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Transkript:

Europawahl der Stadt Halle () 1999

Anmerkungen Mit dieser Veröffentlichung des Einwohner- und Statistikamtes werden die Ergebnisse der Europawahl 1999 bis zur Ebene der Stadtteile/-viertel der Stadt Halle () dargestellt. Die Auswahl der hier zusammengestellten Daten soll dem Nutzer einen Überblick über die Ergebnisse der Wahl in der Stadt Halle () ermöglichen. Weitere Auskünfte erteilt der statistische Auskunftsdienst des Amtes, Tel. (0345) 221 4606. Außer für gewerbliche Zwecke sind Nachdruck/Vervielfältigung (komplett oder auszugsweise) nur mit Quellenangabe gestattet. Herausgeber: Direktbezug: Gebühr: Stadt Halle () Der Oberbürgermeister Einwohner- und Statistikamt Abt. Statistik und Wahlen Tel. (0345) 221-4605 Fax: (0345) 221-4617 Stadt Halle () Einwohner- und Statistikamt Abt. Statistik und Wahlen Marktplatz 1 06100 Halle () 15,00 DM

2 Kommunale Gebietsgliederung 2 31 2 32 5 81 2 22 2 23 5 95 5 82 5 91 2 21 2 06 2 07 2 33 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 1 02 4 11 Hufeisensee 4 12 4 14 3 10 3 44 4 13 4 60 4 61 4 51 4 52 4 53

3 Legende zur Karte - Kommunale Gebietsgliederung Nr. Stadtteil Nr. Stadtviertel 1 00 Halle* 1 01 Altstadt 1 02 Südliche Innenstadt 1 03 Nördliche Innenstadt 2 04 Paulusviertel 2 05 Am Wasserturm / Thaerviertel 2 06 Landrain 2 07 Frohe Zukunft 3 08 Gebiet der DR 3 09 Freiimfelde / Kanenaer Weg 3 10 Dieselstraße 4 11 Lutherplatz / Thüringer Bhf. 4 12 Gesundbrunnen 4 13 Südstadt 4 14 Damaschkestraße 2 20 Trotha* 2 21 Ortslage Trotha 2 22 Industriegebiet Nord 2 23 Gottfried - Keller - Siedlung 2 30 Giebichenstein 2 31 Seeben 2 32 Tornau 2 33 Mötzlich 3 40 Diemitz 3 41 Dautzsch 3 42 Reideburg 3 43 Büschdorf 3 44 Kanena / Bruckdorf 4 50 Ammendorf* 4 51 Ortslage Ammendorf / Beesen 4 52 Radewell / Osendorf 4 53 Planena 4 60 Böllberg / Wörmlitz 4 61 Silberhöhe 5 70 Neustadt* 5 71 Nördliche Neustadt 5 72 Südliche Neustadt 5 73 Westliche Neustadt 5 74 Gewerbegebiet Neustadt 5 80 Lettin* 5 81 Ortslage Lettin 5 82 Heide - Nord / Blumenau 5 90 aue 5 91 Kröllwitz 5 92 Heide - Süd 5 93 Nietleben 5 94 Dölauer Heide 5 95 Dölau Stadtbezirke * Die Stadtteile Halle, Trotha, Ammendorf, Neustadt und Lettin wurden aufgrund ihrer territorialen Größe nochmals in Stadtviertel 1 Stadtbezirk Mitte unterteilt. 2 Stadtbezirk Nord 3 Stadtbezirk Ost 4 Stadtbezirk Süd 5 Stadtbezirk West

5 Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines... 6 1.1 Vorbemerkungen... 6 1.2 Gesetzliche Grundlagen... 6 2. Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments... 7 2.1 Das Wahlsystem... 7 2.2 Mandatsverteilung im Europaparlament... 7 2.3 Parteien für die Wahl der Abgeordneten im Europaparlament... 7 2.4 Bewerber für die Europawahl 1999 in der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen... 8 3. Wahlbeteiligung... 8 3.1 Wahlbeteiligung zur Europawahl 1999 in der Bundesrepublik Deutschland... 8 3.2 Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich... 10 4. Wahlergebnisse... 14 4.1 Sitzverteilung der BRD im Europäischen Parlament... 14 4.2 Ergebnis der Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament... 15 4.3 Wahlergebnisse ausgewählter Parteien bei den Europawahlen 1994 bis 1999 in Halle ()... 15 4.4 Ergebnisse ausgewählter Parteien in den Stadtteilen/-vierteln der Stadt Halle () - ohne... 17 Briefwahl... 17 4.5 Wahlergebnisse der Europawahl 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich... 28 4.6 Briefwahl... 30 4.7 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () - Stimmenmehrheiten nach Stadtteilen/-vierteln... 31 (ohne Briefwahl)... 31 Verzeichnis der Veröffentlichungen des Einwohner- und Statistikamtes der Stadt Halle ()... 37 Seite

