INKOBA ProAktiv. Standortentwicklung interkommunaler Gewerbegebiete in Oberösterreich. INKOBA Altheim - Geinberg

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INKOBA ProAktiv Standortentwicklung interkommunaler Gewerbegebiete in Oberösterreich INKOBA Altheim - Geinberg Ergebnisse Standortworkshop 23.03.2009 Technisches Büro für Raumplanung und angewandte Geographie Claudia Schönegger KG

INKOBA ProAktiv Standortentwicklung ausgewählter interkommunaler Gewerbegebiete in Oberösterreich Ergebnisse INKOBA Altheim-Geinberg Auftraggeber: OÖ Technologie und Marketinggesellschaft m.b.h. Hafenstraße 47-51, 4020 Linz Projektleitung Auftraggeber: Anke MERKL, TMG Kernteam- Projektleitung: Klara WAGNER, TMG Brigitte DIEPLINGER, RMOÖ Anna PUCHER, RMOÖ Projektleitung Auftragnehmer: Claudia SCHÖNEGGER Team Auftragnehmer: Stefanie ZOBL Lydia BACHER Technisches Büro für Raumplanung und angewandte Geographie Claudia Schönegger KG Linzergasse 17-19, 5020 Salzburg T: 0662 / 846 892-0, F: 0662 / 846 892-20 office@terracognita.at www.terracognita.at Das Projekt INKOBA ProAktiv wird unterstützt aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie Landesmitteln (REGIO 13) Terra Cognita, Salzburg am 17.04. 2009

INHALT VORBEMERKUNGEN... 4 1.ZIELE DES PROJEKTS, PROZESS UND BETEILIGTE... 5 2.METHODE ZUR STANDORTBEWERTUNG... 6 3.ERGEBNISSE STANDORTBEWERTUNG... 7 3.1 Standort und Standortumfeld Angebot... 7 3.1.1 Standortausstattung Altheim - Geinberg... 7 3.1.2 Standortumfeld Altheim - Geinberg... 12 3.1.3 Regionalwirtschaftliche Analysen... 18 3.2 Standortanforderungen - Nachfrage... 21 3.2.1 Betriebstypen/Branchen und Nachfragefaktoren... 21 3.3 Standortpotenzial für 4 ausgewählte Betriebstypen... 23 3.3.1 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: High Tech Betrieb... 24 3.3.2 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Produktionsbetrieb... 25 3.3.3 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Logistikbetrieb... 26 3.3.4 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Gewerbebetrieb... 27 4.HANDLUNGSBEDARF UND STRATEGIEENTWICKLUNG...28 4.1 Strategie für die Standortentwicklung... 28 4.2 Themen für das Aktiv Workshop... 29 4.3 Start in die Umsetzung... 30 5.ANHANG...31 5.1 Gemeinden im 35 km Einzugsbereich - Kinderbetreuungsangebote... 31 5.2 Standortworkshop: TeilnehmerInnen und Photos... 34 5.3 INKOBA ProAktiv Ziele des Projektes, Prozess und Beteiligte... 35 1. Stand: 17.04.2009 Seite [3]

VORBEMERKUNGEN Die INKOBA Altheim-Geinberg wurde im Jahr 2004 gegründet. Der Regionale Wirtschaftsverband Altheim-Geinberg besteht aus 13 Gemeinden: Altheim, Aspach, Geinberg, Höhnhart, Kirchdorf am. I., Mining, Moosbach, Mühlheim a. I., Polling, Roßbach, St. Veit im Innkreis, Treubach und Weng i. Innkreis. Der Standort befindet sich im Eigentum des Regionalen Wirtschaftsverbandes und verfügt über ein Flächenausmaß von gesamt 11 ha. Mit der Fa. Bäckerei Bachmeier sowie der Fa. Rusnac Ghetonic konnten bereits 2 Leitbetriebe für den INKOBA-Standort gewonnen werden. Derzeit sind noch ca. 4,1 ha am Standort verfügbar. Der vorliegende Bericht beinhaltet die ersten Ergebnisse zur Analyse der Standortausstattung, des Standortumfelds sowie des Standortpotenzials der INKOBA Altheim- Geinberg ergänzt um Diskussionsergebnisse des Standortworkshops am 23.03.2009 in der Stadtgemeinde Altheim. Der Bericht stellt zugleich den 1. Teil des Endberichts für die INKOBA Altheim-Geinberg dar und wird im Zuge des Prozesses zum Projekt INKOBA ProAktiv um weitere Ergebnisse aus dem Aktiv-Workshop ergänzt bzw. finalisiert werden. Nächste Termine: _Aktiv Workshop INKOBA Altheim-Geinberg Wann: 27.05.2009, 19:00 Uhr Wo: _3. Partnertreffen Expertenforum Wann: 15.09.2009 Wo: Linz _4. Partnertreffen Abschlussveranstaltung INKOBA ProAktiv Wann: 26.11.2009 Wo: Linz Stand: 17.04.2009 Seite [4]

1. ZIELE DES PROJEKTS, PROZESS UND BETEILIGTE Im Rahmen des Projektes INKOBA ProAktiv werden grundsätzlich folgende zwei Aufgabenstellungen bearbeitet: A) Entwicklung von Maßnahmen zur Positionierung und Vermarktung von 16 INKOBA Standorten in Oberösterreich: Aufbauend auf detaillierte Standortanalysen je Standort und Bewertung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sollen konkrete Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger auf Ebene der Gemeinden, Regionen und des Landes entwickelt werden, die eine nachhaltige Positionierung der Standorte ermöglichen. B) Erarbeitung von Vorschlägen zur Weiterentwicklung des INKOBA Ansatzes mit Empfehlungen zu möglichen neuen Themen bzw. neuen Standorten und einer fachlichen Expertise zu Chancen und Risiken eines Wirtschaftsparkes OÖ Projektphase Regional Scan Beteiligte INKOBA Abb. 1.1 Beteiligte INKOBA Stand: 17.04.2009 Seite [5]

2. METHODE ZUR STANDORTBEWERTUNG Die Standortbewertung erfolgt in folgenden Analyseschritten: Bewertung der Standortausstattung auf Basis von 15 Standortfaktoren (S), die sich unmittelbar auf den Standort beziehen (z.b. technische Infrastruktur, Widmungssituation, Größe, räumliche Entwicklungsmöglichkeiten, Restriktionen, ) Bewertung des Standortumfelds (U) auf Basis von 11 Einzelfaktoren, die sich nicht nur auf den einzelnen Standort beziehen sondern durch die Ausstattung der Standortgemeinde bzw. der Region (funktionale Region im Einzugsbereich von 35 km) bestimmt werden. Analyse der regionalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (R) wie bspw. Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftsstruktur, Arbeitskräftepotential. Bewertung der Bedeutung der der einzelnen Standortfaktoren für vier verschieden Betriebstypen (Standortanforderungen und Nachfrage) Verknüpfung von Angebot (Standortausstattung, Standortumfeld) und Nachfrage (Standortanforderungen unterschiedlicher Betriebstypen) als Grundlage zur Analyse des Standortpotenzials für die künftige strategische Ausrichtung. Abb. 2.1 Methode Standortbewertung Stand: 17.04.2009 Seite [6]

