Energie Control GmbH. Metering für Österreich. 16. Juni Advisory

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Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 16. Juni 2010 Advisory

Agenda Page 1 Modell 1 2 Technologiemodell 7 3 Anforderungskatalog 10 4 Ergebnisse 14 5 Internationaler Vergleich 26 6 Empfehlung 29 6 Kontakt 31

Kapitel 1 Modell Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 1 - Modell Volkswirtschaftliches Modell für Österreich Kosten-Nutzen Analyse Bewertung der Nutzen in Euro Berechnung von Direkten Effekten (Investitionskosten, Betriebskosten) Indirekten Effekten (Verbrauchsreduktion, Zeitersparnis, neue Prozesse usw) KNA für Strom Gas Berechnungen für Konsumenten Netzbetreiber Lieferanten Marktmodell Kein Smart Grid Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 2

Kapitel 1 - Modell Nutzen Für die Endkunden d - Energieeffizienz - Verbesserungen bei Ablesung und Rechnungslegung - Verbesserung bei Lieferantenwechsel und Service-Qualität - Effizienterer Wettbewerb - Peak/Off-peak-Tarif Für die Netzbetreiber - Zählerablesung (bzw. Personalkosten) - Wegfall rechnerische Zählerstandsermittlung - Erhöhung der Prognosequalität - Anbieterwechsel Die Energielieferanten - effizienterer Anbieterwechsel - Ausgleichsenergieaufwand - rechnerische Zählerstandsermittlung - Peak/Off-Peak-Tarif P k (nur bei Strom) Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 3

Kapitel 1 - Modell Kosten Endkunden - eigentlich KEINE außer: NEUINSTALLATION bei Gas Netzbetreiber - Investitionskosten - Betriebskosten (IT-Personal, IT-Stromverbrauch, IT-Wartung, etc.) - Installationskosten - Datenzentrum und Datenkonzentratoren - Kommunikationsinfrastruktur - Webservice und IT-Dienstleistungen - Monatliche Verbrauchsinformation!! - indirekte Effekte durch Verbrauchsreduktion Die Energielieferanten -IT-Kosten - indirekte Effekte durch Verbrauchsreduktion Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 4

Kapitel 1 - Modell Szenarien Einführungsgrad Zeitraum Strom Gas Strom Gas I 95% 95% 6 Jahre 6 Jahre Szenar rio II 95% 95% 4J Jahre 6J Jahre III 95% 95% 6 Jahre 8 Jahre IV 80% 80% 9 Jahre 9 Jahre Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 5

Kapitel 1 - Modell Parameter Zähler (TSD) Energiemengen (kwh) Strom 5.730 23.450.162 Haushalt 4.094 3.177 Gewerbe 1.440 6.244 Landwirtschaft 196 7.409 Gas 1.350 26.454.982 Haushalt 1.282 15.743 Gewerbe 68 92.242242 Landwirtschaft 0 22.568 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 6

Kapitel 2 Technologiemodell Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 2 - Technologiemodell Technologiemodell mit Synergienutzung zw. Strom und Gas Stromzähler inkl. Kommunikationsmodul 70% PLC Datenkonzentrator Trafostation LWL Wireless M-Bus, M-Bus, 30% GPRS Netzbetreiber Datenzentrum Gaszähler Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 8

Kapitel 2 - Technologiemodell Technologiemodell ohne Synergienutzung zw. Strom und Gas Stromzähler inkl. Kommunikationsmodul 70% PLC Datenkonzentrator LWL Trafostation 30% GPRS Netzbetreiber Datenzentrum Gaszähler Inkl. Kommuni- kationsmodul 100% Funk Datenkonzentrator 50% Trafostation 50% Gebäude LWL Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 9

Kapitel 3 Anforderungskatalog Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 3 - Anforderungskatalog g Einheitliche Anforderungen an Strom- und Gas Smart Meter Anforderungen, die sowohl für den Strom als auch Gas Smart Meter zählen Bezogene oder eingespeiste i Energie ist korrekt kt und in den festgelegten t Verkehrsfehlergrenzen zu messen und im Inneren des Gerätes abzuspeichern. * Zähler muss mit einer internen Uhr ausgestattet sein, inkl. einer zentral ansteuerbaren, täglichen Synchronisationsfunktion * Fernsteuerbarkeit ermöglichen Mindestens vier Datenkanäle bereitstellen * Status- bzw. Fehlerprotokoll bei Fehlermeldungen versenden * Verständliche, deutschsprachige, kundenfreundliche Bedienungsanleitung Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 11

