Bühne frei für Jubiläumsshow

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Transkript:

Wochenblatt für die Bergstadt Schneeberg Mit den öffentlichen Bekanntmachungen der Bergstadt Schneeberg Auflage: 800 Exemplare Ausgabe 06/2017 Dienstag, 7. Februar 2017 Herausgeber: aha marketing, Andreas Haeßler Preis: EUR 0,50 Bühne frei für Jubiläumsshow Seite Abgelehnt wurde Projektförderung 2 Ausgeschrieben Baugrundstück in Lindenau 3 Aufregend Luther in seiner Zeit 3 Anregend Forum über Migration 5 Aufbau einer Seniorenvertretung 6 Die Showgirls in Begleitung von Armin Stöckl alias Tom Jones eröffnen die Las-Vegas-Show. Fotos: Prager Schneeberg/aue mp Las-Vegas-Feeling - das Schneeberger Tanzprojekt Keen on Rhythm macht es möglich. In einer grandiosen Jubiläumsshow zum 15-jährigen Bestehen wurden die Zuschauer im ausverkauften Auer Kulturhaus auf eine Reise in die Hauptstadt des Glitzers und Glamours mitgenommen. In der zweieinhalbstündigen Show zeigten die Mädchen und jungen Damen die künstlerische Vielfalt und Tiefe des Tanzprojektes. Die Tänzerinnen setzten die Choreographie brillant um, unterstützt durch die phantasievollen Kostüme, bei den Älteren versehen mit einem Schuss Erotik - Las Vegas eben. Zu einer richtigen Show gehört natürlich nicht nur Tanz. Mit Armin Stöckl wurde ein wandlungsfähiger Sänger ins Boot geholt, der mal als Elvis, dem King of Rock n Roll, als Tom Jones oder Frank Sinatra auftrat, immer begleitet von Tänzerinnen. Gesangliche Unterstützung kam auch von Mombee, die in die Rolle von Shirley Bassey, Aritha Franklin und Mirjam Makebe schlüpfte. Stöckl und Mombee begleiten seit einiger Zeit das Tanzprojekt auf ihrer Tournee mit der Las-Vegas-Show. Zauberer Alexander Merk, er gehört zu den besten Illusionisten Deutschlands, versetzte die Zuschauer mit seinen Tricks in Erstaunen und bezog das Publikum auf ansprechende Weise mit ein. Die Damen des Sportakrobatikvereins Schwarzenberg Vereinsvorsitzender Roland Böhm bedankt sich bei Katja Reichert nicht nur für einen gelungenen Abend sondern auch für 15 Jahre engagierte Arbeit. unterstrichen mit ihren Darbietungen den hohen Anspruch, den sich die Leiterin des Tanzprojektes, Katja Reichert, setzt. Bereits mit vier Jahren können talentierte Kinder mitmachen. Der Verein hat gegenwärtig 90 Mitglieder, die in acht Gruppen organisiert sind. Trainingsstätte ist der Keilbergring 20. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 1

Viel Applaus gab es für den Tanz der Kids nach der Melodie Singing in the rain. Nicht alle Fördermaßnahmen gebilligt Kathrin Kosmitzki und Bürgermeister Ingo Seifert informierten am vergangenen Mittwoch im Haus aktiv die anwesenden Vertreter sozialer und sportlicher Einrichtungen der Stadt über den aktuellen Stand. Fotos: Prager Schneeberg mp Im Frühjahr vergangenen Jahres verabschiedeten soziale Verbände der Stadt unter Federführung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ein Konzept für nachhaltige soziale Stadtentwicklung. Es enthält neun Vorhaben, die im Wesentlichen das Zusammengehörigkeitsgefühl der Bürger stärken und aktive Hilfe anbieten soll (Schneeberger Stadtanzeiger 11 und 20/2016). Vom Stadtrat verabschiedet, wurde