ELSO ELEKTRONIK. Handbuch



Ähnliche Dokumente
1-10 V Steuereinheit-Einsatz Gebrauchsanweisung

System 2000 Impuls-Einsatz Gebrauchsanweisung

TRAVEL POWER 230 V AC, 32 A, 50 Hz ( ) Travel Power

Bedienungsanleitung. Raumtemperatur-Regler 24/ 5(2) A~mit Wechsler

Serie 18. Bewegungs- und Präsenzmelder 10 A. Finder Serie 18.

ELSO ELEKTRONIK. Handbuch

Elektronische Transformatoren Gebrauchsanweisung

Universal-Dimm-Einsatz W/V Gebrauchsanweisung

Local Control Network

easyident Türöffner easyident Türöffner Art. Nr. FS-0007 FS Fertigungsservice

Bedienungsanleitung Elektronische Transformatoren für Niedervolt-Halogenlampen

Aufgaben Wechselstromwiderstände

Die Sicherungen beim ASR Emitters

Automatikschalter Standard-Aufsatz Gebrauchsanweisung

Schatz, machst Du bitte das Licht aus...?

Windkraft-Ersatzlastregler bzw. Heizungsversion

Sicherheits- Auswertegeräte

2-fach Binäreingang, UP Typ: 6963 U

Industrie-Infrarotstrahler IR Für große Gebäude mit hohen Decken

DE/AT Bedienungsanleitung. devireg 550

DIMMERSYSTEM GRUNDLAGEN DIMMER

Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik

Die Vorteile der Elektrospeicherheizung

GeoPilot (Android) die App

! Öffnungsimpulsgeber. ! Differenzierte Personen- und Fahrzeugerfassung. ! Querverkehrsausblendung. ! 16 vorprogrammierte Grundeinstellungen

Häufig gestellte Fragen zum elektronischen Stromzähler EDL21

Binäreingang, 4fach, 230 V, REG ET/S 4.230, GH Q R0001

H 4135A: Relais im Klemmengehäuse

Autoradio On Off Schaltung

Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung in Schaltschränken. Whitepaper März 2010

file://c:\documents and Settings\kfzhans.BUERO1\Local Settings\Temp\ e...

B e d i e n u n g s a n l e i t u n g N O R T E S K O N A X - 4

Handbuch Programmierung teknaevo APG

Geneboost Best.- Nr Aufbau Der Stromverstärker ist in ein Isoliergehäuse eingebaut. Er wird vom Netz (230 V/50 Hz, ohne Erdung) gespeist.

MISTRAL Regelungssystem

/2001 DE Für das Fachhandwerk. Montageanweisung. Steckdosenregler SR 3 Solar-Temperaturdifferenzregler. Bitte vor Montage sorgfältig lesen

8. Signalkabel, (4-20 ma), kw-meßgerät -> 2xTrennverstärker:... LIYY 2x0,5 mm²

2-Draht Netzwerkübertrager-Set mit POE

Elektrische Energie, Arbeit und Leistung

Der elektronische Stromzähler EDL 21. Bedienungsanleitung. Service

Bedienungsanleitung Lithium Akku mit Fernbedienung

Die Solarzelle als Diode

image Warme Füsse für kühle Rechner Das neue, funkgesteuerte Regelungssystem für Fussbodenheizungen CF2

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Liegt an einem Widerstand R die Spannung U, so fließt durch den Widerstand R ein Strom I.

Kurzbedienungsanleitung Empfänger für Programmierung Szenentasten für Szene 1 bis 3 Taste für AUTO Taste für HAND

marine (SKVJ-M Schaltschrank)

Alle Spannungsumwandler, die wir liefern, wandeln nur die Spannung um und nicht die Frequenz.

.htaccess HOWTO. zum Schutz von Dateien und Verzeichnissen mittels Passwortabfrage

Wichtige Informationen zum Einsatz von Personenschutzeinrichtungen (PRCD und PRCD-S)

Powernet EIB System. Aktor. C D Technische Daten: Versorgung extern

Umrüsten von Leuchtstofflampen auf LED-Röhren

Elektrischer Widerstand

Anleitung TempCW 2011

Berechnungsgrundlagen

ABB i-bus EIB Universaldimmer 6155 EB für den Einbau

Lizenzen auschecken. Was ist zu tun?

Frische Luft in den Keller sobald die Sonne scheint ist Pflicht.

P = U eff I eff. I eff = = 1 kw 120 V = 1000 W

Tabelle 139: DO479 Bestelldaten. Produktbezeichnung C-UL-US gelistet B&R ID-Code $40 Anzahl der Ausgänge gesamt in 2 Gruppen zu

Elektrotechnik Elektronik. Abluftsteuerungen KOHLENMONOXID - DIE UNSICHTBARE GEFAHR!

Montageanleitung. solar-pac 190 Plug & Play Schrägdach

Mediumwechsel - VR-NetWorld Software

Überprüfung der digital signierten E-Rechnung

Daten verarbeiten. Binärzahlen

Bedienungsanleitung. RK-Tec Zentralenumschaltung RKZ/UM. Version 1.2. Stand

Handleiding RFZ Afstandsbediening Manual RFZ Remote control Betriebsanleitung RFZ-Fernbedienung Manuel Télécommande RFZ Manuale RFZ telecomando

1. Die Maße für ihren Vorbaurollladen müssen von außen genommen werden.

plus Flickerfeld bewegt sich nicht

mlab Geräte Institut für Wissensmedien Universität Koblenz-Landau

Bezirksregierung Düsseldorf

PV-Anlagen vor Blitz und Überspannungen schützen

Datenblatt ECC 12 und 22

Bedienungsanleitung für das Tektronix Oszilloskop TDS 2002B

Prinzip. Systemtechnik LEBER GmbH & Co.KG, Friedenstr. 33; D Schwaig,Fon: +49 (911) , Fax: -73,

Kapitel 1: Betriebssystem IX. W indows Explorer und der Arbeitsplatz Teil 2

Steganos Secure Schritt für Schritt-Anleitung für den Gastzugang SCHRITT 1: AKTIVIERUNG IHRES GASTZUGANGS

Einspeisemanagement für EEG-Anlagen gemäß den gesetzlichen Anforderungen 6 EEG 2012

Ablaufsteuerung Sequenzer, als Schaltstufen für den Amateurfunk.

Elektrische Spannung und Stromstärke

Für alle Fälle Ihr Leitfaden für eine garantierte Stromversorgung. MagnaGen GmbH

instabus EIB System Sensor/Aktor

Installationsanleitung. Hardlock Internal PCI Hardlock Server Internal PCI

Elztrip EZ 200 Wärmestrahler mit zwei Heizpaneelen für Kaufhäuser und Industriegebäude.

DC-USV-Anlagen, Puffermodule, Schaltnetzteile, AC-USV-Anlagen und Wechselrichter

Lösungen zu Kapazitäten / Kondensatoren

Wechselstrom. Versuch 1a Wechselstromgenerator Dynamo Leerlauf. Wasser. Dynamo. Klemme. Oszilloskop (alt) Loch. 5 V/cm 1 ms

EYB : ecos, Raumbediengerät für Einzelraumregler

Infrarot Thermometer. Mit 12 Punkt Laserzielstrahl Art.-Nr. E220

Persönliches Adressbuch

Urlaubsregel in David

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

IUI-MAP-L4 LED-Tableau

easyident Türöffner mit integriertem USB Interface

Aktenvernichter BEDIENUNGSANLEITUNG

Comenius Schulprojekt The sun and the Danube. Versuch 1: Spannung U und Stom I in Abhängigkeit der Beleuchtungsstärke E U 0, I k = f ( E )

it600 Heizungsregelung via Smartphone Heizen Sie nur die benötigten Räume

CNC Tischfräsmaschine POSITECH

Strom im Haushalt - Sicherheitsaspekte

Fakultät für Elektrotechnik Institut für industrielle Datentechnik und Kommunikation Prof. Dr. Hermann Merz. Lösungen zu den Aufgaben in Kapitel 3

Transkript:

