ENERGIEWENDE IN NORDHESSEN

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Transkript:

ENERGIEWENDE IN NORDHESSEN 16. Juni 2011

Strom aus erneuerbaren Energien und aus der Region für drei Landkreise plus eine Großstadt Landkreis Schwalm-Eder Landkreis Werra-Meißner Landkreis Kassel Stadt Kassel Folie 2 16. Juni 2011

Ein Konzept der SUN Stadtwerke Union Nordhessen GmbH & Co. KG für die SUN-Partner Stadtwerke Bad Sooden-Allendorf Stadtwerke Eschwege Kraftstrom-Bezugsgenossenschaft Homberg Städtische Werke Kassel Stadtwerke Wolfhagen Stadtwerke Witzenhausen Folie 3 16. Juni 2011

Das Ziel unseres dezentralen Stromversorgungskonzepts: Regionale Windenergieerzeugung, lokale Gaskraftwerke, plus Photovoltaik und Biomasse werden künftig den überwiegenden Bedarf an elektrischer Energie in der Region decken. Folie 4 16. Juni 2011

Nachhaltige und saubere Energie für ca. 730.000 Menschen Flächenausdehnung = ca. 4.000 km 2 Strombedarf = ca. 3,6 TWh/a Aufwendungen für Strom = 500 bis 600 Mio. pro Jahr * Strombedarfsdaten hochgerechnet Folie 5 16. Juni 2011

2025: Wind, Sonne, Biomasse plus Gaskraftwerke über 60 % Windenergie 85 % erneuerbare Energien aus der Region regionale Stromerzeugung aus Gaskraftwerken und Reststromimport aus anderen Regionen zur Ergänzung Folie 6 16. Juni 2011

So sieht die Zukunft konventioneller Kraftwerke aus, wenn die aktuell in Berlin beschlossene Energiewende Wirklichkeit wird und ein stetiger Ausbau erneuerbarer Energien erfolgt: Notwendigkeit zu häufigem An- und Abfahren Reduktion der Jahresbetriebsstunden Nachteile durch geringe Regelfähigkeit und Anfahrverluste Folie 7 16. Juni 2011

Zunehmender Anteil der erneuerbaren Energien am zukünftigen Stromsystem Folie 8 16. Juni 2011

Prognose für die Einspeisung von Wind- und Solarenergie für 2020: Bereits bei einem Anteil von 35 % decken Wind- und Solarstrom immer häufiger temporär den Gesamtbedarf in Deutschland. Konventionelle Kraftwerke müssen abgeregelt oder ausgeschaltet werden. Folie 9 16. Juni 2011

Systemkonflikt Stromverbrauch Stromeinspeisung Szenario der Stromerzeugung für 2020: Last sowie EE-Erzeugung entsprechend dem Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung. Datengrundlage ist das Wetterjahr 2008. Quelle: Fraunhofer IWES Folie 10 16. Juni 2011

So macht Nordhessen Wind! ca. 250 neue Windkraftanlagen Gesamtleistung ca. 1.100 MW Gesamtstromerzeugung ca. 2.500 GWh/a Folie 11 16. Juni 2011

Fundamente und Planflächen in der Raumplanung Höhe = 200 m Planungsfläche = ca. 4.500 ha = 1,2 % der Bezugsfläche Kranstellfläche und Fundamentfläche = 75 ha Folie 12 16. Juni 2011

Flächenbedarf für 250 Windkraftanlagen in Nordhessen Folie 13 16. Juni 2011

70 % Grundlastfähigkeit durch erneuerbare Energien und Gasturbinenkraftwerke Folie 14 16. Juni 2011

85 % des Gesamtbedarfs aus regionaler Stromerzeugung bis 2025 Folie 15 16. Juni 2011

Frage: Warum Stromerzeugung aus eigenen Gaskraftwerken in der Region? hohe Wirkungsgrade wenig CO 2 gute Regelfähigkeit geringste Bereitschaftsverluste Sicherung der Erzeugung aus erneuerbarer Energie vor Ort weniger Stromtransport und überregionale Leitungskapazitäten verringerter Bedarf für den Ausbau der Transportnetze Möglichkeit zum Betrieb mit Biomethan oder Windmethan Wertschöpfung bleibt in der Region Folie 16 16. Juni 2011

Frage: Bringt die Nutzung von Erdgas in Gaskraftwerken neue Abhängigkeiten? Betrieb nur bei fehlendem Angebot an erneuerbarer Energie vertretbarer Zusatzbedarf an Erdgas gegenüber Bedarf für Wärmeversorgung in der Region Folie 17 16. Juni 2011

Frage: Warum vorrangig Windenergie in der Region? Windenergie Onshore = 9 ct/kwh = Kosten wie heutige konventionelle Energieversorgung im Vergleich Offshore, geplant = 19 ct/kwh Dachanlage Photovoltaik = 28 ct/kwh erhöhte Verfügbarkeit im Binnenland durch größere Nabenhöhen und optimierte Rotoren keine langen Transportwege durch regionale Erzeugung Direktvermarktung in absehbarer Zeit Folie 18 16. Juni 2011

Monetäre und nicht-monetäre Vorteile für die ganze Region steigende Wertschöpfung gestoppter Mittelabfluss 75 % weniger CO 2 -Emissionen Minimierung der Energie-Importe Kostenbremse für Stromproduktion attraktiver Wirtschaftsstandort starker Arbeitsmarkt höhere Lebensqualität Folie 19 16. Juni 2011

Dieser Mittelabfluss aus der Region für Strombeschaffung kann begrenzt werden! Folie 20 16. Juni 2011