3. ERGEBNISSE STANDORTBEWERTUNG 3.1 Standort und Standortumfeld Angebot 3.1.1 Standortausstattung Altheim - Geinberg Die Bewertung der Standortausstattung erfolgte entlang von 15 Standortfaktoren, die sich unmittelbar auf den Standort selbst beziehen. Nr. S_1 S_2 S_3 S_4 S_5 S_6 S_7 S_8 S_9 S_10 S_11 S_12 S_13 S_14 S_15 Kriterium Größe Verfügbarkeit Widmungssituation Naturräumliche Beschaffenheit und Umweltbedingungen Entwicklungsmöglichkeit - räumlich Standortkosten Konfliktfreiheit Innere Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität Verkehrsanbindung Straßen Transport der Güter Verkehrsanbindung öffentliche Verkehrsmittel - ArbeitnehmerInnen Verkehrsknoten Energieversorgung Wasser und Kanal Kommunikationsnetz - Breitbandzugang Dienstleistungen & Services am Standort Tab. 3.1: Standortfaktoren zur Bewertung Standortausstattung Die einzelnen Standortfaktoren wurden in einer 5-stufigen Skala nach einheitlichen Indikatoren bewertet, wobei Stufe 1 der geringsten Ausprägung/Eignung/Ausstattung und Stufe 5 der höchst möglichen Ausprägung/Eignung/Ausstattung entspricht. Stand: 17.04.2009 Seite [7]

Aus der Bewertung der Standortausstattung des INKOBA Standortes Altheim-Geinberg ergibt sich folgendes Bild: Bewertete Standortfaktoren Noch nicht bewertete Standortfaktoren bzw. im Rahmen des Standort WS Bewertung erfolgte durch Energie AG Abb. 3.1 Standortausstattung: Profil Altheim-Geinberg Präsentation und Bewertung Standortworkshop 23.03.2009 Folgende Standortfaktoren weisen eine hohe Ausprägunge / hohe Ausstattungsstufe (Stufe 4 und 5) auf: Beim Standortfaktor Verfügbarkeit erreicht der Standort die höchstmögliche Ausprägung, da sich die INKOBA Fläche im Eigentum des Regionalen Wirtschaftsverbundes Altheim-Geinberg befindet, und somit jederzeit verfügbar ist. Der Standort liegt bei den Ausprägungen des Standortfaktors Naturräumliche Beschaffenheit Umweltbedingungen bei Stufe 5: Am Standort bestehen günstige Bedingungen betreffend Geländebeschaffenheit (Hangneigung), Flächenzuschnitt, Zufahrtsmöglichkeit. Darüber hinaus liegen keine Einschränkungen aufgrund von Festlegungen zum Naturschutz, Wasserschutz, Forst vor. Stand: 17.04.2009 Seite [8]

Die Standortkosten (Endpreis inkl. Aufschließungskostenbeitrag) liegen mit 22,50 /m² deutlich unter dem OÖ Durchschnitt von 55,00 /m² (Vergleich aller Oö. Standorte TMG-Datenbank) Da sich im direkten Umkreis des Standortes keine unmittelbaren Nachbarn befinden wird die Konfliktfreiheit des Standortes in Stufe 5 eingestuft. Derzeit sind gemäß Flächenwidmungsplan Geinberg und Flächenwidmungsplan Altheim 100% der Fläche als Betriebsbaugebiet gewidmet. Es liegen jedoch keine aufbauenden Pläne bzw. Konzepte (z.b. Bebauungsplan, ) vor. Die Widmungssituation ist daher mit 4,5 einzustufen. Abb. 3.2 Betriebsbaugebiet Altheim Geinberg: Betriebsbaugebiet (B) Zudem zeichnet sich der Standort Altheim Geinberg durch eine hohe technische Ausstattung im Bereich Energieversorgung und Kommunikationsnetz/Breitbandzugang aus. Seitens der Energie AG wurde der Standort mit Stufe 4 im Bereich der Energieversorgung bewertet, d.h. Leistungen von bis zu ca. 10 MW können in max. 1 Jahr am Standort bereitgestellt werden. Kommunikationsnetz/ Breitbandzugang: Am Standort besteht ein Kupferkabel mit DSL-Anbindung sowie eine Leerverrohrung für die Möglichkeit zur Anbindung durch Glasfaserkabel. Stand: 17.04.2009 Seite [9]

Bei folgenden Standortfaktoren erreicht der Standort Altheim-Geinberg eine mittlere Ausprägung/Ausstattungsstufe (Stufe 3): Insgesamt umfasst der Standort eine Fläche von 11 ha, wovon jedoch nur noch 4,1 ha für eine weitere Bebauung zur Verfügung stehen, damit ist am Standort ein mittleres Flächenpotenzial gegeben Als durchaus positiv zu bewerten ist die Lage des Standortes direkt an der B 141 (Umfahrung Altheim). Der nächste Autobahnanschluss (Ort) befindet sich jedoch in ca. 18 km Entfernung. Seitens der AkteurInnen der INKOBA Altheim-Geinberg wurde dies als nicht so relevant für den Standort gesehen. Eine schnelle Erreichbarkeit des Standorts ist jedenfalls gegeben, da im Umfeld keine Engpässe aufgrund Ortsdurchfahrten oder Staubereichen bestehen und der Autobahnanschluss sehr zügig erreicht werden kann. Die Infrastruktur am Standort liegt im Hinblick auf Wasser und Kanal bei unter 500 Einwohnergleichwerten (Stufe 2). Da eine Aufwertung der Versorgung auf bis zu 2.000 Einwohnergleichwerte nach Einschätzung der regionalen AkteurInnen technisch möglich ist, ergibt sich eine Bewertung dieses Standortfaktors mit Stufe 3. Bei folgenden Standortfaktoren besteht derzeit eine geringe Ausprägung bzw. Ausstattungsstufe (Stufe 1 und 2): Entwicklungsmöglichkeit räumlich: Die derzeitige Standortfläche ist bereits in den ÖEKs der beiden Standortgemeinden enthalten, eine langfristige Baulanderweiterung ist nicht vorgesehen, naturräumlich gesehen sind jedoch Entwicklungsmöglichkeiten grundsätzlich gegeben. Abb. 3.3 ÖEK Altheim Betriebsbaugebiet INKOBA Altheim - Geinberg Stand: 17.04.2009 Seite [10]