ESO EEKTROIK Handbuch

3 Dimmer.............................................................................................. 4 Wozu Dimmer?...................................................................................... 4 Dimmprinzip........................................................................................ 4 Universaldimmer.................................................................................... 5 Einsatzbereiche..................................................................................... 5 Weitere Auswahl- und Einflussfaktoren................................................................... 5 Kennzeichnung der Dimmer und Verbraucher............................................................. 6 Schaltbeispiele mit Dimmern.......................................................................... 6 Temperatur-eistungskurve Dimmer..................................................................... 6 Dimmersortiment bei ESO............................................................................ 7 Universaldimmer.................................................................................... 8 Dimmer mit besonderen Funktionen..................................................................... 9 Dimmer für den Reiheneinbau.......................................................................... Taststeuergerät zur Steuerung von euchtstofflampen....................................................... 2 Überspannungsschutz.................................................................................. 3 Wozu Überspannungsschutz?.......................................................................... 3 Überspannungsschutzsteckdosen als Feinschutz.......................................................... 3 Überspannungsschutzmodul als Feinschutz............................................................... 5 Raumtemperaturregler................................................................................. 6 Wozu Raumtemperaturregler?.......................................................................... 6 Funktionsprinzip..................................................................................... 6 Allgemeine Hinweise................................................................................. 6 Elektromechanische Raumtemperaturregler............................................................... 6 Elektronische Raumtemperaturregler.................................................................... 7 Hygrostat............................................................................................. 9 Wozu ein Hygrostat?................................................................................. 9 Bewegungs- und Präsenzmelder......................................................................... 20 Wozu Bewegungsmelder?............................................................................. 20 Grundlagen........................................................................................ 20 Einflüsse auf Bewegungsdetektion...................................................................... 20 Unterputzbewegungsmelder mit Erfassungswinkel 80 mit integriertem Sensor, STADARD........................ 22 Unterputzbewegungsmelder mit Erfassungswinkel 80, KOMFORT............................................ 23 Aufputzbewegungsmelder mit Erfassungswinkel 80....................................................... 24 Deckenbewegungsmelder 360......................................................................... 26 Deckenpräsenzmelder................................................................................ 28 Zeitschalttechnik...................................................................................... 30 Wozu Zeitschalttechnik?.............................................................................. 30 Elektronische Treppenlichtschalter...................................................................... 30 Zweipoliger elektronischer Zeitschalter................................................................... 3 Tages- und Wochenschaltuhr.......................................................................... 3 Astro-Zeitschaltuhr.................................................................................. 3 Digital-Wochenzeitschaltuhr........................................................................... 32 Zeitschalter mit Drehbetätigung......................................................................... 32 Funk................................................................................................. 33 Wozu Funk?........................................................................................ 33 Physikalisches Prinzip................................................................................ 33 Ampitudenmodulation (AM)............................................................................ 34 Frequenzmodulation (FM)............................................................................. 34 ESO EEKTROIK Funk............................................................................. 35 Funk produktübergreifende Technologie................................................................. 35 Sender............................................................................................ 35 Empfänger, Relais................................................................................... 36 Empfänger, Dimmer.................................................................................. 36 Kombigeräte....................................................................................... 36 Kombigeräte, Empfänger für Rollladenfunktion............................................................. 36 Schaltbilder........................................................................................ 37 Elektronische Transformatoren........................................................................... 38 Einführung/eitungsführung/Installationshinweise.......................................................... 38 Elektronische Standard-Transformatoren................................................................. 39 Elektronische Universal-Transformatoren................................................................. 39 Elektronische Haupt- und ebenstellen-transformatoren mit integriertem Dimmer................................ 39 Fehlerstromschutz (FI-Schutz)........................................................................... 4 Wozu FI-Schutz?.................................................................................... 4 Funktionsweise..................................................................................... 4 Technische Daten/Schaltbeispiele für FI-Sicherheitssteckdosen............................................... 42 ED ichtsignaleinsatz................................................................................. 43 Inhaltsverzeichnis

Dimmer Dimmer Wozu Dimmer? Dimmer erhöhen die ampenlebensdauer, z.b. die Verringerung der Betriebsspannung um 5% verdoppelt die ampenlebensdauer. Dimmen spart Energie, da im Dimmbetrieb dem etz nur die wirklich benötigte Energie entnommen wird. Dimmer schaffen zu jeder Stimmung die passende Beleuchtung. icht wird so zum Gestaltungsmittel. Dimmprinzip Zum Dimmen werden je nach Verbrauchertyp zwei Verfahren verwendet, Phasenan- und Phasenabschnitt. Phasenanschnitt Der vordere Teil jeder Sinushalbwelle der etzspannung wird bei diesem Verfahren abgeschnitten. Realisiert wird das in der Phasenanschnittschaltung mit einem Triac. Beim ulldurchgang ist er gesperrt und wird erst durch einen von einer Triggerdiode ausgelösten Schaltimpuls durchgeschaltet. Der Schaltzeitpunkt ist über ein Potentiometer im Bereich von ca. 5 bis ca. 40 einer Sinushalbwelle einstellbar. Bei erneutem ulldurchgang der Sinuswelle wird der Triac wieder gesperrt. Der Vorgang wiederholt sich bei jeder Halbwelle. Bei einer etzfrequenz von 50Hz wird der Verbraucher 00 mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet. Das menschliche Auge nimmt dieses Schaltspiel nicht wahr. Es entstehen jedoch durch das ständige abrupte Einschalten Störspannungen. Diese werden durch den Einsatz von Entstördrosseln reduziert. Diese Spulen haben aber zum achteil, dass sie im laufenden Betrieb einen Brummton abgeben, dessen autstärke vom Schaltzeitpunkt innerhalb der Sinushalbwelle abhängt. Da in der Praxis der Schaltzeitpunkt nur im Bereich von ca. 5 bis ca. 40 einer Sinushalbwelle einstellbar ist, bedeutet das, dass das gedimmte euchtmittel nie ganz ausgeschaltet ist und nie zu 00% die ennleuchtstärke erreicht! Deshalb sollte zum Ausschalten immer der entsprechende Drehausschalter oder Austaster verwendet werden. Durch das Beschneiden der Sinuswellen wird der Effektivwert der Spannung geändert und die eistung des Verbrauchers reguliert. Dem etz wird nur jeweils eistung ab dem Einschaltzeitpunkt des Triacs bis zum nächsten Sinuswellennulldurchgang entnommen, d.h., nur wenn der Verbraucher eingeschaltet ist. Für die Versorgung des Dimmers selbst wird nur ein geringer Anteil von ca. % der zu betreibenden eistung benötigt. Prinzip des Phasenanschnitts (idealisierte Darstellung) Phasenabschnitt Im Gegensatz zum Phasenanschnitt wird beim Phasenabschnitt der hintere Teil der etzspannungssinushalbwelle abgeschnitten. Der Verbraucher wird beim ulldurchgang der Sinuswelle eingeschaltet und nach einer im Bereich einer Sinushalbwelle einstellbaren Zeit ausgeschaltet. Der Einstellbereich ist ähnlich wie bei Phasenanschnittgeräten eingeschränkt und es gilt auch hier, dass die euchtmittel durch das Dimmen nicht ganz ausgeschaltet oder zu 00% eingeschaltet werden können. Hauptbauteil einer solchen Schaltung ist meist ein MOS-FET-Transistor. Wie beim Phasenanschnitt wird der Verbraucher 00 mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet, und der Effektivwert des fließenden Stromes reduziert. Dem etz wird nur eistung entnommen, wenn der Verbraucher eingeschaltet ist, d.h. vom Anfang der Sinushalbwelle bis zum Abschalten. Eine Entstördrossel ist bei dieser Schaltung nicht erforderlich, da keine Störspannungen entstehen. Prinzip des Phasenabschnitts (idealisierte Darstellung) 4