der Förderantrag im Mai der Sächsischen Aufbaubank zur Genehmigung eingereicht. Kurz nach Weihnachten kam der Bescheid, und erntete Enttäuschung bei den Antragstellern in Schneeberg. Von den etwa 1,270 Mio Euro beantragten Geldern wurden nur 0,436 Mio Euro bewilligt. Und die beantragten Projekte für Neustädtel (Bürgertreff/AWO und Erzgebirgische Traditionen/CVJM) fielen ganz aus der Förderung., informierte Kathrin Kosmitzki, Sachbereichsleiterin Jugend, Soziales und Schulen im Rathaus. Wir müssen jetzt bei der Überarbeitung der Projekte Prioritäten setzen. Dabei ist Eile geboten, denn die erneute Beantragung soll bis März erfolgen, mit einer 15- bis 20-seitigen detaillierten Projektdarstellung.Wird anschließend alles genehmigt, könnte im Juni die Realisierung der Vorhaben beginnen. > KabelJournal-Programm vom 09.02. bis 15.02.2017 < ERZ-TV KOMPAKT - Montag bis Freitag täglich zu jeder geraden Stunde Die Magazinsendungen: ERZ-TV - Die Reportage ERZ-TV - Das Magazin Moment mal - Kultur im Erzgebirge Treffpunkt kulinarisch zu jeder ungeraden Stunden Sieben Tage Sachsen - täglich 6:30 Uhr und 18:30 Uhr In die Nase gefahren......sind mir Begebenheiten. Nicht, dass ich etwas gegen Begebenheiten habe, aber manch eine Begebenheit kann mit mehr als nur spannend beschrieben werden. Auch wenn ich mich schon in der vergangenen Woche über den großen Goldblonden und seine scheinbar naive Politik erregt habe: er gibt täglich einen neuen Rülpser von sich, der scheinbar die Welt erschüttert. Mancher ist nicht ganz ungefährlich und viele fragen sich verzweifelt, ob das noch sachliche Politik ist. Scheinbar wird die Schere zwischen Sachlich und Politik immer größer. Dabei regiert nicht nur der große Goldblonde gegen gesunden Menschenverstand, auch in Rumänien entscheiden Politiker für sich und nicht nach dem demokratischen Prinzip, für das Volk da zu sein. Politiker unseres östlichen Nachbarn treffen ebenfalls manche Entscheidung, die - aus unserer Sicht - nicht immer zu verstehen sind. Und wenn ich zum Bosporus blicke, habe ich noch viel mehr Fragen. Die habe ich aber auch, wenn ich mich zu Hause umsehe. Wo sind wir hingekommen, dass etwa der Oberbürgermeister von Dresden wegen klarer Worte Polizeischutz erhalten muss oder wenn Fußballfans bei einem Auswärtsspiel in einer Art und Weise attackiert werden, dass der Begriff unmenschlich noch untertrieben ist. Da brutalisieren sich angebliche Fußballfans, weil ein Verein sich eine Mannschaft zusammengekauft hat. Hallo? Heute haben alle Vereine fast nur noch moderne Söldner unter Vertrag, was soll derartiges Getöse. Ich denke es ist dringend an der Zeit zu begreifen, dass Menschen mit Gehirn ausgestattet sind, das man auch nutzen kann, wünscht Euer Schnupperich Impressum Herausgeber: aha marketing Andreas Haeßler Schönheider Straße 88 08328 Stützengrün Telefon: 037462/28190 Fax: 037462/28189 Internet: www.aha-marketing.de email: info@aha-marketing.de Post Schneeberg: Neustädtler Straße 28 08289 Schneeberg Telefon: 0 3772/381091 email: post@schneeberger-stadtanzeiger.de Internet: www.schneeberger-stadtanzeiger.de V.i.S.P.: Andreas Haeßler Gestaltung/Satz: Andreas Haeßler/Michael Prager Druck: Druckerei Schönheide Auflage: 800 Stück/Ausgabe Der Schneeberger Stadtanzeiger erscheint wöchentlich dienstags mit den Amtlichen Bekanntmachungen der Bergstadt Schneeberg. Redaktionsschluss ist Donnerstag vor Erscheinen. Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2002. Namentlich gezeichnete Beiträge stimmen nicht immer mit der Meinung der Redaktion überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Bücher und Aufnahmen wird keine Haftung übernommen. Der Schneeberger Stadtanzeiger sowie alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Verbreitung von Auszügen aus Beiträgen (oder ganze Beiträge) in Druckerzeugnissen, Bild- oder Tonspeichern bedürfen der ausdrücklichen Genehmigung der Autoren oder des Herausgebers. Leserbriefe werden gegebenenfalls sinnwahrend gekürzt. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 2

06/17 Öffentliche Bekanntmachungen der Bergstadt Schneeberg 07.02.2017 Verantwortlich für die öffentlichen Bekanntmachungen: Bürgermeister Ingo Seifert, Markt 1, 08289 Schneeberg Öffentliches Angebot eines Baugrundstückes in Schneeberg / OT Lindenau Die Stadt Schneeberg bietet hiermit ein Baugrundstück im Ortsteil Lindenau zur Wohnbebauung an. Das Grundstück befindet sich im Ortskern von Lindenau am Wohngebiet Am Rautenkranz. Das Flurstück 1315/1 der Gemarkung Lindenau ist 463 m² groß, unbebaut und erschlossen. Das Grundstück wird zweckgebunden zur Errichtung und Unterhaltung von einem Wohngebäude zu einem Mindestgebot von 36,00 Euro/m² zur Veräußerung ausgeschrieben. Die mit dem Vertrag und seiner Ausführung verbundenen Kosten, einschließlich der Kosten der Vermessung und Vermarkung, trägt der Käufer. Das Angebot erfolgt freibleibend; die Stadt Schneeberg ist nicht verpflichtet, an den Meistbietenden zu veräußern. Weitere Informationen werden im Liegenschaftsamt (Tel. 03772-356 207) bereitgestellt. Schriftliche Antragstellungen können bis zum 28.02.2017 in der Stadtverwaltung Schneeberg, Markt 1, Schneeberg eingereicht werden. gez. Hilmer Beigeordnete Ende der öffentlichen Bekanntmachungen Stadtbibliothek kehrt in Goldne Sonne zurück Schneeberg mtl Die Bauarbeiter sind pünktlich fertig geworden: Daher kann die Stadtbibliothek Schneeberg in wenigen Tagen in ihr Stammdomizil zurückkehren. Damit endet die seit Oktober andauernde Übergangsphase, in der sich die Ausleihe für Leserinnen und Leser in der Altstadtpassage an der Neustädtler Straße befand, früher als geplant. Die rund 22.000 Medien - darunter Bücher, CDs, Zeitschriften und mehr - wurden ab Montag, dem 6. Februar, 2017 in Kartons verpackt und von professionellen Umzugsexperten ins Kulturzentrum Goldne Sonne gebracht. Anschließend folgen die Montage der Regale sowie das sorgfältige Auspacken und Sortieren der Medien, ehe die Stadtbibliothek Schneeberg ab 16. Februar 2017 wieder an gewohnter Stelle und zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden kann. Im Zuge der Bauarbeiten wurde eine sicherheitsrelevante Brandschutzdecke montiert. Ein Besuch der renovierten und frisch gestrichenen Einrichtung lohnt sich, auch neue Leser sind immer willkommen. Öffnungszeiten: dienstags und donnerstags von 9 bis 11.30 Uhr und