6 1. Allgemeines Am 13. Juni 1999 haben die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik Deutschland über die Zusammensetzung des Europäischen Parlaments entschieden. Die fünfte Direktwahl zum Europäischen Parlament fand in der Zeit von Donnerstag, dem 10. Juni, bis Sonntag, dem 13. Juni 1999, noch in vierzehn weiteren Mitgliedstaaten der Europäischen Union statt. Die Bürger Sachsen-Anhalts hatten zum zweiten Mal die Möglichkeit, durch ihre Stimmabgabe Einfluß auf die Zusammensetzung dieses Organs der Europäischen Union zu nehmen. Die Wahlbeteiligung zur Europawahl 1999 betrug in Sachsen-Anhalt 49,6%. Sie lag damit um 16,5% unter der Wahlbeteiligung bei der Europawahl 1994 von 66,1% 27,5% unter der Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 1998 von 77,1% 21,9% unter der Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 1998 von 71,5%. Das Europäische Parlament besteht seit mehr als 40 Jahren. 1952 wurden aus sechs nationalen Parlamenten 78 Mitglieder delegiert, seit 1979 wird unmittelbar von der Bevölkerung entschieden, wer in die Volksvertretung der Europäischen Union einzieht. Bei der fünften Direktwahl wurden insgesamt 626 Abgeordnete gewählt, wobei auf die Bundesrepublik Deutschland 99 Sitze entfallen. Bei der Wahl zum Europäischen Parlament in der Bundesrepublik Deutschland wird das Wahlgebiet gemäß 3 EuWG gegliedert: (1) Wahlgebiet ist das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. (2) Das Wahlgebiet wird für die Stimmabgabe in Wahlbezirke eingeteilt. 1.1 Vorbemerkungen Für die Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments war die kreisfreie Stadt Halle () in 196 Wahlbezirke untergliedert. Das Briefwahlergebnis wurde in 30 Briefwahlbezirken ermittelt. Die Stadtteile/-viertel Dölauer Heide und Dölau, Gebiet der DR und Freiimfelde/Kanenaer Weg sowie Ortslage Ammendorf/Beesen und Planena wurden wegen ihrer geringen Anzahl Wahlberechtigter für die Europawahl zusammengefaßt. Aus dem selben Grund wurde das Stadtviertel Gewerbegebiet Neustadt dem Stadtviertel Westliche Neustadt zugeordnet. Der Wahlbezirk mit der größten Anzahl Wahlberechtigter war der Wahlbezirk 411-06 im Stadtteil Lutherplatz/Thüringer Bahnhof. Hier waren 1 760 Bürger wahlberechtigt. Mit 185 Wahlbrechtigten war der Wahlbezirk 590-01 im Stadtteil aue der kleinste Wahlbezirk in der Stadt Halle. In der Stadt Halle () waren 207 285 Bürger aufgerufen, ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen. Wahlberechtigt sind alle Bürger der Gemeinde, die Deutsche im Sinne des Artikels 116 des Grundgesetzes sind oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union besitzen. Sie müssen am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in der Gemeinde wohnen und dürfen nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sein. Am Wahlsonntag waren im Wahlgebiet ca. 2 020 Helfer in den Wahlvorständen sowie bei der technischen und organisatorischen Absicherung der Europawahlen zum Einsatz gekommen. Darunter waren 1 835 Personen ehrenamtlich in den Wahlvorständen aktiv. Von den Wahlvorstehern/Stellvertretern und Beisitzern waren 1 121 Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung (61,1%). Weitere 236 Personen waren Bedienstete von Bundes- und Landesbehörden (12,9%) und 478 Personen (26,0%) erklärten privat ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. In Vorbereitung der Wahlen wurden durch das Einwohner - und Statistikamt 493 Wahlvorsteher und deren Stellvertreter in 33 Schulungsveranstaltungen auf ihre Aufgabe vorbereitet. 1.2 Gesetzliche Grundlagen -Beschluss und Akt zur Einführung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Europäischen Parlaments vom 20. September 1976 (BGBl. 1977 ll S. 733/734), zuletzt geändert durch Artikel 5 des Vertrages von Amsterdam vom 2. Oktober 1997 (BGBl. 1998 ll S. 386/387, 408) -Europawahlgesetz (EuWG) i.d.f. der Bekanntmachung vom 8. März 1994 (BGBl. l S. 423, 555) -Europawahlordnung (EuWG) i.d.f. der Bekanntmachung vom 2. Mai 1994 (BGBl. l S. 957), geändert durch Verordnung vom 3. März 1999 (BGBl. l S. 293) -Bundeswahlgesetz (BWG) i.d.f. der Bekanntmachungen vom 23. Juli 1993 (BGBl. l S. 1288, 1594), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. April 1998 (BGBl. l S. 706)

7 2. Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments 2.1 Das Wahlsystem Bis zum Inkrafttreten eines vom Europäischen Parlament auszuarbeitenden einheitlichen Wahlverfahrens bestimmt sich das Wahlrecht in jedem Mitgliedstaat nach den innerstaatlichen Vorschriften; in der Bundesrepublik Deutschland nach den Vorschriften des Europawahlgesetzes und der Europawahlordnung mit weitgehenden Verweisungen auf das Bundeswahlgesetz. Die Wahl erfolgt nach den Grundsätzen der Verhältniswahl, d.h. die Zahl der zu vergebenden Sitze wird ausschließlich aufgrund der auf die Listen der Parteien bzw. sonstigen politischen Vereinigungen entfallenden Stimmenanteile ermittelt. Dabei gilt ebenso wie bei den Bundestagswahlen die 5% - Sperrklausel. Listenwahlvorschläge können für ein Land oder als gemeinsame Liste für alle Bundesländer aufgestellt werden. Einzelbewerbungen sind nicht möglich. Jeder Wähler hat eine Stimme. Listen können von politischen Parteien oder sonstigen politischen Vereinigungen eingereicht werden. Die Zahl der Bewerber beträgt bei der SPD: 93, darunter 33 Frauen; CDU: 153, darunter 51 Frauen; GRÜNE: 24, darunter 12 Frauen; CSU: 33, darunter 10 Frauen; PDS: 14, darunter 7 Frauen; F.D.P.: 129, darunter 28 Frauen. Von den 739 Bewerbern auf gemeinsamen Listen für alle Länder sind 10 zugleich Ersatzbewerber. Unter den 198 Bewerbern auf den Listen für ein Land sind acht Bewerber auch Ersatzbewerber. 2.2 Mandatsverteilung im Europaparlament Land der Europäischen Union Anzahl der Sitze Wahlpflicht Wahltag Belgien 25 ja 13.06. Dänemark 16 nein 10.06. Deutschland 99 nein 13.06. Finnland 16 nein 13.06. Frankreich 87 nein 13.06. Griechenland 25 ja 13.06. Großbritannien 87 nein 11.06. Irland 15 nein 13.06. Italien 87 ja 13.06. Luxemburg 6 nein 10.06. Niederlande 31 nein 13.06. Österreich 21 nein 13.06. Portugal 25 nein 13.06. Schweden 22 nein 13.06. Spanien 64 nein 10.06. Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt 2.3 Parteien für die Wahl der Abgeordneten im Europaparlament Kandidierende Parteien zum Europaparlament am 13. Juni 1999: Christlich Demokratische Union Deutschlands Sozialdemokratische Partei Deutschlands Partei des Demokratischen Sozialismus BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Freie Demokratische Partei Die REPUBLIKANER Partei der Arbeitslosen und Sozial Schwachen AUTOFAHRER- und BÜRGERINTERESSEN PARTEI DEUTSCHLANDS DIE GRAUEN - Graue Panther DIE NATURGESETZ - PARTEI; AUFBRUCH ZU NEUEM BEWUSSTSEIN Nationaldemokratische Partei Deutschlands Ökologisch- Demokratische Partei Bürgerrechtsbewegung Solidarität Partei Bibeltreuer Christen CHRISTLICHE MITTE - Für ein Deutschland nach GOTTES Geboten Automobile- Steuerzahler - Partei Deutsche Zentrumspartei Feministische Partei DIE FRAUEN Humanistische Partei Mensch Umwelt Tierschutz CDU SPD PDS GRÜNE F.D.P. REP PASS APD GRAUE NATURGESETZ NPD ödp BüSo PBC CM ASP ZENTRUM DIE FRAUEN HP TIERSCHUTZ

