NEUBESCHREIBUNG EINER PRÄVENTIONSORIENTIERTEN ZAHN-, MUND- UND KIEFERHEILKUNDE

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Transkript:

Gebiet: Prothetische Leistungen Befund: Reduzierter Zahnbestand (Lücke / Freiendsituation) und überkronungswürdige Zähne Diagnose: Reduzierter Zahnbestand (Lücke / Freiendsituation) und überkronungswürdige Zähne Zahnärztliche Leistung Nr. 1266 Partielle Prothese mit Adhäsivattachments Anmerkungen: Die partielle Prothese mit Adhäsivattachments erlaubt es, bei minimaler Invasivität Zähne abnehmbar zu ersetzen. 1. Zahnärztliches Gespräch - Fotografische Dokumentation der Ausgangssituation - Erläuterung, Visualisierung mit Hilfsmitteln (Bildmaterial, Modelle, intraorale Kamera) - Besprechung des Behandlungsplans - Prothesenkarenz zur Entlastung der Schleimhaut vor der Funktionsabformung 2. Anatomische Abformung: #Darstellung der anatomischen Strukturen des/der Kiefer(s) und der Restzähne - Auswahl und Anprobe eines halbkonfektionierten/ konfektionierten Abformlöffels - Abformung vorhandener Teilprothesen - Indiziert z.b. bei: - stark reduziertem Restzahnbestand - ungünstigen statischen Verhältnissen - umfangreichen Freiendsituationen - Individualisierung des halbkonfektionierten/ konfektionierten Abformlöffels (dorsale, palatinale Abdämmung; 1266.doc 09.09.2005 1

- Individualisierung des halbkonfektionierten/ konfektionierten Löffels (additiv, subtraktiv) Solldurchdrückstelle) - Funktionsbewegungen - Herstellung eines individuellen Löffels bei ungünstigen anatomischen Verhältnissen 3. Lokalanästhesie (gesondertes Modul) 4. Vorbereitung zur Herstellung eines Provisoriums - Abformung mit konfektioniertem Löffel z.b. mit Silikon/ Alginat - Tiefziehschiene auf Situationsmodell - Tiefziehschiene auf der Basis eines Waxups - Eine provisorische Versorgung zum Schutz der Pfeilerzähne ist in der Regel nicht notwendig. Um die Position der Pfeilerzähne zu halten, darf ein vorhandenes Provisorium (z.b. Interimsersatz) nach der Abformung nicht mehr verändert werden 5. #Provisorische Kieferrelationsbestimmung - vertikale Kieferrelationsbestimmung - Indiziert z. B. bei fehlender vertikaler Abstützung oder Anhebung der vertikalen Kieferrelation zur Überprüfung des okklusalen Substanzabtrags bei der Präparation 6. Präparation, vorbereitende #Modellpräparation am einartikulierten Studienmodell - Festlegen einer Einschubrichtung - Markieren der Okklusionskontakte - indiziert z. B. bei geringem intermaxillärem Platzangebot 1266.doc 09.09.2005 2

#Entfernung einer alten Füllung - Anlegen von Kofferdam oder bei schwierigen okklusalen Verhältnissen - absolute Trockenlegung abhängig von individuellen Gegebenheiten der Restauration OK/UK, Speichelfluss u.a. #Karies-Exkavation - Exkavation relativer Trockenlegung - mit rotierenden Instrumenten (Rosenbohrer) - mit Handinstrumenten - chemomechanische Kariesentfernung - Einsatz chemischer Kariesmarker - digitale Erfassung (Laserfluoreszenz) - Einsatz eines Lasers - absolute Trockenlegung, Kofferdam #Aufbaufüllung - Verwendung von licht-, dual- und chemisch härtenden Materialien mit adhäsivem/ mechanischem Verankerungsmechanismus relativer, absoluter Trockenlegung - Legen eines Pulpaschutzes, Unterfüllung - Legen eines Retraktionsfadens - Gingivoplastik - Glätten der Approximalflächen mittels Finierstreifen 1266.doc 09.09.2005 3