Innere Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität: Derzeit besteht für den Standort ein Erschließungs- und Flächenteilungskonzept laut Flächenwidmungsplan. Maßnahmen wie bspw. Leitsysteme zum/am Standort, einheitliche infrastrukturelle Ausstattung, Gestaltung öffentlicher Aufenthaltsbereiche, Bebauungs- und Freiraumkonzepte bis hin zum Corporate Design für Architektur und Gestaltung können diesen Standortfaktor aufwerten. Eine ausreichende Verkehrsanbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Standort fehlt. Im Umkreis von 1.000 m um den Standort sind derzeit keine ÖV Haltestellen vorhanden. Ev. kann hier die INKOBA gemeinsam mit den Betrieben am Standort ein Mobilitätskonzept für die ArbeitnehmerInnen erarbeiten und künftig als Service anbieten (z.b. Shuttlebus Bahnhof) Im Einzugsbereich von 40 km um den Standort liegen keine übergeordneten Verkehrsknotenpunkte wie Flughäfen, Häfen oder Güterterminals. Die Ausstattung mit Dienstleistungen und Services am und für den Standort ist derzeit als noch gering zu bewerten. Positiv hervor zu heben ist jedoch, dass Betriebe bei der Suche nach Arbeitskräften durch die INOBA bzw. Standortgemeinde unterstützt werden. Weitere Dienstleistungen und Services wie z.b. Nahversorgung für den Standort, Wohnungsangebote für neue MitarbeiterInnen im Nahbereich des Standortes, Entsorgungskonzepte, Mobilitätsmanagement für MitarbeiterInnen, Jausen- /Mittagstischangebote, Kinderbetreuungsangebote, Logistikangebote direkt am Standort können diesen Standortfaktor aufwerten und künftig durch die Akteure der INKOBA sowie die Betrieben vor Ort entwickelt werden. Stand: 17.04.2009 Seite [11]

3.1.2 Standortumfeld Altheim - Geinberg Das Standortumfeld wird durch die Ausstattung der Standortgemeinden Altheim und Geinberg und der weiteren Mitgliedsgemeinden der INKOBA Altheim Geinberg Aspach, Höhnhart, Mining, Moosbach, Mühlheim, Polling, Roßbach, St. Veit, Treubach und Weng im Innkreis- sowie durch die Ausstattung der funktionalen Region (Einzugsbereich von 35 km effektive Entfernung) bestimmt: Abb. 3.3 Einzugsbereiche der INKOBA Altheim Geinberg (Datengrundlage: DORIS Land Oberösterreich, eigene Ergänzungen) Stand: 17.04.2009 Seite [12]

Innerhalb des Einzugsbereiches von 35 km um den Standort liegen insgesamt 78 Gemeinden bzw. ein Großteil der Bezirke Braunau und Ried im Innkreis mit den Bezirkshauptorten Braunau und Ried.. Die Bezirke Vöcklabruck und Schärding werden nur randlich berührt. Der Bezirkshauptort Schärding liegt knapp außerhalb des Einzugsbereichs von 35km. Auf Bayerischer Seite liegen die Landkreise Rottal-Inn sowie Passau im Einzugsbereich der INKOBA Altheim-Geinberg, die Stadt Passau (als Universitätsstandort) ist ca. 56 km entfernt. Seitens der AkteurInnen der INKOBA Altheim-Geinberg wurde im Rahmen des Standortworkshops die unmittelbare Nähe zu Bayern als Standortvorteil und Einzugsbereich für potenzielle Arbeitskräfte hervorgehoben. Auch die Lage im Achsendreieck München Wien Linz wird als Standortvorteil der INKOBA Altheim-Geinberg positiv hervorgestrichen. Die Bewertung des Standortumfelds erfolgte entlang von 11 Standortumfeldfaktoren : Nr. U_1 U_2 U_3 U_4 U_5 U_6 U_7 U_8 U_9 U_10 U_11 Kriterium Arbeitskosten Quantitative Verfügbarkeit von Arbeitskräften Ausbildungseinrichtungen (öffentliche Schulen und Ausbildungsstätten) Regionale Leitbetriebe Unternehmensumfeld Synergiebildung *WS Wirtschaftsdynamik (Wirtschaftsklima) *bei Workshop Standortimage regionales Image *bei Workshop Unternehmensfreundlichkeit Verwaltung *bei Workshop Wohn- und Arbeitsumfeld Freizeitwert Umwelt *bei Workshop Zentralität Ausstattung und regionale Funktion der Standortgemeinde Betreuungs- sowie Versorgungsangebote (Medizin, Kinder ) Kinderbetreuungsangebote Tab. 3.2: Standortumfeldfaktoren zur Bewertung Standortausstattung Die Bewertung der Standortumfeldfaktoren wurden wo möglich in einer fünfstufigen Skala nach einheitlichen Indikatoren vorgenommen. Jene Standortumfeldfaktoren (U_4, U_5, U_6, U_7, U_8), die nicht nach einheitlichen Indikatoren in 5 Stufen bewertet werden können, wurden auf Basis subjektiver Wahrnehmung und Einschätzung, auf Basis von Interviews mit regionalen AkteurInnen sowie der Diskussion im Rahmen des Standortworkshops in einer Skala von 1 bis 5 eingestuft. Stand: 17.04.2009 Seite [13]

Die Bewertung der Standortumfeldfaktoren zeigt für den Standort der INKOBA Altheim- Geinberg folgendes Bild/Profil: Bewertete Standortfaktoren Noch nicht bewertete Standortfaktoren bzw. im Rahmen des Standort WS Abb. 3.4 Standortumfeld: Profil Altheim-Geinberg. Präsentation und Ergänzung Standortworkshop 23.03.2009 Das Standortumfeld der INKOBA Altheim-Geinberg zeigt folgendes Bild: Besonders hervorzuheben ist das Unternehmensumfeld und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Synergiebildung. Zum einen konnten mit den Firmen Bachmaier (Teiglingswerk) und Rusnac Ghetronic (Prüftechnik für Elektronik, Leiterplatten bereits zwei Betriebe für den Standort gewonnen werden zum anderen befinden sich mehrere Leitbetriebe wie bspw. die Fa WIEHAG GmbH, Wiesner- Hager Möbel GmbH, Hargassner GmbH, Austria Aluguss AG etc. im Nahbereich des INKOBA Standorts Altheim- Geinberg. Die Standortgemeinden Altheim als Regionales Nebenzentrum und Geinberg verfügen über eine hohe Versorgungsqualität mit Betreuungs- und Schulangeboten (Kindergarten, Nachmittagsbetreuung, Volksschule, Hauptschule), mit Angeboten zur Medizinischen Versorgung (Fach- und Allgemeinmedizin) sowie mit Gütern und Diensten des täglichen Bedarfs (Nahversorgung, Post, Apotheke, ).in unmittelbarer Nähe. Die Ausstattung der Standortgemeinden wird ergänzt durch eine große Dichte an verschiedenen Ausbildungseinrichtungen (Höhere Schulen) im weiteren Standortumfeld. Stand: 17.04.2009 Seite [14]