8 2.4 Bewerber für die Europawahl 1999 in der Bundesrepublik Deutschland nach Altersgruppen Durchschnittsalter der Kandidaten für die Europawahl 1999 600 500 400 515 300 Anzahl 200 100 0 274 26 122 unter 25 25-39 40-59 ab 60 Alter in Jahren Quelle: Statistisches Bundesamt; Der Bundeswahlleiter 3. Wahlbeteiligung Bei der zweiten Direktwahl zum Europaparlament in Halle fiel die Wahlbeteiligung auf einen neuen Tiefstand. Von den 207 285 Hallenser Wahlberechtigten gaben 92 368 oder 44,6% ihre Stimme ab. Das waren 46 090 oder 16,2% weniger als bei der Europawahl 1994. Diese niedrige Wahlbeteiligung ist sicher das herausragendste Ergebnis dieser Wahl. Erstmals enthielt sich die Mehrheit der Hallenser Wahlberechtigten bei einer Wahl der Stimme. Im Vergleich zur Bundestagswahl 1998, die freilich eine besonders hohe Wahlbeteiligung aufwies, gaben sogar noch 32% weniger Hallenser Wahlberechtigte ihre Stimme ab. 3.1 Wahlbeteiligung zur Europawahl 1999 in der Bundesrepublik Deutschland Wahlbeteiligung zur Europawahl in der BRD 1999 1994 1989 0 10 20 30 40 50 60 70 Angaben in Prozent Die Wahlbeteiligung in der Bundesrepublik Deutschland 1999 sank gegenüber 1994 um 14,8%. 1989, kurz nach der Wiedervereinigung lag sie bei 62,3%, 1994 bei 60% und 1999 nur noch bei 45,2%.

9 Wahlbeteiligung im Vergleich BRD Land Sachsen-Anhalt Stadt Halle 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Stimmanteile in Prozent Nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Entwicklung der Wahlbeteiligung in der Stadt Halle () 1990-1999: Wahl Datum Wahlbeteiligung in % Wahl Datum Wahlbeteiligung in % Gemeinderatswahl 06.05.1990 68,2 Bundestagswahl 16.10.1994 69,7 Landtagswahl 14.10.1990 62,7 Landtagswahl 26.04.1998 71,7 Bundestagswahl 02.12.1990 66,7 Bundestagswahl 27.09.1998 76,6 Kommunalwahl 12.06.1994 60,5 Kommunalwahl 13.06.1999 44,7 Europawahl 12.06.1994 60,8 Europawahl 13.06.1999 44,6 Landtagswahl 26.06.1994 51,9 Entwicklung der Wahlbeteiligung in der Stadt Halle seit 1990 in % der Wahlberechtigten 80 75 76,6 71,7 70 69,7 68,2 66,7 65 62,7 60 60,8 60,5 55 50 51,9 45 44,7 44,6 40 35 KW90 LW90 BW90 EW94 KW94 LW94 BW94 LW98 BW98 KW99 EW99 Wahlart KW = Kommunalwahl, LW = Landtagswahl, EW = Europawahl, BW = Bundestagswahl

10 3.2 Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich Stadtteil/-viertel EU- Wahlbe- Wähler Wahlbeteiligung ungültige gültige Wahl rechtigte insgesamt in Prozent Stimmen Stimmen 101 Altstadt 94 3 470 1 955 56,3 46 1 909 99 3 372 1 328 43,2 39 1 289 102 Südliche Innenstadt 94 14 660 7 491 51,1 203 7 288 99 13 809 4 878 37,8 132 4 746 103 Nördliche Innenstadt 94 9 277 4 940 53,2 138 4 802 99 8 721 3 388 42,4 72 3 316 204 Paulusviertel 94 7 358 4 142 56,3 102 4 040 99 7 123 3 115 48,3 61 3 054 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 94 781 394 50,4 11 383 99 711 232 34,7 7 225 206 Landrain 94 2 926 1 907 65,2 70 1 837 99 2 913 1 478 55,9 51 1 427 207 Frohe Zukunft 94 2 803 1 806 64,4 52 1 754 99 2 799 1 327 51,8 30 1 297 221 Ortslage Trotha 94 6 811 4 221 62,0 141 4 080 99 6 256 2 640 45,4 84 2 556 222 Industriegebiet Nord 94 263 125 47,5 4 121 99 241 98 43,6 5 93 223 Gottfried-Keller-Siedlung 94 1 525 919 60,3 34 885 99 1 595 707 46,5 12 695 230 Giebichenstein 94 5 523 3 111 56,3 69 3 042 99 5 974 2 662 49,0 46 2 616 231 Seeben 94 520 334 64,2 18 316 99 963 488 52,3 8 480 232 Tornau 94 262 169 64,5 7 162 99 250 85 35,7 1 84 233 Mötzlich 94 294 182 61,9 5 177 99 360 137 39,7 4 133 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 94 2699 1437 47,9 46 1391 308 Gebiet der DR 99 2 192 753 35,4 27 726 310 Dieselstraße 94 537 322 60,0 6 316 99 541 254 49,5 6 248 340 Diemitz 94 1 231 668 54,3 20 648 99 1 336 478 37,4 10 468 341 Dautzsch 94 997 598 60,0 12 586 99 1 381 628 47,0 19 609 342 Reideburg 94 1 710 1 024 59,9 27 997 99 1 922 836 45,1 24 812 343 Büschdorf 94 1 267 768 60,6 28 740 99 2 235 940 45,0 24 916 344 Kanena/Bruckdorf 94 1 290 721 55,9 5 716 99 1 298 522 41,6 18 504 411 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 94 7 224 3 865 53,5 90 3 775 99 6 752 2 546 40,2 69 2 477 412 Gesundbrunnen 94 9 494 5 536 58,3 149 5 387 99 9 345 3 806 44,6 92 3 714 413 Südstadt 94 20 154 11 962 59,4 363 11 599 99 17 791 7 079 42,4 226 6 853 414 Damaschkestraße 94 9 035 5 393 59,7 177 5 216 99 8 280 3 442 44,5 111 3 331 451 Ortslage Ammendorf/Beesen 94 6 337 3 568 56,3 79 3 489 453 Planena 99 6 379 2 498 41,0 60 2 438