Kapitel 3 - Anforderungskatalog g Zusätzlich zu Strom Smart Meter Spezifische Anforderung an Strom Smart Meter Erfüllung Eichvorschriften und Einhaltung von Genauigkeitsgrenzen Zählwerte bzw. Zählerstände, sowie das Datum und den Zeitstempel in einem Intervall von 15 Minuten messen und abspeichern Eine Speicherkapazität von mindestens 3.840 nicht abrechnungsrelevanten 15-Minuten- Intervallen zu haben Speicherung der Daten u.a. bei Ausfall der Versorgungsspannung Mindestens tägliche Erfassung der abrechnungsrelevanten Registerwerte, t sowie der 15- Minuten-Werte Fernsteuerung und freigabe sowie Leistungsbegrenzung Informationsdisplay (aktueller Zählerstand, laufende Zählwerterfassung, aktuelles Zeitfenster; direkt oder manuell darstellbar) Erfassung von Zeitpunkt, Dauer und Anzahl von Versorgungsunterbrechungen g g und weiteren Spannungsqualitätsparameter Die Möglichkeit bieten, weitere externe Mengenmessgeräten, z.b. für Gas, Wasser oder Wärme, aufzunehmen und weiterzuleiten Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 12

Kapitel 3 - Anforderungskatalog g Zusätzlich zu Gas Smart Meter Spezifische Anforderung an Gas Smart Meter Erfüllung Eichvorschriften und Einhaltung der Genauigkeitsgrenzen Zählerstände sowie das Datum und den Zeitstempel in einem Intervall von 60 Minuten, abspeichern, inkl. Speicherung der Daten bei möglichen Ausfällen (nur bei digitalen Anzeigen) Mindestens 1x täglich mit externen Messgeräten, z.b. Smart Meter für Strom oder Datenkonzentratoren, zu kommunizieren Für Gewerbekunden muss eine Verbindung zu einem PC oder Schaltgerät (Abwurf bei Erreichen eines voreingestellten Wertes) möglich sein Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 13

Kapitel 4 Ergebnisse Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 4 - Ergebnisse Gesamtergebnis Gesamtergebnis für Strom und Gas Ergebnisse sind in allen Szenarien positiv Einführung von Smart Metering in Österreich ist somit grundsätzlich zu befürworten Szenario 1 95%, S+G 2017 Szenario 2 95%, S 2015 G 2017 Szenario 3 95%, S 2017 G 2019 Szenario 4 80%, S+G 2020 Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen 1.000 EUR Endkunde 12.574 3.871.601 12.574 4.054.568 12.574 3.755.119 12.574 2.966.603 Netzbetreiber 2.948.584 424.957 3.075.348 452.359 2.905.002 418.161 2.349.927 324.692 Lieferant 1.246.295 394.192 1.296.800 419.749 1.198.182 390.237 951.840 303.389 Marktmodell 0 13.593 0 14.496 0 13.385 0 10.377 Gesamt 4.207.453 4.704.343 4.384.722 4.941.171 4.115.757 4.576.903 3.314.341 3.605.060 Nettoeffekt - 496.890-556.449-461.145-290.720 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 15

Kapitel 4 - Ergebnisse Endergebnis Kosten-Nutzen pro Stakeholder STROM 3.000.000 2.500.000 2.000.000 Kosten-Nutzen pro Stakeholder GAS 1200000 1.200.000 1.000.000 800.000 in TEUR 1.500.000 1.000.000 500.000 in TEUR 600.000 400.000 200.000 - Kosten Nutzen Endverbraucher Marktmodell Energielieferant Netzbetreiber - Kosten Nutzen Endverbraucher Marktmodell Energielieferant Netzbetreiber Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 16

Kapitel 4 - Ergebnisse Endkunden Endkunden sind die Profiteure bei einer Einführung von Smart Metering In dieser Gruppe wird der größte volkswirtschaftliche Nutzen generiert Endkunde in TEUR Szenario 1 95%, S+G 2017 Szenario 2 95%, S 2015 G 2017 Szenario 3 95%, S 2017 G 2019 Szenario 4 80%, S+G 2020 Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Strom 0 2.595.826 0 2.778.792 0 2.595.826 0 2.014.092 Gas 12.574 1.275.776 12.574 1.275.776 12.574 1.159.293 12.574 952.511 Gesamt 12.574 3.871.601 12.574 4.054.568 12.574 3.755.119 12.574 2.966.603 Nettoeffekt - 3.859.028-4.041.994-3.742.545-2.954.029 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 17