Im Umkreis von 35 km um den Standort liegen 3 Höhere Technische Lehranstalten (Braunau, Andorf, Ried). Zusätzlich gibt es ein breites Angebot an weiteren höheren Schulen wie Oberstufenrealgymnasien, kaufmännische Schulen oder polytechnische Lehrgänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Da die Region jedoch über kein universitäres bzw. Fachhochschulangebot im 35 km Einzugsgebiet verfügt, ist das Standortumfeld mit Stufe 4 zu bewerten. Die Universitätsstadt Passau liegt in ca. 56 km Entfernung. Schulname Höhere Technische Bundeslehranstalt Braunau Höhere Technische Lehranstalt - Innviertel-Nord - Standort Andorf Höhere Technische Lehranstalt der Stadtgemeinde Ried Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Braunau Bundeshandelsakademie mit AGRAR-HAK und Bundeshandelsschule Ried Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule Andorf Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule Otterbach Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule Mauerkirchen Landwirtschaftliche Fach- und Berufsschule Burgkirchen Oberstufenrealgymnasium mit Instrumentalmusik des Schulvereins der Siebenten-Tag- Adventisten (St. Peter) Bundesoberstufenrealgymnasium Ried Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Ried Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Braunau Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Braunau Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Ried Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Ried Entfernung Schultyp 16 km Technische Lehranstalt 34 km Technische Lehranstalt 21,4 km Technische Lehranstalt 16 km Kaufmännische Schule 21,4 km Kaufmännische Schule 34 km 34,3 km 11,9 km 13,6 km Land- und forstwirtschaftliche Schule Land- und forstwirtschaftliche Schule Land- und forstwirtschaftliche Schule Land- und forstwirtschaftliche Schule 11 km Oberstufenrealgymnasium 21,4 km Oberstufenrealgymnasium 21,4 km 16 km Schule für wirtschaftliche Berufe Schule für wirtschaftliche Berufe 16 km AHS-Langform 21,4 km AHS-Langform 21,4 km Anstalt der Lehrer- und Erzieherbildung Berufsschule Mattighofen 23,5 km Berufsschule Berufsschule Ried 21,4 km Berufsschule Schwerpunkte Elektronik, Techn. Informatik, Elektrotechnik, Mechatronik Maschinenbau, Kunststoff-, Verbund- und Umwelttechnik, Maschineningenieurwesen und Automatisierung Fertigungstechnik Kraftfahrzeugtechniker, Berufskraftfahrer, Kraftfahrzeugelektriker Elektroinstallation, Bäcker, Tapezierer Stand: 17.04.2009 Seite [15]

Schulname Entfernung Schultyp Berufsschule Braunau 16 km Berufsschule Polytechnische Schule Mattighofen 23,5 km Polytechnische Schule Schwerpunkte Speditionslogistik, Einzelhandelskaufmann, Speditionskaufmann, Industriekaufmann, Berufskraftfahrer Holz, Bau, Elektro, Metall, Handel, Büro, Dienstleistungen, Gesundheit und Soziales, Tourismus Polytechnische Schule Ried 21,4 km Polytechnische Schule Polytechnische Schule Braunau 16 km Polytechnische Schule Handel & Büro, Dienstleistungen, Elektronik, Mechatronik, Holz, Bau, Metall, Tourismus Polytechnische Schule Braunau 16 km Polytechnische Schule Werkmeisterschule für Berufstätige des WIFI der Wirtschaftskammer OÖ in Ried Akademie für Sozialarbeit für Berufstätige des BFI OÖ in Ried 21,4 km Schule für Berufstätige 21,4 km Schule für Berufstätige Die Ausstattung mit Kinderbetreuungsangeboten in den Gemeinden im 35 km Einzugsbereich rangiert im mittleren Bereich (Stufe 3 von 5): 90 % der 78 untersuchten Gemeinden verfügen über einen Kindergarten. Zusätzliche Angebote zur Nachmittagsbetreuung oder Krabbelstube bestehen jedoch in weniger als 50 % der Gemeinden.. (detailierte Auflistung der Gemeinde im 35 km Einzugsbereich sowie Kinderbetreuungsangebot siehe Anhang). Die Verwaltungen vor Ort und in der Bezirkshauptstadt sind sehr bemüht, die Verfahren die eine Betriebsansiedlung erfordern, möglichst rasch abzuwickeln. Die Unternehmensfreundlichkeit der Verwaltung wurde daher im Rahmen des Standortworkshops als hoch bewertet (Stufe 4). Die Arbeitskosten liegen mit einem durchschnittlichen Einkommen von 1.791,50 (Medianeinkommen am Betriebsstandort) im Einzugsbereich von 35 km (Bezirke Braunau und Ried) 2 % unter dem OÖ-Durchschnitt von 1.831,00. Dennoch sollte hier nicht außer Acht gelassen werden, dass das Mediankommen für verschiedene Branchen unterschiedlich sein kann bzw. für bestimmte Branchen unabhängig von der Lage des Betriebsstandorts der Kollektivvertrag gilt. Langfristiges Ziel sollte es auch sein, das Lohnniveau in der Region zu steigern und damit einen zusätzlichen Attraktivitätsfaktor für Arbeitskräfte in der Region zu schaffen auch wenn ein höheres Lohnniveau mit höheren Arbeitskosten für Betriebe verbunden ist. Stand: 17.04.2009 Seite [16]

Wohn- und Arbeitsumfeld, Freizeitwert und Umwelt wurden im Rahmen des Standortworkshops mit den AkteurInnen der INKOBA Altheim-Geinberg diskutiert mit mittel bis hoch (3 +) eingestuft: Wohnumfeld und Freizeitwert werden insgesamt attraktiver als das Arbeitsumfeld selbst gesehen: Wohnen ja ABER keine Jobs. Die Innviertler sind Sitzenbleiber wenn attraktive Jobmöglichkeiten in der Region vorhanden, kehren sie gerne nach der Ausbildung wieder zurück bzw. bleiben sie gerne in der Region. Auch das Wirtschaftsklima / Wirtschaftsdynamik wurde seitens der AkteurInnen mittelmäßig eingestuft. Die regionalwirtschaftlichen Eckdaten zeigen jedoch ein positiveres Bild in der Region: Die Entwicklung der unselbständig Beschäftigten im Zeitraum 2005 bis 2008 in den Bezirken Ried und Braun war mit einem Zuwachs von 9,4 % sehr positiv, (der OÖ-Durschnitt lag im gleichen Zeitraum bei +6,4 %). Die Gründungsintensitäten liegen mit 3,0 im Bezirk Braunau (288 Unternehmensneugründungen im Jahr 2008) und 2,8 (166 Unternehmensneugründungen im Jahr 2008) gering unter dem OÖ-Wert von 3,1 bei 4.321 Gründungen im Jahr 2008. (Quelle: AK OÖ, WKO OÖ) Der Faktor Standortimage /regionales Image im Rahmen des Workshops von den AkteurInnen der INKOBA unterschiedlich gesehen: _Das regionale Image als Wohlfühl- und Gesundheitsregion mit dem touristischen Leitbetrieb der Therme Geinberg wurde mit mind. 3 eingestuft. _Auch die Lage und gute Einsehbarkeit des Standortes an der Ostumfahrung wurde als sehr günstig bewertet. _Die Ausprägung eines Standortimages für bestimmte Wirtschaftsbereiche außerhalb des Tourismus wurde eher gering (Stufe 2) beurteilt. Die Schaffung eines regionalen Produktes gelang bisher noch nicht. Das Thema Holz (Kobernaußerwald, Geothermie, Holzleimbau) wird hierbei als ein möglicher Ansatzpunkt gesehen. Gemessen an der Stellenandrangziffer der vergangenen Jahre ist das Arbeitskräftepotenzial für den INKOBA Standort Altheim-Geinberg als gering einzustufen. Im Jahr 2007 verzeichneten die Arbeitsmarktbezirke Braunau und Ried einen Stellenandrang von 2,3 (Arbeitslose je gemeldeter offener Stelle). Das Arbeitskräftepotenzial wird und hat bereites aufgrund der derzeitigen Wirtschaftsentwicklungen insbesondere im Bezirk Braunau zugenommen insbesondere im Produktionsbereich ist mit einer weiteren Zunahme der quantitativen Verfügbarkeit von Arbeitskräften zu rechnen. So hat die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen oberösterreichweit im Bereich Produktion um 82,3 % zugenommen (Vergleichszeitraum März 2008 März 2009). Im März 2009 verzeichnete der Bezirk Braunau einen Stellenandrangziffer von 20,5 (!) und der Bezirk Ried eine Stellenandrangziffer von 6,6. (Quelle: AMS OÖ, AK OÖ). Stand: 17.04.2009 Seite [17]