11 noch: Tabelle Wahlbeteiligung bei den Europawahlen 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich Stadtteil/-viertel EU- Wahlbe- Wähler Wahlbeteiligung ungültige gültige Wahl rechtigte insgesamt in Prozent Stimmen Stimmen 452 Radewell/Osendorf 94 1 343 736 54,8 22 714 99 1 567 660 43,6 16 644 460 Böllberg/Wörmlitz 94 660 233 35,3 3 230 99 1 269 386 36,3 12 374 461 Silberhöhe 94 26 114 13 605 52,1 445 13 160 99 20 981 6 791 33,6 236 6 555 571 Nördliche Neustadt 94 20 258 11 203 55,3 274 10 929 99 15 948 5 885 39,0 147 5 738 572 Südliche Neustadt 94 19 783 11 028 55,7 2 131 8 897 99 16 230 5 911 38,2 152 5 759 573 Westliche Neustadt 94 24 523 13 475 54,9 1 883 11 592 574 Gewerbegebiet Neustadt 99 19 489 7 084 38,2 177 6 907 581 Ortslage Lettin 94 814 501 61,5 16 485 99 961 477 51,3 8 469 582 Heide-Nord/Blumenau 94 7 963 4 514 56,7 158 4 356 99 7 244 2 633 38,3 94 2 539 590 aue 94 195 102 52,3 5 97 99 185 74 43,5 2 72 591 Kröllwitz 94 3 311 1 950 58,9 42 1 908 99 3 320 1 682 56,2 28 1 654 592 Heide-Süd 94 224 160 71,4 2 158 99 642 342 58,6 9 333 593 Nietleben 94 1 852 1 047 56,5 18 1 029 99 1 980 929 50,2 16 913 594 Dölauer Heide 94 2 139 1 354 63,3 32 1 322 595 Dölau 99 2 930 1 465 53,3 31 1 434 Briefwahl insgesamt 94 10 992 311 10 681 99 11 704 140 11 564 Stadt insgesamt 94 227 627 138 458 60,8 7 244 131 214 99 207 285 92 368 44,6 2 306 90 062 Auch auf der Ebene der Stadtteile war 1999 ohne Ausnahme eine wesentlich geringere Wahlbeteiligung als bei den Europawahlen im Jahre 1994 festzustellen.

12 Die Wahlbeteiligung lag 1999 auch auf Stadtteil/-viertelebene deutlich unter dem Ergebnis der Europawahlen 1994. Die höchste Wahlbeteiligung wurde in den Stadtteilen/-vierteln Heide-Süd (58,6%), Kröllwitz (56,2%) sowie Landrain (55,9%) registriert. In den Stadtteilen/-vierteln Silberhöhe (33,6%), Freiimfelde/Kanenaer Weg/Gebiet der DR (35,4%) und Tornau (35,7%) war die geringste Wahlbeteiligung im Stadtgebiet festzustellen. Wahlbeteiligung nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 70,0 80,0 Wahlbeteiligung Stadtteile/-viertel in % 1994 1999 Halle 1999 Halle 1994

13 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () - Wahlbeteiligung nach Stadtteilen/-vierteln 2 31 2 32 5 81 2 22 2 23 5 95 5 82 5 91 2 21 2 06 2 07 2 33 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 4 60 4 61 4 51 4 52 4 53 Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Wahlbeteiligung über 50% 45% - 50% 40% - 45% unter 40%

14 4. Wahlergebnisse Die Verteilung der 99 deutschen Sitze im Europäischen Parlament wird, wie bei den Bundestagswahlen, im Verfahren nach Hare- Niemeyer berechnet. Parteien und Wahlvorschläge, die nicht mindestens fünf Prozent der in der Bundesrepublik Deutschland abgegebenen gültigen Stimmen erhalten haben, sind von der Sitzverteilung ausgenommen. Im Europaparlament sind in den nächsten fünf Jahren fünf Parteien aus Deutschland vertreten. Diesmal sitzen mehr CDU-Politiker (43, also 4 mehr als bisher) als SPD- Politiker (33, damit 7 weniger als bisher) im Parlament. Die CSU, die nur in Bayern auf dem Stimmzettel stand, kann 10 (statt bisher 8) Abgeordnete entsenden. Die Grünen verlieren 5 Sitze und können nur noch 7 Stühle im EU-Parlament besetzen. Erstmals hat die PDS die 5-Prozent-Sperrklausel überwunden und ist mit 6 Mitgliedern im Europaparlament vertreten. 4.1 Sitzverteilung der BRD im Europäischen Parlament Europawahl vom... Sitze davon entfallen auf zusammen CDU SPD GRÜNE CSU REP F.D.P. PDS 10.06.1979* 81 34 35 0 8 0 4 0 17.06.1984* 81 34 33 7 7 0 0 0 18.06.1989* 81 25 31 8 7 6 4 0 12.06.1994 99 39 40 12 8 0 0 0 13.06.1999 99 43 33 7 10 0 0 6 * Angaben beziehen sich auf die Altbundesländer und Westberlin Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt Sitze der BRD im Europaparlament PDS Parteien F.D.P. REP CSU GRÜNE SPD CDU 13.06.1999 12.06.1994 18.06.1989* 17.06.1984* 10.06.1979* 0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 Sitze Europawahlen - Stimmengewinne/-verluste 1994/1999 CDU 8 6 4 +7,3 SPD PDS 2 0-2 -4-6 -1,5 +1,1-1,1-3,7-4,8 FDP GRÜNE Sonstige Stimmenanteile in %

15 4.2 Ergebnis der Wahl der Abgeordneten zum Europäischen Parlament Europawahl BRD Sachsen-Anhalt Halle 1994 1999 1999 1999 absolut % absolut % absolut % absolut % Wahlberechtigte 60473927 x 60786904 x 2144993 x 207285 x Wähler/Wahlbeteiligung 36295529 60,0 27468932 45,2 1062305 58,1 92368 44,6 Ungültige Stimmen 884115 2,4 409659 1,5 39322 3,7 2306 2,5 Gültige Stimmen 35411414 97,6 27059273 98,5 1022983 96,3 90062 97,5 davon entfielen auf: CDU* 11346073 32,0 10628224 39,3 406036 39,7 28798 32,0 SPD 11389697 32,2 8307085 30,7 273077 26,7 21732 24,1 F.D.P. 1442857 4,1 820371 3,0 29265 2,9 3358 3,7 GRÜNE 3563268 10,1 1741494 6,4 21335 2,1 3810 4,2 CSU* 2393374 6,8 2540007 9,4 x 0,0 x 0,0 PDS 1670316 4,7 1567745 5,8 213539 20,9 24990 27,8 REP 1387070 3,9 461038 1,7 12971 1,3 818 0,9 GRAUE 275866 0,8 112142 0,4 8271 0,8 1389 1,5 ödp 273776 0,8 100048 0,4 1185 0,1 131 0,2 APD 231265 0,7 97984 0,4 7748 0,8 747 0,8 PASS 127104 0,4 71430 0,3 12632 1,2 1173 1,3 PBC 93210 0,3 68732 0,3 1953 0,2 128 0,1 NATURGESETZ 92031 0,3 38139 0,1 1692 0,2 164 0,2 NPD 77227 0,2 107662 0,4 7363 0,7 520 0,6 CM 66766 0,2 30746 0,1 1142 0,1 80 0,1 BüSo 23851 0,1 9431 0,0 1276 0,1 220 0,3 Familie* 2781 0,0 4117 0,0 x 0,0 x 0,0 ASP x 0,0 34029 0,1 3285 0,3 277 0,3 ZENTRUM x 0,0 7080 0,0 630 0,1 34 0,0 DIE FRAUEN x 0,0 100128 0,4 7790 0,8 625 0,7 HP x 0,0 11505 0,0 1112 0,1 106 0,1 Tierschutz x 0,0 185186 0,7 10681 1,0 962 1,1 Übrige 844104 2,4 x 0,0 x 0,0 x 0,0 *CDU in allen Bundesländern außer Bayern, CSU nur in Bayern, Familie nur im Saarland Quelle: Statistisches Bundesamt BRD, Einwohner- und Statistikamt 4.3 Wahlergebnisse ausgewählter Parteien bei den Europawahlen 1994 bis 1999 in Halle () Partei Ergebnis der Europawahlen in der Stadt Halle () am... 1994 1999 absolut % absolut % CDU 31570 24,1 28798 32,0 SPD 30474 23,2 21732 24,1 PDS 33030 25,2 24990 27,7 F.D.P. 9269 7,1 3358 3,7 GRÜNE 9333 7,1 3810 4,2 Sonstige 17538 13,4 7374 8,2

