Die Sonatensatzform Im Laufe der Musikgeschichte haben sich Formen herausgebildet, die charakteristisch für bestimmte Epochen wurden. Und zum Teil auch bei Komponisten der heutigen Zeit zu finden sind. Dazu gehören die Sonate und die Sinfonie. Die einzelnen Sätze lassen sich in noch kleinere Abschnitte untergliedern. In der Epoche der Klassik kann man bei sehr vielen Sonaten und Sinfonien im ersten Satz einen ähnlichen musikalischen Aufbau feststellen. Man spricht von der Sonatensatzform (oder Sonatenhauptsatzform). Sie ist geeignet, um Kontraste und vielfältige Entwicklungen musikalisch darzustellen.
Form = Aufbau Wie heißen Teile eines Sonatenhauptsatzes? Bestimme den Inhalt der Teile. Wo kommt ein SHS vor? Die Sonatensatzform ist die Form eines einzelnen, meist des ersten Satzes eines mehrsätzigen Werkes wie z. B. einer Sonate oder einer Sinfonie und besteht normalerweise aus Exposition, Durchführung, Reprise und manchmal auch Coda. In der Exposition werden mindesten 2 gegensätzliche Themen, Hauptsatz (in der Tonika) und Seitensatz (2. Thema) (in der Dominante) gegenübergestellt, die durch eine Überleitung miteinander verbunden werden und in einem Epilog abschließen. Besonders in der Klassik wird die Exposition häufig wiederholt. In der Durchführung werden die Themen dann verarbeitet, variiert und in anderen Tonarten präsentiert. Hier kann auch ein weiteres, eigenes Thema erscheinen. Die Reprise fasst die musikalischen Ereignisse der Exposition dann zusammen; der Seitensatz steht hier meist in der Tonika. Die Coda schließt den Satz ab.
Wie kann man einen SHS erklären? Man könnte sich die Themen als zwei gegensätzliche Charaktere vorstellen, die einer nach dem anderen auftreten, dann in einen Disput geraten und nach ausführlicher gegenseitiger Aussprache zu einer Übereinkunft gelangen. Das bedeutet, dass die Themen sich am Ende des Satzes annähern: sie erklingen vielleicht in der gleichen Tonart, aus Moll wird auch mal Dur, beide stehen eng nebeneinander geführt in der gleichen Dynamik, usw. Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Allgemeiner Aufbau einer Sonate/Sinfonie (klassische Form um 1780) 1. Satz lebhaft Sonatensatz 2. Satz (meist) Variationssatz langsam, ruhig 3. Satz tänzerisch 4. Satz lebhaft, schnell Menuett Finalsatz Sonatensatz Exposition Durchführung Reprise Hauptthema Überleitung Seitenthema Schlussgruppe Vearbeitung der Themen bzw. charakteristische Motive darau rhythmisch melodisch Übergang in neuetonarten Hauptthema Überleitung Seitenthema Coda
Wolfgang Amadeus Mozart Nach einer Im November 1999 veröffentlichten Umfrage der Plattenfirma HMV, des britischen Fernsehsenders Channel 4 und der Rundfunkstation Classic FM bei 600.000 Briten wurde John Lennon wurde zum "einflussreichsten Musiker aller Zeiten" erklärt. Auf den folgenden Plätzen lagen Elvis Presley, Michael Jackson, Jimi Hendrix, Paul McCartney, Robbie Williams und Wolfgang Amadeus Mozart.
Leben und Werk 1756 in Salzburg geboren, Vater: Komponist, förderte den jungen Mozarts 1762-1766 Konzertreisen durch Europa 1769 Dienstantritt beim Erzbischof von Salzburg 1969-1771 Italienreise 1777 Reise nach Süddeutschland und Paris
...Werk 1781 - Erzbischof entlässt Mozart Mozart arbeitet als freischaffender Komponist und Pianist in Wien fast immer in Geldverlegenheiten 1791 stirbt Mozart schwerkrank in Wien
Sonata Facile, C-Dur, KV 545 Ein Beispiel für die Gestaltung eines Sonaten(haupt)satzes