VORFELDORGANISATION ZUR BEWUSSTMACHUNG VON VORURTEILEN Interkultureller Kindergarten, Graz Schützgasse 20 A 8010, Graz T 0316-718998 F 0316-718998 ikg@aon.at www.ikg.or.at Stellen Sie sich so einen Interkulturellen Kindergarten ruhig wie eine Fabrik vor. Man investiert ein wenig in das Gebäude und ins Personal, und verarbeitet handelsübliche Vorurteile. Hergestellt werden Freundschaft, Achtsamkeit und noch ein paar Produkte, die unsere Zeit dringend braucht. Ein gutes Geschäft, die Integration. moodley brand identity Foto: Bigshot TschuschKameltreiber Katzelmacher Neger Polack Krowot Spaghettifresser Piefke Kümmeltürk Kanack Bimbo Schlitzaugerter Reisfresser Yugo Zigeuner
Warum Nigeria für Valentin gleich um die Ecke liegt Für Valentin liegt Nigeria im Wohnzimmer seiner Freundin Ifeoma. Und auch Bolivien kann nicht weit entfernt sein. Weil von dort kommt Felicitas, und die geht mit ihm und Ifeoma in den Kindergarten. Nigeria und Bolivien sind nur zwei der Länder, die in Valentins Welt sehr nah sind. Denn im Kindergarten hat er Freunde aus 21 Nationen. Mit verschiedenen Sprachen, verschiedenen Lieblingsspeisen und verschiedenen Kinderliedern. Es gibt eine einfache Methode, diesen paradiesischen Zustand zu ändern: Wenn Kinder ohne Kontakt zu anderen Kulturen groß werden, werden es immer fremde Kulturen bleiben. Felicitas, Valentin, Ifeoma
Interkultureller Kindergarten, Graz Schützgasse 20 A 8010, Graz T 0316-718998 F 0316-718998 ikg@aon.at www.ikg.or.at Stellen Sie sich so einen Interkulturellen Kindergarten ruhig wie eine Fabrik vor. Man investiert ein wenig in das Gebäude und ins Personal, und verarbeitet handelsübliche Vorurteile. Hergestellt werden Freundschaft, Achtsamkeit und noch ein paar Produkte, die unsere Zeit dringend braucht. Ein gutes Geschäft, die Integration. moodley brand identity Foto: Bigshot VORFELDORGANISATION ZUR BEWUSSTMACHUNG VON VORURTEILEN Reisfresser Krowot Kümmeltürk Spaghettifresser Zigeuner Bimbo Yugo Kanack PolackTschusch Piefke Katzelmacher Schlitzaugerter KameltreiberNeger
Was 13-Jährige Erwachsenen voraus haben können Dina und Maffeu sind, genauso wie Tobias, AbsolventInnen unseres Kindergartens. Sie sind der Meinung, dass sie wie ganz normale ÖsterreicherInnen aussehen. Weil sie das eben auch sind. Dass ihre Wurzeln anderswo liegen, kann man gerade noch erkennen. Weil Dinas Vater aus Marokko stammt und ihre Großmutter aus Italien und weil Maffeus Eltern aus Kamerun kommen, während Tobias Eltern Österreicher sind. Und darüber können die drei Freunde sich auch einiges erzählen. Abgesehen davon aber haben sie eine Sache schon im Kindergarten gelernt: Nämlich, dass Fremdheit meistens nur im Auge des Betrachters liegt. Tobias, Dina, Maffeu
Interkultureller Kindergarten, Graz Schützgasse 20 A 8010, Graz T 0316-718998 F 0316-718998 ikg@aon.at www.ikg.or.at Stellen Sie sich so einen Interkulturellen Kindergarten ruhig wie eine Fabrik vor. Man investiert ein wenig in das Gebäude und ins Personal, und verarbeitet handelsübliche Vorurteile. Hergestellt werden Freundschaft, Achtsamkeit und noch ein paar Produkte, die unsere Zeit dringend braucht. Ein gutes Geschäft, die Integration. moodley brand identity Foto: Bigshot VORFELDORGANISATION ZUR BEWUSSTMACHUNG VON VORURTEILEN Polack Kanack Yugo Kümmeltürk Piefke Reisfresser Tschusch Spaghettifresser Kameltreiber Bimbo Neger Zigeuner Krowot Katzelmacher Schlitzaugerter
Wenn aus Flüchtlingen Kindergärtner werden Erst wenn wir Menschen kennen und beim Namen nennen, sehen wir sie als Teil unserer Gesellschaft und nicht mehr als ihr Gegenteil. Das und vieles mehr kann man lernen, wenn unsere KindergärtnerInnen, so wie auch unsere Kinder, aus aller Welt kommen. So wie zum Beispiel Aminou, der 1997 als Flüchtling aus Togo nach Graz gekommen ist und hier seine Ausbildung gemacht hat. Oder wie Olivia, die früher einmal in Mexiko in der Telekommunikationsbranche tätig war, aber viel lieber mit Kindern arbeitet. Oder wie Sandra, die aus Niederösterreich nach Graz gekommen ist, weil ihr diese Stadt so gut gefällt. Aminou, Olivia, Sandra