16 Vergleich der Europawahlen 1994/1999 in Bezug auf das Wählerverhalten Europawahlen 1994/1999 im Vergleich - Wählerverhalten absolut 250000 200000 150000 Ung.+Nichtw. Sonstige GRÜNE F.D.P. 100000 50000 PDS SPD CDU 0 1994 1999 Europaw ahlen 1994/1999 im Vergleich - Wählerverhalten in % 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% Ung.+Nichtw. Sonstige GRÜNE F.D.P. PDS SPD CDU 0% 1994 1999

17 4.4 Ergebnisse ausgewählter Parteien in den Stadtteilen/-vierteln der Stadt Halle () - ohne Briefwahl Der Vergleich der Europawahlergebnisse 1994 und 1999 auf der Ebene der Stadtteile/-viertel läßt sowohl Gemeinsamkeiten aber auch territoriale Unterschiede im Wahlverhalten der Wähler erkennen. Natürlich spiegelt sich im wesentlichen das Bild des Wahlergebnisses der Stadt insgesamt wieder. Während die CDU, PDS und SPD einen Zugewinn an Stimmenanteilen erreichten, mußten F.D.P., GRÜNE und die unter "Sonstige" eingeordneten kleineren Parteien, Wählergruppen mehr oder minder starke Stimmenverluste hinnehmen. Eine Betrachtung der Ergebnisse ausgewählter Parteien und Wählergruppen soll Aufschluß über etwaige Abweichungen im Wahlverhalten erbringen bzw. eine Interpretation der Ergebnisse erleichtern. Wahlergebnisse ausgewählter Parteien bei den Europawahlen 1999 Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimf./Kanenaer Weg/Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0% 20% 40% 60% 80% 100% CDU SPD PDS FDP GRÜNE Sonstige

18 Christlich Demokratische Union Deutschlands Die CDU war der Gewinner der Europawahl 1999. An Stimmenanteilen konnte sie am deutlichsten zulegen und somit ihre Spitzenposition der 94er Europawahl weiter ausbauen. Abgesehen von vier der 43 Stadtteile und Stadtviertel erreichte sie die Stimmenmehrheit. Im Vergleich zur Europawahl 1994 konnte sie ihre Stimmenanteile um 7,9% erhöhen. Wie bereits bei vorangegangenen Wahlen waren die Hochburgen der CDU in den städtischen Randgebieten festzustellen. Vergleichsweise niedrige Stimmenanteile wurden im Paulusviertel sowie in den Stadtteilen/-vierteln mit überwiegend in Montagebauweise errichteten Wohngebäuden erzielt. Tornau war wie schon 1994 die Hochburg der CDU. Hier konnte die Partei 1999 54,7% der gültigen Stimmen auf sich vereinen. Stimmenanteile der CDU nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0 Stimmenanteile in % Stadtteile/-viertel: 1994 1999 Halle 1994 Halle 1999

19 Auf Stadtteil/-viertelebene lag der Mittelwert der Stimmengewinne bei 7,9%. Am markantesten kam dies im Stadtviertel Böllberg/Wörmlitz zum Ausdruck. Hier betrugen die Gewinne gegenüber der Wahl von 1994 15,5%. Deutliche Verluste waren nur im Stadtteil/-viertel Industriegebiet Nord (-0,4%) festzustellen. Die Spannweite der Stimmenergebnisse betrug 1999 26,1%. Im Jahr 1994 lag eine Spannweite von 23,2% vor. Das heißt, daß die territorialen Unterschiede im Wahlverhalten, zur Wahl des Europaparlamentes, gegenüber der CDU 1999 stärker ausgeprägt waren als noch vor vier Jahren. Gewinne und Verluste der CDU gegenüber der Europawahl 1994 8,75-1 1 3 5 7 9 11 13 15 Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimf./Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl.Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche N. u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau Gewinne Verluste Stimmenanteile in % Mittelwert Gewinne

20 Sozialdemokratische Partei Deutschlands Die SPD konnte bei den Europawahlen am 13. Juni 1999 nicht an ihr sehr gutes Ergebnis bei den Bundestagswahlen im September 1998 anknüpfen. Trotzdem konnte sie gegenüber der Europawahl von 1994 einen Stimmengewinn von 0,9% verzeichnen. Die höchsten Stimmenanteile konnte die SPD in den Stadtteilen/-vierteln Industriegebiet Nord (28%), Freiimfelde/Kanenaer Weg/Gebiet der DR (27,7%) sowie Damaschkestraße (27,2%) erzielen. Die niedrigsten Werte für die SPD waren in den Stadtteilen/-vierteln aue (8,3%), Am Wasserturm/Thaerviertel (15,1%) sowie in Mötzlich (15,8%) festzustellen. Die Spannweite der Stimmenanteile bei den Europawahlen 1999 betrug 19,7%. Stimmenanteile der SPD nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer Weg Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl.Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 Stimmenanteile in % Stadtteile/-viertel: 1994 1999 Halle 1994 Halle 1999

21 Auf Stadtteilebene konnte die SPD in 22 Stadtteilen/-vierteln Gewinne bei den Stimmenanteilen erzielen. Am deutlichsten legte sie im Industriegebiet Nord zu (+8,2%). Im Stadtviertel aue mußte die Partei die größten Stimmenverluste gegenüber der Europawahl 1994 hinnehmen. Hier erhielt die SPD 8,2% weniger Stimmen als 1994. Gewinne und Verluste der SPD gegenüber der Europawahl Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimf./Kanenaer W./Gebiet d.dr Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau -2,5 2,0-9,0-7,0-5,0-3,0-1,0 1,0 3,0 5,0 7,0 9,0 Gewinne Verluste Stimmenanteile in % Mittelwert Gewinne Mittelwert Verluste

