT GEISTERNETZE DES WWF Problemlose Abholung im passenden Behälter www.toensmeier.de 29

TIPPS &TERMINE UNTERNEHMEN HANDWERK Termine für Schulungen des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes Innung Minden-Lübbecke AU-Schulungstermine: 29. Januar 2018 (Otto) 30. Januar 2018 (Diesel) 19. Februar 2018 (Otto) 20. Februar 2018 (Diesel) 12. März 2018 (Otto) 13. März 2018 (Diesel) 25. April 2018 (Otto) 26. April 2018 (Diesel) 09. Oktober 2018 (Otto) 10. Oktober 2018 (Diesel) 14. November 2018 (Otto) 15. November 2018 (Diesel) 17. Dezember 2018 (Otto) 18. Dezember 2018 (Diesel) (WeitereTermine a. Anfrage) FürKombi-Schulungen a/b und a/b/c beginnt der 2. Schulungstag immer um 10 Uhr. AUK-Schulungstermine: 23. April2018 05. Oktober 2018 (WeitereTermine a. Anfrage) Fachkundiger für HV-Systeme Grundlagenseminar: 05. -06. März 2018 04. -05. Dezember 2018 Aufbauseminar: 19. 21. März 2018 10. 12. Dezember 2018 (WeitereTermine a. Anfrage) Männer achtet besser auf euregesundheit! Obwohl Deutschland europaweit die höchsten Gesundheitsausgaben hat, die meisten Krankenhausbetten und mit die höchste Arztdichte aufweist,rangieren verschiedenen Studien zufolge die deutschen Männer im europäischen Vergleich in punktogesundheitnur im Mittelfeld. D as muss sich ändern, findet Ann-Kathrin Niermann, Gesundheitsmanagerin der IKK classic. Sie rät dem vermeintlich starken Geschlecht, mehr auf sich zu achten und zur Vorsorge zu gehen. Männer schätzen ihren Gesundheitszustand falsch ein Laut Deutscher Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V. (DGMG) glauben 78 bis 92 Prozent aller deutschen Männer im Alter zwischen 20 und 70 Jahren, dass sie gesund beziehungsweise sehr gesund sind. Eine Fehleinschätzung, denn zwischen dem 45. und 60. Lebensjahr sterben drei Malsoviele Männer an einem plötzlichen Herztod wie Frauen. Die häufigsten Gesundheitsprobleme des Mannes sind Herzinfarkt, Prostata-Erkrankungen gutartige Vergrößerungen wie auch bösartige Veränderungen, Erektionsstörungen, Adipositas, Abgeschlagenheit beziehungsweise Müdigkeit oftmals ausgelöst durch einen Testosteron-Mangel, Burn-Out und last but not least Gelenkbeschwerden. Männer sind Vorsorgemuffel Jeder weiß, dass er oder sie für das eigene Wohlergehen selbst verantwortlich ist.frauen scheinen das schon ganz gut für sich verstanden zu haben, viele von ihnen beschäftigen sich mit gesunder Ernährung, treiben Sport und rund die Hälfte aller Frauen geht regelmäßig zur ärztlichen Vorsorgeuntersuchung. Bei Männern sieht das anders aus: Sie vernachlässigen ihre Gesundheit und mehr als 80 Prozent gehenvorsorgeuntersuchungen aus dem Weg. Gesundheit selbst in die Hand nehmen Ann-Kathrin Niermann rät den deutschen Männerndeshalb mehr Wasser zu trinken mindestens zwei bis drei Liter am Tag. fünfmal am TagObst und Gemüse zu essen das hilft gegen freie Radikale, die Krebs erzeugen können. Sportzutreiben und mehr Schrittezugehen zweimal wöchentlich 20 bis 30 Minuten Ausdauer-und Krafttraining,300 Schritte zusätzlich protag können eine Gewichtszunahme verhindern. mit dem Rauchen aufzuhören. ausreichend zu schlafen. Erektionsprobleme ernst nehmen. eine glückliche Partnerschaft führen das hält gesund. auf die Stimmung zu achten Aggression und schlechte Laune sind Anzeichen für eine Depression. Und ganz wichtig: zur Vorsorge gehen! Ab 35 Jahren alle zwei Jahre zum Gesundheits-Check-up sowie zum Hautscreening, ab 45 regelmäßig zur Krebsvorsorge und den eigenen Impfstatus im Auge behalten. Mehr Infos unter: www.ikk-classic.de/ vorsorge Kooperation mit Stiftung Männergesundheit Damit diese Umstellungen leichter fallen, kooperiert die IKK classic mit der Stiftung Männergesundheit und hat gemeinsam mit ihr eine Gesundheits-App speziell für Männer entwickelt. Die App soll bei den Nutzern das Bewusstsein für ihre Gesundheit schärfen und zu einem nachhaltig gesünderen Lebensstil führen. Die App ist mit zwei Hauptfunktionen ausgestattet: einem individuellen Lifestyle-Programm und einer Gesundheitsampel. Sie richtet sich in erster Linie an Männer, die sich noch wenig mit der eigenen Gesundheit befasst haben. IKK-versicherte Männer können die App seit November exklusiv kostenlos nutzen. Mehr Infos lassen sich unter der internetadresse www. ikk-classic.de/maennergesundheit finden. 30

TIPPS &TERMINE DEZEMBER 2017 Immer da, immernah. Wir beraten Unternehmer verlässlich, kompetent und partnerschaftlich Ihre Provinzial Geschäftsstellen Thorsten Brante Martina Kruse-Jarczewski Eidinghausener Straße 5, 32549 Bad Oeynhausen brante@provinzial.de Dietmar Friedrichs e. K. Bahnhofstraße 34 32469 Petershagen friedrichs@provinzial.de Andre Böndel Weihestraße 35 32584 Löhne-Gohfeld boendel@provinzial.de Manfred Spilker Matthias Nerbel Klinkstraße 43, 32257 Bünde spilker-nerbel@provinzial.de Thomas Stürmer Königstraße 30 32584 Löhne stuermer@provinzial.de Heinrich Keller Mindener Straße 60 32479 Hille keller@provinzial.de Reinhard Wittenfeld Jens Hußmann Hauptstraße 59, 32339 Espelkamp-Frotheim wittenfeld@provinzial.de Marco Beste Lange Straße 21 32139 Spenge beste@provinzial.de 31

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