Service-Zentrum SMI Dr. Jutta Schmidt Feldkirchenstr. 21 D-96045 Bamberg Leitfaden zur formalen Gestaltung von Bachelor- und Masterarbeiten im Studienschwerpunkt SMI Stand: April 2008 Inhaltsverzeichnis: 1. Vorbemerkung... 2 2. Allgemeine Hinweise zur formalen Gestaltung... 2 2.1 Äußere Form... 2 2.2 Zitation... 3 3. Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit... 6 3.1 Titelblatt... 6 3.2 Inhaltsverzeichnis... 6 3.3 Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis... 7 3.4 Einleitung... 7 3.5 Hauptteil... 8 3.6 Schluss der Arbeit... 8 3.7 Anhang... 8 3.8 Literaturverzeichnis... 8 3.9 Erklärung... 11 4. Besonderheiten bei Interviews... 11 5. Literaturempfehlungen... 11-1-
1 Vorbemerkung Die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit setzt systematisches, methodisch einwandfreies Vorgehen, eine vernünftige Arbeitsorganisation und die Beachtung bestimmter Formvorschriften heraus. Der vorliegende Leitfaden skizziert dabei Empfehlungen für die Erstellung von Bachelor- und Masterarbeiten im Studienschwerpunkt SMI. Unabdingbare formale Anforderung an wissenschaftliche Arbeiten ist die Einheitlichkeit der Vorgehensweise, insbesondere hinsichtlich Gliederung, Zitierweise und Literaturverzeichnis. Im Falle offener Fragen ist die weitere Vorgehensweise unbedingt mit dem Betreuer der Arbeit abzustimmen. 2 Allgemeine Hinweise zur formalen Gestaltung 2.1 Äußere Form Umfang Der Umfang von Bachelorarbeiten ist auf 30-35 Seiten, der von Masterarbeiten auf 60-65 Seiten begrenzt. Die Seitenzahl bezieht sich dabei auf den Textteil und schließt Verzeichnisse (Abbildungs-, Abkürzungsverzeichnis etc.) nicht ein. Anzahl der Exemplare Bachelor-/Masterarbeiten sind maschinenschriftlich in doppelter Ausführung beim Prüfungsamt abzugeben. Einband Bachelor-/Masterarbeiten sind zu binden und mit einem festen Einband zu versehen. Papier Es ist weißes DIN A 4 Papier zu verwenden und nur einseitig zu beschreiben. Schriftart und -größe Es ist Arial oder Times New Roman zu verwenden. Der Textteil hat die Schriftgröße 12, Fußnoten Schriftgröße 10. Überschriften sind durch entsprechend größere Schriftgrößen (14-16) hervorzuheben. Zeilenabstand Der Zeilenabstand muss 1,5 betragen; bei längeren Zitaten und bei Fußnoten 1. Vor neuen Absätzen ist ein größerer (ungefähr doppelter) Zeilenabstand einzuhalten. -2-
Randbreite Folgende Ränder sind einzuhalten: Oben: 3 cm Unten: 2,5 cm Links: 4 cm Rechts: 1,5 cm Zusätzliche Formatierungen Der laufende Text ist im Blocksatz zu formatieren. Es ist auf geeignete Silbentrennung zu achten. 2.2 Zitation Stützt sich ein Verfasser einer wissenschaftlichen Arbeit wörtlich oder sinngemäß auf die Gedanken anderer, so hat er dies kenntlich zu machen. Jedes Zitat muss nachprüfbar sein, einwandfreies Zitieren ist Ausdruck wissenschaftlicher Sorgfalt! Ein Verstoß gegen die Zitierpflicht führt unweigerlich zur Bewertung der Arbeit mit der Note mangelhaft. Zitierfähig sind alle Quellen und Sekundärmaterialien, die in irgendeiner Form veröffentlicht worden sind. Unveröffentlichte Quellen (z.b. Statistiken eines Unternehmens) sind, zumindest auszugsweise, in den Anhang mit aufzunehmen. Dazu ist jedoch vorher die Genehmigung des Urhebers einzuholen. Nicht zitierwürdig sind Publikumszeitschriften (z.b. Bunte, Brigitte ) und entsprechende Publikationen. Zitate aus englischen Quellen müssen nicht übersetzt werden. Zitate in einer anderen Fremdsprache sollten übersetzt werden, dabei ist in der Fußnote kenntlich zu machen, wer die Übersetzung vorgenommen hat. Wörtliche Zitate Diese Zitate werden durch Anführungszeichen begonnen und beendet und erfordern buchstäbliche Genauigkeit. Abweichungen vom Original sind deshalb durch eingeklammerte Zusätze mit einem Hinweis, z.b. [Anm. d. Verf.] deutlich zu kennzeichnen. Hervorhebungen im zitierten Text sollen grundsätzlich übernommen werden; eigene Hervorhebungen sind mit dem eingeklammerten Zusatz [Herv. d. Verf.] zu kennzeichnen. Die Auslassung von Wörtern wird durch Punkte gekennzeichnet [ ]. -3-
In der entsprechenden Fußnote entfällt das vgl.. Die genaue Seitenzahl der Primärquelle ist anzugeben. Indirekte, wörtliche Zitate aus Sekundärquellen sind zu vermeiden und nur in Ausnahmefällen zulässig. In der Quellenangabe ist dann die Originalquelle zu nennen, außerdem wird die Sekundärquelle mit dem Vermerk zitiert nach: angegeben. Wörtliche Zitate sollten sparsam verwendet werden! Beispiel für ein wörtliches Zitat: Originaltext: Unter Bezugnahme auf Ronald H. Coase Theorie der Firma 31 wurden Markt und Hierarchie lange als die einzigen alternativen Organisationsformen ökonomischer Aktivitäten angesehen. Nach der Theorie ökonomischer Institutionen (theory of institutional economics) 32 gilt der Markt als eine Koordinationsform, in der beliebige Marktteilnehmer exakt spezifizierte Leistungen austauschen. --------------------------------------------------------------------------------------- 31 32 Vgl. Coase, R.H. (1937), S. 386 ff. Vgl. grundlegend Williamson, O.E. (1975); Williamson, O.E. (1991), hier: S. 90 ff. sowie die Ausführungen bei Semlinger, K. (1993), S. 322 ff. Zitat: Unter Bezugnahme auf Ronald H. Coase Theorie der Firma [Fußnote; Coase, R.H. (1973), S. 386ff.] wurden Markt und Hierarchie lange als die einzigen alternativen Organisationsformen ökonomischer Aktivitäten angesehen. Nach der Theorie ökonomischer Institutionen (theory of institutional economics) [Fußnote mit Literaturangaben] gilt der Markt als eine Koordinationsform, in der beliebige Marktteilnehmer exakt spezifizierte Leistungen austauschen. 1 ---------------------------------------------------------------------------------------- 1 Krystek/Redel/Reppengather (1997), S. 201. Sinngemäße Zitate Indirekte Zitate liegen bei der Übernahme von Gedanken oder bei Anlehnung an einen anderen Autor vor. Der Umfang einer sinngemäßen Übernahme soll eindeutig erkennbar sein. Man stellt deshalb entweder im Text einen einleitenden Satz voran (z.b. Die folgende Darstellung der pagatorischen Bilanzauffassung erfolgt in Anlehnung an ) oder gibt einen entsprechenden Hinweis in Form einer Fußnote. Der Quellenhinweis in der Fußnote beginnt immer mit einem vgl.. -4-