3.1.3 Regionalwirtschaftliche Analysen Bevölkerungsentwicklung 2001 bis 2008 (Statistik Austria) Die Gemeinden der INKOBA hatten in den 90er Jahren ein durchwegs starkes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen. Die INKOBA lag mit einem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von +3,8% über dem Landesdurchschnitt von +3,2%. Seit 2001 ist die Bevölkerung in der INKOBA Altheim-Geinberg im Vergleich dazu nur geringfügig gewachsen (+0,6%). Die INKOBA liegt damit unter dem Bezirksdurchschnitt von Braunau (+1,9%) und Ried (+1,0%), und deutlich unter dem Landesdurchschnitt von +2,3%. In etwa der Hälfte der Mitgliedsgemeinden ist die Bevölkerung seit 2001 gesunken. Die größten Verluste hatten dabei die Gemeinden Kirchdorf am Inn (-4,0%), Polling (- 3,7%) und Mühlheim am Inn (-2,3%) zu verzeichnen. In den Gemeinden St. Veit (+4,1%) und Geinberg (+3,3%) waren die Bevölkerungszuwächse am größten. 2001 2008 Veränd. 1991 bis 2001 in % Veränd. 2001 bis 2008 in % Altheim 4.875 4.861 4,1-0,3 Aspach 2.339 2.340 5,1 0,0 Geinberg 1.317 1.361 3,6 3,3 Hönhart 1.397 1.401-0,9 0,3 Kirchdorf am Inn 630 605 1,6-4,0 Mining 1.166 1.166 5,5 0,0 Moosbach 916 903 11,4-1,4 Mühlheim am Inn 649 634-3,0-2,3 Polling 919 885 1,5-3,7 Roßbach 943 951 5,7 0,8 St. Veit im Innkreis 366 381-9,2 4,1 Treubach 749 744 7,3-0,7 Weng im Innkreis 1.389 1.394 5,9 0,4 INKOBA gesamt 17.655 17.626 3,8-0,2 Bezirk Braunau 95.189 97.007 4,1 1,9 Bezirk Ried 58.203 58.763 4,5 1,0 OÖ gesamt 1.376.797 1.408.165 3,2 2,3 Tab. 3.3: Bevölkerungsentwicklung INKOBA Altheim-Geinberg Stand: 17.04.2009 Seite [18]

Beschäftigungs- und Wirtschaftsstruktur 2008 (Arbeiterkammer OÖ) In den Bezirken im 35 km Einzugsbereich der INKOBA (Bezirk Braunau, Bezirk Ried) gab es im Jahr 2008 insgesamt 47.206 unselbständig Beschäftigte. Dies entspricht einem Zuwachs von +9,4% im Vergleich zum Jahr 2005. Die Wirtschaftsstruktur im Bezirk Braunau war 2008 durch einen überdurchschnittlich hohen Anteil des industriell gewerblichen Sektors geprägt. Mit einem Anteil von 60,6% an den unselbständig Beschäftigten wies der Bezirk einen der höchsten Werte in Österreich auf (AMS Bezirksprofil). Der Dienstleistungssektor spielte mit einem Anteil von 38,4% an den unselbständig Beschäftigten eine untergeordnete Rolle. Wichtige Standorte des sekundären Sektors sind Braunau (Ranshofen), Mattighofen, Altheim und Eggelsberg. Die wichtigsten Branchen waren im Jahr 2008 Maschinenbau, Metallerzeugung und bearbeitung und das Bauwesen. Die regionale Wirtschaftsstruktur im Bezirk Ried wurde 2008 einerseits vom Dienstleistungssektor (51,6% der unselbständig Beschäftigten) und andererseits von einem überdurchschnittlich hohen Anteil des sekundären Sektors geprägt (Bezirk Ried: 47,3%, OÖ gesamt: 39,1%). Der Anteil des sekundären Sektors hat seit 2005 jährlich zugenommen. Die wichtigsten Branchen im Bezirk Ried im sekundären Sektor sind das Bauwesen, die Herstellung von Möbeln, Schmuck-, Musik-, Sport- und Spielwaren, Recycling und Sonstiger Fahrzeugbau. Stand: 17.04.2009 Seite [19]

Pendler 2007 (Arbeiterkammer OÖ) Die Bezirke Braunau und Ried weisen im Vergleich zum oberösterreichischen Durchschnitt einen sehr niedrigen Anteil an EinpendlerInnen aus anderen Bezirken bzw. Bundesländern / Ländern auf. Nur 17% der Beschäftigten im Bezirk Braunau pendelten aus anderen Bezirken bzw. Bundesländern/Ländern ein. Der Bezirk lag damit deutlich unter dem OÖ Durchschnitt von 41,9%. In den Bezirk Ried pendelten 32,7% der Beschäftigten aus anderen Bezirken bzw. Bundesländern / Ländern ein (OÖ Durchschnitt: 41,9%). Ca. 27,7% der im Bezirk Braunau wohnhaften ArbeitnehmerInnen und 36,2% der in Ried wohnhaften ArbeitnehmerInnen pendelten in andere Bezirke bzw. Bundesländer/Länder aus. Beide Bezirke liegen damit deutlich unter dem OÖ Durchschnitt von 46,8%. Hauptpendlerziele für Auspendler aus dem Bezirk Braunau waren Salzburg, Linz und Bayern. Der überwiegende Anteil der PendlerInnen in den Bezirken Braunau (48,7% der Beschäftigten gesamt) und Ried (41,9% der Beschäftigten gesamt) pendelten innerhalb des Bezirks. Erwerbsquote 2007 (Arbeitsmarktservice Bezirksprofile 2007) Im Jahr 2007 lagen im Bezirk Braunau sowohl die Erwerbsquote gesamt (77,8) als auch die Frauenerwerbsquote (72,6) knapp unter dem Landesdurchschnitt (Erwerbsquote gesamt: 78,0, Frauenerwerbsquote: 73,6) Die Erwerbsquote bei Männern lag im Bezirk Braunau mit 82,5 knapp über dem OÖ Durchschnitt von 82,0 Der Nachbarbezirk Ried wies deutlich höhere Erwerbsquoten auf (Erwerbsquote gesamt: 78,8, Erwerbsquote Frauen: 73,8, Erwerbsquote Männer: 83,2) und lag damit sowohl Gesamt als auch bei Männern und Frauen über dem OÖ Durchschnitt (Erwerbsquote gesamt: 78,0, Frauenerwerbsquote: 73,6, Männererwerbsquote: 82,0). Stand: 17.04.2009 Seite [20]

