Bündner Schiesssportverband

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Transkript:

Bündner Schiesssportverband 1. Name, Sitz und Zweck Artikel 1 Name und Sitz Unter dem Namen Bündner Schiesssportverband (BSV) Federaziun Grischuna dal Sport da Tir (FGT) Federazione Grigionese del Tiro sportive (FGT) besteht ein Verein im Sinne von Artikel 60 ff. des Schweizerischen Zivilgesetzbuches. Der BSV hat seinen Sitz am Wohnort des Präsidenten, wobei der Wohnsitz im Kanton Graubünden sein muss. Artikel 2 Zweck Der BSV ist die Dachorganisation der Bündner Schützinnen und Schützen. Er fördert das Schiessen als Breiten- und als Leistungssport in jedem Alter in den Bereichen - sportliches Schiessen - leistungssportliches Schiessen - ausserdienstliches Schiessen Der BSV ist ein Sportverband. Er vertritt die Interessen der Schützinnen und Schützen gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit. Artikel 3 Ziel Das Ziel wird erreicht durch: - Nachwuchsförderung und Ausbildung - Förderung und Durchführung des sportlichen Schiessens in Vereinen und Verbänden - Förderung und Durchführung des kantonalen und nationalen leistungsportlichen Schiessens - Förderung von Kursen im Sportschiessen im Rahmen von Jugend und Sport - Durchführung der ausserdienstlichen Schiessübungen und Jungschützenkurse - Öffentlichkeitsarbeit 2. Mitgliedschaft und Zusammensetzung Artikel 4 Sportorganisationen Der BSV ist Mitglied - des Schweizerischen Schiesssportverbandes (SSV) - des Bündner Verband für Sport (BVS) 1

Der BSV kann sich anderen kantonalen und nationalen Organisationen mit verwandter Zielsetzung anschliessen. Artikel 5 Versicherung Der BSV ist Mitglied der Unfallversicherung schweizerischer Schützenvereine (USS). Artikel 6 Mitglieder Mitglieder des BSV sind: - die Bezirksschützenverbände - die Schützenvereine Gewehr 300m und Pistole 10/25/50 m - die Sportschützenvereine Gewehr 10/50 m - der Bündner Schützenveteranenverband - der Veteranenbund Bündner Sportschützen - der Calvenschützenverband Die aufgeführten Vereine sind zugleich Mitglieder des zuständigen Bezirksschützenverbandes. Artikel 7 Erfassung der Vereinsmitglieder Die Mitgliedervereine des BSV führen namentliche Listen der lizenzierten und der übrigen Mitglieder, sowie der Teilnehmer am Obligatorischen und/oder Feldschiessen - Programm. Diese sind Grundlage für: - die Vertretungsrechte - die Jahresbeiträge - die Rechte und Pflichten gegenüber dem SSV - den Versicherungsschutz 3. Aufnahme, Rechte und Pflichten der Mitglieder Artikel 8 Aufnahme von Mitgliedern Die Aufnahme von Mitgliedern gemäss Art. 6 erfolgt durch den Kantonalvorstand aufgrund einer schriftlichen Anmeldung. Der Anmeldung sind die vom Militärdepartement Graubünden (sofern nötig) genehmigten Statuten und das Mitgliederverzeichnis beizulegen. Der neue Verein besteht aus mindestens 8 lizenzierten Mitgliedern. Diese Bestimmungen gelten auch für Fusionen von Vereinen. Artikel 9 Austritt Austrittserklärungen sind von den Vereinen schriftlich bis 1. November an den Kantonalvorstand zu richten. Der Austritt wird auf Jahresende wirksam. 2

