Interkommunale Zusammenarbeit nicht nur reden, sondern tun



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Transkript:

OWL Marketing GmbH September 2010 1 Interkommunale Zusammenarbeit nicht nur reden, sondern tun (1) Standort OstWestfalenLippe (2) Impulse für die Interkommunale Zusammenarbeit (Projekt 2009-2011) (3) Erfahrungen & Lehren für die Zukunft Kommunalseminar der INTECON am 18.01.2012 Hotel Van der Valk, Melle INTECON Wirtschaftsprüfungsgesellschaft GmbH Jürgen Heinrich

OWL Marketing GmbH September 2010 2

OWL Marketing GmbH September 2010 3 Bevölkerung 2,1 in Mio. größer als: Hamburg Bremen Saarland Meck.-Vorpo. BIP 53,7 in Mrd. Euro größer als: Bremen Saarland Meck.-Vorpo. Brandenb. Thüringen Sachsen-Anh. und 9 Staaten der EU

Starke Marken aus OstWestfalenLippe OWL Marketing GmbH Oktober 2011 4

OWL Marketing GmbH Oktober 2011 5 Meilensteine im Regionalmarketing NRW Nordpunkt OstWestfalenLippe: Ganz Oben in Nordrhein- Westfalen Anzeigenkampagne OWL-Innovationspreis EXPO INITIATIVE Standortbeilagen Modellregion für Bürokratieabbau

OWL Marketing GmbH Oktober 2011 6

OWL Marketing GmbH September 2010 7

OWL Marketing GmbH September 2010 8

OWL Marketing GmbH September 2010 9 Chronik des Projektes (2010/11) Erhebung 2010 Leuchtturmprojekte - Kommunale Rechenzentren/ Leitstellen für Feuerwehr Kommunikation - AG OWL des Städte- und Gemeindebunds (200 kommunale Vertreter, 22. November 2010) - Informationen der AWV (Eschborn, April 2011) - OstWestfalenLippe intensiviert mit einer regionalen Initiative die interkommunale Zusammenarbeit - krz-forum 2011 am 17. Mai 2011 Vortrag - www.verwaltungskooperation.eu - Katalog guter Beispiele/ Abschlussbroschüre - 18.10.2011 Gemeinschaftsveranstaltung IHK/ AWV - 24.11.2011 Fachtagung IKZ in Münster mit Studieninstitut Westfalen-Lippe als Partner Impulse - Innenminister NRW: Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit - Studieninstitut/ FHöV

Wünschen Sie sich selber eine Kooperation? - TOP 10 der gewünschten Bereiche - OWL Marketing GmbH September 2010 10 Anzahl Teilnehmer: 46 1. Beschaffung 32 Kommunen 2. Stellenbewertungen 25 Kommunen 3. Gehaltsabrechnungen 24 Kommunen Vergabewesen 24 Kommunen 5. Beihilfe 21 Kommunen Bauhof 21 Kommunen 7. Vollstreckung 20 Kommunen NKF-Buchhaltung 20 Kommunen 9. Feuerwehr 17 Kommunen 10. Interkommunale Gewerbegebiete 16 Kommunen Kultur- und Freizeiteinrichtungen 16 Kommunen

Chronik des Projektes (2010/11) Workshops 30.11.2010 Interkommunale Gewerbegebiete (IHK Ostwestfalen) 02.12.2010 Interkommunale Zusammenarbeit im Personalwesen 60 Teilnehmer aus 32 Kommunen 03.02.2011 Interkommunale Zusammenarbeit im Einkaufs- und Beschaffungsmanagement 68 Teilnehmer aus 39 Kommunen 31.03.2011 Interkommunale Zusammenarbeit in Telefonischen Service Centern und beim Anschluss an D 115 50 Teilnehmer aus 35 Kommunen 26.05.2011 Einkaufsgemeinschaft Kommunale Verwaltung e.g. 40 Teilnehmer aus 27 Kommunen 28.06.2011 Interkommunale Zusammenarbeit zur Optimierung des Gebäudemanagements 32 Teilnehmer aus 22 Kommunen 22.09.2011 Interkommunale Zusammenarbeit Bauhöfe 80 Teilnehmer aus 37 Kommunen 13.01.2012 Interkommunale Zusammenarbeit Leitstellen (50 TN aus 23 Kommunen) OWL Marketing GmbH September 2010 11