3.2 Standortanforderungen - Nachfrage 3.2.1 Betriebstypen/Branchen und Nachfragefaktoren Die Bewertung der Standortanforderungen erfolgt für ausgewählte Betriebstypen bzw. Branchen: Diese Branchen bzw. Typen entsprechen bereits zum Teil den wirtschaftspolitischen Zielen für INKOBA aber auch den klassischen Nachfragern nach großflächigen, preisgünstigen Betriebsgebieten. Ausgewählte Betriebstypen bzw. Brachen zur Bewertung der Nachfragefaktoren Nr. Typ A Typ B Typ C Typ D Größe hochtechnologieorientierte Betriebe mit untergeordneten Produktionsaufgaben Arbeitsplatzintensive Produktionsbetriebe (z.b. 30-50 Arbeitsplätze pro Hektar) bzw. produktionsnahe Dienstleister entsprechend der Widmungskategorie (I, B, MB) Arbeitsplatzextensive Betriebe mit hohem Flächenbedarf z.b. Logistik, Lagerung, Baugewerbe ohne Handel, Recyclingunternehmen (Klein)gewerbe und Handwerksbetriebe (Fleischer, Maler, Tischler.) bei Koop: Typ Wirtschaftshof Tab. 3.4: Ausgewählte Betriebstypen zur Bewertung der Nachfragefaktoren Die Bewertung der Bedeutung erfolgt für ausgewählte Standortfaktoren vergleichbar jenen, wie sie bereits in Bezug auf die Standortausstattung bewertet wurden. Bewertet wird jedoch nicht nach der Ausprägung im Sinne von gut ausgeprägt bzw. gut ausgestattet sondern nach ihrer Bedeutung, Relevanz für den Betriebstyp/Branche. Stand: 17.04.2009 Seite [21]

Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren auf die festgelegten Betriebstypen/Branchen (1= niedere Bedeutung, 5 = hohe Bedeutung): Nr. Kriterium Typ A Typ B Typ C Typ D B_1a Größe 3 4 5 2 B_1b Verfügbarkeit, 5 5 5 5 B_1c Entwicklungsmöglichkeiten räumlich, Widmung 4 4 3 3 B_2 Standortkosten (Grundpreis und Abgaben) 2 4 5 4 B_3 Konfliktfreiheit Anrainersituation - Umwelt 2 5 5 4 B_4 Verkehrsanbindung übergeordnetes Straßennetz 3 4 5 3 B_5 Öffentlicher Verkehr Mobilitätsangebote 4 5 2 3 B_6 Energieversorgung, Breitband 5 4 2 3 B_7 Dienstleistungen und Services am/für Standort 4 4 2 4 B_8 Arbeitskräftepotenzial (qualitativ /quantitativ) 5 5 2 4 B_9 Arbeitskosten 3 4 2 4 B_10 Bildungs- und Forschungseinrichtungen 5 3 1 3 B_11 Unternehmensumfeld, Synergien am Standort 4 3 2 4 B_12 Wirtschaftsklima und Standortimage 5 4 1 3 B_13 Gestalt- und Aufenthaltsqualität am Standort 4 3 1 2 B_14 Nähe zu regionalen Zentren; Ausstattung der Standortgemeinde 4 3 1 3 B_15 Wohnumfeld und Lebensqualität 4 4 2 4 Tab. 3.5: Bewertung Relevanz Standortfaktoren für ausgewählte Betriebstypen Stand: 17.04.2009 Seite [22]

3.3 Standortpotenzial für 4 ausgewählte Betriebstypen In einer zweidimensionalen werden die Bewertung der Standortausstattung (Angebot) und die Bewertung der Standortanforderungen (Nachfrage) miteinander verknüpft: Standortanforderungen (Nachfrage) sehr wichtig niedrige Relevanz wichtig 5 4 3 2 1 Problemfaktoren Schwächen abbauen und zu Stärken aufbauen Kein dringlicher Handlungsbedarf Peripherfaktoren 0 1 2 3 4 Attraktivitätsfaktoren Position halten Stärken profilieren oder zurücknehmen Luxusfaktoren 5 wenig geeignet gering ausgeprägt geeignet gut ausgeprägt Standortausstattung (Angebot) sehr gut geeignet - hoch ausgeprägt Abb. 3.5 Bewertungsmatrix Standortpotenzial Verknüpfung Standortausstattung und Standortanforderungen Stand: 17.04.2009 Seite [23]

3.3.1 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: High Tech Betrieb Abb.3.7 Standortpotenzial INKOBA Altheim Geinberg für High Tech Betrieb Anforderungen mit hoher Bedeutung für High Tech Betriebe werden am Standort Altheim-Geinberg im Bereich Bildungsangebot (3 HTL jedoch keine Fachhochschule bzw. UNI im Einzugsbereich von 35 km, jedoch UNI Passau in ca. 56 km), Ausstattung mit Technischer Infrastruktur, Verfügbarkeit (im Eigentum des RWV) sowie funktionale Ausstattung der Standortgemeinde bzw. Nähe zu Zentralen Orten sowie Unternehmensumfeld bereit in einem hohen Maße erfüllt und zählen zu den Attraktivitätsfaktoren. Handlungsbedarf zur Optimierung von Standortfaktoren besteht insbesondere in der Stärkung des Standortimages, Aktivierung der Arbeitskräfte sowie in den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Services am Standort sowie Gestalt- und Aufenthaltsqualität. Durch gezielte Maßnahmen können diese Problemfaktoren zu Attraktivitätsfaktoren aufgebaut werden. Größe und Verkehrsanbindung an das übergeordnete Straßennetz sind nicht von so hoher Relevanz für High Tech Betriebe. Stand: 17.04.2009 Seite [24]

3.3.2 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Produktionsbetrieb Abb. 3.8 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg für Produktionsbetriebe Für den Betriebstyp Produktionsbetrieb weist der INKOBA Standort Altheim-Geinberg sind in erster Linie die hohen Ausprägungen der Faktoren Verfügbarkeit, Konfliktfreiheit Umweltbedingungen (keine unmittelbaren Anrainer, keine Restriktionen ag. Natur-, Wasserschutz, Forst, ), die günstigen Standortkosten und Arbeitskosten sowie die hohe Ausstattung mit technischer Infrastruktur hervorzuheben. Handlungsbedarf besteht auch hier im Bereich Öffentlicher Verkehr (Mobilität für ArbeitnehmerInnen, Lehrlinge), Anbindung an das übergeordnete Straßennetz sowie Services am Standort. Das Arbeitskräftepotenzial gilt es zu aktivieren durch die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen besteht insbesondere eine hohe quantitative Verfügbarkeit an Arbeitskräften im Produktionsbereich. Die Standortumfeldfaktoren Standortimage / Wirtschaftsklima, Wohnumfeld und Lebensqualität gilt es generell stärker zu positionieren. Stand: 17.04.2009 Seite [25]

