Welche Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen kennen Sie? Beobachten und dokumentieren Sie, welche in Ihrer Ausbildungsklasse realisiert werden. Planen und skizzieren Sie in knapper Form eine Unterrichtsstunde aus Ihrem Ausbildungsunterricht auf der Grundlage der o. g. Beobachtungen. Reflektieren Sie Planung und Durchführung unter folgenden Fragestellungen: Waren die gewählten Methoden, Arbeits- und Kommunikationsformen hilfreich für die Lernprozesse der Kinder? Beschreiben Sie Ihre Rolle als Lehrerin (helfend, unterstützend, begleitend, lenkend ). Quartalsaufgabe 1 Handlungsfeld 1: Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen Wie nehme ich die Rolle als Lehrerin/Lehrer ein? Welches Menschenbild lege ich dabei zugrunde? Wie führe und begleite ich Lerngruppen? Wie gelingt es mir, für Lerninhalte zu begeistern? Wie gelingt es mir, schülerorientiert Unterricht zu planen, zu realisieren und zu reflektieren? - Fachwissenschaft und Fachdidaktik - Lerntheorien - Richtlinien und Lehrpläne?
Quartalsaufgabe 2 Beschreiben Sie ohne Wertung - eine Unterrichtsstörung (Verhalten eines ausgewählten Kindes, Lehrerinnenverhalten, Interventionen, Ursachenvermutung)! Reflektieren Sie Ihre Unterrichtsplanung mit Blick auf die Unterrichtsstörung: Welchen Anteil haben Ihre Planungsentscheidungen? Reflektieren Sie Ihre Unterrichtsdurchführung mit Blick auf die Unterrichtsstörung: Welchen Anteil haben Ihre Einstellung zum Kind und Ihre Wertung der Qualität und Intensität der Störung? Welchen Anteil hat Ihr Lehrerverhalten am Auftreten dieser Störung? Welchen Anteil haben andere Faktoren? Handlungsfeld 2: Den Erziehungsauftrag in Schule und Unterricht wahrnehmen Welche Ziele und Wertvorstellungen leiten mich? Wie rollenkonform gestalte ich Erziehungssituationen? Wie fördere ich die Entwicklung selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Verhaltens? Welches Repertoire habe ich, um mit Störungen und Konflikten umzugehen? - Classroom-Management - soziales Lernen - Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen - Mädchen-/ Jungenförderung - Konfliktmanagement?
Ermitteln Sie (z. B. durch Fragebogen oder Gespräche) die Lernvoraussetzungen (Interessen, Vorwissen) eines ausgewählten Kindes Ihrer Klasse in Bezug auf eine geplante Unterrichtsreihe. Quartalsaufgabe 3 Welche Einstellungen habe ich zum Thema Leistung und zur Leistungsbewertung? Inwiefern gelingt es mir, Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen Leistungsvermögen wahrzunehmen und sie zu fördern? Nennen Sie Maßnahmen (z.b. Medien, Material, Lehreraktivitäten) die in einer Einstiegsphase Ihres Unterrichts dazu beitragen bzw. beigetragen haben, herausfordernde Lernsituationen zu schaffen. Beschreiben Sie am Beispiel des beobachteten Kindes, auf welche Art und Weise Sie einen Lernfortschritt festgestellt, dokumentiert und rückgemeldet haben. Handlungsfeld 3 Leistungen erfassen, herausfordern, rückmelden, dokumentieren und beurteilen Wie ermögliche ich Schülerinnen und Schülern, Leistungen gemäß ihrer Potentiale zu zeigen? Wie gelingen mir eine transparente Leistungsbewertung und eine adressatengerechte Rückmeldung? - diagnostische Verfahren / Förderdiagnostik - Kriterien / Anforderungsmaßstäbe zur Leistungsbewertung? unter unter Verwendung von von Fragestellungen aus aus der der Erprobungsfassung Portfolio-Einlagen für für den den Vorbereitungsdienst, MSW MSW 2013 2013
Sammeln Sie konkrete Beratungsanlässe / Beratungsangebote in Ihrem schulischen Alltag. Quartalsaufgabe 4 Wie habe ich meine professionelle Beratungskompetenz weiterentwickelt? Wie gut gelingt es mir, eine konstruktive (Gesprächs-) Beziehung zu meinem Gegenüber herzustellen? Worauf kommt es dabei an? Führen Sie ein Beratungsgespräch (wenn möglich Beratung zum Übergang) mit Eltern und/oder Schülerinnen und Schülern durch. Reflektieren Sie Ihre Beratungstätigkeit Welches Konzept legen Sie zugrunde? Was ist Ihnen gelungen? Wo nahmen Sie Schwierigkeiten/Hindernisse wahr? Wie werden Sie in künftigen Beratungen vorgehen? Handlungsfeld 4: Schülerinnen und Schüler und Eltern beraten Welche Beratungsanlässe habe ich im schulischen Alltag erprobt? Mit wem habe ich bei der Erarbeitung und Umsetzung von Beratungsangeboten kooperiert? - Kommunikationstheorien - Gesprächsführung?