von 12 bis 18 Uhr sowie freitags von 13 bis 17 Uhr. Geschlossen wegen des Umzugs ist vom 6. bis zum 15. Februar. Die dunkle Seite des Reformators Martin Luther Foto: Stadtverwaltung Schneeberg mp Soziokulturelle Vorträge in der Goldnen Sonne erreichen selten eine große Zuschauerzahl. Aber zu Luther und die Juden, mit Pfarrer Frank Meinel, war es ganz anders. Der kleine Saal im Kulturzentrum reichte kaum aus, um die über hundert Interessenten aufzunehmen. Lag es am Referenten oder am Thema - wohl an beiden. Meinel, der sich seit langem mit Luther und der Reformation befasst, referierte überzeugend und interessant zur Biographie des Reformators. Viele Details, die erst im Zusammenhang einen Zugang zu Luthers Denken und Handeln ermöglichen, waren den meisten Gästen unbekannt. Luther war ein Mensch, der noch im spätmittelalterlichen Denken beheimatet war und doch die Neuzeit mitbegründete, so Pfarrer Meinel. Martin Luther war ein streitbarer Theologe, wenn es um die richtige Bibelauslegung ging, und zeigte eine positive Sicht auf das Alte Testament, das die Geschichte des jüdischen Volkes in Verbindung mit Gott darstellt. Vier Entwicklungsphasen Luthers zeigte der Referent auf. In der ersten, der vorreformatorischen Phase, sind für Luther die Juden gottlose Feinde. Diese Einstellung ändert sich in der frühreformatorischen Phase, bis etwa 1523. Auf Grund seines Bibelstudiums öffnet er sich den Juden, plädiert für einen friedlichen Umgang mit ihnen, fordert freie Wohnort- und Berufswahl für sie und sieht die Notwendigkeit, Juden zu missionieren. Jedoch nimmt er wahr, dass dies nicht gelingt. Er ist sehr enttäuscht darüber und erneuert ab etwa 1524, in seiner dritten Entwicklungsphase, die Polemik gegenüber den Juden. Der Bauernkrieg wird für den Reformator zu einem einschneidenden Erlebnis. Er fordert die Fürsten zum Zuschlagen auf. Auch nimmt er an, dass die Juden in Böhmen und Mähren Christen missionieren würden. Das ist jedoch eine Foto: Prager Falschmeldung, die aber ihr Ziel nicht verfehlt. Luther kehrt bezüglich der Juden zum damaligen mainstream zurück. In der radikalen Spätphase (1538-1546) verfasst Luther aufgrund seiner Verbitterung Schmähschriften über die Juden. Er plädiert u.a. für ein Lehrverbot für Rabbiner, die Wegnahme von Wertsachen und andere schlimme Konsequenzen. Letztlich, so Meinel, können wir nicht einfach mit unseren neuzeitlichen Vorstellungen an einen spätmittelalterlichen Menschen herantreten. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 3

Handarbeitsgruppe trifft sich Schneeberg awo Jeden Donnerstag vom 15 bis 17 Uhr treffen sich im Friedensring 8 in Schneeberg handarbeitsbegeisterte Menschen zum gemeinsamen Häkeln, Stricken, Sticken Bei einer Tasse Kaffee werden neue Muster und Ideen ausgetauscht. Von Jung bis Alt ist jeder willkommen. Veranstaltung im itze Schneeberg mtl Im Ladencafé und der Galerie itze findet am Donnerstag, 16. Februar, um 19 Uhr, eine Informationsveranstaltung Lebe leichter - genial normal zum Wunschgewicht - ein Konzept für Körper, Geist und Seele mit Birgit Günther statt. Tel. 03772 3732170, E-Mail: laden@ itze-schneeberg.de Kulturzentrum Goldne Sonne Sternwarte und