3.3.3 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Logistikbetrieb Abb. 3.9 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg für Logistikbetriebe 3 von 5 sehr wesentlichen Anforderungen von klassischen Logistikbetrieben werden mit der hohen Ausprägung/Ausstattung der Faktoren Verfügbarkeit, Standortkosten und Konfliktfreiheit im höchsten Maße am INKOBA Standort Altheim-Geinberg erfüllt. Defizite bestehen im Bereich Verkehrsanbindung an das übergeordnete Straßennetz sowie in der noch verfügbaren Größe. Die zum Teil doch relativ hohe Ausstattung des Standortumfelds (vor allem die Faktoren Unternehmensumfeld, Nähe zu Zentren, Ausstattung der Standortgemeinden, Bildungsangebot sowie Technische Infrastruktur) könnte im Falle einer Ansiedlung eines klassischen Logistikbetriebes nicht ausgeschöpft werden. Eine Nutzung des Standortes durch Logistikbetriebe wird vorerst nicht angestrebt. Es wurden bereits einmal Verhandlungen mit einem Logistikunternehmen geführt, die aber letztendlich nicht zum Abschluss geführt haben (Unternehmen ist zurückgetreten, Wirtschaftsverband musste die Flächen zurückkaufen). Stand: 17.04.2009 Seite [26]

3.3.4 Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg: Gewerbebetrieb Abb. 3.10: Standortpotenzial INKOBA Altheim - Geinberg für Gewerbebetriebe Die Gesamtausstattung des INKOBA Standortes Altheim Geinberg bildet ein attraktives Angebot für Gewerbebetriebe insbesondere die Faktoren Standortkosten, Verfügbarkeit sowie Konfliktfreiheit aber auch das bestehende Unternehmensumfeld und die Nähe zu Zentren sind positiv hervorzustreichen. Auch hier können durch die Optimierung der Standortfaktoren Services am Standort sowie Öffentlicher Verkehr (Mobilität für Lehrlinge) zusätzliche Attraktivitätsfaktoren für Gewerbebetriebe geschaffen werden. Im Zuge der Standortentwicklung wurden bereits Vorgaben zur Mindestflächengröße für Betriebe diskutiert. z.b. 4.000 m 2 bis 5.000 m 2. In der derzeit laufenden Vermarktung werden diese Mindestgrößen jedoch nicht mehr vorgegeben. Es wird grundsätzlich mit jedem Interessenten verhandelt und eine sinnvolle Positionierung des Betriebes am Standort beraten. Stand: 17.04.2009 Seite [27]

4. HANDLUNGSBEDARF UND STRATEGIEENTWICKLUNG 4.1 Strategie für die Standortentwicklung Eine Zusammenfassung aus den Portfolios zeigt folgende Attraktivitäts- bzw. Problemfaktoren für den Standort der INKOBA Altheim Geinberg. Der Übergang zwischen den beiden Kategorien wird durch die Portfolios und Werte im Bereich von 2,5 bis 3,5 in Bezug auf die Standortausstattung bestimmt. Problemfaktoren Attraktivitätsfaktoren Tab. 4.1: Übersicht Problemfaktoren und Attraktivitätsfaktoren für die ausgewählten Branchen Folgende Eckpunkte zur Strategieentwicklung wurden im Rahmen des Standortworkshops am 23.03.2009 diskutiert: _Seitens der Wirtschaftskammer wurde angeregt, nochmals zu prüfen und zu diskutieren, ob eine thematische Ausrichtung für den Standort z.b. Holz, heizen, Geothermie in Kooperation mit den nahegelegenen Betrieben sinnvoll und möglich wäre _da im regionalen Einzugsbereich des Standortes sowohl weitere INKOBA Standorte als auch Standortpotenzial in den Gemeinden verfügbar ist, sollte Überlegungen angestellt werden, wie künftig die Gesamtentwicklung des Standortpotenzials in der Region gesteuert werden könnte. _Um den Standort langfristig gut vermarkten zu können ist auch eine Stärkung des Standortimages (ev. in Zusammenabreit mit dem Stadtmarketing) von Bedeutung. Stand: 17.04.2009 Seite [28]

4.2 Themen für das Aktiv Workshop Im Aktiv Workshop am 27.05.2009 sollen folgende Themen gemeinsam weiterentwickelt bzw. diskutiert werden. Standortentwicklung und Infrastrukturausstattung _Welche Funktionen soll der Standort erfüllen? _Möglichkeiten für Reserveflächenmanagement am Standort (z.b. für die bereits angesiedelten Betriebe) und Optimierung der Gestalt- und Aufenthaltsqualität (z.b. Situierung der Betriebe, Mindestgröße für Betriebsansiedlungen,.) Marketing und Kommunikation Aufbau bzw. Weiterentwicklung Standortimage: _Welche Zielgruppen sollen aktiv angesprochen werden (z.b. Zulieferer für bestehende Leitbetriebe zum Thema Holztechnologie, Lebensmittel, Kesselbau)? _Wie gelingt es Anfragen zu lenken? Organisationsstruktur _Kooperationskultur, Innerregionales Standortpotenzial Spielregeln für die Entwicklung von künftigen Betriebsstandorten _Verantwortung für die Umsetzung Kapitel wird nach Aktiv Workshop am 27.05.2009, 19:00 Uhr durch konkrete Maßnahmenvorschläge und Ergebnisse aus dem Aktivworkshop ergänzt. was wer mit wem bis wann Stand: 17.04.2009 Seite [29]

4.3 Start in die Umsetzung Aufbauend auf den Ergebnissen aus den beiden Workshops soll so rasch als möglich (bis spätestens September 2009) in den Gremien der INKOBA ein konkretes Arbeitsprogramm beschlossen werden. Die Festlegung des Gremiums z.b. Vorstand bzw. Verbandsversammlung erfolgt durch den Obmann. In dieser Sitzung werden die Ergebnisse aus dem Prozess abschließend nochmals beraten. Ergebnis der Beratungen ist ein Arbeitsprogramm: Das Arbeitsprogramm sollte folgende Aussagen beinhalten: 1. Prioritätenreihung der Maßnahmen 2. Ergänzung bzw. Konkretisierung der Maßnahmen 3. Zuordnung von Verantwortlichen für die Umsetzung 4. Zeithorizont für die Umsetzung wann, bzw. bis wann 5. Ressourcenbedarf für die Umsetzung: finanziell bzw. personell und Absicherung durch die Entscheidungsträger Die Beratung und Erstellung des Arbeitsprogrammes wird von den ProjektmanagerInnen der TMG in der dafür anberaumten Sitzung begleitet und unterstützt. Der formale Beschluss durch das Vereinsorgan soll den Übergang von der Planung zur Umsetzung sicherstellen. Für das Abschlusstreffen (letztes Partnertreffen INKOBA ProAktiv) Ende November 2009 ist geplant, dass alle beteiligten INKOBA ihre Ergebnisse aus dem Prozess sowie ihr Arbeitsprogramm anhand eines Infoplakates Messestand durch Vertreter der INOBA präsentieren. Im Rahmen dieser INKOBA ProAktiv Messe soll ein breiter Erfahrungs- und Wissensaustausch auf persönlicher Ebene ermöglicht werden. Stand: 17.04.2009 Seite [30]