Quellenangaben Zur Kenntlichmachung der Quellen wörtlicher oder sinngemäßer Zitate bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten: a) Die Quelle wird in Klammern direkt hinter dem Zitat im laufenden Text angegeben, z.b. (zu Knyphausen-Aufseß, 2003, S. 46). Sinngemäßen Zitaten werden ein vgl. vorangestellt. Hat ein Verfasser in einem Jahr mehrere Publikationen, die alle zitiert werden, ist hinter die Jahresangabe ein a,b usw. zu setzen. b) Die Quelle wird in die fortlaufend nummerierten Fußnoten aufgenommen. Dabei können die Fußnoten um eigene Anmerkungen ergänzt werden. Allerdings soll der Teil der Fußnote auf einer Seite nicht mehr Platz beanspruchen als der Textteil. Die Fußnoten sind vom Textteil der Seite durch einen kurzen Strich abzugrenzen. Sie sollen in einzeiligem Abstand geschrieben werden. Beispiel: TEXT: Nach Humm ist die Expertenbefragung das Verfahren, das bei der Erhebung von Stellenanforderungen am häufigsten praktiziert wird. 1 FUßNOTE: 1 Vgl. Humm (1978), S. 26 f. Die gewählte Alternative ist durchgängig zu verwenden. Die Einheitlichkeit der Vorgehensweise ist auch hier eine unabdingbare formale Anforderung! Der Quellenhinweis muss in beiden Fällen folgende Angaben enthalten: Name(n) des oder der Verfasser Erscheinungsjahr, evtl. ergänzt um Kleinbuchstaben, falls nicht eindeutig Angabe der Seitenzahl(en), evtl. ergänzt um f. (bei zwei aufeinander folgenden Seiten) oder ff. (bei mehr als zwei aufeinander folgenden Seiten). Bei Tabellen und Abbildungen im Text beginnt der Quellenhinweis mit Quelle:. Anschließend sind die üblichen Quellenhinweise zu ergänzen. Mit einem Quellenhinweis sind auch solche Tabellen und Abbildungen zu versehen, die nicht der Literatur entnommen, sondern z.b. durch persönliche Befragungen in Erfahrung gebracht worden sind (z.b. Quelle: Eigene Erhebung). -5-
3 Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit 3.1 Titelblatt Das Titelblatt ist nach den Vorgaben des Prüfungsamtes zu gestalten. Bei der Anmeldung erhält der Kandidat ein Muster ausgehändigt. 3.2 Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis soll einen Überblick über den logischen Aufbau der Arbeit vermitteln ( roter Faden ) und muss eine erste Information über den Inhalt der Arbeit gestatten. Die Gliederungsüberschriften sollen daher den Inhalt des jeweiligen Kapitels in prägnanter Form darstellen; selbstverständlich müssen sie mit der Überschriften der Kapitel im Text übereinstimmen. Überschriften, die lediglich aus einem Begriff bestehen, genügen deshalb meistens nicht. Eine folgerichtige und in sich geschlossene Gedankenführung zeigt sich auch in einer formallogisch einwandfreien Gliederung. Positionen, die in der Gliederung auf derselben Stufe stehen, sollten inhaltlich den gleichen Rang einnehmen und von einem gemeinsamen, übergeordneten Gesichtspunkt ausgehen (d.h.: Die Punkte 2.1.1 bis 2.1.4 klären alle den übergeordneten Problemkreis 2.1). Bei der Untergliederung ist darauf zu achten, dass beispielsweise einem Unterpunkt 1.1 auch ein Unterpunkt 1.2 folgt. Unterpunkte sollen dabei keine wortgetreue Wiederholung des übergeordneten Punktes darstellen. Eine zu tiefe Untergliederung ist zu vermeiden (mindestens ½ Seite geschriebener Text pro Unterpunkt). Die Klassifikation der Gliederungspunkte erfolgt numerisch, in Anlehnung an die DIN-Norm (kein Punkt hinter den letzten Ziffern bei Unterpunkten). Beispiel: 1. Einleitung 2. Die Objekte der Organisationstheorie 2.1 abc 2.2 xyz -6-