Dimmer Universaldimmer Universaldimmer sind in der age, ohmsche (Allgebrauchs- und Halogenlampen), induktive (konventionelle, gewickelte Transformatoren) und kapizitive (elektronische Transformatoren) asten zu dimmen. Beim erstmaligen Einschalten wird über den Stromverlauf die Art des Verbrauchers bestimmt und das entsprechende Dimmverfahren (Phasenan- oder -abschnitt) eingestellt. Universaldimmer bieten sich immer dann an, wenn die astart noch nicht festgelegt wurde oder sich im aufe der Zeit ändern könnte. Ein weiterer Vorteil für den Installateur ist die vereinfachte agerhaltung. Wichtig: induktive und kapazitive Mischlasten sind nicht zulässig! Einsatzbereiche Ohmsche asten Für rein ohmsche Verbraucher (Glühlampen) können beide Dimmverfahren angewendet werden. Induktive oder kapazitive asten jedoch setzen jeweils ein bestimmtes Dimmverfahren voraus. Für die weitere theoretische Betrachtung setzen wir ein rein kapazitives bzw. induktives Verhalten voraus. Der ohmsche Anteil wird dabei vernachlässigt. Induktive asten Beim Abschalten der Betriebsspannung einer induktiven ast wird eine Induktionsspannung erzeugt, dessen Höhe sich aus der Höhe der Betriebsspannung zum Zeitpunkt des Abschaltens ableitet. Beim Phasenabschnittverfahren kann diese Induktionsspannung im Extremfall den Dimmer zerstören. Deshalb kommen für induktive asten nur Phasenanschnittdimmer zum Einsatz. Der Verbraucher wird dadurch immer im Spannungsnulldurchgang der Sinuswelle ausgeschaltet, und somit ist die Induktionsspannung im Idealfall ull. Ein Beispiel für induktive ast ist ein konventionell gewickelter Transformator. Kapazitive asten Entladene Kondensatoren verursachen beim Einschalten sehr hohe adeströme. Der Einschaltmoment ist mit einem Kurzschluss gleichzusetzen, bei dem die Höhe des Stromes durch den Momentanwert der Betriebsspannung bestimmt wird. Bei kapazitiven asten kann demzufolge nur das Phasenabschnittverfahren verwendet werden, da bei ihm im ulldurchgang die Betriebsspannungssinuswelle eingeschaltet wird (Momentanspannung = 0). Ein Beispiel für kapazitive ast ist ein elektronischer Transformator. Übersichtstabelle Verfahren Ohmsche ast, Glühlampen, 230 V Halogen Glühlampen iedervolt-halogen Glühlampen mit konventionellem Trafo iedervolt-halogen Glühlampen mit elektronischem Trafo Phasenanschnitt Phasenabschnitt Universaldimmer* -0V Potentiometer euchtstoff- ampen ur über 0 V Eingang des Vorschaltgerätes (siehe Taststeuergerät auf S. ) Energiespar- ampen spezielle E-ampen dimmbar zur Zeit nicht dimmbar! ED zur Zeit nicht dimmbar! in Abhängigkeit von der elektronischen Bauform * Mischlast nicht zulässig Weitere Auswahl- und Einflussfaktoren Bedienungsart Die Drehschalterbetätigung ist die verbreitetste Bedienungsart. Hier kommen der Dreh-Ausschalter oder der Druck-Auswechselschalter, der problemlos in eine vorhandene Wechselschaltung integriert werden kann, zur Anwendung. Eine weitere Bedienungsart ist die Tastbetätigung. Diese Geräte mit ihren flachen Bedienflächen lassen sich sehr schön in das Design der verwendeten Schalterfamilien integrieren. Tastdimmer verfügen über eine Memoryfunktion, die den letzten ichtwert speichert und über einen Softstart beim erneuten Einschalten wieder einstellt. Diese Geräte sind auch nebenstellentauglich und lassen sich in vorhandene Wechselschaltungen integrieren. Einsatzort Dimmer erwärmen sich im laufenden Betrieb und können deshalb in der Praxis nicht dauerhaft mit der maximalen ennlast betrieben werden. Deshalb sollte bei der Planung eine eistungsreserve vorgesehen werden. Die folgende Tabelle zeigt dazu einige Erfahrungswerte: UP-Dimmer in Gasbetonwänden oder Hohlwänden Kombination mehrerer Dimmer in Senkrechtkombinationen Mehrere Dimmer in unbelüfteten Unterverteilungen Belastung durch konventionelle Trafos Belastung durch elektronische Trafos 20% eistungsreduzierung der maximalen Anschlussleistung 25% eistungsreduzierung der maximalen Anschlussleistung Wenn möglich, keine direkte Aneinanderreihung der Dimmer und zusätzlich eventuell üftereinsatz vorsehen Blindleistung des Trafos beachten! Der Dimmer muss für die Scheinleistung ausgelegt sein. Blindleistung des Trafos beachten! Der Dimmer muss für die Scheinleistung ausgelegt sein. 5

Dimmer Installationshinweise Störempfindliche eitungen, wie autsprecher- oder Datenleitungen für Telekommunikation oder Computernetze, sind mit möglichst großem Abstand zu gedimmten Stromleitungen zu verlegen. Stromkreise mit störanfälligen Geräten und Stromkreise mit integrierten Dimmern sind möglichst an verschiedene Phasen anzuschließen. Die Verwendung von Ringkerntransformatoren ist nicht zu empfehlen. Kennzeichnung der Dimmer und Verbraucher Wie weiter vorn beschrieben, sind nicht alle Dimmer für alle Verbraucherarten geeignet. Um Probleme bei der korrekten Auswahl von Dimmern zu vermeiden, haben sich die deutschen Hersteller von Dimmern und Transformatoren auf eine einheitliche Kennzeichnung geeinigt (siehe Symbole in der Tabelle), die in Zukunft eingeführt und verwendet werden soll. Die 4 Buchstaben stehen dabei jeweils für die Vorzugslastarten: R... ohmsche asten, z.b. Allgebrauchsglühlampen C... kapazitive asten, z.b. elektronische Transformatoren... induktive asten, z.b. konventionelle Transformatoren M... Motoren Folgende Tabelle zeigt die zulässigen Dimmer-Verbraucher-Kombinationen. Zusätzlich sind die eistungswerte zu beachten! Kennzeichnung auf dem Dimmer / Drehzahlsteller icht zulässig! Kennzeichnung auf dem Verbraucher Schaltbeispiele mit Dimmern icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! icht zulässig! P 6 X Ausschaltung Wechselschaltung Temperatur-eistungskurve Dimmer 00 90 80 70 60 50 40 30 20 0 0-0 0 0 20 30 40 50 60 70 80 90 00 6

Dimmer Dimmersortiment bei ESO ESO bietet Dimmer für unterschiedliche eistungsbereiche sowohl mit Phasenanschnitt- als auch Phasenabschnitt-Technik an. Damit stehen für jeden Anwendungs- und Belastungsfall passende Dimmer zur Verfügung. Eine ESO-Dimmerübersicht ist in der eistungs- und Belastungsartentabelle zu sehen. eistungs- und Belastungsarten Artikel Merkmal Ausführung Art. ebenstellenbetrieb Memoryfunktion Phasenanschnitt Phasenabschnitt R R mit EVG * C Art. 7300..30 Dreh-Aus 60-400 W 7400 X X X X Druck-Aus / Wechsel Druck-Aus / Dimmereinsatz Wechsel Druck-Aus / Wechsel Druck-Aus / Wechsel Elektronisches Druck-Aus Potentiometer Tast- Dimmereinsatz Dimmer/Schalter Kombination Sensor- Dimmereinsatz Serientastdimmer Transistor- Dimmereinsatz Fernschalt- Dimmer Druck-Aus / Wechsel Druck-Aus / Wechsel Druck-Aus / Wechsel für U Steuer AC für U Steuer 230 V AC 20-500 VA 7420 X X X X X X 60-600 W 740 X X X X X 75-000 W 7430 X X X X X 40-000 W 60-000 VA 7440 X X X X X X -0 V I Steuer 40 ma 7440 X für U Steuer -0 V 40-400 VA 74300 X X X X X kein Ringkern für U Steuer -0 V 60-300 W 74350 X X X X X X X 60-600 W 74320 X X X X X 2 x 40-300 VA 74230 2 2 X X X X X 40-300 VA 74200 X X X X X X 60-630 VA 7420 X X X X X X 40-000 VA 74220 X X X X X X 60-300 W 57700 X X X X 60-300 W 57730 X X X X X R350 350 VA 7740 X X X X X X Reiheneinbau- Dimmer R000 000 VA 77403 X X X X X X UI 300 300 VA 7740 X 2 X X X X X X X UI 600 600 VA 77420 X 2 X X X X X X X Schlummerschaltereinsatz Universaldimmer UI 000 000 VA 77430 X 2 X X X X X X X 45 min. Abschaltzeit Druck-Aus/ Wechsel 60-300 W 74420 X X X X 40-450 W/VA 74250 X X X X X X X X Tastdimmer 20-400 W/VA 74260 X X X X X X X X X *nur für dimmbare Trafos... 230V Glühlampe...230V Halogenlampe...euchtstofflampe, mit Vorschaltgerät...konventioneller Trafo...elektronischer Trafo...elektronischer Trafo, Typ ESO Universal 7