Planetarium Sonnabend,11./12. Februar 22:00 Uhr - 04.00 Uhr Halbschattenfinsternis des Mondes An dieser Nacht gibt es ein seltenes Himmelsspektakel: Von 23h32 bis 03h55 MEZ bewegt sich der Mond durch den Halbschatten unserer Erde. Der Mond steht hoch am Himmel, wenn ab 1 Uhr15 min. allmählich sich der Anblick unseres Vollmondes ändert Wenn auch eine solche Finsternis nicht so auffällig ist wie andere, eine intensive Beobachtung lohnt sich auf jeden Fall. - 10 Uhr Ferne Welten - fremdes Leben? Montag, 13. Februar - 9:30+11 Uhr Der neugierige Thomas geht auf Weltraumreise Dienstag, 14. Februar - 9:30+11 Uhr Mit Baron Münchhausen durch das Sonnensystem Dienstag, 14. Februar - 19.30 Uhr Veranstaltung zum Valentinstag Dienstag, 7. Februar - 19 Uhr Vortrag Fremde, Heimat, Sachsen Grenzerfahrungen und regionale Identität infolge von Flucht und Vertreibung: 14 Millionen Menschen mussten ihre Heimat in ehemals deutsch besiedelten Gebieten des östlichen Europas infolge des Zweiten Weltkriegs verlassen. Auch nachfolgende Generationen sind von den Folgen betroffen. Der Vortrag fragt nach den Auswirkungen auf regionale Identitäten, auf Geschichtsbilder und auf historisches Bewusstsein. Es referiert PD Dr. Ira Spieker, Dresden. Eintritt: frei Samstag, 11. Februar - 16 Uhr Musicalnight mit einem Starensemble Ein internationales Starensemble gastiert mit der rasanten Musical Show, die in den letzten Jahren triumphale Erfolge feierte. Große Melodien, eine traumhafte Kulisse, herrliche Stimmen und bekannte Hits unter Regie von Colby Thomas, ist die Show ein riesiger Publikumserfolg, eine Hitparade der beliebtesten Titel aus Johanniter - Seniorenzentrum Keilbergring 24b, Tel. 03772/55274 Donnerstag, 9. Februar 13:00 Uhr Gedächtnistraining über 20 Musicals, dargeboten von einem internationalen Starensemble. Eintritt: 42 Euro/38,50 Euro // Tickets: Tel. 03772 370930, www.goldne-sonne.de Dienstag, 14. Februar - 19 Uhr Luther und die neuen Medien Der Reformationserfolg ist ohne neue Drucktechnik nicht denkbar. 95 Thesen, Bibel, Traktate zu Gott und Gesellschaft wurden gedruckt und über Drucke erwidert. Flugschriften schafften Öffentlichkeit - es wurde gestritten, polemisiert und agitiert. Ein Drucker von damals stammt aus Aue: Melchior Lotter. Und wo Geld zu verdienen ist, ist Missbrauch, etwa durch Raubdruck, nicht weit. Es referiert Dr. Lutz Mahnke, Zwickau. Eintritt: frei Dienstag, 14. Februar - 18 Uhr: Candle-Light-Dinner zum Valentinstag In der Goldnen Sonne hieß es im vergangenen Jahr erstmals: Be my valentine! Mit tollen Menüs und romantischer Klaviermusik werden alle Verliebten begrüßt und ihnen einen unvergesslichen Abend bereiten. Da die Platzkapazität hierfür begrenzt ist und das Haus im vergangenen Jahr komplett ausgebucht war, hier ein lieb gemeinter Reservierungshinweis. Eintritt: 35 Euro // Reservierung: Tel. 03772 370930 Der Schneeberger Stadtanzeiger gratuliert den älteren Jubilaren 8. Februar Manfred Honesch 9. Februar Christine Mittelbach Christa Hahner Ursula Bauer (OT Lindenau) Margita Herrmann 10. Februar Eveline Lang Christa Bosek 75 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 85 Jahre 11. Februar Horst Puschmann (OT Lindenau) 80 Jahre 12. Februar Karlheinz Schmidt 75 Jahre Heinz Krämer 80 Jahre 13. Februar Gerlinde Weck 75 Jahre Helga Hänel 85 Jahre Charlotte Schulz 95 Jahre Der Schneeberger Stadtanzeiger wünscht alles Gute Die Bergbrüderschaft Schneeberger Bergparade e. V. trauert um ihr Ehrenmitglied Bergbruder Günther Kretschmer 04.07.1932 03.02.2017 In stiller Trauer Bergbrüderschaft Schneeberger Bergparade e. V. Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 4