22 Partei des Demokratischen Sozialismus Die PDS konnte bei den Europawahlen 1999 an ihr gutes Ergebnis von 1994 anknüpfen. Insgesamt konnte die Partei Stimmengewinne von 2,6% verbuchen. Die höchsten Stimmenergebnisse konnte die PDS in den Stadtteilen/-vierteln Am Wasserturm/Thaerviertel (34,7%) sowie in Nördlicher und Südlicher Neustadt (33,4%/ 32,7%) erzielen. In vier Stadtteilen/-vierteln erhielt die PDS die Stimmenmehrheit (Am Wasserturm/Thaerviertel, Nördliche-, Südliche-, Westliche- und Gewerbegebiet Neustadt). Die niedrigsten Stimmenanteile mußte die PDS in den Stadtteilen/-vierteln Tornau (13,1%), Mötzlich (14,3%) und Diemitz (18,2%) hinnehmen. Stimmenanteile der PDS nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimf./Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen,Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0 5 10 15 20 25 30 35 Stimmenanteile in % Stadtteile/-viertel: 1994 1999 Halle 1994 Halle 1999

23 Die größten Stimmengewinne gegenüber der Europawahl 1994 waren für die PDS in den Stadtteilen/-vierteln Am Wasserturm/Thaerviertel (+14,1%), Industriegebiet Nord (+9,6%) und aue (+11,7%) zu erzielen. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die PDS in den städtischen Randgebieten wie Tornau, Mötzlich, Kanena/Bruckdorf bzw. Büschdorf zulegen konnte. Die größten Verluste mußte die PDS in Kröllwitz hinnehmen. Gewinne und Verluste der PDS gegenüber der Europawahl 1994 Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau -1,16 4,34-3,0-1,0 1,0 3,0 5,0 7,0 9,0 11,0 13,0 15,0 Gewinne Verluste in % der Stimmenanteile Mittelwert Gewinne Mittelwert Verluste

24 Freie Demokratische Partei Die höchsten Stimmenanteile erzielte die F.D.P. bei den Europawahlen 1999 in den Stadtteilen/-vierteln aue (8,3%), Reideburg (7,6%) und Mötzlich (7,5%). In den Stadtteilen/-vierteln Ortslage Lettin (2,1%), Industriegebiet Nord (2,1%) und Südstadt (2,7%) waren die Stimmenanteile der Freien Demokraten am niedrigsten. Die Spannweite der Stimmenanteile bei der Europawahl 1999 betrug für die F.D.P. 6,2%. Stimmenanteile der F.D.P. nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0 2 4 6 8 10 12 14 Stimmenanteile in % Stadtteile/-viertel: 1994 1999 Halle 1994 Halle 1999

25 Die F.D.P. mußte mit einem Stimmenanteil von 3,7% ein schlechteres Wahlergebnis als im Jahr 1994 (7,1%) konstatieren. Lediglich im Stadtteil aue konnte eine anteilige Verbesserung des Ergebnisses erzielt werden. In den übrigen Stadtteilen/-vierteln mußte die F.D.P. Stimmenverluste bis zu 7,4% hinnehmen. Die höchsten Verluste fielen auf die Stadtteilen Diemitz (-7,4%), Büschdorf ( -6,4%) und Industriegebiet Nord (-6,2%). Gewinne und Verluste der F.D.P. gegenüber der Europawahl 1994-3,5-7,5-6 -4,5-3 -1,5 0 0,1 Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau Gewinne Verluste Stimmenanteile in % Mittelwert Gewinne Mittelwert Verluste

26 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konnten ihr Stimmenergebnis gegenüber der Europawahl 1994 im Stadtmaßstab nicht verbessern. Insgesamt mußten Stimmenverluste von 2,9% festgestellt werden. Die größten Stimmenanteile für die GRÜNEN konnten in den Stadtteilen/-vierteln Giebichenstein (14,3%), Paulusviertel (13,6%) und Nördliche Innenstadt (11,4%) festgestellt werden. In den Stadtteilen/-vierteln Kanena/Bruckdorf (1,4%), Nördliche Neustadt (1,5%) und Silberhöhe (1,5%) waren die niedrigsten Stimmenanteile für die GRÜNEN festzustellen. Stimmenanteile der GRÜNEN nach Stadtteilen/-vierteln Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl.Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Stimmenanteile in % Stadtteile/-viertel: 1994 1999 Halle 1994 Halle 1999

27 Die Spannweite der Stimmenergebnisse betrug 1999 für die GRÜNEN 12,9%. Bei den Europawahlen 1994 lag sie etwas höher, bei 13,5%. Nur in zwei der 43 Stadtteile/-viertel gelang der Partei eine Erhöhung ihres Stimmenanteils gegenüber der Europawahl 1994. Die größten Verluste mußten die GRÜNEN in den Stadtteilen/-vierteln aue (-7,9%), Böllberg/Wörmlitz (-6,5%) und Heide-Süd (-5,9%) hinnehmen. Gewinn machten die GRÜNEN im Stadtteil Nördliche Innenstadt (0,3%) und im Paulusviertel (1,0%). Gewinne und Verluste der GRÜNEN der Europawahl 1994 Altstadt Südliche Innenstadt Nördliche Innenstadt Paulusviertel Am Wasserturm/Thaerviertel Landrain Frohe Zukunft Ortslage Trotha Industriegebiet Nord Gottfried-Keller-Siedlung Giebichenstein Seeben Tornau Mötzlich Freiimfelde/Kanenaer W./Gebiet d. DR Dieselstraße Diemitz Dautzsch Reideburg Büschdorf Kanena/Bruckdorf Lutherplatz/Thüringer Bahnhof Gesundbrunnen Südstadt Damaschkestraße Ortsl. Ammendorf/Beesen, Planena Radewell/Osendorf Böllberg/Wörmlitz Silberhöhe Nördliche Neustadt Südliche Neustadt Westliche u. Gewerbegebiet Neustadt Ortslage Lettin Heide-Nord/Blumenau aue Kröllwitz Heide-Süd Nietleben Dölauer Heide, Dölau -8-7 -6-5 -4-3 -2-1 0 1 Gewinne Verluste Stimmenanteile in % Mittelwert Gewinne Mittelwert Verluste