Dimmer Universaldimmer Universal-Dimmereinsatz 40-450 W/VA, Art. 74250 Die Bedienung des Dimmers erfolgt durch den Druck-/Drehschalter. Durch das Drehen des Schalters wird die Helligkeit des Verbrauchers beeinflusst (linker Anschlag min. Helligkeit/rechter Anschlag max. Helligkeit). Durch das Drücken des Schalters ist das EI-/AUS - Schalten des Gerätes zu realisieren. (Softstart beim Einschalten). Die Memoryfunktion ergibt sich aus der Tatsache, dass ein eingestellter Helligkeitswert durch das Ein- und Ausschalten nicht verändert wird (Wert bleibt erhalten, wenn Drehstellung nicht verändert wird). Die Minimalhelligkeit ist fest ab Werk voreingestellt. Das Gerät ist konzipiert für den Einbau mittels Schraubbefestigung in min. 40 mm tiefe Gerätedosen und wird mit der entsprechenden Abdeckung komplettiert. Achtung! Der Dimmer erwärmt sich bei Betrieb, da ein Teil der Anschlussleistung als Verlustleistung in Wärme umgewandelt wird. Bitte beachten Sie, dass bei höheren Temperaturen die Maximalleistung abnimmt. Induktive () (z.b. konventionelles Trafo) und kapazitive (C) (z.b. elektronisches Trafo) Mischlast ist nicht zulässig. P X Aus gang gedimmt Ei ngang bei A uss chaltung Universaldimmer 40-450 W/VA, Art.: 74250 Universaldimmer 40-450 W/VA, Art.: 74250 Ko rrespondierende bei Ausschaltung Ei ngang bei A uss chaltung Wechselschaltung Wechs elschaltung...ausgang gang gedimmt gedimmt...eingang Ko rrespondierende bei Ausschaltung/Korrespondierende bei bei Wechselschaltung X...neutrale eutrale Stützklemme Wechs elschaltung Ei ngang bei A uss chaltung Besonderheiten X eutrale Stützklemme Ko rrespondierende bei automatische Betriebsarteneinstellung (Phasenanschnitt/-abschnitt) Wechs elschaltung mit Druck-Aus-/Wechselschalter X eutrale Stützklemme geräuschlose Funktion Softstartfunktion ~ ~ 6 ~ X Aus gang gedimmt Universal-Tast-Dimmereinsatz 20-400 W/VA, Art. 74260 Ein einfaches Tasten schaltet den Dimmer, längere Tastimpulse dimmen das Gerät. Der Dimmer ist für den Betrieb ohmscher, induktiver oder kapazitiver asten geeignet. Mischlasten sind nicht zulässig. Der Dimmer verfügt über eine blaue Orientierungs-ED. Diese dient gleichzeitig als Signalisierung wenn der elektronische Überlastschutz aktiv ist. Die integrierte Memoryfunktion speichert den zuletzt eingestellten Dimmwert und stellt ihn beim erneuten Einschalten wieder ein. Das Einschalten erfolgt ampen schonend per Softstart. Für die Bedienung von verschiedenen Schaltstellen aus lassen sich 230V-Taster als ebenstelle anschließen. Bei Verwendung von Tastern ohne euchtmarkierung bzw. Tastern mit separat angeschlossener euchtmarkierung können bis zu 25 ebenstellen angeschlossen werden. Bei Verwendung von beleuchteten Tastern sind bis zu 5 ebenstellen anschließbar. Damit sind Wechsel- und Kreuzschaltungen mit Dimmfunktion zu realisieren. Besonderheiten automatische Betriebsarteneinstellung (Phasenanschnitt/-abschnitt) Tastschalter Orientierungsbeleuchtung ED ebenstelleneingang Elektronischer Überlastschutz geräuschlose Funktion Softstartfunktion X ~ X Aus gang gedimmt Ei ngang bei A uss chaltung Universaldimmer 20-400 W/VA, Art.: 74260 Ausschaltung Universaldimmer 40-450 W/VA, Art.: 742560 Ko rrespondierende ebenstellenschaltung bei mit Tastern bzw. Tastern mit seperater euchtmarkierung Wechs elschaltung...ausgang gang gedimmt gedimmt...ebenstelleneingang X...neutrale eutrale Stützklemme...Anschluss Außenleiter ~ 8 Ei ngang bei A uss chaltung Ko rrespondierende bei Wechs elschaltung

Dimmer Dimmer mit besonderen Funktionen Tastdimmer 40-400 W/VA (Phasenanschnitt), Art. 74300 Durch die ebene Bedienfläche (Tastfläche) passt der Dimmer gut in das Gesamterscheinungsbild der verwendeten Schalterfamilie. Ein einfaches Tasten schaltet den Dimmer, längere Tastimpulse dimmen das Gerät. Der Dimmer ist für Glüh- und HV-Halogenlampen, konventionelle Trafos und elektronische Trafos vom Typ ESO UIVERSA geeignet. Die integrierte Memoryfunktion speichert den zuletzt eingestellten Dimmwert und stellt ihn beim erneuten Einschalten wieder ein. Das Einschalten erfolgt ampen schonend per Softstart. Eine beliebige Anzahl zusätzlicher 250 V~Taster mit Schließer, mit denen der Dimmer voll bedient werden kann, können über den ebenstelleneingang an den Dimmer angeschlossen werden. Damit sind Wechsel- und Kreuzschaltungen mit Dimmfunktion zu realisieren. Ausschaltung mit Tastdimmer ebenstellenschaltung mit Tastdimmer Serientastdimmer (Phasenabschnitt) max. 2 x 300 W, Art. 74230 Dadurch, dass sich mit diesem Gerät zwei ampen dimmen lassen, ist es neben einer euinstallation besonders gut als Ersatz für eine Serien- oder Doppelwechselschaltung geeignet. Das minimale ichtniveau ist für beide Kanäle separat einstellbar. Der Dimmer hat ein eistungsbereich von 2 x 40-300 W ist für Glüh- und V-Halogenlampen und 2 x 40-250 W für HV-Halogenlampen bzw. einen max. Strom von 2 x,3 A. Das Gerät verfügt über eine Memory- und Softstartfunktion, Überlast- (thermische Abschaltung) und Kurzschlussschutz sowie einen Schutz gegen fehlerhaften Anschluss. Kurzes Tasten schaltet den Dimmer auf das zuletzt eingestellte ichtniveau ein bzw. aus. anges Tasten dimmt auf bzw. ab. 2 2 2 2 2 2 jeweils bis zu 5 ebens tellentaster 2 Ausschaltung ebenstellenschaltung mit Tastern Dimmer/Schalter-Kombination (Phasenanschnitt), Art. 74350 eben dem Dimmer ist in dem Geräteeinsatz zusätzlich ein Ausschalter integriert, mit dem ein weiterer Verbraucher geschaltet werden kann, womit ein Geräteplatz (Wandauslass) eingespart wird. Durch die ebenen Bedienflächen (Tastflächen) passt der Dimmer gut in das Gesamterscheinungsbild der verwendeten Schalterfamilie. Der Dimmer hat ein eistungsbereich von 60-300 W/VA und ist für Glüh- und HV- Halogenlampen, konventionelle Trafos und elektronische Trafos vom Typ ESO UIVERSA geeignet. Zusätzlich verfügt er über eine Memoryund Softstartfunktion. Der Ausschalter kann ohmsche und induktive asten bis 800 VA schalten. Sowohl der Dimmer als auch der Ausschalter lassen sich über zusätzlich an den separaten ebenstelleneingängen angeschlossene 250 V~Taster mit Schließer bedienen. Damit sind Wechsel und Kreuzschaltungen mit Dimmfunktion zu realisieren. Zur einwandfreien Funktion des Dimmers muss am gedimmten Stromkreis ein funktionstüchtiger Verbraucher angeschlossen sein (min. 60 W). 74350 9