Kapitel 4 - Ergebnisse Endkunden Detail für Strom ten Kos Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 (in EUR 1.000) Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Installationskosten Zähler - - - - - - - - Summe direkter Kosten - - - - - - - - Summe indirekter Kosten - - - - - - - - Kosten gesamt - - - - - - - - Direk kter Nutz en Indirekte er Nutzen Weniger Anrufe im "Back Office" - 254.277277-272.199-254.277277-197.292 Zählerablesung - 203.421-217.760-203.421-157.834 Summe direkter Nutzen - 457.698-489.959-457.698-355.126 Geringerer Verbrauch - 1.824.231-1.952.811-1.824.231-1.415.414 Effizienterer i Wettbewerb b - 260.604604-278.973-260.604604-202.202 Effizienterer Anbieterwechsel - 624-668 - 624-484 Peak/Off-Peak-Verschiebung - 52.669-56.381-52.669-40.865 Summe indirekter Nutzen - 2.138.128-2.288.833-2.138.128-1.658.965 Nutzen gesamt - 2.595.826-2.778.792 792-2.595.826-2.014.092 092 Nettoeffekt 2.595.826 2.778.792 2.595.826 2.014.092 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 18

Kapitel 4 - Ergebnisse Endkunden Detail für Gas Kosten Direkter Nutzen irekter utzen Ind N Szenario 1 95%, S+G 2017 Szenario 2 95%, S 2015 G 2017 Szenario 3 95%, S 2017 G 2019 Szenario 4 80%, S+G 2020 (in EUR 1.000) Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Installationskosten Zähler 12.574-12.574-12.574-12.574 - Summe direkter Kosten 12.574-12.574-12.574-12.574 - Summe indirekter Kosten - - - - - - - - Kosten gesamt 12.574-12.574-12.574-12.574 - Weniger Anrufe im "Back Office" - 46.272-46.272-42.047-34.547 Zählerablesung - 37.017-37.017-33.638-27.638 Summe direkter Nutzen - 83.289-83.289-75.685-62.185 Geringerer Verbrauch - 1.112.956-1.112.956-1.011.340-830.948 Effizienterer Wettbewerb - 79.497-79.497-72.239-59.353 Effizienterer Anbieterwechsel - 33-33 - 30-25 Peak/Off-Peak-Verschiebung - - - - - - - - Summe indirekter Nutzen - 1.192.486-1.192.486-1.083.609-890.326 Nutzen gesamt - 1.275.776-1.275.776-1.159.293-952.511 Nettoeffekt 1.263.202 1.263.202 1.146.720 939.937 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 19

Kapitel 4 - Ergebnisse Netzbetreiber Netzbetreiber tragen im Vergleich zu den anderen Stakeholder die höchsten Kosten, die aber über die Netztarife auf alle Netznutzer verteilt werden. Kosten setzen sich zusammen aus: > Investitionskosten für Zähler, IT, Konzentratoren usw. > Betriebskosten Indirekte Effekte durch Verbrauchsänderung sind berücksichtigt Netzbetreiber in TEUR Szenario 1 95%, S+G 2017 Szenario 2 95%, S 2015 G 2017 Szenario 3 95%, S 2017 G 2019 Szenario 4 80%, S+G 2020 Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Kosten Nutzen Strom 2.299.090 354.337 2.425.854 381.739 2.299.090 354.337 1.843.098 272.489 Gas 649.495 70.620 649.495 70.620 605.912 63.824 506.829 52.202 Gesamt 2.948.584 424.957 3.075.348 452.359 2.905.002 418.161 2.349.927 324.692 Nettoeffekt - (2.523.627) - (2.622.989) - (2.486.841) - (2.025.235) Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 20

Kapitel 4 - Ergebnisse Netzbetreiber Detail für Strom Investitionskosten - Strom Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Gesamt 828.082 845.785 828.082 704.334 Betriebskosten - Strom Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Gesamt 895.828 964.348 895.828 692.484 Indirekte Kosten - Strom Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Gesamt 575.180 615.721 575.180 446.280 Direkte und Indirekte Nutzen - Strom Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Summe direkter Nutzen 353.290 380.619 353.290 271.677 Summe indirekter Nutzen 1.047 1.120 1.047 812 Gesamt 354.337 381.739 354.337 272.489 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 21