Kirchen Ev.-luth. Kirchgemeinde St. Wolfgang 10:30 Uhr Hauptgottesdienst in der Hospitalkirche Ev.-luth. Kirchgemeinde St. Georg und St. Martin, Griesbach 9:00 Uhr Predigtgottesdienst Ev.-luth. Kirchgemeinde Zu unserer lieben Frauen, Neustädtel 10:30 Uhr Familiengottesdienst Ev.-methodistische Kirche Auferstehungskirche Schneeberg 10:00 Uhr Familiengottesdienst Erlöserkirche Neustädtel 10:00 Uhr Gottesdienst Katholische Kirche St. Pius X. Freitag, 10. Februar 8:00 Uhr Heilige Messe 8:30 Uhr Wortgottesdienst Montag, 13. Februar 17:00 Uhr Rosenkranzgebet Dienstag, 14. Februar 18:30 Uhr Kirchenchor Landeskirchliche Gemeinschaft Schneeberg, Ritterstraße 8 jeden Sonntag 17:30 Uhr Gemeinschaftsstunde jeden Mittwoch 19:30 Uhr Bibelstunde jeden Donnerstag 19:30 Uhr EC Jugendbibelstunde Neustädtel, Gartenstraße 23 Mittwoch, 8. Januar 16:30 Uhr Frauenstunde Lindenau jeden 1., 2.+4. Sonntag im Monat 9:30 Uhr Gottesdienst Evang. Christengemeinde Elim Schneeberg, Forststr. 1 9:30 Uhr Gottesdienst Ev.-Freikirchliche Gemeinde Schneeberg, Neustädtler Straße 21 9:30 Uhr Gottesdienst Adventgemeinde (STA) Grundstraße 2 Samstag, 11. Februar 9:30 Uhr Bibelgespräch und Predigt Die nächste Ausgabe des Schneeberger Stadtanzeiger erscheint am Dienstag, dem 14. Februar 2017 Schüler begeistert von Erlebnisbericht Schneeberg mtl Unlängst erlebten die Zehntklässler der Oberschule Bergstadt Schneeberg im Rahmen der Fächer Geschichte und Geografie eine Expertenbefragung zum Lehrplanthema Migration. Diese Veranstaltung ist ein Teil der Unterrichtsarbeit, die es den jungen Leuten ermöglichen soll, eine eigene Position zu Migrationsursachen und Integrationsbemühungen zu finden. Die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium begrüßten dazu Angela Klier vom Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit Erzgebirge (KGE) und Merdad Mohamadi, der selbst einen Migrationshintergrund hat. Beide stellten sich den Fragen der Schüler, die vieles wissen wollten: Welche Fluchtgründe gibt es? Was geschieht mit den Familien in der Heimat? Warum ist ausgerechnet Deutschland ein Fluchtziel? Welche Leistungen erhalten Asylbewerber? Welche Rolle spielen Religionen? Und welche Wege zur Integration existieren? Merdad Mohamadi hat diese Fragen aus eigener Erfahrung sehr lebendig beantwortet. Angela Klier erläuterte mit ihrem Fachwissen den Umfang von Migration, die Fluchtregionen und -wege, die rechtliche Basis und auch die Möglichkeiten im Umgang mit den unterschiedlichen Kulturen. Mit Hilfe eines Rollenspiels konnten die Schüler die Perspektive von Flüchtenden einnehmen. Angela Klier mit Schneeberger Oberschülern. Foto: Oberschule Bergstadt Schneeberg Menschen setzen Zeichen Vor rund 5.000 Jahren erschufen Menschen dieses Steingrab als Signal für künftige Generationen. Mit einem Testament zugunsten der Alzheimer- Forschung setzen auch Sie ein bleibendes Zeichen. Bestellen Sie unsere kostenlose Broschüre: 0800-200 400 1 Kreuzstr. 34 40210 Düsseldorf www.alzheimer-forschung.de T79 Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 5