Dimmer Schlummerschalter 60-300 W (Phasenanschnitt), Art. 74420 Dieses Gerät ist für den Einsatz in Kinderzimmern konzipiert, da die Beleuchtung als Beruhigungslicht abgedimmt werden kann und nach 45 min automatisch ausgeschaltet wird. Im ormalbetrieb arbeitet das Gerät als Schalter mit Tastbetätigung. Bei längeren Tastimpulsen wird die Beleuchtung auf eine vorher eingestellte Stufe abgedimmt und nach 45 min selbsttätig ausgeschaltet. Das Gerät verfügt über eine Softstartfunktion und ist für Glüh- und HV-Halogenlampen, konventionelle Trafos und elektronische Trafos vom Typ ESO UIVERSA geeignet. Schlummerschalter 74420 Schlummerschalter Drehzahlsteller (Phasenanschnitt), Art. 74400 Das Gerät ist zur Drehzahlregelung kleiner -Phasen-Induktionsmotoren (Belüftungsanlagen) geeignet. Es besitzt einen irreversibelen Thermoschutz. Drehzahlschalter z.b Zugmagnet für Abluftklappe oder Anschluß für War nleuchte 74400 M ~ Elektronisches Potentiometer (Phasenanschnitt), Art. 7440 Mit dem elektronischen Potentiometer lassen sich euchtstofflampen über den - 0 V Eingang des elektronischen Vorschaltgeräts dimmen. Das EVG muss mit einer - 0 V Steuerspannung ausgelegt sein. elektronisches Potentiometer 0

Dimmer Dimmer für den Reiheneinbau eben Unterputz- und Aufputzgeräten sind bei ESO Dimmer für den Reiheneinbau erhältlich. Diese werden über Taster bedient. Die Geräte verfügen über mehrere Steuerungsarten und sind damit in verschiedenen Anwendungsfällen verwendbar. Änderungen der Steuerung sind jeder Zeit möglich. Schaltbeispiele Reiheneinbaudimmer Phasenanschnitt a b 2V~ Fernschal t- dimmer 577 00 Tas ter 506 00 50 6200 5 604 5 6204 oder vor handener Tas ter 230V~ Fernschaltdimmer 57730 beliebiger Taster für 250 V 2V~ Steuerspannung, z.b. Art. 57700 230 V Steuerspannung, z.b. Art. 57730 2V~ a b 2V~ 57700 a b 2V~ 57700 Doppeltaster 50690 506250 2V~ a b 2V~ 57700 57770 Doppeltaster 50690 506250 Kombination Fernschaltdimmer-Fernschaltdimmer Kombination Fernschaltdimmer-Fernschaltrelais ( ( Steuerspannung), z.b. Art. 57700 Steuerspannung), z.b. Art. 57700 und 57770 Schaltungsbeispiele mit Reiheneinbaudimmer Phasenanschnitt Typ R350, Art. 7740 0 A 8-24 V~ 0-30 V~ 2 3 0 A Fernschaltdimmer Fernschaltdimmer a b 2V~ Fernschaltrelais Fernschaltdimmer Reiheneinbaudimmer R350 7740 Reiheneinbaudimmer R350 7740 Steuerungsart Steuerungsart 2 Steuerungsart Steuerungsart 2 Der Dimmer wird mit 230 V~ gesteuert. Kurzes Tasten = EI/AUS; anges Tasten dimmt AUF/AB Das Einschalten erfolgt auf den zuletzt eingeschalteten Helligkeitswert. Es können nur unbeleuchtete Taster angeschlossen werden! Es können beliebig viele Taster angeschlossen werden. Der Dimmer wird mit Kleinspannung gesteuert. Kurzes Tasten = EI/AUS; anges Tasten dimmt AUF/AB Das Einschalten erfolgt auf den zuletzt eingeschalteten Helligkeitswert. Es können nur unbeleuchtete Taster angeschlossen werden! Es können beliebig viele Taster angeschlossen werden.

Dimmer Schaltungsbeispiele mit Reiheneinbaudimmer Phasenanschnitt Typ R000, Art. 77403 0 A 0 A max. 40 Dimmer R 000 elektronisches Potentiometer ESO Art. 7440 Reiheneinbaudimmer R000 77403 Reiheneinbaudimmer R000 77403 Steuerungsart Steuerungsart 2 Steuerungsart Steuerungsart 2 Ein oder mehrere Dimmer werden mit einem elektronischen Steuergerät für -0 V gesteuert. Die Steuergeräte müssen als Stromsenke ausgeführt sein! Mit dem Schalter im Steuergerät können alle Dimmer EI / AUS geschaltet werden. Alle Dimmer müssen am selben Außenleiter angeschlossen werden! Jeder Dimmer wird mit beliebig vielen Tastern gesteuert (nur Einzelsteuerung möglich!). Es sind nur unbeleuchtete Taster einsetzbar. Kurzes Tasten = EI/AUS; anges Tasten dimmt AUF/AB Das Einschalten erfolgt auf den zuletzt eingeschalteten Helligkeitswert. Taststeuergerät zur Steuerung von euchtstofflampen Taststeuergerät, Art. 82030 Das Taststeuergerät ist für den Reiheneinbau (DI-Schiene, 3 PE) vorgesehen und wird mit 230 V~, 50 Hz betrieben. Es ist mit maximal 500 W/VA belastbar und für die Steuerung von elektronischen Vorschaltgeräten und euchtstofflampen mit Steuereingang -0 V DC geeignet. Die Steuerung erfolgt über 230 V-Taster (weitere ebenstellentaster möglich). Im Gerät enthalten ist eine Memoryfunktion. 3 82030 2 4 0 2 + - - weitere ebenstelltaster möglich Tastensteuergerät Art. 82030 2

Überspannungsschutz Überspannungsschutz Wozu Überspannungsschutz? Obwohl im privaten Bereich in zunehmendem Maße immer mehr empfindliche, elektronische und zum Teil sehr teure Geräte Anwendung finden, wird das Thema Überspannungsschutz oft vernachlässigt. Überspannungen können auf verschiedenste Art entstehen. Ursachen sind z.b. Blitzentladungen, statische Entladungen oder andere galvanische Einkopplungen in das Energieversorgungssystem, also Einflüsse von Außen. Überspannungen können aber auch im Gebäude selbst durch das Schalten induktiver oder kapazitiver asten, durch galvanische Kopplungen (z.b. etzspannungsleitungen mit iederspannungsleitungen) oder elektrostatische Entladungen (z.b. Aufladung bei aufen auf Teppichböden) usw. entstehen. Es können Spannungsspitzen bis zu mehreren kv und auch hochfrequente Schwingungen entstehen. Um elektrische Anlagen vor Überspannungen zu schützen, wird ein aufeinander abgestimmter Staffelschutz angewendet (siehe Bild). Kraftwerk EVU / T rafostation Haus ansch luss / Hauptverteilung Unterverteilung S teckdos e G erät Staffelschutz G robschu tz Mittelschu tz F einschu tz Energiereiche Überspannungen, die zwischen Kraftwerk und den Gebäudeverteilungen entstehen, werden durch den Grob- und Mittelschutz gedämpft. Der Feinschutz dämpft und glättet die energiearmen Überspannungen, die vorwiegend innerhalb eines Gebäudes entstehen. Beachte! Für die einwandfreie Funktion des Überspannungsschutzes ist ein ordnungsgemäßer Potentialausgleich zwingend notwendig. Die durch Überspannungsschutz geschützten eitungen niemals parallel oder gebündelt mit ungeschützten eitungen verlegen (z.b. in Brüstungskanälen), um eventuell entstehende galvanische Kopplungen zu vermeiden. Überspannungsschutzsteckdosen als Feinschutz Überspannungsschutzsteckdosen schützen die an ihnen betriebenen Geräte, wie z.b. Fernseher, Stereoanlagen, Computeranlagen oder Heizungssteuerungen, vor Spannungs- und Stromspitzen. Wirkungsweise Überspannungsschutz-Steckdosen leiten in Sekundenbruchteilen schädliche Transienten von mehreren Kilovolt und Kiloampere zur Erde ab, ohne dass die etzspannung zeitweise unterbrochen oder kurzgeschlossen wird. Die Schutzschaltung ist in sogenannter Y-Anordnung aufgebaut. Der Schutzpegel zwischen und wird unabhängig von den eingehenden Überspannungsspitzen durch zwei in Reihe geschaltete Varistorblöcke mit einem ennableitstrom von 2,5 ka erreicht. Der Schutzpegel zwischen bzw. und PE wird durch die Reihenschaltung eines 2,5 ka-varistors mit einem Gasentladungsableiter erreicht. Dieser begrenzt die eck-ströme auf Werte im Mikroamperebereich. Der Varistor dient als öschhilfe für den Gasentladungsableiter. Der Überspannungsschutz besitzt eine ständige Betriebstemperaturüberwachung. Beim Überschreiten der zulässigen Betriebs-temperatur wird die Überspannungsschutzsteckdose abgeschaltet. Kontroll-icht Das Kontroll-icht an der Steckdose zeigt die Wirksamkeit des Überspannungsschutzes an. Es erlischt bei etzausfall oder wenn es zum Defekt des Überspannungsschutzes gekommen ist. Die Steckdose ist dann abgeschaltet und muss durch eine neue Überspannungsschutz- Steckdose ersetzt werden. 3