Kapitel 4 - Ergebnisse Netzbetreiber Detail für Gas Investitionskosten - Gas Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Gesamt 217.092 217.092 212.711 182.318 Betriebskosten - Gas Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1.000 EUR Gesamt 131.793 131.793 120.038 100.072 Indirekte Kosten - Gas Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 2017 95%, S 2015 G 2017 95%, S 2017 G 2019 80%, S+G 2020 1000EUR 1.000 Gesamt 300.609 300.609 273.163 224.439 Direkte und Indirekte Nutzen - Gas Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G2017 95%, S 2015 G2017 95%, S 2017 G2019 80%, S+G2020 1.000 EUR Summe direkter Nutzen 70.564 70.564 63.773 52.161 Summe indirekter Nutzen 56 56 51 42 Gesamt 70.620 70.620 63.824 52.202 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 22

Kapitel 4 - Ergebnisse Energieeffizienz Strom ca. 1 TWh/Jahr (ca. 1,5% des Gesamtstromverbrauchs) Gas ca. 2 TWh/Jahr (ca. 2% des Gesamtgasverbrauchs) Gesamte Energieeinsparung i Strom Gas Szenario 1, 95%, S+G 2017 10.405 18.556 Szenario 2, 95%, S 2015 G 2017 11.057 18.556 Szenario 3, 95%, S 2017 G 2019 10.405 16.961 Szenario 4, 80%, S+G 2020 8.154 13.972 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 23

Kapitel 4 - Ergebnisse CO2 Einsparung Vergleich CO2 Einsparung in Tonnen in Mio. t CO2 7 6 5 4 3 2 1-61 6,1 6,2 5,7 4,6 Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 24

Kapitel 4 - Ergebnisse Makroökonomie Makroökonomische Effekte Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3 Szenario 4 95%, S+G 95%, S 2015 95%, S 2017 80%, S+G 2017 G2017 G2019 2020 Einheit Produktion (national) 1.708.899 1.737.113 1.701.664 1.450.088 TEUR Wertschöpfung 762.121 775.116 758.925 647.085 TEUR Beschäftigungseffekt (unselbständig Beschäftigte) 8226 8.226 8371 8.371 8192 8.192 6977 6.977 Anzahl Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 25

Kapitel 5 Internationaler Vergleich Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 5 - Internationaler Vergleich Internationaler Vergleich (1/2) Mandatory Italien (95% in 2011), Voluntary Partly mandatory technische Minimallösung, In discussion jedoch zentrales System: ca. 73 EUR Investkosten pro Zähler Source: PwC Analysis Deutschland: Start t in 2010 jedoch nur neue Gebäude Schweden (100% by 2009): zwar flächendeckend, jedoch fehlende Standards, ca. EUR 320 für Zähler inkl. aller Kosten Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 27

Kapitel 5 - Internationaler Vergleich Internationaler Vergleich (2/2) UK: 47 Millionen Zähler in einem Zeitraum von 2010 2020, d.h. ca. 23.000 Zählerinstallationen pro Tag Frankreich: 35 Millionen Zähler bis 2018, bis zu 30.000 Zählerwechsel pro Tag Italien: 30 Millionen Meter Spanien: 13 Millionen Zähler (in Kooperation mit Enel) Niederlande: 7,2 Millionen Meter Source: PwC Analysis Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 28

Kapitel 6 Empfehlung Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 6 - Empfehlung Empfehlung Einheitlicher Anforderungskatalog für Smart Meter Einheitliche und offene Standards für Zählertechnologien und Datenformate Abgestimmte Einführung zwischen Strom (1) und Gas (2) Rasche Einführung, wobei 95% gegenüber 80% zu empfehlen sind Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich 30

Kapitel 7 Kontakt Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart Metering für Österreich

Kapitel 6 - Kontakt Dipl.-Ing. Erwin Smole Phone: +43 1 50188-2928 Mobile: +43 699 115 320 71 E-mail: erwin.smole@at.pwc.com PricewaterhouseCoopers PwC Corporate Finance Beratung GmbH Erdbergstraße 200 A-1030 Vienna Phone: +43 1 50 188-2901 Fax: +43 1 50 188-621 Energie Control GmbH Volkswirtschaftliche Untersuchung von Smart 32 Metering für Österreich