7. Präparation Schutz der Nachbarzähne und des marginalen Parodonts - Präparation in Form von: - Reduktion ausschließlich des Zahnschmelzes - Approximal und o- ral Entfernen von Überhängen - Okklusale Reduktion von mindestens 0,5 mm im Bereich von gerüstrelevanten Okklusionskontakten und bahnen - Gestalten einer Widerstandsform - Rillen-, Stift- und Zapfenpräparationen und ggf. Auflagepräparationen zur Retentionsverbesserung - Vergrößerungshilfe - Fluoridierung der Approximalflächen der Nachbarzähne - Glätten, Politur benachbarter Approximalflächen - Präparation mittels Mundparalleometers - definierte Präparationsgrenze: - präziser Kronenrand - geringe Plaqueakkumulation - Kariesprävention - diamantierte Instrumente - Orientierungsrillen vertikal - Separieren mit Metallband - Schutz der Nachbarzähne z.b. durch Stahlband - Schutz der Interdentalpapille durch Interdentalkeil - Schutz des marginalen Parodonts (Retraktionsfaden, Abhalteinstrument) - Kofferdam - Festlegung der Prä- - Supragingivale Prä- - Subgingivale Präparation nur 1266.doc 09.09.2005 4

parationsgrenze (supra-, äqui-, subgingival) parationsgrenze: - verbesserter Kronenrandschluss - Schonung des marginalen Parodonts - biologische Breite berücksichtigt - Kariesprävention - geringe Plaqueakkumulation folgenden Voraussetzungen: - Im sichtbaren Bereich (Ästhetik) - vorhandene subgingivale Präparation - sub- bzw. äquigingivale Karies - sub- bzw. äquigingivale Füllungsränder - Kronenfrakturen - Kontrolle des okklusalen Hartsubstanzabtrags - Kontrolle des Hartsubstanzabtrags mit Hilfe eines Silikonschlüssels - Orientierungsrillen: - Prävention vor Pulpaschädigung - ausreichende und korrekte Materialschichtstärke - kurze klinische Kronen (Retention) - überempfindliche Zahnhälse / keilförmige Defekte Kontrolle der Einschubrichtung - Visuelle Kontrolle - Vermessen eines Modells mit Parallelometer 8. Finieren Schutz des marginalen Parodonts - Vergrößerungshilfe - Winkelstück mit definierter Hubbewegung mit diamantierten Feilen (Bevelshape) - Kofferdam - definierte Präparationsgrenze: - präziser Kronenrand - geringe Plaqueakkumulation - Kariesprävention - diamantierte Instrumente(fein, feinstkörnig) - Schutz des marginalen Parodonts (Retraktionsfaden, Abhalteinstrument) 9. Vorbereitung des Sulkus für die Abfor- - Darstellung von äqui, - Gingivoplastik - Darstellung unbe- 1266.doc 09.09.2005 5

mung subgingivaler Präparationsgrenze - Adstringentien z.b. - Druckverband durch Retraktionsfaden - relative Trockenlegung schliffener Zahnhartsubstanz zum Erzielen des Emergenzprofils - korrekte Kronenkontur - geringe Plaqueakkumulation - Schonung des marginalen Parodonts 10. Abformungen - Funktionsabformungen - indiziert z. B. bei umfangreichen Freiendsituationen oder bei stark reduziertem Restzahnbestand 11. Einprobe des/der halbkonfektionierten/konfektionierten Löffel(s) - Einprobe des/der individuellen Löffel(s) - Bei Verwendung eines individuellen Löffels: - Material: licht, autopolymerisierender Kunststoff - Kontrolle der regelrechten Extension des/der Löffel(s) - Individualisierung des/der Löffel(s) (additiv, subtraktiv) 12. Abformung des zahnlosen Kieferabschnitte und des Restzahnbestandes - mundoffen - Einphasenabformung - Zweiphasenabformung mit konfektioniertem Abformlöffel - individueller Löffel - funktionelle Rand/Basisgestaltung - medikamentöse Reduktion des Speichel- - korrekte Basisextension zur gleichmäßigen Druckbelastung der tragenden Gewebe - funktionelle Randgestaltung/ - Basisabformung relativer Trockenlegung: - Aufbringen von Silikonstops im Bereich des Teguments 1266.doc 09.09.2005 6