5. ANHANG 5.1 Gemeinden im 35 km Einzugsbereich - Kinderbetreuungsangebote Folgende Gemeinden (gesamt 78) befinden sich im 35 km Einzugsbereich (effektive Distanz) des Standorts Altheim-Geinberg. Die Analyse erfolgte auf Grundlage von Distanzberechnungen in Google-Map. Die Bewertung des Kinderbetreuungsangebotes erfolgte auf Grundlage des Kinderbetreuungsatlas der AK Oberösterreich 2008. Gemeinden im 35km Einzugsbereich Entfernung km Zeit Kategorie gem. Kinderbetreuungsatlas 2008 AK OÖ KiGa Vormittag KiGa Nachmittag Krabbelstube Nachmittagsbetreuung für Volksschüler Altheim 0 0 min A J J J J Mühlheim am Inn 4,3 6 min D J N J N Polling im Innkreis 4,8 5 min D J N J N Geinberg 5 6 min B J N J J Weng im Innkreis 5,3 7 min C J N J N Roßbach 6,5 8 min D J N N N Kirchdorf am Inn 7,2 10 min D J N J N Mining 7,4 9 min E J N N N Treubach 8,8 12 min D J N N N Moosbach 8,8 10 min E J N N N St. Veit im Innkreise 8,8 11 min E N N N N St. Georgen bei Obernberg am Inn 10,8 13 min D J N J N St. Peter am Hart 11 11 min D J J N J Höhnhart 11 15 min E J N N N Kirchheim im Innkreis 11,1 12 min E J N N N Gurten 11,5 13 min D J N N N Mauerkirchen 11,9 14 min A J J J J Aspach 11,9 14 min E J N N N Weilbach 12,1 14 min C J N J J Obernberg am Inn 12,8 15 min C J N J N Mettmach 13,5 17 min D J N J N Burgkirchen 13,6 17 min C J N J N Mörschwang 14,1 15 min D N N J N Reichersberg 15,1 17 min E J N N N Wippenham 15,4 17 min D J N N J Braunau am Inn 16 19 min A J J J J Stand: 17.04.2009 Seite [31]

Gemeinden im 35km Einzugsbereich Entfernung km Zeit Kategorie gem. Kinderbetreuungsatlas 2008 AK OÖ KiGa Vormittag KiGa Nachmittag Krabbelstube Nachmittagsbetreuung für Volksschüler Senftenbach 16,7 19 min E J N N N Helpfau-Uttendorf 16,8 20 min C J J N N St. Johann am Walde 17 22 min E J N N N Mehrnbach 17,2 18 min C J N N J Antiesenhofen 17,5 18 min E J N N N Maria Schmolln 18,6 23 min D J N N N Neukirchen an der Enknach 18,9 24 min B J N J J Aurolzmünster 19,8 22 min B J J J N Ort im Innkreis 19,8 20 min E J N N N Lohnsburg am Kobernaußerwald 20,5 24 min E J N N N Eitzing 21,2 22 min E J N N N Ried im Innkreis 21,4 24 min A J J J J Waldzell 21,5 26 min C J J N N Pischelsdorf am Engelbach 21,6 26 min E J N N N Schalchen 22 25 min B J J N N St. Martin im Innkreis 22,3 22 min B J J J N Neuhofen im Innkreis 22,4 25 min B J J N J Schildorn 22,8 28 min D J N J N Mattighofen 23,5 28 min A J J J J Pramet 24,7 30 min A J J J J Handenberg 25,2 30 min E J N N N Eggerding 25,7 26 min D J N J N Utzenaich 25,9 26 min E J N N N Lambrechten 26,3 27 min C J N J N Schwand im Innkreis 26,3 30 min E N N N N Pattigham 26,6 30 min E J N N N Pfaffstätt 26,9 33 min B J N J J St. Georgen am Fillmannsbach 27,3 32 min E N N N N Mayrhof 27,6 28 min D N N N N Munderfing 28,4 33 min D J N J N Hohenzell 28,5 30 min E J N N N Suben 30 26 min E J N N N St. Marienkirchen bei Schõrding 30,2 27 min C J J N N Jeging 30,2 36 min C J N N J Stand: 17.04.2009 Seite [32]

Gemeinden im 35km Einzugsbereich Entfernung km Zeit Kategorie gem. Kinderbetreuungsatlas 2008 AK OÖ KiGa Vormittag KiGa Nachmittag Krabbelstube Nachmittagsbetreuung für Volksschüler Feldkirchen bei Mattighofen 30,7 37 min E J N N N Auerbach 30,9 37 min E N N N N Gilgenberg am Weilhart 31 36 min E J N N N Eberschwang 31,3 36 min D J N J N Überackern 31,4 35 min D N N N N St. Marienkirchen am Hausruck 31,7 33 min E J N N N Eggelsberg 32 37 min B J J N J Taufkirchen an der Pram 32,2 36 min B J J J N Kirchberg bei Mattighofen 33 40 min E J N N N Tumeltsham 33,1 27 min B J J J J Redleiten 33,6 39 min C N N N N Andorf 34 36 min A J J J J St. Florian am Inn 34,3 31 min C J J N N Geretsberg 34,3 40 min E J N N N Frankenburg am Hausruck 34,7 39 min B J J J N Palting 34,7 41 min E J N N N Andrichsfurt 34,8 29 min E J N N N Peterskirchen 35,9 31 min E J N N N Stand: 17.04.2009 Seite [33]

5.2 Standortworkshop: TeilnehmerInnen und Photos Der Standortworkshop der INKOBA Altheim - Geinberg fand am 23.03.2009 in der Stadtgemeinde Altheim Raiffeisenbank Sitzungssaal statt. TeilnehmerInnen: Weinberger Franz, Obmann, Bürgermeister Altheim Peterlechner Johannes, GF INKOBA Altheim - Geinberg Steinerberger Martin, Stadtmarketing Altheim Stefan Paul, Stadtmarketing Altheim Dax Josef, Stadtmarketing Altheim Schlüsslbauer Johann, Gemeinderat Altheim Reiter-Stranzinger Karl, Bürgermeister Polling im Innkreis Schöppl Josef, Vzbgm. Kirchdorf am Inn Wiesner Christoph, WKO Ried Alois Jenichl, Vzbgm. Geinberg Wagner Klara, TMG Anna Pucher, RM OÖ Zobl Stefanie, Terra Cognita KG Schönegger Claudia, Terra Cognita KG Stand: 17.04.2009 Seite [34]

5.3 INKOBA ProAktiv Ziele des Projektes, Prozess und Beteiligte Stand: 17.04.2009 Seite [35]