3.3 Abkürzungs-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Das Abkürzungsverzeichnis gibt in alphabetischer Reihenfolge die in der Arbeit verwendeten Abkürzungen wieder. Im laufenden Text sind Abkürzungen so wenig wie möglich zu verwenden. Nicht statthaft sind Abkürzungen aus Bequemlichkeit, z.b. BWL, Geldth. o.ä.. Gestattet ist der Gebrauch von generell geläufigen Abkürzungen (vgl. Duden!), wie etc., usw., vgl.. Im Fachgebiet gebräuchliche Abkürzungen (sachlicher Art) und allgemein übliche Abkürzungen für Zeitschriftentitel können verwendet werden; sie sind jedoch in einem Abkürzungsverzeichnis aufzuführen. Abbildungsverzeichnis In das Abbildungsverzeichnis werden alle in den Text einbezogenen Grafiken und Schaubilder mit den entsprechenden Seitenzahlen aufgenommen. Die Abbildungen selbst sind mit einem Titel zu versehen und in der Reihenfolge, in der sie im Text erscheinen, arabisch durchzunummerieren. Dabei muss die Quelle immer angegeben werden. Im Text soll unter Angabe der Nummer und Seitenzahl auf die jeweilige Abbildung Bezug genommen werden. Tabellenverzeichnis Das Tabellenverzeichnis gibt, analog zum Abbildungsverzeichnis, einen Überblick über in der Arbeit verwendete Tabellen. Dabei ist wie beim Abbildungsverzeichnis zu verfahren. Tabellen sind, ebenso wie Abbildungen, sinnvoll in den laufenden Text zu integrieren. Auch bezüglich Tabellentitel und Quellenangaben ist analog zu den Abbildungen zu verfahren. 3.4 Einleitung Am Anfang jeder Arbeit sollte eine Einleitung / Problemstellung stehen, die sachliche Bemerkungen zum Problemhintergrund und vor allem zum eigentlich Probleminhalt enthält. Hierzu zählt eine Abgrenzung des Problems sowie eine Begründung, falls gewisse Aspekte des Problems ausgegrenzt werden. Auch die Schwerpunktsetzung sollte hier erläutert werden. Um eventuell notwendigen detaillierteren Begriffsdefinitionen im Verlauf der Themenbearbeitung nicht vorzugreifen, genügt es an dieser Stelle, zentrale Sachverhalte lediglich kurz zu beschreiben. Die mit der Arbeit verfolgte Zielsetzung des Verfassers muss aus der Problemstellung deutlich werden! -7-
Abschließend sollen kurze Hinweise auf die Logik der Gliederung erfolgen, die auf diese Weise nicht beschrieben, sondern begründet wird. Die Überschrift der Einleitung sollte mit einer inhaltlichen Formulierung beschrieben werden. 3.5 Hauptteil Bei der Ausarbeitung des Hauptteils ist darauf zu achten, dass die jeweilige Aussage im Text mit der Überschrift des Gliederungspunktes übereinstimmt. Die Argumentationskette im Verlauf der ganzen Arbeit muss schlüssig sein. Der rote Faden, der durch die Gliederung vorgezeichnet wurde, muss auch im Text, das heißt in den Ausführungen zum Problem/Thema selbst erkennbar sein. 3.6 Schluss der Arbeit Jede Arbeit sollte mit einem abschließenden kurzen Schlussteil beendet werden. Dieser Teil ist ebenfalls mit einer sachlichen Überschrift zu versehen, die erkennen lässt, ob der Verfasser eine Zusammenfassung seiner Ergebnisse, eine knappe Darstellung von Thesen oder einen Ausblick auf ungelöste Probleme beabsichtigt. 3.7 Anhang In den Anhang sind diejenigen ausführlicheren Dokumente aufzunehmen, die zum Verständnis des Textteils nicht erforderlich sind, aber dennoch die Arbeit vervollständigen, z.b. Interviews, Fragebögen etc.. Grundsätzlich muss im Textteil auf alle Bestandteile des Anhangs verwiesen werden. Die Auslagerung von Textteilen in den Anhang ist unzulässig. Bei umfangreichem Anhang empfiehlt es sich, ein gesondertes Verzeichnis des Anhangs einzufügen. 