32 Überspannungsschutz Installationshinweise Für die einwandfreie Funktion ist es erforderlich, dass der Potentialausgleich (Erdung) sorgfältig ausgeführt wird. Der Feinschutz in der Steckdose wird nur dann seiner Funktion gerecht, wenn der Mittelschutz in der Unterverteilung realisiert ist. Ist der Mittelschutz nicht vorhanden, kann der Überspannungsschutz an der Steckdose die Spannung bzw. den Strom nicht entsprechend seiner ennwerte begrenzen. Die eitungslänge zwischen dem zu schützenden Gerät und der Überspannungsschutz-Steckdose darf max. 5 m betragen. Die Überspannungsschutz-Steckdose ist grundsätzlich hinter dem FI-Schalter zu installieren. Der Schutz weiterer an die Überspannungsschutzsteckdose angeschlossener Steckdosen ist bis zu einer eitungslänge von 4 m möglich. Herkömmliche Steckdosen lassen sich mit den Modulen Art. 79000 oder 7900 nachrüsten. Für die Produktfamilien ESO FASHIO und SCAA sind fertige Überspannungsschutzsteckdosen lieferbar: Art. 253... Schaltbeispiel PE - P Schutz weiterer an die Überspannungsschutzsteckdose angeschlossener Steckdosen Steckdosen mit ennableitstrom bis 2,5 ka PE - P Schaltbild 2,5 ka, z.b. Art. 253... Aufbau 2,5 ka, z.b. Art. 253... PE - Technische Daten ennspannung 250 V~ ennstrom 6 A eckstrom < 0,25 ma ennableitstrom (8/20 µs-welle) 2,5 ka (bis zu 0 mal) Grenzableitstoßstrom Spannungsbegrenzung bei 6 kv (,2/50 µs-welle) Ansprechzeiten bei 6 kv (,2/50 µs-welle) 0 ka zwischen /-PE:,3 kv zwischen -: 0,8 kv zwischen /-PE: <= 500 ns zwischen -: <= 20 ns Anschlussquerschnitt max. 2,5 mm 2 Einbautiefe 32 mm 4

Überspannungsschutz Überspannungsschutzmodul als Feinschutz Überspannungsschutzmodule werden vorwiegend verwendet, um einfache Steckdosen zur Überspannungsschutzsteckdose aufzurüsten. Sie lassen sich auch in bereits installierte Steckdosen nachrüsten. ESO bietet Moduke für den Schutz genau einer Steckdose (Art. -r. 7900) oder Module, die auch nachgeordnete Steckdosen bis zu einer eitungslänge von 4 m mit schützen (Art. -r. 79000). Überspannungsschutzmodule können auch außerhalb von Steckdosen eingesetzt werden, z.b. zum Schutz elektronischer Transformatoren, Dimmer oder anderer Verbraucher. Bei Ausfall der Schutzschaltung ertönt ein akustisches Signal. Das Schutzmodul muss dann umgehend ausgetauscht werden. Schaltbeispiel PE PE S chutzmodul PE Verbraucher / ast Überspannungsschutzmodul parallel zum Verbraucher geschaltet Technische Daten ennspannung 250 V~ ennstrom 6 A eckstrom < 0,25 ma ennableitstrom (8/20 µs-welle) 2,5 ka (bis zu 0 mal) Grenzableitstoßstrom 0 ka Spannungsbegrenzung bei 6 kv (,2/50 µs-welle) Ansprechzeiten bei 6 kv (,2/50 µs-welle) Anschlussquerschnitt zwischen /-PE:,3 kv zwischen -: 0,8 kv zwischen /-PE: <= 500 ns zwischen -: <= 20 ns max. 2,5 mm² Einbautiefe 32 mm 5

Raumtemperaturregler Raumtemperaturregler Wozu Raumtemperaturregler? Moderne zentrale Heizungsanlagen steuern in Abhängigkeit von Außentemperatur, Zeitplänen etc. die Heizung für ein gesamtes Gebäude. Die individuellen Temperatursteuerungswünsche für einzelne Räume werden meist nicht berücksichtigt. Hier kommen Raumtemperaturregler zum Einsatz. Funktionsprinzip Unterschieden wird in elektromechanische und elektronische Temperaturregler. Zusammen mit den entsprechenden Stellventilen an den Heizungen regeln sie die Raumtemperatur. Sie besitzen separate Anschlüsse für zentral gesteuerte achtabsenkung bzw. Schaltuhren. Der Temperatursensor befindet sich entweder direkt im Temperaturregler bzw. bei den elektronischen Reglern besteht auch die Möglichkeit, externe Fernfühler für Fußbodenheizungen anzuschließen. Bei den elektronischen Raumtemperaturreglern sind auch Varianten mit Zeitschaltuhr erhältlich, mit denen auch eine achtabsenkung programmiert werden kann. Allgemeine Hinweise Montagehöhe sollte ca.,5 m über dem Fußboden sein. Montage möglichst an einer Innenwand gegenüber der Heizquelle/Klimaanlage. Montage an Außenwänden und in Fensternähe (Zugluft) vermeiden. Fremdwärme durch direkte Sonneneinstrahlung oder andere Wärmequellen beeinflussen die Regelgenauigkeit. Temperaturregler dürfen nicht durch Vorhänge, Regale etc. verdeckt sein, da die uftzirkulation nicht behindert werden darf. Sollen Stellventile betrieben werden, ist auf deren Ausführung im stromlosen Zustand zu achten. Elektromechanische Raumtemperaturregler Diese kostengünstige Variante der individuellen Raumtemperaturregelung besitz eine besonders einfache Bedienung. Vorzugsweise werden diese Regler für einfache Einzelraumsteuerungen auch mit achtabsenkung über eine zentrale Schaltuhr verwendet. Bei ESO sind auch elektromechanische Regler mit 24 V Ausführung erhältlich. Sc hlafzimmer Anschluss-/ T echnikraum K inderzimmer Wohnzimmer B ad K üche Elektromechanische Raumtemperaturregler mit achtabsenkung über eine zentrale Schaltuhr Schaltbeispiele AST 7625 RF T> A 762 7623 Schaltung als Öffner, Art. 762 Schaltung als Öffner mit EI-/ AUS-Schalter, Schaltung als Öffner mit Wahlschalter, Art. 7625 Art. 7623 6