OWL Marketing GmbH September 2010 12 Chronik des Projektes (2010/11) Erhebung 2010 Leuchtturmprojekte - Kommunale Rechenzentren/ Leitstellen für Feuerwehr Kommunikation - AG OWL des Städte- und Gemeindebunds (200 kommunale Vertreter, 22. November 2010) - Informationen der AWV (Eschborn, April 2011) - OstWestfalenLippe intensiviert mit einer regionalen Initiative die interkommunale Zusammenarbeit - krz-forum 2011 am 17. Mai 2011 Vortrag - www.verwaltungskooperation.eu - Katalog guter Beispiele/ Abschlussbroschüre - 18.10.2011 Gemeinschaftsveranstaltung IHK/ AWV - 24.11.2011 Fachtagung IKZ in Münster mit Studieninstitut Westfalen-Lippe als Partner Impulse - Innenminister NRW: Kompetenzzentrum Interkommunale Zusammenarbeit - Studieninstitut/ FHöV

OWL Marketing GmbH September 2010 13 IKZ ist bei uns in OWL praktizierte Realität Erhebung der Bezirksregierung Detmold (1997): 152 Kooperationsvorhaben Erhebung der OWL Marketing GmbH (2010): > 200 Kooperationsvorhaben Zahlreiche Themenfelder: Adoptionsvermittlungsstelle bis Zweckverband Volkshochschule Vernetzte Verwaltung in NordLippe, KRZ, Musikschule

OWL Marketing GmbH September 2010 14 IKZ- Städtekooperation: Bielefeld, Detmold, Gütersloh, Herford, Minden und Paderborn 1. Zusammenarbeit im Bereich der Fachübergreifenden Fortbildung Ziel: Kooperation im Bereich der fachübergreifenden Fortbildungen 2. Zusammenarbeit im Bereich Vergabewesen Ziel: Zentrale Aufgabenwahrnehmung im Zuge der Vergabe öffentlicher Aufträge 3. Zusammenarbeit im Bereich Bußgeldstelle Ziel: Zentrale Wahrnehmung der Bearbeitung von Bußgeldsachen (Verkehrsüberwachung) 4. Zusammenarbeit im Bereich Beihilfen Ziel: Prüfung von Kosteneinsparungen bei zentraler Aufgabenwahrnehmung

02.12.2010 Interkommunale Zusammenarbeit Steinheim Marienmünster - Nieheim Steinheim 13.270 Einwohner Nieheim 6.621 Einwohner Marienmünster 5.335 Einwohner

OWL Marketing GmbH September 2010 16

OWL Marketing GmbH September 2010 17 Interkommunale Zusammenarbeit hat aber noch hohes Potential Kostenreduzierung (KGSt-Daten, 2010): Leitstelle Feuerwehr (Solingen/Wuppertal): 730.000 p. A. Bauhof-Zweckverband (Böblingen/Sindelfingen): 650.000 p. A. Kommunale Verkehrsüberwachung (N + Großr.): 500.000 p. A. Gesundheitsamt (Kreis OS, Stadt OS): 405.000 p. A. Gemeinsames Amt für Statistik (Nürnberg/ Erlangen): 262.000 p. A. Kassen- und Steueramt (Usingen/Neu-Anspach): 61.000 p. A. BeihilfeCenter (Erlangen/ Fürth): 75.000 p. A. Kommunale Leistungsfähigkeit erhalten Qualität der Leistungserbringung erhöhen Vernetzte IT ist der Schlüssel

OWL Marketing GmbH September 2010 18 Erfahrungen (in Leitbegriffen): Beton bohren Der Prozess ist sinnvoll, aber schwierig. Verbale Zustimmung bei gleichzeitiger Verhaltensstarre

OWL Marketing GmbH September 2010 19 Erfahrungen (in Leitbegriffen): Das Hohelied der Klippe Sehnsucht nach dem Scheitern überwinden und Wege zu Lösungen finden

OWL Marketing GmbH September 2010 20 Erfahrungen (in Leitbegriffen): Egopyramide Was geht (und was nicht) liegt weniger an überörtlichen Rahmenbedingungen, sondern vielmehr an örtlichen Situationen an Akteuren und an gewählten Prozessstrukturen