Artikel 10 Ausschluss Mitglieder, die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, sich der Mitgliedschaft unwürdig erweisen, gegen die Statuten des SSV oder BSV verstossen, können auf Antrag des Kantonalvorstandes von der Delegiertenversammlung aus dem BSV ausgeschlossen werden. Artikel 11 Anspruch Mit dem Austritt oder Ausschluss erlischt jeder Anspruch gegenüber dem BSV. Austretende oder ausgeschlossene Vereine bleiben für das laufende Jahr beitragspflichtig. Artikel 12 Rechte und Pflichten Die Mitglieder haben Stimm- und Wahlrecht an der Delegiertenversammlung. Sie sind in Organisation und Verwaltung selbständig. Sie verpflichten sich, Statuten, Reglemente und Vorschriften des SSV und des BSV einzuhalten. Die Statuten der Mitglieder sind dem Kantonalvorstand zur Genehmigung zu unterbreiten. Sie dürfen keine Bestimmungen enthalten, welche denjenigen des SSV und des BSV widersprechen. 4. Organe Artikel 13 Organe Die Organe des BSV sind: - die Delegiertenversammlung - der Schützenrat - der Kantonalvorstand - die Abteilungen - die Geschäftsprüfungskommission - die Disziplinarkommission A. Die Delegiertenversammlung Artikel 14 Aufgaben und Zusammensetzung Die Delegiertenversammlung ist das oberste Organ des BSV. Sie bestimmt die Grundlagen der Verbandspolitik. Sie setzt sich zusammen aus: - den Vertretungen der Mitglieder gemäss Art. 6 - den Mitgliedern des Kantonalvorstandes - den Ehrenmitgliedern und ständigen Ehrengästen Artikel 15 Vertretungsrechte Das Vertretungsrecht der Vereine, gestützt auf die Zahl der lizenzierten Mitglieder, wird auf jedes Jahresende für das darauffolgende Jahr durch den Kantonalvorstand festgelegt. 3

Jeder Verein hat bis 8 lizenzierte Mitglieder einen, für je weitere 20 lizenzierte Mitglieder oder Bruchteile davon einen weiteren stimmberechtigten Delegierten. Die Bezirksschützenverbände, der Bündner Schützenveteranenverband, der Veteranenbund Bündner Sportschützen und der Calvenschützenverband haben Anrecht auf 2 eigene, stimmberechtigte Delegierte. Artikel 16 Einberufung Die ordentliche Delegiertenversammlung findet jährlich, in der Regel im März, statt. Der Kantonalvorstand kann bei Bedarf eine ausserordentliche Delegiertenversammlung einberufen. Drei Bezirksschützenverbände oder 15 Vereine können die Einberufung einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung verlangen. Der Kantonalvorstand hat einem entsprechenden Gesuch innerhalb von zwei Monaten Folge zu leisten. Die Einladung muss mindestens 3 Wochen vor der Zusammenkunft unter Bekanntgabe der Traktanden an alle Mitglieder erfolgen. Artikel 17 Kompetenzen In die Kompetenz der Delegiertenversammlung fallen alle ihr nach Gesetz und Statuten vorbehaltenen Geschäfte wie: - die Genehmigung des Protokolls, der Jahresberichte, der Jahresrechnung und des Voranschlages - die Festsetzung der Mitgliederbeiträge - die Wahl des Präsidenten und der Kantonalvorstandsmitglieder - die Wahl der Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission - die Wahl der Mitglieder der Disziplinarkommission - die Genehmigung des Disziplinar- und Rekursreglementes - die Ernennung von Ehrenpräsidenten, Ehrenmitgliedern und ständigen Ehrengästen - die Behandlung von Anträgen - die Vergabe der kantonalen Schützenfeste - die Erledigung von Rekursen gegen Entscheide und Beschlüsse des Kantonalvorstandes, sofern nicht andere Organe zuständig sind - den Ausschluss von Vereinen - die Revision der Statuten - die Auflösung des Verbandes Die Delegiertenversammlung kann nur über Geschäfte Beschluss fassen, die traktandiert sind. Anträge sind jeweils bis 1. Januar dem Präsidenten schriftlich einzureichen. Der Kantonalvorstand hat zu allen Geschäften ein Antragsrecht. Artikel 18 Leitung Die Delegiertenversammlung wird vom Präsidenten, bei dessen Verhinderung durch den Vizepräsidenten oder von einem anderen Vorstandsmitglied geleitet. Das Protokoll wird im nächsten Jahresbericht veröffentlicht. Artikel 19 Abstimmungen Abstimmungen erfolgen offen, sofern die Delegiertenversammlung nicht geheime Abstimmung beschliesst. Es entscheidet das einfache Mehr der Stimmen. Stimmenthaltungen werden dabei nicht berücksichtigt. Bei Stimmengleichheit fällt der Vorsitzende den Stichentscheid. 4