Raumtemperaturregler 7624 762 7626 Schaltung mit Wahlschalter, Art. 7624 Schaltung als Wechsler, Art. 7622 Temperaturregler als Wechsler, Art. 7626 Technische Daten Öffner Art. 762 Öffner mit EI-/AUS- Schalter Art. 7625 Öffner mit Wahlschalter Art. 7623 Wechsler Art. 7622 Wechsler mit Schalter Heizen / Kühlen Art. 7626 Öffner mit ED 24 V Art. 7624 Fühlerelement Bimetall Typ C Temperaturbereich 5-30 C Kontaktart Öffner Öffner Öffner Wechsler Wechsler Öffner Heizkontakt [ohmsche (induktive) ast] 0(4) A, 250 V~ 5(2) A, 250 V~ 5(2) A, 250 V~ A, 24 V Kühlkontakt [ohmsche (induktive) ast] Schaltleistung 2,2 kw 2,2 kw 2,2 kw Schaltdifferenz achtabsenkung - - - 5(2) A, 250 V~ 5(2) A, 250 V~ - ca. 0,5 K ca. 0,5 K Schutzart IP 30 Schutzklasse, kw kühlen/ heizen II (nach vollständiger Montage der Abdeckung), kw - achtabsenkungseingang ja nein ja achtabsenkungsanzeige - - ja - nein ja Anzeige Heizungkreis aktiv - ja - - - - zugehörige Abdeckungen (letzte Ziffer siehe Farbvariante) 2270../28730../ 30730../4870.. 2272../28732../ 30732../4872.. 227../2873../ 3073../487.. 2270../28730../ 30730../4870.. 2274../28734../ 30734../48723.. 2273../28733../ 4873.. Elektronische Raumtemperaturregler Für die einfache bis zur gehobenen Einzelraumtemperaturregelung bietet ESO elektronische Temperaturregler an. So lassen sich z.b. bei Geräten mit integrierter Uhr zwei Heiz- und Absenkphasen pro Tag programmieren. Die Wochentage lassen sich frei in Gruppen (Arbeits-, Ruhetage) einteilen, für die dann unterschiedliche Schaltprogramme eingestellt werden können. Speziell für Räume mit Fußbodenheizung stehen Geräte mit Fernfühlern zur Verfügung, um direkt im Fußbodenbereich die Temperatur zu messen. Schlafzimmer B Anschluss-/ Technikraum Kinderzimmer A A Temperaturregler mit integrierter Uhr A A2 B2 A2 Temperaturregler mit integrierter Uhr für Fußbodenheizung (externer Sensor) B Temperaturregler ohne Uhr Wohnzimmer Bad Küche B2 Temperaturregler ohne Uhr für Fußbodenheizung (externer Sensor) Einsatz verschiedener elektronischer Raumtemperaturregler 7

Raumtemperaturregler. 763 765 764 Fühler HF8 doppelt isoliert Sensor HF8 Schaltbeispiel Art. 763 Schaltbeispiel Art. 764 Schaltbeispiel Art. 765 Technische Daten Temperaturr. m. Fernfühler Art. 763 ennspannung Temperaturr. m. Uhr Art. 764 230 V~/50 Hz Temperaturr. m. Uhr u. Fernfühler Art. 765 4,0 3,66 (2,59 V) Schaltstrom 6(2) A bei cosϕ= 8() A bei cosϕ= 6(2) A bei cosϕ= 3,0 Schaltleistung 3.6 kw,8 kw 3.6 kw Kontaktart Öffner (wenn eingestellte Temperatur erreicht) Temperaturbereich (Stellung -5) 0-50 C 5-30 C 0-50 C Schaltdifferenz ca. K ca..5 K Anzeigen Temperaturfühler ED rot- Heizen/ ED grün - achtabsenkung TC (2 kω bei 25 C) nach DI 44574 (doppelt isoliert entspr. DI E 60730-2-) - Display Temperaturabsenkung ca. 5 K fest programmierbar Gangreserve - ca. 4 Tage (96 h) eistungsaufnahme ca. VA Umgebungstemperatur 0 bis +40 C Schutzart Schutzklasse IP30 II (nach entspr. Montage) TC (2 kω bei 25 C) nach DI 44574 (doppelt isoliert entspr. DI E 60730-2-) 2,0,0 0 0 20 30 40 50 60 C Fühlerkennwert 2,436 (2,34 V) 2,00 (2,20 V),65 (2,06 V),5 (,77 V) 0,82 (,48 V) 0,59 (,22 V) Anschlussklemmen Schraubklemme Funkentstörung gemäß E 5008-, E 50082- zugehörige Abdeckungen (letzte Ziffer siehe Farbvariante) 22720../28740../ 30740../4874../ 2275../28735../ 30735../48724.. Temperaturregler ESO AREZZO Technische Daten Temperaturregler Art. 57728... Temperaturr. m. Fernfühler Art. 57729... ennspannung 230 V~ / 50 Hz Max. 6 A Schaltstrom 6 A bei cosϕ= Schaltleistung 3,6 kw Kontaktart Öffner (wenn eingestellte Temperatur erreicht) Temperaturbereich 5-30 C 0-50 C Schaltdifferenz achtabsenkung Schutzart ca. K 4K IP20 Umgebungstemperatur -0 bis +40 C Anschlussleitungen max. 2,5 mm Temperaturregler Anschluss für Fernfühler (nur bei Typen 57729...) 8

Hygrostat Hygrostat Wozu ein Hygrostat? In Räumen, in denen die uftfeuchte reguliert werden soll, kommt ein Hygrostat zum Einsatz. Er kann im Zusammenspiel mit üftern, Klimageräten, uftbefeuchtern usw. sowohl für das Ent- als auch zum Befeuchten benutzt werden. Gegenüber zeitgesteuerten üftern sorgt das Hygrostat wirklich nur dann für Entfeuchtung, wenn es auch erforderlich ist. Wäsche- oder Handtücher im Bad zu trocknen ist damit kein Problem. Funktionsweise Der Hygrostat ist ein Zweipunktregler, an dem die gewünschte relative uftfeuchte per Drehrad eingestellt werden kann. Sinkt die relative Feuchte unter den eingestellten Sollwert, öffnet der Kontakt /E und schließt der Kontakt /B (siehe Bild). Anwendung Hygrostate werden in klimatisierten Räumen (Büro und Computerräume), zur Entfeuchtungsregelung von innenliegenden Bädern, Schwimmbädern bzw. agerhallen angewendet. Schaltbeispiel mit Hygrostat, Art. 76300 bzw. 7630 Entfeuchten Befeuchten E B 7630 Schaltplan Hygrostat, Art. 76300 bzw. 7630 Technische Daten Anschlussspannung 24-250 V~ (> 24 V Wasserschutzgrad X0) Schaltvermögen Minimallast Schaltdifferenz Meßgenauigkeit Regelbereich Kontakt Entfeuchten 5 (0,2) A, min. 00 ma; Befeuchten 2 (0,2) A, min. 00 ma min. 00 ma bei 24 V ca. 5 % r.h.temperatur erreicht) ± 6 % r.h. 40-80 % r.h. Wechsler Umgebungstemperatur 0-50 C Schutzart Schutzklasse IP40 II (nach Montage der Abdeckung) 9

Bewegungs- und Präsenzmelder Bewegungsmelder Wozu Bewegungsmelder? Bewegungsmelder werden für folgende Anwendungen eingesetzt: zum automatischen Einschalten der Beleuchtung in Fluren, Durchgängen, Zugängen und -fahrten etc., zur Personenerfassung vor Automatiktüren oder Aufzügen, zur Zugangskontrolle und Alarmierung. Grundlagen Ausschlaggebend für die Bewegungsdetektion ist die von Objekten abgegebene Wärmestrahlung. Diese liegt im Infrarot-Bereich des icht- Wellenspektrums und verhält sich hinsichtlich Reflexion, Beugung und Brechung ähnlich dem sichtbaren icht. Jedes Objekt strahlt selbst Wärme ab und reflektiert, beugt oder bricht Wärmestrahlungen anderer Objekte. Die Sensoren in den Bewegungsmeldern detektieren die Wärmestrahlung und machen Objekte dadurch sichtbar. Die in den Sensoren enthaltenen Kristalle erzeugen bei schnellen Wärmestrahlungsänderungen eine elektrische Spannung. atürliche, langsame Temperaturschwankungen im Tagesverlauf werden nicht registriert. Um nur den zu detektierenden Wellenlängenbereich der Strahlung herauszufiltern, werden optische Filter eingesetzt. Zusätzlich wird durch ein insensystem die einfallende Strahlung auf die Sensorzellen gebündelt. Bewegungsmelder enthalten eine große Anzahl dieser Sensorzellen. Durch deren Anordnung und das dazugehörige insensystem werden Erfassungs-Ebenen und innerhalb dieser Ebenen Erfassungs-Segmente gebildet (siehe Bild). Der Erfassungsbereich wird durch die Konstruktion des Bewegungsmelders festgelegt und beträgt maximal 360. Die in den Sensorzellen erzeugte Spannung wird über eine Elektronik ausgewertet und verstärkt, sodass das Schalten von asten ermöglicht wird. Ebenen Erfassungsebenen und -segmente eines Bewegungsmelders Segmente Einflüsse auf die Bewegungsdetektion Bewegungsrichtung des Objektes Bewegungsmelder erfassen nur sprunghafte Änderungen der Wärmestrahlung. Bewegt sich ein Objekt nur innerhalb eines Erfassungssegments (siehe oben), findet eine größere Wärmestrahlungsänderung nicht statt und der Sensor reagiert nicht oder nur schlecht. Das ist z.b. der Fall, wenn sich das Objekt direkt auf den Sensor zu bewegt (radiale Bewegung, siehe Bild). Bewegt sich ein Objekt von einem Segment in ein anderes Segment, also tangential zum Erfassungsfeld, werden in ihnen sprunghafte Wärmeänderungen registriert. Tangentiale Bewegungen werden am besten detektiert. Bei der Plazierung des Bewegungsmelders ist daher die Hauptbewegungsrichtung der Objekte zu berücksichtigen. schlechte Erfassung bei radialer Bewegung sichere Erfassung bei tangentialer Bewegung Radiale und tangentiale Bewegung von Objekten 20