28 4.5 Wahlergebnisse der Europawahl 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich Stadtteil/-viertel EU- CDU SPD PDS F.D.P. GRÜNE Sonst. Wahl abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % in % 101 Altstadt 94 431 22,6 417 21,8 510 26,7 126 6,6 181 9,5 12,8 99 397 30,8 284 22,0 355 27,5 41 3,2 108 8,4 8,1 102 Südliche Innenstadt 94 1 534 21,0 1 641 22,5 1 935 26,5 508 7,0 586 8,0 15,0 99 1 398 29,5 1 018 21,4 1 398 29,5 177 3,7 338 7,1 8,8 103 Nördliche Innenstadt 94 1 027 21,4 1 075 22,4 1 119 23,3 393 8,2 532 11,1 13,6 99 973 29,3 728 21,9 834 25,1 153 4,6 378 11,4 7,7 204 Paulusviertel 94 883 21,9 964 23,9 864 21,4 267 6,6 511 12,6 13,6 99 889 29,1 692 22,7 727 23,8 135 4,4 415 13,6 6,4 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 94 128 33,4 74 19,3 79 20,6 25 6,5 27 7,0 13,2 99 76 33,8 34 15,1 78 34,7 6 2,7 10 4,4 9,3 206 Landrain 94 476 25,9 425 23,1 550 29,9 109 5,9 102 5,5 9,7 99 470 32,9 355 24,9 455 31,9 50 3,5 25 1,7 5,1 207 Frohe Zukunft 94 494 28,2 412 23,5 422 24,1 127 7,2 110 6,3 10,7 99 476 36,7 342 26,4 302 23,3 48 3,7 59 4,5 5,4 221 Ortslage Trotha 94 1 019 25,0 1 036 25,4 986 24,2 277 6,8 263 6,4 12,2 99 805 31,5 690 27,0 680 26,6 81 3,2 94 3,7 8,0 222 Industriegebiet Nord 94 46 38,0 24 19,8 17 14,1 10 8,3 6 5,0 14,8 99 35 37,6 26 28,0 22 23,7 2 2,1 3 3,2 5,4 223 Gottfried-Keller-Siedlung 94 228 25,8 182 20,6 215 24,3 62 7,0 68 7,7 14,6 99 285 41,0 130 18,7 194 27,9 27 3,9 15 2,1 6,4 230 Giebichenstein 94 688 22,6 641 21,1 553 18,2 212 7,0 509 16,7 14,4 99 801 30,6 599 22,9 532 20,3 119 4,5 374 14,3 7,4 231 Seeben 94 92 29,1 91 28,8 63 19,9 19 6,0 16 5,1 11,1 99 174 36,3 118 24,6 128 26,7 24 5,0 9 1,9 5,5 232 Tornau 94 70 43,2 24 14,8 15 9,3 15 9,3 13 8,0 15,4 99 46 54,7 14 16,7 11 13,1 6 7,1 2 2,4 6,0 233 Mötzlich 94 58 32,8 28 15,8 22 12,4 18 10,2 14 7,9 20,9 99 61 45,9 21 15,8 19 14,3 10 7,5 10 7,5 9,0 308 Gebiet der DR 94 317 21,45 349 27,45 307 21,9 132 11,3 63 3,95 13,95 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 99 214 29,5 201 27,7 184 25,3 39 5,4 15 2,1 10,0 310 Dieselstraße 94 93 29,4 53 16,8 82 26,0 26 8,2 21 6,6 13,0 99 107 43,2 55 22,2 63 25,4 7 2,8 7 2,8 3,6 340 Diemitz 94 204 31,5 159 24,5 85 13,1 69 10,6 36 5,6 14,7 99 210 44,9 96 20,5 85 18,2 15 3,2 7 1,5 11,7 341 Dautzsch 94 218 37,2 113 19,3 110 18,8 52 8,9 30 5,1 10,7 99 276 45,3 119 19,5 136 22,3 32 5,2 12 2,0 5,7 342 Reideburg 94 310 31,1 217 21,8 151 15,2 134 13,4 63 6,3 12,2 99 327 40,3 173 21,3 184 22,7 62 7,6 15 1,9 6,2 343 Büschdorf 94 275 37,2 147 19,9 103 13,9 85 11,5 42 5,7 11,8 99 396 43,3 210 22,9 176 19,2 47 5,1 24 2,6 6,9 344 Kanena/Bruckdorf 94 258 36,0 179 25,0 100 14,0 62 8,7 23 3,2 13,1 99 196 38,9 133 26,4 118 23,4 26 5,1 7 1,4 4,8 411 Lutherplatz/Thüringer Bahnhof 94 918 24,3 975 25,8 761 20,1 290 7,7 272 7,2 14,9 99 783 31,6 642 25,9 641 25,9 106 4,3 101 4,1 8,2 412 Gesundbrunnen 94 1 325 24,6 1 383 25,7 1 179 21,9 407 7,6 407 7,5 12,7 99 1 286 34,6 931 25,1 951 25,6 127 3,4 161 4,3 7,0

29 noch: Tabelle Wahlergebnisse der Europawahl 1994/1999 nach Stadtteilen/-vierteln im Vergleich Stadtteil/-viertel EU- CDU SPD PDS F.D.P. GRÜNE Sonst. Wahl abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % abs. in % in % 413 Südstadt 94 2 841 24,5 2 813 24,3 2 990 25,8 812 7,0 570 4,9 13,5 99 2 116 30,9 1 860 27,1 1 996 29,1 182 2,7 153 2,2 8,0 414 Damaschkestraße 94 1 380 26,5 1 365 26,2 1 093 21,0 351 6,7 319 6,1 13,5 99 1 140 34,2 907 27,2 842 25,3 122 3,7 83 2,5 7,1 451 Ortslage Ammendorf/Beesen 94 1 005 28,8 780 22,4 731 21,0 276 7,9 225 6,5 13,4 453 Planena 99 926 38,0 537 22,0 632 25,9 100 4,1 59 2,4 7,6 452 Radewell/Osendorf 94 194 27,2 176 24,7 125 17,5 63 8,8 46 6,5 15,3 99 238 37,0 143 22,2 154 23,9 38 5,9 13 2,0 9,0 460 Böllberg/Wörmlitz 94 64 27,8 41 17,8 50 21,8 18 7,8 23 10,0 14,8 99 162 43,3 77 20,6 84 22,4 12 3,2 13 3,5 7,0 461 Silberhöhe 94 2 834 21,5 3 112 23,7 3 558 27,0 1 025 7,8 735 5,6 14,4 99 1 962 29,9 1 616 24,6 1 932 29,5 234 3,6 97 1,5 10,9 571 Nördliche Neustadt 94 2 335 21,4 2 423 22,2 3 468 31,7 577 5,3 706 6,5 12,9 99 1 722 30,0 1 354 23,6 1 917 33,4 159 2,8 89 1,5 8,7 572 Südliche Neustadt 94 2 005 22,5 2 051 23,1 2 648 29,8 524 5,9 557 6,3 12,4 99 1 681 29,2 1 388 24,1 1 883 32,7 154 2,7 109 1,9 9,4 573 Westliche Neustadt 94 2 670 23,0 2 740 23,6 3 174 27,4 771 6,6 655 5,6 13,8 574 Gewerbegebiet Neustadt 99 1 973 28,6 1 805 26,1 2 078 30,1 231 3,3 118 1,7 10,2 581 Ortslage Lettin 94 163 33,6 102 21,0 90 18,6 32 6,6 19 3,9 16,3 99 219 46,7 88 18,8 97 20,7 10 2,1 15 3,2 8,5 582 Heide-Nord/Blumenau 94 1 003 23,0 961 22,1 1 214 27,9 288 6,6 264 6,1 14,3 99 773 30,4 641 25,3 717 28,2 94 3,7 80 3,2 9,2 590 aue 94 21 21,7 16 16,5 17 17,5 8 8,2 13 13,4 22,7 99 24 33,3 6 8,3 21 29,2 6 8,3 4 5,5 15,4 591 Kröllwitz 94 496 26,0 397 20,8 418 21,9 124 6,5 234 12,3 12,5 99 664 40,1 361 21,8 327 19,8 78 4,7 142 8,6 5,0 592 Heide-Süd 94 41 26,0 36 22,8 46 29,1 7 4,4 15 9,5 8,2 99 123 37,0 69 20,7 99 29,7 12 3,6 12 3,6 5,4 593 Nietleben 94 362 35,2 220 21,4 182 17,7 64 6,2 65 6,3 13,2 99 413 45,2 156 17,1 198 21,7 57 6,2 37 4,1 5,7 594 Dölauer Heide 94 416 31,5 298 22,5 210 15,9 139 10,5 99 7,5 12,1 595 Dölau 99 596 41,6 327 22,8 324 22,6 67 4,7 47 3,3 5,0 Briefwahl insgesamt 94 2 648 24,8 2 334 21,8 2 788 26,1 765 7,2 893 8,4 11,7 99 3 385 29,3 2 786 24,1 3 416 29,5 462 4,0 550 4,8 8,3 Stadt insgesamt 94 31 570 24,1 30 474 23,2 33 030 25,2 9 269 7,1 9 333 7,1 13,3 99 28 798 32,0 21 732 24,1 24 990 27,8 3 358 3,7 3 810 4,2 8,2