Artikel 20 Wahlen Wahlen finden in schriftlicher Abstimmung statt, wenn mehr Nominationen vorliegen, als Mandate zu besetzen sind, oder wenn die Delegiertenversammlung geheime Abstimmung beschliesst. Im ersten Wahlgang entscheidet das absolute, im zweiten das relative Mehr der gültigen Stimmen. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. Zur Ermittlung des absoluten Mehres werden alle gültigen Kandidatenstimmen zusammengezählt und durch die um eins vermehrte Zahl der freien Sitze geteilt. Die nächst höhere Zahl ist das absolute Mehr. B. Der Schützenrat Artikel 21 Zusammensetzung Der Schützenrat besteht aus den Mitgliedern des Kantonalvorstandes, sowie aus je 1 Vertreter der Bezirksschützenverbände, des Bündner Schützenveteranenverband, des Veteranenbund Bündner Sportschützen und des Calvenschützenverband. Artikel 22 Einberufung Der Schützenrat wird durch den Kantonalvorstand nach Bedarf einberufen. Artikel 23 Kompetenzen Der Schützenrat ist zuständiges Organ für: - Einführung neuer Wettkämpfe oder Aufhebung bestehender Schiessanlässe - Erlass, Abänderung oder Aufhebung von schiesstechnischen Reglementen - Beschlussfassung über die Durchführung von Kantonalschützenfesten und Genehmigung der Grundbestimmungen Der Schützenrat dient daneben der Erörterung wichtiger Fragen der Verbandspolitik, dem Meinungsaustausch und der Kontaktpflege. C. Der Kantonalvorstand Artikel 24 Zusammensetzung Der Kantonalvorstand ist das oberste Vollzugs- und Verwaltungsorgan des BSV. Er vertritt den BSV gegen aussen. Der Kantonalvorstand besteht aus höchstens elf Mitgliedern. Die definitive Zahl wird vor der Wahl durch den Kantonalvorstand bestimmt. Die Amtsdauer des Kantonalvorstandes beträgt drei Jahre. Ersatzwahlen erfolgen für den Rest einer Amtsperiode. Die Wahlen finden alljährlich für 1/3 der Mitglieder statt. Artikel 25 Konstituierung Der Präsident wird durch die Delegiertenversammlung gewählt. Im übrigen konstituiert sich der Vorstand selbst. 5

Artikel 26 Einberufung Der Kantonalvorstand wird durch den Präsidenten einberufen. Vier Vorstandsmitglieder können die Einberufung einer Sitzung verlangen. Artikel 27 Kompetenzen Der Kantonalvorstand bereitet die Delegiertenversammlung vor und vollzieht deren Beschlüsse. In seine Kompetenz fallen alle Geschäfte, die nicht ausdrücklich einem anderen Organ zugewiesen sind. Dazu gehören insbesondere die Genehmigung der nicht schiesstechnischen Reglemente, die Einsetzung von Kommissionen, die Festlegung von Gebühren. Der BSV unterhält ein Sekretariat. Organisation und Einsatz werden durch den Kantonalvorstand geregelt. Artikel 28 Rekurse Rekurse gegen Entscheide und Beschlüsse des Kantonalvorstandes sind innert 20 Tagen, von der Eröffnung an gerechnet, dem Präsidenten schriftlich einzureichen. D. Die Abteilungen Artikel 29 Zusammensetzung Der Kantonalvorstand bestimmt die erforderlichen Abteilungen. Die Vorsitzenden der Abteilungen sind Mitglieder des Kantonalvorstandes. Artikel 30 Kompetenzen Die Abteilungen erfüllen die ihnen vom Kantonalvorstand zugewiesenen Aufgaben. Sie betreuen den anvertrauten Bereich, vollziehen die Beschlüsse des Kantonalvorstandes und bereiten in ihrem Bereich die Geschäfte vor. Die Aufgaben und Kompetenzen der Abteilungen werden durch den Kantonalvorstand geregelt. E. Die Geschäftsprüfungskommission (GPK) Artikel 31 Zusammensetzung Die GPK besteht aus drei Mitgliedern. Wahlvoraussetzung ist die zur Erfüllung der Aufgabe nötige Qualifikation. Die GPK - Mitglieder werden nach Möglichkeit aus drei Vereinen gewählt, die zum Zeitpunkt der Wahl nicht im Kantonalvorstand vertreten sind. Die Amtsdauer beträgt drei Jahre. Die GPK konstituiert sich selbst. Artikel 32 Auftrag Die GPK prüft die Geschäftsführung und das Rechnungswesen des BSV auf formelle und materielle Richtigkeit. Sie erhält dafür Einblick in alle Unterlagen. Über das Ergebnis ihrer Prüfungen erstattet sie schriftlich Bericht zuhanden des Kantonalvorstandes und der Delegiertenversammlung. Die GPK hat gegenüber Kantonalvorstand und Delegiertenversammlung das Antragsrecht. 6