Bewegungs- und Präsenzmelder Absorption der Wärmestrahlung Da Wärmestrahlung über das Medium uft transportiert wird, kann die Übertragung durch Umwelteinflüsse, wie Wind, ebel, Schnee, Regen, Umgebungstemperatur usw., beeinträchtigt werden und somit die Detektierung beeinträchtigen. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen (Winter) sind die Temperaturunterschiede zwar groß, wärmende Kleidung reduziert jedoch die abgegebene Wärme. Bei hohen Umgebungstemperaturen (Sommer) sind die Wärmeunterschiede gering, was die Detektierung auch erschwert. Beleuchtungsmittel im Erfassungsbereich ampen im Erfassungsbereich von Bewegungsmeldern können zu Fehlfunktionen führen. ampen geben einen großen Teil der elektrischen Energie als Wärmeenergie ab. Wird eine ampe durch den Bewegungsmelder abgeschaltet, kühlt sie ab und das Wärmebild verändert sich. Der Bewegungsmelder kann dadurch eine Bewegung registrieren und die ampe wieder einschalten. Bewegungsmelder sind mit einer Verzögerungsschaltung versehen, die diesem Effekt entgegenwirkt. ampen in unmittelbarer ähe können jedoch diesen Effekt dennoch auslösen. ampen sind möglichst über den Bewegungsmeldern anzubringen, da die Erfassungsebenen in der Regel nach unten gerichtet sind (siehe Bild). falsch ampen im Erfassungsbereich von Bewegungsmeldern richtig Viele Bewegungsmelder verfügen über integrierte Dämmerungssensoren, der das Schalten nur bei einer einstellbaren ichtstärke zulässt. Werden mehrere Bewegungsmelder-ampen-Kombinationen installiert, deren Erfassungsbereiche sich überlappen, kann eine eingeschaltete ampe die ichtstärke bei dem nächsten Bewegungsmelder soweit erhöhen, dass dieser nicht mehr schaltet. D.h. er bleibt solange inaktiv, bis die ampe wieder ausgeschaltet wird. Empfehlungen für den Installationsort ampen, Heizungen, Gebläse, Kaminfeuer, Zugluft, Fremdlicht (z.b. Sonne) können im Erfassungsbereich zu Fehlschaltungen führen. Zur Vermeidung von Rückkopplungen sollte der Abstand von PIR zur euchte im Erfassungsbereich mindestens,5 bis 2 m betragen. Eine Montage an vibrierenden Wänden ist zu vermeiden. Direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden. Einteilung der Bewegungsmelder Bewegungsmelder werden zum einen nach der Installationsart (Unterputz- und Aufputzgeräte) und zum anderen nach der Anschlussart (2- oder 3-eiteranschlusstechnik) eingeteilt. Aufputzgeräte sind generell mindestens in der Schutzart IP44 ausgeführt und damit für die Montage im Außenbereich geeignet. Geräte mit 3-eiteranschlusstechnik sind mit einem Relaisausgang versehen und können damit alle Belastungsarten und Verbraucher mit hoher eistung schalten. Mit der 3-eitertechnik sind andere Schaltungen (siehe Schaltbeispiele) möglich, wie z.b. das Parallelschalten mehrerer Bewegungsmelder für nur einen Verbraucher. Geräte mit 2-eiteranschlusstechnik eignen sich besonders zum Austausch vorhandener Ausschalter. Für die 2-eiteranschlusstechnik sind bei ESO auch Bewegungsmelder mit integriertem Dimmer erhältlich (Art. 7020). Schaltbeispiele mit Bewegungsmeldern in 2-eiteranschlusstechnik P 6 T T Bewegungsmelder am etz Umschaltung von Bewegungsmelder auf Dauerlicht Bewegungsmelder mit Tastern ach Tastendruck schaltet der Bewegungsmelder für die vorgewählte Zeit ein 2

Bewegungs- und Präsenzmelder Schaltbeispiele mit Bewegungsmeldern in 3-eiteranschlusstechnik C 6T 6T Schü tz C = 0,22 F, 250 V Bewegungsmelder am etz Bewegungsmelder mit Schütz Bewegungsmelder mit Tastern (Öffner) ach Tastendruck schaltet der Bewegungsmelder für die vorgewählte Zeit ein. T T Parallelschaltung von Bewegungsmeldern P 6 Umschaltung von Bewegungsmelder auf Dauerlicht Parallelbetrieb Treppenhausautomat und Bewegungsmelder Unterputzbewegungsmelder mit Erfassungswinkel 80 mit integriertem Sensor, STADARD Das Standardsystem ist kennzeichnet durch Produkte bei denen die Sensoreinheit in die eistungseinheit integriert ist. Die Produkte können für die meisten Anwendungsfälle eingesetzt werden. 2-eiteranschlusstechnik PIR für Glühlampen 25-400 W, Art. 700 Dieser kostengünstige Bewegungsmelder dient der reinen Bewegungsdetektion. Er verfügt über einen elektronischen Kurzschluss- und Überlastschutz und besitzt keinen Dämmerungssensor. PIR mit Dimmer für Glühlampen 25-400 W, Art. 7020 Dieser Bewegungsmelder enthält einen Dimmer (Phasenanschnitt), mit dem über einen Stellregler die angeschlossene Beleuchtung gedimmt werden kann. Über einen Wahlschalter lassen sich die Betriebsarten Aus, Automatik (ormalbetrieb) und Ein (Dauerlicht) wählen. Der integrierte Dämmerungssensor sorgt im Automatikbetrieb dafür, dass der Bewegungsmelder erst ab einem einstellbaren ichtwert schaltet. Das Gerät verfügt über einen elektronischen Kurzschluss- und Überspannungsschutz. Hinweis! Soll nach der vorgenommenen Installation und Einstellung des Gerätes eine Einstellmöglichkeit von außen verhindert werden, empfiehlt sich der Austausch der für dieses Gerät vorgesehenen Zentralplatte gegen eine neutrale Zentralplatte, wie sie für Art. 700 angeboten wird. 3-eiteranschlusstechnik PIR mit Relais 2300 W/VA, Art. 7030 Das Gerät ist für alle Belastungsarten bis max. 2300 W/VA geeignet. Über einen Wahlschalter lassen sich die Betriebsarten Aus, Automatik (ormalbetrieb) und Ein (Dauerlicht) wählen. Der integrierte Dämmerungssensor sorgt im Automatikbetrieb dafür, dass der Bewegungsmelder erst ab einem einstellbaren ichtwert schaltet. Das Gerät verfügt über einen elektronischen Kurzschluss- und Überspannungsschutz bei vorgeschalteter Hauptsicherung 0 A. Hinweis! Soll nach der vorgenommenen Installation und Einstellung des Gerätes eine Einstellmöglichkeit von außen verhindert werden, empfiehlt sich der Austausch der für dieses Gerät vorgesehenen Zentralplatte gegen eine neutrale Zentralplatte, wie sie für Art. 700 angeboten wird. 22