(nicht perforierter flusses metallischer Serienlöffel z.b. mit verstärktem Innenrand) und Individualisierung des konfektionierten Abformlöffels (dorsale, palatinale Abdämmung; Solldurchdrückstelle) - Vorkehrungen gegen starken Brechreiz: - Oberflächenanästhesie - Hypnose - Akupunktur - Perforieren der gaumenbedeckenden Löffelanteile - myodynamisch, mukostatisch - drucklose Abformung bei Schleimhautduplikaturen und Schlotterkamm - Bei Zweiphasenabformung bevorzugt Doppelmischabformung - Wissenschaftlich im Fluss - Wissenschaftlich im Fluss 13. #Kiefergelenk und schädelbezogene Gesichtsbogenübertragung - OK-Übertragung nach arbiträren Referenzpunkten - Oberkieferübertragung nach funktionell determinierten Referenzpunkten - Bestimmung der zentrischen Scharnierachse - räumlich korrekte Montage der Kiefermodelle in einen teiljustierbaren Artikulator, um korrekte Funktionsbeziehungen der Prothesenzähne/ natürlichen Zähne zu erreichen - adjustierte Okklusion in Statik und Dynamik - Vermeidung von Vorkontakten in Statik und Dynamik - Indiziert z. B. bei Besonderheiten der statischen und dynamischen Okklusion, nach umfangreichen Restaurationen, funktioneller Vorbehandlung, stark reduziertem Restzahnbestand und Metallkauflächen - Indiziert z. B. bei deutlicher Änderung der Vertikaldimension, umfangreichen Restaurationen, nach funktioneller Vorbehandlung und stark reduziertem Restzahnbestand 1266.doc 09.09.2005 7

14. Kieferrelationsbestimmung horizontal - Festlegung - der habituellen - Okklusion (z. B. interokklusales Registrat) oder - der zentrischen Okklusion (z. B. Plattenregistrat, Stützstiftregistrat) - Protrusionsregistrat - 2. Registrat - Zentrische Kondylenposition zur physiologischen Belastung der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur in Abhängigkeit von der Restbezahnung, ggf. habituelle Okklusion - Ausrichtung der Bisswälle an Hand schädelbezüglicher Ebenen, anatomischer Strukturen und Restbezahnung - Verschlüsselung der Registrierschablonen - Montage des Unterkiefermodells - Verifizierung des Unterkiefereinbaus (Kontrollsockel) #vertikal - Ausrichtung der Bisswälle an Hand schädelbezüglicher Ebenen, anatomischer Strukturen und Restbezahnung - Zentrische Kondylenposition zur physiologischen Belastung der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur in Abhängigkeit von der Restbezahnung, ggf. habituelle Okklusion - Indiziert z. B. bei deutlicher Änderung der Vertikaldimension, umfangreichen Restaurationen, nach funktioneller Vorbehandlung Berücksichtigung von: - Phonetik - Ruhelage - Physiognomie - Zungenäquator - Ästhetik - Restbezahnung 15. #Provisorische Versorgung herstellen und einsetzen - Korrektur, Adjustierung der okklusalen, approximalen Kontakte - Kontrolle, Adjustierung der margina- - Individuelle Teilkrone: - direkte Methode - indirekte Methode - regelmäßige Kontrolle - geringe Plaqueakkumulation - Kariesprävention - Schonung des marginalen Parodonts - Eine provisorische Versorgung zum Schutz der Pfeilerzähne ist in der Regel nicht notwendig. Um die Position der Pfeiler- 1266.doc 09.09.2005 8

