Blutdruckpass Name Gute Besserung wünscht Ihnen: Arztstempel: 320677-015128 Ein Service von Winthrop Arzneimittel GmbH, Potsdamer Str. 8, 10785 Berlin www.winthrop.de
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Wie messe ich richtig? Die sicherste und genaueste Methode, erhöhten Blutdruck festzustellen, ist die Blutdruckmessung. Nehmen Sie sich dafür 2x am Tag Zeit, am besten zur gleichen Uhrzeit und immer vor den Mahlzeiten und vor der Tabletteneinnahme. Bevor Sie mit der Messung starten, sollten Sie sich einige Minuten im Sitzen entspannen. Blutdruck: Zu Hoch? Zu niedrig? Oder genau richtig? Der gemessen Blutdruck wird immer mit zwei Werten angegeben, z. B. 120/80. Der erste Wert 120 (auch systolischer Wert genannt) beschreibt den obersten Blutdruck. Er gibt an, wie stark Ihr Herz das Blut durch die Arterien in den Blutkreislauf drückt. Der zweite Wert 80 (diastolischer Wert) beschreibt dagegen den niedrigsten Blutdruck. Er entsteht, wenn sich die Herzkammern erneut mit Blut füllen und kein Blut in die Arterien gepumpt wird. Sobald Ihre Blutdruckwerte auch in Ruhe ständig oder häufig die Normalwerte überschreiten, handelt es sich um Bluthochdruck. Halten Sie während der Messung die Blutdruckmessstelle (z. B. Handgelenk oder Ellenbeuge) etwa auf Höhe des Blutdruck erster Wert (systolisch) zweiter Wert (diastolisch) Herzens. Möchten Sie eine zweite Messung durchführen, optimal <120 <80 lassen Sie ca. 5 min. verstreichen und führen die Messung erneut durch. normal 120-129 80-84 noch normal 130-139 85-89 Zusätzlich sollten Sie Ihren regelmäßig messen. Moderne Blutdruckmessgeräte messen automatisch auch den leichter Bluthochruck 140-159 90-99. Sie können den aber auch selbst messen. Ertasten mittelschwerer Bluthochruck 160-179 -109 Sie mit Zeige- und Mittelfinger die welle an der Innenseite schwerer Bluthochruck 180 des Handgelenks. Zählen sie 15 sek. lang Ihre schläge und multiplizieren Sie diese mit vier. optimal für Diabetiker <130 <80 4 Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften 5
10 Goldene Regeln für Hochdruck-Patienten Die deutsche Hochdruckliga empfiehlt: 1. Blutdruck regelmäßig messen. Beispiel Datum Uhrzeit 03. Jan 04. Jan 05. Jan Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. 8.00 19.00 7.45 20.15 8.30 19.50 2. Empfehlungen des Arztes beachten. 3. Normalgewicht anstreben. 4. Alkoholgenuss einschränken. Blutdruck Erster Wert (Systole) Zweiter Wert (Diastole) Blutdruck mmhg 200 1 72 163 98 168 103 74 162 72 165 162 98 71 5. Kochsalz durch Gewürze ersetzen. 6. Reichlich Obst und Gemüse essen. Beispiel für 2x tägliches Blutdruckmessen 190 180 1 160 150 7. Planzliche Fette und hochwertige Öle bevorzugen. 8. Körperliche Bewegung fördern. 9. Für Ruhepausen und Entspannung sorgen. 10. Rauchen einstellen. Blutdruck beim Erwachsenen: optimal <120/80 mmhg normal <130/85 mmhg 140 130 120 90 80 60 6 7
Blutdruckpass (1. Woche) Datum Uhrzeit Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Blutdruck Erster Wert (Systole) Zweiter Wert (Diastole) Blutdruck mmhg Blutdruck beim Erwachsenen: optimal <120/80 mmhg normal <130/85 mmhg 200 190 180 1 160 150 140 130 120 90 80 60 8 9
Blutdruckpass (2. Woche) Datum Uhrzeit Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Blutdruck Erster Wert (Systole) Zweiter Wert (Diastole) Blutdruck mmhg Blutdruck beim Erwachsenen: optimal <120/80 mmhg normal <130/85 mmhg 200 190 180 1 160 150 140 130 120 90 80 60 10 11