Beschreiben Sie die Heterogenität Ihrer Lerngruppe in ihrer vielfältigen Ausprägung (z. B. interkulturell, sozial, begabungsdifferenziert). Welche Besonderheiten müssen Sie bei der Planung von Unterricht berücksichtigen und welche Chancen für die Klassengemeinschaft sehen Sie? Reflektieren Sie Ihre Unterrichtsdurchführung mit Blick auf die Heterogenität Ihrer Lerngruppe. Leiten Sie aus dem jeweiligen Lernstand einiger Kinder Konsequenzen für die individuelle Förderung ab. Entwickeln Sie Ideen zu konkreten Unterrichtsvorhaben, die geeignet sind, Werte zu vermitteln und Toleranz zu fördern. Quartalsaufgabe 5 Handlungsfeld 5: Vielfalt als Herausforderung annehmen und Chancen nutzen Wie sehe ich meine Rolle und Verantwortung bezüglich der sozialen und kulturellen Lebensbedingungen meiner Schülerinnen und Schüler? Wie verändert sich mein Lern- und Leistungsbegriff, wenn ich über individuelle Förderung im Rahmen von Standard- und Kompetenzorientierung des Unterrichts nachdenke? Wie vertrete ich meine Haltung im Umgang mit Vielfalt und zur Inklusion? Wie erkenne ich besondere Benachteiligungen und Begabungen und wie unterstütze ich adressatengerecht im Lernprozess? - kulturelle und sprachliche Vielfalt - soziale Lebenslagen der Schülerinnen und Schüler - sonderpädagogische Förderung, Gemeinsamen Unterricht, Inklusion?
Ermitteln Sie die Qualität Ihrer pädagogischen Arbeit. Stellen Sie Stärken und Schwächen zusammen. Quartalsaufgabe 6 Welche besonderen Anforderungen an meine Rolle als Lehrerin bzw. als Lehrer sind mir im bisherigen Vorbereitungsdienst begegnet und wie bin ich damit umgegangen? Wie gewährleiste ich lebenslanges und forschendes Lernen? Was nehme ich mir für die ersten Jahre im Lehrerberuf vor? Nehmen Sie Ihre Zusammenstellung als Grundlage für eine kollegiale Beratungssituation: Formulieren Sie Ihren individuellen Beratungsbedarf, um anschließend in eine kollegiale Beratung zu treten. Reflektieren Sie die Ergebnisse der Beratung und ziehen Sie Konsequenzen für die Weiterentwicklung Ihrer pädagogischen Arbeit. Handlungsfeld 6: Im System Schule mit allen Beteiligten entwicklungsorientiert zusammenarbeiten Wie gelingt es mir, Entwicklungsprozesse mit zu gestalten und die Ressourcen der Schule zu nutzen, um mit Belastungen umzugehen? In welcher Weise habe ich Schülerinnen und Schülern Schüler-Feedback ermöglicht bzw. dieses genutzt? / Grundsätze der Mitwirkung - Partizipation - kollegiale Beratung - Selbst- und Fremdevaluation (Qualitätsanalyse)?