len Integrität - Oberflächenvergütung (Politur, Versiegelung) zähne zu halten, darf ein vorhandenes Provisorium (z.b. Interimsersatz) nach der Abformung nicht mehr verändert werden 16. Zahnärztliches Gespräch - Instruktion zur Zahnpflege - Aufklärung bei Verlust des Provisoriums - antiseptische Mundspüllösung 17. #Entfernen des Provisoriums - Säubern der Präparationsstümpfe - Säubern des Provisoriums 18. Einprobe des Attachments - Klinische Kontrolle der Restaurationen (Randkontrolle mit spitzer Sonde, Approximalkontakt, Resistenz, Retention) - Vergrößerungshilfe - Kontrolle der Passform mit niedrigviskösem Abformmaterial - Kontrolle der Innenabformung mittels Lupenbrille oder Stereomikroskop und ggf. Korrekturen - passgenauer Randschluss: - geringe Plaqueakkumulation - Kariesprävention - Schonung des marginalen Parodonts 19. Überprüfung und ggf. okklusale Adjustierung - Adjustierung der statischen und dynamischen Okklusion - Einschleifen mittels - Mattierung der Kauflächen - Vermeidung von Vorkontakten in Statik und Dynamik - Bei Metallkauflächen 1266.doc 09.09.2005 9

Okklusionsfolie, Shimstockfolie 20. #Festlegen von Mittellinie, Lachlinie, Inzisalkantenverlauf, Position der Eckzähne - Hinzuziehen von Patientenfotos bezüglich Zahnstellung und Ästhetik - Modell vor Zustand des Zahnverlustes - Indiziert z. B. bei umfangreichem Zahnverlust im Frontbereich: - Orientierung an Gesichtsmitte und Filtrum (Mittellinie) - Verlängerung der Nasolabialfalte (Anhalt auf Eckzahnmitte) 21. Auswahl der Prothesenzähne (Farbe, Form, Material) - visuell mittels: - Farbring - Formenkarte - Hinzuziehen von Patientenfotos bezüglich Zahnform und Zahnfarbe - Individualisierung der Prothesenzähne - Probeaufstellung der Frontzähne auf Hilfsträger - Computersimulation (Imaging) - Entscheidung über Anzahl der aufzustellenden Seitenzähne pro Quadrant, präventiv gegen Atrophie in Regionen der Tubera/Trigona - Keramikzähne: Erhalt der horizontalen/ vertikalen Kieferrelation - Auswahl der Zahnform abhängig vom Konstitutionstyp - vergleichende Beurteilung der vorhandenen Prothese/n - ggf. Verzicht auf 2. Molaren 22. #Wiedereinsetzen der Provisorien - Kontrolle der okklusalen, approximalen Kontakte 1266.doc 09.09.2005 10

- Kontrolle der marginalen Integrität 23. Gerüsteinprobe des Modelleinstückgussgerüsts sowie mit Abnahme und Wiedereinsetzen der Provisorien - Klinische Kontrolle des/r Gerüsts/e hinsichtlich - Retention - Passgenauigkeit der Verankerungs / Verbindungselemente - Sattelanteile - Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Attachmentmatrize und patrize mittels Markierungsflüssigkeit - Kontrolle der Kongruenz zwischen großem Verbinder und Prothesenlager mit niedrig viskösem Abformmaterial - perioprothetisch korrekte Gestaltung der Modelleinstückgussprothese - Schonung der benachbarten anatomischen Strukturen - präventiv gegen: - Atrophie des Prothesenlagers / Mobilitätserhöhung der Ankerzähne - Optimierung von Prothesenstatik und Kinematik - Überprüfung des Gerüstes auf Dreh- und Kippbewegungen - visuelle Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Attachmentmatrize und patrize - visuelle Kontrolle des/der großen und kleinen Verbinder bezüglich der Lagebeziehung zu benachbarten anatomischen Strukturen 24. Überprüfung und ggf. okklusale Adjustierung - Adjustierung der statischen und dynamischen Okklusion - Einschleifen mittels Okklusionsfolie, Shimstockfolie - Vermeidung von Vorkontakten in Statik und Dynamik 25. #Wachseinprobe der Teilprothese mit Abnahme und Wiedereinsetzen der Provisorien - Kontrolle der horizontalen Kieferrelation - Individualisierung - Außenabformung - Indiziert z. B. bei umfangreichen Restaurationen und Zahnlosigkeit im sichtbaren Bereich - Kontrolle der Ausrichtung der Zahnaufstellung an Hand schädelbezüglicher Ebenen und a- natomischer Strukturen in Ab- 1266.doc 09.09.2005 11