3.8 Literaturverzeichnis Das Literaturverzeichnis beinhaltet alle im Text zitierten Quellen. Nicht im Text verarbeitete Quellen dürfen im Literaturverzeichnis nicht aufgeführt werden. Die Quellen sind in alphabetischer Reihenfolge nach den Nachnamen der Verfasser zu ordnen. Ist kein Verfasser identifizierbar (z.b. bei Zeitungsartikeln) ist die Quelle unter ohne Verfasser (o.v.) einzuordnen. Ist ein Verfasser mit mehreren Beiträgen aus dem gleichen Jahr vertreten, so ist die Eindeutigkeit mit Hilfe von Zusätzen (a,b,c ) herzustellen. -8-
a) Monographien: Name des Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), Akademische Grade und Titel werden nicht genannt; mehrere Verfasser werden mit / getrennt; bei mehr als drei Verfassern ist der erste zu nennen mit dem Anhang et al. Jahreszahl in Klammern, danach Doppelpunkt Titel des Werkes, danach Komma Auflage (falls veränderte Neuauflagen bestehen), danach Komma Band (falls notwendig), danach Komma Erscheinungsort; bei mehr als drei Orten ist der erste zu nennen mit dem Anhang u.a., danach Punkt. Beispiele: Müller-Hagedorn, L. (1998): Der Handel, Stuttgart, Berlin, Köln. Schönfeld, H.M. (1969): Grundlagen des Rechnungswesens, 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Stuttgart. Szyperski, N. / Winand, U. (1974): Entscheidungstheorie. Eine Einführung unter besonderer Berücksichtigung spieltheoretischer Konzepte, Stuttgart. b) Sammelwerke Name des Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), Akademische Grade und Titel werden nicht genannt; mehrere Verfasser werden mit / getrennt; bei mehr als drei Verfassern ist der erste zu nennen mit dem Anhang et al. Jahreszahl in Klammern, danach Doppelpunkt Titel des Aufsatzes, danach Komma in: Name und Vorname(n) (abgekürzt) des oder der Herausgeber Zusatz Hrsg. in Klammern, danach Doppelpunkt Titel des Sammelwerkes, danach Komma Auflage (falls veränderte Neuauflagen bestehen), danach Komma Band (falls notwendig), danach Komma Erscheinungsort; bei mehr als drei Orten ist der erste zu nennen mit dem Anhang u.a., danach Komma genaue Seitenzahl (erste und letzte Seite des Aufsatzes), danach Punkt. Beispiele: Albert, H. (1972a): Theorie und Prognose in den Sozialwissenschaften, in: Topitsch, E. (Hrsg.): Logik der Sozialwissenschaften, 8. Aufl., Köln, S. 126-143. Albert, H. (1972b): Theorie in den Sozialwissenschaften, in: Albert, H. (Hrsg.): Theorie und Realität, Tübingen, S. 3-26. -9-
c) Zeitschriftenaufsätze Name des Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), Akademische Grade und Titel werden nicht genannt; mehrere Verfasser werden mit / getrennt; bei mehr als drei Verfassern ist der erste zu nennen mit dem Anhang et al. Jahreszahl in Klammern, danach Doppelpunkt Titel des Aufsatzes, danach Komma in: Name der Zeitschrift, danach Komma Jahrgang der Zeitschrift, danach Komma Heftnummer (nur bei heftweiser Paginierung), danach Komma genaue Seitenzahl (erste und letzte Seite des Aufsatzes), danach Punkt. Beispiele: Kotler, Philip (1979): Marketing für den öffentlichen Bereich. Ansatzpunkte, Instrumente und Anwendungsbeispiele, in: Die Betriebswirtschaft, 39. Jg., Heft 3, S. 421-430 Rudolph, Jochen (1975): Die Wirtschaftspolitik ist nie schuld Der Fall Leyland, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 109, S. 9 Wenn erforderliche Angaben fehlen: Verwendung der Zusätze o.v. (ohne Verfasser), o.o. (ohne Ort), o.s. (ohne Seitenangabe), z.b. FUßNOTE IM TEXT: 1 Vgl. o.v. (1983a), S. 3 QUELLENBELEG IM LITERATURVERZEICHNIS: o.v. (1983a): Eigenschaften erfolgreicher Führungskräfte, in: Blick durch die Wirtschaft, o.jg., 5, S. 3-4. d) Internet-Quellen Name des Verfassers, Vorname(n) (abgekürzt), Akademische Grade und Titel werden nicht genannt; mehrere Verfasser werden mit / getrennt; bei mehr als drei Verfassern ist der erste zu nennen mit dem Anhang et al. Jahreszahl in Klammern, danach Doppelpunkt Titel des Aufsatzes, danach Komma URL: http://..., danach Komma Datum des Zugriffs -10-
Beispiele: Trochim, W. (2002): The research methods knowledge base, URL: http://trochim.human.cornell.edu/kb/index.htm, 10.02.2002 Breuer, J. (2000): Zitieren von Quellen im Internet, URL http://ourworld.compuserve.com/homepage/jbreuer/ip-zit.htm, 01.02.2001 3.9 Erklärung Den Abschluss einer wissenschaftlichen Arbeit bildet die rechtliche Zusicherung, dass der Verfasser die betreffende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt hat. Sie ist mit Ort und Datum zu versehen und zu unterschreiben. Der genaue Wortlaut der Erklärung ist den Anmeldeformularen des Prüfungsamtes zu entnehmen. Bitte beachten Sie, dass das Datum der Erklärung mit dem Abgabedatum der Arbeit übereinstimmen muss. 4 Besonderheiten bei Interviews Ein Interview wird durch ein vom Interviewpartner abgezeichnetes bzw. autorisiertes Protokoll, das dem Anhang beigefügt wird, belegt. In diesem Protokoll sind neben dem ausführlichen Wortlaut des Interviews folgende Informationen zu nennen: Name und Anschrift des Interviewpartners Name des Unternehmens, der Organisation Position des Interviewpartners Standort des Unternehmens, der Organisation Datum und Art der Auskunftserteilung Im Textteil empfiehlt es sich, aus den Interviews zu zitieren, um die eigenen Aussagen angemessen zu belegen. Auch diese Zitation ist mit der Fundstelle (z.b. Nummer des Anhangs und Seitenzahl) exakt zu belegen. Denkbar ist auch die Wiedergabe von Zitaten in Tabellen. 5 Literaturempfehlungen Bänsch, A. (2003): Wissenschaftliches Arbeiten: Seminar- und Diplomarbeiten, 8. Aufl., München, Wien. Kornmeier, M. (2007): Wissenschaftstheorie und wissenschaftliches Arbeiten. Eine Einführung für Wirtschaftswissenschaftler, Heidelberg. -11-
Krämer, W. (1995): Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit, 4. Aufl., Stuttgart, Jena. Rossig, W./Praetsch, J. (2002): Wissenschaftliches Arbeiten. Ein Leitfaden für Haus-, Seminar-, Examens- und Diplomarbeiten sowie Präsentationen einschließlich der Nutzung des Internets, 4. Aufl., Bremen. Spoun, S./Domnik, D.B. (2004): Erfolgreich studieren. Ein Handbuch für Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, München. Theisen, M.R. (2006a): Wissenschaftliches Arbeiten, Technik - Methodik - Form, 12. Aufl., München 2004. Theisen, M.R. (2006b): ABC des wissenschaftlichen Arbeitens. Erfolgreich in Schule, Studium und Beruf, 3. Aufl., München 2006. -12-