Die regionale Stromerzeugung kann bis zu 300 Millionen Euro in der Region halten Folie 21 16. Juni 2011

Nachhaltiger Klimaschutz: 75 % weniger CO 2 -Emissionen drastische Reduktion von ca. 2 Mio. Tonnen auf ca. 500.000 Tonnen CO 2 Folie 22 16. Juni 2011

Minimierung der Energieimporte und Kostenbremse für Stromproduktion 80 % weniger Abhängigkeit von Primärenergien Wind und Sonne schicken keine Rechnung keine CO 2 -Abgabe nach der Abschreibung Stromerzeugung zu Grenzkosten Folie 23 16. Juni 2011

Nordhessen wächst mit dem Wind: Arbeitsplätze und Standortvorteile geschätzter Investitionsbedarf ca. 1,4 bis 1,6 Mrd. Arbeitsplätze bei Errichtung und Betrieb der Anlagen Wertschöpfung und Sekundäreffekte stabile Infrastruktur mit wettbewerbsfähigen Strompreisen attraktiv für Gewerbeansiedlungen Steigerung der Lebensqualität Folie 24 16. Juni 2011

In der Region, mit der Region: die SUN Die SUN-Partner versorgen bereits rund 290.000 Menschen in der Region mit ca. 1.300 GWh Strom im Jahr wir beschäftigen ca. 1.300 Mitarbeiter Folie 25 16. Juni 2011

Die SUN-Partner für die regionale Energiewende wir haben keinen Interessenskonflikt bei einer regionalen Energiewende wir sind im Besitz der Kommunen und dienen den Bürgern wir sind Profis in der Energieversorgung Folie 26 16. Juni 2011

Kompetenz und Wissenschaft für eine gemeinsame Vision: Fraunhofer-IWES renommiertes Institut mit internationaler Erfahrung hohe Kompetenz im Bereich dezentraler und erneuerbarer Energieversorgung SUN und Fraunhofer IWES: Erarbeitung eines gemeinsamen energiewirtschaftlichen Praxiskonzepts für die Energiewende in Nordhessen bis 2012 Folie 27 16. Juni 2011

Vom Konzept zur Realisierung Szenario der nächsten Schritte zusammen mit dem Fraunhofer IWES bis 2012 Werbung für Akzeptanz für den Ausbau der Windenergie Entwicklung von Modellen zur Bürgerbeteiligung Standortsuche und Projektentwicklung für 20 bis 30 Windparks in der Region Werbung um politischen Konsens zum Wohle der Bürger in der Region Folie 28 16. Juni 2011

Blick der Forschung Folie 29 16. Juni 2011

Die Antwort auf das Die-Kosten-der-Energiewende - Argument Projekt Definition Projekt Größe: Mengengerüst Finanzie- rungs- Plan Politische Implementier ung 4000 TWh - 1500 TWh - 1200 TWh < 1300 TWh 3 : 1 Quelle: Fraunhofer IWES Folie 30 16. Juni 2011

Quantitative Struktur der Kosten der Energiewende [GW] [Mrd. EUR] Erneuerbare Erzeugung Photovoltaik 250 250 Wind Energie 160 160 Summe 410 410 Elektrische Lasten Bisherige Lasten 60 Elektrolyse 60 120 Wärmepumpen 100 100 Stationär Batterien 100 20 Tauchsieder 30 30 Summe 350 270 Ausgleichsinfrastruktur Netzausbau 60 Ausgleichskraftwerke 60 60 Mobile Batterien 1.000 150 Methan Reaktoren 60 60 Summe 1.120 330 GESAMTKOSTEN 1.010 Quelle: SUN ENERGIEWENDE Fraunhofer IN NORDHESSEN IWES Folie 31 16. Juni 2011

Einfache volkswirtschaftliche Paybackzeit Primärenergieimporte: 87 Mrd. / Jahr 12 Jahre x 87 Mrd. / Jahr = 1.044 Mrd.!!! Quelle: Fraunhofer IWES Folie 32 16. Juni 2011

Kosten für den privaten Haushalt Folie 33 16. Juni 2011

Energiekosten steigen in allen Bereichen 2000 Mai 2013 4000 kwh 1160 Euro Wärme + 98 Prozent Mobilität + 56 Prozent Strom + 94 Prozent Gesamtkosten: 2.717 Euro Gesamtkosten: 4.883 Euro Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband 2013 Folie 34 16. Juni 2011

Entwicklung der Gesamtenergiekosten für einen Haushalt 2000 Mai 2013 Strom 4000 kwh 1160 Mobilität Euro ca. 21,9 % ca. 23,8 % Strom Mobilität Wärme Wärme Gesamtkosten: 2.717 Euro Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband 2013 Gesamtkosten: 4.883 Euro Folie 35 16. Juni 2011

Die EEG-Umlage ist ein kleiner Bestandteil der gesamten Energiekosten Gesamtkosten: 4883 Euro Mai 2013 davon Mobilität: ca. 36,5% Wärme: ca. 39,8% Strom insgesamt: ca. 23,8% darin enthalten: Förderung erneuerbarer Energien: ca. 1,9% Strom Wärme Mobilität Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband 2013, BDEW Strompreisanalyse Mai 2013, BEE-Hintergrund EEG-Umlage 2013 Folie 36 16. Juni 2011

Wir müssen entscheiden, wie unsere Zukunft aussehen soll: Stromtransport und weitere Zentralisierung oder Bildnachweis: Graensel und Hetel dezentrale erneuerbare Energien Bildnachweis: Jules Tschie Folie 37 16. Juni 2011