- Kontrolle der vertikalen Kieferrelation hängigkeit von der Restbezahnung - Berücksichtigung von: - Phonetik - Ruhelage - Physiognomie - Ästhetik - Zungenäquator - Restbezahnung - Stellung der OK- und UK- Front (Statik, Lippentonus) - Korrekturmaßnahmen/ Umstellungen der Zähne 26. Einprobe der fertiggestellten Teilprothese(n) mit Halteelement Anker / Riegel Überprüfung der Prothesenbasis und des Prothesenhalts - Klinische Kontrolle der Prothese/n hinsichtlich - Retention - Passgenauigkeit der Verankerungs / Verbindungselemente - Sattelanteile - Perioprothetisch korrekte Gestaltung der Teilprothese/n - erleichterte Selbstreinigung und geringe Plaqueakkumulation - Schonung der benachbarten anatomischen Strukturen - Vermeidung von Schleimhautläsionen - präventiv gegen: - Überprüfung des Gerüstes auf Dreh- und Kippbewegungen - visuelle Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Attachmentmatrize und patrize - visuelle Kontrolle des/der großen und kleinen Verbinder bezüglich der Lagebeziehung zu benachbarten anatomischen Strukturen - Prüfung der Retention durch vertikalen Abzug und Kontrollbelastung über Prothesensattel 1266.doc 09.09.2005 12

- Atrophie des Prothesenlagers/ Mobilitätserhöhung der Ankerzähne - Optimierung von Prothesenstatik und Kinematik Überprüfung der Kieferrelation Überprüfung der statischen und dynamischen Okklusion - Okklusionsfolie - Shimstockfolie - Kontrolle der Kongruenz zwischen Prothesenbasis/ und lager - Kontrolle der Extension des Funktionsrandes - Entlastung inserierender Bänder - Kontrolle der horizontalen Kieferrelation: - Kontrolle der Ausrichtung der Zahnaufstellung an Hand schädelbezüglicher Ebenen und anatomischer Strukturen in Abhängigkeit von der Restbezahnung - Kontrolle der vertikalen Kieferrelation: - Phonetik, Ruhelage, Physiognomie, Ästhetik, Zungenäquator, Stellung der OKund UK-Front (Statik, Lippentonus) 27. Eingliederung der fertigen Attachments - definitive Befestigung (adhäsiv) 28. Eingliederung der Teilprothese(n) mit Adhäsivattachments - Konditionierung der Attachments vor Eingliederung - Politur der Ränder - Fluoridierung - relative Trockenlegung - absolute Trockenlegung, Kofferdam (abhängig von individuellen Gegebenheiten der Restauration, OK/UK, Befestigungsmodus, Speichelfluss u.a.) - Instruktionen zur Mund und Prothesenhygiene 1266.doc 09.09.2005 13

