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Transkript:

I. Einführung ins Thema II. Warum ein Peer-Projekt? III.Net-Piloten konkret

Frage 1:? In wie viel % der Haushalte in welchen Jugendliche aufwachsen, steht ein PC/Laptop zur Verfügung?! 99% PCs in Haushalten, in denen Jugendliche aufwachsen. 97% davon sind an das Internet angeschlossen Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / JIM-Studie 2014 / www.mpfs.de Basis: n=1.200

Frage 2:? Wie viel % der Jugendlichen besitzen ein eigenes Handy?! 98% 94% mobile Internetflaterate (2012: 34 %) Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / JIM-Studie 2014 / www.mpfs.de Basis: n=1.200

Frage 3:? Wie viele Menschen zwischen 14 64 Jahre gelten in Deutschland als Internetsüchtig! 1 % weitere 4,6 % gelten als suchtgefährdet Quelle: PINTA-Studie 2013 Basis: PC-Nutzer n=15.023

Frage 4:? Seit wann gibt es offiziell eine Computerspielsucht? a) 1985 b) 1997 c) 2000 d) 2013! Seit 2013, aber nur als vorläufige Diagnose Quelle: DSM 5

Frage 5:? Wie viel % der Jugendlichen gehörten 1998 einem Sportverein an und wie viele 2012?! 1998: 61% 2012: 67% Quelle: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / JIM-Studie 2013/ www.mpfs.de Basis: PC-Nutzer n=1.201

Frage 5:

Egozentrismus Sensation Seeking Gegenwartsorientierung

Exzessiver Medienkonsum Computerspielsucht Internetabhängigkeit Pathologischer Internetgebrauch Problematische Computerspielnutzung

Prävalenz Quelle: Studie PINTA1

Peer-Projekt Net-Piloten Pilotprojekt von 2014-2016 in Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und update in Bonn lost in space in Berlin neon in Rosenheim gefördert durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeium für Gesundheit

Peer-Schulung für Schüler aus den 8. Klassen Elternabend Durchführung Workshops in den 6. Klassen Ansprechpartner an der Schule

Pilotphase Jährlich 5 Schulen und 100 Peers Workshops in Schulklassen zur Prävention von Medienabhängigkeit Informationsabende und Seminare für Eltern Erstellung eines Peers-Reader

Warum Peer-Ansatz? Ein erleichterter Zugang zur Zielgruppe durch die Ähnlichkeit des Kommunikationsstils Jugendliche werden von Gleichaltrigen und Gleichartigen stark in ihrem Denken, Verhalten und Erleben beeinflusst. Peers können hier eine Vorbildrolle übernehmen. Ansprache im Schulsetting: Die Jugendlichen werden gemeinsam mit ihrem Freundeskreis erreicht, der ihre Einstellungen stark prägt. (Finn, 1981)

Mechanismus des Modelllernens Verhaltensweisen können allein durch das Beobachten einer anderen Person erlernt und anschließend selbst verwendet werden. Dieser Effekt ist stärker, wenn sich die Person, die das Verhalten zeigt und die Person, die das Verhalten übernehmen soll, möglichst ähnlich sind (Albert Bandura)

Mechanismus des Modelllernens Bei Präventionsangeboten mit Peer-to-Peer-Ansatz überzeugen die Gleichaltrigen weniger in der Vermittlung von Wissen, als bei der Stärkung von Selbstwirksamkeitserwartungen und Entscheidungsfähigkeit (Küfner & Kröger, 2009)

Ziele: o Junge Menschen werden zu Net-Piloten ausgebildet o Schüler/innen lernen eine medienkritische Haltung o Peers sind Ansprechpartner an der Schule und Vorbilder für jüngere Schüler o Verhinderung von Mediensucht

TAG 1 LOG IN TAG 2 CHATROOM TAG 3 RPG TAG 4 LOGOUT Einstieg Warming-Up Faszination vs. Gefahren Warming-Up Kommunikation Warming-Up Faszination Medien Einführung Sucht Teamübung Einüben der Schülereinheiten Basiswissen Medien Suchtentwicklung Beratung Abschluss- Feedback Feedbackrunde Feedbackrunde Feedbackrunde Abschied informell

Wissenschaftliche Begleitung Befragung aller Peers und aller 6. Klässler Derzeit keine Katamnese geplant

Wissenschaftliche Begleitung 1.5 Fragen zur Einstellung und zum Verhalten der Schüler/-innen 1.5.4 Würdest du sagen, dass sich deine Internetnutzung durch die Teilnahme am Programm der Netz-Piloten verändert hat oder in Zukunft verändern wird? (Internetnutzung bezieht sich nur auf die Nutzung in der Freizeit, also ohne die Nutzung für die Schule)

Bedarfsanalyse Klar formulierte Zielsetzung Zielgruppenanalyse Gendercheck Settingorientierung Partizipation Kombinierte Strategie Ressourcenanalyse Konzeptionelle Einbindung Öffentlichkeits -arbeit Vernetzung und Zusammenarbeit Dokumentation und Evaluation