Schneeberg mit Interesse am Aufbau einer Seniorenvertretung Schneeberg ah Bürgermeister Ingo Seifert bekräftigte bei einer Veranstaltung in der vergangenen Woche das Interesse am Aufbau einer Seniorenvertretung. Bundesweit agieren über eintausend derartige Interessenvertretungen. Kerstin Klöppel und Silke Klimmer von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) stellten ihre Erfahrungen der Arbeit von Seniorenvertretungen zur Diskussion. Derartige Vertretungen bündeln die Interessen älterer Menschen, sind Mittler und Koordinator der Interessen zwischen Senioren und Kommunen. Vor allem nutzen sie dabei den Blickwinkel älterer Menschen, weiss Silke Klimmer. Das ist der Punkt, von dem auch Bürgermeister Seifert überzeugt ist, weshalb er den Aufbau einer Seniorenvertretung aktiv unterstützt. In einem nächsten Schritt werden am 7. und 23. März weitere Veranstaltungen stattfinden, in denen das Projekt vorgestellt wird und Mitstreiter für die Realisierung gesucht werden. Dabei geh es vor allem darum, wie können wir uns von der bequemen Erwartungshaltung was und wieviel Bürgermeister Seifert, Kerstin Klöppel und Silke Klimmer (v. li) stellten einige Themen vor. Foto: Haeßler bekomme ich dafür lösen und stärker die Frage in den Mittelpunkt zu stellen, wie und womit kann ich mich in diesen Prozess einbringen, hoffen die Initiatoren Mixed-Team heimst Sachsenmeistertitel ein Schneeberg mtl Diese Leistung verdient Respekt: Karin Anger und Klaus-Dieter Welzel sind frisch gebackene Sachsenmeister im Badminton. Den Titel sicherten sich die beiden Ende Januar in Freiberg, wo die Landesmeisterschaft dieses Jahr ausgetragen wurde - in mehreren Altersund Spielklassen, mit 133 Sportlern, 214 Meldungen, 212 Matches und 50 Konkurrenzen auf zehn Spielfeldern und an zwei Wettkampftagen. Zusammen erreichten Anger und Welzel dank eines souveränen Auftritts in der Kategorie Mix der Altersklasse Ü 60 den Sieg. Schon seit Jahren ist das Duo für den FC Erzgebirge Aue im Badmintonsport aktiv - und erfolgreich. Denn 2016 holten die beiden bereits den Regionalmeistertitel. Nun setzten sie mit dem Sachsenmeistertitel noch eins drauf. Übrigens: Anger und Welzel geben ihr Wissen gern weiter und begeistern junge Leute für den Badmintonsport. An der Oberschule Bergstadt Schneeberg trainiert das Duo eine Jugendmannschaft. Das Training findet jeweils montags von 16 bis 18 Uhr in der Schulturnhalle statt. Bühne frei für Jubiläumsshow Fortsetzung von Seite 1 Karin Anger und Klaus-Dieter Welzel sind Sachsenmeister im Badminton. Foto: Uwe Zenker Zu den Assistenten des Zauberers Alexander Merk gehörte auch Bürgermeister Ingo Seifert, der gute Miene zum bösen Spiel machte, als ein Stück seines 20-Euro-Scheines angezündet wurde. Rechts: Elvis und die Youngsters. Fotos: Prager Schneeberger Stadtanzeiger Ausgabe 06-2017 Seite 6