- Tragemodus (Entnahme nachts ja/nein) - Verhalten bei Druckstellen - Verhalten bei vermindertem Speichelfluss 29. Kontrollsuchung Überprüfung und ggf. Korrekturen von Druckstellen Kontrolle von Kieferrelation, Okklusion und ggf. okklusale Adjustierung - Markierung und gezielte Entlastung - Kontrolle der horizontalen Kieferrelation - Kontrolle der statischen und dynamischen Okklusion mittels Okklusionsfolie, Shimstockfolie - Kontrolle der vertikalen Kieferrelation - Entlastung von Exostosen - Entlastung stark sichgehender Areale - Kontrolle der Ausrichtung der Zahnaufstellung an Hand schädelbezüglicher Ebenen und a- natomischer Strukturen in Abhängigkeit von der Restbezahnung - Berücksichtigung von: - Phonetik, Ruhelage, Physiognomie, Ästhetik, Zungenäquator, Restbezahnung, Stellung der OK- und UK- Front (Statik, Lippentonus) Überprüfung des Prothesenhaltes - Klinische Kontrolle der Prothese/n hinsichtlich - Attachmentfriktion - Passgenauigkeit zwischen Attachmentmatrize und patrize - perioprothetisch korrekte Gestaltung der Teilprothese - erleichterte Selbstreinigung und geringe Plaqueakkumulation - Schonung der be- - Überprüfung des Gerüstes auf Dreh- und Kippbewegungen - visuelle Kontrolle der Passgenauigkeit zwischen Attachmentmatrize und patrize - Prüfung der Retention durch vertikalen Abzug und Kontrollbelastung über Prothesensattel 1266.doc 09.09.2005 14

- Verbindungselemente - Sattelanteile nachbarten anatomischen Strukturen - Vermeidung von Schleimhautläsionen - präventiv gegen Atrophie des Prothesenlagers/ Mobilitätserhöhung der Ankerzähn - Optimierung von Prothesenstatik und Kinematik - Kontrolle der Kongruenz zwischen Prothesenbasis / und lager 30. #Remontage und Einschleifen der Teilprothese(n) mit Adhäsivattachments - Funktionsverbesserung: - Lagestabiltät - gleichmäßige Belastung des/der Prothesenlager(s) und der Ankerzäh- - Indiziert z. B. bei/nach: - Änderung der horizontalen / vertikalen Kieferrelation - funktioneller Vorbehandlung - stark reduziertem Restzahnbestand 1266.doc 09.09.2005 15

ne - Präventiv gegen: - Atrophie des knöchernen Prothesenlagers - Schleimhautirritationen - Läsionen (Druckulcus) - Mobilitätserhöhung der Restzähne #Kiefergelenk und schädelbezogene Gesichtsbogenübertragung - Oberkieferübertragung nach arbiträren Referenzpunkten - Oberkieferübertragung nach funktionell determinierten Referenzpunkten - Bestimmung der zentrischen Scharnierachse - Registrierung der Unterkieferbewegungen - Räumlich korrekte Montage der Kiefermodelle in einen teiljustierbaren Artikulator, um korrekte Funktionsbeziehungen der Prothesenzähne und der natürlichen Zähne zu erreichen - Montage des Oberkieferremontagemodells mit Oberkieferprothese #Kieferrelationsbestimmung, horizontal - Handbissnahme - Stützstiftregistrat - Protrusionsregistrat - weitere Registrate - Zentrische Kondylenposition zur physiologischen Belastung der Kieferge- - Verschlüsselung der Registrierschablonen - Montage des Unterkieferremontagemodells mit Unterkieferprothese 1266.doc 09.09.2005 16

lenke und der Kaumuskulatur in Abhängigkeit von der Restbezahnung - Verifizierung des Unterkiefereinbaus (Kontrollsockel) 31. Zahnärztliches Gespräch (Verhaltensmaßregeln) - Wiederholung der Instruktion von Mund und Prothesenhygiene - Aufnahme in das Recall - Erneute Instruktion und Remotivation - Verhalten bei Druckstellen 1266.doc 09.09.2005 17