Blutdruckpass (3. Woche) Datum Uhrzeit Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Blutdruck Erster Wert (Systole) Zweiter Wert (Diastole) Blutdruck mmhg Blutdruck beim Erwachsenen: optimal <120/80 mmhg normal <130/85 mmhg 200 190 180 1 160 150 140 130 120 90 80 60 12 13
Blutdruckpass (4. Woche) Datum Uhrzeit Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Vorm. Nachm. Blutdruck Erster Wert (Systole) Zweiter Wert (Diastole) Blutdruck mmhg Blutdruck beim Erwachsenen: optimal <120/80 mmhg normal <130/85 mmhg 200 190 180 1 160 150 140 130 120 90 80 60 14 15
Risiken erkennen Risiken vermindern. In vielen Bereichen des täglichen Lebens von der Ernährung über Stress bis zum Sport lauern die Tücken des Bluthochdrucks. Wer sie kennt, kann Risiken minimieren. 1. Der innere Schweinehund. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Bluthochdruck. Länger bestehender Bluthochdruck kann zu vielfältigen Komplikationen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenschäden führen. 2. Die Sache mit dem Übergewicht Werden Sie sich klar darüber, welche Risiken ein deutliches Übergewicht für Sie mit sich bringen kann! Übergewichtige Menschen leiden häufiger an Bluthochdruck und haben ein höheres Risiko, an den Folgen des Bluthochrucks zu erkranken. Eine Gewichtsabnahme von 10 kg senkt den Blutdruck um 5 bis 20 mmhg. 3. Das Salz in der Suppe Viel Kochsalz zu essen ist reine Gewohnheit weniger Kochsalz zu essen auch! Salz können Sie reduzieren indem Sie es weitgehend durch Kräuter und Gewürze ersetzen. Denn bereits 1 Gramm Kochsalz enthält 0,4 Gramm Natrium, das den Blutdruck steigert. Bei Einschränkung der täglichen Salzzufuhr auf weniger als 6 Gramm sinkt der Blutdruck um 2 bis 8 mmhg ab. 4. Die Genussmittelfalle Bluthochdruck bedeutet nicht automatisch auf alles zu verzichten. Passen Sie aber Ihren Alkoholkonsum an. Höchstens 30 g Alkohol pro Tag bei Männern (3 dl Wein oder 7 dl Bier) und höchstens 20 g Alkohol pro Tag bei Frauen (2 dl Wein oder 5 dl Bier) ergibt eine Blutdruckabnahme von 2 bis 4 mmhg. Kaffee und Schwarztee sind nur in Maßen empfehlenswert. 16 17
5. Hören Sie auf zu Rauchen! Wenn Sie den Bluthochruck effektiv behandeln wollen, stellen Sie das Rauchen ein. Rauchen erhöht das Risiko von Herz-Kreislauf-Komplikationen, d.h. genau die Komplikationen, die Sie eigentlich zu verhindern suchen! Fallen Sie sich nicht selbst in den Rücken und versuchen Sie sich ganz von den Zigaretten zu befreien. 7. Einfach mal abschalten Stress wirkt sich nicht nur negativ auf die Psyche eines Menschen aus, sondern auch auf den Körper. Vor allem lang anhaltender Stress wirkt sich negativ auf den Blutdruck aus. Versuchen Sie Entspannungsübungen in Ihren Alltag einzubauen und setzen Sie sich keiner unnötigen Hetze aus. Entspannen Sie vielfältig: Vielleicht bei Sport und Spiel oder einfach beim Beine hochlegen und nichts tun. 6. Sport ist nicht Mord 8. Medikamentöse Hilfe Ganz im Gegenteil. Auch für Normalgewichtige stellt regelmäßige, körperliche Bewegung ein nützliches Training für den Kreislauf dar. Wählen Sie vorzugsweise Ausdauersportarten ohne großen Kraftanteil wie z.b. Wandern, Fahrradfahren, Joggen oder Schwimmen. Schon dreimal pro Woche jeweils 30 Minuten führt zu einer Blutdrucksenkung von 5 bis 10 mmhg. Wenn es nicht gelingt, durch einen veränderten Lebensstil den gewünschten Zielblutdruck zu erreichen, ist medikamentöse Hilfe notwendig. Häufig wird dabei mit einer geringen Dosis begonnen und individuell so angepasst, dass der Zielblutdruck nach wenigen Wochen erreicht ist. Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt, er steht Ihnen als kompetenter Partner zur Verfügung. 18 19