Guillain Barré Syndrom GBS CIDP Deutsche GBS CIDP Initiative NRW e.v. Verein zur Unterstützung von Betroffenen mit dem Guillain-Barré Syndrom und deren Varianten GBS CIDP MFS - MMN GBS CIDP Gesprächskreis NRW Rheinland am 29. 10. 2016 in der Neurologie der Universitätsklinik Köln Am 29. 10. 2016 gegen 14:00 war es wieder soweit. Der in jedem Jahr stattfindende GBS CIDP Gesprächskreis Köln wurde um 14:00 durch Albert Handelmann in der Bibliothek der Neurologie eröffnet. In seiner Begrüßung ging er kurz auf den Generationenwechsel im Vorstand ein und erläuterte die neuen Strukturen, die aufgrund des Wachstums notwendig sind. Danach übergab er das Wort an Herrn PD Dr. med. Helmar Lehmann, der die Teilnehmer ebenfalls herzlich willkommen hieß. PD Dr. med. Helmar Lehmann stellte neues aus der Forschung vor und erläuterte das klassische Guillain-Barré Syndrom. Danach ging er auf die Behandlungsmethoden der CIDP ein. Das Guillain-Barré Syndrom ist eine sporadisch auftretende, autoimmunvermittelte entzündliche Polyradikuloneuritis. Als vorausgehende Ereignisse werden Erkrankungen des Atmungsapparates, Magen / Darm, chirurgische Eingriffe, Impfungen und andere Ereignisse genannt. Die Behandlung erfolgt klassisch mit Immunglobulinen oder Plasmapherese. Die Genesung hängt im Wesentlichen auch vom Umfang des Schadens ab. Weiterhin ging er auf das ZIKA Virus als Auslöser von GBS ein. Hier erläuterte er anhand einer Tabelle die Historie des ZIKA Virus. Das Virus hat aber auch dazu geführt, dass das Guillain- Barré Syndrom nun doch etwas bekannter geworden ist. Bei der CIDP wurden Diagnosemöglichkeiten vorgestellt. Weiterhin auch zukünftige Behandlungsmethoden. Diese wurden auf einem Schaubild dargestellt. Deutsche GBS CIDP Initiative NRW e.v. Carl Diem-Str. 108, 41065 Mönchengladbach, Tel. 02161-480499 Fax. 02161-480205 EMAIL: gbs-cidp-nrw@t-online.de Bankverbindung: SSK Mönchengladbach BLZ: 310 500 00 IBAN DE10 3105 0000 0004 5058 71 BIC: MGLSDE 33xxx Vereinsregister: Mönchengladbach VR 5135, Steuer Nr. 121/5782/5901 - WEB www.gbs-cidp.de
PD Dr. med. Helmar Lehman stellte Frau cand. med. Alina Sprenger vor, die in der Arbeitsgruppe von Herrn Dr. Lehmann ihre medizinische Doktorarbeit durchführt und ihr Forschungsprojekt präsentierte. Insbesondere wurden Nervenmessungen mit dem MRT vorgestellt, die zukünftige EMGs ergänzen können. Die gegenwärtig noch stattfindenden Messungen der Nervenleitgeschwindigkeit mit Stromstößen können so sinnvoll ergänzt werden und möglicherweise auch im Umfang reduziert werden. Für beide Vorträge gab es großen Beifall durch die Teilnehmer. Die Deutsche GBS CIDP Initiative NRW bedankt sich bei Herrn PD Dr. med. Helmar Lehmann und der Doktorandin Frau Alina Sprenger für den Einsatz bei der Selbsthilfe, für die Bewirtung und die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Köln, 29. 10. 2016 Albert Handelmann Galerie:
Verbreitung des ZIKA Virus Diagnostische Überlegungen zur CIDP
Die Pfeile zeigen Entzündungsherde Therapien bei CIDP
Um einige Informationen wird man nun reicher Rituximab wird bereits heute schon eingesetzt
Diffusion Tensor imaging (DTI) zur Evaluation axonaler Schädigung bei entzündlichen Neuropathien Klinische Doktorarbeit 29.10.2016 Referentin: Alina Sprenger Alina Sprenger bei der Präsentation ihrer Doktorarbeit
Fazit Albert Handelmann überreicht ein kleines Dankeschön für die Mühen Es gab noch im Anschluss Diskussionen unter den Teilnehmern über einige Rehakliniken in NRW. Hier konnten auch deutliche Unterschiede in der Behandlung von Betroffenen erörtert werden. Beklagt wurde sich hauptsächlich wegen Personalmangel und Therapieausfall. Albert Handelmann, 19.10.2016