5. Schiessvorschriften und Besonderes Artikel 33 Sportliches- und ausserdienstliches Schiessen Der gesamte Schiessbetrieb mit Einschluss der Ausbildung wird durch Reglemente, Vorschriften, Ausführungsbestimmungen und Beschlüsse der Organe des BSV geregelt. Diese dürfen den Vorschriften des SSV nicht widersprechen. Diese Normen sind verbindlich für alle Schiessaktivitäten der Mitglieder. Für die Bundesübungen und das Jungschützenwesen gelten zusätzlich die besonderen Vorschriften des Bundes. Artikel 34 Anlässe Der BSV veranstaltet Schiessanlässe. Der Kantonalvorstand kann deren Durchführung den Bezirksschützenverbänden oder Vereinen übertragen. Die Kantonalschützenfeste werden in der Regel in Zeitabständen von fünf Jahren durchgeführt. Artikel 35 Disziplinarwesen Der BSV setzt eine Disziplinarkommission ein. Sie entscheidet unabhängig. Das durch die Delegiertenversammlung erlassene Reglement regelt das Nähere. 6. Finanzen Artikel 36 Einnahmen Der BSV finanziert seine Aufwendungen durch: - Mitgliederbeiträge - Beiträge der Teilnehmer am Obligatorischen und/oder FS-Programm, welche nicht Vereinsmitglieder sind - Gebühren, Abgaben und Erträge aus Aktivitäten und Dienstleistungen - Beiträge des Bundes und des Kantons - Sponsorenbeiträge - Erträge des Verbandsvermögens - Andere Einnahmen Artikel 37 Ausgabenkompetenz Der Kantonalvorstand verfügt über die mit dem Voranschlag zugewiesenen Mittel. Er kann den Abteilungen eigene Ausgabenkompetenzen zuweisen. Für unvorhergesehene Ausgaben im Rahmen der statutarischen Zwecke steht dem Vorstand ein Betrag von Fr. 5'000. -- pro Einzelfall zur Verfügung. Artikel 38 Entschädigungen Die Entschädigungen der Mitglieder des Kantonalvorstandes, der Abteilungen, der Geschäftsprüfungskommission, der Disziplinarkommission sowie von Kommissionen und Arbeitsgruppen werden in einem Spesenreglement geregelt. Dieses wird durch den Schützenrat genehmigt. 7

Artikel 39 Vermögensanlage, Haftung Bei der Anlage des Vermögens ist auf Sicherheit, Ertrag und Risikoverteilung zu achten. Für die Verbindlichkeiten des BSV haftet das gesamte Verbandsvermögen. Eine persönliche Haftung der Mitglieder ist ausgeschlossen. Artikel 40 Rechnungsabschluss Das Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr. 7. Kommunikation Artikel 41 Informationspflicht Der Vorstand sorgt für eine offene interne und externe Information. 8. Schlussbestimmungen Artikel 42 Auflösung Für den Beschluss der Delegiertenversammlung zur Auflösung des BSV ist eine Mehrheit von drei Vierteln der anwesenden Stimmberechtigten erforderlich. Bei einer allfälligen Auflösung des BSV ist nach Erledigung aller Verbindlichkeiten das gesamte Vermögen und Inventar dem SSV zu übergeben, der es einem später sich bildenden kantonalen Schiesssportverband mit gleicher oder ähnlicher Zweckbestimmung zur Verfügung zu halten hat. Artikel 43 Inkrafttreten Der neu konstituierte Bündner Schiesssportverband übernimmt auf den 1. Januar 2005 Vermögen, Rechte und Pflichten des Bündnerischen Schützenverbandes und des Sportschützenverbandes Graubünden gemäss der durch die Verbände beschlossenen Vereinbarung. Im Falle einer Übersetzung ist für die Auslegung der Statuten der deutsche Text massgebend. Beschlossen an der Delegiertenversammlung des Bündner Schiesssportverbandes vom 5. März 2005. Die vorliegenden Statuten treten mit der Genehmigung durch den SSV rückwirkend auf den 1. Januar 2005 in Kraft. Der Präsident : Die Protokollführerin: Marcel Suter Evelyne Frischknecht 8