30 4.6 Briefwahl Vom Gesetzgeber ist die Briefwahl dafür vorgesehen worden, den Wahlberechtigten die Wahrnehmung ihres Wahlrechts zu sichern, die am Wahltag aus beruflichen, gesundheitlichen oder sonstigen Gründen nicht in ihrem Wahlbezirk wählen können. Insgesamt kamen 11 704 Wahlbriefe in den Briefwahllokalen zur Auszählung. Dies entspricht einem Anteil von 12,7% der Wähler in der Stadt Halle (). Verhältnis von Brief- und Urnenwahl bei der Europawahl 1999 12,67% 87,33% Briefwahl Urnenwahl Verhältnis von Urnenw ählern, Brief- und Nichtw ählern bei den Wahlen seit 1994 100% 80% Anteile in % 60% 40% 20% 0% EW 94 KW 94 OBM 94 LT 94 BT 94 LT 98 BT 98 KW 99 EW 99 Briefw ahl Urnenw ahl Nichtwähler Wahlergebnisse der Europaw ahl 1999 - Briefw ahl/urnenw ahl im Vergleich Briefw ahl Urnenw ahl 0% 20% 40% 60% 80% 100% Sonstige GRÜNE F.D.P. PDS SPD CDU

31 4.7 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () - Stimmenmehrheiten nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 82 2 22 5 91 2 21 2 31 2 23 2 06 2 07 2 32 2 33 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenmehrheiten CDU (38x) PDS (4x) PDS und CDU Gleichstand (1x)

32 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () Stimmenanteile der CDU nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 82 2 22 5 91 2 21 2 31 2 23 2 06 2 07 2 32 2 33 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenanteile der CDU in %: über 45 40 bis 45 35 bis 40 30 bis 35 unter 30

33 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () Stimmenanteile der SPD nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 82 2 22 5 91 2 21 2 31 2 23 2 06 2 32 2 07 2 33 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenanteile der SPD in %: über 25 22 bis 25 20 bis 22 18 bis 20 unter 18

34 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () Stimmenanteile der PDS nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 82 2 22 5 91 2 21 2 31 2 23 2 06 2 07 2 32 2 33 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenanteile der PDS in %: über 27 25 bis 27 22 bis 25 17 bis 22 unter 17

35 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () Stimmenanteile der F.D.P. nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 82 2 22 5 91 2 21 2 31 2 23 2 06 2 32 2 07 2 33 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 94 5 92 2 30 2 04 1 03 2 05 3 40 3 41 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenanteile der F.D.P. in %: über 8 6 bis 8 5 bis 6 3 bis 5 unter 3

36 Europawahl 1999 in der Stadt Halle () Stimmenanteile der GRÜNEN nach Stadtteilen/-vierteln (ohne Briefwahl) 5 95 5 81 5 94 5 82 5 92 2 22 5 91 2 21 2 30 2 31 2 23 2 06 2 04 1 03 2 05 2 32 2 07 3 40 2 33 3 41 101 Altstadt 102 Südliche Innenstadt 103 Nördliche Innenstadt 204 Paulusviertel 205 Am Wasserturm/Thaerviertel 206 Landrain 207 Frohe Zukunft 221 Ortslage Trotha 222 Industriegebiet Nord 223 Gottfried-Keller-Siedlung 230 Giebichenstein 231 Seeben 232 Tornau 233 Mötzlich 308 Gebiet der DR 309 Freiimfelde/Kanenaer Weg 310 Dieselstraße 5 93 5 71 1 01 3 08 3 09 3 43 3 42 5 74 5 73 5 72 Kanal 5 90 4 12 1 02 4 11 Hufeisensee 4 14 3 10 3 44 4 13 571 Nördliche Neustadt 572 Südliche Neustadt 573 Westliche Neustadt 574 Gewerbegebiet Neustadt 581 Ortslage Lettin 582 Heide-Nord/ Blumenau 592 Heide-Süd 593 Nietleben 594 Dölauer Heide 595 Dölau 4 60 4 61 4 53 4 51 4 52 340 Diemitz 341 Dautzsch 342 Reideburg 343 Büschdorf 344 Kanena/ Bruckdorf 590 aue 591 Kröllwitz 411 Lutherplatz/ Thüringer Bhf. 412 Gesundbrunnen 413 Südstadt 414 Damaschkestraße 451 Ortslage Ammendorf/ Beesen 452 Radewell/ Osendorf 453 Planena 460 Böllberg/ Wörmlitz 461 Silberhöhe Stadtbezirksgrenze Stadtteil/ -viertelgrenze Stimmenanteile der GRÜNEN in %: über 8 6 bis 8 5 bis 6 3 bis 5 unter 3